JüKü
25.07.2001, 13:14 |
Der Fall Joseph Thread gesperrt |
Dresden, 25. Jul - Die Staatsanwaltschaft Dresden hat die jüngsten Ermittlungen im Fall des kleinen Joseph aus Sebnitz eingestellt. Nach den umfangreichen Ermittlungen könne ausgeschlossen werden, dass Joseph 1997 durch Fremdverschulden in der Badeanstalt von Sebnitz ums Leben gekommen sei, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Vielmehr sei von einem Badetod auszugehen, hieß es unter Hinweis auf rechtsmedizinische Gutachten. Es könne ebenso ausgeschlossen werden, dass dem sechsjährigen Giftstoffe oder Medikamente eingeflößt worden seien. Jospeh war vor vier Jahren im Schwimmbad von Sebnitz ums Leben gekommen. Seine Eltern hatten vermutet, das Kind sei vor den Augen zahlreicher Badegäste von Neonazis ertränkt worden.
Die Staatsanwaltschaft teilte mit, in dem jüngsten Ermittlungsverfahren seien seit September 2000 mehr als 250 Zeugen vernommen worden. Keiner der Zeugen habe Beobachtungen gemacht, die auf strafrechtlich relevantes Verhalten hindeuteten. Auch sämtliche Zeugen, die zunächst von einem Gewaltverbrechen gesprochen hatten, hätten diese Aussagen nicht aufrechterhalten. Sie hätten im Verlauf der Ermittlungen eingeräumt, von den Eltern des Kindes zu den Aussagen gedrängt worden zu sein. In einigen Fällen stellte sich den Angaben zufolge heraus, dass die Zeugen zum Zeitpunkt des Unglücks gar nicht im Schwimmbad gewesen seien.
Die Staatsanwaltschaft war bereits in einem ersten Ermittlungsverfahren kurz nach dem Tod des Kindes von einem Badeunfall ausgegangen. Eigene Ermittlungen der deutsch-irakischen Apothekerfamilie Kantelberg-Abdulla hatten dann aber zu dem Verdacht geführt, der Junge sei vor den Augen zahlreicher Badegäste von Neonazis ertränkt worden. Sebnitz war daraufhin international in die Schlagzeilen geraten. Die Ermittler gehen nun auch nach den neuen Ermittlungen von einem Unglücksfall aus. Wie es hieß, kommt es beim so genannten Badetod auf Grund verschiedener Reaktionen durch den Kontakt mit kaltem Wasser zu Herz-Rhythmus-Störungen. Der Herzstillstand bei Joseph sei durch dessen Herzerkrankung begünstigt worden.
Die Staatsanwaltschaft teilte weiter mit, die Ermittlungen gegen Josephs Eltern wegen des Verdachts der Anstiftung zur Falschaussage dauerten noch an. Es sei derzeit nicht abzusehen, wann das Verfahren abgeschlossen werde.
<center>
<HR>
</center> |
R1
25.07.2001, 13:30
@ JüKü
|
Eltern schuld, da Aufsichtspflicht verletzt und |
und da die Dame mit dem Iraker zusammen ist und ohnehin die rechten Jugendlichen hasst und die zufällig auch grad dort waren, hat die durchgedreht und das wohl gleich massiv ausgenutzt um von sich abzulenken, wahrscheinlich hat die total durchgedreht, kein Wunder wenn plötzlich das eigene kind tod ist
aber der ganze Zikrus und die Medienhetze gegen die ach so bösen"Rechten" und dann auch noch das Ganze als Chefsache mit Schröder vermarktet, der das auch gleich fix ausgenutzt hat, war wirklich das Allerletzte, ich hätt ja nur mehr auf Lünchjustiz gegen diese beschuldigten Jugendlichen gewartet, da waren dann ja eh schon Autonome randalierer dort....unglaublich
<center>
<HR>
</center> |
BossCube
25.07.2001, 13:33
@ JüKü
|
Re: Der Fall Joseph |
