Hallo dottore

Besten Dank für Dein Posting: Die Sache ist zu Ernst! Mit viel Interesse habe ich dieses gelesen und nun hoffe ich, zu unser allem Wohl, dass Du die Situation als doch etwas zu pessimistisch einschätzt.

Leider ist der Debitismus für mich etwas wie die Relativitätstheorie. Ich werde sie nie begreifen. Ungeachtet dessen, bin ich allerdings auch davon überzeugt, dass unser derzeitiges Geldsystem ein Ablaufdatum hat und sich selbst zerstört. Nur glaube ich, wenn man sich dessen bewusst ist, und das sind sich, dank Dottore und den anderen Weisen, alle hier im Forum, dann ist das schon die halbe Miete. Wir Eingeweihten bereiten uns alle auf den Crash vor. Jeder von uns hat Gold und Silber im Schliessfach und viele bewohnen ihr eigenes Haus mit Garten. Die übrige Menschheit hat ebenfalls diverse Sachwerte angehäuft und hat in der Regel eher Schulden als Vermögen. Also kratzt sie eine Geldentwertung nicht gross. Ein grosses Problem ist natürlich die staatliche Rente für die Rentner. Hier rächt sich nun die Nuckelstaat Mentalität. ( frei nach Reinhard Deutsch ) Immer haben die jetzigen Rentner diejenigen Politiker gewählt, die ihnen die besten Sozialleistungen versprochen haben. Dass sie den Klimbim selber bezahlen müssen, nach dem Gesetz: von Nichts gibt’s Nichts, haben sie nicht bedacht. Dass sie jetzt höchstwahrscheinlich über den Tisch gezogen werden, ist tragisch. Zynisch könnte man sagen, selber Schuld. Aber leider trifft es uns alle an den Schädel.

Warum ich die Sache trotzdem nicht so Zappenduster sehe, sind die angesprochenen Sachwerte, die die meisten Menschen besitzen. Zudem wird das Wirtschaftsleben nach der Vernichtung des Geldes, halt auf einem viel tieferen Level weitergehen. Ich denke, wegen dem Tausch eines Goldbärrelis von 10 gr. wird man nicht gleich erschlagen oder gefoltert. Hoffe ich.

Trauriger Gruss zurück mit etwas Optimismus. Wasil


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Jeder von uns hat Gold und Silber im Schliessfach und viele bewohnen ihr eigenes Haus mit Garten.
***Entschuldigung, wasil, aber das ist Schmarrn. Es sind EINZELNE mit EIGENEM Haus und Gold und Silber im Schließfach. Auch hier im Forum gibt es viele, die eher darum bemüht sind, ihren Job zu behalten oder versuchen, sich IRGENDWAS aufzubauen bzw. die Rechnungen zu bezahlen.

Die übrige Menschheit hat ebenfalls diverse Sachwerte angehäuft
***WAS? 1,6 Milliarden Menschen müssen mit weniger als 2 Dollar am Tag auskommen!

und hat in der Regel eher Schulden als Vermögen. Also kratzt sie eine Geldentwertung nicht gross.
***Die allermeisten Menschen haben entweder GAR NIX oder sogar Schulden! Das ist ja das Gefährliche an der Situation. Die Masse der 'Armen' ist weltweit um ein zigtausendfaches größer als die Gruppe der Wohlhabenden. Wenn zuviele Menschen nichts mehr zu verlieren haben, dann wird es kritisch.

>Warum ich die Sache trotzdem nicht so Zappenduster sehe, sind die angesprochenen Sachwerte, die die meisten Menschen besitzen.
***Nein, die wenigsten Menschen besitzen 'netto' solche Sachwerte. Und schon gar nicht Haus UND diverse Edelmetalle.

Zudem wird das Wirtschaftsleben nach der Vernichtung des Geldes, halt auf einem viel tieferen Level weitergehen.
***Hört sich ziemlich gleichgültig an. Diese Einstellung können sich die meisten Menschen NICHT LEISTEN. Es geht JETZT schon bei sehr vielen Menschen um die (wirtschaftliche) Existenz.

Gruß
Tobias


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