rodex
11.11.2001, 23:04 |
Schwere Eskalation in Mazedonien Thread gesperrt |
Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber steht die NATO-Mission in Mazedonien nicht derzeit unter deutscher Fuehrung? Unsere Politiker haben sich doch vor ein paar Wochen um die Leitung gepruegelt, um solidarisch USA und GB zu entlasten. Unser Job waere es, exakt folgendes zu verhindern:
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Schwere Eskalation in Mazedonien - Rebellen nahmen 60 Geiseln
Skopje (dpa) - Der Konflikt in Mazedonien hat sich am Sonntag nach Wochen weitgehender Ruhe wieder deutlich verschärft. Nachdem eine Spezialeinheit der mazedonischen Polizei am Sonntag sieben albanische Rebellen festgesetzt hatte, nahmen Bewaffnete Albaner nur wenige Stunden später rund 60 Mazedonier als Geiseln, wie lokale Medien am späten Abend berichteten. Die Geiseln seien Fährgäste zweier Busse und Insassen von Privatwagen, die von den Rebellen zwischen Tetovo und der Grenze zum Kosovo angehalten worden seien.
Die Rebellen beschossen nach diesen Berichten auch mehrere Fahrzeuge auf der Autobahn zwischen Tetovo und Gostivar, so dass die Schnellstraße gesperrt werden musste. Vertreter der NATO und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hätten sich vermittelnd eingeschaltet, hiess es in Skopje. Die Rebellen verlangten die Freilassung ihrer festgenommenen Kameraden.
Einige der Geiseln seien aus ihren Häusern in der Ortschaft Semsovo bei Tetovo beziehungsweise auf Straßen verschleppt worden, erklärte die Polizei. Nach Berichten des mazedonischen Fernsehen sind unter den Entführten auch Frauen und Kinder sowie der Chef einer lokalen Fernsehstation.
Die Polizei hatte am Sonntagnachmittag bei Neprosteno im Nordwesten des Landes sieben Männer festgenommen, die sie als Rebellen bezeichnete. Unter ihnen seien auch zwei ranghöhere Anführer der offiziell aufgelösten albanischen"Naionalen Befreiungsarmee" (UCK). Der Ort Nesprosteno liegt unweit der mehrheitlich von Albanern bewohnten Stadt Tetovo, die in den vergangenen Monaten mehrfach umkämpft war.
Der Zugriff der Polizei erfolgte trotz einer Amnestieerklärung für die Rebellenkämpfer, die sich von der NATO hatten entwaffnen lassen. Der mazedonische Ministerpräsident Ljubco Georgievski hatte vorher schon einem von der NATO und internationalen Vermittlern geforderten Amnestiegesetz für Albaner-Rebellen eine Absage erteilt. Es werde bei einer politischen Erklärung bleiben. Damit ist die vollständige Verwirklichung des Friedensplans für Mazedonien erneut fraglich. Die Verfassung macht eine Parlamentsentscheidung über eine Amnestie erforderlich, die Skopje bisher umgangen hat.
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Standing Bear
11.11.2001, 23:19
@ rodex
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Re: Schwere Eskalation in Mazedonien |
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>Schwere Eskalation in Mazedonien - Rebellen nahmen 60 Geiseln
>Skopje (dpa) - Der Konflikt in Mazedonien hat sich am Sonntag nach Wochen weitgehender Ruhe wieder deutlich verschärft. Nachdem eine Spezialeinheit der mazedonischen Polizei am Sonntag sieben albanische Rebellen festgesetzt hatte, nahmen Bewaffnete Albaner nur wenige Stunden später rund 60 Mazedonier als Geiseln, wie lokale Medien am späten Abend berichteten. Die Geiseln seien Fährgäste zweier Busse und Insassen von Privatwagen, die von den Rebellen zwischen Tetovo und der Grenze zum Kosovo angehalten worden seien.