> Dresden, 25. Jul - Die Staatsanwaltschaft Dresden hat die jüngsten Ermittlungen im Fall des kleinen Joseph aus Sebnitz eingestellt. Nach den umfangreichen Ermittlungen könne ausgeschlossen werden, dass Joseph 1997 durch Fremdverschulden in der Badeanstalt von Sebnitz ums Leben gekommen sei, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Vielmehr sei von einem Badetod auszugehen, hieß es unter Hinweis auf rechtsmedizinische Gutachten. Es könne ebenso ausgeschlossen werden, dass dem sechsjährigen Giftstoffe oder Medikamente eingeflößt worden seien. Jospeh war vor vier Jahren im Schwimmbad von Sebnitz ums Leben gekommen. Seine Eltern hatten vermutet, das Kind sei vor den Augen zahlreicher Badegäste von Neonazis ertränkt worden. > Die Staatsanwaltschaft teilte mit, in dem jüngsten Ermittlungsverfahren seien seit September 2000 mehr als 250 Zeugen vernommen worden. Keiner der Zeugen habe Beobachtungen gemacht, die auf strafrechtlich relevantes Verhalten hindeuteten. Auch sämtliche Zeugen, die zunächst von einem Gewaltverbrechen gesprochen hatten, hätten diese Aussagen nicht aufrechterhalten. Sie hätten im Verlauf der Ermittlungen eingeräumt, von den Eltern des Kindes zu den Aussagen gedrängt worden zu sein. In einigen Fällen stellte sich den Angaben zufolge heraus, dass die Zeugen zum Zeitpunkt des Unglücks gar nicht im Schwimmbad gewesen seien. > Die Staatsanwaltschaft war bereits in einem ersten Ermittlungsverfahren kurz nach dem Tod des Kindes von einem Badeunfall ausgegangen. Eigene Ermittlungen der deutsch-irakischen Apothekerfamilie Kantelberg-Abdulla hatten dann aber zu dem Verdacht geführt, der Junge sei vor den Augen zahlreicher Badegäste von Neonazis ertränkt worden. Sebnitz war daraufhin international in die Schlagzeilen geraten. Die Ermittler gehen nun auch nach den neuen Ermittlungen von einem Unglücksfall aus. Wie es hieß, kommt es beim so genannten Badetod auf Grund verschiedener Reaktionen durch den Kontakt mit kaltem Wasser zu Herz-Rhythmus-Störungen. Der Herzstillstand bei Joseph sei durch dessen Herzerkrankung begünstigt worden. > Die Staatsanwaltschaft teilte weiter mit, die Ermittlungen gegen Josephs Eltern wegen des Verdachts der Anstiftung zur Falschaussage dauerten noch an. Es sei derzeit nicht abzusehen, wann das Verfahren abgeschlossen werde.
Der Hammer aber war doch, wie sich die geifernde Presse begierig draufstürzte und Sebnitz zum Hort der Faschisten machte. Eigene Recherche interessiert die doch einen Dreck. Sorry, Dottore, aber vor den meisten Journalisten habe ich nicht mehr die Spur von Achtung. Scheint fast so, als wollten die unser Land absichtlich im Ausland miesmachen.
J.
<center>
<HR>
</center> |
rodex
25.07.2001, 13:47
@ BossCube
|
Re: Der Fall Joseph |
> Sorry, Dottore, aber vor den meisten Journalisten > habe ich nicht mehr die Spur von Achtung.
Es sind vorallem die Leser, die nach Skandalen rufen.
Gewinnorientierte Zeitungen koennen es sich nicht
leisten, abzuwarten und nachzurecherchieren. Wenn das
Ding nicht am naechsten Tag auf dem Titel ist, geht
die Auflage runter. Dann greift der Leser zur Konkurrenz.
Deshalb lese ich persoenlich die taz, die ist nicht
gewinnorientiert. Ansonsten greife ich am Kiosk auch oft
zur FAZ, die will kein Geld mit Skandalen verdienen.
Beide Zeitungen ergaenzen sich auch ganz gut: Bei der
einen muss man halt den Politikteil ueberlesen, bei der
anderen ist der Wirtschaftsteil grottenschlecht. ;-)
Rodex
<center>
<HR>
</center> |
Sascha
25.07.2001, 14:13
@ JüKü
|
Re: Der Fall Joseph |
Nur kurz noch was dazu von mir:
Damals wurden hier fetzige Diskussionen geführt. Heute wissen wir die Wahrheit. Natürlich wußte damals keiner die Wahrheit wirklich. Wir konnten alle nur Vermutungen anstellen.
