Hi Euklid, hi Forum,
das sind höchst anregende Gedanken.
Wir müssen dazu nur die amerikanischen Daten nehmen. Die empfehlen sich, weil es ziemlich gut durchgehende Zeitreihen sind.
Danach haben wir in der Zeit des klassischen Goldstandards folgenden CPI (Basis 1967 = 100): 1800 = 51. Danach Anstieg bis 1814 auf 63. Danach fallend bis 1849/53 auf 25. Diese Preisfall war übrigens weltweit nach den Napoleonischen Kriegen zu beobachten, also keine Sonderentwicklung.
Danach Anstieg bis 1869 auf 40, dann wieder Fall bis 1895/1901 auf 25. Danach Anstieg bis 1912 auf 29.
Nehmen wir einen Durchschnitt 1800/1912 dann kommen wir auf ca. 33,5. Um diesen Wert pendelte der CPI mehr als hundert Jahre lang. Nehmen wir die"Extras" wie Kriege raus, können wir also von einer ziemlichen Preisstabilität sprechen.
Dem entspricht bzw. entsprach schließlich auch der Goldpreis von 20,67 $ / oz.
Für von 1913 an (jetzt CPI für Urban Wage Earners) haben wir zunächst einen Anstieg von 29,7 auf 60,0 im Jahr 1920 (die berühmte"Nach-WK-I-Inflation"). Danach einen scharfen Fall bis 1922 (die"Goldthesaurierungspolitik" der USA) auf 50,2, der dann mit kleinen Steigerungen (Spitze 1923 mit 53,0) bis 1930 praktisch unverändert blieb (= 50,0).
Danach der bekannte krisenbedingte Einbruch, der den CPI bis 1933 auf 38,8 herunter fuhr. Dies alles war hier schon ausführlich dargestellt und diskutiert worden.
Dann kam 1934 die Goldaufwertung auf 35 $ oz. und die Preise zogen seitdem stetig an, beginnend mit 40,1 und erreichten 1973 133,1.
Wir hatten also eine Verdreifachung des CPI bei konstantem Goldpreis.
1974 wurde der Goldpreis endgültig frei gegeben und bis zur Spitze der Goldhausse eingangs 1980 wurden 233,3 Januar und 239,9 März erreicht.
Der Goldpreis hätte"rechnerisch" auf das 6,6fache steigen müssen, um den davon gelaufenen CPI einzuholen. Tatsächlich stieg Gold von 35 auf 800 und damit auf mehr als das 22fache.
Gold war also - relativ zum CPI - viel zu teuer geworden und musste"korrigieren". Dies ist mittlerweile geschehen. Inzwischen haben wir einen CPI von um die 500 etwa, was bezogen auf 1933 (CPI damals 38,8 im Jahresmittel) - also die letzte Dollarabwertung gegen Gold - wiederum etwas mehr als eine Verzwölffachung bedeutet.
Gold, das 1933 20 $ kostete, kostet heute ca. 270 $ (es war ja schon in den 250ern). Wir haben es also mit etwas mehr als einer Verdreizehnfachung zu tun.
Ein paar Dollar hin oder her und statistische Ungenauigkeiten, die bei jedem CPI zwangsläufig durch Geschmackswandel usw. auftreten müssen - das Ganze zeigt doch, dass Gold heute bezogen auf den CPI (und natürlich auch als Bestandteil des selben) in etwa "richtig" bewertet ist.
Etwas Ungewöhnliches vermag ich zunächst nicht zu entdecken.
Geht man von dem 1934er Goldpreis von 35 $ aus, verschiebt sich das Ganze natürlich zu Gunsten des Goldes, das - verglichen mit der CPI-Steigerung auf das ca. Zwölffache - durchaus noch erheblich"Luft" nach oben hätte. Der"richtige" Goldpreis müsste dann bei ca. 700 $ oz. liegen.
Dies als grob abzusteckender Rahmen, falls ich richtig gerechnet habe.
Kommen wir nun zum Problem der Parität.
Würde sie - ausgehend von 35 $ oz. - dem CPI angepasst, müsste sie bei ca. 700 liegen und Goldpreis und CPI würden in etwa wieder zueinander"passen".
Damit könnte eine neue Parität eingeführt werden, wobei natürlich die bekannten Probleme entstehen (Wer darf den Aufwertungsgewinn einschieben? Muss alles Gold zu 700 $ oz. abgeliefert werden - wie 1934 das mit 35 bewertete zu 20,67? Wird Goldbesitz verboten? Usw.)
