nereus
13.08.2001, 11:24 |
Gibt es eine Lösung des Problems? es muß ja nicht LaRouche sein Thread gesperrt |
Hallo!
Das sich irgendwann (leider weiß keiner wann genau) der Himmel der Weltfinanzmärkte ziemlich verfinstern wird ist hier ja nun schon ausgiebig diskutiert worden. Das dann das gesellschaftliche Klima sehr rauh werden könnte wurde auch schon erörtert.
Ob man sich für längerer Zeit im selbstgebauten Bunker einnistet, mit Handgranaten und Kalaschnikow ausrüstet um Plünderer abzuwehren oder beim Sichtbarwerden des Taifuns noch eine allerletzte rauschende Party organisiert, bleibt ja nun jedem selbst überlassen.
Man sollte aber trotzdem nicht den Versuch aufgeben nach einer Möglichkeit zu suchen wie das Konkursverfahren vielleicht dennoch halbwegs geordnet ablaufen könnte. Vielleicht ist das etwas naiv, aber den Versuch sollte es wert sein.
Unser allseits beliebter Lyndon ;-) hat ja schon ein paar Ideen.
Diesbezüglich hatten Ecki und ich schon eine kurzen Disput.
Hier nochmals kurz ein Auszug:
NEREUS: Nun stehe ich dem"Allwissenden" und"einzig Befähigtem" ja auch recht skeptisch gegenüber. Aber wie soll denn bitte ein Konkursverfahren anders ablaufen?
ECKI: Ich schätze mittlerweile das argentinische Szenario als richtungsweisend ein, also eine Abart der Inflation von 1923. Die vorangegangene Deflation und Liquiditätskrise dürfte in allen Fällen unterschiedlich lang und stark ausfallen. Dann laufen die Notenpressen.
NEREUS: Mir wäre, trotz Inflationierung, der Bau eines europäischen Schnellbahnsystems oder die infrastrukturelle Anbindung des asiatischen Raumes an Europa ein sinnvollerer Weg das Problem anzugehen (ich sage nicht das es dadurch gelöst werden wird oder kann), als stumm der Dinge zu harren und auf das Chaos zu warten.
ECKI: Staatliche Konjunkturankurbelungsprogramme und Interventionen laufen ins Leere. Beispiele gibt`s derzeit genug: Bauprojekte in Japan, Beschäftigungsinitiativen in Ostdeutschland, staatliche Eingriffe in den kalifornischen Energiemarkt.
NEREUS: Er bietet ja zumindest einen Lösungsversuch an und benennt das Problem. Das ist meiner Ansicht nach schon immerhin was.
ECKI: Ganz klar. Die verschiedensten Vorschläge gehören auf den Tisch und müssen überdacht werden. Dennoch wissen Private in aller Regel besser über sinnvolle Kapitalallokation Bescheid als Väterchen Staat. Warum also eine der LaRouche-Ideen nicht privat finanzieren? Wenn Rendite herausspringt, finden sich auch Investoren. Andernfalls geht nur wieder die alte Staatsschulden- und Steuererhöhungsleier los.
Gäbe es eine Möglichkeit die kommenden Schmerzen zumindest zu mildern?
Ich gehe dabei sogar soweit für einen bestimmten Zeitraum eine"eiserne" Demokratie zu akzeptieren.
Für alle die jetzt verständlislos den Kopf schütteln.
Gebt Euch keinen Illusionen hin, die Verhältnisse werden eine Demokratur geradezu erzwingen.
Das heißt: Zwanghafte große Koalition (Parteiprogramme sind zwar nicht zu vernichten, aber zumindest ganz weit weg zu legen - für Traumtänzerei ist jetzt nicht die Zeit). Eine Art"Runder Tisch" bei der nach gemeinsamen Lösungen gesucht wird und demzufolge auch alle Parteien an der Machtausübung zu beteiligen sind. Entscheidungsfindung unter Aufsicht der Ã-ffentlichkeit via Medien. Altlasten sind"ratzeputz" zu vergessen und rechtlich zu eliminieren auch wenn dies mitunter sehr schwer fallen könnte.
Das heißt nicht das keine Köpfe (sinnbildlich) rollen sollen.
Eine Beteiligung aller am Konkurs.
Wie man dies über die Bühne bringen will ist mir schlichtweg ein Rätsel, aber darüber nachdenken kann man ja mal.
Schließlich müssen wir ja dann auch alle die Hosentaschen umkrempeln.
Hat jemand Ideen?
(Je mehr ich jedoch darüber nachdenke desto hoffnungsloser sehe ich die Sache.
Die Menschen selbst müßten völlig neue moralische Qualitäten erreichen.
Daran glaube ich schlichtweg nicht.)
Ich schicke das Posting trotzdem auf die Reise. Auch wenn es recht konfus daher kommt. Vielleicht hatten andere Teilnehmer schon mal ähnliche Gedanken.
mfG
nereus
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McMike
13.08.2001, 12:41
@ nereus
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Re: Gibt es eine Lösung des Problems? es muß ja nicht LaRouche sein |
*g*
Eine Beteiligung ALLER arbeitenden Menschen haben wir ja schon: Die Steuer!
Danach wird die Rente gekürzt und Die"soziale Stütze" gestrichen.
In meinen Augen wird irgendwnn jeder aus sich allein gestellt sein.
Vielleicht schätzt man dann auch den Begriff"Familie" etwas mehr.
Alles andere wäre Enteignung, Staatswirtschaft, Diktatur,...
gruss mcmike
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nereus
13.08.2001, 13:09
@ McMike
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Re: Gibt es eine Lösung des Problems? es muß ja nicht LaRouche sein |
Hallo McMike!
Du schreibst: Eine Beteiligung ALLER arbeitenden Menschen haben wir ja schon: Die Steuer!
Nur mit der kleinen aber wichtigen Einschränkung, daß sich trotz aller Steuerungereimtheiten bzw- ungerechtigkeiten eben nicht alle mehr daran beteiligen.
Danach wird die Rente gekürzt und Die"soziale Stütze" gestrichen.
In meinen Augen wird irgendwnn jeder aus sich allein gestellt sein. Vielleicht schätzt man dann auch den Begriff"Familie" etwas mehr.
Alles andere wäre Enteignung, Staatswirtschaft, Diktatur,...
Ja ja, genau zu diesem Punkt will ich hin.
Enteignung oder Staatswirtschaft.
Ich bin nun wahrlich kein Anhänger dieser Dinge, aber vielleicht muß man manchmal auch das Unmögliche denken.
Trotz aller gravierenden Nachteile würde ich noch immer zu dieser Variante greifen gegenüber einer völlig orientierungslos dahintreibenden Masse wo das lichtscheue Ungeziefer endgültig aus dem Schatten tritt und nur noch die Macht der Organisierten Kriminalität das Leben regiert.
Das bereitet sicher Bauchschmerzen, das glaube ich sehr gern.
Aber dem Zuckerkranken hilft vielleicht noch die Beinamputation.
Wenn man überhaupt nichts tut muß der Patient unwiderruflich sterben.
Was wäre Dir denn lieber?
Konfiskation des Vermögens oder mit eingeschlagenem Schädel auf dem eigenen Grundstück zu liegen.
Besondere Umstände bedingen eben besondere Maßnahmen. Ich schließe da die Diktatur nicht aus. Sie kommt im Ernstfall so oder so.
Aber vielleicht könnte man sie ein wenig"zähmen".
Wie das jedoch gehen soll weiß ich auch nicht - leider.
mfG
nereus
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McMike
13.08.2001, 14:58
@ nereus
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Re: Gibt es eine Lösung des Problems? es muß ja nicht LaRouche sein |
Na ja,
durch den"Zerfall" des Geldes sollten die Vermögensverhältnisse wieder auf ein"normaleres" Niveau kommen.
Aber Enteignung von Vermögen als"solidarischer" Beitrag der Vermögenden?
Der Staat als Retter in der Not?
Hmmmmmmmmmmmm?
Letztendlich würden die u.U. die bestraft werden die sich nicht am"moral hazard" beteiligt haben.
Leider wird in Krisen meist nach dem Staat gerufen, dem Staat dem es selbst bei florierender Wirtschaft nicht gelungen war mit dem Geld umzugehen.
(Vielleicht etwas überzeichnet) Aber wenn (selbst in der Krise) ich enteignet werden sollte, stehe ich mit dem Gewehr bei mir auf´m Balkon oder laufe im Rathaus Amok.
Eigentlich sollten wir hoffen, dass es so nicht kommt.
Aus meinem Betrieb wird kein VEB oder LPG.
