Ricoletto
19.08.2001, 12:31 |
@BB - bezgl. Hausfinanzierung /"Alo-Versicherg."... Thread gesperrt |
Ich bin in dieser Branche tätig - tatsächlich gibt es bespw. von der CARDIFF (aber auch von anderen) Verdienstausfallversicherungen.
Wichtig ist hier, wie bei jeder anderen Police auch, die Voraussetzungen zu kennen, unter denen geleistet wird!!!!!!!
Wenn Du möchtest, können wir gern via email oder phone zu Deiner Problematik kommunizieren! Rico.Koehler@web.de - phone-no. später per mail ;-)
So long
Rico
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futzi
19.08.2001, 13:41
@ Ricoletto
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Re: @BB - bezgl. Hausfinanzierung /"Alo-Versicherg."... |
Genau! Dem kann ich nur zustimmen. Worauf es ankommt, sind die
Bedingungen, bei denen geleistet wird und vor allem, wie
lange geleistet wird. Lasse dich mal von ihm beraten, er scheint
dir da sicher gute Ratschläge zu geben.
Was anderes. Du schreibtest, dass du schon 50% Eigenkapital hast.
Warum willst du denn deine Immobilie zu 100% Finanzieren?
Warum finanzierst du denn nicht nur die verbeibenden 50%? Bedenke,
dass du dann viel Zinsen (so ungefähr 360 Dm/Monat) sparst!
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BB
19.08.2001, 14:39
@ futzi
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Re: @BB - bezgl. Hausfinanzierung /"Alo-Versicherg."... |
natürlich möchte ich nur die verbleibenden 50% finanzieren. Habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Das neue Haus mit der"Märchenfinanzierung" (kaum Tilgung, dafür mit dubiosem Rentenfond und Alo-Versicherung) hätte etwa 320TDM gekostet, bei einer Vernünftigen Finanzierung scheinen mir höchstens ein Immo-Wert von 240-250TDM drin. Werde mich mit Ricoletto gleich mal in Verbindung setzen.
Das Problem ist, daß es in dieser Preisklasse nicht soviel Auswahl an neuwertigen Häusen gibt. Meist über 25Km von der Arbeitsstelle entfernt (zukünftig stark steig. Benzinpreis +Zeitverlust!) oder direkt an der Hauptstraße. Deshalb werde ich die beiden verbliebenen Objekte jetzt intensiv angehen.
Danke Euch allen.
BB
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Euklid
19.08.2001, 17:53
@ BB
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Re: @BB - bezgl. Hausfinanzierung /"Alo-Versicherg."... |
>natürlich möchte ich nur die verbleibenden 50% finanzieren. Habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Das neue Haus mit der"Märchenfinanzierung" (kaum Tilgung, dafür mit dubiosem Rentenfond und Alo-Versicherung) hätte etwa 320TDM gekostet, bei einer Vernünftigen Finanzierung scheinen mir höchstens ein Immo-Wert von 240-250TDM drin. Werde mich mit Ricoletto gleich mal in Verbindung setzen.
>Das Problem ist, daß es in dieser Preisklasse nicht soviel Auswahl an neuwertigen Häusen gibt. Meist über 25Km von der Arbeitsstelle entfernt (zukünftig stark steig. Benzinpreis +Zeitverlust!) oder direkt an der Hauptstraße. Deshalb werde ich die beiden verbliebenen Objekte jetzt intensiv angehen.
>Danke Euch allen.
>BB
Es gibt eine klassische Formel die Makler immer wieder sagen.Sie ist wichtig für die Entwicklung des Immo-Wertes:
1.Die Lage
2.Die Lage
3.Die Lage
und falls das noch nicht reichen sollte 4.Die Lage
Es ist wichtig daß die Lage stimmt weil ein Haus in Hintertupfingen in der Wertentwicklung immer hinterherhinkt.25 km zur Arbeit ist nicht so ein großes Problem.Stadtrandlagen haben auch diese Distanz.Aber es gilt lieber ein kleineres Haus auf einem Supergrundstück als ein Riesenhaus in einer schlechten Lage,denn Häuser in gúten Lagen können relativ gut veräußert werden weil sie viel mehr nachgefragt werden.Bus und Bahnverbindungen,Schulen,Kindergärten kurz die gesamte Infrastruktur muß stimmen dann wird die Wertsteigerung auch einsetzen.Übrigens ist bis zum Jahr 2007 mit einer starken Wohnungsknappheit zurechnen weil jetzt die Plattenbauten weichen müssen.Auch im Westen sind die Abgänge an Wohnungen größer als die Neubauten.Der Staat hat keine Kohle mehr und hat die Subventionen heruntergefahren und die Privaten sehen im Moment keinen Sinn für Mietwohnungen weil die Mietwohnungsgesetze den Mieter in eklatanter Weise bevorzugen.Die Wirklichkeit wird unsere Politfuzzys schneller einholen als sie ahnen.Und dann werden die Mieten explodieren.
