Baldur der Ketzer
19.07.2001, 17:30 |
Immobilien in der Krise Thread gesperrt |
Hallo,
der unten stehende Beitrag hat mich angeregt, nochmal zu betonen, daß in einer krisenhaften Situation ein affentolles Penthouse in der Innenstadt nicht sehr sinnvoll sein wird.
Der Schieber für die Wasserversorgung ist unten in der Straße, und wenn da ein Warlord dran fummelt, tröpfelts nur noch noch.
Also, lieber peripher als zentral.
Lieber ein altes eigenes als in einer Zwangsgemeinschaft mit einer ETW, denn, wenn ein Handwerker etwas im Algemeinbereich macht, könnte er theoretisch die volle Rechnung einem schicken, der es dann von den anderen eintreiben muß.
Was, wenn die Rücklagen aufgebraucht sind bei der Hausgemeinschaft.......
Lieber mit als ohne Garten, Kartoffeln wachsen auch hinterm Haus, nur, am Balkon wirds schwierig.
Ein super toller Boutiquenstandort kann vielleicht jahrelang leerstehen, aber eine Einödlage mit Wasserlauf und Wasserrecht möglicherweise zum Knüller avancieren.
Beste Grüße vom Baldur
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Victor
19.07.2001, 17:49
@ Baldur der Ketzer
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Re: Immobilien in der Krise |
Hallo Baldur,
ich denke, da hast du Recht. Vielen Dank für deine Tipps.
Gruss
Victor
>Hallo,
>der unten stehende Beitrag hat mich angeregt, nochmal zu betonen, daß in einer krisenhaften Situation ein affentolles Penthouse in der Innenstadt nicht sehr sinnvoll sein wird.
>Der Schieber für die Wasserversorgung ist unten in der Straße, und wenn da ein Warlord dran fummelt, tröpfelts nur noch noch.
>Also, lieber peripher als zentral.
>Lieber ein altes eigenes als in einer Zwangsgemeinschaft mit einer ETW, denn, wenn ein Handwerker etwas im Algemeinbereich macht, könnte er theoretisch die volle Rechnung einem schicken, der es dann von den anderen eintreiben muß.
>Was, wenn die Rücklagen aufgebraucht sind bei der Hausgemeinschaft.......
>Lieber mit als ohne Garten, Kartoffeln wachsen auch hinterm Haus, nur, am Balkon wirds schwierig.
>Ein super toller Boutiquenstandort kann vielleicht jahrelang leerstehen, aber eine Einödlage mit Wasserlauf und Wasserrecht möglicherweise zum Knüller avancieren.
>Beste Grüße vom Baldur
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Oldy
19.07.2001, 18:38
@ Victor
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Re: Immobilien in der Krise |
>Hallo Baldur,
>ich denke, da hast du Recht. Vielen Dank für deine Tipps.
>Gruss
>Victor
>>Hallo,
>>der unten stehende Beitrag hat mich angeregt, nochmal zu betonen, daß in einer krisenhaften Situation ein affentolles Penthouse in der Innenstadt nicht sehr sinnvoll sein wird.
>>Der Schieber für die Wasserversorgung ist unten in der Straße, und wenn da ein Warlord dran fummelt, tröpfelts nur noch noch.
>>Also, lieber peripher als zentral.
>>Lieber ein altes eigenes als in einer Zwangsgemeinschaft mit einer ETW, denn, wenn ein Handwerker etwas im Algemeinbereich macht, könnte er theoretisch die volle Rechnung einem schicken, der es dann von den anderen eintreiben muß.
>>Was, wenn die Rücklagen aufgebraucht sind bei der Hausgemeinschaft.......
>>Lieber mit als ohne Garten, Kartoffeln wachsen auch hinterm Haus, nur, am Balkon wirds schwierig.
>>Ein super toller Boutiquenstandort kann vielleicht jahrelang leerstehen, aber eine Einödlage mit Wasserlauf und Wasserrecht möglicherweise zum Knüller avancieren.
>>Beste Grüße vom Baldur
Als praktisches Beispiel vom Oldy:
Vor 20 Jahren Verlassen des europäischen Ballungszentrums für Standort nahe Fluß mit Wasserversorgung aus Bergsee in Kleinstadt. Als diese nach 15 Jahren zu 100,000 Einwohnern gewachsen war - Standortwechsel. Jetzt wieder nahe Fluß, Wasserversorgung aus Bergsee. Zusätzlicher Bonus, lebt mitten unter Kriegsdienstverweigerern und Pazifisten, die aber trotzdem so schon 200 Jahre überlebt haben. Sie werden das also sicher noch die 20 bis 30 Jahre tun, die der Oldy noch unter ihnen leben wird. Er hann sich jedenfalls keinen sichereren Platz in der ganzen Welt vorstellen als Shangri la, nicht einmal eine einsame Insel, denn die ist entweder ein Vulkan oder ein Korallenriff ohne Wasser.