Die Grundlage des Wirtschaftens ist definitiv"Privatvermögen"!
Wenn man uns das wegnimmt, erlebt Rousseau und Marx seinen zweiten Frühling.
Dass die Menschen dies nicht umsetzen können (und meist auch nicht wollen), würde schon mehrfach bewiesen.
Freier Mensch=Freies Vermögen=Freies Geld
Bei einem Downmove wird eh viel Vermögen (der Überschuldeten) freigesetzt, welches sich automatisch neu verteilt.
Aber ich persönlich lehne jede Mitverantwortung an dieser Blase ab, da ich mich nicht daran beteiligt habe und mein Vermögen zu"Recht" besitze.
Ich denke, dass ich mit meiner Meinung nicht ganz alleine dastehe.
Man hat (soweit ich weiss) noch nie einen Staat gerettet, indem man die Menschen enteignet hat. Sonderabzüge in Form von Soli u.ä. zahlen wir ja eh schon.
Dass nicht jeder arbeitende Mensch Steuern zahlt stimmt nur bedingt (ausser reiner Schwazarbeit, welch mittlerweile fast der logische private Ausweg ist).
Die Stütze unserer Wirschaft (Mittelstand) blutet langsam aus.
Man darf nicht nur Daimler als nicht Ekst.-Zahler sehen.(obwohl vor allem die Konzerne unserer"Sozialsystem" ziemlich ausnutzen). Letztendlich zahlen solche Firmen aber auch jede Menge Abgaben über die Beschäftigung des Personals.
Arbeitslose Einkommen in Form von Zinszahlungen des Staates werden irgendwann auch reduziert (Staatsbankrott).
Allein dieser Staats- und Geldbankrott ist ja schon eine Enteignung an sich.
So bliebe das Grundvermögen zu verstaatlichen und dies ist historisch gesehen kontraproduktiv.
gruss mcmike
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Toplevel
13.08.2001, 15:05
@ nereus
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Eine Lösung des Problems |
Wenn man nur Forderungen annullieren würde, würde man die Realkapitalbesitzer einseitig begünstigen. Da das unakzeptabel ist, wird es eine Art Welt-Finanzausgleich geben wie in Deutschland nach dem Krieg.
Jeder Mensch wird eine Vermögensaufstellung anfertigen und auf den größten Teil seines Vermögens verzichten müssen. Falsche Erklärungen werden strengstens bestraft. Der Besitz von Gold wird unter Todesstrafe gestellt. Reiche Staaten werden ihre Devisen- und Goldreserven abliefern müssen und auf Auslandsforderungen verzichten.
Danach bildet sich unter der Führung der UNO ein Weltdiktator heraus, der global wie ein Hitler oder Stalin für Ordnung sorgen wird. Die LaRouche´schen Eisenbahnen entsprechen den Autobahnen des Dritten Reiches, damals hat es ja auch funktioniert.
Das ganze System ist ein Welt-Sozialismus: Fast alle haben nichts außer Armut und Sorgen, und eine winzige Machtelite beherrscht die ganze (ja, die ganze) Welt.
Vergeßt nicht ihr Motto:
ORDO AB CHAOS!
Schaffe erst ein Chaos.
Gib ihnen dann die ersehnte Ordnung, die du vorbereitet hast.
Das hat 1929 doch schon einmal funktioniert.
"Es gibt nichts neues unter der Sonne, alles war schon einmal da."
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Ecki1
13.08.2001, 15:30
@ Toplevel
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Re: Nur kein Defätismus! |
Besinnt euch auf die Ideale von 1848 und werdet aktiv gegen allfällige weltsozialistische Strömungen (ich sehe keine). Man mag am GG das eine oder andere auszusetzen haben, aber es enthält ein Widerstandsrecht gegen undemokratische Machtergreifungsversuche. Noch ist`s nicht zu spät.
Gruss: Ecki
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McMike
13.08.2001, 16:03
@ Toplevel
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Re: Wann.... |
>...kann man einen Pudding an die Wand nageln?
gruss mcmike,
der soeben bei WO eine lustige Diskussion gefunden hat:)
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nereus
13.08.2001, 16:28
@ McMike
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Re: Gibt es eine Lösung des Problems?.. mit oder ohne Schießgewehr ;-) |
Hallo mcmike!
Du schreibst: Der Staat als Retter in der Not? Hmmmmmmmmmmmm?
Letztendlich würden die u.U. die bestraft werden die sich nicht am"moral hazard" beteiligt haben.
Leider wird in Krisen meist nach dem Staat gerufen, dem Staat dem es selbst bei florierender Wirtschaft nicht gelungen war mit dem Geld umzugehen.
Wer letztlich bestraft wird ist in Krisenzeiten leider völlig belanglos.
Der Ruf nach Gerechtigkeit wird völlig ins Leere gehen.
Nach dem"starken" Staat wird gerufen werden, da sehe ich genauso. Und ein starker Staat brauch eine starke Hand die unmittelbar vollstreckbare Entscheidungen fällt.
Das werden die meisten Leute sogar befürworten weil endlich die Schuldigen ihre gerechte Strafe erhalten.
Ob die"Schuldigen" wirklich schuldig waren und die Bestrafung dementsprechend gerecht sein wird, wage ich jetzt nicht zu hinterfragen. Man wird suchen - und man wird finden.
Aber wenn (selbst in der Krise) ich enteignet werden sollte, stehe ich mit dem Gewehr bei mir auf´m Balkon oder laufe im Rathaus Amok.
Dein Wort in Gottes Ohr.
Wenn Du Dich in Deinen vier Wänden verschanzt hast und Du per Lautsprecher aufgefordert wirst binnen einer Minute mit erhobenen Händen ins Freie zu treten... schauen wir mal.
Im Rathaus wirst Du gar nicht mehr vorgelassen. Eine Notverordnung jagt die andere.
Sprechzeiten wurden vor Monaten abgeschafft.
Eigentlich sollten wir hoffen, dass es so nicht kommt.
Ja das hoffe ich auch. Da kannst Du einen drauf las...
Aus meinem Betrieb wird kein VEB oder LPG.
Aber nicht doch. Alles läuft weiter wie bisher. Nur die Eigentumsverhältnisse werden neu geregelt, das ist schon alles.:-(
Dir bietet man dann vielleicht sogar den LPG-Vorsitz an. Du kennst Dich doch am besten mit der Firma aus. Denk doch nicht das da nur hirnlose Brutalos rumlaufen werden. Man wird sich arrangieren wollen mit Dir.
Und eh Du dich und die Family in große Gefahr bringst, willigst Du natürlich ein. Zwar schweren Herzens aber Du machst mit. Deine Flinte wirst Du abgeben und das Du vielleicht mal gegen die Staatsgewalt aufbegehrt hast wird man Dir nicht krumm nehmen - weil jetzt bist Du ja lieb.
Die Grundlage des Wirtschaftens ist definitiv"Privatvermögen"!
Du meinst die Grundlage einer sich fortentwickelnden und attraktiven Wirtschaft. Jawoll!
Aber vor sich hin bosseln und Planziele zu erfüllen, das geht auch mit Staatswirtschaft. Was denkst Du wie kreativ man da sein kann? ;-)
..
Aber ich persönlich lehne jede Mitverantwortung an dieser Blase ab, da ich mich nicht daran beteiligt habe und mein Vermögen zu"Recht" besitze.
Der Satz ist richtig gut.
Nach Deiner Mitverantwortung fragt dann aber keiner mehr (siehe oben). Ob Du etwas zu Recht oder zu Unrecht besitzt ist leider auch unwichtig. Die Grundbücher werden beschlagnahmt, die Eintragungen werden aufgrund Notverordnung 187, § 299, Absatz 31 annulliert und haben nur noch Erinnerungswert.
Einige werden dagegen aufbegehren. Die werden dann standrechtlich erschossen oder zumindest auf unsere beliebten LKW verladen und abtransportiert.
Was glaubst Du wie zahm danach das Völkchen wird?
Ich denke, dass ich mit meiner Meinung nicht ganz alleine dastehe.
Man hat (soweit ich weiss) noch nie einen Staat gerettet, indem man die Menschen enteignet hat...
Ich weiß schon was Du meinst. Du hast auch sicher recht.
Aber es gibt leider Zeiten in denen Logik und Verstand außer Kraft gesetzt werden.
Und das werden solche Zeiten sein.
Toplevel ist meiner Ansicht nach näher an den kommenden Wirren dran.