Gruß EUKLID
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Ricoletto
19.08.2001, 19:02
@ Euklid
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Wegen Wohnungsknappheit... widerstreitende Gutachten!!... |
Erst einmal meine volle Zustimmung zu den"3 L" (Lage, Lage, Lage)
Bezüglich Deiner Meinung zum"Wohnungsmarkt der nahen Zukunft" bin ich nach dem Lesen von 2 Gutachten mit gegenteiliger Meinung nicht mehr so positiv für den Immobilienmarkt! (auf eines ein Hinweis in der letzten Cash - Link/Artikel reiche ich gern nach)
Konsens dieser beiden Gutachten: Die Wohnungsknappheit wird nicht kommen!
(Man muss ja auch immer die Interessenten hinter den Gutachten sehen - wer profitiert denn von"zu positiv" gestimmten Aussagen - die Vertriebe und Initiatoren von [leider zum grossen Teil viel zu teuren] Immobilien - durch bspw. bis zu 30 (!!!) % Innenprovision auf Eigentumswohnungen.
Das sehe ich ähnlich wie die Jubelorgien der TMT-Analysten in jüngster Vergangenheit.
Und vor dem Hintergrund weiter anhaltender rezessiver Entwicklungen und damit einhergehender Einkommensentwicklungen sehe ich noch schwärzer (sozusagen dunkelschwarz ;-))
Außerdem werden in den nächsten 2... 3 Jahren so viele Immobilien zwangsversteigert werden müssen (falsch finanziert, Aktiengebundene Tilgunsträger, 1 Verdiener fällt aus, man hat sich vor 10 Jahren reichgerechnet und mit 2,5 - 4 % subventioniert finanziert etc. pp.), dass uns noch übel wird, zu welchen Bruchteilen der heutigen Preise wir diese Hütten hinterhergeschmissen bekommen:
DANN HEISST'S: Cash ist König - um sich billig in Betongeld einkaufen zu können!
... meint der Rico
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Euklid
19.08.2001, 19:46
@ Ricoletto
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Re: Wegen Wohnungsknappheit... widerstreitende Gutachten!!... |
>Erst einmal meine volle Zustimmung zu den"3 L" (Lage, Lage, Lage)
>Bezüglich Deiner Meinung zum"Wohnungsmarkt der nahen Zukunft" bin ich nach dem Lesen von 2 Gutachten mit gegenteiliger Meinung nicht mehr so positiv für den Immobilienmarkt! (auf eines ein Hinweis in der letzten Cash - Link/Artikel reiche ich gern nach)
>Konsens dieser beiden Gutachten: Die Wohnungsknappheit wird nicht kommen!
>(Man muss ja auch immer die Interessenten hinter den Gutachten sehen - wer profitiert denn von"zu positiv" gestimmten Aussagen - die Vertriebe und Initiatoren von [leider zum grossen Teil viel zu teuren] Immobilien - durch bspw. bis zu 30 (!!!) % Innenprovision auf Eigentumswohnungen.
>Das sehe ich ähnlich wie die Jubelorgien der TMT-Analysten in jüngster Vergangenheit.
