Ausländer verlassen Afghanistan
<font size=5>Taliban drohen mit Rache</font>
<font color="#FF0000">Die afghanische Taliban-Regierung hat mit Rache gedroht, wenn es zu US-Vergeltungsanschlägen gegen das Land wegen der Anschläge in New York und Washington kommen sollte."Wir werden mit anderen Mitteln Rache nehmen, wenn Amerika angreifen sollte", sagte Taliban-Sprecher, Abdul Hai Mutamaen, zu Journalisten ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Zugleich forderten Taliban-Geistliche in Kabul Moslems weltweit dazu auf, sich in den Freitagsgebeten gegen die USA zu vereinen[/b].
<font color="#FF0000">Unterdessen haben nahezu alle Ausländer Afghanistan verlassen. Offiziell hatten sich 23 Deutsche in Kabul aufgehalten</font>. Auch die drei Diplomaten aus den USA, Australien und den USA, die sich um die Freilassung der"Shelter Now"-Mitarbeiter bemühen, haben das Land bereits verlassen. <font color="#FF0000">Das Schicksal der Inhaftierten scheint indes ungewiss. Es wird vermutet, dass die vier Deutschen, zwei Amerikanerinnen und zwei Australier als"Schutzschilde" bei einem möglichen US-Angriff auf Kabul eingesetzt werden könnten</font>. Sie waren am 3. August wegen des Vorwurfs christlicher Missionstätigkeit von den radikal-islamischen Taliban in Kabul festgenommen worden.
"Trotz größter Anstrengungen konnten wir leider nicht die Freilassung der Inhaftierten erreichen", erklärte der deutsche Botschafter in Afghanistan, Helmut Landes, nach seiner Ausreise. Die Gefangenen in Kabul würden nun von einem Anwalt betreut werden. Die Diplomaten wollten sich über Kontakte zur Taliban-Botschaft in Islamabad weiter für die Freilassung der Ausländer einsetzen.
In Afghanistan hält sich der Hauptverdächtige für die Anschläge in New York und Washington, Osama bin Laden, auf. Präsident George W. Bush hatte nach den Anschlägen erklärt, man werde bei Vergeltungsschlägen nicht zwischen den Tätern und jenen, die ihnen Unterschlupf gewährten, unterscheiden.
Taliban bieten Gespräche über Bin Laden an
<font color="#FF0000">Die Taliban-Regierung bot den USA daraufhin Gespräche über eine mögliche Auslieferung Bin Laden an."Wir sind bereit, mit den Vereinigten Staaten über das Schicksal von Osama bin Laden zu verhandeln, aber die USA müssen uns zuerst genügend Beweise gegen ihn übergeben"</font>, sagte der Taliban-Botschafter in Pakistan, Mullah Abdul Salam Saif.
Quelle: http://www.n-tv.de[/b]
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