RolandLeuschel
30.07.2000, 18:18 |
Führt der kommende Crash zur Inflation oder Deflation? Thread gesperrt |
Normalerweise (ohne Manipulation) würde eine blitzsaubere Deflation entstehen mit ausgelöst durch einen Abwertungswettlauf der Währungen. Unter den drei führenden Währungen der Welt Dollar, Yen, Euro (hoffentlich habe ich die Schweizer nicht beleidigt, der Hinkebeinfranken wirds schon überleben) ist unser Euro Spitzenreiter im Abwerten seit seiner Einführung am 01.01.1999.
Sogar Paul Krugmann (Nobelpreisträger) empfiehlt für Japan die Medizin der Geldspritze. Es wird doch keiner hier im Board so naiv sein zu glauben, daß die Notenbanken der Staaten dies öffentlich verkünden bzw. in ihrer Geldmengenstatistik zum Ausdruck bringen. Natürlich wird dies in den Zahlen manipuliert.
Das Deflationsszenario von 1929-1933 hat man schon im Feldversuch geprobt (Adolf Hitler läßt grüßen!). Es gab den 2. Weltkrieg. Diesmal wird man die andere Variante probieren. Wer wach und schnell genug ist, kann in den nächsten 10 Jahren viel Geld machen.
Mein Tip ist die Variante"Stinnes". Alles klar?
RL
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Obelix
30.07.2000, 18:42
@ RolandLeuschel
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Re: Führt der kommende Crash zur Inflation oder Deflation? |
>Normalerweise (ohne Manipulation) würde eine blitzsaubere Deflation entstehen mit ausgelöst durch einen Abwertungswettlauf der Währungen. Unter den drei führenden Währungen der Welt Dollar, Yen, Euro (hoffentlich habe ich die Schweizer nicht beleidigt, der Hinkebeinfranken wirds schon überleben) ist unser Euro Spitzenreiter im Abwerten seit seiner Einführung am 01.01.1999.
>Sogar Paul Krugmann (Nobelpreisträger) empfiehlt für Japan die Medizin der Geldspritze. Es wird doch keiner hier im Board so naiv sein zu glauben, daß die Notenbanken der Staaten dies öffentlich verkünden bzw. in ihrer Geldmengenstatistik zum Ausdruck bringen. Natürlich wird dies in den Zahlen manipuliert.
>Das Deflationsszenario von 1929-1933 hat man schon im Feldversuch geprobt (Adolf Hitler läßt grüßen!). Es gab den 2. Weltkrieg. Diesmal wird man die andere Variante probieren. Wer wach und schnell genug ist, kann in den nächsten 10 Jahren viel Geld machen.
>Mein Tip ist die Variante"Stinnes". Alles klar?
>RL
Hugo Stinnes borgte sich 1922 ff. (Zeit der grossen Inflation: eine Zeitung kostete am 01.01.22 0,40Mark, ein Jahr spaeter 30Mark, noch ein Jahr spaeter 100 000 000 000Mark)hohe Summen guenstigen Geldes und kaufte dafuer Sachwerte (halbbankrotte Fabriken). Nach wenigen Wochen konnte er die Kredite zum Nominalwert (aber durch die Inflation stark verminderter Kaufkraft) leicht zurueckzahlen, indem er erneut Papiergeld bei der Reichsbank auslieh. Die wertbestaendigen Sachwerte blieben aber in seiner Hand.
Diese Theorie ist gut, aber haben unsere Banken heutzutage nicht die Moeglichkeit, die Kreditzinsen entsprechend der Inflation anzupassen? Ich erinnere mich, dass dottore geschrieben hat, dass man in der Inflation keine Schulden haben sollte, da die Banken die Zinsen heraufsetzen parallel zum Kaufkraftverlust des Geldes und somit viele Sachwertbesitzer zahlungsunfaehig werden und durch Zwangsversteigerungen enteignet werden.
Kommentare?
Gruss, obelix
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RolandLeuschel
30.07.2000, 19:27
@ Obelix
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Re: Führt der kommende Crash zur Inflation oder Deflation? |
Viele Grüße an alle Forumsteilnehmer und insbesondere an Obelix!
Sie haben das Problem richtig erkannt!
