Sascha
08.08.2001, 12:54 |
IWF soll mit weiteren Krediten die Lateinamerika-Krise eindämmen Thread gesperrt |
Nervosität und Optimismus in Argentinien und Brasilien
<font size=5>IWF soll mit weiteren Krediten die Lateinamerika-Krise eindämmen</font>
ANNE GRÜTTNER/ALEXANDER BUSCH
HANDELSBLATT, 8.8.2001
BUENOS AIRES/SAO PAULO. Der Besuch von US-Finanzstaatssekretär John Taylor Ende letzter Woche <font color="#FF0000">und der kontinuierliche Abfluss von Einlagen und Währungsreserven in Argentinien haben das Panorama für das lateinamerikanische Krisenland grundlegend verändert</font>.
Noch letzte Woche herrschte allgemein die Überzeugung, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) über die vorgezogene Auszahlung von 1,2 Mrd. $ aus dem laufenden Kreditabkommen hinaus keine weitere Hilfe leisten und sich statt dessen darauf beschränken werde, <font color="#FF0000">die Ansteckungsgefahr des"Tangoeffekts" durch Unterstützung für das Nachbarland Brasilien einzudämmen</font>. <font color="#FF0000">Doch nach dem Taylor-Besuch gilt eine erneute IWF-Hilfe in Höhe von 6 bis 8 Mrd. $ fast als ausgemacht</font>.
<font color="#FF0000">Wirtschaftspolitiker und Analysten sind sich mittlerweile einig, dass Argentinien ohne sofortige internationale Finanzhilfe nicht lange überleben kann</font>. Bankeinlagen schrumpften seit Juli um 6 %, die Zentralbankreserven lagen am 1. August mit 21 Mrd. $ um 40 % unter dem Jahreshoch. Das bedeutet in Argentiniens System der durch Reserven gedeckten Dollarbindung eine direkte Verkleinerung der monetären Basis, was Kredite weiter verknappt und das Steueraufkommen zusätzlich nach unten drückt. Die Steuereinnahmen sind die entscheidende Variable für den Erfolg der per Gesetz verordneten Politik des Nulldefizits. Weitere Gehaltskürzungen für Beamte und Rentner sind sozial kaum durchsetzbar.
Die <font color="#FF0000">Erosion der Reserven kann nur durch starke internationale Rückendeckung gestoppt werden</font>. Argentinische Bankenkreise und Wirtschaftsminister Domingo Cavallo zeigte sich nach den Gesprächen mit John Taylor zuversichtlich, <font color="#FF0000">dass der IWF weitere Zahlungen zur"Bewahrung der Liquidität des Finanzsystems" leisten werde</font>.
Auf klare Worte der mächtigen Währungshüter starren Analysten auch wegen Brasilien. Der IWF hat 15 Mrd. $ bis Ende nächsten Jahres in Aussicht gestellt, ein knappes Drittel davon wird sofort ausgezahlt. <font color="#FF0000">Damit kann Brasilien sein Leistungsbilanzdefizit in diesem Jahr problemlos decken</font>.
Eigener Kommentar: Es kriselt an allen Ecken und Enden...
Spekulationen gibt es indes noch über die Zielvorgaben des IWF als Gegenleistung für den Kredit. Die meisten Experten gehen davon aus, dass Brasilien seinen Primärüberschuss im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung BIP noch weiter erhöhen muss: Statt 3 % Überschuss im öffentlichen Haushalt könnte der Fond 3,5 % oder gar 4 % fordern für Ende 2001 und 2002.
Doch das Primärbudget als Zielgröße ist problematisch: Weil dem Finanzministerium nur noch Zeit bis zum Jahresende bleibt, müssten die Streichungen im Haushalt vom Bund, Bundesstaaten, Gemeinden und Staatskonzernen schon recht massiv ausfallen, um den Gesamtüberschuss noch in diesem Jahr spürbar zu erhöhen. Mehr als ein Plus von maximal 0,3 % halten die meisten Experten nicht für möglich.
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Baldur der Ketzer
08.08.2001, 13:09
@ Sascha
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schlechte Nachrichten überall - Angstsparen - Deflation...... (owT) mfG |
>Nervosität und Optimismus in Argentinien und Brasilien
><font size=5>IWF soll mit weiteren Krediten die Lateinamerika-Krise eindämmen</font>
>ANNE GRÜTTNER/ALEXANDER BUSCH
>HANDELSBLATT, 8.8.2001
>BUENOS AIRES/SAO PAULO. Der Besuch von US-Finanzstaatssekretär John Taylor Ende letzter Woche <font color="#FF0000">und der kontinuierliche Abfluss von Einlagen und Währungsreserven in Argentinien haben das Panorama für das lateinamerikanische Krisenland grundlegend verändert</font>.
