dottore
17.08.2001, 19:29 |
Bargeld, Giralgeld, Bankenkrach - verantwortungsloses Geschwätz!Thread gesperrt |
Hi,
die erneut von interessierter Seite los getretene Gelddiskussion zeigt mir wieder einmal, dass in monetären Dingen eine geradezu erschütternde Unwsissenheit herrscht.
Die Bezeichnung"Kindergarten" ist noch ein Euphemismus.
Über solche Albernheiten wie die, dass Waren nur mit Bargeld gekauft werden können, kann nur gelacht werden. Selbstverständlich wird auch mit Giralgeld gekauft. Jeden Tag in Milliardensummen. Und diese Käufe beeinflussen nicht nur Umsätze, sondern tagtäglich auch die Preise.
Beide Male sind es Zessionen von Guthaben.
Im einen Fall zedieren die Gläubiger Guthaben in Form von Bargeld, das ein Guthaben gegenüber der ZB ist, die alle von ihr herausgegebenen Banknoten bekanntlich als Schuld passiv verbucht, so daß der Banknoteninhaber eine Forderung hat, die er beim Kauf abtritt (zediert).
Das andere mal zediert der Käufer eine Forderung gegen eine Geschäftsbank an einen anderen, der anschließend Gläubiger dieser (oder einer anderen) Geschäftsbank wird.
Außerdem kann jederzeit auch weder mit Bargeld noch mit Giralguthaben gekauft werden, nämlich einfach mit Kredit, den der Verkäufer einräumt.
Wer diese völlig klaren und einfachen wirtschaftlichen Tatbestände nicht sehen will, dem kann kein Mensch mehr helfen.
Aber das war erst die Abteilung Vorschule.
Jetzt kommen wir zum Kleinstkindergarten.
Der zeigt sich, wo doch tatsächlich behauptet wird, es gäbe"nicht genug Bargeld", um etwa bei einem"Run" auf Banken ausgezahlt zu werden.
Da muss ich lesen, dass Banken nur 4 % der täglich fälligen Forderungen bedienen könnten, weil sie nicht mehr Geld"in der Kasse" haben. Und sogar solche Sätze finden Eingang ins Forum, wie dieser hier:
"Während alle Deinen Schein wollen, ist niemand mehr an Deinen Überweisungen, Sparbüchern, Girokonten interessiert. Ganz einfach weil die Banken dicht machten. Dann wird auch Dir schnell klar, was Geld ist und was Versprechen sind. Nur Bares ist Wares!"
Ähnlich die aufgetischten Argumente, es sei"überhaupt" nicht genug Bargeld vorhanden, um alle gegen Banken gerichtete Ansprüche bedienen zu können.
<font color=FF0000">Dies ist kompletter Unsinn!
Und er kann nur von Leuten kommen, die absolut keine Ahnung haben und überdies unsicheren und wegen ihrer Dispositionen eventuell ratlosen Forumsteilnehmern suggerieren wollen, dass demnächst eine Illiquidität des gesamten Bankenapparats ins Haus stünde.
Diesem verantwortungslosen Geschwätz muss jetzt endlich ein Riegel vorgeschoben werden!</font>
Zunächst kommen wir dabei zum vorhandenen, also physisch existenten Bargeld selbst.
Die von den Druckereien wie Giesecke & Devrient oder der Bundesdruckerei und ausländischen Notendruckern wie de la Rue usw. hergestellten Banknoten betragen ca. das Fünfzehn- bis Zwanzigfache (! - je nach saisonalem Verlauf) des tatsächlich von der Bundesbank gegen die bekannten Repogeschäfte (Hinterlegung von Sicherheiten durch die Geschäftsbanken) ausgegebenen Banknoten. (Bei anderen ZBs gilt Analoges).
Der Banknotenumlauf, den die Bundesbank logischerweise bis zum letzten Schein erfasst, lag Ultimo 2000 bei 133,944 Mrd. €. (GB Buba, 171)
Diese Summe (die Bundesbank verbucht nota bene Summen und keine"Mengen") ging gegenüber Ultimo 99 interessanterweise zurück (damals 140,150 Mrd. €). (ibid.)
<font color="FF0000">Dies zeigt schon deutlichst, dass Geld in Form von Banknoten immer mehr an Bedeutung verliert.</font>
Die Leute, die also von"Käufen nur gegen Bargeld (= Banknoten)" reden, wissen überhaupt nicht, was sie da verzapfen.
Im Jahr 2000 gab es keinerlei konjunkturellen Niedergang, der ja hätte unweigerlich eintreten müssen, wenn in ihren verquasten Ideen von der"Allmacht" der Banknoten auch nur ein Hauch von Wahrheit stecken würde.
Mit deutlich weniger Banknoten wurden deutlich höhere Umsätze getätigt, da sich sogar das reale (!!!) BIP der Bundesrepublik 2000 um glatte 3 Prozent erhöht hat! (GB Buba, 21).
Behauptungen, wie"Bargeld würde gehortet" und "deshalb" sei ein wirtschaftlicher Niedergang zu beobachten sind ebenso kindisch wie die Forderung aus der nämlichen Ecke, diesen Niedergang durch etwas wie"Umlaufsgeschwindigkeit", dabei konkret deren"Erhöhung" bzw."Beschleunigung", zu deuten bzw. zu korrigieren.
Das alles ist Unfug pur.
Wenn sich ein höheres (!) BIP mit weniger (!) emittierten Banknoten verwirklichen ließ, was unbezweifelbar der Fall war, müsste sich ja wohl - wenn man diesem Gequase anhinge - die Umlaufgeschwindigkeit des Bargeldes (Banknoten) in der Bundesrepublik des Jahres 2000 deutlich erhöht haben.
(Wozu dann überhaupt die Forderung nach einer"Umlaufsicherung", die bis zum Überdruss hier erschallt ist?!)
Was sich im Jahr 2000 tatsächlich erhöht hat, waren die, das BIP letztlich verursachenden, Käufe von Waren und Diensten gegen Giralgeld oder auf Kredit.
Das"Inflationsargument" (die Verbraucherpreise stiegen 2000 um 2,1 %) zieht - was Käufe gegen Zession von Banknoten oder Giralgeldforderungen angeht - in keiner Weise, da beide täglich fällig und beim jeweiligen Gläubiger unverzinst sind (die Ausnahmen, dass einige"Internet-Banken" gelegentlich, um Kunden zu ködern, auch täglich fällige Guthaben verzinsen, spielt sich summenmäßig in einer Größenordnung von +/- ein Prozent ab und insofern keinerlei Rolle).
Die von der Buba ausgegebenen Banknoten sind allein gesetzliche Zahlungsmittel und nicht etwa die gedruckten, die in den Tresoren der Landeszentralbanken liegen und deren"Summe" (hier fiktive Summe, da eben diese gebunkerten Noten keinerlei Wert haben, außer den Herstellkosten!) die der ausgegebenen Noten um bis zum 20fachen (Zwanzigfachen!) übersteigt.
Der Umlauf von ausgegebenen Banknoten hat also überhaupt nichts mit der Existenz von Banknoten selbst zu tun!
Zu Ergänzung sei angefügt, das die Herstellkosten von Banknoten 1999 73 Mio € gekostet hat und 2000 163 Mio € (GB 191), resultierend"vor allem aus der Herstellung der Euro-Banknoten".
Nun zu der absurd abwegigen Behauptung, es könne ein Zustand eintreten, bei dem die Banken nicht genügend Bargeld zur Verfügung haben könnten, um alle gegen sie gerichteten Forderungen zu erfüllen.
Bekanntlich emittiert das ZB-System Banknoten ausschließlich gegen Sicherheiten. Die Summe der ZB-fähigen Sicherheiten, die also jederzeit an die ZBs verkauft werden können (mit Rückkaufsverpflichtung, da Repogeschäft) betrug Mitte Dezember 2000 sage und schreibe
<font color="FF0000">6,3 Billionen Euro!</font> (GB Buba 136).
Etwa 40 Prozent davon, also umgerechnet ca. 5 Billionen (FÜNF BILLIONEN!) D-Mark sind in Deutschland selbst verwahrte Sicherheiten und können, da sie vom EZB-System als"notenbankfähig" bezeichnet werden, selbstverständlich
<font color="FF0000">sofortin Banknoten verwandelt werden, sofern das Publikum eine solche Banknotensumme abfordern würde!</font>
Die Banknoten würden dazu einfach aus den Kellern der LZBs geholt und über die Banken, die entsprechende ZB-fähige Titel, die in den bekannten Wertpapiersammelstellen (sog."Kassenvereine") liegen, mit einem Computertastendruck an die ZBs (z.B. Bundesbank) weiterreichen,
<font color="FF0000">an das Publikum ausgezahlt. </font>
Die einzig vorstellbare Zeitverzögerung wäre der Transport der Banknoten von den LZBs an die jeweiligen Banken, was aber spätestens innerhalb eines Tages komplett abgewickelt werden könnte - je nach Straßenverkehrslage und der Kapazität der jeweiligen Besicherungsmaßnahmen solcher Großtransporte.
Die Geschäftspartner der Bundesbank - <font color="FF0000">insgesamt gibt es 2742!</font> - hatten Ende 2000 insgesamt 405 Milliarden € als notenbankfähige Sicherheiten hinterlegt, was bereits eine gewaltige Sicherheitsmarge dar stellt, da außer den 133,944 € Banknoten noch weitere Forderungen der Geschäftspartner gegenüber der Bundesbank nur mit Summe 47,015 Mrd. € existieren und die gesamte Bilanzssumme (!) der Bundesbank gerade 256,916 Mrd. € ausmacht. (GB 171).