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dottore
19.07.2001, 19:10
@ Oldy
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Re: Alles macht er richtig. Nur"Geld" versteht er nicht. Schade. Aber a. egal (owT) |
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Oldy
19.07.2001, 20:20
@ dottore
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Re: Alles macht er richtig. Nur"Geld" versteht er nicht. Schade. Aber a. egal |
Ja, ganz richtig."Geld" versteht nur jemand, der seine Existenz als Menge leugnet und statt dessen schuldbehaftete Zahlen auf Konten als einziges Geld ansieht und damit dann wunderschoen im luftleeren Raum argumentieren kann.
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Gundel
19.07.2001, 20:41
@ Oldy
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Re: Immobilien in der Krise |
Gundel kann solche Bestrebungen nur gutheißen:
Den kommenden Mega-Crash vermutend, das 100 Jahre alte Bauernhaus in der 500-Seelen-Gemeinde mit (wirklich) autarker Wasser- Wärme- und Stromversorgung austatten lassen und sogar die Eisenringe an der Hausfront gerettet, an denen man Pferde anbinden kann. Die werden wohl gebraucht werden, vor den Wagen, mit denen man lebenswichtige Dinge nach dem Tag X auf regionale Dorfplätze (den künftigen"Märkten") karren kann, um sie dort anzubieten. Gegen Waren- Wiesel- Tausch- oder Zettelgeld...oder einfach gegen ein paar frische Hühnereier.
Grüsse
Gundel
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Campo
19.07.2001, 20:54
@ dottore
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Re: Alles macht er richtig. Nur"Geld" versteht er nicht. Schade. Aber a. egal (owT) |
Wie wärs, wenn Ihr Euch auf eine eindeutige Definition des Begriffes"Geld" einigen könntet. Viel mißverständliche Ausführungen könnten Euch erspart bleiben, meine ich.
Gruß
Campo
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Oldy
19.07.2001, 23:51
@ Campo
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Re: Alles macht er richtig. Nur"Geld" versteht er nicht. Schade. Aber a. egal |
>Wie wärs, wenn Ihr Euch auf eine eindeutige Definition des Begriffes"Geld" einigen könntet. Viel mißverständliche Ausführungen könnten Euch erspart bleiben, meine ich.
>Gruß
>Campo
Lieber Campo,
ich habe meine Definition von Geld, schon einige Male ins Forum gestellt und sie lautet ungefaehr so:
Geld
Geld ist ein allgemein anerkanntes Tausch und Zahlungsmittel in Münzform oder in Papiergeldform auf dem Markt.
Da Kontoüberweisungen nicht diese Allgemeingültigkeit haben,(sie bedingen die Banken als Vermittler) sind sie genau wie andere Geldsurrogate wie Schecks, Kreditkarten oder Handelswechsel kein Geld auch wenn sie Geldfunktion ausüben können. Alle diese Surrogate sind vom Wert, d.h. der Kaufkraft des Bargeldes abhängig.
Das ist eine sehr alte und einfache Definition noch aus der Zeit der Metallwaehrungen und man koennte sie vielleicht noch dadurch ergaenzen, dass Geld etwas ist, was nicht als Endzweck gegen Waren und Dienstleistungen auf dem Markt eingetauscht wird sondern als Mittel, um spaeter es gegen Waren und Dienstleistungen anderer wieder einzutauschen. Das ist heute bei Geld ohne Materialwert noch klarer zu erkennen als frueher.
Wenn du das nicht glauben willst, dann schau die Banknotenausweise aller Nationalbanken seit 1950 an. Dann wirst du sehen dass ALLE das angeblich ueberfluessige oder nach Dottore sogar als Geldmenge nicht existente Bargeld vervielfacht haben. Warum wohl? Wenn es doch nicht mehr gebraucht wird? Lass dich dabei nicht von M1, M2 und M3 Geschwafel verwirren.