>Noch letzte Woche herrschte allgemein die Überzeugung, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) über die vorgezogene Auszahlung von 1,2 Mrd. $ aus dem laufenden Kreditabkommen hinaus keine weitere Hilfe leisten und sich statt dessen darauf beschränken werde, <font color="#FF0000">die Ansteckungsgefahr des"Tangoeffekts" durch Unterstützung für das Nachbarland Brasilien einzudämmen</font>. <font color="#FF0000">Doch nach dem Taylor-Besuch gilt eine erneute IWF-Hilfe in Höhe von 6 bis 8 Mrd. $ fast als ausgemacht</font>.
><font color="#FF0000">Wirtschaftspolitiker und Analysten sind sich mittlerweile einig, dass Argentinien ohne sofortige internationale Finanzhilfe nicht lange überleben kann</font>. Bankeinlagen schrumpften seit Juli um 6 %, die Zentralbankreserven lagen am 1. August mit 21 Mrd. $ um 40 % unter dem Jahreshoch. Das bedeutet in Argentiniens System der durch Reserven gedeckten Dollarbindung eine direkte Verkleinerung der monetären Basis, was Kredite weiter verknappt und das Steueraufkommen zusätzlich nach unten drückt. Die Steuereinnahmen sind die entscheidende Variable für den Erfolg der per Gesetz verordneten Politik des Nulldefizits. Weitere Gehaltskürzungen für Beamte und Rentner sind sozial kaum durchsetzbar.
>Die <font color="#FF0000">Erosion der Reserven kann nur durch starke internationale Rückendeckung gestoppt werden</font>. Argentinische Bankenkreise und Wirtschaftsminister Domingo Cavallo zeigte sich nach den Gesprächen mit John Taylor zuversichtlich, <font color="#FF0000">dass der IWF weitere Zahlungen zur"Bewahrung der Liquidität des Finanzsystems" leisten werde</font>.
>Auf klare Worte der mächtigen Währungshüter starren Analysten auch wegen Brasilien. Der IWF hat 15 Mrd. $ bis Ende nächsten Jahres in Aussicht gestellt, ein knappes Drittel davon wird sofort ausgezahlt. <font color="#FF0000">Damit kann Brasilien sein Leistungsbilanzdefizit in diesem Jahr problemlos decken</font>.
> Eigener Kommentar: Es kriselt an allen Ecken und Enden...
>Spekulationen gibt es indes noch über die Zielvorgaben des IWF als Gegenleistung für den Kredit. Die meisten Experten gehen davon aus, dass Brasilien seinen Primärüberschuss im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung BIP noch weiter erhöhen muss: Statt 3 % Überschuss im öffentlichen Haushalt könnte der Fond 3,5 % oder gar 4 % fordern für Ende 2001 und 2002.
>Doch das Primärbudget als Zielgröße ist problematisch: Weil dem Finanzministerium nur noch Zeit bis zum Jahresende bleibt, müssten die Streichungen im Haushalt vom Bund, Bundesstaaten, Gemeinden und Staatskonzernen schon recht massiv ausfallen, um den Gesamtüberschuss noch in diesem Jahr spürbar zu erhöhen. Mehr als ein Plus von maximal 0,3 % halten die meisten Experten nicht für möglich.
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apoll
08.08.2001, 15:23
@ Baldur der Ketzer
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Re: schlechte Nachrichten überall - Angstsparen - Deflation...... (owT) mfG |
>>Nervosität und Optimismus in Argentinien und Brasilien
>><font size=5>IWF soll mit weiteren Krediten die Lateinamerika-Krise eindämmen</font>
>>ANNE GRÜTTNER/ALEXANDER BUSCH
>>HANDELSBLATT, 8.8.2001
>>BUENOS AIRES/SAO PAULO. Der Besuch von US-Finanzstaatssekretär John Taylor Ende letzter Woche <font color="#FF0000">und der kontinuierliche Abfluss von Einlagen und Währungsreserven in Argentinien haben das Panorama für das lateinamerikanische Krisenland grundlegend verändert</font>.
