Theo Stuss
28.09.2001, 09:02 |
Noch einmal zur Geldanlage in Silber Thread gesperrt |
Guten Morgen allerseits,
ich hatte gestern das Vergnügen mit Siegfried Weigl zu sprechen, der ja schon von JÜKÜ empfohlen worden war. Er war sehr nett und nahm sich wirklich ausnehmend viel Zeit.
Ich muß sagen, was Silber angeht, ist der Mann bestimmt kompetent und man sollte sich in Friedrichsroda einmal anhören, was er zu sagen hat.
Hart ins Gericht ging er mit allen, die zum Kauf von Münzen raten, Silberschrott und ähnlichem. Silbermünzen bei einer Bank loszuwerden sei schon schwierig, wenn die Münze nur angelaufen oder zerkratzt sei. Über Barren, deren Gewicht und Werttransport habe ich ja schon einmal gesprochen. Die Abschläge bei DEGUSSA sollen erheblich sein. Silber direkt an die Anwenderindustrie zu verkaufen, geht auch nicht, weil die aufbereitete Produkte kaufen.
Silbergeschirr ist oft nicht rein und muß deshalb zur Scheideanstalt, klar! Die Mutmaßung, ein Warenschein sei gefährlich, weil man gar nicht wisse, ob das Silber vorhanden sei, findet er einfach lächerlich. Man stelle sich vor, so Weigl, jemand habe einen Warenschein bei der COMEX und er bekäme kein Silber. Bei Ausstellung des Warenscheines ist die Ware ausgeliefert, auch wenn sie in der COMEX bleibt.
Dazu arbeitet Weigl mit den Firmen Olivinco und Mocata zusammen, letztere existiert seit Ende des 17.Jhr.
Weniger einig konnte ich mit ihm in Bezug auf Geldtheorie gehen. Da vertritt er die Ansicht, Geld könne man ja drucken, wenn man es brauche. Jeder Fortschritt käme nur durch Schulden und die kämen eben durch Inflation wieder herein. Ich empfahl ihm das einmal mit Dottore zu diskutieren, wo Weigl aber gleich abwinkte, das wäre viel zu hoch für ihn, er sei ein Praktiker.
Er empfahl weiterhin jedem, der im Forum auf Weltuntergangsstimmung mache, in Gold und nicht in Silber zu investieren. Silber sei nur etwas für Leute, die glauben, daß es weitergehe. Sein Argument hat etwas für sich. Vom Gold- oder Silberstandard wollte er nichts wissen, da könnten ja die Edelmetallförderer die Geldmenge bestimmen. Ich glaube, das Thema war schon einmal im Forum. Das unser Kreditgeldsystem aus der Pußte kommt, kann er sich nicht vorstellen, denn Geld könne man ja drucken.
Sehr kritsch sah er e-Gold und e-Dinar. Da schimpfen Leute auf Amerika, warnen vor Gesetzen, die Geldanlagen im Krisenfall einfrieren und dieselben Leute vertrauen ihr Geld den Arabern in Dubai an. Über dieses Argument sollte man schon nachdenken.
Ich habe folgende Erfahrung mit e-Gold und e-Dinar gemacht:
Ich habe zum Spaß ein Konto eröffnet, nichts eingezahlt, weil ich mit Schrecken feststellen mußte, daß die Einzahlungsgebühren zwischen 7%-15% liegen. Beim London Gold Exchange sind es 4% ab 5000 Pfund Sterling. e-Gold gibt die Market Maker bekannt, ohne daß man ein Konto hat, nicht so bei e-Dinar. Trotzdem komme ich mit meinem Paßwort, Kontonummer und Benutzernamen in e-Dinar hinein. Wenn man die e-Dinarseite in Deutschland öffnet, gibt es auch einen deutschen Text, voller Koransprüche. Bei der Kontoeröffnung werden Namen wie HASSAN GmbH suggeriert. Immer noch werden keine deutschen Market Maker genannt, stattdessen kann man zu 4% über eine malaysische Bank einzahlen.