Äußerst wichtig sind die Vertragsunterlagen z.B. für Hypotheken. Bei Festzins können die Banken den Zins nicht einseitig ändern. Ich gehe natürlich auch davon aus, daß der Verschuldungsgrad nicht zu hoch angesetzt wird. Wenn man in die Sachwerte geht muß man unbedingt feste Laufzeiten vereinbaren und keine Gleitzinsen.
Ich meine natürlich nicht, daß sich eine Hyper-Inflation in den nächsten 5 bis 10 Jahren entwickelt. Das mit dem Totalabsturz denke ich, wird noch 15 bis 20 Jahre dauern. Momentan schaufelt der Staat Geld durch Verkäufe. Er wird uns auch die über Steuern bezahlten Autobahnen an Private verkaufen, sodaß er noch genügend strecken kann. Er kann uns auch noch mehr in die Taschen greifen. Dies macht er natürlich nicht so, daß man es auf dem Lohnstreifen sieht, sondern er wird die indirekten Steuern erhöhen.
Das Szenario der nächsten 5 bis 10 Jahre sehe ich in steigenden Inflationsraten von 2 bis 12 Prozent, sodaß ein Investment in Sachwerte bei 4 bis 7 Prozent Zins sich doch sehr gut rechnet und natürlich absolut sicher ist.
Der dottore hat sich an 1967 erinnert. Was hat man damals gemacht?
In 10 Jahren wird über Arbeitslosenzahlen kein Mensch mehr reden. Dafür sorgt allein die Demographie. Dies gibt kurzfristig nochmal Luft für die Staatsfinanzen. Den Totalabsturz zur Hyper-Inflation sehe ich dann in 15 bis 20 Jahren und eng verknüpft mit dem Rentenproblem. Äußerst gute Lektüre hierzu das Buch Altersbeben von Paul Wallace. Dieser untersucht die Rentnerstrukturen in den bedeutendsten Industrienationen.
Ja, ich weiß dagegen steht der Maastricht-Vertrag. Die jetzt schon bestehenden Verstöße gegen den Maastricht-Vertrag lassen sich an zwei Händen nicht mehr abzählen. Um diesen kümmert sich aber kein Mensch, wenn die Arbeitslosenzahlen ständig abgebaut werden (demographiebedingt). Auf dem Höhepunkt des Jubels folgt dann schließlich der Totalabsturz.
Dies gibt die Welle V im Superzyklus.
Gruß
RL
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dottore
31.07.2000, 09:29
@ RolandLeuschel
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Re: Führt der kommende Crash zur Inflation oder Deflation? |
>Normalerweise (ohne Manipulation) würde eine blitzsaubere Deflation entstehen mit ausgelöst durch einen Abwertungswettlauf der Währungen. Unter den drei führenden Währungen der Welt Dollar, Yen, Euro (hoffentlich habe ich die Schweizer nicht beleidigt, der Hinkebeinfranken wirds schon überleben) ist unser Euro Spitzenreiter im Abwerten seit seiner Einführung am 01.01.1999.
Ein Abwertungswettlauf wie in den 30er Jahren ist nicht mehr möglich, weil dazu das Medium fehlt, gegen das man abwerten könnte. Damals war es Gold. Was die Notenbanken machen könnten, wäre das unbegrenzte Aufkaufen anderer Währungen, um deren Kurs in die Höhe zu treiben, was aber zur sofortigen Gegenreaktion und allerlei politischen Missstimmungen Anlass gäbe (Platzen der"nordatlantischen Allianz", der ASEAN usw.).
Beim Aufkauf anderer Währungen holt man sich, logo, die"importierte Inflation" ins Land. Beispiel BRD bei den massiven Stützungsversuchen des fallenden Dollars, z.B. unter Emminger. Eine Wiederholung würde nicht unbeachtet bleiben und entsprechend diskutiert, z.B. in langen, scharfen Leitartikeln der FAZ.
Jede Inflation ist kontraproduktiv für die Gläubigerfraktion, die derzeit noch das Weltgefüge fest in Händen hat, von den allseits wahlentscheidenden Rentnern & Sparern mal ganz abgesehen.
>Sogar Paul Krugmann (Nobelpreisträger) empfiehlt für Japan die Medizin der Geldspritze. Es wird doch keiner hier im Board so naiv sein zu glauben, daß die Notenbanken der Staaten dies öffentlich verkünden bzw. in ihrer Geldmengenstatistik zum Ausdruck bringen. Natürlich wird dies in den Zahlen manipuliert.