Das Hinterlegen von mehr Sicherheiten als tatsächlich bei der Bundesbank in Form von Banknoten abgefordert oder als ZB-Guthaben der Banken gebucht, ist für die Banken (Geschäftspartner) keinerlei Verlustgeschäft, da sie während der Hinterlegung die vollen Zinsen aus den hinterlegten Titeln kassieren (die Coupons bleiben bei ihnen, bei Wertrechtspapieren werden die Zinsen auf sie - und nicht die Buba! - gebucht).
Nur wenn die Banken ihre sozusagen als"erste Reserve" bei der Buba geparkten Sicherheit über die bereits erfolgte Summe hinaus in Form von Banknoten bzw. ZB-Guthaben abrufen bzw. in solche verwandeln lassen würden, wäre der bekannte ZB-Satz (derzeit 4,5 %) fällig.
Als Sicherheiten, die an die Bundesbank"verpfändet" wurden (deren eigenes Wort, GB 136) werden 55 % gedeckte Bankschuldverscheibungen (Pfandbriefe) genannt, 25 % Staatspapiere, ungedeckte Bankschuldverschreibungen 15 %, 5 % sonstige marktfähige Sicherheiten und Wirtschaftskredite (davon 42.000 Wechsel). Die Liste der refinanzierungsfähigen Sicherheiten (also der potenziell 6,3 Billionen €) steht auf der Webseite der EZB, eingeteilt nach tier-1 und tier-2 (was hier schon lang und breit diskutiert wurde).
Es können also im €-Raum insgesamt 6,3 Billionen € in Bargeld verwandelt werden!
Die EZB kann sich, sollten sehr große Summen Banknoten abgefordert werden, auch einer solchen Abforderung in keiner Weise entziehen, da sie lt. Gesetz dazu verpflichtet ist, den Zahlungsverkehr aufrecht zu erhalten und falls morgen eben alle nur noch [b]bar bezahlen wollen - bitte sehr!
<font color="FF0000">Überhaupt kein Problem, JEDE benötigte Banknotensumme kann zur Verfügung gestellt werden!</font>[/b]
Um die 6,3 Billionen € (!!!) potenzielles Bargeld (dies dann in Form von Banknoten oder ZB-Guthaben) in Relation zur sog."Geldmenge" zu setzen, können wir zur Ermittlung von M3 (worin allerdings bereits die vorhandene Bargeldsumme enthalten ist, aber eben auch kürzerfristige Einlagen) in der EWU diese Berechnung anstellen:
M3 stieg 2000 um 5,1 %, was 246,6 Mrd. € ausmachte (GB 43).
Rund gerechnet umfasst also M3 im EWU-Raum ca. fünf Billionen €, was bezogen auf die 6,3 Billionen € kein ernsthaftes Thema ist, da - wie gesagt - die Banknoten noch heraus gerechnet werden müssten (man spricht von knapp 0,5 Billionen €).
Die kurzfristigen Spareinlagen inländischer (Inland = BRD) Nichtbanken lagen Ende 2000 bei ca. 450 Mrd. €, die ebenso problemlos ausgezahlt werden könnten, falls in Banknoten abgerufen, wie die täglich fälligen Einlagen, die 2000 um 5,5 % gestiegen waren, was 22,5 Mrd. € entsprochen hatte. (GB 59, 56).
Aus alledem ergibt sich eines klar:
Leute, die hier über Bargeld, Giralgeld oder gar Bankenkräche auslassen, haben absolut keine Ahnung. Sie sollten das Forum mit ihrem unqualifizierten Geschwätz endlich in Ruhe lassen.
Gruß
d.
<center>
<HR>
</center> |
Euklid
17.08.2001, 19:45
@ dottore
|
Warum so zornig und aufgebracht,auch schon bei R.Deutsch.In der Ruhe liegt die K |
>Hi,
>die erneut von interessierter Seite los getretene Gelddiskussion zeigt mir wieder einmal, dass in monetären Dingen eine geradezu erschütternde Unwsissenheit herrscht.
>Die Bezeichnung"Kindergarten" ist noch ein Euphemismus.
>Über solche Albernheiten wie die, dass Waren nur mit Bargeld gekauft werden können, kann nur gelacht werden. Selbstverständlich wird auch mit Giralgeld gekauft. Jeden Tag in Milliardensummen. Und diese Käufe beeinflussen nicht nur Umsätze, sondern tagtäglich auch die Preise.
>Beide Male sind es Zessionen von Guthaben.
>Im einen Fall zedieren die Gläubiger Guthaben in Form von Bargeld, das ein Guthaben gegenüber der ZB ist, die alle von ihr herausgegebenen Banknoten bekanntlich als Schuld passiv verbucht, so daß der Banknoteninhaber eine Forderung hat, die er beim Kauf abtritt (zediert).
>Das andere mal zediert der Käufer eine Forderung gegen eine Geschäftsbank an einen anderen, der anschließend Gläubiger dieser (oder einer anderen) Geschäftsbank wird.
>Außerdem kann jederzeit auch weder mit Bargeld noch mit Giralguthaben gekauft werden, nämlich einfach mit Kredit, den der Verkäufer einräumt.
>Wer diese völlig klaren und einfachen wirtschaftlichen Tatbestände nicht sehen will, dem kann kein Mensch mehr helfen.
>Aber das war erst die Abteilung Vorschule.
>Jetzt kommen wir zum Kleinstkindergarten.
>Der zeigt sich, wo doch tatsächlich behauptet wird, es gäbe"nicht genug Bargeld", um etwa bei einem"Run" auf Banken ausgezahlt zu werden.
>Da muss ich lesen, dass Banken nur 4 % der täglich fälligen Forderungen bedienen könnten, weil sie nicht mehr Geld"in der Kasse" haben. Und sogar solche Sätze finden Eingang ins Forum, wie dieser hier:
>"Während alle Deinen Schein wollen, ist niemand mehr an Deinen Überweisungen, Sparbüchern, Girokonten interessiert. Ganz einfach weil die Banken dicht machten. Dann wird auch Dir schnell klar, was Geld ist und was Versprechen sind. Nur Bares ist Wares!"
>Ähnlich die aufgetischten Argumente, es sei"überhaupt" nicht genug Bargeld vorhanden, um alle gegen Banken gerichtete Ansprüche bedienen zu können.
><font color=FF0000">Dies ist kompletter Unsinn!
>Und er kann nur von Leuten kommen, die absolut keine Ahnung haben und überdies unsicheren und wegen ihrer Dispositionen eventuell ratlosen Forumsteilnehmern suggerieren wollen, dass demnächst eine Illiquidität des gesamten Bankenapparats ins Haus stünde.
>Diesem verantwortungslosen Geschwätz muss jetzt endlich ein Riegel vorgeschoben werden!</font>
>Zunächst kommen wir dabei zum vorhandenen, also physisch existenten Bargeld selbst.
>Die von den Druckereien wie Giesecke & Devrient oder der Bundesdruckerei und ausländischen Notendruckern wie de la Rue usw. hergestellten Banknoten betragen ca. das Fünfzehn- bis Zwanzigfache (! - je nach saisonalem Verlauf) des tatsächlich von der Bundesbank gegen die bekannten Repogeschäfte (Hinterlegung von Sicherheiten durch die Geschäftsbanken) ausgegebenen Banknoten. (Bei anderen ZBs gilt Analoges).
>Der Banknotenumlauf, den die Bundesbank logischerweise bis zum letzten Schein erfasst, lag Ultimo 2000 bei 133,944 Mrd. €. (GB Buba, 171)
>Diese Summe (die Bundesbank verbucht nota bene Summen und keine"Mengen") ging gegenüber Ultimo 99 interessanterweise zurück (damals 140,150 Mrd. €). (ibid.)
><font color="FF0000">Dies zeigt schon deutlichst, dass Geld in Form von Banknoten immer mehr an Bedeutung verliert.</font>
>Die Leute, die also von"Käufen nur gegen Bargeld (= Banknoten)" reden, wissen überhaupt nicht, was sie da verzapfen.
>Im Jahr 2000 gab es keinerlei konjunkturellen Niedergang, der ja hätte unweigerlich eintreten müssen, wenn in ihren verquasten Ideen von der"Allmacht" der Banknoten auch nur ein Hauch von Wahrheit stecken würde.
>Mit deutlich weniger Banknoten wurden deutlich höhere Umsätze getätigt, da sich sogar das reale (!!!) BIP der Bundesrepublik 2000 um glatte 3 Prozent erhöht hat! (GB Buba, 21).
>Behauptungen, wie"Bargeld würde gehortet" und "deshalb" sei ein wirtschaftlicher Niedergang zu beobachten sind ebenso kindisch wie die Forderung aus der nämlichen Ecke, diesen Niedergang durch etwas wie"Umlaufsgeschwindigkeit", dabei konkret deren"Erhöhung" bzw."Beschleunigung", zu deuten bzw. zu korrigieren.
>Das alles ist Unfug pur.
>Wenn sich ein höheres (!) BIP mit weniger (!) emittierten Banknoten verwirklichen ließ, was unbezweifelbar der Fall war, müsste sich ja wohl - wenn man diesem Gequase anhinge - die Umlaufgeschwindigkeit des Bargeldes (Banknoten) in der Bundesrepublik des Jahres 2000 deutlich erhöht haben.
>(Wozu dann überhaupt die Forderung nach einer"Umlaufsicherung", die bis zum Überdruss hier erschallt ist?!)
>Was sich im Jahr 2000 tatsächlich erhöht hat, waren die, das BIP letztlich verursachenden, Käufe von Waren und Diensten gegen Giralgeld oder auf Kredit.
