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Im Anhang ein kleiner Artikel aus der"Goldschmiedezeitung" Ausgabe Juli/01
für die, die es interessiert.

Viele Grüße an alle hier.


Goldproduktion

Die Gewichte verlagern sich

Frankfurt/M. - Die Goldproduktion in Australien wird voraussichtlich im kommenden Wirtschaftsjahr 2001/2002 von 299 auf 296 Tonnen sinken. Begründet wird dies mit den in der Vergangenheit geringen Explorationen der Minengesellschaften. Das australische Bergbauministerium geht jedoch davon aus, dass die Erlöse aus dem Goldexport um 7,5 % auf 5,3 Mrd. Australische Dollar steigen werden. Russland will die eigene Goldproduktion forcieren. Im Jahr 2001 sollen etwa 10 % mehr des gelben Edelmetalls gefördert werden als im Jahr zuvor. 2000 hatte das Land rund 145 Tonnen produziert. Auch die Goldförderung in Lateinamerika steigt kräftig an. Im Jahr 1999 wurden in den 15 wichtigsten Produktionsländern Lateinamerikas nach Berechnungen des Goldinstituts 378 Tonnen des gelben Edelmetalls gefördert. Das entsprach 15 % der Weltproduktion. Seit 1990 ist die Goldförderung auf dem lateinamerikanischen Kontinent damit um 80 % gestiegen. Am meisten zugelegt hat dabei Peru. Der achtgrößte Goldproduzent der Welt bestreitet mit den Goldexporten rund 20 % der Wirtschaftsausfuhren. Das Land produzierte 127,4 Tonnen Gold. Ihm folgt Brasilien mit 54,1 Tonnen Gold, Chile mit 48,1 Tonnen und Argentinien mit 35 Tonnen. Die treibende Kraft der höheren lateinamerikanischen Goldförderung waren die Investitionen ausländischer Minengesellschaften. Der schwache Goldpreis könnte jedoch weitere Investitionen bremsen. Er hat in Mexiko schon zur Fördereinstellung bei einigen Minen geführt. Dadurch wird es fraglich, ob die lateinamerikanischen Staaten ihr erhebliches Steigerungspotential in der Produktion des gelben Edelmetalls in absehbarer Zeit nutzen können.



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