Ob mit oder ohne UNO oder jetzt noch völlig unbekannter"Führern" ist schwer zu sagen. Ist letzten Endes auch schnuppe.
mfG
nereus
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McMike
13.08.2001, 16:43
@ nereus
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Re: Gibt es eine Lösung des Problems?.. mit oder ohne Schießgewehr ;-) |
Grundsätzlich stimme ich mit Dir überein, was die"Krisenlogik" betrifft.
Aber deine Frage bezog sich auf ein mögliche"Lösung".
Meine Antwort sollte nur dazu dienen, dass eine Enteignung keine Lösung, sondern höchstens die Konsequenz ist!
Man wird definitiv alle am Downmove beeiligen, aber es ist nicht die Lösung, sondern höchstens eine zweite Kulturrevolution, bei der Reichtum und Intellektuelle ausgelöscht werden.
Der dumpfe Mob wird"Den Reichen" als Ursache sehen und ihn ausradieren.
Die Grenzen des Reichtums, wo werden sie sein?
Beim Einfamilienhaus, dem Neuzeittrabbi oder dem Menschenrecht einfach nur den Mund halten zu dürfen?
gruss mcmike
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dottore
13.08.2001, 20:02
@ Toplevel
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Re: Eine Lösung des Problems - und alles wie finanziert? Die UNO ist auch pleite (owT) |
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dottore
13.08.2001, 20:07
@ nereus
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Re: Alles richtig - aber woher kriegt der"starke" Staat das Geld? Nirgendwoher! (owT) |
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Euklid
13.08.2001, 20:36
@ Ecki1
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Re: Nur kein Defätismus! |
>Besinnt euch auf die Ideale von 1848 und werdet aktiv gegen allfällige weltsozialistische Strömungen (ich sehe keine). Man mag am GG das eine oder andere auszusetzen haben, aber es enthält ein Widerstandsrecht gegen undemokratische Machtergreifungsversuche. Noch ist`s nicht zu spät.
>Gruss: Ecki
Denk daran daß es eine Notstandsgesetzgebung gibt.Mit der Erklärung des Notstandes kann sogar dein Auto konfisziert werden.Aber das wäre nicht das Schlimme.Viel schlimmer sind die anderen Rechte die im Notstand nicht mehr gelten.(Demonstrationsrecht usw.)
Wenn das ausgerufen wird geht außer kuschen nichts mehr,weils dann was auf die Rübe gibt.
Gruß EUKLID
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Ecki1
13.08.2001, 21:14
@ Euklid
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Re: Nur kein Defätismus! |
Denk daran daß es eine Notstandsgesetzgebung gibt.Mit der Erklärung des Notstandes kann sogar dein Auto konfisziert werden.Aber das wäre nicht das Schlimme.Viel schlimmer sind die anderen Rechte die im Notstand nicht mehr gelten.(Demonstrationsrecht usw.)
Wenn das ausgerufen wird geht außer kuschen nichts mehr,weils dann was auf die Rübe gibt.
Gruß EUKLID
Ja, das gilt sogar hier in der Alpenrepublik. Nun, das Allerbeste scheint mir der gesunde Menschenverstand zu sein: Die Dinge aufmerksam beobachten und im schlimmsten Fall dorthin gehen, wo die Krise gerade schon durchstanden worden ist (ähnliche Vorgehensweise wie in der antizyklischen Anlagestrategie, nur eine Schuhnummer grösser). Wie ich in anderen Postings schon angedeutet habe, werden sich die Probleme überall zeitlich versetzt und in unterschiedlicher Intensität bemerkbar machen. Nationale Mentalitäten spielen ausserdem eine sehr wichtige Rolle. Wie wurden Krisen historisch im jeweiligen Land durchlebt und wie wurden sie von der Politik im Einzelfall beantwortet? Dies gilt es besonders zu bedenken.
Gruss: Ecki
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Baldur der Ketzer
13.08.2001, 21:45
@ nereus
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nicht jeder fühlt sich verantwortlich für den Affenstall |
Hallo, nereus,
die Demokratur haben wir doch jetzt schon.
Runder TiCH auch, es sind immer die gleichen Dödelinnen und Dödel auf der Mattscheibe - bäh. Egal, ob die jetzt hier oder da sitzen.
Aufsicht der Medien, das war sicher scherzhaft gemeint, oder?
Alle am Konkurs beteiligen......ich möchte für mich feststellen, daß meine Steuerzahlungen dem Betrag nach viel größer waren als das, was man mir durch die Gebrauchsüberlassung von Schulstühlen und Straßenbelägen irgendwie zurückgab.
Ich bekam nie Subventionen, besuche weder öff. Freibäder noch Theater.
Stes war ich auf der Seite der Zahlenden. In einem Jahr zahlte ich so viel ESt., daß ich zwei Ferraris davon gekriegt hätte.
Irgendwann hat es sich aus-gezahlt.
Ich habe nicht vor, mich an diesem Konkurs zu beteiligen, und habe meine Konsequenzen gezogen, um dies zu erreichen.
Viele werden genauso denken.
Und die, die echt ein positives Saldo hatten, haben nichts, das man im Konkurs verwerten könnte.
Trappatoni hat fertig wie Flasche leer.
Ich sehe keine Möglichkeit, wie so was friedlich abgehen sollte.
Man muß also etwas anzetteln, das noch schlimmer ist, als seine Kohle einzubüßen.
Ebola vielleicht.
Oder Pest.
Tesla konnte Erdbeben auslösen.
Ein kleiner Unfall in einem AKW?
Oder man wertet nochmal um einen Faktor 10-100 auf und prolongiert.
Ich denke, darauf wird es am ehesten hinauslaufen.
Andererseits, man sah in Rußland, wie lange ein undenkbarer Zustand von der Bevölkerung erduldet wird.
Es könnte auch einen Wohlstands-Salami-Crash geben, und jeder zwei oder drei Jobs brauchen, um halbwegs über die Runden zu kommen.
Ach nein, ich hör grad, Frau Süßmutz weiß, wie es geht, wir brauchen bloß 280 Millionen Einwanderer, die machen das.
Beste Grüße vom Baldur
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Baldur der Ketzer
13.08.2001, 22:04
@ McMike
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Re: Super, McMike, so ist es - Enteignung heißt erneut Gulag und Gestasipo (owT) |
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Baldur der Ketzer
13.08.2001, 22:15
@ nereus
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Re: LKW und Internierungsgulag |
>Einige werden dagegen aufbegehren. Die werden dann standrechtlich erschossen oder zumindest auf unsere beliebten LKW verladen und abtransportiert.
>Was glaubst Du wie zahm danach das Völkchen wird?
Hallo, nereus,
es ist halt schon wieder mal so, wie es immer war.
dottore wird sicher einiges zu berichten haben.
Sendlinger Mordweihnacht 1705.
Andreas Hofer.
Freikorps 1918 München.
Revolution 1789.
Ist zwar lang her, aber damals waren die Leut arm, dumm und hinterm Mond.
Heute ist das anders, man hat den Archipel Gulag, Bautzen, Dachau und Sachsenhausen in Erinnerung.
Man weiß, was auf einen zukommt.
Ich denke, nicht alle bleiben auf der LKW-Pritsche sitzen wie die Lämmer.
Es könnte auch sein, daß der Konvoi nicht bis zum Steinbruch (Omerska) durchkommt.
Nach dem 2.Welt-Krieg haben die Besatzer Vorarlbergs (Gringos) dem vernehmen nach eines Tages vorselektierte Ex-Funktionäre auf LKWs geladen, mit Frauen, sind ins Gebirge gefahren, und haben sie abgeknallt wie die Karnickel - einfach so.
Ca. 75 waren es.
Nur einer sprang in einen Tobel, weil er wußte, was auf ihn zukam - es war der hiesige Jugendführer, so heißt es.
Er kam ihnen aus.
Einer von 75, der glaubte, was er wußte.
74 wußten, aber glaubten es nicht.
Das trifft sicher Deine Erwartungen, so würde es immer sein.
Dem Ketzer ists der Willen seiner,
er ist nicht von vierundsiebzig einer.
Für alle Fälle hab ich immer so viel Knete dabei, daß es für ein Flugticket auch unter erschwerten Umständen reichen würde.
Beste Grüße vom Baldur
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Baldur der Ketzer
13.08.2001, 22:26
@ McMike
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Re: Gibt es eine Lösung des Mob-Problems? |
Hallo, McMike,
dagegen gibt es einen Ansatz, ja ;-).
Ich habe jetzt den sogenannten Hausbus als Elektroinstallation.
Zu jeder Schaltstelle geht ein eigenes Kabel, alles ist vernetzt, hängt am Computer.