>Das"Inflationsargument" (die Verbraucherpreise stiegen 2000 um 2,1 %) zieht - was Käufe gegen Zession von Banknoten oder Giralgeldforderungen angeht - in keiner Weise, da beide täglich fällig und beim jeweiligen Gläubiger unverzinst sind (die Ausnahmen, dass einige"Internet-Banken" gelegentlich, um Kunden zu ködern, auch täglich fällige Guthaben verzinsen, spielt sich summenmäßig in einer Größenordnung von +/- ein Prozent ab und insofern keinerlei Rolle).
>Die von der Buba ausgegebenen Banknoten sind allein gesetzliche Zahlungsmittel und nicht etwa die gedruckten, die in den Tresoren der Landeszentralbanken liegen und deren"Summe" (hier fiktive Summe, da eben diese gebunkerten Noten keinerlei Wert haben, außer den Herstellkosten!) die der ausgegebenen Noten um bis zum 20fachen (Zwanzigfachen!) übersteigt.
>Der Umlauf von ausgegebenen Banknoten hat also überhaupt nichts mit der Existenz von Banknoten selbst zu tun!
>Zu Ergänzung sei angefügt, das die Herstellkosten von Banknoten 1999 73 Mio € gekostet hat und 2000 163 Mio € (GB 191), resultierend"vor allem aus der Herstellung der Euro-Banknoten".
>Nun zu der absurd abwegigen Behauptung, es könne ein Zustand eintreten, bei dem die Banken nicht genügend Bargeld zur Verfügung haben könnten, um alle gegen sie gerichteten Forderungen zu erfüllen.
>Bekanntlich emittiert das ZB-System Banknoten ausschließlich gegen Sicherheiten. Die Summe der ZB-fähigen Sicherheiten, die also jederzeit an die ZBs verkauft werden können (mit Rückkaufsverpflichtung, da Repogeschäft) betrug Mitte Dezember 2000 sage und schreibe
><font color="FF0000">6,3 Billionen Euro!</font> (GB Buba 136).
>Etwa 40 Prozent davon, also umgerechnet ca. 5 Billionen (FÜNF BILLIONEN!) D-Mark sind in Deutschland selbst verwahrte Sicherheiten und können, da sie vom EZB-System als"notenbankfähig" bezeichnet werden, selbstverständlich
><font color="FF0000">sofortin Banknoten verwandelt werden, sofern das Publikum eine solche Banknotensumme abfordern würde!</font>
>Die Banknoten würden dazu einfach aus den Kellern der LZBs geholt und über die Banken, die entsprechende ZB-fähige Titel, die in den bekannten Wertpapiersammelstellen (sog."Kassenvereine") liegen, mit einem Computertastendruck an die ZBs (z.B. Bundesbank) weiterreichen,
><font color="FF0000">an das Publikum ausgezahlt. </font>
>Die einzig vorstellbare Zeitverzögerung wäre der Transport der Banknoten von den LZBs an die jeweiligen Banken, was aber spätestens innerhalb eines Tages komplett abgewickelt werden könnte - je nach Straßenverkehrslage und der Kapazität der jeweiligen Besicherungsmaßnahmen solcher Großtransporte.
>Die Geschäftspartner der Bundesbank - <font color="FF0000">insgesamt gibt es 2742!</font> - hatten Ende 2000 insgesamt 405 Milliarden € als notenbankfähige Sicherheiten hinterlegt, was bereits eine gewaltige Sicherheitsmarge dar stellt, da außer den 133,944 € Banknoten noch weitere Forderungen der Geschäftspartner gegenüber der Bundesbank nur mit Summe 47,015 Mrd. € existieren und die gesamte Bilanzssumme (!) der Bundesbank gerade 256,916 Mrd. € ausmacht. (GB 171).
>Das Hinterlegen von mehr Sicherheiten als tatsächlich bei der Bundesbank in Form von Banknoten abgefordert oder als ZB-Guthaben der Banken gebucht, ist für die Banken (Geschäftspartner) keinerlei Verlustgeschäft, da sie während der Hinterlegung die vollen Zinsen aus den hinterlegten Titeln kassieren (die Coupons bleiben bei ihnen, bei Wertrechtspapieren werden die Zinsen auf sie - und nicht die Buba! - gebucht).
>Nur wenn die Banken ihre sozusagen als"erste Reserve" bei der Buba geparkten Sicherheit über die bereits erfolgte Summe hinaus in Form von Banknoten bzw. ZB-Guthaben abrufen bzw. in solche verwandeln lassen würden, wäre der bekannte ZB-Satz (derzeit 4,5 %) fällig.
>Als Sicherheiten, die an die Bundesbank"verpfändet" wurden (deren eigenes Wort, GB 136) werden 55 % gedeckte Bankschuldverscheibungen (Pfandbriefe) genannt, 25 % Staatspapiere, ungedeckte Bankschuldverschreibungen 15 %, 5 % sonstige marktfähige Sicherheiten und Wirtschaftskredite (davon 42.000 Wechsel). Die Liste der refinanzierungsfähigen Sicherheiten (also der potenziell 6,3 Billionen €) steht auf der Webseite der EZB, eingeteilt nach tier-1 und tier-2 (was hier schon lang und breit diskutiert wurde).
>Es können also im €-Raum insgesamt 6,3 Billionen € in Bargeld verwandelt werden!
>Die EZB kann sich, sollten sehr große Summen Banknoten abgefordert werden, auch einer solchen Abforderung in keiner Weise entziehen, da sie lt. Gesetz dazu verpflichtet ist, den Zahlungsverkehr aufrecht zu erhalten und falls morgen eben alle nur noch [b]bar bezahlen wollen - bitte sehr!
><font color="FF0000">Überhaupt kein Problem, JEDE benötigte Banknotensumme kann zur Verfügung gestellt werden!</font>[/b]
>Um die 6,3 Billionen € (!!!) potenzielles Bargeld (dies dann in Form von Banknoten oder ZB-Guthaben) in Relation zur sog."Geldmenge" zu setzen, können wir zur Ermittlung von M3 (worin allerdings bereits die vorhandene Bargeldsumme enthalten ist, aber eben auch kürzerfristige Einlagen) in der EWU diese Berechnung anstellen:
>M3 stieg 2000 um 5,1 %, was 246,6 Mrd. € ausmachte (GB 43).
>Rund gerechnet umfasst also M3 im EWU-Raum ca. fünf Billionen €, was bezogen auf die 6,3 Billionen € kein ernsthaftes Thema ist, da - wie gesagt - die Banknoten noch heraus gerechnet werden müssten (man spricht von knapp 0,5 Billionen €).
>Die kurzfristigen Spareinlagen inländischer (Inland = BRD) Nichtbanken lagen Ende 2000 bei ca. 450 Mrd. €, die ebenso problemlos ausgezahlt werden könnten, falls in Banknoten abgerufen, wie die täglich fälligen Einlagen, die 2000 um 5,5 % gestiegen waren, was 22,5 Mrd. € entsprochen hatte. (GB 59, 56).
>Aus alledem ergibt sich eines klar:
>Leute, die hier über Bargeld, Giralgeld oder gar Bankenkräche auslassen, haben absolut keine Ahnung. Sie sollten das Forum mit ihrem unqualifizierten Geschwätz endlich in Ruhe lassen.
>Gruß
>d. >
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<HR>
</center> |
Euklid
17.08.2001, 19:51
@ dottore
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Re: Du bist ja ein Diktator wenn Du dem Geschwätz einen Riegel..........-- -)) |
>Hi,
>die erneut von interessierter Seite los getretene Gelddiskussion zeigt mir wieder einmal, dass in monetären Dingen eine geradezu erschütternde Unwsissenheit herrscht.
>Die Bezeichnung"Kindergarten" ist noch ein Euphemismus.
>Über solche Albernheiten wie die, dass Waren nur mit Bargeld gekauft werden können, kann nur gelacht werden. Selbstverständlich wird auch mit Giralgeld gekauft. Jeden Tag in Milliardensummen. Und diese Käufe beeinflussen nicht nur Umsätze, sondern tagtäglich auch die Preise.
>Beide Male sind es Zessionen von Guthaben.
>Im einen Fall zedieren die Gläubiger Guthaben in Form von Bargeld, das ein Guthaben gegenüber der ZB ist, die alle von ihr herausgegebenen Banknoten bekanntlich als Schuld passiv verbucht, so daß der Banknoteninhaber eine Forderung hat, die er beim Kauf abtritt (zediert).
>Das andere mal zediert der Käufer eine Forderung gegen eine Geschäftsbank an einen anderen, der anschließend Gläubiger dieser (oder einer anderen) Geschäftsbank wird.
>Außerdem kann jederzeit auch weder mit Bargeld noch mit Giralguthaben gekauft werden, nämlich einfach mit Kredit, den der Verkäufer einräumt.
>Wer diese völlig klaren und einfachen wirtschaftlichen Tatbestände nicht sehen will, dem kann kein Mensch mehr helfen.
>Aber das war erst die Abteilung Vorschule.
>Jetzt kommen wir zum Kleinstkindergarten.
>Der zeigt sich, wo doch tatsächlich behauptet wird, es gäbe"nicht genug Bargeld", um etwa bei einem"Run" auf Banken ausgezahlt zu werden.
>Da muss ich lesen, dass Banken nur 4 % der täglich fälligen Forderungen bedienen könnten, weil sie nicht mehr Geld"in der Kasse" haben. Und sogar solche Sätze finden Eingang ins Forum, wie dieser hier:
>"Während alle Deinen Schein wollen, ist niemand mehr an Deinen Überweisungen, Sparbüchern, Girokonten interessiert. Ganz einfach weil die Banken dicht machten. Dann wird auch Dir schnell klar, was Geld ist und was Versprechen sind. Nur Bares ist Wares!"
