Interesse sinkt
<font size=5>Börsenkrise bremst Direktbanken aus </font>
Sowohl bei der Direkt Anlage Bank als auch bei der Advance Bank nimmt die Zahl der Neukunden ab.
<font color="#FF0000">Beide Direktbanken verzeichneten im zweiten Quartal weniger neue Kunden als im Vorquartal</font>. Die Unternehmen betonten jedoch, es sei trotz des schwierigen Umfelds gelungen, weiter zu wachsen.
Bei der Direkt Anlage Bank (DAB) wurden im ersten Quartal in der Gruppe laut Mitteilung netto gut 37.000 neue Depots eröffnet. In den ersten drei Monaten waren es noch 45.000, bereits rund 5.000 weniger als im vierten Quartal des Vorjahres.
Die Gesamtzahl der verwalteten Depots erhöhte sich auf knapp 501.000."Wir gewinnen Marktanteile hinzu", betonte DAB- Vorstandssprecher Matthias Kröner. <font color="#FF0000">Die Zahl der Transaktionen sank allerdings im zweiten Quartal verglichen mit dem Vorquartal deutlich von 1,9 auf 1,5 Millionen Kauf- und Verkaufsaufträge</font>.
"Der Markt wird ganz anders aussehen"
Auch die Advance Bank verzeichnete im zweiten Quartal einen Rückgang bei der Zahl der Neukunden. Von April bis Juni seien netto knapp 23.800 neue Kunden gewonnen worden, teilte die Advance Bank mit. Im ersten Quartal betrug der Netto- Zuwachs 31.700 Kunden.
Dennoch zeigte sich die Advance Bank angesichts des Gegenwinds mit der Entwicklung zufrieden. Das Depotvolumen stieg um 19 Prozent auf 3,6 Milliarden Mark. Dabei sei das Fondsvolumen überproportional gewachsen.
<font color="#FF0000">Alle Direktbanken bekamen in den vergangenen Monaten das Ende der Börseneuphorie zu spüren</font>. Angesichts der schwierigen Branchenlage rechnet Kröner mit einer weiteren Konsolidierung."Der Markt wird Ende dieses Jahres ganz anders aussehen." Die Direkt Anlage Bank wolle dabei eine aktive Rolle spielen.
<font color="#FF0000">Im ersten Quartal 2001 war die DAB tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Ergebnis nach Steuern sank auf minus 23,8 Millionen Euro</font>. Über die Ertragslage im zweiten Quartal machte die DAB noch keine Angaben. Kröner betonte aber, das Unternehmen wolle im nächsten Jahr wieder die Gewinnzone erreichen.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de
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