Ich frage mich, ob die Market Maker von e-Dinar nicht irgendwelche Graubanken sind, bei denen ein Borhan Gülbüz hinter der Kasse seines Gemüseladens steht. Wenn man bei e-Dinar ein Konto eröffnet, ist es wohl empfehlenswert, daß man seinen deutschen Namen"Josef Koenig" in"Yussef al-Malik" überträgt.
Ich habe über e-Dinar eine Dummy-Überweisung abgesetzt und eine erklärende Botschaft hinterher geschickt. Ich bekam eine wütende Antwort aus Malaysia, daß ich ohne zu fragen e-Dinar nicht benutzen dürfe. Wieso bin ich dann ins System gekommen?
Das ganze scheint tatsächlich eine Maschine zur Geldwäsche zu sein. Da überkamen Herrn Weigl natürlich sofort Besorgnisse. Sie scheinen nicht unbegründet.
Im Forum vermutet Herr Weigl allerdings ausschließlich Kleinanleger, die 1000-3000DM investieren wollten. Ist ja keine Sünde. In Börsengeschäften mit Silber und Warentermingeschäften kennt er sich aber bestens aus, das muß man ihm lassen.
Gruß,
T.S.
<ul> ~ zu Siegfried Weigl</ul>
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Bodo
28.09.2001, 10:17
@ Theo Stuss
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Re: Noch einmal zur Geldanlage in Silber |
Das seine Anlageform die Beste ist, ist aus seinem Blickwinkel nur logisch - denn er muß oder will ja was verdienen.
Papier habe ich genug. Bei einer Münze unter dem Kopfkissen fühle ich mich wesentlich wohler, somal man in schlechten Zeiten mit dieser (auch wenn sie verkratzt ist) ein Stück Brot kaufen kann!
Im WO-Board gibt es einen aktuellen Beitrag dazu.
Bei dem Wissensstand und den Argumenten für Weigl könnte man meinen, daß der User"GF1959" Weigl selbst ist.
<ul> ~ www.wallstreet-online.de</ul>
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Theo Stuss
28.09.2001, 10:27
@ Bodo
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Re: Noch einmal zur Geldanlage in Silber |
Gut, aber die Argumente, wohin mit dem Zeug, wenn man es loswerden will, bleiben. Da gibt es mit Gold weniger Probleme. Der Lagerschein bezieht sich ja auf Ware, die dasein muß. Das ist doch bei der COMEX nicht wie bei einer Bank, wo ich Silberbriefe gekauft habe, deswegen zahle ich doch Lagerkosten.
Weigl würde antworten, wer Angst hat, ist mit Goldmünzen unter Kopfkissen besser bedient als mit Silber.
Gruß,
T.S.
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le chat
28.09.2001, 10:47
@ Theo Stuss
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99 % aller Metallgeschäfte weltweit betreffen nur Papier |
Hi Freunde,
1 Prozent realer Handel.
Wer in Edelmetall geht um irgendwas abzusichern, egal wir hoch, der sollte dies bedenken
und realer Ware den Vorzug geben.
Gold oder! Silber ist hier ebenso falsch wie Münzen oder! Barren. Die richtige Mischung machts.
Wer nur spekulieren will kann dies mit Papier tun, aber er sollte sich des
weiteren Risikos bewusst sein. Gewinn oder Verlust wurde in der Geschichte oft
durch Änderung der Spielregeln beeinflusst.
Ob dies auch mal zu Gunsten des Anlegers stattfand, ist mir nicht bekannt.
beste Grüße
le chat
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BossCube
28.09.2001, 10:55
@ Theo Stuss
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Re: Noch einmal zur Geldanlage in Silber |
>Gut, aber die Argumente, wohin mit dem Zeug, wenn man es loswerden will, bleiben. Da gibt es mit Gold weniger Probleme. Der Lagerschein bezieht sich ja auf Ware, die dasein muß. Das ist doch bei der COMEX nicht wie bei einer Bank, wo ich Silberbriefe gekauft habe, deswegen zahle ich doch Lagerkosten.
>Weigl würde antworten, wer Angst hat, ist mit Goldmünzen unter Kopfkissen besser bedient als mit Silber.
>Gruß,
>T.S.
