|  ~ Wien, 09. Jul - Das österreichische Softwareunternehmenupdate.com Software will im Rahmen eines Restrukturierungsprogrammes 75
 seiner 250 Mitarbeiter entlassen. Die Ablauf- und Aufbauorganisation werde
 gestrafft, die Hierarchien würden künftig flacher gestaltet und die
 internationale Organisation werde optimiert, teilte das am Neuen Markt
 gelistete Unternehmen am Montag in einer Pflichtveröffentlichung mit.
 Gleichzeitig bringe update neue Produkte heraus. An der kürzlich nach unten
 revidierten Umsatzprognose von 16,7 Millionen Euro für das laufende
 Geschäftsjahr halte update fest.
 Durch die Restrukturierung und die Markteinführung internetfähiger
 Produkte werde die Cash-Burn-Rate bis zum Jahresende auf Null gesenkt und
 dann die Gewinnschwelle erreicht, hieß es.
 
 ~ Wiesbaden, 09. Jul - Das Statistische Bundesamt
 hat am Montag in Wiesbaden folgende Daten zur Entwicklung der
 Ein- und Ausfuhren nach Ländern im April 2001 veröffentlicht.
 (Alle Angaben, sofern nicht anders angegeben, in Milliarden DM):
 <pre>
 APR 2001 VERÄNDERUNG
 GG. VORJAHR)
 (IN VH)
 AUSFUHR INSGESAMT 103,1 + 16,5
 darunter:
 EU-Länder 59,4 + 12,2
 Eurozone* 46,8 + 12,4
 darunter:
 - Frankreich 12,5 + 17,3
 - Niederlande 6,9 + 11,9
 - Italien 7,6 + 8,4
 - Nicht Eurozone 12,7 + 11,5
 darunter:
 - Großbritannien 8,9 + 15,5
 
 Drittländer 43,7 + 23,0
 darunter:
 - Mittel- und
 osteuropäische
 Länder 10,5 + 26,2
 - USA 10,6 + 25,3
 - Japan 1,9 + 8,6
 - China 1,9 + 64,9
 - Russland 1,4 + 63,5
 
 JAN-APR VERÄNDERUNG
 2001 GG. VORJAHR)
 (IN VH)
 AUSFUHR INSGESAMT 415,2 + 14,2
 darunter:
 EU-Länder 236,3 + 10,5
 Eurozone* 186,5 + 11,1
 darunter:
 - Frankreich 48,6 + 14,6
 - Niederlande 26,6 + 7,0
 - Italien 32,2 + 13,5
 - Nicht Eurozone 49,8 + 8,3
 darunter:
 - Großbritannien 34,4 + 9,4
 
 Drittländer 178,9 + 19,5
 darunter:
 - Mittel- und
 osteuropäische
 Länder 42,2 + 23,9
 - USA 44,3 + 19,6
 - Japan 8,5 + 10,3
 - China 7,1 + 46,4
 - Russland 5,1 + 53,8
 
 
 APR 2001 VERÄNDERUNG
 GG. VORJAHR)
 (IN VH)
 EINFUHR INSGESAMT 92,6 + 17,0
 darunter:
 EU-Länder 49,5 + 19,6
 Eurozone* 39,7 + 18,8
 darunter:
 - Frankreich 8,7 + 8,1
 - Niederlande 7,9 + 9,7
 - Italien 6,0 + 4,6
 - Nicht Eurozone 9,8 + 22,8
 darunter:
 - Großbritannien 6,8 + 35,3
 
 Drittländer 43,0 + 14,1
 darunter:
 - Mittel- und
 osteuropäische
 Länder 11,1 + 21,5
 - USA 7,4 + 7,0
 - Japan 4,2 - 0,2
 - China 2,8 + 23,0
 - Russland 2,4 + 17,5
 
 JAN-APR VERÄNDERUNG
 2001 GG. VORJAHR)
 (IN VH)
 EINFUHR INSGESAMT 365,9 + 12,5
 darunter:
 EU-Länder 190,3 + 11,5
 Eurozone* 152,8 + 12,1
 darunter:
 - Frankreich 34,6 + 8,9
 - Niederlande 31,7 + 9,5
 - Italien 23,3 + 2,3
 - Nicht Eurozone 37,6 + 9,1
 darunter:
 - Großbritannien 25,2 + 9,4
 
