| Baldur der Ketzer 
 12.07.2001, 21:17
   | öffdöbbig - Trabant 601 zu vergoofen Thread gesperrt | 
    
     | Einiche dechnische Hinweise:
 Modor: Luftgegihlder Zweezylinder, Zweedagder mit Drehschiebereinlaßsteuerung
 
 Die Fahrgereusche: halden sich in Grenzen, ca. innen 125 dbA, außen 138 dbA
 
 Vendile: geene
 
 Noggenwelle: och geene
 
 Zahn (Geil) Riemen: och geener
 
 Zindung: Molotov Abreißzindung
 
 Zindgerzen: Blitzkoy 175 HL (UdSSR)
 
 Vergaser: Einloch - Schlauchrüsselvergaser Paschki Bratislava
 
 Lichdmaschine: 30 Wadd Sonnenundergang Peging
 
 Benzinbumbe: geene
 
 Wasserbumbe: och geene
 
 Anlasser: VEB Anlassergombinad Winderschregg
 
 Fahrwerg: Frondandrieb vorne rechts; Einzelradaufgängung für Ersadsrad; Eingelenghinderagse an Gummifedern, Seilzuglengung mit audomadischer Spurverbreiderung nach 10.000 km, hidraulische Drommelbremsen vorn, gelegendlich och hinden
 
 Garosserie: Bodengrube 2mm emalliertes Badewannenblech, sonsd Blasde; Liechesidze nach Lösen von 4 Schrauben (Schlisselweide 22) schnell bedriebsbereid; Dacho wird durch Windrad am Wagendach angedrieben, daher bei Gechenwind leichte Fehlmessung meglich; Scheibenwischer Handbedrieb durch gleichmäßiches Ziehn an roder Schnur (Sonderausstaddung), Scheibenwaschanlache in Form von Wassersbriddsbisdole (liecht im Handschuhfach).
 
 Falls eine Beheidzung des Wachens nodwendich wird, z.B. im Winder, isd es zweckmäßich, einen Sbiridusgocher zu erwerben (VEB Sbiridusgochergombinad Flammendes Inferno). Dieser Gocher baßd genau auf die Middelgonsole.
 
 ACHTUNG! Beim Schalden Asbesdhandschuhe drachen, sonsd Brandblasen.
 
 Fahrleisdungen: die Geschwindichgeit des Wachens in der Ebene is eine ungeheuere, sie gonnde in der DDR noch nich erforschd werden, da hier eene höhere Geschwindichgeid als 100 km/h nich erlaubd war.
 
 
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     | JüKü 
 12.07.2001, 21:25
 
 @ Baldur der Ketzer
 | Re: öffdöbbig - Trabant 601 zu vergoofen / Ich krieg mich gar nicht mehr ein! oT  | 
    
     | >Modor: Luftgegihlder Zweezylinder, Zweedagder mit Drehschiebereinlaßsteuerung>Die Fahrgereusche: halden sich in Grenzen, ca. innen 125 dbA, außen 138 dbA
 >Vendile: geene
 >Noggenwelle: och geene
 >Zahn (Geil) Riemen: och geener
 >Zindung: Molotov Abreißzindung
 >Zindgerzen: Blitzkoy 175 HL (UdSSR)
 >Vergaser: Einloch - Schlauchrüsselvergaser Paschki Bratislava
 >Lichdmaschine: 30 Wadd Sonnenundergang Peging
 >Benzinbumbe: geene
 >Wasserbumbe: och geene
 >Anlasser: VEB Anlassergombinad Winderschregg
 >Fahrwerg: Frondandrieb vorne rechts; Einzelradaufgängung für Ersadsrad; Eingelenghinderagse an Gummifedern, Seilzuglengung mit audomadischer Spurverbreiderung nach 10.000 km, hidraulische Drommelbremsen vorn, gelegendlich och hinden
 >Garosserie: Bodengrube 2mm emalliertes Badewannenblech, sonsd Blasde; Liechesidze nach Lösen von 4 Schrauben (Schlisselweide 22) schnell bedriebsbereid; Dacho wird durch Windrad am Wagendach angedrieben, daher bei Gechenwind leichte Fehlmessung meglich; Scheibenwischer Handbedrieb durch gleichmäßiches Ziehn an roder Schnur (Sonderausstaddung), Scheibenwaschanlache in Form von Wassersbriddsbisdole (liecht im Handschuhfach).
 >Falls eine Beheidzung des Wachens nodwendich wird, z.B. im Winder, isd es zweckmäßich, einen Sbiridusgocher zu erwerben (VEB Sbiridusgochergombinad Flammendes Inferno). Dieser Gocher baßd genau auf die Middelgonsole.
 >ACHTUNG! Beim Schalden Asbesdhandschuhe drachen, sonsd Brandblasen.
 >Fahrleisdungen: die Geschwindichgeit des Wachens in der Ebene is eine ungeheuere, sie gonnde in der DDR noch nich erforschd werden, da hier eene höhere Geschwindichgeid als 100 km/h nich erlaubd war.
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     | BossCube 
 12.07.2001, 22:16
 