Theo,
es gibt bundesweit x Edelmetallankaufstellen. Dort ist schon mal der Verkauf möglich. Außerdem: Glaubst Du ernsthaft, daß Du bei einer Silberhausse, wo jeder nach dem Zeug giert, keine Käufer findest?! Das ist mehr als lächerlich. Daß Weigel nur so auf Papier erpicht ist, ist für mich sehr enttäuschend. Wir als Deutsche haben doch 2 x erlebt wie sich die USA um ausländisches Eigentum scheren. Einen Dreck nämlich. Glaubst Du ernsthaft, daß die Comex im Falle des FAlles alle offenen Kontrakte bedienen kann? Niemals. Es wird dann garantiert eine Regelung geben, die Barausgleich vorsieht, doch mit dem Geld wirst Du das Silber niemald bekommen. Also daß Weigl so einseitig ist, ist wirklich schade. Er hätte wenigstens so ehrlich sein können, und auf die Risiken hinweisen sollen. Ein Angebot halte ich nicht für uninteressant und mit einem Teil des Geldes kann man das durchaus machen. Die Masse würde ich nach wie vor in Metall und Minen investieren.
Gruß
Jan
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Bodo
28.09.2001, 11:09
@ Theo Stuss
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Re: Noch einmal zur Geldanlage in Silber |
>Gut, aber die Argumente, wohin mit dem Zeug, wenn man es loswerden will, bleiben. Da gibt es mit Gold weniger Probleme. Der Lagerschein bezieht sich ja auf Ware, die dasein muß. Das ist doch bei der COMEX nicht wie bei einer Bank, wo ich Silberbriefe gekauft habe, deswegen zahle ich doch Lagerkosten.
Willst du spekulieren oder für einen Notfall vorsorgen?
Geh einfach ins befreundete Nachbarland und leg ein Metallkonto an. Die Kosten sind wesentlich geringer.
Worin liegt der Unterschied zwischen Sammelverwahrung und Einzelverwahrung?
Frag in mal, wie und ob eine Auslieferung bei Sammelverwahrung von statten geht!
Und deine Annahme, daß dein Silber vorhanden ist, ist zwar theoretisch richtig, praktisch hätte ich da meine Zweifel...
>Weigl würde antworten, wer Angst hat, ist mit Goldmünzen unter Kopfkissen besser bedient als mit Silber.
Und was ist, wenn Goldbesitz verboten wird?
Am besten fährst du wahrscheinlich, wenn du einen Mix aus den verschiedenen Formen anlegst, denn wer letztendlich Recht behält, erfahren wir erst hinterher!!
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antares
28.09.2001, 11:32
@ Theo Stuss
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Re: Noch einmal zur Geldanlage in Silber |
>Gut, aber die Argumente, wohin mit dem Zeug, wenn man es loswerden will, bleiben. Da gibt es mit Gold weniger Probleme. Der Lagerschein bezieht sich ja auf Ware, die dasein muß. Das ist doch bei der COMEX nicht wie bei einer Bank, wo ich Silberbriefe gekauft habe, deswegen zahle ich doch Lagerkosten.
>Weigl würde antworten, wer Angst hat, ist mit Goldmünzen unter Kopfkissen besser bedient als mit Silber.
>Gruß,
>T.S.
Also, wenn ich mich mal dazu kurz äussern darf.
Ich halte es so, dass ich von allem etwas besitze, nämlich Gold- und
Silberminen jeglicher Couleur, von Topadressen bis Harakirischrott,
Goldmünzen (von ganzen Unzen bis Zehntel), Silbermünzen- und -barren,
im Safe, unterm Kopfkissen, zuhause im Garten (1 Meter unter Boden!).
Diversifizieren kann niemals schaden!
Sorgen mit Gold und Silber habe ich zur Genüge gehabt.
Da will ich mir nicht noch über den besten Modus der Aufbewahrung den Kopf zerbrechen.
Mit schönem Gruss
antares
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Theo Stuss
28.09.2001, 11:36
@ BossCube
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Hast Du einen Link zu Edelmetallankaufstellen? (owT) |
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BossCube
28.09.2001, 11:47
@ Theo Stuss
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Re: Hast Du einen Link zu Edelmetallankaufstellen? (owT) |
Darüber habe ich neulich mit einem Münzenhändler gesprochen. Eine ist hier (in Jena), eine andere ca. 15 km entfernt. Link kann ich Dir leider nicht geben. In Großstädten wird fast an jeder Ecke Edelmetall angekauft.