Gruss Oldy
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Oldy
20.07.2001, 05:57
@ Gundel
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Re: Immobilien in der Krise |
>Gundel kann solche Bestrebungen nur gutheißen:
>Den kommenden Mega-Crash vermutend, das 100 Jahre alte Bauernhaus in der 500-Seelen-Gemeinde mit (wirklich) autarker Wasser- Wärme- und Stromversorgung austatten lassen und sogar die Eisenringe an der Hausfront gerettet, an denen man Pferde anbinden kann. Die werden wohl gebraucht werden, vor den Wagen, mit denen man lebenswichtige Dinge nach dem Tag X auf regionale Dorfplätze (den künftigen"Märkten") karren kann, um sie dort anzubieten. Gegen Waren- Wiesel- Tausch- oder Zettelgeld...oder einfach gegen ein paar frische Hühnereier.
>Grüsse
>Gundel
Etwas sehr radikal, Gundel, aber stell dir vor, der Oldy kann sogar einen Viererzug lenken. Wenn du also spaeter deine Geschaefte etwas weiter ausdehnen willst, schau dich um so jemand um, wie ich es bin. Frueher sind sie damit weit herumgezogen. Ich bin leider hier schon beschaeftigt.:-) Wenn du nicht weit herum willst tut es aber ein grosser Hund mit kleinen Karren auch. Ich kann mich aus meiner Jugend noch gut erinnern, dass manche damit stundenlang zum naechsten Markt gezogen sind. Du scheinst die Sache aber sonst schon im Griff zu haben im Gegensatz zu vielen anderen hier meint der Oldy
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Gundel
20.07.2001, 07:04
@ Oldy
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Zughunde |
Oldy schrieb:
>Wenn du nicht weit herum willst tut es aber ein grosser Hund mit kleinen Karren auch. Ich kann mich aus meiner Jugend noch gut erinnern, dass manche damit stundenlang zum naechsten Markt gezogen sind.
Lieber Oldy,
das kenne ich nur theoretisch: Und zwar in Form der Marktordnung einer saarländischen Mittelstadt ("Gewerbe im Umherziehen..."), die Anfang des Jahrhunderts um eine"Zughundeverordnung" erweitert wurde.
Aus Erzählungen betagter Händler weiß ich auch, dass die armen Tiere das Kreuz krumm hatten und dass die Bäuche am Boden schleiften und was nicht sonst noch alles. Tierquälerei wie heute, nur anders und aus anderen Beweggründen.
Also lieber ein Pferd.
Was hat das eigentlich alles mit eine Börsen-Forum zu tun? Ach ja, solche Zeiten kommen bald wieder... und man kann ja schon mal anfangen über lebenswichtig-Nachbörsliches zu sinnieren
Grüsse Gundel
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Oldy
20.07.2001, 08:12
@ Gundel
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Re: Zughunde |
>Oldy schrieb:
>>Wenn du nicht weit herum willst tut es aber ein grosser Hund mit kleinen Karren auch. Ich kann mich aus meiner Jugend noch gut erinnern, dass manche damit stundenlang zum naechsten Markt gezogen sind.
>Lieber Oldy,
>das kenne ich nur theoretisch: Und zwar in Form der Marktordnung einer saarländischen Mittelstadt ("Gewerbe im Umherziehen..."), die Anfang des Jahrhunderts um eine"Zughundeverordnung" erweitert wurde.
>Aus Erzählungen betagter Händler weiß ich auch, dass die armen Tiere das Kreuz krumm hatten und dass die Bäuche am Boden schleiften und was nicht sonst noch alles. Tierquälerei wie heute, nur anders und aus anderen Beweggründen.
>Also lieber ein Pferd.
>Was hat das eigentlich alles mit eine Börsen-Forum zu tun? Ach ja, solche Zeiten kommen bald wieder... und man kann ja schon mal anfangen über lebenswichtig-Nachbörsliches zu sinnieren
>Grüsse Gundel
Lieber Gundel (oder liebe Gundula)
Fern sei es von mir arme Hunde schinden zu wollen und ich gab auch das Reiten auf, als ich 80 kg erreichte, aber ich erinnere mich, dass diese Hunde recht wohlgenaehrt und zufrieden aussahen. Ich bin selber ein Hundenarr (Servus Maya) und Hunde spueren das und lieben mich.
Ja, wir reden hier auch von der Zeit nach der Boerse, nach dem Krach, den hier viele erwarten. Das ist mehr oder weniger die Nische, die der Nichtboersianer und Nichtelliotter Oldy hier in diesem Forum ausfuellt. Er und sein Leben sind der Traum vieler auf diesem Forum, nachboerslich.:-)
Fuer manche ein unerfuellbarer Traum, fuer manche, wie anscheinend dir, naeher der Realitaet. Du solltest vielleicht oefter hier darueber schreiben.