>Die Rebellen beschossen nach diesen Berichten auch mehrere Fahrzeuge auf der Autobahn zwischen Tetovo und Gostivar, so dass die Schnellstraße gesperrt werden musste. Vertreter der NATO und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hätten sich vermittelnd eingeschaltet, hiess es in Skopje. Die Rebellen verlangten die Freilassung ihrer festgenommenen Kameraden.
>Einige der Geiseln seien aus ihren Häusern in der Ortschaft Semsovo bei Tetovo beziehungsweise auf Straßen verschleppt worden, erklärte die Polizei. Nach Berichten des mazedonischen Fernsehen sind unter den Entführten auch Frauen und Kinder sowie der Chef einer lokalen Fernsehstation.
>Die Polizei hatte am Sonntagnachmittag bei Neprosteno im Nordwesten des Landes sieben Männer festgenommen, die sie als Rebellen bezeichnete. Unter ihnen seien auch zwei ranghöhere Anführer der offiziell aufgelösten albanischen"Naionalen Befreiungsarmee" (UCK). Der Ort Nesprosteno liegt unweit der mehrheitlich von Albanern bewohnten Stadt Tetovo, die in den vergangenen Monaten mehrfach umkämpft war.
>Der Zugriff der Polizei erfolgte trotz einer Amnestieerklärung für die Rebellenkämpfer, die sich von der NATO hatten entwaffnen lassen. Der mazedonische Ministerpräsident Ljubco Georgievski hatte vorher schon einem von der NATO und internationalen Vermittlern geforderten Amnestiegesetz für Albaner-Rebellen eine Absage erteilt. Es werde bei einer politischen Erklärung bleiben. Damit ist die vollständige Verwirklichung des Friedensplans für Mazedonien erneut fraglich. Die Verfassung macht eine Parlamentsentscheidung über eine Amnestie erforderlich, die Skopje bisher umgangen hat.
Meine Meinung zu der ganzen Albaner-Frage ist folgende: Sämtliche Albaner würde ich nach Albanien aussiedeln! Jetzt in Makedonien soll versucht werden, der albanischen Minderheit deutliche Rechte einzuräumen. Was werden die Mazedonier denken? Kann es sein, daß man als Volk, das sein Staatsgebiet hat, es zuläßt, daß ein fremdes Volk einsickert, die Einheimischen langsam überflügelt und beginnt, Land und Politik zu vereinnahmen? Soll das ein Witz sein? Genauso im Kosovo. Das ist von jeher serbisches Gebiet. Um eines klarzustellen - die Schlächter unterstütze ich nicht, doch Recht muß Recht bleiben. Wer erlaubt der NATO überhaupt, das Kosovo von Serbien zu trennen? Wieder so eine bodenlosen Sauerei, die den Haß schüren wird. Die Albaner sind alles andere als Waisenknaben und stellen sich selber als bemitleidenswerte Opfer dar. Dabei sickern sie in alle europäischen Länder ein und legen erstaunliche kriminelle Energie an den Tag. Frieden (oder wenigstens einen erfolgversprechenden Versuch) wird es erst geben, wenn die Völker auf dem Balkan ethisch separiert werden und bleiben. Multikulti klappt nicht und wird von den Völkern nicht gewünscht.
Gruß
J.
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Sascha
11.11.2001, 23:22
@ Standing Bear
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Re: Schwere Eskalation in Mazedonien |
>Multikulti klappt nicht und wird von den Völkern nicht gewünscht.
Das ist der Punkt! Es wäre schön wenn es funktionieren würde doch das es oftmals nicht funktioniert zeigt sich ja immer wieder! Da brauchen wir ja nichtmal nach Serbien zu gehen.
Ich sag nur: Nachts in einer mittelgroßen deutschen Stadt...
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dira
11.11.2001, 23:29
@ Standing Bear
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Volle Zustimmung! Standing Bear - bist Du nicht zufällig der ex-BossCube? |
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Standing Bear
11.11.2001, 23:31
@ dira
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Klar.:-) |
Jeder hat irgendwie seinen Stil, wa?