>>Noch letzte Woche herrschte allgemein die Überzeugung, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) über die vorgezogene Auszahlung von 1,2 Mrd. $ aus dem laufenden Kreditabkommen hinaus keine weitere Hilfe leisten und sich statt dessen darauf beschränken werde, <font color="#FF0000">die Ansteckungsgefahr des"Tangoeffekts" durch Unterstützung für das Nachbarland Brasilien einzudämmen</font>. <font color="#FF0000">Doch nach dem Taylor-Besuch gilt eine erneute IWF-Hilfe in Höhe von 6 bis 8 Mrd. $ fast als ausgemacht</font>.
>><font color="#FF0000">Wirtschaftspolitiker und Analysten sind sich mittlerweile einig, dass Argentinien ohne sofortige internationale Finanzhilfe nicht lange überleben kann</font>. Bankeinlagen schrumpften seit Juli um 6 %, die Zentralbankreserven lagen am 1. August mit 21 Mrd. $ um 40 % unter dem Jahreshoch. Das bedeutet in Argentiniens System der durch Reserven gedeckten Dollarbindung eine direkte Verkleinerung der monetären Basis, was Kredite weiter verknappt und das Steueraufkommen zusätzlich nach unten drückt. Die Steuereinnahmen sind die entscheidende Variable für den Erfolg der per Gesetz verordneten Politik des Nulldefizits. Weitere Gehaltskürzungen für Beamte und Rentner sind sozial kaum durchsetzbar.
>>Die <font color="#FF0000">Erosion der Reserven kann nur durch starke internationale Rückendeckung gestoppt werden</font>. Argentinische Bankenkreise und Wirtschaftsminister Domingo Cavallo zeigte sich nach den Gesprächen mit John Taylor zuversichtlich, <font color="#FF0000">dass der IWF weitere Zahlungen zur"Bewahrung der Liquidität des Finanzsystems" leisten werde</font>.
>>Auf klare Worte der mächtigen Währungshüter starren Analysten auch wegen Brasilien. Der IWF hat 15 Mrd. $ bis Ende nächsten Jahres in Aussicht gestellt, ein knappes Drittel davon wird sofort ausgezahlt. <font color="#FF0000">Damit kann Brasilien sein Leistungsbilanzdefizit in diesem Jahr problemlos decken</font>.
>> Eigener Kommentar: Es kriselt an allen Ecken und Enden...
>>Spekulationen gibt es indes noch über die Zielvorgaben des IWF als Gegenleistung für den Kredit. Die meisten Experten gehen davon aus, dass Brasilien seinen Primärüberschuss im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung BIP noch weiter erhöhen muss: Statt 3 % Überschuss im öffentlichen Haushalt könnte der Fond 3,5 % oder gar 4 % fordern für Ende 2001 und 2002.
>>Doch das Primärbudget als Zielgröße ist problematisch: Weil dem Finanzministerium nur noch Zeit bis zum Jahresende bleibt, müssten die Streichungen im Haushalt vom Bund, Bundesstaaten, Gemeinden und Staatskonzernen schon recht massiv ausfallen, um den Gesamtüberschuss noch in diesem Jahr spürbar zu erhöhen. Mehr als ein Plus von maximal 0,3 % halten die meisten Experten nicht für möglich.
...diese IWF-Kredite dienen doch nur den intl. Banken zur Bedienung der Zinsen.
Ob Argentinien oder Brasilien, wann hören die endlich auf IWF-Kredite zu nehmen,
das führt doch immer nur zu weiterer Zinsknechtschaft. Diese sogenannten Minister folgen nur ihren höheren Meistern,-zu Lasten der verarmten Bevölkerung.
Hinweg mit ihnen!!!
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Sascha
08.08.2001, 15:36
@ apoll
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Re: schlechte Nachrichten überall - Angstsparen - Deflation...... / IWF |
Hi apoll!
>...diese IWF-Kredite dienen doch nur den intl. Banken zur Bedienung der > Zinsen. Ob Argentinien oder Brasilien, wann hören die endlich auf IWF-Kredite > zu nehmen, das führt doch immer nur zu weiterer Zinsknechtschaft. Diese > sogenannten Minister folgen nur ihren höheren Meistern,-zu Lasten der > verarmten Bevölkerung.Hinweg mit ihnen!!!