Gruss vom Oldy
P.S. Wegen der Hunde. Ich habe selber in meiner Jugend solche Schlitten gezogen mit Baumstaemmen, talwaerts, und es war ertraeglich. So ein kleiner Karren, war fuer einen Hund in meiner Gewichtsklasse sicher kein Problem.
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Campo
20.07.2001, 09:31
@ Oldy
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Re: Alles macht er richtig. Nur"Geld" versteht er nicht. Schade. Aber a. egal |
>>Wie wärs, wenn Ihr Euch auf eine eindeutige Definition des Begriffes"Geld" einigen könntet. Viel mißverständliche Ausführungen könnten Euch erspart bleiben, meine ich.
>>Gruß
>>Campo
> Lieber Campo,
>ich habe meine Definition von Geld, schon einige Male ins Forum gestellt und sie lautet ungefaehr so: > Geld
>Geld ist ein allgemein anerkanntes Tausch und Zahlungsmittel in Münzform oder in Papiergeldform auf dem Markt.
>Da Kontoüberweisungen nicht diese Allgemeingültigkeit haben,(sie bedingen die Banken als Vermittler) sind sie genau wie andere Geldsurrogate wie Schecks, Kreditkarten oder Handelswechsel kein Geld auch wenn sie Geldfunktion ausüben können. Alle diese Surrogate sind vom Wert, d.h. der Kaufkraft des Bargeldes abhängig.
>Das ist eine sehr alte und einfache Definition noch aus der Zeit der Metallwaehrungen und man koennte sie vielleicht noch dadurch ergaenzen, dass Geld etwas ist, was nicht als Endzweck gegen Waren und Dienstleistungen auf dem Markt eingetauscht wird sondern als Mittel, um spaeter es gegen Waren und Dienstleistungen anderer wieder einzutauschen. Das ist heute bei Geld ohne Materialwert noch klarer zu erkennen als frueher.
>Wenn du das nicht glauben willst, dann schau die Banknotenausweise aller Nationalbanken seit 1950 an. Dann wirst du sehen dass ALLE das angeblich ueberfluessige oder nach Dottore sogar als Geldmenge nicht existente Bargeld vervielfacht haben. Warum wohl? Wenn es doch nicht mehr gebraucht wird? Lass dich dabei nicht von M1, M2 und M3 Geschwafel verwirren.
>Gruss Oldy
Hallo Oldy,
Deine Gelddefinition ist mir soweit klar. Nur andere reden von"Geld" und meinen bei ihren Ausführungen etwas anderes.
Geschwafel um M2 und M3: OK. Aber mit M1 habe ich so meine Schwierigkeiten. Ich räume den Markt mit meinen Sichtguthaben und dies wird von den Bürgern zunehmend genutzt. Seit die Bundesbahn ihre praktischen Automaten aufgestellt hat(der Fahrpreis wird vom Konto abgebucht), hat sich bei mir als Vielfahrer der Bundesbahn meine Bargeldhaltung spürbar verringert. Auf den Quittungen bei den Automaten steht:"electronic cash", also elektronische Barzahlung. Warum geben sich viele Freigeldanhänger nicht einen Ruck und fordern konsequenterweise eine 100%ige Bargelddeckung der Sichtguthaben. Dann wäre die Überweisung wirklich eine elektronische Barzahlung, weil der dahinterstehende Barbetrag nicht als Kredit vergeben werden kann. Und dann wäre doch die GM M1 die Bargeldmenge. Und viele verwirrende Diskussionen um die ganze Giralgeldgeschichte könnten einem erspart bleiben.
Viele Grüße
Campo
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nereus
20.07.2001, 09:41
@ Oldy
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Re: Alles macht er richtig. Nur"Geld".. - das ist auch wirklich schade:-) |
Hallo Oldy!
Du schreibst: Geld ist ein allgemein anerkanntes Tausch- und Zahlungsmittel in Münzform oder in Papiergeldform auf dem Markt.
gerade noch genehmigt ;-)
Da Kontoüberweisungen nicht diese Allgemeingültigkeit haben,..
Was soll denn das heißen?
Jede Überweisung ist selbstverständlich ein Geld transfer.
.. (sie bedingen die Banken als Vermittler)..
Das ist nun mal so, leider.
Mein Auto wird in der Werkstatt repariert, weil ich einfach zu blöde dazu bin.
Die Nahrungsmittel werden im Supermarkt gekauft, weil es zu mühsam wäre alles selbst zu anzubauen oder Tiere zu halten (bin kein Vegetarier).