>Und vor dem Hintergrund weiter anhaltender rezessiver Entwicklungen und damit einhergehender Einkommensentwicklungen sehe ich noch schwärzer (sozusagen dunkelschwarz ;-))
>Außerdem werden in den nächsten 2... 3 Jahren so viele Immobilien zwangsversteigert werden müssen (falsch finanziert, Aktiengebundene Tilgunsträger, 1 Verdiener fällt aus, man hat sich vor 10 Jahren reichgerechnet und mit 2,5 - 4 % subventioniert finanziert etc. pp.), dass uns noch übel wird, zu welchen Bruchteilen der heutigen Preise wir diese Hütten hinterhergeschmissen bekommen:
>DANN HEISST'S: Cash ist König - um sich billig in Betongeld einkaufen zu können!
>... meint der Rico
Die können Gutachten machen soviel sie wollen denn eines ist gewiß:
1.Jedes Haus erreicht seinen Alterszenit gute 100 bis 150 Jahre schlechte Pappkartonhütten (Fertighausindustrie) brennen sehr gut ab und faulen.(Holzständerbauweise)
2.Sehr viele neue Häuser werden im Katalog von diesen Fertighausherstellern angeboten.
3.Der natürliche Abgang (unbewohnbar) beträgt jährlich ca 300 bis 400 Tausend Einheiten
4.Daß der Zyklus länger dauert als früher hat einen ganz einfachen Grund nämlich die vielen freigewordenen Liegenschaften der US-Amerikaner im Westen
5.Die Lebensdauer eines Pappkartonhauses beträgt max 60 Jahre meistens im Durchschnitt 45 Jahre.Deswegen werden diese Häuser auch niedriger beliehen.Die Banker wissen darüber schon Bescheid.
Was die Amis so schön Mobil-Homes nennen heißt bei uns Baracken.
6.Die gigantische kommende Energieverteuerung läßt viele Häuser verkommen da diese nicht mehr vermietbar werden.Es ist nicht mehr weit dann sind die Nebenkosten höher als die Miete.Viele früheren Besitzer sagen mir daß sie froh sind wenn die Mieter ausziehen da sie als Besitzer meist keine Investitionen mehr ´reinhängen wollen sondern eher verkaufen (weil sie meist im Rentenalter sind).Kein Mensch (Privater) will mehr in den Mietwohnungsbau.
7.Die neuen Wohnungen müssen viele neuen Anforderungen erfüllen damit sie längerfristig vermietbar bleiben.
Es werden viele Büros von Ein-Mann-Betrieben aus Wohnungen hergestellt oder in Wohnungen integriert.
Das Jahr 2007 habe ich deswegen genannt weil dann die Baby-Boomers soweit sind daß sie sich eine Wohnung kaufen können.Und sie werden es dann wegen der dann stark gestiegenen Mieten tun auch bei dann höheren Zinsen als heute.
Natürlich muß man in der Lage sein die Selektion des Angebotenen richtig zu machen.
Ich habe mein Ohr ständig am Markt und höre auch daß viele ältere Leute nach dem Auszug ihrer Mieter nicht mehr weitervermieten sondern neue Eigentümer suchen.Dies hauptsächlich im Bestand der Mietwohnungen.Obwohl sie meistens noch 20 Jahre zu leben haben könnten sie das Geld ja ausgegeben haben.Ob sies tatsächlich ausgegeben haben wird sich nur schwer feststellen lassen für den Fiskus.Das gibt dann Erbschaftssteuer Null verstehst Du?????Es ist nicht mehr da.Man braucht es ja nicht auf die Bank zu legen und pinkelt auf die Zinsen.´Mit der eingesparten Erbschaftssteuer machen sich die Älteren einen schönen Lenz und die Erben kriegen schon vorher etwas im Rahmen der steuerfreien Schenkungen die alle 10 Jahre noch!!!! gemacht werden dürfen.
Daß ist es was ich ständig von den Älteren höre wenn sie Kinder haben.Ja und die welche keine haben wollen den Pulver verjubeln und Recht haben sie.
Die vorgezogenen Schenkungen bei Kindern werden die Märkte neu entfachen und den Mietwohnungsbestand drastisch sinken lassen.
Mal sehen wie es kommt aber ich rechne fest mit diesem Szenario und der Finanzminister haut sich das Kinn auf seinem Schreibtisch auf je unverschämter die Erbschaftssteuer hochgetrieben wird.Und natürlich auch die laufende Grundsteuer.