Stellen wir uns einen Übergang zu einer neuen Parität unter dem Druck einer Krise vor, müsste Gold nicht nur der Entwicklung des CPI"angepasst" werden, sondern dann müsste das Gold dazu dienen, sozusagen zusätzliche Kaufkraft zu schaffen. Die ca. 8000 t US-Gold würden dann entsprechend höher bewertet und der Gewinn via Fed an den US-Haushalt ausgeschüttet, der damit Haushaltsprobleme lösen könnte.
Sollte das gesamte aufgelaufene Etat-Defizit (5,7 Bio $) mit Hilfe einer Goldaufwertung erledigt werden, Klartext: die USA zahlen ihre offen ausgewiesenen Schulden zurück, und würden (nur) der Einfachheit halber 5700 t dafür eingesetzt (der Rest bleibe für eine eventuelle Deckung neuer Noten plus strategische Reserve übrig), würde eine Tonne Gold mit einer schlanken Milliarde Dollar ausgepreist werden, was einer ca. Verhundertfachung des heutigen Marktpreises entspräche - also 1 oz. dann 27.000 $.
Diese Rechenstückchen kann man natürlich al gusto variieren.
Jedenfalls bedarf eine Goldpreisaufwertung (= Dollarabwertung, allerdings mit zwangsläufig anschließendem Übergang zu neuer Parität) keinerlei großer legislativer Mätzchen. Es genügt, wenn der US-Präsident eine Goldaufwertung auch nur andeutet. Dann hätten wir die sofortige Eruption, von der Euklid geschrieben hat.
Sollte gar ein"neuer Preis" genannt werden (ohne dass der Kongress auch nur bemüht wurde), würde eine Sekunde später der Goldpreis auf der ganzen Welt in just dieser Höhe notieren.
Ich würde, was Euklid sehr sauber herausgearbeitet hat, nicht unbedingt Zins nennen, sondern einen Aufwertungsgewinn, wobei wir allerdings wissen, dass Auf- bzw. Abwertungen letztlich natürlich nie etwas anderes sind, als die Realisierung von zurückgestauten Gewinnen bzw. Verlusten, zu denen man auch"Zins" bzw."Abschlag" (Agio / Disagio) sagen kann.
Ich finde, das Euklid'sche Szenario enthält sehr viel Charme und Scharfsinn. Wir müssen eben auf alles vorbereitet sein.
Sollte es allerdings ein derart gigantischer Schluck aus der Pulle werden, hätte das unabsehbare Implikationen, wie man sich unschwer vorstellen kann. (Ich hatte mir schon vor Monaten erlaubt, auf die Tatsache hinzuweisen, dass das Wort"Gold" vom US-Präsidenten nur ausgesprochen werden müsste, um den großen Tanz beginnen zu lassen).
Noch ein Letztes: Da das beim US-Schatzamt lagernde Gold immer als"strategische Reserve" bezeichnet wird, ist nicht einzusehen, warum es in einer die Wirtschaft und damit letztlich den Staat bedrohenden Krise nicht"strategisch" eingesetzt werden sollte.
Die Amerikaner brauchen ihr Gold bestimmt nicht, um damit Tarnkappenbomber oder andere"strategischen" Hi-Tech-Waffen zu kaufen, da sie diese selbst in weltbester Qualität herstellen können. Auch besitzen sie im wesentlichen alle"strategisch wichtigen" Materialien, einige wenige"minor metals" ausgenommen, die aber keine große Rolle spielen dürften.
Mit herzlichem Dank an Euklid für seinen"eruptiven" Beitrag. Wir sollten ihn sehr intensiv auf uns wirken lassen.
Gruß
d.
>Man muß sich über diese Faktum tatsächlich einmal den Kopf zerbrechen.
>Ein Blick in die Geschichte zeigt doch daß bei einem Goldstandard die Preise fast keine Abweichung zeigten bis auf kleine Ausnahmen.
>Die Währung (Papiergeld) war also an festen Paritäten verankert.Deswegen gab es auch keinen Grund für Lohnerhöhungen wenn die Güterpreise konstant blieben.
>Erst wenn die Staaten für die Kriegsführung das Papiergeld aushöhlten was ja bei WK I der Fall war dann konnte die Parität ja nicht mehr stimmen.