>Ähnlich die aufgetischten Argumente, es sei"überhaupt" nicht genug Bargeld vorhanden, um alle gegen Banken gerichtete Ansprüche bedienen zu können.
><font color=FF0000">Dies ist kompletter Unsinn!
>Und er kann nur von Leuten kommen, die absolut keine Ahnung haben und überdies unsicheren und wegen ihrer Dispositionen eventuell ratlosen Forumsteilnehmern suggerieren wollen, dass demnächst eine Illiquidität des gesamten Bankenapparats ins Haus stünde.
>Diesem verantwortungslosen Geschwätz muss jetzt endlich ein Riegel vorgeschoben werden!</font>
>Zunächst kommen wir dabei zum vorhandenen, also physisch existenten Bargeld selbst.
>Die von den Druckereien wie Giesecke & Devrient oder der Bundesdruckerei und ausländischen Notendruckern wie de la Rue usw. hergestellten Banknoten betragen ca. das Fünfzehn- bis Zwanzigfache (! - je nach saisonalem Verlauf) des tatsächlich von der Bundesbank gegen die bekannten Repogeschäfte (Hinterlegung von Sicherheiten durch die Geschäftsbanken) ausgegebenen Banknoten. (Bei anderen ZBs gilt Analoges).
>Der Banknotenumlauf, den die Bundesbank logischerweise bis zum letzten Schein erfasst, lag Ultimo 2000 bei 133,944 Mrd. €. (GB Buba, 171)
>Diese Summe (die Bundesbank verbucht nota bene Summen und keine"Mengen") ging gegenüber Ultimo 99 interessanterweise zurück (damals 140,150 Mrd. €). (ibid.)
><font color="FF0000">Dies zeigt schon deutlichst, dass Geld in Form von Banknoten immer mehr an Bedeutung verliert.</font>
>Die Leute, die also von"Käufen nur gegen Bargeld (= Banknoten)" reden, wissen überhaupt nicht, was sie da verzapfen.
>Im Jahr 2000 gab es keinerlei konjunkturellen Niedergang, der ja hätte unweigerlich eintreten müssen, wenn in ihren verquasten Ideen von der"Allmacht" der Banknoten auch nur ein Hauch von Wahrheit stecken würde.
>Mit deutlich weniger Banknoten wurden deutlich höhere Umsätze getätigt, da sich sogar das reale (!!!) BIP der Bundesrepublik 2000 um glatte 3 Prozent erhöht hat! (GB Buba, 21).
>Behauptungen, wie"Bargeld würde gehortet" und "deshalb" sei ein wirtschaftlicher Niedergang zu beobachten sind ebenso kindisch wie die Forderung aus der nämlichen Ecke, diesen Niedergang durch etwas wie"Umlaufsgeschwindigkeit", dabei konkret deren"Erhöhung" bzw."Beschleunigung", zu deuten bzw. zu korrigieren.
>Das alles ist Unfug pur.
>Wenn sich ein höheres (!) BIP mit weniger (!) emittierten Banknoten verwirklichen ließ, was unbezweifelbar der Fall war, müsste sich ja wohl - wenn man diesem Gequase anhinge - die Umlaufgeschwindigkeit des Bargeldes (Banknoten) in der Bundesrepublik des Jahres 2000 deutlich erhöht haben.
>(Wozu dann überhaupt die Forderung nach einer"Umlaufsicherung", die bis zum Überdruss hier erschallt ist?!)
>Was sich im Jahr 2000 tatsächlich erhöht hat, waren die, das BIP letztlich verursachenden, Käufe von Waren und Diensten gegen Giralgeld oder auf Kredit.
>Das"Inflationsargument" (die Verbraucherpreise stiegen 2000 um 2,1 %) zieht - was Käufe gegen Zession von Banknoten oder Giralgeldforderungen angeht - in keiner Weise, da beide täglich fällig und beim jeweiligen Gläubiger unverzinst sind (die Ausnahmen, dass einige"Internet-Banken" gelegentlich, um Kunden zu ködern, auch täglich fällige Guthaben verzinsen, spielt sich summenmäßig in einer Größenordnung von +/- ein Prozent ab und insofern keinerlei Rolle).
>Die von der Buba ausgegebenen Banknoten sind allein gesetzliche Zahlungsmittel und nicht etwa die gedruckten, die in den Tresoren der Landeszentralbanken liegen und deren"Summe" (hier fiktive Summe, da eben diese gebunkerten Noten keinerlei Wert haben, außer den Herstellkosten!) die der ausgegebenen Noten um bis zum 20fachen (Zwanzigfachen!) übersteigt.
>Der Umlauf von ausgegebenen Banknoten hat also überhaupt nichts mit der Existenz von Banknoten selbst zu tun!
>Zu Ergänzung sei angefügt, das die Herstellkosten von Banknoten 1999 73 Mio € gekostet hat und 2000 163 Mio € (GB 191), resultierend"vor allem aus der Herstellung der Euro-Banknoten".
>Nun zu der absurd abwegigen Behauptung, es könne ein Zustand eintreten, bei dem die Banken nicht genügend Bargeld zur Verfügung haben könnten, um alle gegen sie gerichteten Forderungen zu erfüllen.
>Bekanntlich emittiert das ZB-System Banknoten ausschließlich gegen Sicherheiten. Die Summe der ZB-fähigen Sicherheiten, die also jederzeit an die ZBs verkauft werden können (mit Rückkaufsverpflichtung, da Repogeschäft) betrug Mitte Dezember 2000 sage und schreibe
><font color="FF0000">6,3 Billionen Euro!</font> (GB Buba 136).
>Etwa 40 Prozent davon, also umgerechnet ca. 5 Billionen (FÜNF BILLIONEN!) D-Mark sind in Deutschland selbst verwahrte Sicherheiten und können, da sie vom EZB-System als"notenbankfähig" bezeichnet werden, selbstverständlich
><font color="FF0000">sofortin Banknoten verwandelt werden, sofern das Publikum eine solche Banknotensumme abfordern würde!</font>
>Die Banknoten würden dazu einfach aus den Kellern der LZBs geholt und über die Banken, die entsprechende ZB-fähige Titel, die in den bekannten Wertpapiersammelstellen (sog."Kassenvereine") liegen, mit einem Computertastendruck an die ZBs (z.B. Bundesbank) weiterreichen,
><font color="FF0000">an das Publikum ausgezahlt. </font>
>Die einzig vorstellbare Zeitverzögerung wäre der Transport der Banknoten von den LZBs an die jeweiligen Banken, was aber spätestens innerhalb eines Tages komplett abgewickelt werden könnte - je nach Straßenverkehrslage und der Kapazität der jeweiligen Besicherungsmaßnahmen solcher Großtransporte.
>Die Geschäftspartner der Bundesbank - <font color="FF0000">insgesamt gibt es 2742!</font> - hatten Ende 2000 insgesamt 405 Milliarden € als notenbankfähige Sicherheiten hinterlegt, was bereits eine gewaltige Sicherheitsmarge dar stellt, da außer den 133,944 € Banknoten noch weitere Forderungen der Geschäftspartner gegenüber der Bundesbank nur mit Summe 47,015 Mrd. € existieren und die gesamte Bilanzssumme (!) der Bundesbank gerade 256,916 Mrd. € ausmacht. (GB 171).
>Das Hinterlegen von mehr Sicherheiten als tatsächlich bei der Bundesbank in Form von Banknoten abgefordert oder als ZB-Guthaben der Banken gebucht, ist für die Banken (Geschäftspartner) keinerlei Verlustgeschäft, da sie während der Hinterlegung die vollen Zinsen aus den hinterlegten Titeln kassieren (die Coupons bleiben bei ihnen, bei Wertrechtspapieren werden die Zinsen auf sie - und nicht die Buba! - gebucht).
>Nur wenn die Banken ihre sozusagen als"erste Reserve" bei der Buba geparkten Sicherheit über die bereits erfolgte Summe hinaus in Form von Banknoten bzw. ZB-Guthaben abrufen bzw. in solche verwandeln lassen würden, wäre der bekannte ZB-Satz (derzeit 4,5 %) fällig.
>Als Sicherheiten, die an die Bundesbank"verpfändet" wurden (deren eigenes Wort, GB 136) werden 55 % gedeckte Bankschuldverscheibungen (Pfandbriefe) genannt, 25 % Staatspapiere, ungedeckte Bankschuldverschreibungen 15 %, 5 % sonstige marktfähige Sicherheiten und Wirtschaftskredite (davon 42.000 Wechsel). Die Liste der refinanzierungsfähigen Sicherheiten (also der potenziell 6,3 Billionen €) steht auf der Webseite der EZB, eingeteilt nach tier-1 und tier-2 (was hier schon lang und breit diskutiert wurde).
>Es können also im €-Raum insgesamt 6,3 Billionen € in Bargeld verwandelt werden!
>Die EZB kann sich, sollten sehr große Summen Banknoten abgefordert werden, auch einer solchen Abforderung in keiner Weise entziehen, da sie lt. Gesetz dazu verpflichtet ist, den Zahlungsverkehr aufrecht zu erhalten und falls morgen eben alle nur noch [b]bar bezahlen wollen - bitte sehr!
><font color="FF0000">Überhaupt kein Problem, JEDE benötigte Banknotensumme kann zur Verfügung gestellt werden!</font>[/b]
>Um die 6,3 Billionen € (!!!) potenzielles Bargeld (dies dann in Form von Banknoten oder ZB-Guthaben) in Relation zur sog."Geldmenge" zu setzen, können wir zur Ermittlung von M3 (worin allerdings bereits die vorhandene Bargeldsumme enthalten ist, aber eben auch kürzerfristige Einlagen) in der EWU diese Berechnung anstellen:
>M3 stieg 2000 um 5,1 %, was 246,6 Mrd. € ausmachte (GB 43).