Aber ich hoffe man hat seitens der Presse (Fernsehen und Zeitungen,...) daraus gelernt. Vorschnell wurden hier zwei, drei Jugendliche als Täter bestimmt und beschuldigt. Und da sie rechtsradikal waren konnte man natürlich dies wunderbar als Sensationsmeldung und Meinungsmache nutzen und gleich alle über einen Kamm schmeißen ohne jegliche Vorurteile wo wir doch in der Schule zug Mal lernen Vorurteile sind schlecht, Vorurteile soll man vermeiden und jeder Mensch ist individuell und das es eine Meinungsfreiheit gibt und ähnliche Dinge hier gibt.
Das was diese Frau gemacht hat ist für mich auch nicht mehr mit Verzweiflungstat und ähnlichem zu entschuldigen auch wenn der Verlust eines Kindes wohl so ziemlich zu den schlimmsten Dingen gehören die einen Menschen treffen können.
Sie hat hier andere Menschen eines vorsätzlichen Mordes beschuldigt und Zeugen geschmiert. Das ist eine Frechheit. Ich habe nicht das geringste Mitleid mit dieser Frau wohl aber mit dem Jungen.
[b] Viele Grüße
<font color="#FF3300">S</font><font color="#0000FF">a</font><font color="#FF9900">s</font><font color="#9900CC">c</font><font color="#33CC33">h</font><font color="#FF66FF">a</font>
<center>
<HR>
</center> |
dottore
25.07.2001, 16:28
@ Sascha
|
Re: Der Fall Joseph - Ich bitte, diese Medienschelte nicht zu überziehen |
>[b] Nur kurz noch was dazu von mir:
>Damals wurden hier fetzige Diskussionen geführt. Heute wissen wir die Wahrheit. Natürlich wußte damals keiner die Wahrheit wirklich. Wir konnten alle nur Vermutungen anstellen.
>Aber ich hoffe man hat seitens der Presse (Fernsehen und Zeitungen,...) daraus gelernt.
Leider kann man im Grunde nichts daraus lernen, denn alle Medien (FAZ inklusive) haben das groß auf Seite 1 gebracht. Im TV war es Spitzenmeldung. Dies nicht etwa, weil der Fall nicht sensationell gewesen wäre, sondern weil eine Bestätigung der Staatsanwaltschaft vorlag, dass mutmaßliche Täter festgenommen wurden. Dies wiederum, nachdem die Mutter ganz konkrete Tatort- und Täterbeschreibungen usw. gegeben hatte. Der Raum für"Mutmaßungen" war damit extrem verengt.
Selbst wenn die Presse mit Fragezeichen in den Schlagzeilen gearbeitet hätte, wäre das keinem Blatt so recht bekommen. Man hätte dann die Debatte am Hals gehabt, ob man sich beim Thema deutscher Rechtsextremismus um klare Aussagen drücken wolle, wo doch die Lage"so eindeutig" sei.
>Vorschnell wurden hier zwei, drei Jugendliche als Täter bestimmt und beschuldigt.
Vorschnell waren ausschließlich die staatlichen Stellen. Sie haben die Medien in einen Sachverhalt"reingequatscht" ohne ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es sich um reine Vermutungen der Staatsanwaltschaft handelt. Es wurde auch nicht mit vorübergehenden Festnahmen gearbeitet, sondern sofort mit Haftbefehlen (!). Haftbefehlen wegen bestehender Flucht- und Verdunkelungsgefahr.
>Und da sie rechtsradikal waren konnte man natürlich dies wunderbar als Sensationsmeldung und Meinungsmache nutzen
Bei aller Liebe: Aber das kannst Du nur behaupten, weil Du vom Tagesgeschäft der Medien zu wenig oder nichts weißt. Bei einer so eindeutigen Nachrichtenlage wie damals Meinungsmache zu betreiben ist überhaupt nicht nötig, da die Nachricht selbst sofort zu Meinungen im Publikum führt. Die Meinung muss da nicht"gemacht" werden.
>und gleich alle über einen Kamm schmeißen ohne jegliche Vorurteile wo wir doch in der Schule zug Mal lernen Vorurteile sind schlecht, Vorurteile soll man vermeiden und jeder Mensch ist individuell und das es eine Meinungsfreiheit gibt und ähnliche Dinge hier gibt.