Ausgeschlossen! Diese Zahlen lassen sich nicht manipulieren, sie würden spätestens dem WP auffallen. Dies ist bei der EZB PricewaterhouseCoopers. Würde der WP mitmachen, käme dies über kurz oder lang heraus, mit Konsequenzen, die ich hier nicht beschreiben möchte.
Krugman ist zwar klug (mit Einschränkungen, siehe"Krisenschaukel"), aber kein Nobelpreisträger.
>Das Deflationsszenario von 1929-1933 hat man schon im Feldversuch geprobt (Adolf Hitler läßt grüßen!).
Warum hat Brüning nicht"inflationiert"? Dieser Frage ist Prof. Knut Borchardt in langen Studien nachgegangen. Sein Resümee: Es wäre nicht gegangen! Denn die Menschen wären sofort zur Bank gegangen und hätten abgehoben. Und was würden sie heute tun? Das gleiche!
>Es gab den 2. Weltkrieg. Diesmal wird man die andere Variante probieren. Wer wach und schnell genug ist, kann in den nächsten 10 Jahren viel Geld machen.
Das mit Sicherheit, vorausgesetzt, es wird dann auch gezahlt, wenn die schuldrechtlichen Ansprüche alle auf dem Tisch liegen. Da habe ich tiefe Zweifel. Wer soll zum Beispiel all die Puts bedienen? Der sie geschrieben hat? Ausgeschlossen. Demnächst werden schlimme Dinge an die Oberfläche treiben, ich erinnere an LTCM und anderes.
>Mein Tip ist die Variante"Stinnes". Alles klar?
Die Variante Stinnes ist etwas für die unter Volldampf stehende Hyperinflation. Da sind die Aktien bekanntlich im tiefen Keller (Dt. Reich 1919-22 ca. minus 80 % und zwar nominal!) und dann kann jeder sich seinen kleinen Weltkonzern schnitzen. Stinnes hatte damals ja den größten Konzern aller Zeiten zusammengekauft, inkl. Siemens-Schuckert und einer Südseeinsel. Ich nehme DCX, MSFT, GE und YHOO (letztere, weil ich den Namen so witzig finden; klingt wie jemand, der seinen letzten Schrei ausstößt, während er in den Abgrund stürzt).
>RL
d.
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RolandLeuschel
31.07.2000, 21:05
@ dottore
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Das sehe ich etwas anders! |
Hi dottore!
Mein Gedächtnis hat mich betrogen, Paul Krugmann ist Professor am MIT in Cambridge USA. Seine Auszeichnung war die John-Bates-Clark-Medaille, die ihn als Anwärter für den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften zumindest vorschlägt.
Jedoch haben Sie Recht, er hat den Nobelpreis (noch) nicht. Seine Adresse http://web.mit.edu/krugmann/www
Leider weiß ich nicht was WP heißt und am meisten interessiert mich ein Thema, wenn man schreibt:"Die Konsequenzen die ich hier nicht beschreiben möchte". Bitte beschreiben Sie diese.
Das Brüning nicht die Chance hatte, zu inflationieren, kann einleuchten. 1923 war eben noch viel zu frisch. Es war ja erst ein paar Jahre her. Heute tun sie meines Erachtens nicht das gleiche, weil es schon viel zu lange gut gegangen ist. Das letzte Mal 1948 ist schon soooo laaaaange her. Ich behaupte, die meisten Leute glauben dem Silberstreifen und der Unterschrift auf dem Fetzen Papier, das sich Geld nennt.
Momentan läuft m.E. die größte Abzocke der Weltgeschichte. Das Trommelfeuer n-tv, N24, CNBC und tausende von Zeitschriften versprechen den Leuten fast, das sie mit Aktienanlagen bald nichts mehr arbeiten müssen. Sie steigen immer weiter. Es ist immer eine Frage der Zeit, wenn sie fallen, bis wann sie weiter gestiegen sind. Hoffentlich sind die Anleger dann nicht tot.
Aus eigener Anschauung erzählen die Leute an ihrem Arbeitsplatz während des Mittags nur noch von Aktien und nicht mehr wie früher von Fußball oder ähnlichem. Sie glauben tatsächlich, daß sie alle steinreich werden.