>Rund gerechnet umfasst also M3 im EWU-Raum ca. fünf Billionen €, was bezogen auf die 6,3 Billionen € kein ernsthaftes Thema ist, da - wie gesagt - die Banknoten noch heraus gerechnet werden müssten (man spricht von knapp 0,5 Billionen €).
>Die kurzfristigen Spareinlagen inländischer (Inland = BRD) Nichtbanken lagen Ende 2000 bei ca. 450 Mrd. €, die ebenso problemlos ausgezahlt werden könnten, falls in Banknoten abgerufen, wie die täglich fälligen Einlagen, die 2000 um 5,5 % gestiegen waren, was 22,5 Mrd. € entsprochen hatte. (GB 59, 56).
>Aus alledem ergibt sich eines klar:
>Leute, die hier über Bargeld, Giralgeld oder gar Bankenkräche auslassen, haben absolut keine Ahnung. Sie sollten das Forum mit ihrem unqualifizierten Geschwätz endlich in Ruhe lassen.
>Gruß
>d. >
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nereus
17.08.2001, 20:42
@ dottore
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Re: verantwortungsloses.. - Es ist und bleibt erstaunlich. Immer wenn dottore |
auf 180 ist, sprudeln die Informationen nur so und man bekommt wieder eine ganze Menge neuer Infos.
Gott sei es gedankt das ich auf die Bargeldgeschichte nicht geantwortet habe.
Auf die alleinseligmachende Bargeldtheorie wollte ich schon reagieren und hierbei natürlich auf die Bedeutung des Buchgeldes hinweisen die immer stärker wird.
Ich kann das eigentlich aus alltäglich Erlebtem nur bestätigen.
Aber andererseits ist darüber nun schon ziemlich oft diskutiert worden und dann dachte ich mir: Es ist wohl am besten Du hältst einfach den Schnabel - und es war besser so.
Denn ich wollte dann noch so nebenbei auf den geringen Bargeldanteil an der Gesamtgeldmenge/-summe hinweisen und das im Fall der Fälle die Banken Auszahlungsprobleme bekämen.
Aber dies scheint nun eine völlig verkehrte Annahme gewesen zu sein.
Das solch gigantische Bargeldmassen, oder besser, als Bargeld jederzeit abrufbare Scheinchen in irgendwelchen Tresoren herumliegen, dürfte wohl nicht nur mir neu sein. Da bin ich dann doch ziemlich platt.
Dieser Umstand, daß solche enormen Banknotenmengen auf Vorrat liegen, ist hier noch nie dargestellt worden. Oder bin ich da nicht auf dem neuesten Stand?
Bedeutet dies das ein Bankensturm nie mehr möglich ist, da nicht enden wollende Papierströme im Krisenfall über die Schalter fließen würden?
Die anfänglich ziemlich langen Schlangen vor den Kreditinstituten würden sich alsbald in Nichts auflösen da ja jeder abheben kann was er will.
mfG aus dem Kleinstkindergarten ;-)
nereus
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Jochen
17.08.2001, 20:50
@ nereus
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Re: verantwortungsloses.. - Es ist und bleibt erstaunlich. Immer wenn dottore |
>auf 180 ist, sprudeln die Informationen nur so und man bekommt wieder eine ganze Menge neuer Infos.
>Gott sei es gedankt das ich auf die Bargeldgeschichte nicht geantwortet habe.
>Auf die alleinseligmachende Bargeldtheorie wollte ich schon reagieren und hierbei natürlich auf die Bedeutung des Buchgeldes hinweisen die immer stärker wird.
>Ich kann das eigentlich aus alltäglich Erlebtem nur bestätigen.
>Aber andererseits ist darüber nun schon ziemlich oft diskutiert worden und dann dachte ich mir: Es ist wohl am besten Du hältst einfach den Schnabel - und es war besser so.
>Denn ich wollte dann noch so nebenbei auf den geringen Bargeldanteil an der Gesamtgeldmenge/-summe hinweisen und das im Fall der Fälle die Banken Auszahlungsprobleme bekämen.
>Aber dies scheint nun eine völlig verkehrte Annahme gewesen zu sein.
>Das solch gigantische Bargeldmassen, oder besser, als Bargeld jederzeit abrufbare Scheinchen in irgendwelchen Tresoren herumliegen, dürfte wohl nicht nur mir neu sein. Da bin ich dann doch ziemlich platt.
>Dieser Umstand, daß solche enormen Banknotenmengen auf Vorrat liegen, ist hier noch nie dargestellt worden. Oder bin ich da nicht auf dem neuesten Stand?
>Bedeutet dies das ein Bankensturm nie mehr möglich ist, da nicht enden wollende Papierströme im Krisenfall über die Schalter fließen würden?
Nein, das zeigt es meiner Meinung nach nicht. Es geht ja nicht darum, irgendwelches Zeug in den Händen zu halten, sondern darum, daß die Forderungen bedient werden. Das ist doch immer das Problem. Die Form ist doch egal. Es geht im Wesentlichen nicht um Papierströme, sondern um Forderungen, würd ich meinen. Das Wort"Papierströme" weist auf die Verhaftung des Geldes in der Güterwelt hin.
Gruß
Jochen
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Euklid
17.08.2001, 20:56
@ nereus
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Re: verantwortungsloses.. - Es ist und bleibt erstaunlich. Immer wenn dottore |
>auf 180 ist, sprudeln die Informationen nur so und man bekommt wieder eine ganze Menge neuer Infos.
>Gott sei es gedankt das ich auf die Bargeldgeschichte nicht geantwortet habe.
>Auf die alleinseligmachende Bargeldtheorie wollte ich schon reagieren und hierbei natürlich auf die Bedeutung des Buchgeldes hinweisen die immer stärker wird.
>Ich kann das eigentlich aus alltäglich Erlebtem nur bestätigen.
>Aber andererseits ist darüber nun schon ziemlich oft diskutiert worden und dann dachte ich mir: Es ist wohl am besten Du hältst einfach den Schnabel - und es war besser so.
>Denn ich wollte dann noch so nebenbei auf den geringen Bargeldanteil an der Gesamtgeldmenge/-summe hinweisen und das im Fall der Fälle die Banken Auszahlungsprobleme bekämen.
>Aber dies scheint nun eine völlig verkehrte Annahme gewesen zu sein.
>Das solch gigantische Bargeldmassen, oder besser, als Bargeld jederzeit abrufbare Scheinchen in irgendwelchen Tresoren herumliegen, dürfte wohl nicht nur mir neu sein. Da bin ich dann doch ziemlich platt.
>Dieser Umstand, daß solche enormen Banknotenmengen auf Vorrat liegen, ist hier noch nie dargestellt worden. Oder bin ich da nicht auf dem neuesten Stand?
>Bedeutet dies das ein Bankensturm nie mehr möglich ist, da nicht enden wollende Papierströme im Krisenfall über die Schalter fließen würden?
>Die anfänglich ziemlich langen Schlangen vor den Kreditinstituten würden sich alsbald in Nichts auflösen da ja jeder abheben kann was er will.
>
>mfG aus dem Kleinstkindergarten ;-)
>nereus
Nereus vielleicht ist daß die geballte Ladung für die Hubschrauberstaffeln je Stadt ein Eisenbahnwaggon!
Sind daß die Lehren aus Bankenkrise 1932???
Gruß EUKLID
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dottore
17.08.2001, 21:09
@ Euklid
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Re: Warum so zornig und aufgebracht... |
Hi,
wie bereits gepostet, habe ich keine Lust mehr, dummerhaftes Geschwätz als ernsthafte Diskussionsbeiträge zu akzeptieren.
Die Gelddiskussion von heute - mit Endlos-Thread - bin ich nicht gewillt, einfach so im Raum stehen zu lassen. Nach dem Motto: Irgendwas ist wohl schon dran am"Die Banken machen dicht", weil sie"nicht genug Bargeld haben".
Wer so argumentiert, beweist, dass er nicht den Anflug einer Ahnung von dem hat, wie Bargeld (konkret: Banknoten) in Umlauf kommen und daraus wieder verschwinden. Und das jeden Tag.
Hinter allem steht die hier oft genug dargebrachte Vorstellung vom einem Geld"als solchem" (Freigeld, Vollgeld, Gold usw.), die nichts anderes ist als Wunschdenken und Phantasterei. Wir hatten dies bis in die aschgraue Vorzeit debattiert, wobei wir inzwischen beim Problem des babylonischen, ungeprägten Silbers angekommen sind.
Die Diskussion hat dabei Neuland betreten und ist um Längen (!) allen bekannten"Geldentstehungstheorien", die heute an den Univsersitäten gelehrt werden, voraus. Ich hatte vorhin kurz wieder ein paar Bücher zu diesem Thema aus meinen Regalen gefischt und werde darauf noch zurück kommen.
Alles kann selbstverständlich diskutiert werden. Das ist doch klar.
Dann wäre es für die Amateure, die sich so mir nichts dir nichts mit apodiktischen Aussagen in die Diskussion einmischen, zumindest ein Gebot der Höflichkeit anderen Diskussionsteilnehmern und den Lesern gegenüber, sich wenigstens mit den Grundtatsachen bzw. -fakten und -zahlen vorher vertraut gemacht zu haben, bevor sie große Sprüche klopfen.
Die Nummer mit den SDRs von vorgestern und gestern und heute wieder mit dem"Bargeld fehlt", die geboten wurde, ist bodenlos!