In der Tat! Im Prinzip wird der IWF von Ländern finanziert die SELBST AUF ENORMEN SCHULDENBERGEN sitzen. Hier werden also lediglich die Schulden des einen vom anderen kurzzeitig mal übernommen. Aber im Endeffekt haben sowohl die IWF-Kreditnehmer als auch die IWF-Kreditgeber Schuldenberge angehäuft die jedes Jahr, jeden Monat und sogar jede Sekunde anwachsen.
Das einzige was der IWF mit dieser"Umverteilunug der Schulden" erreicht, ist eine Hinauszögerung des Bankrotts. Dafür gehen dann aber später wohl mehr oder weniger alle gleichzeitig Konkurs.
Spätestens nämlich wenn die GROSSEN IWF-KreditGEBER USA, Japan, Deutschland & Co. unter ihren eigenen riesigen Schuldenbergen zusammenbrechen ist es aus. Licht aus! Finito! Ende!
Viele Grüße
<font color="#FF3300">S</font><font color="#0000FF">a</font><font color="#FF9900">s</font><font color="#9900CC">c</font><font color="#33CC33">h</font><font color="#FF66FF">a</font>
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BossCube
08.08.2001, 17:37
@ apoll
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Staaten zu Gunsten von Großanlegern und Konzernen ausbluten ist die Devise! |
>>>Nervosität und Optimismus in Argentinien und Brasilien
>>><font size=5>IWF soll mit weiteren Krediten die Lateinamerika-Krise eindämmen</font>
>>>ANNE GRÜTTNER/ALEXANDER BUSCH
>>>HANDELSBLATT, 8.8.2001
>>>BUENOS AIRES/SAO PAULO. Der Besuch von US-Finanzstaatssekretär John Taylor Ende letzter Woche <font color="#FF0000">und der kontinuierliche Abfluss von Einlagen und Währungsreserven in Argentinien haben das Panorama für das lateinamerikanische Krisenland grundlegend verändert</font>.
>>>Noch letzte Woche herrschte allgemein die Überzeugung, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) über die vorgezogene Auszahlung von 1,2 Mrd. $ aus dem laufenden Kreditabkommen hinaus keine weitere Hilfe leisten und sich statt dessen darauf beschränken werde, <font color="#FF0000">die Ansteckungsgefahr des"Tangoeffekts" durch Unterstützung für das Nachbarland Brasilien einzudämmen</font>. <font color="#FF0000">Doch nach dem Taylor-Besuch gilt eine erneute IWF-Hilfe in Höhe von 6 bis 8 Mrd. $ fast als ausgemacht</font>.
>>><font color="#FF0000">Wirtschaftspolitiker und Analysten sind sich mittlerweile einig, dass Argentinien ohne sofortige internationale Finanzhilfe nicht lange überleben kann</font>. Bankeinlagen schrumpften seit Juli um 6 %, die Zentralbankreserven lagen am 1. August mit 21 Mrd. $ um 40 % unter dem Jahreshoch. Das bedeutet in Argentiniens System der durch Reserven gedeckten Dollarbindung eine direkte Verkleinerung der monetären Basis, was Kredite weiter verknappt und das Steueraufkommen zusätzlich nach unten drückt. Die Steuereinnahmen sind die entscheidende Variable für den Erfolg der per Gesetz verordneten Politik des Nulldefizits. Weitere Gehaltskürzungen für Beamte und Rentner sind sozial kaum durchsetzbar.
>>>Die <font color="#FF0000">Erosion der Reserven kann nur durch starke internationale Rückendeckung gestoppt werden</font>. Argentinische Bankenkreise und Wirtschaftsminister Domingo Cavallo zeigte sich nach den Gesprächen mit John Taylor zuversichtlich, <font color="#FF0000">dass der IWF weitere Zahlungen zur"Bewahrung der Liquidität des Finanzsystems" leisten werde</font>.
>>>Auf klare Worte der mächtigen Währungshüter starren Analysten auch wegen Brasilien. Der IWF hat 15 Mrd. $ bis Ende nächsten Jahres in Aussicht gestellt, ein knappes Drittel davon wird sofort ausgezahlt. <font color="#FF0000">Damit kann Brasilien sein Leistungsbilanzdefizit in diesem Jahr problemlos decken</font>.
>>> Eigener Kommentar: Es kriselt an allen Ecken und Enden...