Haben die großen Firmen nicht vielleicht falsche Gewinnwarnungen gegeben nur um eigene Aktien billigst zurückzukaufen? (Nokia und weitere?) Auch dies kann ein Trigger.
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Obelix
31.07.2000, 21:11
@ RolandLeuschel
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Re: Das sehe ich etwas anders! |
WP heisst Wirtschaftspruefer, denke ich.
Gruss Obelix
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dottore
31.07.2000, 21:26
@ RolandLeuschel
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Re: Das sehe ich etwas anders! Tja, Pyramidenspiel à la Albanien... |
>Hi dottore!
Hi Roland, erwische das gerade noch, muss dann aber weg.
>Mein Gedächtnis hat mich betrogen, Paul Krugmann ist Professor am MIT in Cambridge USA. Seine Auszeichnung war die John-Bates-Clark-Medaille, die ihn als Anwärter für den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften zumindest vorschlägt.
>Jedoch haben Sie Recht, er hat den Nobelpreis (noch) nicht. Seine Adresse http://web.mit.edu/krugmann/www
Ja, immer sehr lesenwert, weil ein wirklich kluger Kopf (wenn auch Traditionalist, kennt als feiner Uni-Prof. nicht die Wirklichkeit des Geschäftslebens, vor allem nicht das Phänomen des Liquiditätsdrucks!).
>Leider weiß ich nicht was WP heißt
Wirtschaftsprüfer. Sind beeidigt und dürfen keine Mist machen (sonst Haft)
>und am meisten interessiert mich ein Thema, wenn man schreibt:"Die Konsequenzen die ich hier nicht beschreiben möchte". Bitte beschreiben Sie diese.
NEIN!
>Dass Brüning nicht die Chance hatte, zu inflationieren, kann einleuchten. 1923 war eben noch viel zu frisch. Es war ja erst ein paar Jahre her. Heute tun sie meines Erachtens nicht das gleiche, weil es schon viel zu lange gut gegangen ist.
Ist sicher was dran, gutes Argument. Aber mit der Notenpresse arbeiten, selbst im Deutschland des Jahres 2000 oder 20001, und dann noch w ä h r e n d des Übergangs zu eh schon mißtrauisch beäugten"Währung" (ei, was"währt" denn da?) Euro?
NIEMALS!
>Das letzte Mal 1948 ist schon soooo laaaaange her. Ich behaupte, die meisten Leute glauben dem Silberstreifen und der Unterschrift auf dem Fetzen Papier, das sich Geld nennt.
Auf den Buba-Noten wenigstens noch zwei Unterschriften, wie banküblich. Auf dem neuen Euro nur noch eine. Frag die doch mal, wer das was unterschrieben hat. Und wenn sie pampig werden, sag's mir. DIE WERDEN NOCH GEGRILLT!!!
>Momentan läuft m.E. die größte Abzocke der Weltgeschichte. Das Trommelfeuer n-tv, N24, CNBC und tausende von Zeitschriften versprechen den Leuten fast, das sie mit Aktienanlagen bald nichts mehr arbeiten müssen. Sie steigen immer weiter. Es ist immer eine Frage der Zeit, wenn sie fallen, bis wann sie weiter gestiegen sind. Hoffentlich sind die Anleger dann nicht tot.
Gar nicht hinhören. Wir sind doch da.
>Aus eigener Anschauung erzählen die Leute an ihrem Arbeitsplatz während des Mittags nur noch von Aktien und nicht mehr wie früher von Fußball oder ähnlichem. Sie glauben tatsächlich, daß sie alle steinreich werden.
Tja, versuch mal Le Bon nachzulesen, solche Kollektivhalluzinationen gab es immer schon, zum letzten Mal in Albanien, als nach der Freiheit vom kommunistischen Joch diese Mega-Pilot- bzw. Pyramidenspiele starteten. UNGLAUBLICH! Ein Massenwahn, wie heute an den"neuen" Märkten (schon das Wort...!).
>Haben die großen Firmen nicht vielleicht falsche Gewinnwarnungen gegeben nur um eigene Aktien billigst zurückzukaufen? (Nokia und weitere?) Auch dies kann ein Trigger.
Ja, das hört man so in den WO- und sonstwo -Boards. Das ist immer die letzte Phase der Verzweiflung: Jemand hat jemanden ermordet, weil er ihn ja in Wahrheit unsterblich machen wollte.