"Alle" wurden nicht über einen Kamm geschoren. Nirgends stand etwas davon, dass alle Jugendlichen in der betreffenden Gegend"rechtsradikal" seien. Ich bitte zwischen"einigen wenigen" und"allen" zu unterscheiden. Danke.
>Das was diese Frau gemacht hat ist für mich auch nicht mehr mit Verzweiflungstat und ähnlichem zu entschuldigen auch wenn der Verlust eines Kindes wohl so ziemlich zu den schlimmsten Dingen gehören die einen Menschen treffen können.
>Sie hat hier andere Menschen eines vorsätzlichen Mordes beschuldigt und Zeugen geschmiert. Das ist eine Frechheit. Ich habe nicht das geringste Mitleid mit dieser Frau wohl aber mit dem Jungen.
Das Verfahren gegen die Frau läuft noch. Es käme keiner auf die Idee, nun zu schreiben: Alle Mütter, die tragischerweise ihr Kind verloren haben, sind darauf aus, einen Schuldigen an dessen Tod zu finden.
Gruß
d.
<center>
<HR>
</center> |
AU
25.07.2001, 17:26
@ dottore
|
Re: Der Fall Joseph - Ich bitte, diese Medienschelte nicht zu überziehen |
SgH,
Dottore,
bitte um"Kunsum" ihrer eigenen Zeilen!
Und wenn- möglich dessen Inhalt!
Den Verlag -Axel Springer, lassen wir mal im Moment aussen vor, sie
arbeiten wahrscheinlich umsonst?!.
Sollte ein Fehler von Seiten Jürgen Küßners ( Seiten ), vorliegen
bitte ich höflichts um eine Korrektur!
Danke!
Doktorre
************************************************************************
> Nur kurz noch was dazu von mir:
>Damals wurden hier fetzige Diskussionen geführt. Heute wissen wir die Wahrheit. Natürlich wußte damals keiner die Wahrheit wirklich. Wir konnten alle nur Vermutungen anstellen.
>Aber ich hoffe man hat seitens der Presse (Fernsehen und Zeitungen,...) daraus gelernt.
Leider kann man im Grunde nichts daraus lernen, denn alle Medien (FAZ inklusive) haben das groß auf Seite 1 gebracht. Im TV war es Spitzenmeldung. Dies nicht etwa, weil der Fall nicht sensationell gewesen wäre, sondern weil eine Bestätigung der Staatsanwaltschaft vorlag, dass mutmaßliche Täter festgenommen wurden. Dies wiederum, nachdem die Mutter ganz konkrete Tatort- und Täterbeschreibungen usw. gegeben hatte. Der Raum für"Mutmaßungen" war damit extrem verengt.
>>[b] Nur kurz noch was dazu von mir:
>>Damals wurden hier fetzige Diskussionen geführt. Heute wissen wir die Wahrheit. Natürlich wußte damals keiner die Wahrheit wirklich. Wir konnten alle nur Vermutungen anstellen.
>>Aber ich hoffe man hat seitens der Presse (Fernsehen und Zeitungen,...) daraus gelernt.
>Leider kann man im Grunde nichts daraus lernen, denn alle Medien (FAZ inklusive) haben das groß auf Seite 1 gebracht. Im TV war es Spitzenmeldung. Dies nicht etwa, weil der Fall nicht sensationell gewesen wäre, sondern weil eine Bestätigung der Staatsanwaltschaft vorlag, dass mutmaßliche Täter festgenommen wurden. Dies wiederum, nachdem die Mutter ganz konkrete Tatort- und Täterbeschreibungen usw. gegeben hatte. Der Raum für"Mutmaßungen" war damit extrem verengt.
>Selbst wenn die Presse mit Fragezeichen in den Schlagzeilen gearbeitet hätte, wäre das keinem Blatt so recht bekommen. Man hätte dann die Debatte am Hals gehabt, ob man sich beim Thema deutscher Rechtsextremismus um klare Aussagen drücken wolle, wo doch die Lage"so eindeutig" sei.
>>Vorschnell wurden hier zwei, drei Jugendliche als Täter bestimmt und beschuldigt.