Und jetzt kann man Szenarien programmieren.
Beispiel:
1) Bewegungsmelder meldet Eindringling am Zaun hinterm Haus.
2) Wärmemelder bestätigt.
3) Erschütterungssensor am Zaun bestätigt, größes Gewicht, kein Igel.
man programmiert, wie weit er am besten randarf, damit er den Rückweg nicht mehr schafft ;-)
dann:
4) Alle Lichter im Haus gehen aus.
5) Alle Lichter ums Haus gehen an (x mal 500W)
6) Alle Jalousien gehen runter.
7) die Tür des Hundezwingers geht auf,"Satan" und"Dracula" stürmen los ;-))))
8) damit man im Dorf die Schreie nicht hört, ertönt laut der Walkürenritt aus den ringsum verteilten Lautsprechern, tata, tatataaa, tata, tatataaaaaaaaaa.
Falls den Hundchen was passieren sollte, lauern ja noch die Schwanenhälse unterm Laub ;-).
Mann, bin ich heut wieder wat fies, ich weiß.
Nur seit ein Bekannter überfallen wurde, ändern sich die Präferenzen.
Beste Grüße vom Baldur
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nereus
13.08.2001, 22:42
@ dottore
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Re:.. aber woher kriegt der"starke" Staat das Geld? - er druckt es und basta |
Hallo dottore!
Wenn es diesen starken Staat geben sollte (ich kann es ja auch nur vermuten) wird er dafür sorgen das umlauffähiges Geld geschaffen wird.
Der gesamte Ostblock hat doch bewiesen das es funktionieren kann.
Es war freilich Kommandowirtschaft und der Alltag war mehr oder weniger aschgrau.
Ihren berühmten Schuldendruck wird es dann in dieser Form und in dieser Zeit nicht mehr geben, welcher Ursache für eine prosperierende Wirtschaft ist.
Und ob diese umlaufenden Scheine und Münzen Geld genannt werden dürfen ist unter diesen Konditionen nicht mehr so entscheidend.
Aber ich bin ganz sicher das Heerscharen von Ã-konomen dann auch dieses Geld erklären werden und unabhängig von der Wirklickeit die sagenhaften Vorzüge dieses neuen Geldes preisen werden.
Allerdings gebe ich ihnen bei einem anderen Sachverhalt recht. Nämlich das ein weltweites Durchziehen solcher Maßnahmen sehr schwierig sein dürfte.
So global und uniform ist diese Welt eben doch noch nicht.
Allerdings gilt das nur wenn die Krise in der nächsten Zeit losbricht.
Sollte es aber noch 30 oder 50 Jahre dauern bis zum absoluten Finale könnten inzwischen derart viele Verbindungen (politisch, wirtschaftlich, juristisch usw.) geknüpft worden sein, daß eine Weltdiktatur eben doch drin ist.
Da fällt mir gerade auf.
Ist es eigentlich nicht so das die immer häufiger aufbrechenden Krisen ja geradezu ein Zusammenrücken der Länder provozieren? Und nicht alle diese Krisen sind immer selbst verschuldet, auch wenn einige dies z.B. verniedlichend Ausnutzung von Marktungleichgewichten nennen. Andere nennen das vielleicht zügellose Spekulation.
Eben weil man alleine nicht mehr klar kommt schließt man sich einem größeren Verbund an in der Hoffnung die Probleme zu überwinden.
Das Wegbrechen der eigenen Stärke zwingt doch geradezu zwangsläufig zusammen.
Als würde man immer wieder kleine Dosen Morphium verteilen, klein und unauffällig, aber langfristig wirksam. Es taumeln ja auch schon einige bedrohlich.
Und wenn einige die üble Medizin ablehnen und aus eigener Kraft gesunden wollen (siehe Malaysia) schreit man Verrat und Diktatur.
Und dahinter soll keine Methodik stecken?
Ich weiß, von solchen Gedanken halten Sie nicht viel.
Ist ja auch reine Ansichtssache und eigentlich war meine ursprüngliche Frage ja auch eine andere.
Sehen Sie eine geeignete Möglichkeit das Desaster möglichst gewaltfrei ablaufen zu lassen und das Konkursverfahren nur mit Tränen, aber ohne Blut, einzuleiten?
Ich habe da große Zweifel, behaupte aber unter einer Dikatur wären die Reibungsverluste (die immer noch schrecklich genug sein werden) ggf. am geringsten.
Ich bin weder besoffen noch habe ich ein paar Pillen eingeworfen.
Ich meine das jetzt ernst.
Diese Staatsform ist sicher eine schlechte. Aber aufgrund der völlig zerstörten Finanzen, die ja wohl das entscheidende Fundament einer Gesellschaft sind, verbleibt nur noch eine ordnende Hand die mal mehr und mal weniger heftig hinlangt.
Lenin sagte wohl schon sinngemäß: Zerstöre die Währung eines Landes und Du zerstörst auch das Land bzw. die Gesellschaft desselben.
Und nach diesem Zwangskonkurs, der leider keine großen Rücksichten nehmen wird, geht es dann nach ein paar Jahrzehnten wieder behutsam von vorne los.
Mir ist fast selbst schlecht von meinen Gedanken, aber was viel besseres fällt mir dazu leider nicht ein.
mfG
nereus
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Baldur der Ketzer
13.08.2001, 23:05
@ nereus
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Re:.. aber woher kriegt der"starke" Staat das Geld? - er druckt es und basta |
Hallo, nereus,
eine Woche Generalstreik, und das Revolutionssystem, nennen wir es so, oder Umbruch-Überwindungs-Rat, ist wech vom Fenster.
Generalstreik = kein Transport, kein Sprit, leere Supermärkte, Kohldampf, Zoff.
Außerdem: die Polizei wird doch heute dem Gesindel nicht mehr Herr, das nachts Autos aufbricht, Häuser knackt und für Randale sorgt.
Wie soll ein demokraturisch verseuchter Ordnungsapparat für Ordnung sorgen, wenn es richtig gärt in den Problemvierteln?
Tagsüber sollen die Greifer Wohlhabende wegen Geldhortung ;-))))))) internieren, nachts sollen die gleichen Ordnungs?kräfte gewährleisten, daß der Revolutionsrat in der Frühe noch Stuhl und Schreibtisch vorfindet?
Ich kann mir beim besten Willen so ein Szenario nicht vorstellen.
Ich komm jetzt wieder mit meiner uralten prophezeiungsleier und dem LIED DER LINDE.
"bis der Tag kommt, an dem sich glaubt verdammt,
wer berufen wird zu einem Amt.
"bis mit einmal endet deine Kraft,....Deutschlands Elend ist der Welt Ruin."
"mit Sens und Schaufel sich bewehrt, wenn verloren Flint und Schwert".
Nachdem ich heute die PDS-ler im Fernsehen erlebte, denke ich, daß da noch viel offene Rechnungen auf Erfüllung warten.
Und von der gegenüberliegenden Seite wird auch manch Frust entstaut werden.
In solchen Krisenzeiten wird mancher wieder gedanklich auf 1917-1918 zurückfallen.
GeCHichte wiederholt sich ja angeblich.
Dann gibt es aber keine neue Ordnung, vorerst zumindest, bis sich alles abreagiert hat, weil die"Wut unermeßlich" sein soll.
"Mord zur Arbeit wird und Raub zur Gier".
Vielleicht Zustände wie Beirut und/oder Kosovo-Sarajewo........
Niemand hätte gedacht, daß das Stasi-System friedlich kollabieren würde.
Wer glaubt, daß die nebensächliche Finanzgeschichte nicht friedlich abläuft?
Eben - deswegen............
ich verweise hier mal auf Hannich, sein Ansatz ist durchaus schlüssig.
Beste Grüße vom Baldur (ich werd mal ein paar Sandsäcke einlagern)
Null Chance.
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nereus
13.08.2001, 23:06
@ Baldur der Ketzer
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Re: nicht jeder fühlt sich verantwortlich - mußt Du auch nicht, aber zahlen.. |
wirst wohl auch Du.:-(
Hi Baldur!
Du schreibst: Alle am Konkurs beteiligen......ich möchte für mich feststellen, daß meine Steuerzahlungen dem Betrag nach viel größer waren als das, was man mir durch die Gebrauchsüberlassung von Schulstühlen und Straßenbelägen irgendwie zurückgab.
Ich bekam nie Subventionen, besuche weder öff. Freibäder noch Theater.
Stets war ich auf der Seite der Zahlenden. In einem Jahr zahlte ich so viel ESt., daß ich zwei Ferraris davon gekriegt hätte.