Bei der Allgemeinen Gold- und Silberscheideanstalt kannst Du auch verkaufen.
<ul> ~ Allgemeine Gold</ul>
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Theo Stuss
28.09.2001, 11:54
@ BossCube
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Danke schön (owT) |
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mrjohns
29.09.2001, 05:43
@ Bodo
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@bodo... hast du mit dem metallkonto erfahrungen? |
ich hab welche, da ich seit kurzem ein metallkonto besitze, allerdings keine gute... bei welcher bank bist du... hast du schon mal angefragt ob sie phys. ausliefern... ins zollfreilager?
lg pat
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mrjohns
29.09.2001, 06:19
@ mrjohns
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@alle metallkonto..auslieferung... schwierigkeiten... |
ich bin übrigends bei der credit suisse.
die wollen nicht ausk´lieferen.
wenn ich glück habe vielleicht noch die hälfte meines guthabens....
das wäre gesetz. verboten...
ich hätte das konto erst gut ein monat...
das wäre gesetzl.verboten...
wäre wie geld durchschleusen?
geldwäsche...
auch scheint ihnen das ausliefern ins zollfreilager neu zu sein...
die ganzen verhandlungen gestalten sich sehr schwierig,
wurde auch schon drauf hingewiesen, dass man mir nichts verdiene...
der bankberater bräuchte von mir eine stichhaltige begründung für die auslieferung,
damit man gegenüber der internen revision rechtfertigen könnte,
ich könnte mir es auch physisch ins depot legen lassen, angebl. so ein art sammellager... das wäre doch genauso sicher u. billiger...
blablabla
welche erfahrung habt mit ubs u. anderen banken.
übrigends bei mat securitas habe ich über 10 mal anrufen müssen, bis ich endl.ein angebot bekommen habe, 2 % pro jahr gebühren + einmalige überführungsgebühr...
lg pat
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Tofir
29.09.2001, 08:49
@ mrjohns
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Re: @alle metallkonto..auslieferung... Einzelverwahrung |
Credit Suisse hat übrigens auch ein Depot mit Einzelverwahrung! Da wird Dein Silber dann einzeln, auf deinen Namen lautend, verwahrt. Kostet aber auch 7.6% MWST. Ist sicher besser als Sammelverwahrung, wo Du bei der Credit Suisse dann nur ein Anrecht auf den entsprechenden prozentualen Anteil des vorhanden Silbers hast. Wo der Lagerort ist (Schweiz oder Ausland), müsste man anfragen.
Gruss
tofir
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Bodo
30.09.2001, 15:44
@ mrjohns
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Re: @bodo... hast du mit dem metallkonto erfahrungen? |
Habe keine Erfahrung auf diesen Gebiet.
Allerdings frage ich mich ernsthaft, wo der Vorteil zu Weigls-Anlageform sein soll.
Ich sehe eigentlich nur Nachteile:
- Lagerung in USA, also weit weg
- Kauf/Verkauf nur über Mittelsmänner, nicht direkt und somit auch nicht diskret
- hohe Gebühren
- eventuelle Sprachprobleme
Gemeinsamkeiten wären die Sammelverwahrung und Probleme bei der Auslieferung (wie du schreibst).
Nachteil hier wieder, sollte eine Auslieferung irgendwie funktionieren, sind die zusätzlichen Frachtkosten USA-Dtl. zu berücksichtigen.
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Euklid
30.09.2001, 18:16
@ Bodo
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Re: @bodo... hast du mit dem metallkonto erfahrungen? |
>Habe keine Erfahrung auf diesen Gebiet.
>Allerdings frage ich mich ernsthaft, wo der Vorteil zu Weigls-Anlageform sein soll.
>Ich sehe eigentlich nur Nachteile:
>- Lagerung in USA, also weit weg
>- Kauf/Verkauf nur über Mittelsmänner, nicht direkt und somit auch nicht diskret
>- hohe Gebühren
>- eventuelle Sprachprobleme
>Gemeinsamkeiten wären die Sammelverwahrung und Probleme bei der Auslieferung (wie du schreibst).