>>>Spekulationen gibt es indes noch über die Zielvorgaben des IWF als Gegenleistung für den Kredit. Die meisten Experten gehen davon aus, dass Brasilien seinen Primärüberschuss im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung BIP noch weiter erhöhen muss: Statt 3 % Überschuss im öffentlichen Haushalt könnte der Fond 3,5 % oder gar 4 % fordern für Ende 2001 und 2002.
>>>Doch das Primärbudget als Zielgröße ist problematisch: Weil dem Finanzministerium nur noch Zeit bis zum Jahresende bleibt, müssten die Streichungen im Haushalt vom Bund, Bundesstaaten, Gemeinden und Staatskonzernen schon recht massiv ausfallen, um den Gesamtüberschuss noch in diesem Jahr spürbar zu erhöhen. Mehr als ein Plus von maximal 0,3 % halten die meisten Experten nicht für möglich.
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>...diese IWF-Kredite dienen doch nur den intl. Banken zur Bedienung der Zinsen.
>Ob Argentinien oder Brasilien, wann hören die endlich auf IWF-Kredite zu nehmen,
>das führt doch immer nur zu weiterer Zinsknechtschaft. Diese sogenannten Minister folgen nur ihren höheren Meistern,-zu Lasten der verarmten Bevölkerung.
>Hinweg mit ihnen!!!
Wie Dottore ja x-Mal gesagt hat, müssen immer mehr Kredite nachgeschoben werden, damit der Kettenbrief noch eine Weile läuft. Das dumme Vieh, genannt Volk oder Steuerzahler darf dafür löhnen, daß Superreiche und Großkonzerne (die übrigens immer risikofreudiger werden, man erinnere sich an den Spruch von Marx über das Kapital...) ihre Pfründe sichern können und sich weiter mästen. Es ist einfach so pervers geworden, daß es kaum noch zu beschreiben ist.
J.
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Josef
08.08.2001, 18:12
@ Sascha
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Keine Panik! Denkt an PCM"Aufwaerts ohne Ende" vor 13 Jahren! |
Schnipel schnipfel
>Spätestens nämlich wenn die GROSSEN IWF-KreditGEBER USA, Japan, Deutschland & Co. unter ihren eigenen riesigen Schuldenbergen zusammenbrechen ist es aus. Licht aus! Finito! Ende!
Bis das Licht ausgeht kannst du noch ein paar Jaehrchen warten.
Hier wird mir immer noch zuviel in Panik gemacht.
Denk' an PCM"Aufwaerts ohne Ende" vor 13 Jahren!
MfG
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Oldy
08.08.2001, 18:17
@ Sascha
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Re: schlechte Nachrichten überall - Angstsparen - Deflation...... / IWF |
> Hi apoll!
>>...diese IWF-Kredite dienen doch nur den intl. Banken zur Bedienung der
>> Zinsen. Ob Argentinien oder Brasilien, wann hören die endlich auf IWF-Kredite
>> zu nehmen, das führt doch immer nur zu weiterer Zinsknechtschaft. Diese
>> sogenannten Minister folgen nur ihren höheren Meistern,-zu Lasten der
>> verarmten Bevölkerung.Hinweg mit ihnen!!!
> In der Tat! Im Prinzip wird der IWF von Ländern finanziert die SELBST AUF ENORMEN SCHULDENBERGEN sitzen. Hier werden also lediglich die Schulden des einen vom anderen kurzzeitig mal übernommen. Aber im Endeffekt haben sowohl die IWF-Kreditnehmer als auch die IWF-Kreditgeber Schuldenberge angehäuft die jedes Jahr, jeden Monat und sogar jede Sekunde anwachsen.
>Das einzige was der IWF mit dieser"Umverteilunug der Schulden" erreicht, ist eine Hinauszögerung des Bankrotts. Dafür gehen dann aber später wohl mehr oder weniger alle gleichzeitig Konkurs.
>Spätestens nämlich wenn die GROSSEN IWF-KreditGEBER USA, Japan, Deutschland & Co. unter ihren eigenen riesigen Schuldenbergen zusammenbrechen ist es aus. Licht aus! Finito! Ende!
> Viele Grüße
><font color="#FF3300">S</font><font color="#0000FF">a</font><font color="#FF9900">s</font><font color="#9900CC">c</font><font color="#33CC33">h</font><font color="#FF66FF">a</font>
Ja Sascha,
und bald scheint es ans Eingemachte zu gehen. Die Obdachlosen und Gefängnisinsassen der USA lassen grüßen und der Mittelstand und die Farmer und die entlassenen werteschöpfenden Industriearbeiter. Die Stagflation erreicht auf langsame schleichende Weise dasselbe, was eine Deflation etwas schneller täte.