Irgendwann hat es sich ausgezahlt.
Ich habe nicht vor, mich an diesem Konkurs zu beteiligen, und habe meine Konsequenzen gezogen, um dies zu erreichen.
Viele werden genauso denken.
Das bezweifele ich überhaupt nicht.
Aber das interessiert in solchen Zeiten auch niemanden.
Das dürfte Dir ja wohl klar sein. Wem willst Du denn dann Deine"Nichtinanspruchnahme" staatlicher Leistungen erklären? Dem aufmunitionierten Steuerprüfer etwa?
Ehrlich gesagt, die LaRouche-Ideen sind momentan das beste was ich dazu gehört habe, trotz aller Bedenken.
Aber mit Erklärungen:"Ich mache nicht mit beim Bankrott" kann ich ehrlich gesagt nicht sehr viel anfangen.
Übrigens, Deine Sicherheitseinrichtungen um's Haus waren wieder köstlich.
Wenn es mir zu brenzlig wird hole ich mir noch ein paar Tips von Dir.
Ich glaube den Walkürenritt habe ich schon auf CD.
Ein Anfang ist also gemacht. ;-)
mfG
nereus
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nereus
13.08.2001, 23:19
@ Baldur der Ketzer
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Re:.. aber woher kriegt der"starke" Staat das Geld? - er druckt es und basta |
Hallo Baldur!
Vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.
Zuerst kommt das Chaos und die Anarchie.
Dann kommt die Diktatur, nicht andersrum.
Ich denke das reicht für heute zu diesem Thema von meiner Seite.
So richtig Freude kommt bei diesen Aussichten nicht auf.
mfg
nereus
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Baldur der Ketzer
13.08.2001, 23:32
@ nereus
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Re: nein, nereus, dann kommt das goldene Zeitalter |
Hallo, nereus,
wenn das alles durchgestanden ist, hat auch der letzte Mohikaner keine Flausen mehr im Kopf.
Kein Geschwafel mehr, kein BlaBla.
Dann kehrt die natürliche Ordnung der Dinge wieder ein, wie es immer war seit Jahrtausenden.
Dann fängt man wieder bei Null an, und bis es soweit ist, daß die Erinnerung verblaßt und neue Flausen und Gehirnabsonderungen entstehen, ist es weit.
Ich denke für mich, wir werden wieder einen Landesvater haben, somit wird es eine verträgliche Monarchie werden.
Parteien wird es nicht mehr geben.
Es wird alles sehr kleinräumig organsiert sein.
Die Vorhersage lautet: Entfernungen werden wieder weit sein, wie sie früher waren. Die Raserei der früheren Zeit hat aufgehört.
Es ist vielleicht ein Zustand wie um 1800, aber soooo schlecht war der auch nicht, vielleicht lebenswerter weil beschaulicher als heute.
Wir verdienen mehr, aber geben auch entsprechend betragsmäßig mehr aus.
Was bleibt, ist der effektive Lebensstandard, und der hat auch was mit Zeit und Muße zu tun.
Also, Kopf, hoch, Jungen, so schlimm wirds schon nicht werden, wir werden ja gedanklich nicht total überrascht.
Aber eine gewaltige D>urststrecke wirds allemal, darauf freue ich mich nicht.
Die kann lange dauern, warum nicht 10-15 Jahre schmerzhafteste Schrumpfung?
Wir denken zu kurzfristig, immer von sagen wir 30 bis 60.
Wir sollten aber in Dynastien denken, oder in Reinkarnationen, und schon verändern sich die Maßstäbe.
Was mir auch Sorgen macht, ist, daß es sehr lange dauern kann, bis es wieder aufwärts geht, in der DäDäRä waren es 1945-1990 = 45 Jahre Knast.
Dafür war die Blase nicht gebläht und die rote Armee noch im Bewußtsein existent.
Beides hat sich jetzt gedreht.
Beste Grüße vom Baldur
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Euklid
13.08.2001, 23:46
@ Baldur der Ketzer
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Re: nicht jeder fühlt sich verantwortlich für den Affenstall |
>Hallo, nereus,
>die Demokratur haben wir doch jetzt schon.
>Runder TiCH auch, es sind immer die gleichen Dödelinnen und Dödel auf der Mattscheibe - bäh. Egal, ob die jetzt hier oder da sitzen.
>Aufsicht der Medien, das war sicher scherzhaft gemeint, oder?
>Alle am Konkurs beteiligen......ich möchte für mich feststellen, daß meine Steuerzahlungen dem Betrag nach viel größer waren als das, was man mir durch die Gebrauchsüberlassung von Schulstühlen und Straßenbelägen irgendwie zurückgab.
>Ich bekam nie Subventionen, besuche weder öff. Freibäder noch Theater.
>Stes war ich auf der Seite der Zahlenden. In einem Jahr zahlte ich so viel ESt., daß ich zwei Ferraris davon gekriegt hätte.
>Irgendwann hat es sich aus-gezahlt.
>Ich habe nicht vor, mich an diesem Konkurs zu beteiligen, und habe meine Konsequenzen gezogen, um dies zu erreichen.
>Viele werden genauso denken.
>Und die, die echt ein positives Saldo hatten, haben nichts, das man im Konkurs verwerten könnte.
>Trappatoni hat fertig wie Flasche leer.
>Ich sehe keine Möglichkeit, wie so was friedlich abgehen sollte.
>Man muß also etwas anzetteln, das noch schlimmer ist, als seine Kohle einzubüßen.
>Ebola vielleicht.
>Oder Pest.
>Tesla konnte Erdbeben auslösen.
>Ein kleiner Unfall in einem AKW?
>Oder man wertet nochmal um einen Faktor 10-100 auf und prolongiert.
>Ich denke, darauf wird es am ehesten hinauslaufen.
>Andererseits, man sah in Rußland, wie lange ein undenkbarer Zustand von der Bevölkerung erduldet wird.
>Es könnte auch einen Wohlstands-Salami-Crash geben, und jeder zwei oder drei Jobs brauchen, um halbwegs über die Runden zu kommen.
>Ach nein, ich hör grad, Frau Süßmutz weiß, wie es geht, wir brauchen bloß 280 Millionen Einwanderer, die machen das.
>Beste Grüße vom Baldur
Für ihre superedle Menschheitsgesinnung in den Medien hätte ich sie bestimmt schon gefragt ob Sie nicht ihre steuerfreie Pauschale dafür spenden kann um so einen armen Teufel mit Krankenversicherung,REntenversicherung,Arbeitslosenversicherung und Wohnung nebst Essen und Kleidung mit Telefon damit er keinen Psychiater braucht auszustatten damit das gemeine Volk mit den scmalen Schultern mal sieht wie das mit den breiten Schultern funktioniert.
Die steuerfreie Pauschale braucht sie ja nicht da die Bundeswehr ja bis in die Schweiz zur Verwandschaft flog und der arme Ehemann als Professor die Dienstkutsche vom Staat nahm und auch noch seinen Benzinverbrauch nicht selbst übernehmen wollte.
Diese Edelmenschensorte die mit anderer Leute Geld große Sprüche klopft habe ich sowieso satt.
Aber unsere Konkursverwalterin (gesundheitsministerin) macht mich krank wenn ich ständig höre was sie den Menschen nicht zumuten will.
Aber es wäre mal interessant was sie den Menschen zuzumuten gedenkt.
Gruß EUKLID
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Baldur der Ketzer
13.08.2001, 23:50
@ Euklid
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Re: sozialverträgliches Frühableben........ |
Hallo, EUKLID,
>Aber es wäre mal interessant was sie den Menschen zuzumuten gedenkt.
na, ist doch klar, sozialverträgliches Frühableben.
Vielleicht hat BW deswegen den nächtlichen Brumm, wer weiß das schon.
Paß auf Dich auf.
Beste Grüße vom Baldur
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Euklid
14.08.2001, 00:13
@ Baldur der Ketzer
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Re: Gibt es eine Lösung des Mob-Problems? |
>Hallo, McMike,
>dagegen gibt es einen Ansatz, ja ;-).
>Ich habe jetzt den sogenannten Hausbus als Elektroinstallation.
>Zu jeder Schaltstelle geht ein eigenes Kabel, alles ist vernetzt, hängt am Computer.
>Und jetzt kann man Szenarien programmieren.
>Beispiel:
>1) Bewegungsmelder meldet Eindringling am Zaun hinterm Haus.
>2) Wärmemelder bestätigt.
>3) Erschütterungssensor am Zaun bestätigt, größes Gewicht, kein Igel.