Gruß EUKLID
Deswegen wurde auch die Spekulationsfrist auf 10 Jahre erweitert damit er das Verkaufen stoppen kann.Wer nämlich jetzt erst kauft kann diese Frist nicht mehr halten und wird beim Verkauf Steuern zahlen müssen.Und genau deswegen rentiert sich eine Mietwohnung dann noch weniger als jetzt schon.Das wird garantiert ein Fiasko werden.Höchstens dort wo die Industrie brummt kann noch in solche Investments gegangen werden.Grundsätzlich baut man fast nur noch für sich selbst.
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BB
20.08.2001, 16:59
@ Euklid
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Hallo Euklid, habe noch was gefunden... |
habe gerade noch zwei (hoffentlich) gute Angebote gefunden. Klar habt Ihr recht, die Lage ist entscheidend. Aber bei meinen paar Kröten werde ich wohl einen Kompromiß machen müssen. Die zwangsverst. Objekte stehen erst in einem Monat an, bei einem fehlt sogar noch die Abwasseranbindung an die kommunalen Anlagen, weil der Besitzer pleite war. Da können noch schnell mal 10TDM dazukommen. Und dann Null Gewährleistung!
Was sagen die Profis zu Variante 2: 20 km von meiner Arbeitsstelle entfernt gibt es ein voll erschlossenes Gebiet (ebenes Gelände) mit Eigenheimparzellen mit schon extra gebautem Weg für sage und schreibe 85,- DM/m². Da dürften doch keine versteckten Extra-Kosten mehr anfallen (wie z.B. konterminierter Boden, Munitionsfreiheit oder Erschließung - höchstens noch 5TDM f. Anschluß Medien an Haus) und man kann doch alles im Kaufvertrag festhalten. Dazu noch ein 119 m² Haus mit Bodenplatte der größten deutschen Massivbaufirma mit Gewährleistung für ganze 170TDM (Maler+Tepp. selbst). Muß nur noch die versteckten Kosten (Bauantrag, Baustrom, Schutt, Einmessen etc.) genau prüfen.
Also die Lage finde ich wirklich schön (Dorf mit Feld) und in 10 Minuten ist man in der Stadt.
Ist Variante 2 nicht besser als die ZV-Verst. Objekte oder liege ich mal wieder falsch??? Es ist wirklich nicht leicht, eine sichere Investitionsmöglichkeit für sein Geld zu finden.
Danke
BB
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Euklid
20.08.2001, 18:14
@ BB
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Re: Hallo Euklid, habe noch was gefunden... |
>habe gerade noch zwei (hoffentlich) gute Angebote gefunden. Klar habt Ihr recht, die Lage ist entscheidend. Aber bei meinen paar Kröten werde ich wohl einen Kompromiß machen müssen. Die zwangsverst. Objekte stehen erst in einem Monat an, bei einem fehlt sogar noch die Abwasseranbindung an die kommunalen Anlagen, weil der Besitzer pleite war. Da können noch schnell mal 10TDM dazukommen. Und dann Null Gewährleistung!
>Was sagen die Profis zu Variante 2: 20 km von meiner Arbeitsstelle entfernt gibt es ein voll erschlossenes Gebiet (ebenes Gelände) mit Eigenheimparzellen mit schon extra gebautem Weg für sage und schreibe 85,- DM/m². Da dürften doch keine versteckten Extra-Kosten mehr anfallen (wie z.B. konterminierter Boden, Munitionsfreiheit oder Erschließung - höchstens noch 5TDM f. Anschluß Medien an Haus) und man kann doch alles im Kaufvertrag festhalten. Dazu noch ein 119 m² Haus mit Bodenplatte der größten deutschen Massivbaufirma mit Gewährleistung für ganze 170TDM (Maler+Tepp. selbst). Muß nur noch die versteckten Kosten (Bauantrag, Baustrom, Schutt, Einmessen etc.) genau prüfen.
>Also die Lage finde ich wirklich schön (Dorf mit Feld) und in 10 Minuten ist man in der Stadt.
>Ist Variante 2 nicht besser als die ZV-Verst. Objekte oder liege ich mal wieder falsch??? Es ist wirklich nicht leicht, eine sichere Investitionsmöglichkeit für sein Geld zu finden.