Die Weltgeschichte ist voll von solchen Kranken, denk nur mal an Herostrat, der den Diana-Tempel von Ephesos entzündete (um"selbst" unsterblich zu werden; hat er geschafft. Auch WO und die Boardbeiträge dort, werden noch in hunderten von Jahren zitiert, wenn's heisst: WIE konnte das passieren?).
Abendgruß
d.
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RolandLeuschel
31.07.2000, 21:52
@ dottore
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Zu den von dottore angesprochenen Wirtschaftsprüfern |
Hallo Alle und dottore!
> Wirtschaftsprüfer sind beeidigt und dürfen keinen Mist machen. (sonst Haft)
Die Wirtschaftsprüfer bei Holzmann haben x-Mal geprüft. Dies war garantiert nicht ein x-beliebiges Wirtschaftsprüfungsbüro sondern eine der ersten Adressen. Diese Leute haben ca. 6000 Millionen Miese nicht in den Bilanzen gefunden. Die gleichen Wirtschaftsprüfer haben bei der Baden-Airpark-Pleite ebenfalls Bohr-Maschinen gezählt die es gar nicht gab. Während des Mittagessens der Wirtschaftsprüfer haben die Bauleute die Maschinen ab die nächste Baustelle gezogen. Dies sind Tatsachen und keine Legenden. Die Wirtschaftsprüfer haben die gleiche Maschine dann wieder gezählt (natürlich mit ausgetauschten Inventarkennzeichen - andere Nummer). Während so mancher Nächte hat wohl so manches teure Baugerät die Baustelle gewechselt.
Mir scheint die Korruption feiert Triumphe, die Gier nach Geld frißt die Hirne auf.
Wenn der GAU kommt bleibt anständig und helft auf privater Basis wo ihr könnt. Dies ist dann der erste"Samen für den kommenden Aufschwung". Anständige Menschen werden euer Engagement nicht vergessen. Auf diesem können wir dann wieder aufbauen.
RL
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RolandLeuschel
31.07.2000, 22:18
@ RolandLeuschel
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Was ich noch dazu sagen wollte! |
Hallo Alle und dottore!
Euro seit 01.01.1999 bis dato etwa 20 Monate ungefähr 20% Verlust. Es läßt die Leute doch offenbar ganz kalt.
Die meisten merken erst etwas wenn die Fakten endgültig auf dem Tisch liegen. Das mit der importierten Inflation kapieren die meisten sowieso nicht.
Gerade die Einführung des Euros läßt noch manche Manipulation zu. Eine schicke Tränendrüsenrede könnte bewirken, daß man uns beibringt, daß die Verrechnungseinheiten gleich bleiben jedoch jeder Partner 20% abgewertet wird, d.h. konkret Verrechnungseinheit 1 Euro = 1,95583 DM = 2,35 DM. Es hätte sich gezeigt, daß er am Devisenmarkt nur mit 1 Euro = 2,35 DM stabil unterzubringen ist. Wir kriegen ihn nur für 20% Aufschlag, d.h. wir geben 2,35 DM. Man bringt uns bei auch die Italiener und Franzosen müssen diesen 20% Aufschlag zahlen. Die Paritäten untereinander ändern sich nicht. Und dann kommt wieder das Argument, daß die Kasseler Berge doch auch sehr reizvoll seien. Man müsse ja nicht unbedingt in die USA fahren.
Unsere Politiker erzählen uns dann, daß dies die Kosten für die EU-Ostererweiterung sind, und wir doch Opfer bringen müßten. Dann kommt das Geschwätz mit der Solidarität."Es kommt uns ja dann irgendwann zugute" (und wenn's am St. Nimmerleinstag ist)
RL
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RolandLeuschel
31.07.2000, 22:24
@ dottore
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Ach übrigens! |
Hallo!
> Auf den Buba-Noten wenigstens noch zwei Unterschriften, wie banküblich. > Auf dem neuen Euro nur noch eine. Frag die doch mal, wer das was > unterschrieben hat. Und wenn sie pampig werden, sag's mir. DIE WERDEN > NOCH GEGRILLT!!!
Griller kann von mir gestellt werden! ;-)
Einen schönen Abend bei einem guten Rotwein (HotMedoc o.ä.)
RL
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