Es darf nämlich durchaus auch zunächst mal gefragt werden - oder? Es gibt schließlich genügend Experten hier, obendrein solche, die Zugang zu verlässlichen Quellen haben. Und solche, die ihr Metier beherrschen.
Mit Behauptungen, die sich auf nichts als Vorurteilen gründen, kommt kein Mensch weiter. Wir haben als oft besuchtes Forum die Verpflichtung, den passiv Lesenden ordentliche Arbeit abzuliefern.
So sehe ich jedenfalls meine Mitarbeit hier. Jeder kann sich irren (ich zumal, da in sehr vielen Bereichen aktiv). Aber dann muss einem das auch nachgewiesen werden, dann muss er es zugeben und sich korrigieren.
"Errare humanum est, perserverare diabolicum."
Ich werde jedenfalls ab jetzt eine ganz andere Gangart einschlagen.
Das hat nichts mit"zornig" oder"aufgebracht" zu tun, sondern einzig und allein mit Anstand.
Nichts ist unanständiger als mit irgendwelchen Heilsversprechen oder Heilslehren aufzuwarten, die voller Denkfehler stecken und die den Leser letztlich betrügen.
Gruß
d.
>>Hi,
>>die erneut von interessierter Seite los getretene Gelddiskussion zeigt mir wieder einmal, dass in monetären Dingen eine geradezu erschütternde Unwsissenheit herrscht.
>>Die Bezeichnung"Kindergarten" ist noch ein Euphemismus.
>>Über solche Albernheiten wie die, dass Waren nur mit Bargeld gekauft werden können, kann nur gelacht werden. Selbstverständlich wird auch mit Giralgeld gekauft. Jeden Tag in Milliardensummen. Und diese Käufe beeinflussen nicht nur Umsätze, sondern tagtäglich auch die Preise.
>>Beide Male sind es Zessionen von Guthaben.
>>Im einen Fall zedieren die Gläubiger Guthaben in Form von Bargeld, das ein Guthaben gegenüber der ZB ist, die alle von ihr herausgegebenen Banknoten bekanntlich als Schuld passiv verbucht, so daß der Banknoteninhaber eine Forderung hat, die er beim Kauf abtritt (zediert).
>>Das andere mal zediert der Käufer eine Forderung gegen eine Geschäftsbank an einen anderen, der anschließend Gläubiger dieser (oder einer anderen) Geschäftsbank wird.
>>Außerdem kann jederzeit auch weder mit Bargeld noch mit Giralguthaben gekauft werden, nämlich einfach mit Kredit, den der Verkäufer einräumt.
>>Wer diese völlig klaren und einfachen wirtschaftlichen Tatbestände nicht sehen will, dem kann kein Mensch mehr helfen.
>>Aber das war erst die Abteilung Vorschule.
>>Jetzt kommen wir zum Kleinstkindergarten.
>>Der zeigt sich, wo doch tatsächlich behauptet wird, es gäbe"nicht genug Bargeld", um etwa bei einem"Run" auf Banken ausgezahlt zu werden.
>>Da muss ich lesen, dass Banken nur 4 % der täglich fälligen Forderungen bedienen könnten, weil sie nicht mehr Geld"in der Kasse" haben. Und sogar solche Sätze finden Eingang ins Forum, wie dieser hier:
>>"Während alle Deinen Schein wollen, ist niemand mehr an Deinen Überweisungen, Sparbüchern, Girokonten interessiert. Ganz einfach weil die Banken dicht machten. Dann wird auch Dir schnell klar, was Geld ist und was Versprechen sind. Nur Bares ist Wares!"
>>Ähnlich die aufgetischten Argumente, es sei"überhaupt" nicht genug Bargeld vorhanden, um alle gegen Banken gerichtete Ansprüche bedienen zu können.
>><font color=FF0000">Dies ist kompletter Unsinn!
>>Und er kann nur von Leuten kommen, die absolut keine Ahnung haben und überdies unsicheren und wegen ihrer Dispositionen eventuell ratlosen Forumsteilnehmern suggerieren wollen, dass demnächst eine Illiquidität des gesamten Bankenapparats ins Haus stünde.
>>Diesem verantwortungslosen Geschwätz muss jetzt endlich ein Riegel vorgeschoben werden!</font>
>>Zunächst kommen wir dabei zum vorhandenen, also physisch existenten Bargeld selbst.
>>Die von den Druckereien wie Giesecke & Devrient oder der Bundesdruckerei und ausländischen Notendruckern wie de la Rue usw. hergestellten Banknoten betragen ca. das Fünfzehn- bis Zwanzigfache (! - je nach saisonalem Verlauf) des tatsächlich von der Bundesbank gegen die bekannten Repogeschäfte (Hinterlegung von Sicherheiten durch die Geschäftsbanken) ausgegebenen Banknoten. (Bei anderen ZBs gilt Analoges).
>>Der Banknotenumlauf, den die Bundesbank logischerweise bis zum letzten Schein erfasst, lag Ultimo 2000 bei 133,944 Mrd. €. (GB Buba, 171)
>>Diese Summe (die Bundesbank verbucht nota bene Summen und keine"Mengen") ging gegenüber Ultimo 99 interessanterweise zurück (damals 140,150 Mrd. €). (ibid.)
>><font color="FF0000">Dies zeigt schon deutlichst, dass Geld in Form von Banknoten immer mehr an Bedeutung verliert.</font>
>>Die Leute, die also von"Käufen nur gegen Bargeld (= Banknoten)" reden, wissen überhaupt nicht, was sie da verzapfen.
>>Im Jahr 2000 gab es keinerlei konjunkturellen Niedergang, der ja hätte unweigerlich eintreten müssen, wenn in ihren verquasten Ideen von der"Allmacht" der Banknoten auch nur ein Hauch von Wahrheit stecken würde.
>>Mit deutlich weniger Banknoten wurden deutlich höhere Umsätze getätigt, da sich sogar das reale (!!!) BIP der Bundesrepublik 2000 um glatte 3 Prozent erhöht hat! (GB Buba, 21).
>>Behauptungen, wie"Bargeld würde gehortet" und "deshalb" sei ein wirtschaftlicher Niedergang zu beobachten sind ebenso kindisch wie die Forderung aus der nämlichen Ecke, diesen Niedergang durch etwas wie"Umlaufsgeschwindigkeit", dabei konkret deren"Erhöhung" bzw."Beschleunigung", zu deuten bzw. zu korrigieren.
>>Das alles ist Unfug pur.
>>Wenn sich ein höheres (!) BIP mit weniger (!) emittierten Banknoten verwirklichen ließ, was unbezweifelbar der Fall war, müsste sich ja wohl - wenn man diesem Gequase anhinge - die Umlaufgeschwindigkeit des Bargeldes (Banknoten) in der Bundesrepublik des Jahres 2000 deutlich erhöht haben.
>>(Wozu dann überhaupt die Forderung nach einer"Umlaufsicherung", die bis zum Überdruss hier erschallt ist?!)
>>Was sich im Jahr 2000 tatsächlich erhöht hat, waren die, das BIP letztlich verursachenden, Käufe von Waren und Diensten gegen Giralgeld oder auf Kredit.
>>Das"Inflationsargument" (die Verbraucherpreise stiegen 2000 um 2,1 %) zieht - was Käufe gegen Zession von Banknoten oder Giralgeldforderungen angeht - in keiner Weise, da beide täglich fällig und beim jeweiligen Gläubiger unverzinst sind (die Ausnahmen, dass einige"Internet-Banken" gelegentlich, um Kunden zu ködern, auch täglich fällige Guthaben verzinsen, spielt sich summenmäßig in einer Größenordnung von +/- ein Prozent ab und insofern keinerlei Rolle).
>>Die von der Buba ausgegebenen Banknoten sind allein gesetzliche Zahlungsmittel und nicht etwa die gedruckten, die in den Tresoren der Landeszentralbanken liegen und deren"Summe" (hier fiktive Summe, da eben diese gebunkerten Noten keinerlei Wert haben, außer den Herstellkosten!) die der ausgegebenen Noten um bis zum 20fachen (Zwanzigfachen!) übersteigt.
>>Der Umlauf von ausgegebenen Banknoten hat also überhaupt nichts mit der Existenz von Banknoten selbst zu tun!
>>Zu Ergänzung sei angefügt, das die Herstellkosten von Banknoten 1999 73 Mio € gekostet hat und 2000 163 Mio € (GB 191), resultierend"vor allem aus der Herstellung der Euro-Banknoten".
>>Nun zu der absurd abwegigen Behauptung, es könne ein Zustand eintreten, bei dem die Banken nicht genügend Bargeld zur Verfügung haben könnten, um alle gegen sie gerichteten Forderungen zu erfüllen.
>>Bekanntlich emittiert das ZB-System Banknoten ausschließlich gegen Sicherheiten. Die Summe der ZB-fähigen Sicherheiten, die also jederzeit an die ZBs verkauft werden können (mit Rückkaufsverpflichtung, da Repogeschäft) betrug Mitte Dezember 2000 sage und schreibe
>><font color="FF0000">6,3 Billionen Euro!</font> (GB Buba 136).
