Die Beiträge zur Rentenversicherung können nach Angaben des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) kommendes Jahr entgegen den Plänen der Bundesregierung voraussichtlich nicht gesenkt werden. Ein VDR-Sprecher:"Wir können froh sein, wenn wir mit dem jetzt geltenden Beitragssatz von 19,1 Prozent auskommen." Die Bundesregierung hatte geplant, den Rentenbeitragssatz 2002 auf 19,0 Prozent zu senken. In einem Bericht des"Handelblatts" hieß es am Dienstag, die ausbleibende Senkung des Rentenbeitrags werde den Bundeszuschuss zur Rentenversicherung kommendes Jahr voraussichtlich mit 300 Millionen Mark zusätzlich belasten.
Die Beiträge zur Rentenversicherung sollten durch die 1999 eingeführte Ã-kosteuer stabil gehalten werden. Ziel war es, Energieverbrauch teurer zu machen und die Arbeit von Kosten zu entlasten. Seit 1999 ist deshalb die Mineralölsteuer in drei Schritten um insgesamt 18 Pfennige erhöht worden. Nach dem Ã-kosteuer-Gesetz ist eine Erhöhung der Mineralölsteuer um jeweils sechs Pfennige und der Stromsteuer um 0,5 Pfennige je Kilowattstunde zum Jahresbeginn 2002 und 2003 vorgesehen.


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