>man programmiert, wie weit er am besten randarf, damit er den Rückweg nicht mehr schafft ;-)
>dann:
>4) Alle Lichter im Haus gehen aus.
>5) Alle Lichter ums Haus gehen an (x mal 500W)
>6) Alle Jalousien gehen runter.
>7) die Tür des Hundezwingers geht auf,"Satan" und"Dracula" stürmen los ;-))))
>8) damit man im Dorf die Schreie nicht hört, ertönt laut der Walkürenritt aus den ringsum verteilten Lautsprechern, tata, tatataaa, tata, tatataaaaaaaaaa.
>Falls den Hundchen was passieren sollte, lauern ja noch die Schwanenhälse unterm Laub ;-).
>Mann, bin ich heut wieder wat fies, ich weiß.
>Nur seit ein Bekannter überfallen wurde, ändern sich die Präferenzen.
>Beste Grüße vom Baldur
Und falls er es schafft in deine Behausung einzudringen muß sich auf ein Codewort eine Falltür in der Decke öffnen mit automatischem Einfangmechanismus wird Schlaufe um den Hals des Fallenden gezogen.Sollte der Strick wider Erwarten reißen dann warten etwas weiter unten auf Bodenhöhe Schaschlickspieße aus V4a -Stahl die eine Arretierung des Fallenden ermöglichen.In diesem Fall wird Falltüre automatisch nach oben gezogen und herabfallende Stahlplatte mit Stärke von 100 mm erledigt daß das Spießgut mindestens bis Oberkante Spieß arretiert ist.
Bei Kontakt von Stahlplatte mit Spießoberkante (Metall auf Metall) tritt selbstgezündete Sprengladung in Aktion welche die Stahlplatte wieder auf ihren Platz mit potentieller Lageenergie befördert.
Die Sprengladung erzeugt als Nebenprodukt das frische Hundefutter!.
Gruß EUKLID
Baupläne könnte ich liefern.
Der ganze Artikel sollte nicht als Ernst aufgefasst werden sondern soll nur den Stand der technischen Möglichkeiten dokumentieren falls die Obrigkeit nicht mehr willens oder in der Lage ist seine Bürger zu schützen.
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Toplevel
14.08.2001, 10:02
@ dottore
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Lösung des Problems - und wie finanziert? |
Die UNO braucht doch gar kein Geld. Es müssen sich nur alle Staaten der UNO unterordnen. Wenn alle Forderungen herabgesetzt oder gestrichen werden, braucht sie keine Finanzierung. Es ist nur eine Vermögensumverteilung, wie beschrieben.
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Toplevel
14.08.2001, 10:05
@ Ecki1
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Re: Nur kein Defätismus! |
Ecki,
fliehen geht nicht mehr, da es eine globale Krise ist. Vielleicht geht noch Schweiz, aber ob die die reichsten 5% der übrigen Europäer aufnehmen, ist eher fraglich.
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Toplevel
14.08.2001, 10:18
@ Baldur der Ketzer
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nein, es kommt das vierte Reich! |
nein,
es wird keine"natürliche Ordnung" geben, sondern eine geplante.
ORDO AB CHAOS! - Das Hauptmotto.
novus ordo seclorum = Neue Weltordnung.
annuit coeptis = unser Vorhaben wird gelingen.
e pluribus unum = einer aus vielen (wird herrschen).
So steht es auf der Dollar-Note und das ist ihr Programm.
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Ecki1
14.08.2001, 11:07
@ Toplevel
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Re: Nur kein Defätismus! |
>Ecki,
fliehen geht nicht mehr, da es eine globale Krise ist.
Geht doch, wegen zeitlich versetztem Ausbruch, zeitlich versetzten Lösungsansätzen, unterschiedlichen Vorgehensmodellen und unterschiedlichem Radikalisierungspotential. Die Argentinier sind schon recht weit, da bereits jetzt die Hyperinflation in die Gänge kommt, die Mexikaner und Russen bringen Edelmetallmünzen in Umlauf. Also Kopf aus dem Sand ziehen und weiter aufmerksam beobachten, evt. die sozialistische Eurozone weiträumig umfahren,
rät Ecki1
Übrigens rechne ich mit einem Zerfall der fiskalischen Eintracht der Euroländer getreu dem Vorbild des OPEC-Kartells. Sobald ein Land Vorteile aus einem Steueroasenverhalten ziehen kann, wird es diese wahrnehmen und Kapital anzuziehen versuchen.
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dottore
14.08.2001, 13:31
@ nereus
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Re:.. aber woher kriegt der"starke" Staat das Geld? - er druckt es und basta |
>Hallo dottore!
>Wenn es diesen starken Staat geben sollte (ich kann es ja auch nur vermuten) wird er dafür sorgen das umlauffähiges Geld geschaffen wird.
Umlauffähig schon, aber es wird sich rasch entwerten, sobald heraus kommt, wie der Umlauf veranstaltet wird
>Der gesamte Ostblock hat doch bewiesen das es funktionieren kann.
Gutes Argument. Es war eine klassische Militärdiktatur, die ihre Existenz von der Notwendigkeit einer Bedrohung von außen ableitete (Vaterlandsgedanke). Es gibt dazu eine interessante Variante (ohne Sozialismus und mit stabiler Währung): Portugal. Das hat sich relativ lange sehr gut gehalten. Erst als die Kolonien nicht mehr zu halten waren (nicht finanziell, sondern wg. Weltmeinung) war's vorbei.
>Es war freilich Kommandowirtschaft und der Alltag war mehr oder weniger aschgrau.
>Ihren berühmten Schuldendruck wird es dann in dieser Form und in dieser Zeit nicht mehr geben, welcher Ursache für eine prosperierende Wirtschaft ist.
Richtig. Die Wirtschaft wird ununterbrochen niedergehen. Wenn es weltweit dazu kommt, fehlen auch attraktive"Alternativen" (Westfernsehen). Aber auch ein Weltsozialismus mit Weltdiktatur muss finanziert werden. Je mehr für Militär und"Staatssicherheit" (Spitzeldienste etc.) aufgewendet werden muss, umso rascher der Verfall. Die Stasi hat kein BIP erstellt.
>Und ob diese umlaufenden Scheine und Münzen Geld genannt werden dürfen ist unter diesen Konditionen nicht mehr so entscheidend.
Ich glaube, in einem solchen Fall werden wirkliche Leistungen und nicht das Abarbieten von Plansollzahlen mit anderem Geld bezahlt (in der DDR war's die DM), in dem Weltsozialismusdiktaturfall könnte es durchaus Gold sein.
>Aber ich bin ganz sicher das Heerscharen von Ã-konomen dann auch dieses Geld erklären werden und unabhängig von der Wirklickeit die sagenhaften Vorzüge dieses neuen Geldes preisen werden.
Die Ã-konomen müssen zuerst einmal erklären, warum sie auf breiter Front versagt haben - bei der Stabilisierung des bisherigen Systems. Das wird ihnen nicht gelingen. Also werden neue Ã-konomen auftreten, falls überhaupt moch welche.
Interessanterweise gab es im Römischen Reich nicht einen einzigen ökonomischen Theoretiker. Denen war damals völlig klar, wie Wirtschaft funktioniert - Leisten unter Druck. Dazu braucht man keine Theorie. Das weiß man und fertig.
>Allerdings gebe ich ihnen bei einem anderen Sachverhalt recht. Nämlich das ein weltweites Durchziehen solcher Maßnahmen sehr schwierig sein dürfte.
>So global und uniform ist diese Welt eben doch noch nicht.
Das ist der Punkt! Entweder es geht weltweit - oder nicht.
>Allerdings gilt das nur wenn die Krise in der nächsten Zeit losbricht.
>Sollte es aber noch 30 oder 50 Jahre dauern bis zum absoluten Finale könnten inzwischen derart viele Verbindungen (politisch, wirtschaftlich, juristisch usw.) geknüpft worden sein, daß eine Weltdiktatur eben doch drin ist.
Über die Dauer können wir nur spekulieren. Da uns der derzeitige Einbruch überrascht, in Schnelligkeit und Intensivität, könnte zu schließen sein, dass es sehr schnell zum Gesamtkollaps kommt.
>Da fällt mir gerade auf.
>Ist es eigentlich nicht so das die immer häufiger aufbrechenden Krisen ja geradezu ein Zusammenrücken der Länder provozieren?
Nein, im Gegenteil. In Krisen driften de Staaten immer weiter auseinander. Demokratien zumal, weil jeder Politiker an seine Wähler zu Hause denken muss.