>Vorschnell waren ausschließlich die staatlichen Stellen. Sie haben die Medien in einen Sachverhalt"reingequatscht" ohne ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es sich um reine Vermutungen der Staatsanwaltschaft handelt. Es wurde auch nicht mit vorübergehenden Festnahmen gearbeitet, sondern sofort mit Haftbefehlen (!). Haftbefehlen wegen bestehender Flucht- und Verdunkelungsgefahr.
>>Und da sie rechtsradikal waren konnte man natürlich dies wunderbar als Sensationsmeldung und Meinungsmache nutzen
>Bei aller Liebe: Aber das kannst Du nur behaupten, weil Du vom Tagesgeschäft der Medien zu wenig oder nichts weißt. Bei einer so eindeutigen Nachrichtenlage wie damals Meinungsmache zu betreiben ist überhaupt nicht nötig, da die Nachricht selbst sofort zu Meinungen im Publikum führt. Die Meinung muss da nicht"gemacht" werden.
>>und gleich alle über einen Kamm schmeißen ohne jegliche Vorurteile wo wir doch in der Schule zug Mal lernen Vorurteile sind schlecht, Vorurteile soll man vermeiden und jeder Mensch ist individuell und das es eine Meinungsfreiheit gibt und ähnliche Dinge hier gibt.
>"Alle" wurden nicht über einen Kamm geschoren. Nirgends stand etwas davon, dass alle Jugendlichen in der betreffenden Gegend"rechtsradikal" seien. Ich bitte zwischen"einigen wenigen" und"allen" zu unterscheiden. Danke.
>>Das was diese Frau gemacht hat ist für mich auch nicht mehr mit Verzweiflungstat und ähnlichem zu entschuldigen auch wenn der Verlust eines Kindes wohl so ziemlich zu den schlimmsten Dingen gehören die einen Menschen treffen können.
>>Sie hat hier andere Menschen eines vorsätzlichen Mordes beschuldigt und Zeugen geschmiert. Das ist eine Frechheit. Ich habe nicht das geringste Mitleid mit dieser Frau wohl aber mit dem Jungen.
>Das Verfahren gegen die Frau läuft noch. Es käme keiner auf die Idee, nun zu schreiben: Alle Mütter, die tragischerweise ihr Kind verloren haben, sind darauf aus, einen Schuldigen an dessen Tod zu finden.
>Gruß
>d.
<center>
<HR>
</center> |
dottore
25.07.2001, 17:49
@ AU
|
Re: Der Fall Joseph - Ich bitte, diese Medienschelte nicht zu überziehen |
>SgH,
>Dottore,
>bitte um"Kunsum" ihrer eigenen Zeilen!
Das Manuskript ist noch nicht abgeschlossen, da noch ein Gespräch mit Herrn Klatten erfolgen soll.
>Und wenn- möglich dessen Inhalt!
Vergleich Haffa (Aufstieg und Sturz mit Folgen) mit Klatten.
>Den Verlag -Axel Springer, lassen wir mal im Moment aussen vor, sie
>arbeiten wahrscheinlich umsonst?!.
Nein, ich werde für meine Arbeit genau so bezahlt wie jeder andere auch dafür bezahlt würde. Ein ganz alltägliches Anbieten von einer Dienstleistung, die danach bezahlt wird. Nach einheitlichen Sätzen.
>Sollte ein Fehler von Seiten Jürgen Küßners ( Seiten ), vorliegen
>bitte ich höflichts um eine Korrektur!
Das verstehe ich leider nicht. Was sollte korrigiert werden?
Gruß
d.
<center>
<HR>
</center> |
AU
25.07.2001, 18:08
@ dottore
|
Re: Der Fall Joseph - Ich bitte, diese Medienschelte nicht zu überziehen |
Verzeihung Dottore,
Ihre Antwort steht offen, nicht MEINE!
Ich bin kein zweiter"RAB"
Ist mir etwas zu Naiv.
ich hoffe Sie verstehen dies!?
Wenn ja, nochmals die Frage,
stehen Sie zu jeder Falschbehauptung
des Axel Springer Verlages!
Beste Grüße
bis Morgen!
>>SgH,
>>Dottore,
>>bitte um"Kunsum" ihrer eigenen Zeilen!
>Das Manuskript ist noch nicht abgeschlossen, da noch ein Gespräch mit Herrn Klatten erfolgen soll.
