Teilauszug aus Fuchsbrief Steuern:
EU-Kommission
Arbeitnehmer werden geschröpft
Nach Berechnungen der EU-Kommission versuchen die EU-Mitgliedsstaaten verstärkt, ihre leeren Kassen zulasten der Arbeitnehmer zu sanieren. Grund dafür ist die gestiegene Flexibilität des unternehmerischen Kapitals innerhalb der Union. Hochsteuerländer wie Deutschland haben deshalb verstärkt die betrieblichen Steuern zulasten der Lohnempfänger gesenkt. Im EU-Durchschnitt ist der Steuersatz auf Kapital und selbständige Arbeit in den letzten 10 Jahren von 42 auf 36% gesunken. Bei den Arbeitnehmern ist es umgekehrt: Hier kassiert der Fiskus inzwischen rund 43. Anfang der 90er waren es nur 35%!
Fazit: Es bleibt dabei: Nur die"Dummen" zahlen. Wer kann, transferiert sein Geld und seine Gewinne ins steuerfreundlichere Ausland. Eine EU-weite Steuerharmonisierung wird es - allen vollmundigen Ankündigungen zum Trotz - auf absehbare Zeit nicht geben.
Eigene Anmerkungen
Leider habe ich bei den betrieblichen Steuern keine Kompensation da ich Freiberufler bin und sowohl die mittelständischen Firmen als auch die Kleinunternehmer mit der sog. Steuerreform voll verarscht wurden. Beim Zahlen bin ich natürlich bei den sog."Dummen". Katastrophal was sich hier zusammenbraut. Das Großkapital will diese Runde ja sogar noch weiterdrehen und eine Verlagerung der Gewerbesteuer mit eigenem Heberecht der Gemeinden für die Lohn- und Einkommensteuer kompensieren.
Natürlich wird hier wieder gesagt, daß es aufkommensneutral sein solle. Spätestens dann werden die Grundstückspreise in besseren Gegenden noch stärker anziehen da eine Wohnlage bei den sozial schwachen Gemeinden jetzt auch noch bestraft wird.
Der weitere Schuß an Steuererhöhungskapazität ist schon in der Pipeline mit einer EU-Steuer. Natürlich soll das auch wieder nicht mehr kosten und aufwandsneutral sein. Anstatt zu echten Einsparungen zu kommen wird wiederum nur die Einkommensseite erhöht. Der Moloch geht uns jetzt an die Gurgel!
Jetzt hilft nur noch eins: Käuferstreik!
Meine geplanten Investitionen wie Neuaustattung mit Rechnern, Laserfax, Betriebs-PKW kosten ca. 100.000 DM die ich jetzt nicht mehr investieren werde. Jetzt werden die Autos eben nicht mehr nach 3-4 Jahren verkauft sondern gefahren bis sie auseinanderfallen. Die Reparaturen die dann natürlich anfallen sind Betriebsausgaben und kommen peu a peu und lassen sich ganz sicher mit dem Zinsgewinn amortisieren. Ich werde warten bis die Automobilproduzenten auf dem Zahnfleisch gehen.
Oldy ich erfülle jetzt deine Theorie und werde horten.
Euklid
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