Und beim Geld sind die Banken dazwischen geschaltet, als Vermittler wie Du richtig schreibst.
Man darf ja nun bei aller Kritik nicht unterschlagen, daß auch der Geldverkehr recht komplex sein kann und daher einem gewissen Regelwerk unterworfen werden muß und die Banken hier nicht immer nur Sch.. bauen.
Das diese hierbei ein schönes Geschäft machen und hier einiges im argen liegt - keine Frage Oldy! Aber das ist ja jetzt nicht das Thema.
.. sind sie genau wie andere Geldsurrogate wie Schecks, Kreditkarten oder Handelswechsel kein Geld auch wenn sie Geldfunktion ausüben können...
Also die Geldsurrogate sind zwar kein Geld über aber Geldfunktionen aus.
Weil man eben damit auch seine Rechnungen bezahlen kann oder Forderungen, gegen wen auch immer, geltend machen kann.
Eine Kreditkarte ist freilich kein Geld. Aber ich kann mit dieser Geld transferieren.
Aber das hattest Du sicher auch gemeint und ich will jetzt keine Haarspalterei betreiben.
Das können andere Teilnehmer besser. ;-)
.. Alle diese Surrogate sind vom Wert, d.h. der Kaufkraft des Bargeldes abhängig...
:-(:-(
.. dann schau die Banknotenausweise aller Nationalbanken seit 1950 an. Dann wirst du sehen dass ALLE das angeblich ueberfluessige oder nach Dottore sogar als Geldmenge nicht existente Bargeld vervielfacht haben. Warum wohl? Wenn es doch nicht mehr gebraucht wird?
Niemand behauptet das Bargeld nicht in den Geldmengen enthalten wäre.
Es gehört zu M1. Das wird sicher niemand hier bestreiten.
Und das Bargeld hat sich freilich auch vervielfacht.
Aber das Buchgeld eben noch viel mehr.
Geldmenge in den Händen der inländischen Nichtbanken
Sonderdruck der Deutschen Bundesbank von 1989 (hornalt - ich weiß, habe aber jetzt nix besseres zur Hand)
Bargeldumlauf (ohne Kassenbestände)
- 1973 = 47,4 Mias
- 1978 = 76,2 Mias
- 1983 = 96,4 Mias
- 1988 = 142,6 Mias
Sichteinlagen bis 1 Monat
- 1973 = 95,4 Mias
- 1978 = 161,7 Mias
- 1983 = 199,4 Mias
- 1988 = 284,5 Mias
Heute dürfte die Differenz noch viel gewaltiger sein.
Nenne das Buchgeld doch einfach nur Bargeld-Ersatz.
mfG
nereus
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Gundel
20.07.2001, 13:00
@ Oldy
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Shangri La |
Oldy schrieb: > Lieber Gundel (oder liebe Gundula)
Die feminine Anrede wäre korrekter als die maskuline, aber lieb und Gundel ist ja erst einmal ein Widerspruch in sich ;-)
> Ja, wir reden hier auch von der Zeit nach der Boerse, nach dem Krach, den hier viele erwarten. Das ist mehr oder weniger die Nische, die der Nichtboersianer und Nichtelliotter Oldy hier in diesem Forum ausfuellt. Er und sein Leben sind der Traum vieler auf diesem Forum, nachboerslich.:-)
Ja das glaub ich Dir, und habe es auch einigen Postings entnommen. Und die Indianer hab ich mir auch schon staunend zu Gemüte geführt..
> Fuer manche ein unerfuellbarer Traum, fuer manche, wie anscheinend dir, naeher der Realitaet.
Ja, nur dass meine Hütte nicht in der kanadischen Wildnis, sondern in einem südwestdeutschen Bauerndorf liegt... dessen Chancen im Wettbewerb"unser Dorf soll schöner werden" durch eben diese meine Hütte nicht gerade steigen dürften... scheinen die Nachbarn zumindest gelegentlich meinen zu wollen;-)
> Du solltest vielleicht oefter hier darueber schreiben.
Muss mich erst noch rantasten. Hier fetzt man sich ja schon mal ganz gehörig, und da ich von der Börse und vom Geld nicht genug verstehe, um wirklich mitreden zu können, möchte ich nicht zwischen die Mühlräder geraten oder mir gar eine Gelbe Karte (z.B. wegen Verfehlung des Themas) einfangen...
Ich versuchs demnächst mal mit einer (vermutlich dümmlichen) Frage am Kopfende..
Gruss vom Oldy
Von der Gundel auch
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