>>Und wenn- möglich dessen Inhalt!
>Vergleich Haffa (Aufstieg und Sturz mit Folgen) mit Klatten.
>>Den Verlag -Axel Springer, lassen wir mal im Moment aussen vor, sie
>>arbeiten wahrscheinlich umsonst?!.
>Nein, ich werde für meine Arbeit genau so bezahlt wie jeder andere auch dafür bezahlt würde. Ein ganz alltägliches Anbieten von einer Dienstleistung, die danach bezahlt wird. Nach einheitlichen Sätzen.
>>Sollte ein Fehler von Seiten Jürgen Küßners ( Seiten ), vorliegen
>>bitte ich höflichts um eine Korrektur!
>Das verstehe ich leider nicht. Was sollte korrigiert werden?
>Gruß
>d.
<center>
<HR>
</center> |
dottore
25.07.2001, 18:16
@ AU
|
Re: Der Fall Joseph - Ich bitte, diese Medienschelte nicht zu überziehen |
>Verzeihung Dottore,
>Ihre Antwort steht offen, nicht MEINE!
>Ich bin kein zweiter"RAB"
>Ist mir etwas zu Naiv.
>ich hoffe Sie verstehen dies!?
>Wenn ja, nochmals die Frage,
>stehen Sie zu jeder Falschbehauptung
>des Axel Springer Verlages!
Sorry, hatte diese Frage überlesen.
Antwort: Selbstverständlich NICHT! Ich kann als freier Mitarbeiter allerdings keinerlei Einfluss auf irgendeine Zeitung oder Zeitschrift nehmen. Die Verantwortung liegt ausschließlich bei den jeweiligen Chefredakteuren.
Ich habe der CR von Mitte 1992 bis Ende 2000 angehört und stelle mich jeder Kritik, die diesen Zeitraum betrifft.
Gruß und nochmalige Bitte um Nachsicht.
d.
<center>
<HR>
</center> |
Euklid
25.07.2001, 19:14
@ Sascha
|
Re: Der Fall Joseph |
> Nur kurz noch was dazu von mir:
>Damals wurden hier fetzige Diskussionen geführt. Heute wissen wir die Wahrheit. Natürlich wußte damals keiner die Wahrheit wirklich. Wir konnten alle nur Vermutungen anstellen.
>Aber ich hoffe man hat seitens der Presse (Fernsehen und Zeitungen,...) daraus gelernt. Vorschnell wurden hier zwei, drei Jugendliche als Täter bestimmt und beschuldigt. Und da sie rechtsradikal waren konnte man natürlich dies wunderbar als Sensationsmeldung und Meinungsmache nutzen und gleich alle über einen Kamm schmeißen ohne jegliche Vorurteile wo wir doch in der Schule zug Mal lernen Vorurteile sind schlecht, Vorurteile soll man vermeiden und jeder Mensch ist individuell und das es eine Meinungsfreiheit gibt und ähnliche Dinge hier gibt.
>Das was diese Frau gemacht hat ist für mich auch nicht mehr mit Verzweiflungstat und ähnlichem zu entschuldigen auch wenn der Verlust eines Kindes wohl so ziemlich zu den schlimmsten Dingen gehören die einen Menschen treffen können.
>Sie hat hier andere Menschen eines vorsätzlichen Mordes beschuldigt und Zeugen geschmiert. Das ist eine Frechheit. Ich habe nicht das geringste Mitleid mit dieser Frau wohl aber mit dem Jungen.
>[b] Viele Grüße
><font color="#FF3300">S</font><font color="#0000FF">a</font><font color="#FF9900">s</font><font color="#9900CC">c</font><font color="#33CC33">h</font><font color="#FF66FF">a</font>
Ich hatte damals gepostet daß diese Frau (Mutter) einen Lattenschuss hat!
Wer diese Frau im Fernsehen gesehen hat und die Aussagen in einer Diskussionsrunde bewerten konnte wußte doch sofort Bescheid! Diese Frau war doch in ihrem Wahn überhaupt nicht mehr zugänglich.
Ich habe diesen Fall weiter verfolgt.
Die grösste Frechheit war daß man dieser Frau mehrmals mit Zahlungen aus der Gemeindekasse geholfen hat.
