Heute 15:04 Uhr
<font size=5>USA erwägen Einrichtung von"Radio Free Afghanistan" </font>
Washington, 2. Nov (Reuters) - <font color="#FF0000">Ein Gremium des US-Repräsentantenhauses hat ein Gesetz zur Einrichtung eines neuen Informationssenders in Afghanistan empfohlen</font>."Radio Free Afghanistan" soll dem Gremium zufolge Nachrichten senden und den Afghanen in zwei Landessprachen <font color="#FF0000">die Kriegsziele und -motive der USA erklären</font>. Dafür sollen <font color="#FF0000">14 Millionen Dollar (rund 28 Millionen Mark)</font> bereitgestellt werden. <font color="#FF0000">"Es gibt keine bessere Möglichkeit, die Menschen in Afghanistan gegen die Taliban aufzubringen"</font>, sagte der kalifornische Abgeordnete der Republikaner, Ed Royce am Donnerstagabend. Ein Abstimmungstermin über das Gesetz im Repräsentantenhaus steht noch nicht fest.
Die US-Regierung sei noch nicht bereit, das Konzept zu unterstützen, hieß es in einem Brief des Außenministeriums an das Gremium."Die Regierung prüft noch einige andere Möglichkeiten. Wir wollen für Zentralasien ein qualitativ hochwertiges Programm, das auf einer Linie mit den Zielen der US-Außenpolitik liegt", schrieb Staatssekretär Paul Kelly. Der von der US-Regierung finanzierte Rundfunksender <font color="#FF0000">"Voice of America"</font> sendet seit Beginn der Angriffe auch in Afghanistan, allerdings hatten Abgeordnete bemängelt, die Position der US-Regierung werde nicht eindringlich genug vorgetragen.
<font color="#FF0000">Nach den Vorstellungen der Befürworter soll"Radio Free Afghanistan" zwölf Stunden am Tag in den zwei wichtigsten Landessprachen Pashtu und Dari senden und das Programm der bereits bestehenden Sender Radio Free Europe und Radio Liberty ergänzen</font>. Radio Free Europe und Radio Liberty senden traditionell in Ländern ohne freie Presse.
Um mit den Übertragungen beginnen zu können, müssten zwar drei Sendeanlagen für 20 Millionen Mark von Spanien nach Kuwait gebracht werden, sagte der Abgeordnete der Demokraten, Joseph Hoeffel, aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania. Doch hätte es den geplanten Sender in den vergangenen Jahren schon gegeben, dann hätten die Anhänger des moslemischen Extremisten Osama bin Laden in Afghanistan nach seinen Worten"keinen so fruchtbaren Boden" gefunden. Der Gesetzentwurf fällt in eine Zeit, in der die USA ihre Bemühungen verstärken, Anhänger in der afghanischen Bevölkerung zu finden.
Die USA bombardieren in Afghanistan seit fast vier Wochen Stellungen der Taliban und Verstecke der Organisation El Kaida, deren Kopf Osama bin Laden sie für die Anschläge am 11. September in New York und in Washington verantwortlich machen.
Eigener Kommentar: Propaganda pur! Ich empfehle der USA ein Propagandaministerium einzurichten *ggg*
stw/nil
Quelle: http://www.sharper.de[/b]
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