Sascha
25.09.2001, 19:24 |
Koalition um USA wächst - Afghanistan isoliert Thread gesperrt |
Dienstag, 25. September 2001
Afghanistan isoliert</font>
[b]<font size=5>Koalition um USA wächst </font>
Bei ihren Planungen für einen möglichen Militärschlag gegen Afghanistan <font color="#FF0000">können die USA ab sofort alle ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien einbeziehen</font>. Als letzter der fünf Staaten öffnete jetzt Kirgisien seinen Luftraum für US-Militärflugzeuge. Vorher hatten bereits Turkmenien, Tadschikistan, Usbekistan und Kasachstan ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der internationalen Antiterror-Koalition erklärt.
Lediglich Russland will über seinem Territorium nur Flüge mit humanitärer Hilfe nach Afghanistan zulassen. Die Ukraine hatte der US-Luftwaffe bereits am Montag grünes Licht gegeben.
US-Militärs in Usbekistan
<font color="#FF0000">In Usbekistan haben unterdessen US-Spezialisten eine Reihe von Flugplätzen, die als Stützpunkte dienen könnten, unter die Lupe genommen.[/b] Die Voraustrupps überprüften nach Berichten usbekischer Militärs zwei Militärflugplätze im Süden des Landes und den Flughafen der Hauptstadt Taschkent. US-Diplomaten in Taschkent dementierten jedoch, dass US-Militärmaschinen bereits in Usbekistan stationiert seien.
Im benachbarten Tadschikistan wurde den USA der größte Flughafen des Landes in der Hauptstadt Duschanbe"für den Fall der Fälle" angeboten.
Kampfflieger am Persischen Golf
An den Persischen Golf sind bereits in der vergangenen Woche Kampfflieger verlegt worden. <font color="#FF0000">Mehrere Flugzeugträger sind auf dem Weg in die Region</font>.
Briten schon im Land?
Nach britischen Presseberichten soll bereits ein Vorauskommando der britischen Eliteeinheit"Special Air Services" in Afghanistan sein. Auch die"Washington Post" berichtete über Gerüchte, der Einsatz in Afghanistan habe schon begonnen. Den Berichten zufolge drang die Spezialeinheit am vergangenen Sonntag von Tadschikistan aus nach Afghanistan ein.<font color="#FF0000"> Das Team habe Verbindungen zur Nordallianz aufgenommen, die gegen die Talibanmiliz kämpft, und suche nach Informationen über das Versteck des Islamistenführers Osama bin Laden</font>.
Die britische Truppe solle zudem mögliche Fluchtwege bin Ladens erkunden und Landminen ausfindig machen. Die Sondereinheit SAS war bereits im Golfkrieg vor elf Jahren verdeckt im Irak zum Einsatz gekommen.
Saudis brechen Beziehungen ab
Wenige Tage nach den Vereinten Arabischen Emiraten hat unterdessen auch Saudi-Arabien seine diplomatischen Beziehungen zum Taliban-Regime in Kabul abgebrochen. Das berichtet die amtliche Nachrichtenagentur SPA in Riad. Saudi-Arabien habe versucht, die Taliban zu überzeugen, Terroristen keinen Unterschlupf zu gewähren. Darauf seien die Taliban nicht eingegangen, heißt es SPA zufolge in einer offiziellen Stellungnahme.
Pakistan letztes noch"offene Fenster zur Welt"
<font color="#FF0000">Damit ist das Nachbarland Pakistan für die Taliban-Regierung das letzte noch offene"Fenster zur Welt"</font>. Vor Schlägen gegen Afghanistan hat Pakistan von den USA Beweise für eine Beteiligung Osama bin Ladens an den Terroranschlägen in den USA verlangt. Pakistan hatte aber schon gestern das gesamte Botschaftspersonal aus der afghanischen Hauptstadt Kabul abgezogen.
Saudi-Arabien, Pakistan und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) waren die einzigen Länder weltweit, die die Taliban anerkannten. Die VAE hatten bereits am Wochenende ihre diplomatischen Beziehungen zu Afghanistan abgebrochen.
Quelle: http://www.n-tv.de
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YIHI
25.09.2001, 19:58
@ Sascha
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UNO warnt vor humanitärerer Katastrophe |
UNO warnt vor humanitärerer Katastrophe
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Sechs UNO-Organisationen haben am Dienstag zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts und zum Schutz der Zivilbevölkerung in Afghanistan aufgerufen. 5,5 Millionen Menschen sind auf Lebensmittelhilfe der UNO angewiesen.
Das afhganische Flüchtlingslager in Jalozai wurde am Dienstag wieder mit Nahrungsmittel versorgt.
[TA/sda] - Ein humanitäre Krise von überwältigendem Ausmass entwickle sich in Afghanistan, teilten die UNO-Organisationen mit. Mehrheitlich seien Frauen und Kinder betroffen.
Zwanzig Jahre Krieg, drei Jahre Dürre, massive Verletzungen der Menschenrechte und bedeutende Fluchtbewegungen, verursacht durch die aktuelle geopolitische Krise, hätten dazu geführt, dass mehr als 5 Millionen Menschen um das Überleben kämpften.
Lokale Mitarbeiter der UNO-Organisationen und weiterer Hilfswerke kümmern sich in Afghanistan weiterhin um Vertriebene und verteilen Lebensmittel. Aber der fehlende Zugang für internationale humanitäre Organisationen beschleunige eine Verschlechterung der Situation.
Dies teilten UNICEF, das Flüchtlingshilfswerk (UNHCR), das UNO- Menschenrechtskommissariat, UNO-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA), das UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP) und das Welternährungsprogramm (WFP) in einer gemeinsamen Erklärung weiter mit. Zuvor hatten die Taliban die UNO-Büros in Afghanistan geschlossen und die Kommunikationsmittel beschlagnahmt.
Nach Angaben des WFP beschlagnahmten die Taliban zudem 1400 Tonnen Lebensmittelhilfe der UNO. Seit dem 11. September hatte das WFP in Afghanistan eine Million Menschen mit 2500 Tonnen Lebensmitteln unterstützt.
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Josef
25.09.2001, 22:20
@ YIHI
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Geht euch diese Kriegsspielerei an vielen Orten der Welt nicht auch auf |
den Wecker? Und immer sind es Maenner an der Spitze, die den dicken Mann
markieren und glauben sie muessten sich so vor ihren Voelkern profilieren.
Und immer wieder sind es die Frauen und Kinder, die am meisten leiden
und den Blutzoll zahlen.
Kann denn niemand diesem widerlichen Treiben nach ueber 5000 Jahren ein
Ende machen? Was nuetzt all' der sog."Technische Fortschritt"
"Informationszeitalter" und wie die Faselwoerter sonst noch heissen, wenn
die unreifen Maenner an der Spitze der Voelker immer wieder Krieg spielen
wollen? Und die Voelker machen diesen Unsinn auch noch mit und lassen
sich von gleichgeschalteten und sozusagen korrupten Medien auch noch
aufhetzen. Sogar die Deutschen, die doch zur Nazizeit die Hetztiraden
der Nazipresse- und -rundfunk erlebt haben, machen da mit.
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