 Drittländer 175,6 + 13,7
 darunter:
 - Mittel- und
 osteuropäische
 Länder 45,0 + 19,6
 - USA 31,8 + 14,5
 - Japan 16,4 - 3,1
 - China 12,1 + 17,7
 - Russland 9,8 + 22,6
 
 *: Eurozone einschließlich Griechenland
 </pre>
 
 ~ Frankfurt, 09. Jul - Der Telekommunikationsanbieter Mobilcom hat
 Marktgerüchte über eine angeblich finanzielle Schieflage zurückgewiesen.
 Mobilcom-Sprecher Matthias Quaritsch sagte am Montag der Nachrichtenagentur
 Reuters,"solche Gerüchte kann ich nur dem Sommerloch zuschreiben". An den
 Gerüchten sei überhaupt nichts darn."Unsere Finanzierung ist ganz
 wunderbar". Die Mobilcom-Aktie war zuvor innerhalb weniger Minuten bei
 extrem hohen Umsätzen um mehr als 15 Prozent auf ein Jahrestief von 10,86
 Euro eingebrochen. Händler sagten, es gebe Gerüchte, Mobilcom drohe die
 Insolvenz. Mobilcom war 1997 als eines der ersten Unternehmen an das damals
 neu aufgebaute Wachstumssegment Neuer Markt gegangen.
 
 ~ Berlin, 09. Jul - Die deutsche Industrieproduktion
 ist im Mai 2001 nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen
 Bundesamtes gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent gestiegen. Das
 Bundesfinanzministerium veröffentlichte am Montag in Berlin
 folgende saisonbereinigte Zahlen:
 <pre>
 MAI 2001 APR 2001
 
 ERZEUGUNG IM PROD.
 GEWERBE
 GESAMTDEUTSCHLAND
 Monatsabstand + 0,9 - 1,4
 (rev. v. - 0,9)
 Index (Basis 1995) 113,0 112,0
 (rev. v. 113,2)
 
 WESTDEUTSCHLAND
 Monatsabstand + 0,7 - 1,5
 (rev. v. - 1,1)
 Index (Basis 1995) 112,3 111,5
 (rev. v. 112,5)
 
 OSTDEUTSCHLAND
 Monatsabstand + 3,2 - 0,9
 (rev. - 0,1)
 Index (Basis 1995) 121,4 117,6
 (rev. v. 121,0)
 
 
 Jahresvergleich: APR 01/MAI 01 gegen APR 00/MAI 00
 Gesamt- West- Ost-
 Deutschland
 (Angaben in vH)
 Produzierendes Gewerbe
 insgesamt - 2,3 - 2,4 - 1,9
 Bergbau + 1,3 + 1,9 - 1,6
 -Verarbeitendes Gewerbe - 2,8 - 2,9 - 2,9
 
 - Vorleistungsgüter - 2,8 - 2,8 - 3,2
 - Investitionsgüter - 4,3 - 4,3 - 3,8
 - Gebrauchsgüter - 3,3 - 3,3 - 3,8
 - Verbrauchsgüter + 0,2 + 0,3 - 1,1
 
 Energieversorgung + 8,6 + 8,6 + 9,7
 Bauhauptgewerbe - 5,1 - 5,7 - 1,7
 
 NOTE - Die Deutsche Bundesbank hatte am 2. Juli revidierte
 Zahlen für April veröffentlicht. Danach hatte der Index für
 Gesamtdeutschland 112,0, für Westdeutschland 111,5 und für
 Ostdeutschland 117,6 betragen. Die Bundesbank hatte damit den
 ursprünglich vom BMF für Gesamtdeutschland gemeldeten Rückgang
 von 0,9 Prozent auf minus 1,4 Prozent revidiert. </pre>
 