>Nachteil hier wieder, sollte eine Auslieferung irgendwie funktionieren, sind die zusätzlichen Frachtkosten USA-Dtl. zu berücksichtigen. >
Bevor ich solch undurchsichtige Geschäfte abschließe überweise ich lieber mein Geld dem Heiligen Vater und hoffe daß er noch etwas Besseres macht als mit der Zettelmanie.
Wenns wirklich ernst wird haben die Transportkosten in astronomischer Höhe wenn Du das Zeug haben willst.Der Gewinn wird einfach abgegriffen!Wenn Du es nicht haben willst dann hast Du auch nichts davon.!
Gruß EUKLID
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mrjohns
12.10.2001, 04:49
@ Bodo
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Re: @bodo... hast du mit dem metallkonto erfahrungen? |
>Habe keine Erfahrung auf diesen Gebiet.
>Allerdings frage ich mich ernsthaft, wo der Vorteil zu Weigls-Anlageform sein soll.
>Ich sehe eigentlich nur Nachteile:
>- Lagerung in USA, also weit weg
>- Kauf/Verkauf nur über Mittelsmänner, nicht direkt und somit auch nicht diskret
>- hohe Gebühren
>- eventuelle Sprachprobleme
>Gemeinsamkeiten wären die Sammelverwahrung und Probleme bei der Auslieferung (wie du schreibst).
>Nachteil hier wieder, sollte eine Auslieferung irgendwie funktionieren, sind die zusätzlichen Frachtkosten USA-Dtl. zu berücksichtigen. >
entscheidende vorteile:
1. ich kann mich morgen früh für silberkauf entscheiden, fahre zu olivin u. kann eine std später schon investiert sein...
es geht al´so sehr schnell/kurzfristig
2. die gebühren für den verkauf des silbers sind schon beim kauf eindeutig festgelegt, da könnte die bank beim metallkonto bescheissen...
lg pat
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Bodo
12.10.2001, 08:39
@ mrjohns
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Re: @bodo... hast du mit dem metallkonto erfahrungen? |
>entscheidende vorteile:
Vorteile????????????????
>1. ich kann mich morgen früh für silberkauf entscheiden, fahre zu olivin u. kann eine std später schon investiert sein...
>es geht al´so sehr schnell/kurzfristig
Hoffentlich bis du ein Langschläfer. Du mußt nämlich bis Nachmittag warten, da der Handel erst ca. 14.30 deutscher Zeit beginnt!
Unabhängig davon, geht ein kurzfristiger Kauf/Verkauf bei einem Metallkonto genauso. Warum soll dies nicht gehen?
>2. die gebühren für den verkauf des silbers sind schon beim kauf eindeutig festgelegt, da könnte die bank beim metallkonto bescheissen...
Richtig. 5%+2% beim Kauf, 2% beim Verkauf, wenn ich am Samstag richtig zugehört habe.
Was er allerdings in seinem Vortrag nicht erwähnte war, daß sich das auf den Bid bzw. Ask Kurs bezieht.
Bei einem Metallkonto, soweit ich bis jetzt heraus finden konnte, gibt es nur Bid und Ask Kurse. An der Differenz verdient die Bank (bei Weigl der Broker). Die Differenz zwischen Bid/Ask ist beim Metallkonto größer, da jede Bank daran verdienen muß/will, allerdings ohne zusätzlichen Gebühren.
Deine Annahme beruht nun darauf, daß die Bank (z.B. UBS) dich bescheißt, indem sie den Spread enorm ausweitet.
Und was ist, wenn die Bank nicht bescheißt? Dann scheinen ja Weigl's Gebühren über den der Bank zu liegen oder irre ich mich da?
PS: Auch der Broker kann bescheißen und den Spread ausweiten. Wer garantiert dir, daß der Broker nicht bescheißt?
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mrjohns
12.10.2001, 13:26
@ Bodo
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Re: @bodo... hast du mit dem metallkonto erfahrungen? |
>>entscheidende vorteile:
>Vorteile????????????????