>Danke
>BB
Ist der Boden schon ausgehoben oder gibt es ein Gutachten über die Kontaminierung des Bodens?Normalerweise klammert jedes Bauunternehmen die Kontaminierung aus auch wenn ein Gutachten vorliegt,da dies ja nur Bodenproben an einer bestimmten Stelle nimmt.Wenn sich beim Aushub jedoch zeigt daß verunreinigt ist dann muß der Bauherr zahlen und sonst niemand.Und so etwas wird verdammt teuer.
Jeder Bauvertrag mit einem Bauträger hat Finessen daß man den Preis mühelos verändern kann.Z.Beispiel werden die billigsten Fließen zugrundegelegt oder der billigste Teppichböden der keiner Sau gefällt und bevor man diesen Mist dann einbauen läßt gibt man ein paar Märker dazu.Neubau geht nur mit erheblichen Reserven (mind.25% vom Budget).
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen daß ein Grundstück nur 85DM pro Quadratmeter kostet weil die Erschließungskosten schon mindestens diesen Betrag erreichen.Diese Kosten werden sehr oft nach der gesamten Erschließungsmaßnahme von den Gemeinden berechnet.Meine Erschließungsnachberechnung kam 10 Jahre nach Baufertigstellung meines Hauses für den Neubau bzw. Erweiterung der Kläranlage.Allerdings wußte ich das im Voraus und habe den Betrag zurückgestellt weil nur ein Vorschuß für die Erschließung vom Voreigentümer bezahlt wurde.Der Voreigentümer kann die ausführende Firma sein und da sie ja den ganzen Bau vorfinanzieren muß vereinbart man oft daß dem Eigentümer die Rechnung nachgereicht wird.Leider kann ich vom grünen Tisch aus die tatsächliche Situation nicht beurteilen aber es gilt zu fragen bis der Verhandlungspartner tot vom Stuhl fällt und dann hat man nichts vergessen.
Ein NEUBAU mit 150000 DM Eigenkapital schafft man nur wenn man den Rohbau selbst mit eigener Hand erstellt.Was ist das für ein Haus mit diesem günstigen Preis? Keller? Massivbau oder Fertighaus (Fertighäuser werden von der Bank nicht so hoch beliehen wie ein Massivhaus weil im Massivhaus 3-4 Generationen ihr Leben fristen während das Fertighaus max 1-2 Generationen standhält).
Am besten ist ein fertiges Haus mit Baujahr zw 1990 bis 1995 weil hier die Wärmedämmungsmaßnahmen noch gut sind und vorläufig nichts investiert werden muß und der Preis ohne Risiko feststeht.
Gruß EUKLID
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BB
20.08.2001, 20:30
@ Euklid
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Re: Hallo Euklid, habe noch was gefunden... |
wie schaffst Du es nur immer wieder so schnell und ausführlich zu antworten? Vielen Dank nochmal.
Die Baugrundstücke sind deswegen so preiswert, weil die Erschließungsfirma in Konkurs ging (wollte für 180DM / m² verkaufen). Diese Firma wurde nun von einer neuen Firma übernommen. Und diese bietet nun die Grundstücke günstiger an. Allerdings sind hier solche Preise nicht unüblich, eine Nachbargemeinde verkauft im neu geschaffene und vollerschlossene Eigenheimparzellen für 99,- DM/m², allerdings liegt die etwas näher an der Stadt.
Alle Medien (W/ELT/Gas/ABW/RW) liegen bereits einen Meter im Grundstück. Für den Flüssiggasanschluß sind 3TDM extra zu berappen (Flüssiggasanlage bereits installiert, Erdgas würde theoretisch auch 2TDM kosten, ist hier aber nicht möglich). Und eine gepflasterte Zufahrtsstrasse mit Beleuchtung ist bereits vorhanden. Ich habe mit den Makler noch nicht ausführlich verhandelt, kann zum Boden noch nichts sagen. Ein Bodengutachten muß aber vorhanden sein. Details muß ich erst noch vom Makler erfragen. Normlerweise gibt die Gemeinde keine Erschließungsgenehmigung, wenn keine Bodengutachten vorliegen und beim Verlegen sollten evtl. Belastungen auch auffallen (werde dort noch mal nachfragen und auch mit den Nachbarn sprechen, Pech natürlich, wenn gerade auf meinem Grundstück trotzdem etwas gefunden werden sollte, aber doch auch sehr unwahrscheinlich). Kann man nicht im Kaufvertrag eine Klausel einfügen, daß der Vertrag rückgängig gemacht werden kann, falls der Boden verseucht ist? Falls sich der Verkäufer darauf einläßt.