>Die Aufgabe der Goldparitäten in den 30er Jahren war eine Folge der noch nicht beglichenen Kriegsschulden.Die große Sause der goldenen zwanziger Jahre spricht doch Bände.Ein Land nach dem anderen hat damals in den 30er Jahren den Goldstandard aufgegeben.Daran war natürlich nicht das Gold schuld auch wenn Oldy das oft behauptet hat.Nach dem zweiten Weltkrieg hat man nur den Dollar an das Gold gekoppelt weil die USA damals Gläubiger der anderen Länder war und die Macht hatte dadurch den Dollar als Weltleitwährung einzuführen.Langsam aber sicher drehte sich das Blatt und die USA hatten die Gläubigerfunktion nicht mehr inne.Der Vietnamkrieg war das letzte Tröpflein und die USA überschwemmten damals Europa mit Dollarnoten daß es nur so krachte.Da der schlaue General der Franzosen das überblickte hat dieser die Dollars genommen und um Einlösung in Gold zu der festgelegten Parität gebeten.Dies war in etwa um 1971.Da andere Staaten schon auf dem Sprung standen das gleiche zu tun hätte man Fort Knox leergekauft.
>Da die USA daß ja nicht dulden wollten kündigten sie einseitig das Abkommen.
>Daß war der Freischuss zur finalen Orgie.
>Da zu diesem Zeitpunkt der Wert der US-Währung schon ausgehöhlt war entschloß sich auch die Bundesrepublik und andere Länder die Währungen floaten zu lassen damit man nicht 4,20DM für einen mickrigen Dollar hergeben musste.Daraufhin sackte der Dollar ab und dies ermöglichte den Amerikanern mit den anderen Ländern Katz und Maus zu spielen.Dabei wurden sie aber langsam und sicher zum größten Schuldner der Welt.Dann haben diese Spitzbuben die erste Goldpreisexplosion die sie vorher mit allen Mitteln bekämpft haben hinnehmen müssen da die Abkopplung diese ja ermöglichte.Unsere Volldeppen haben sich dann zu dem sogenannten Multireservewährungsstandard hinreißen lassen und die noch höhere Verschuldung der USA hingenommen.Nun wurde von Seiten der USA mit riesigen Geldmengen hochgerüstet was in dem Satz von Reagan zu hören war:Die Bösen (Rußland) werden wir totrüsten.Dies hat geklappt und Rußland ist wirtschaftlich zusammengebrochen.Die Verschuldung der USA ist damit natürlich nicht aus der Welt.Heute kann man nicht mehr abwerten wie anno 1971 weil die anderen Volkswirtschaften dann ebenfalls abwerten und ein Abwertungswettlauf beginnen würde.
>Was nun????Sie sitzen auf einem riesigen Schuldenberg und warten wahrscheinlich bis Ihnen einer vor die Kanone läuft.Mit immer neuen Forderungen in den Handelsabkommen versuchen Sie das unabwendbare auf Kosten anderer abzuwenden.
>Ja wenn man nicht gegen die anderen mehr abwerten kann dann eben bleibt nur noch eine Lösung.Die Währung gegen die man abwerten kann wäre das Gold.
>So lang man noch druckt kann man jetzt ja billig Gold kaufen.Am besten immer weiter nach unten drücken bis die dummen anderen Länder möglichst nichts mehr haben.Wenn die Leute dann in Panik ihr Gold verjubeln werden diese Banditen alles aufkaufen.Und dann verkünden Sie wieder einseitig den Goldstandard und ihre Währung hat wieder einen Anker und ist bombenfest.
>Der entgangene Zins steckt dann in der neuen Parität.
>Also erster Goldpreisanstieg war Finanzierung von VÃetnam und Mondlandung
>Der zweite kommende Goldpreisanstieg wird die Finanzierung der Totrüstung von Rußland und die exorbitanten Auslandsschulden decken.
>Die anderen Player dürfen zuschauen wie die Vorgaben immer wieder nur zum Nutzen der USA geändert werden.
>EUROPA WACH ENDLICH AUF UND BEGRABT EURE KLEINSCHARMÜTZEL!!!!
>IN WASHINGTON WIRD EUER GELD VERTEILT.
>GOLD HAT DIE EIGENSCHAFT DASS ES SICH IMMER ERUPTIV ENTLADEN MUSS WENN KEIN VOLLSTÄNDIGER GOLDSTANDARD EINGEFÜHRT IST.DER ZINS DES GOLDES IST DANN IMMER DIE ERUPTION.BEI KONSTANTEN PREISEN KANN MAN JA AUCH LOGISCHERWEISE AUF DEN ZINS VERZICHTEN,DA DIE KAUFKRAFT JA ERHALTEN BLEIBT.