>>1. ich kann mich morgen früh für silberkauf entscheiden, fahre zu olivin u. kann eine std später schon investiert sein...
>>es geht al´so sehr schnell/kurzfristig
>Hoffentlich bis du ein Langschläfer. Du mußt nämlich bis Nachmittag warten, da der Handel erst ca. 14.30 deutscher Zeit beginnt!
ich bin ein langschläfer
ich meinte das prozedere von einzahlung, kontoeröffnung etc. geht einfach kurzfristiger.... insbesondere wenn du in der nähe von olivin wohnst
>Unabhängig davon, geht ein kurzfristiger Kauf/Verkauf bei einem Metallkonto genauso. Warum soll dies nicht gehen?
>
prinzipiell richtig. wenn die kontoverbindung steht u. du ein"gewisses vertrauensverhältnis" mit dem bankberater hast u. sich alles telef. regeln lässt
>>2. die gebühren für den verkauf des silbers sind schon beim kauf eindeutig festgelegt, da könnte die bank beim metallkonto bescheissen...
>Richtig. 5%+2% beim Kauf, 2% beim Verkauf, wenn ich am Samstag richtig zugehört habe.
>Was er allerdings in seinem Vortrag nicht erwähnte war, daß sich das auf den Bid bzw. Ask Kurs bezieht.
>Bei einem Metallkonto, soweit ich bis jetzt heraus finden konnte, gibt es nur Bid und Ask Kurse. An der Differenz verdient die Bank (bei Weigl der Broker). Die Differenz zwischen Bid/Ask ist beim Metallkonto größer, da jede Bank daran verdienen muß/will, allerdings ohne zusätzlichen Gebühren.
>Deine Annahme beruht nun darauf, daß die Bank (z.B. UBS) dich bescheißt, indem sie den Spread enorm ausweitet.
richtig, derartiges habe ich näml. schon beim kauf feststellen müssen, die wollten mir zuerst ein um 5 cent schlechteren kurs anbieten u. erst als ich auf meinen gewünschten fairen preis bestanden habe, haben sie es dann gemacht.
aber bei diesem geschäft ging ja quasi geld bei der bank rein. ich befürchte dass ich beim umgekehrten geschäft schlechtere karten habe faire konditionen durchzusetzen.
>Und was ist, wenn die Bank nicht bescheißt? Dann scheinen ja Weigl's Gebühren über den der Bank zu liegen oder irre ich mich da?
das weiss niemand so genau, das wird die zukunft zeigen.
5% maklergebühr von 4,4 $ / unze sind relativ wenig, im vergleich zu 5% verkaufgebühren bei 50 $.... aus meiner sicht bist du - was die gebühren bei der schweizer bank angeht den schon in gewisser weise denen ausgeliefert.
und bei weigles modell sehe ich das eben das als vorteil, dass das im kaufvertrag festgehalten ist.
momentane konditionen metallkonto:
0,2-0,4% depotgebühren, zeitpunkt der wertermittlung des depots v. bank zu bank verschieden, generell ist der termin völlig unvorhersehbar.... WILLKÜRLICH!
KAUF kostet dich in abhängigkeit von deinem verhandlungsgeschick u. der investitionssummew 1,5 - 2 %
dazu kommt sehr hohe gebühr bei auslandsüberweisung.
und die ganzen schiebereien die sie im rahmen der auslandsüberweisungen versuchen durchzusziehen... umtausch eur in sf und wieder zurück.... ;-)
und der"schlechte" dollarumtausch
ich bin kein fan von weigles konzept, halte das metallkonto noch für besser, aber es ist eben auch keine easy going ideallösung
liebe grüsse pat
>PS: Auch der Broker kann bescheißen und den Spread ausweiten. Wer garantiert dir, daß der Broker nicht bescheißt?
ehrl. gesagt das mit den bid u. ask kursen beim broker habe ich bisher übersehen... da hast du sicher recht.
dennoch hätte ich bei dem broker da mehr vertrauen, da das sein geschäft ist, und er das immer wieder machen möchte...
meine erfahrung mit den schweizer banken ist, dass sie das metallkonto zwar noch im programm haben aber nicht wirkl. an diesem geschäft interessiert sind
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