J.
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dira
11.11.2001, 23:33
@ Standing Bear
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dacht ich´s mir! ;-) (owT) |
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Euklid
11.11.2001, 23:35
@ Standing Bear
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Re: Schwere Eskalation in Mazedonien |
>>---
>>Schwere Eskalation in Mazedonien - Rebellen nahmen 60 Geiseln
>>Skopje (dpa) - Der Konflikt in Mazedonien hat sich am Sonntag nach Wochen weitgehender Ruhe wieder deutlich verschärft. Nachdem eine Spezialeinheit der mazedonischen Polizei am Sonntag sieben albanische Rebellen festgesetzt hatte, nahmen Bewaffnete Albaner nur wenige Stunden später rund 60 Mazedonier als Geiseln, wie lokale Medien am späten Abend berichteten. Die Geiseln seien Fährgäste zweier Busse und Insassen von Privatwagen, die von den Rebellen zwischen Tetovo und der Grenze zum Kosovo angehalten worden seien.
>>Die Rebellen beschossen nach diesen Berichten auch mehrere Fahrzeuge auf der Autobahn zwischen Tetovo und Gostivar, so dass die Schnellstraße gesperrt werden musste. Vertreter der NATO und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hätten sich vermittelnd eingeschaltet, hiess es in Skopje. Die Rebellen verlangten die Freilassung ihrer festgenommenen Kameraden.
>>Einige der Geiseln seien aus ihren Häusern in der Ortschaft Semsovo bei Tetovo beziehungsweise auf Straßen verschleppt worden, erklärte die Polizei. Nach Berichten des mazedonischen Fernsehen sind unter den Entführten auch Frauen und Kinder sowie der Chef einer lokalen Fernsehstation.
>>Die Polizei hatte am Sonntagnachmittag bei Neprosteno im Nordwesten des Landes sieben Männer festgenommen, die sie als Rebellen bezeichnete. Unter ihnen seien auch zwei ranghöhere Anführer der offiziell aufgelösten albanischen"Naionalen Befreiungsarmee" (UCK). Der Ort Nesprosteno liegt unweit der mehrheitlich von Albanern bewohnten Stadt Tetovo, die in den vergangenen Monaten mehrfach umkämpft war.
>>Der Zugriff der Polizei erfolgte trotz einer Amnestieerklärung für die Rebellenkämpfer, die sich von der NATO hatten entwaffnen lassen. Der mazedonische Ministerpräsident Ljubco Georgievski hatte vorher schon einem von der NATO und internationalen Vermittlern geforderten Amnestiegesetz für Albaner-Rebellen eine Absage erteilt. Es werde bei einer politischen Erklärung bleiben. Damit ist die vollständige Verwirklichung des Friedensplans für Mazedonien erneut fraglich. Die Verfassung macht eine Parlamentsentscheidung über eine Amnestie erforderlich, die Skopje bisher umgangen hat.
>Meine Meinung zu der ganzen Albaner-Frage ist folgende: Sämtliche Albaner würde ich nach Albanien aussiedeln! Jetzt in Makedonien soll versucht werden, der albanischen Minderheit deutliche Rechte eingeräumt zu werden. Was werden die Mazedonier denken? Kann es sein, daß man als Volk, das sein Staatsgebiet hat, es zuläßt, daß ein fremdes Volk einsickert, die Einheimischen langsam überflügelt und beginnt, Land und Politik zu vereinnahmen? Soll das ein Witz sein? Genauso im Kosovo. Das ist von jeher serbisches Gebiet. Um eines klarzustellen - die Schlächter unterstütze ich nicht, doch Recht muß Recht bleiben. Wer erlaubt der NATO überhaupt, das Kosovo von Serbien zu trennen? Wieder so eine bodenlosen Sauerei, die den Haß schüren wird. Die Albaner sind alles andere als Waisenknaben und stellen sich selber als bemitleidenswerte Opfer dar. Dabei sickern sie in alle europäischen Länder ein und legen erstaunliche kriminelle Energie an den Tag. Frieden (oder wenigstens einen erfolgversprechenden Versuch) wird es erst geben, wenn die Völker auf dem Balkan ethisch separiert werden und bleiben. Multikulti klappt nicht und wird von den Völkern nicht gewünscht.