Viel muß nicht ausgehoben werden, nur für die Bodenplatte (kein Keller, aber den hatten die ZV-Objekte auch nicht).
Die Grundstücksfirma hat übrigens nichts mit der Hausbaufirma zu tun.
Das Haus ist von der Firma HeinzvonHeiden.de (ohne hier Werbung machen zu wollen), die ist seit diesem Monat auch hier mit ihrem Aktionshaus A03 in der Werbung. Es soll Massiv gebaut werden mit Brennwerthzg., Sanitär, gefliesten Bädern, Elektro, Fundamentplatte, Sprechanlage, Bauantragstellung, Architektenlstg, Bodengutachten, Erdarbeiten usw.
Die Bauleistungsbeschreibung muß ich eh noch genau prüfen, da sind meistens noch ein paar Haken drin. Klar, daß die nicht die besten Fliesen nehmen, aber ich habe auch welche für 13,95 aus dem Baumarkt in meiner Wohnung und bin damit voll zufrieden. Teppich und Malerarbeiten muß ich sowieso selbst machen.
Die Sache mit der Erschließungsnachberechnung ist natürlich hart, da muß ich auch noch nachfragen (auch bei der Gemeinde). Aber das kann auch bei den 5 Jahre alten ZV-Objekten kommen, dort ist das Abwasser auch noch nicht angeschlossen ( z.Z. mobile Entsorgung!).
Auf jeden Fall werde ich alles genauestens prüfen. Was meinst Du unter diesen Gesichtspunkten dazu?
(beim Neubau gibts auch 20TDM mehr Eigenheimzulage und vor allem 5 Jahre Gewährleistung)
Gruß
BB
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Euklid
21.08.2001, 01:15
@ BB
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Re: Hallo Euklid, habe noch was gefunden... |
>wie schaffst Du es nur immer wieder so schnell und ausführlich zu antworten? Vielen Dank nochmal.
>Die Baugrundstücke sind deswegen so preiswert, weil die Erschließungsfirma in Konkurs ging (wollte für 180DM / m² verkaufen). Diese Firma wurde nun von einer neuen Firma übernommen. Und diese bietet nun die Grundstücke günstiger an. Allerdings sind hier solche Preise nicht unüblich, eine Nachbargemeinde verkauft im neu geschaffene und vollerschlossene Eigenheimparzellen für 99,- DM/m², allerdings liegt die etwas näher an der Stadt.
>Alle Medien (W/ELT/Gas/ABW/RW) liegen bereits einen Meter im Grundstück. Für den Flüssiggasanschluß sind 3TDM extra zu berappen (Flüssiggasanlage bereits installiert, Erdgas würde theoretisch auch 2TDM kosten, ist hier aber nicht möglich). Und eine gepflasterte Zufahrtsstrasse mit Beleuchtung ist bereits vorhanden. Ich habe mit den Makler noch nicht ausführlich verhandelt, kann zum Boden noch nichts sagen. Ein Bodengutachten muß aber vorhanden sein. Details muß ich erst noch vom Makler erfragen. Normlerweise gibt die Gemeinde keine Erschließungsgenehmigung, wenn keine Bodengutachten vorliegen und beim Verlegen sollten evtl. Belastungen auch auffallen (werde dort noch mal nachfragen und auch mit den Nachbarn sprechen, Pech natürlich, wenn gerade auf meinem Grundstück trotzdem etwas gefunden werden sollte, aber doch auch sehr unwahrscheinlich). Kann man nicht im Kaufvertrag eine Klausel einfügen, daß der Vertrag rückgängig gemacht werden kann, falls der Boden verseucht ist? Falls sich der Verkäufer darauf einläßt.
>Viel muß nicht ausgehoben werden, nur für die Bodenplatte (kein Keller, aber den hatten die ZV-Objekte auch nicht).
>Die Grundstücksfirma hat übrigens nichts mit der Hausbaufirma zu tun.