 @ Baldur der Ketzer
 | Hey Baldur, es gab und gibt nicht nur Sachsen!:-)))))))))))))))))))))))))  | 
    
     | >Modor: Luftgegihlder Zweezylinder, Zweedagder mit Drehschiebereinlaßsteuerung>Die Fahrgereusche: halden sich in Grenzen, ca. innen 125 dbA, außen 138 dbA
 >Vendile: geene
 >Noggenwelle: och geene
 >Zahn (Geil) Riemen: och geener
 >Zindung: Molotov Abreißzindung
 >Zindgerzen: Blitzkoy 175 HL (UdSSR)
 >Vergaser: Einloch - Schlauchrüsselvergaser Paschki Bratislava
 >Lichdmaschine: 30 Wadd Sonnenundergang Peging
 >Benzinbumbe: geene
 >Wasserbumbe: och geene
 >Anlasser: VEB Anlassergombinad Winderschregg
 >Fahrwerg: Frondandrieb vorne rechts; Einzelradaufgängung für Ersadsrad; Eingelenghinderagse an Gummifedern, Seilzuglengung mit audomadischer Spurverbreiderung nach 10.000 km, hidraulische Drommelbremsen vorn, gelegendlich och hinden
 >Garosserie: Bodengrube 2mm emalliertes Badewannenblech, sonsd Blasde; Liechesidze nach Lösen von 4 Schrauben (Schlisselweide 22) schnell bedriebsbereid; Dacho wird durch Windrad am Wagendach angedrieben, daher bei Gechenwind leichte Fehlmessung meglich; Scheibenwischer Handbedrieb durch gleichmäßiches Ziehn an roder Schnur (Sonderausstaddung), Scheibenwaschanlache in Form von Wassersbriddsbisdole (liecht im Handschuhfach).
 >Falls eine Beheidzung des Wachens nodwendich wird, z.B. im Winder, isd es zweckmäßich, einen Sbiridusgocher zu erwerben (VEB Sbiridusgochergombinad Flammendes Inferno). Dieser Gocher baßd genau auf die Middelgonsole.
 >ACHTUNG! Beim Schalden Asbesdhandschuhe drachen, sonsd Brandblasen.
 >Fahrleisdungen: die Geschwindichgeit des Wachens in der Ebene is eine ungeheuere, sie gonnde in der DDR noch nich erforschd werden, da hier eene höhere Geschwindichgeid als 100 km/h nich erlaubd war.
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     | Baldur der Ketzer 
 12.07.2001, 22:21
 
 @ BossCube
 | Re: Hey Baldur, es gab und gibt nicht nur Sachsen!:-)))))))))))))))))))))))))  | 
    
     | Hallo, BossCube,
 ein guter Bekannter spricht ungefähr so, er stammt aus der Ecke zwischen Halle und Merseburg, und deswegen fand ich den Witz so treffgenau.
 
 Soll umgotteswillen keinerlei Seitenhieb gewesen sein.
 
 Interessant finde ich sprachlich die Verweichlichung der p´s und k´s wie in Franken, was wiederum die Zusammengehörigkeit beweist.
 
 Beste Grüße, mit Dank für den Willkommensgruß vom Baldur
 
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     | nereus 
 12.07.2001, 22:50
 
 @ Baldur der Ketzer
 | Re: Hey Baldur, es gab und gibt nicht nur Sachsen! - das ist die böseste..  | 
    
     | .. Verleumdung der Bürger der östlichen Bundesländer die mir je unter gekommen ist.
 Sie mußten angeblich an einer roten Strippe ziehen, um den Scheibenwischer zu betätigen oder gar ein Windrad auf dem Dach befestigen, welches als Tachometer fungierte mit zum Teil erheblichen Meßungenauigkeiten.
 