>>Etwa 40 Prozent davon, also umgerechnet ca. 5 Billionen (FÜNF BILLIONEN!) D-Mark sind in Deutschland selbst verwahrte Sicherheiten und können, da sie vom EZB-System als"notenbankfähig" bezeichnet werden, selbstverständlich
>><font color="FF0000">sofortin Banknoten verwandelt werden, sofern das Publikum eine solche Banknotensumme abfordern würde!</font>
>>Die Banknoten würden dazu einfach aus den Kellern der LZBs geholt und über die Banken, die entsprechende ZB-fähige Titel, die in den bekannten Wertpapiersammelstellen (sog."Kassenvereine") liegen, mit einem Computertastendruck an die ZBs (z.B. Bundesbank) weiterreichen,
>><font color="FF0000">an das Publikum ausgezahlt. </font>
>>Die einzig vorstellbare Zeitverzögerung wäre der Transport der Banknoten von den LZBs an die jeweiligen Banken, was aber spätestens innerhalb eines Tages komplett abgewickelt werden könnte - je nach Straßenverkehrslage und der Kapazität der jeweiligen Besicherungsmaßnahmen solcher Großtransporte.
>>Die Geschäftspartner der Bundesbank - <font color="FF0000">insgesamt gibt es 2742!</font> - hatten Ende 2000 insgesamt 405 Milliarden € als notenbankfähige Sicherheiten hinterlegt, was bereits eine gewaltige Sicherheitsmarge dar stellt, da außer den 133,944 € Banknoten noch weitere Forderungen der Geschäftspartner gegenüber der Bundesbank nur mit Summe 47,015 Mrd. € existieren und die gesamte Bilanzssumme (!) der Bundesbank gerade 256,916 Mrd. € ausmacht. (GB 171).
>>Das Hinterlegen von mehr Sicherheiten als tatsächlich bei der Bundesbank in Form von Banknoten abgefordert oder als ZB-Guthaben der Banken gebucht, ist für die Banken (Geschäftspartner) keinerlei Verlustgeschäft, da sie während der Hinterlegung die vollen Zinsen aus den hinterlegten Titeln kassieren (die Coupons bleiben bei ihnen, bei Wertrechtspapieren werden die Zinsen auf sie - und nicht die Buba! - gebucht).
>>Nur wenn die Banken ihre sozusagen als"erste Reserve" bei der Buba geparkten Sicherheit über die bereits erfolgte Summe hinaus in Form von Banknoten bzw. ZB-Guthaben abrufen bzw. in solche verwandeln lassen würden, wäre der bekannte ZB-Satz (derzeit 4,5 %) fällig.
>>Als Sicherheiten, die an die Bundesbank"verpfändet" wurden (deren eigenes Wort, GB 136) werden 55 % gedeckte Bankschuldverscheibungen (Pfandbriefe) genannt, 25 % Staatspapiere, ungedeckte Bankschuldverschreibungen 15 %, 5 % sonstige marktfähige Sicherheiten und Wirtschaftskredite (davon 42.000 Wechsel). Die Liste der refinanzierungsfähigen Sicherheiten (also der potenziell 6,3 Billionen €) steht auf der Webseite der EZB, eingeteilt nach tier-1 und tier-2 (was hier schon lang und breit diskutiert wurde).
>>Es können also im €-Raum insgesamt 6,3 Billionen € in Bargeld verwandelt werden!
>>Die EZB kann sich, sollten sehr große Summen Banknoten abgefordert werden, auch einer solchen Abforderung in keiner Weise entziehen, da sie lt. Gesetz dazu verpflichtet ist, den Zahlungsverkehr aufrecht zu erhalten und falls morgen eben alle nur noch [b]bar bezahlen wollen - bitte sehr!
>><font color="FF0000">Überhaupt kein Problem, JEDE benötigte Banknotensumme kann zur Verfügung gestellt werden!</font>[/b]
>>Um die 6,3 Billionen € (!!!) potenzielles Bargeld (dies dann in Form von Banknoten oder ZB-Guthaben) in Relation zur sog."Geldmenge" zu setzen, können wir zur Ermittlung von M3 (worin allerdings bereits die vorhandene Bargeldsumme enthalten ist, aber eben auch kürzerfristige Einlagen) in der EWU diese Berechnung anstellen:
>>M3 stieg 2000 um 5,1 %, was 246,6 Mrd. € ausmachte (GB 43).
>>Rund gerechnet umfasst also M3 im EWU-Raum ca. fünf Billionen €, was bezogen auf die 6,3 Billionen € kein ernsthaftes Thema ist, da - wie gesagt - die Banknoten noch heraus gerechnet werden müssten (man spricht von knapp 0,5 Billionen €).
>>Die kurzfristigen Spareinlagen inländischer (Inland = BRD) Nichtbanken lagen Ende 2000 bei ca. 450 Mrd. €, die ebenso problemlos ausgezahlt werden könnten, falls in Banknoten abgerufen, wie die täglich fälligen Einlagen, die 2000 um 5,5 % gestiegen waren, was 22,5 Mrd. € entsprochen hatte. (GB 59, 56).
>>Aus alledem ergibt sich eines klar:
>>Leute, die hier über Bargeld, Giralgeld oder gar Bankenkräche auslassen, haben absolut keine Ahnung. Sie sollten das Forum mit ihrem unqualifizierten Geschwätz endlich in Ruhe lassen.
>>Gruß
>>d.
>>
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nereus
17.08.2001, 21:15
@ Jochen
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Re: Es ist und bleibt erstaunlich - fein gemacht Jochen ;-) |
Hallo Jochen!
Du schreibst: Nein, das zeigt es meiner Meinung nach nicht. Es geht ja nicht darum, irgendwelches Zeug in den Händen zu halten, sondern darum, daß die Forderungen bedient werden. Das ist doch immer das Problem. Die Form ist doch egal. Es geht im Wesentlichen nicht um Papierströme, sondern um Forderungen, würd ich meinen.
Das letztlich die Forderungen bedient werden müssen dachte ich mir schon.
Aber das Publikum will natürlich zuerst mal Cash sehen, unabhängig davon wie sicher oder unsicher die Forderungen dahinter auch immer sein mögen.
Damit würde ich vermuten das es am Anfang doch nur um Papierströme geht.
Die Windigkeit der Zahlungsversprechen kommt dann auch noch an's Licht und der Schwindel fliegt dann früher oder später auf.
Das Wort"Papierströme" weist auf die Verhaftung des Geldes in der Güterwelt hin.
Na das mußte ja noch kommen!
Herzlichen Dank für die Verhaftung.:-)
mfG
nereus
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dottore
17.08.2001, 21:18
@ Euklid
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Re: Dikator? Keineswegs! Widerlege bitte meine Argumente! (owT) |
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Pancho
17.08.2001, 21:28
@ dottore
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Re: Warum so zornig und aufgebracht... |
Das mit dem Bargeld ist mir auch neu. Als ich in einem früheren Posting argumentierte, dass zuwenig Bargeld da sei und deshalb eine Flucht von Buchgeld in Gold stattfinden könnte, weil zuwenig Bargeld vorhanden sei, wurde diese Fehlannahme nicht berichtigt. Anscheinend bin ich zuwenig lange in diesem Forum (seit Januar/Februar 2001), so dass ich die Sache mit dem Bargeld nicht mitbekommen habe. Auf jeden Fall verändert diese Tatsache mein Timing bezüglich Gold.
Gruss:-)
Pancho
PS: Hat die SNB auch 15-20 Mal soviel Bargeld im Keller wie tatsächlich im Umlauf sind?
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dottore
17.08.2001, 21:46
@ Pancho
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Re: Warum so zornig und aufgebracht... |
>Das mit dem Bargeld ist mir auch neu. Als ich in einem früheren Posting argumentierte, dass zuwenig Bargeld da sei und deshalb eine Flucht von Buchgeld in Gold stattfinden könnte, weil zuwenig Bargeld vorhanden sei, wurde diese Fehlannahme nicht berichtigt. Anscheinend bin ich zuwenig lange in diesem Forum (seit Januar/Februar 2001), so dass ich die Sache mit dem Bargeld nicht mitbekommen habe. Auf jeden Fall verändert diese Tatsache mein Timing bezüglich Gold.
Tut mit leid, dass mir das damals nicht aufgefallen war, was Du mit Deinem Posting gemeint hattest oder ich hatte es überlesen.
>Gruss:-)
>Pancho
>PS: Hat die SNB auch 15-20 Mal soviel Bargeld im Keller wie tatsächlich im Umlauf sind?
Nein, Pancho. Sie hat - nach meinen Recherchen (und die SNB ist da viel offener als die anderen ZBs) - ca. die vierfache Menge bar als nicht emittierte Reserve. Das - so die SNB - würde ausreichen, weil in der Schweiz ohnehin erheblich mehr Bargeld relativ zu BIP und Bevölkerung - ausgegeben ist, als in anderen Staaten.
Giralkonten spielen dagegen keine so große Rolle (entwickelt sich aber in Richtung Euroland).
Die SNB würde, im Falle des Falles (tatsächlich!) auf sich gezogene Schecks als vorübergehende"Aushilfe" in Erwägung ziehen. Die wären dann wie Banknoten.
Ich selbst habe einmal in den 80er Jahren erlebt, wie jemand (vermutlich aus Jux) über 500 Millionen Franken bar abheben wollte, die der damaligen Bankgesellschaft (heute UBS), Bahnhostrasse.
Er wurde direkt zur SNB geschickt (ca. 600 m Luftlinie) die das auch sofort über den Tresen schob (um es anschließend am nächsten Schalter wieder einzusammeln).
Die SNB-Schalter waren bis vor kurzem (aktuellste Lage kenne ich nicht, sollte aber nicht viel anders sein), quasi eingerahmt von nicht ausgegebenen CHF. In der Schweiz gibt es kein, dem deutschen vergleichbares LZB-System, da müssen die Zentralen (vor allem ZH und Bern) schon gewaltig"Papier" vorhalten.
Noch eins: Die Schweiz ist das Land mit der bei weitem höchsten Bargeldsumme pro Kopf.
Besten Gruß
d.