Und der Oldy sitzt in Shangri la und wartet ganz ruhig bis auch Dollar und Euro den Weg aller anderen Waehrungen in die Hyperinflation gehen. Eine deflationaere Rueckfuehrung ist durch den gigantischen Schulden und Guthabenueberhang nicht mehr moeglich. Die Luft muss nicht nur aus den Aktienkursen ausgelassen werden, sondern auch aus dem scheinbaren Geldwert. Gruss Oldy
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Sascha
08.08.2001, 18:20
@ Josef
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Re: Keine Panik! Denkt an PCM"Aufwaerts ohne Ende" vor 13 Jahren! |
Hi Josef!
> Bis das Licht ausgeht kannst du noch ein paar Jaehrchen warten. > Hier wird mir immer noch zuviel in Panik gemacht. > Denk' an PCM"Aufwaerts ohne Ende" vor 13 Jahren!
Da gebe ich dir Recht. Es könnte vielleicht schon noch ein paar Jahre dauern wenn jeder seine eigenen Schulden jeweils wieder erhöht um dem anderen zu helfen. Viele Staaten standen ja schon vor dem Chaos bzw. der Pleite (Mexiko, Russland, Türkei, Argentinien,...)
Jedesmal wurde das Problem mit IWF-Krediten kurzfristig behoben. Jedoch sind die Probleme bzw."Finanzlöcher" NICHT WIRKLICH behoben sondern lediglich mit dem IWF-Geld für eine zeit lang"zugekittet".
Das der Staat jedoch näher am Ende als am Anfang ist sieht man daran, daß überall nur noch Schilder mit der Beschriftung"Straßenschäden" aufgestellt werden statt die Schäden behoben werden, daß deutsche Schulen z.T. übelst vergammelt und heruntergekommen sind, daß die Steuern/Abgaben gegenüber den 50er-Jahren enorme Ausmaße angenommen haben, daß überall nur noch gekürzt wird, das Rentenalter erhöht wird, und und und...
Es kann noch fünf, noch zehn und vielleicht sogar noch ein paar Jahre länger dauern. Aber wir nähern uns dem TAG an dem so mancher Staat eingestehen muß, daß man für viele Jahrzehnte auf Pump lebte, d.h. mit Geld lebte das man noch nicht durch Steuern eingenommen hatte und auch nicht mehr einnehmen kann um die Zinsen für Anleihen etc. zu bedienen. Das ist dann das Ende.
Wann es kommt...? Keine Ahnung! Das es kommt und weitreichende Folgen für den allgemeinen Wohlstand haben muß ist sicher!
[b] Viele Grüße
Sascha
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Euklid
08.08.2001, 20:14
@ Josef
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Re: Keine Panik! Denkt an PCM"Aufwaerts ohne Ende" vor 13 Jahren! |
>Schnipel schnipfel
>>Spätestens nämlich wenn die GROSSEN IWF-KreditGEBER USA, Japan, Deutschland & Co. unter ihren eigenen riesigen Schuldenbergen zusammenbrechen ist es aus. Licht aus! Finito! Ende!
>Bis das Licht ausgeht kannst du noch ein paar Jaehrchen warten.
>Hier wird mir immer noch zuviel in Panik gemacht.
>Denk' an PCM"Aufwaerts ohne Ende" vor 13 Jahren!
>MfG
Das Vorwort im Buch lautete wörtlich zitiert:
Vor 400 Jahren erschien das Buch" Mahl am Aschermittwoch".Darin stellt der Autor die These auf,die Erde könne nur immer weiter existieren,wenn sich das All immer stärker ausdehnt.Also die Welt unendlich ist.
Das Buch,das Sie jetzt in den Händen halten,stellt die Behauptung auf, die Menschen können nur noch existieren,weil sie jetzt immer schneller immer höhere Schulden machen,und dadurch immer reicher werden.Bis unser Vermögen schließlich unendlich ist.
Der Verfasser der ersten These wurde von der Heiligen Inquisition in Rom wegen Häresie verbrannt.
Das Buch"Aufwärts ohne Ende" ist dem Andenken des Ketzers gewidmet
Sein Name war Giordano Bruno
Jetzt müßte es klingeln Josef
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