>Das Haus ist von der Firma HeinzvonHeiden.de (ohne hier Werbung machen zu wollen), die ist seit diesem Monat auch hier mit ihrem Aktionshaus A03 in der Werbung. Es soll Massiv gebaut werden mit Brennwerthzg., Sanitär, gefliesten Bädern, Elektro, Fundamentplatte, Sprechanlage, Bauantragstellung, Architektenlstg, Bodengutachten, Erdarbeiten usw.
>Die Bauleistungsbeschreibung muß ich eh noch genau prüfen, da sind meistens noch ein paar Haken drin. Klar, daß die nicht die besten Fliesen nehmen, aber ich habe auch welche für 13,95 aus dem Baumarkt in meiner Wohnung und bin damit voll zufrieden. Teppich und Malerarbeiten muß ich sowieso selbst machen.
>Die Sache mit der Erschließungsnachberechnung ist natürlich hart, da muß ich auch noch nachfragen (auch bei der Gemeinde). Aber das kann auch bei den 5 Jahre alten ZV-Objekten kommen, dort ist das Abwasser auch noch nicht angeschlossen ( z.Z. mobile Entsorgung!).
>Auf jeden Fall werde ich alles genauestens prüfen. Was meinst Du unter diesen Gesichtspunkten dazu?
>(beim Neubau gibts auch 20TDM mehr Eigenheimzulage und vor allem 5 Jahre Gewährleistung)
>Gruß
>BB
Wandfliesen darf man billige ohne Probleme nehmen.Aber Bodenfliesen auf keinen Fall.Denn bei Bodenfliesen zählt der Abrieb und das kostet seinen Preis.Da ist unter 50 DM je Quadratmeter nichts drin.Außerdem müssen die Bodenfließen thermische Belaszungen aushalten und das gibt Spannungsrisse.Zuerst mikrofein und dann wird durch Abrieb die Glasur beschädigt und anschließend durchgehende Risse mit allen Folgen.Außerdem sollten von allen Fließen ein Paket weggelegt werden weil immer mal was hartes auf den Boden fällt und eine Fliese zerstören kann.Ist erst mal eine lose dann kommt der Dominoeffekt und die Ränder sind nicht mehr gestützt.Also an der Wand geht alles aber am Boden nicht.Die verschiedenen Abriebklassen sind genormt.Natürlich erzählen die Verkäufer immer das reicht aber man muß sich eben die DIN - Norm besorgen und da steht dann allerhand drin.Die anforderungen über Maßhaltigkeit,Oberfächenhärte,Abrieb,usw. sind darin genau beschrieben und nicht was der Verkaufsfuzzy gerade verkaufen will weil das Lager für neue Kollektionen räumen muß.
Generell gibt es bei allen Waren 3 Preiskategorien
1.Schicki-Micky - Ware hochwertig aber drastisch überteuert.
2.Gute - sehr gute Ware im mittleren Preissegment (bestes Preis-Leistungsverhältnis)
3.Ramsch nicht immer gleich zu erkennen aber meistens am tiefen Preis.
Jedoch kann man auch gute Ware sehr preiswert erstehen wenn man die gerade aus der Mode gekommenen Dinge nimmt.Das gilt insbesondere im Sanitärbereich.Erst ist die Welle bahamabeige dann kommt wieder moosgrün anschließend schwarz und vor kurzem war dann weiß wieder in.Dann kommt natürlich perlmuttweiß 150% teurer oder creme - weiß oder intensivweiß.Im Prinzip alles ein Schmarren der Geld vernichtet.Vor 10 Jahren hat kein Mensch weiß gekauft weil alle meinten daß wäre ein Arme Leute Klo.
Die Leute hängen in diesen Schmarren ihr letztes Geld und dann wird der billigste Duschkopf gekauft anstatt umgekehrt.
Übrigens ein Haus ohne Keller ist ein ganz schwierig zu verkaufendes Haus.Man macht nur dann keinen Keller wenn z.B. das Grundwasser sehr hoch steht und die Maßnahmen sehr teuer werden.Aber für schwierige Zeiten ist ein Keller ideal zum Einlagern von Lebensmitteln aller Art (Kartoffeln,Wein) usw.
Dann lieber ein gebrauchtes Haus mit Keller als ein neues ohne Keller.
Gruß EUKLID
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