 Hier wird übelste Geschichtsklitterung betrieben.
 
 1. Es gab in der DDR für die gemeine Bevölkerung nur steingraue, aschgraue oder mausgraue Strippen. Die roten Strippen waren ausschließlich für SED-Mitglieder.
 
 2. Windräder waren verboten da die Organe der Staatssicherheit hier durchaus kleine Antennen vermutetet hätten, welche zum Abhören von Feindsendern hätten dienen können. Und die ständige Ortsveränderung hätte eine Permanetüberwachung völlig ausgeschlossen.
 
 Ich, als ehemaliger DDR-Bürger, verwahre mich außerordentlich gegen solche infamen Unterstellungen und beantrage hiermit die peinliche Befragung eines Bürgers, wegen Ketzerei.
 
 mfG
 nereus
 
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     | Toni 
 13.07.2001, 18:29
 
 @ Baldur der Ketzer
 | Re: Einiche dechnische Hinweise:  | 
    
     | >Interessant finde ich sprachlich die Verweichlichung der p´s und k´s wie in Franken, was wiederum die Zusammengehörigkeit beweist.>Beste Grüße, mit Dank für den Willkommensgruß vom Baldur
 _ _ _ _ _ _ _ _
 
 Hoi Baldur
 
 Das ist in der Tat ein extrem interessantes Phänomen und deshalb bis in die Details erforscht.
 Was Du beobachtest, sind die Auswirkungen der sog. Lautverschiebungen.
 Da ich mich früher einmal etwas eingehender damit befasst habe und die Faszination nicht verblasst ist - nur das Wissen - habe ich einen kurzen Backgrounder zum Thema fabriziert.
 
 Man unterscheidet zwei Lautverschiebungen, die schön im Kreis herum gehen. Das Konzept sehr stark vereinfacht:
 
 ~ Die erste oder Germanische Lautverschiebung wird in der Zeit ab -500 angesiedelt. Hier gliedert sich die germanische Sprachgruppe aus der indogermanischen aus.
 
 Hauptmerkmale sind diese beiden Verschiebungen:
 * die indogermanisch stimmlosen/harten Verschlusslaute p, t, k werden zu den stimmlosen Reibelauten f, th*), ch (in gewissen lautlichen Umgebungen auch zu den stimmhaften Verschlusslauten b, d, g [*) th engl. ausgesprochen wie in thing]
 * die indogermanisch stimmhaften Verschlusslaute b, d, g werden zu den stimmlosen Verschlusslauten p, t, k
 
 Beispiele dazu in diesem Link: 1. Lautverschiebung
 
 
 ~ Die zweite oder althochdeutsche Lautverschiebung wird im 5.-8. Jahrhundert gesehen. Hier beginnt sich das Hochdeutsche vom Germanischen zu trennen, und es bilden sich die germanischen Dialekte.
 
 Hauptmerkmale:
 * Je nach Stellung im Wort werden die germanisch stimmlosen Verschlusslaute p, t, k im Oberdeutschen (Raum +/- Bayern, Ã-sterreich, Schweiz) zu den stimmlosen Reibelauten ff/f, z, ch oder zu pf, tz, kch
 * Die germanisch stimmhaften Verschlusslaute b, d, g werden zu p, t, k
 
 Beispiele hier: 2. Lautverschiebung
 
 Die 2. Lautverschiebung ist nie ganz fertig geworden. Die Bewegung ging von Süd nach Nord, d.h. die südlichen Dialekte sind in der Verschiebung weiter fortgeschritten als die nördlichen (dazu unten die Karte). Insgesamt ist die Situation etwas chaotisch, sobald man in die lautlichen Details geht. An den Hauptmerkmalen der zweiten Verschiebung können jedoch die geografischen"Linien" relativ klar gezogen werden."Linie" ist lautlich zu verstehen, d.h. zB die Grenze von Appel zu Apfel, Pumpe zu Bumbe, Noggenwelle zu Nockenwelle, Water zu Wasser usw.
 Das Englische ist praktisch unverschoben, weil die Angeln+Sachsen bereits im 5. Jahrhundert auszogen, d.h. bevor ihre damaligen Sprachen vom Lautwandel erfasst wurden.
 
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 Herzliche Grüsse
 Toni
 
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