Krise nach 1873: Schutzzölle, immer komplizierteres politisches Umfeld (wer schließt welche Allianzen). Krise nach 1930: Völkerbund praktisch geplatzt, konkurrierende Abwertungen (gegen Gold), Schutzzölle ohne Ende.
>Und nicht alle diese Krisen sind immer selbst verschuldet, auch wenn einige dies z.B. verniedlichend Ausnutzung von Marktungleichgewichten nennen. Andere nennen das vielleicht zügellose Spekulation.
Krisen ist mit"Schuldbegriffen" oder"Schuldzuweisungen nicht beizukommen (siehe BRD, wo jetzt die schlechte Konjunktur in den USA als Sündenbock herhalten muss - Gegenargument: Warum hat man einen Volkswirtschaft aufgebaut, die wie kaum einen zweite so stark vom eltmarkt abhängig is wie die deutsche?).
Krisenauslöser können welteit alles sein. azu ist die Verflechtung zu intensiv, haben wir schon bei der Russland- und Asienkrise I erlebt.
>Eben weil man alleine nicht mehr klar kommt schließt man sich einem größeren Verbund an in der Hoffnung die Probleme zu überwinden.
Sehr geringe Chance. Europa könnte"enger" zusammenrücken wg. gleicher Währung usw. - das läuft aber dann auf den Hinweis von André hinaus, dass wir über kurz oder lang seitens der EU Staatstitel sehen werden.
>Das Wegbrechen der eigenen Stärke zwingt doch geradezu zwangsläufig zusammen.
>Als würde man immer wieder kleine Dosen Morphium verteilen, klein und unauffällig, aber langfristig wirksam. Es taumeln ja auch schon einige bedrohlich.
Mit wem sollte sich Japan z.B. zusammenschließen?
>Und wenn einige die üble Medizin ablehnen und aus eigener Kraft gesunden wollen (siehe Malaysia) schreit man Verrat und Diktatur.
Malaysia hat seine Probleme nur vertagt. Aber sein Alleingang beweist, dass es mit dem"Schulterschluss" so eine Sache ist.
>Und dahinter soll keine Methodik stecken?
>Ich weiß, von solchen Gedanken halten Sie nicht viel.
Doch, sehr anregend. Es kann auch in der Tat so kommen, wie von Dir beschrieben - entgegen aller bisherigen Erfahrung.
>Ist ja auch reine Ansichtssache und eigentlich war meine ursprüngliche Frage ja auch eine andere.
>Sehen Sie eine geeignete Möglichkeit das Desaster möglichst gewaltfrei ablaufen zu lassen und das Konkursverfahren nur mit Tränen, aber ohne Blut, einzuleiten?
1. Das Problem der Überschuldung akzeptieren und das Kind beim Namen nennen.
2. Die Überschuldung zunächst beim Staat entkrampfen, indem Staatstitel (alle natürlich und weltweit, weil sonst sofort Switching) zinsfrei gestellt und über einen Zeitraum von 50 Jahren zur Rückzahlung gestellt werden.
Dann weiter sehen. Das Wichigste wäre eine Erklärung aller Staaten, dass sie am Ende ihres Lateins sind (was die"soliden" kaum mit machen werden). Dann Lösungsvorschläge vorstellen (Ausbuchen in welchem Tempo usw.) und das zur allgemeinen Abstimmung stellen.
Das problem ist die Ideal-Konkurrenz der Staaten untereinander. Ein Schweizer wird nie und nimmer für solche Lösungsansätze stimmen, weil er sagen wird: Das haben sich die anderen eingebrockt, nun sllen sie es auch auslöffeln.
>Ich habe da große Zweifel, behaupte aber unter einer Dikatur wären die Reibungsverluste (die immer noch schrecklich genug sein werden) ggf. am geringsten.
Weltdiktatur, wenn überhaupt. Kaum vorstellbar. Die kriegen noch nicht mal den Balkan in den Griff.
>Ich bin weder besoffen noch habe ich ein paar Pillen eingeworfen.
>Ich meine das jetzt ernst.
>Diese Staatsform ist sicher eine schlechte. Aber aufgrund der völlig zerstörten Finanzen, die ja wohl das entscheidende Fundament einer Gesellschaft sind, verbleibt nur noch eine ordnende Hand die mal mehr und mal weniger heftig hinlangt.
Die ordnende Hand ist zu schwach (Finanzierungsprobleme).
>Lenin sagte wohl schon sinngemäß: Zerstöre die Währung eines Landes und Du zerstörst auch das Land bzw. die Gesellschaft desselben.
Haben seine Nachfolger dann bestens durchexerziert - aber bei sich selbst. Ich bitte zu beachten, dass die Währung selbst noch nicht in Gefahr ist, sondern nur die auf diese Währung lautenden Forderungen.
>Und nach diesem Zwangskonkurs, der leider keine großen Rücksichten nehmen wird, geht es dann nach ein paar Jahrzehnten wieder behutsam von vorne los.
>Mir ist fast selbst schlecht von meinen Gedanken, aber was viel besseres fällt mir dazu leider nicht ein.
>mfG
>nereus
Tja, nereus, viel kann einm dazu auch nicht einfallen. Mir ist übrigens noch viel schlechter als Dir, weil ich die"Chance", es mit Hilfe einer starken Hand noch einmal rauszureißen, leider nicht sehe. Nicht mal die.
Gruß
d.
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dottore
14.08.2001, 13:44
@ nereus
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Re: Euch fehlt der Hubschrauber |
>Ich glaube den Walkürenritt habe ich schon auf CD.
>Ein Anfang ist also gemacht. ;-)
Ja, aber Baldur wird in seiner Sandsackburg nach ein paar Wochen doch aufgeben müssen. Belagerer sind geduldig und diesmal ganz besonders.
Wer entkommen will, muss zunächst den Heli besteigen (Baldurs Knete für den letzten Flug sollte er besser in eine Brilli-Rolex tauschen und den Heli-Piloten schon jetzt damit bestechen).
Aber dann erhebt sich die Frage: WOHIN?
Auch Shangri-La ist auf allen Karten verzeichnet. Und wenn sie sich dort eine Wohlstandsoase schaffen, indem sie sich einen kleine Notenbank einrichten, werden viele kommen. Nicht um sich das mit der kleinen Privatnotenbank anzugucken, sondern um zu plündern.
Die Leute wollen auch keinen langatmigen Vorträge über optimale Umlaufsgeschwindigkeiten und Ähnliches hören, sondern sie werden sich mit überall frei erhältlichen Sturmgewehren das besorgen, was sie wirklich brauchen.
Gruß
d.
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PuppetMaster
14.08.2001, 13:51
@ dottore
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Re: Euch fehlt der Hubschrauber |
>
>>Ich glaube den Walkürenritt habe ich schon auf CD.
>>Ein Anfang ist also gemacht. ;-)
>Ja, aber Baldur wird in seiner Sandsackburg nach ein paar Wochen doch aufgeben müssen. Belagerer sind geduldig und diesmal ganz besonders.
>Wer entkommen will, muss zunächst den Heli besteigen (Baldurs Knete für den letzten Flug sollte er besser in eine Brilli-Rolex tauschen und den Heli-Piloten schon jetzt damit bestechen).
>Aber dann erhebt sich die Frage: WOHIN?
>Auch Shangri-La ist auf allen Karten verzeichnet. Und wenn sie sich dort eine Wohlstandsoase schaffen, indem sie sich einen kleine Notenbank einrichten, werden viele kommen. Nicht um sich das mit der kleinen Privatnotenbank anzugucken, sondern um zu plündern.
>Die Leute wollen auch keinen langatmigen Vorträge über optimale Umlaufsgeschwindigkeiten und Ähnliches hören, sondern sie werden sich mit überall frei erhältlichen Sturmgewehren das besorgen, was sie wirklich brauchen.
>Gruß
>d.
du solltest dich wieder auf die anwendung des konjunktivs besinnen.
sonst klingen deine texte bald so 'verrückt' wie die von apoll.
gruss
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R.Deutsch
14.08.2001, 14:43
@ dottore
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Re: Euch fehlt der Hubschrauber |
>
>>Ich glaube den Walkürenritt habe ich schon auf CD.
>>Ein Anfang ist also gemacht. ;-)
>Ja, aber Baldur wird in seiner Sandsackburg nach ein paar Wochen doch aufgeben müssen. Belagerer sind geduldig und diesmal ganz besonders.
>Wer entkommen will, muss zunächst den Heli besteigen (Baldurs Knete für den letzten Flug sollte er besser in eine Brilli-Rolex tauschen und den Heli-Piloten schon jetzt damit bestechen).