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Pancho
17.08.2001, 21:57
@ dottore
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Re: Warum so zornig und aufgebracht... |
>>Das mit dem Bargeld ist mir auch neu. Als ich in einem früheren Posting argumentierte, dass zuwenig Bargeld da sei und deshalb eine Flucht von Buchgeld in Gold stattfinden könnte, weil zuwenig Bargeld vorhanden sei, wurde diese Fehlannahme nicht berichtigt. Anscheinend bin ich zuwenig lange in diesem Forum (seit Januar/Februar 2001), so dass ich die Sache mit dem Bargeld nicht mitbekommen habe. Auf jeden Fall verändert diese Tatsache mein Timing bezüglich Gold.
>Tut mit leid, dass mir das damals nicht aufgefallen war, was Du mit Deinem Posting gemeint hattest oder ich hatte es überlesen.
>>Gruss:-)
>>Pancho
>>PS: Hat die SNB auch 15-20 Mal soviel Bargeld im Keller wie tatsächlich im Umlauf sind?
>Nein, Pancho. Sie hat - nach meinen Recherchen (und die SNB ist da viel offener als die anderen ZBs) - ca. die vierfache Menge bar als nicht emittierte Reserve. Das - so die SNB - würde ausreichen, weil in der Schweiz ohnehin erheblich mehr Bargeld relativ zu BIP und Bevölkerung - ausgegeben ist, als in anderen Staaten.
>Giralkonten spielen dagegen keine so große Rolle (entwickelt sich aber in Richtung Euroland).
>Die SNB würde, im Falle des Falles (tatsächlich!) auf sich gezogene Schecks als vorübergehende"Aushilfe" in Erwägung ziehen. Die wären dann wie Banknoten.
>Ich selbst habe einmal in den 80er Jahren erlebt, wie jemand (vermutlich aus Jux) über 500 Millionen Franken bar abheben wollte, die der damaligen Bankgesellschaft (heute UBS), Bahnhostrasse.
>Er wurde direkt zur SNB geschickt (ca. 600 m Luftlinie) die das auch sofort über den Tresen schob (um es anschließend am nächsten Schalter wieder einzusammeln).
>Die SNB-Schalter waren bis vor kurzem (aktuellste Lage kenne ich nicht, sollte aber nicht viel anders sein), quasi eingerahmt von nicht ausgegebenen CHF. In der Schweiz gibt es kein, dem deutschen vergleichbares LZB-System, da müssen die Zentralen (vor allem ZH und Bern) schon gewaltig"Papier" vorhalten.
>Noch eins: Die Schweiz ist das Land mit der bei weitem höchsten Bargeldsumme pro Kopf.
>Besten Gruß
>d.
Vielen Dank für die Ausführungen. Solche Spässe würde ich auch gerne machen. 500 Mio. bar abheben ;-). Auf meinem Kurzausflug auf die SNB Site ist mir vorhin noch aufgefallen, dass die SNB um 1900 ziemlich grosse Noten im Umlauf hatten (50-er bis 1000-er Banknoten sind da abgebildet. Das war ja damals ein Schweinegeld.
Grüsse:-)
Pancho
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dottore
17.08.2001, 22:18
@ Pancho
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Re: Warum so zornig und aufgebracht... |
>>>Das mit dem Bargeld ist mir auch neu. Als ich in einem früheren Posting argumentierte, dass zuwenig Bargeld da sei und deshalb eine Flucht von Buchgeld in Gold stattfinden könnte, weil zuwenig Bargeld vorhanden sei, wurde diese Fehlannahme nicht berichtigt. Anscheinend bin ich zuwenig lange in diesem Forum (seit Januar/Februar 2001), so dass ich die Sache mit dem Bargeld nicht mitbekommen habe. Auf jeden Fall verändert diese Tatsache mein Timing bezüglich Gold.
>>Tut mit leid, dass mir das damals nicht aufgefallen war, was Du mit Deinem Posting gemeint hattest oder ich hatte es überlesen.
>>>Gruss:-)
>>>Pancho
>>>PS: Hat die SNB auch 15-20 Mal soviel Bargeld im Keller wie tatsächlich im Umlauf sind?
>>Nein, Pancho. Sie hat - nach meinen Recherchen (und die SNB ist da viel offener als die anderen ZBs) - ca. die vierfache Menge bar als nicht emittierte Reserve. Das - so die SNB - würde ausreichen, weil in der Schweiz ohnehin erheblich mehr Bargeld relativ zu BIP und Bevölkerung - ausgegeben ist, als in anderen Staaten.
>>Giralkonten spielen dagegen keine so große Rolle (entwickelt sich aber in Richtung Euroland).
>>Die SNB würde, im Falle des Falles (tatsächlich!) auf sich gezogene Schecks als vorübergehende"Aushilfe" in Erwägung ziehen. Die wären dann wie Banknoten.
>>Ich selbst habe einmal in den 80er Jahren erlebt, wie jemand (vermutlich aus Jux) über 500 Millionen Franken bar abheben wollte, die der damaligen Bankgesellschaft (heute UBS), Bahnhostrasse.
>>Er wurde direkt zur SNB geschickt (ca. 600 m Luftlinie) die das auch sofort über den Tresen schob (um es anschließend am nächsten Schalter wieder einzusammeln).
>>Die SNB-Schalter waren bis vor kurzem (aktuellste Lage kenne ich nicht, sollte aber nicht viel anders sein), quasi eingerahmt von nicht ausgegebenen CHF. In der Schweiz gibt es kein, dem deutschen vergleichbares LZB-System, da müssen die Zentralen (vor allem ZH und Bern) schon gewaltig"Papier" vorhalten.
>>Noch eins: Die Schweiz ist das Land mit der bei weitem höchsten Bargeldsumme pro Kopf.
>>Besten Gruß
>>d.
>Vielen Dank für die Ausführungen. Solche Spässe würde ich auch gerne machen. 500 Mio. bar abheben ;-). Auf meinem Kurzausflug auf die SNB Site ist mir vorhin noch aufgefallen, dass die SNB um 1900 ziemlich grosse Noten im Umlauf hatten (50-er bis 1000-er Banknoten sind da abgebildet. Das war ja damals ein Schweinegeld.
>Grüsse:-)
>Pancho
Richtig. Ab 2002 wird die 1000-CHF-Note das"schwerste Nominal" in Europa sein, da es nur maximal 500-€-Noten geben soll. Aber vielleicht ändern die das noch.
Endgültiges zum € wird am 30. August bekannt gegeben. Dann auch die Sicherheitsmerkmale.
Gruß
d.
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paco panadero
17.08.2001, 22:26
@ dottore
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Re: Warum so zornig und aufgebracht...- Amateurantwort |
Hallo dottore,
beziehe mich auf mein Posting bezüglich Kassenbestand der Banken.Es ging bei der Diskussion darum,wieviel ausbezahlt werden könnte,wenn JEDER AM SELBEN TAG zu seiner Bank gehen würde und alle Guthaben in bar abheben wollte.
Auf der Homepage der Deutschen Bundesbank,wo u.a. die Themenkomplexe Bargeld,Giralgeld und Geldschöpfung durch die Banken sehr anschaulich dargestellt werden,habe ich die folgenden Informationen entnommen:
-Banknotenumlauf Jahresende 1999:274 Milliarden Mark (Bargeldumlauf:290Mia.)
-Banknotenumlauf pro Person: 3300 DM
Die Tatsache,daß jederzeit die 15-20 fache Menge des umlaufenden Bargeldes zu-
sätzlich in Umlauf gebracht werden kann,ist -wahrscheinlich nicht nur für mich-
vollkommen neu.Bisher bin ich immer davon ausgegangen,daß bei einem plötzlichen Vertrauensverlust des Publikums gegenüber den Banken und massiver Bargeldabhebung die einzige Gegenmaßnahme in"Bankfeiertagen" liegt.
Vielen Dank für die Aufklärung.
Frank
neu
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Euklid
17.08.2001, 23:00
@ dottore
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Re: Dikator? Keineswegs! Widerlege bitte meine Argumente! (owT) |
Du hast wahrscheinlich die beiden Schlusszeichen übersehen.???
Aber jetzt im Ernst.Meine Aussage bezog sich nur auf diese einen Satz indem Du Geschwätz einen Riegel vorschieben wolltest.Der Riegel wird automatisch vorgeschoben wenn keine Argumente mehr kommen!Dazu braucht es keinesfalls solch scharfer Sätze.Ich hatte Sie so aufgefaßt daß man hiermit Personen etwas einschüchtert die vielleicht nach einem solchen Tonfall nicht unbedingt kreativer und nachdenklicher werden sondern destruktiv vor lauter Angst in der Ecke sitzen.Für mich selbst ist das kein Problem da ich hoffentlich gelernt habe dann meinen Schnabel zu halten wenn ich keine Ahnung habe.In diesem Falle versuche ich mich mit Fragen weiterzubringen denn nur wer nicht frägt muß leider dumm sterben.Allerdings muß eine sinnvolle offene Diskussion über jedes Thema möglich sein ohne daß wir drohen müssen einen Riegel vorzuschieben.
Generell dauert es eben bei manchen etwas länger bis es dämmert und gerade dann ist nur mit Ruhe die Sache zu meistern.
Für mich gilt daß ich in diesem Forum viel gelernt habe vor allem von deinen Ausführungen die sicherlich eine ganze Menge an Zeit kosten und darum müssen deine Emotionen auch erlaubt sein.
Ich sehe keinen Ansatzpunkt deine Argumente zu widerlegen da sie für mich schlüssig sind.
Herzliche Grüße EUKLID
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Baldur der Ketzer
18.08.2001, 13:39
@ dottore
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Re: Banknotenbestände im Keller - komisch, in den PCM-Büchern klangs anders (owT) |
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