>DA DIES BEI GELD OHNE GOLDSTANDARD NICHT MACHBAR IST BRAUCHT MAN DEN ZINS UM DIE DANN EINSETZENDE KAUFKRAFTMINDERUNG ZU KOMPENSIEREN.NEUERDINGS BRAUCHT MAN SOGAR MEHR ZINS WEIL DER STAAT DAVON JA AUCH NOCH ETWAS ABHABEN MÃ-CHTE.DIE ZINSBESTEUERUNG WIRKT WIE EIN KATALYSATOR FÜR DAS GOLD.AUCH DIESE PRÄMIE IST BEI DER KOMMENDEN GOLDPREISERHÃ-HUNG ZU ZAHLEN.
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>GRUß EUKLID
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>Hi dottore,hi Forum
>Ich kann deine Berechnungen absolut nachvollziehen kam aber über einen anderen Ansatz auf einen Wert der deinem entspricht.
>Der Gedankengang war folgender:Ich habe nicht das aufgelaufene Etat-Defizit genommen sondern die aufgelaufene Summe aus aufgelaufenen US-Handelsbilanzdefiziten.
>Da ich Naturwissenschaftler bin kann ich nicht einschätzen ob meine Grundüberlegung der Wirtschaftstheorie standhält.
Vergiß Wirtschaftstheorien. Immer den gesunden Menschenverstand benutzen, das reicht völlig.
>Grundsätzlich gehe ich davon aus daß die Summe der Länder mit Überschuss der Summe der Länder mit Defizit sich ausgleichen muß.
>Als Gleichung formuliert:
>Summe der Handelsbilanzüberschusse = Summe der Handelsbilanzdefizite
>oder anders vielleicht etwas klarer ausgedrückt:
>Summe der Überschusse - Summe der Defizite = 0
>Dann rechne ich wie folgt: Angebliches aufgelaufenes Defizit USA=26 Bio US$
Das aufgelaufene US-Defizit ex Habi ist erheblich kleiner. Ich glaube (müsste nachschauen) es liegt addiert bei ca. 3 Bio $. Etwa 70 Prozent davon - bin nicht ganz sicher - liegen als Devisen(Dollar-)-Reserven in ausländischen ZBs.
>Diese 26 Bio Dollar setze ich in Relation zum gesamten Gold der Staaten der Erde
>Dies dürften um die 26000 to bis 30000 to sein.
Haut wohl in etwa hin.
>Damit kommt auch wieder der gleiche Preis von etwa 1MRD US$ je to heraus.
Wenn wir die"Währungsreserven" (= Dollarforderungen) der ZBs außerhalb der USA nähmen, kommen wir auf max. 1,0 bis 1,2 Bio (auch in etwa geschätzt). Die werden nur virulent, wenn die ZBs ihre Dollar in Gold tauschen wollen - was sie (siehe unmittelbare Gegenwart) nicht tun oder noch nicht.
>Das Riesenproblem daß ich sehe daß dann die Goldminen zu krassen Geldmaschinen werden weil die Herstellkosten ja 100 fach übertroffen werden.
Die Goldminen sind ein großes Problem, so oder so gerechnet. Denn sie müssten dann mit Dollar zur neuen Parität bezahlt werden, wo immer diese liegen mag. Nach der Goldpreisaufwertung 1934 waren Goldminenaktien die beste Anlage überhaupt (HOS hatte sich ca. verachtfacht im Kurs).
>Daher würde so meine ich Väterchen Staat die Gläubiger mit seinem Gold befriedigen damit Ruhe ist im Stall.
Mit Gold oder mit golgedeckten Forderungen, wobei die Forderungen - wie im alten GS nur zum Teil mit physischen Gold unterlegt wären, was aber der Goldautomatismus regelt: Wird Gold abgefordert und nähert man sich der Deckungsgrenze, geht der Zins - in diesem Fall eine Illiquiditätsverhinderungsprämie - der ZB rauf und vice versa).
>Allerdings würde wahrscheinlich nur 2/3 ausgeschüttet weil dies ja den vorhandenen Währungen angepaßt werden müsste.Dann muß er die Goldminen an die Kette legen und vorher genügend Kontrakte mit Lieferzwang in der Tasche haben die ihm das Anliefern des Goldes ermöglichen.Aus dieser Sicht macht das Einsammeln von Lieferverplichtungen Hedging was momentan läuft doch einen Sinn.
Ja.