 ~ Rüsselsheim, 09. Jul - Der Autohersteller Opel hat nach eigenen
 Angaben im ersten Halbjahr 2001 in Deutschland 212.400 Fahrzeuge verkauft.
 Dies bedeute im Umfeld des deutlich schrumpfenden Gesamtmarktes im Vergleich
 zum Vorjahreszeitraum einen Rückgang bei den Neuzulassungen von 4,2 Prozent,
 teilte das Unternehmen am Montag mit. Der Marktanteil von Opel in
 Deutschland liege nach den ersten sechs Monaten bei 12,2 Prozent, was in der
 Zulassungsstatistik den Platz zwei hinter Volkswagen bedeute. Das
 meistverkaufte Modell der Marke Opel sei dabei der Astra gewesen.
 Auf dem Markt in Westeuropa habe Opel zusammen mit der englischen
 Schwestermarke Vauxhall 906.000 Wagen verkauft, teilte das Unternehmen
 weiter mit. Dies bedeute einen Marktanteil von zusammen 10,5 Prozent, ein
 zehntel Prozentpunkt mehr als vor Jahresfrist.
 
 ~ Frankfurt, 09. Jul - Der Spezialist für Netzzugangs- und
 Übertragungstechnologie Pandatel AG erwartet nach eigenen Angaben in diesem
 Jahr eine Ebit-Marge von rund zehn Prozent, nachdem sie im vergangenen Jahr
 noch 28,5 Prozent betragen hatte."Wir glauben, dass wir eine zweistellige
 Ebit-Marge erreichen können. Vielleicht rund zehn Prozent, das ist eine
 ziemlich gute Prognose", sagte Pandatel-Chef Henrik Förderer der
 Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Den Rückgang der Ebit-Marge führte
 Förderer auf den Preisdruck aufgrund hoher Lagerbestände zurück. Der
 Pandatel-Chef rechnet den Angaben zufolge für 2001 weiterhin mit einem auf
 Vorjahresniveau liegenden Umsatz von rund 36,5 Millionen Euro. Förderer
 zeigte sich optimistisch, innerhalb der kommenden drei bis vier Wochen einen
 Liefervertrag mit einer großen amerikanischen Gesellschaft abzuschließen.
 
 ~ London, 09. Jul - Der britische Mobilfunkanbieter BT Wireless hat
 die Kriterien für die Messung seiner Kundenzahlen verschärft und beugt damit
 einer tendenziellen Überschätzung der Zahlen vor. Die Mobilfunksparte von
 British Telecom teilte am Montag in London mit, einschließlich der
 Tochtergesellschaften in Deutschland, den Niederlanden und Irland verfüge
 man zum Ende des zweiten Quartals über 16,1 Millionen Mobilfunkkunden nach
 16,9 Millionen vor drei Monaten. Den Rückgang begründete das Unternehmen
 damit, dass man mittlerweile alle Kunden in der Statistik unberücksichtigt
 lasse, die ihre im Voraus bezahlten Karten (Prepaid) in den vergangenen drei
 Monaten nicht benutzt hätten. Unter Berücksichtigung dieser Bedingung
 bereits im ersten Quartal sei der Kundenstamm um 492.000 oder 3,1 Prozent
 gewachsen.
 Den Mobilfunkkundenstamm in Großbritannien gab BT Cellnet mit 10,9 nach
 11,2 Millionen vor einem Vierteljahr an. Damit ist das Unternehmen auf
 seinem Heimatmarkt Branchendritter hinter Vodafone mit 12,55 Millionen
 Kunden und Orange mit 11,9 Millionen Kunden. Während Vodafone ebenfalls nur
 die Kunden berücksichtigt, die mindestens einmal in den vergangenen drei
 Monaten telefoniert oder die Guthabenkarte aufgeladen haben, hat Orange eine
 weitere Kundendefinition. Wettbewerbern zufolge wird die Orange-Kundenbasis
 dadurch um bis zu 15 Prozent überschätzt.
 In Deutschland zählt BT über die 100-prozentige Tochter Viag Interkom
 eigenen Angaben zufolge 3,4 nach zuletzt 3,7 Millionen Kunden. Auf einer
 vergleichbaren Basis, die die strengere Definition auch im Vorquartal
 anwendet, sei der Kundenstamm im Quartal um 124.000 gewachsen, hieß es.
 
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