Dieses Luder hat Zeugen bestochen. Dies ist ein krimineller Akt wenn man andere Leute auf eine solch niederträchtige Art ins Gefängnis bringt. Auch die eidesstattlichen Versicherungen waren nicht das Papier wert auf dem sie geschrieben waren.Dies ist Anstiftung zur eidlichen Falschaussage.
Ich bin mal gespannt mit welcher Humanität man diesen Fall wieder behandelt
GRUSS EUKLID
<center>
<HR>
</center> |
Jagg
25.07.2001, 20:24
@ JüKü
|
Re: Der Fall Joseph -übrigens... |
... diese nervenkranke Mutter hat (als Apothekerin)
ihrem Sohn Ritalin gegeben. Das ist ein starkes
Aufputschmittel (amphetaminartig). Das eine solche
Medikation als Risikofaktor für einen Herzstillstand
taugt ist offensichtlich...
<center>
<HR>
</center> |
PuppetMaster
25.07.2001, 20:28
@ Jagg
|
Re: Der Fall Joseph -übrigens... |
>... diese nervenkranke Mutter hat (als Apothekerin)
>ihrem Sohn Ritalin gegeben. Das ist ein starkes
>Aufputschmittel (amphetaminartig). Das eine solche
>Medikation als Risikofaktor für einen Herzstillstand
>taugt ist offensichtlich...
allerdings ist es so dass ritalin dazu verwendet wird
hyperaktive kinder 'ruhigzustellen'. die wirkung beruht
offenbar auf einer paradoxen reaktion.
gruss
<center>
<HR>
</center> |
Jagg
25.07.2001, 20:37
@ PuppetMaster
|
Re: Der Fall Joseph -übrigens... |
Klar, das Ritalin bewirkt dass sich die Kinder
wohlfühlen, da das Medikament"im Kopf klingelt":)
und deshalb nicht mehr so herumzappeln müssen.
Das ändert aber leider nichts am ausgeprägten Risiko
von Amphetaminen für den Kreislauf, besonders für
heranwachsende Kids!
Gruss
>>... diese nervenkranke Mutter hat (als Apothekerin)
>>ihrem Sohn Ritalin gegeben. Das ist ein starkes
>>Aufputschmittel (amphetaminartig). Das eine solche
>>Medikation als Risikofaktor für einen Herzstillstand
>>taugt ist offensichtlich...
>allerdings ist es so dass ritalin dazu verwendet wird
>hyperaktive kinder 'ruhigzustellen'. die wirkung beruht
>offenbar auf einer paradoxen reaktion.
>gruss
<center>
<HR>
</center> |
Sascha
26.07.2001, 12:44
@ dottore
|
Re: Der Fall Joseph - Ich bitte, diese Medienschelte nicht zu überziehen |
Hi dottore!
Okay deine Argumentation geht klar! Es lag eine Bestätigung der Staatsanwaltschaft vor.
Aber es war halt eine Ausschlachtung dieser Story. Klar muß die Presse Geld verdienen aber nach eineinhalb Wochen wußte ja fast jeder Deutsche wo Sebnitz liegt und noch heute denken viele wenn sie Sebnitz hören an"braunes Dorf" und solche Dinge. Die Stadt hat einen Ruf den sie so leicht nicht mehr los wird.
Was ich kritisiere ist eher die Wendung des Falls. Als sich herausstellte, daß der Junge wohl doch nicht ermordet wurde wurden sowohl die Schlagzeilen kleiner, die Sendezeiten kürzer und schon kurz danach ging die Sache irgendwie unter. Man hätte zumindest --- auch wenn die Staatsanwaltschaft Mist gebaut hatte, für den man in der Tat nichts kann --- versuchen sollen die Sache irgendwie wieder zu berichtigen.
Dinge wie Schadensersatzklagen (wie z.b. von Biedenkopf glaube ich damals gefordert) sind dann doch überzogen und behindern die"Freiheit der Presse" und gehen zu weit aber man hätte es in gleichem Stil (Schlagzeilen, Sendezeiten, Brennpunkte, Titelartikel,...) wiederlegen sollen oder zumindest versuchen sollen.
P.S.: Goldzusammenfassung und Marktzusammenfassunf von gestern folgen noch.
Viele Grüße
Sascha
<center>
<HR>
</center> |