>Sie könnten denPreis dann explodieren lassen wenn sie die Kontrakte in der Tasche haben,die sie benötigen damit sie billig wieder aufstocken können auf den Urbestand.
Welche Kontrakte dann als einklagbar angesehen werden, weiß ich nicht. Da die Forwardverkäufe des Goldes der Minen, soweit via Comex, NY gehandelt ca. 112000 (open interest) Kontrakte à 100 Unzen sind (= 11.200.000 Unzen = 350 t, wenn ich richtig rechne), dann hält sich das in Grenzen.
>Summasumarum würden sie beim Verkauf zu 27000 Dollores je Unze das Volk und sämtliche Gläubiger ruhig stellen da sie diesen Preis ja garantieren würden.
Die Unzen würden nicht verkauft, sondern einfach höher bewertet und der Aufwertungsgewinn in Form von new dollars ausgeschüttet, z.B. um die Staatsverschuldung zu tilgen.
>(Neue Parität) und 1.Riesenverdienst für den Staatssäckel.Aber dann kommt der Zweitverdienst mit den Liefer verpflichtungen der Minen die ja dann zu vielleicht 300 Dollores je Unze an den Staat liefern müssen die dieser selber mit 27000 Dollores garantiert.
Die Minen werden für 27.000 auf dem freien Markt verkaufen können - es sei denn sie werden verstaatlicht.
>Damit aber die Goldminen wirklich für den Staat arbeiten und nicht nebenher schnell mal ein paar Unzen für die eigene Tasche verkaufen müssen sie mit Staatsgewalt zum Arbeiten gebracht werden da sie sich sonst mit gigantischen Überstunden ein gewaltiges Zubrot verdienen könnten.
Ja, letztlich verdienen sie mega - oder sie werden verstaatlicht. Wie der Mega-Profit dem Publikum vermittelt werden kann, weiß ich nicht. Denn wer Minenaktien hat, wäre bestens bedient. Die anderen schauen blöd.
>Wenn nämlich dieses zusätzliche Gold auf den Markt käme hätte der Staat mit seiner Preisgarantie wahrscheinlich abnorme Probleme.
Nein, Probleme hat er nicht. Da er Gold gegen new dollar ankauft. Frisch aus der Druckerei - sozusagen Nettogeld. Im guten alten Stil. Immer 1: 1 nach der neuen Parität gekauft.
>Die Banken müssten Sonderschichten einlegen um das viele Gold das dann bei ihnen landen würde überhaupt mit Scheinchen zu bedienen.
So viel landet da nicht, weil alles direkt an die ZB (Fed) gehen würde.
>Also wie Du sagst das Timing wird denjenigen belohnen der vielleicht bei Jüküs 2000$ zufrieden ist weil bei dem Preis noch keine Verstaatlichung greift.
>Bei 27000 Dollores kann vielleicht auch der Name aufgeschrieben werden wenn man zur Bank kommt.
>Vierzehn Tage später kommt vielleicht dann ein Schreiben vom Bundesfinanzminister.
>Sehr geehrter Herr......
>Wir freuen uns mit Ihnen daß Sie einen außerordentlichen Gewinn für ihren Russenriegel a 2,5kg entsprechend 75 Unzen entsprechend 2025000 DM vereinnahmen konnten.Wir bitten sie am Jahresende den Gewinn in ihrer Einkommensteuererklärung anzugeben
Dafür gibt's kein Gesetz. Speku-Frist derzeit 1 Jahr. Angenommen ich spekuliere heute auf Dollar down. Der steht nach einem Jahr bei 1,- DM. Dann muss ich keinen Pfennig ans Finanzamt bezahlen, wenn ich meinen Gewinn realisiere.
>und bitten gleichzeitig um eine Steuervorauszahlung mit dem momentanen Spitzensteuersatz von DM 800000 per Überweisung an Finanzamt.......bis zum Ende des Monats.Desweiteren bitten wir um Bekanntgabe ihres Investitionsplanes des dann noch verbleibenden Gewinns um die Steuervorauszahlung für das nächste Jahr in der nächsten Schätzung einzubauen.
Ne, das ist die Vermögenssphäre. Und es gibt keine Vermögensteuer mehr.
Allerdings würde der Staat den Mega-Gewinn der Goldbugs und Goldminen-Freaks nicht unbesteuert oder unkonfisziert lassen - schon allein der Volkswut wegen.
Dann sind Schnellboote ein noch besseres Investment als Gold. Um es auf die High Seas zu bringen (alter Gag von Franz Pick).
Gruß
d.
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