>Aber dann erhebt sich die Frage: WOHIN?
>Auch Shangri-La ist auf allen Karten verzeichnet. Und wenn sie sich dort eine Wohlstandsoase schaffen, indem sie sich einen kleine Notenbank einrichten, werden viele kommen. Nicht um sich das mit der kleinen Privatnotenbank anzugucken, sondern um zu plündern.
>Die Leute wollen auch keinen langatmigen Vorträge über optimale Umlaufsgeschwindigkeiten und Ähnliches hören, sondern sie werden sich mit überall frei erhältlichen Sturmgewehren das besorgen, was sie wirklich brauchen.
>Gruß
>d.
[b] ja und das ist weder Gold noch Geld, sondern was zu fressen
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dottore
14.08.2001, 14:45
@ Toplevel
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Re: Lösung des Problems - und wie finanziert? |
>Die UNO braucht doch gar kein Geld.
Kofi Annan wird das gerne lesen.
>Es müssen sich nur alle Staaten der UNO unterordnen. Wenn alle Forderungen herabgesetzt oder gestrichen werden, braucht sie keine Finanzierung. Es ist nur eine Vermögensumverteilung, wie beschrieben.
Da es bei Streichung aller Forderungen und damit logischerweise auch aller Guthaben keinerlei Geldvermögen mehr geben kann - welches Vermögen sollte dann noch umverteilt werden? Nur Sachen? (Die selbst kein Preisschildchen mehr haben können, da es kein Geld mehr gibt, da es kein Geldvermögen mehr gibt).
Gruß
d.
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nereus
14.08.2001, 15:26
@ dottore
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Re:.. aber woher kriegt der"starke" Staat das Geld? - er druckt und druckt.. |
Hallo dottore!
Danke für die Antwort.
Sie schreiben: .. Aber auch ein Weltsozialismus mit Weltdiktatur muss finanziert werden. Je mehr für Militär und"Staatssicherheit" (Spitzeldienste etc.) aufgewendet werden muss, umso rascher der Verfall. Die Stasi hat kein BIP erstellt.
Die Stasi hat unter anderem dafür gesorgt, daß Valuta indirekt in die Kasse kam z.B. über Wirtschaftsspionage oder Erpressung.
Das Schalck-Imperium KoKo hat über zahlreiche krumme Geschäfte eine große Summe Devisen ins Land gebracht. Im internationalen Waffenhandel, dort scheint es ja recht ordentliche Gewinnspannen zu geben, hat der Osten kräftig mitgemischt.
Es hat am Ende trotzdem hinten und vorne nicht gereicht, schon klar.
Das Überwachungssystem dagegen warf/wirft in der Tat keine Rendite ab.
Aber sie betreiben Prophylaxe. Die kostet zwar Geld kann aber vor größerem Schaden bewahren.
Das ist wie vorbeugende Inspektion und Wartung in einem Produktionsbetrieb.
Die Überwachung/Beschnüffelung steht für die Inspektionen und das Festnageln von Regimekritikern incl. Hausdurchsuchung (könnte auch Großreinemachen genannt werden) steht für die Wartung.
Dasselbe muß natürlich zyklisch wiederkehrend erfolgen damit sich kein Störungspotential aufbaut.
Das ist überhaupt die Idee. Ich werde mal in Pullach anrufen. Vielleicht suchen die eine entsprechende Software und ich bekomme... ;-)
..
Ich schrieb: Ist es eigentlich nicht so das die immer häufiger aufbrechenden Krisen ja geradezu ein Zusammenrücken der Länder provozieren?
Sie schreiben: Nein, im Gegenteil. In Krisen driften de Staaten immer weiter auseinander. Demokratien zumal, weil jeder Politiker an seine Wähler zu Hause denken muss.
Krise nach 1873: Schutzzölle, immer komplizierteres politisches Umfeld (wer schließt welche Allianzen). Krise nach 1930: Völkerbund praktisch geplatzt, konkurrierende Abwertungen (gegen Gold), Schutzzölle ohne Ende.
Für die Vergangenheit galt das zweifellos. Aber durch die globalen Instrumentarien wie IWF oder Weltbank
und deren Kreditkonditionen verbandelt man sich doch notgedrungen miteinander.
Sie werden jetzt vielleicht sagen: Es gibt kein Recht auf Kredit oder man muß ihn ja nicht nehmen.
Aber wenn der Regierung das Wasser im A.. kocht, läßt sie sich eben auch auf zweifelhafte Konditionen ein, nur um das Chaos abzuwenden.
Sehr schönes Beispiel ist momentan Serbien. Die gegenwärtige Regierung hat die alte Riege abgesetzt und Milosevic nach Den Haag ausgeliefert in der Erwartung eines Milliarden-Kredits.
Nun läßt man sich Zeit mit der Kohle und in Belgrad werden die Gesichter immer länger.
Zu diesem Thema gibt es übrigens ein interessantes Interview mit Milosevics Ehefrau im SPIEGEL von letzter Woche.
.. Sehr geringe Chance. Europa könnte"enger" zusammenrücken wg. gleicher Währung usw. - das läuft aber dann auf den Hinweis von André hinaus, dass wir über kurz oder lang seitens der EU Staatstitel sehen werden.
.. Mit wem sollte sich Japan z.B. zusammenschließen?
Es laufen doch weltweit Bestrebungen Wirtschafts- bzw. Währungszonen zu schaffen, nach dem Vorbild der EU. Die Kleinen sind wohl auf die Subventionen scharf und die Großen hoffen auf besseren Marktzugang.
Ob Japan da dabei ist bzw. einem solchen Zusammenschluß zustrebt, kann ich allerdings nicht sagen.
Und Schuldverschreibungen der EU dürften doch höchste Bonität genießen. Hier ist doch die Haftungsfrage nicht nur auf ein Land beschränkt sondern auf halb Europa. Na gut Belgien oder Griechenland könnten schwindsüchtig werden aber wir haben ja noch Deutschland. Die haben im Ernstfall doch immer gezahlt denkt sich da der"kluge" Investor.
Die brauchen nur einen ordentlichen Zins bieten für europäische Supra-Projekte.
Vielleicht klaut man dann in Brüssel von LaRouche? Kontinentales Schnellbahnsystem oder so ähnlich.
Was glauben Sie denn wie da das Publikum in die Strümpfe kommt.
Das"Schuldopoly" wird nochmals im größeren Rahmen gespielt. Wenn interessieren denn schon Staasquoten oder Zinsverpflichtungen des Bundes?
Zu ihren Vorschlägen muß ich nochmal überlegen, vor allem die praktischen Konsequenzen. Ich antworte später darauf - falls mir überhaupt was einfällt dazu. ;-)
mfG
nereus
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dottore
14.08.2001, 19:39
@ PuppetMaster
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Re: Euch fehlt der Hubschrauber - Sorry - und Besserungsgelobung |
>>
>>>Ich glaube den Walkürenritt habe ich schon auf CD.
>>>Ein Anfang ist also gemacht. ;-)
>>Ja, aber Baldur wird in seiner Sandsackburg nach ein paar Wochen doch aufgeben müssen. Belagerer sind geduldig und diesmal ganz besonders.
>>Wer entkommen will, muss zunächst den Heli besteigen (Baldurs Knete für den letzten Flug sollte er besser in eine Brilli-Rolex tauschen und den Heli-Piloten schon jetzt damit bestechen).
>>Aber dann erhebt sich die Frage: WOHIN?
>>Auch Shangri-La ist auf allen Karten verzeichnet. Und wenn sie sich dort eine Wohlstandsoase schaffen, indem sie sich einen kleine Notenbank einrichten, werden viele kommen. Nicht um sich das mit der kleinen Privatnotenbank anzugucken, sondern um zu plündern.
>>Die Leute wollen auch keinen langatmigen Vorträge über optimale Umlaufsgeschwindigkeiten und Ähnliches hören, sondern sie werden sich mit überall frei erhältlichen Sturmgewehren das besorgen, was sie wirklich brauchen.
>>Gruß
>>d.
>du solltest dich wieder auf die anwendung des konjunktivs besinnen.
>sonst klingen deine texte bald so 'verrückt' wie die von apoll.
>gruss
Sorry, hatte Zukunft gemeint. Zukunft ist immer irgendwie konjunktivisch.
Ich werde es aber unterlassen, obwohl mir das Kommende völlig klar vor Augen steht. Wann es kommen könnte, weiß ich nicht. Nur, dass es sicher kommen wird.
Danke!
d.
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