>Gruß
>J.
Hier wurde der Samen für den nächsten Konflikt gelegt und zwar von den Amerikanern.Deswegen wollen sie sich jetzt doch auch aus dem Staub machen und unsere Dorftrottel merken das noch nicht einmal.Es geschieht uns recht wenn wir dann das 3.Mal auf die Mütze kriegen.Die Amerikaner haben doch schon gesagt daß wir das jetzt alleine machen sollen.Das Prinzip:Stinkbomben legen ausreifen lassen und dann abhauen.
Gruß EUKLID
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rodex
11.11.2001, 23:47
@ Sascha
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Re: Schwere Eskalation in Mazedonien |
>Ich sag nur: Nachts in einer mittelgroßen deutschen Stadt...[/b]
Nachts in der groessten deutschen Stadt gibts da wenig Probleme.
Rodex
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Sascha
11.11.2001, 23:55
@ rodex
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Re: Schwere Eskalation in Mazedonien |
Hi rodex!
> Nachts in der groessten deutschen Stadt gibts da wenig Probleme.
Berlin! Ich war mal in Berlin und zwar als ich auf Studienfahrt war im Jahr meines Abiturs. Was wir da erlebt haben war schockierend. Durch manche Stadtviertel die wir bei der Führung durch Berlin so gesehen haben würde ich nachts erst gar nicht durchgehen.
Aber um mal andere Beispiele zu nennen. Hockenheim (20.000 Einwohner) oder die anderen Gemeinden in der Nähe.
Ich glaube nicht, daß wir hier in der Gegend Mannheim/Heidelberg/Karlsruhe eine Ausnahme in Deutschland bilden aber bei uns in den Ortschaften separieren sich v.a. junge Türken und junge Deutsche immer mehr in Banden.
Vor fünf bis zehn Jahren konnte man abends noch über den Hockenheimer Messplatz laufen. Heute ist es meiner Meinung nach sehr gefährlich und man macht besser einen Bogen rum
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rodex
12.11.2001, 01:48
@ Sascha
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Re: Schwere Eskalation in Mazedonien |
>Berlin! Ich war mal in Berlin und zwar als ich auf Studienfahrt war im Jahr
>meines Abiturs. Was wir da erlebt haben war schockierend. Durch manche
>Stadtviertel die wir bei der Führung durch Berlin so gesehen haben würde ich
>nachts erst gar nicht durchgehen.
Ich wohne in Berlin. In einem Stadtteil (Wedding) mit ca. 35 Prozent
Auslaenderanteil und auch hoher Kriminalitaet. Die Kriminalitaet spielt sich
aber ausschliesslich in bestimmten Milieus ab. Wenn du anfaengst Drogen zu
verkaufen, oder Zuhaelter wirst, dann bekommst du Probleme: Da gibt es
abgesteckte Claims, Leute die sich da einmischen spielen mit ihrem Leben. Wenn
man hier aber einfach wohnt, hat man keine Probleme. Die Jungs wollen auch
friedlich und sicher wohnen, die sorgen schon dafuer, dass die Kriminalitaet
sich nicht auf offener Strasse vor ihrer Tuer abspielt und Unbeteiligte
betrifft.
Einen Wohnungseinbruch hatte ich vor zwei Jahren. Es wurde nichts gestohlen.
Die Taeter wurden von einem Zeugen als Deutsche (vermutlich Junkies) beschrieben. Und jetzt sag nicht, die Auslaender seien an den Junkies schuld. Drogengeschaefte laufen nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage.
Allerdings stoert es mich nicht, dass so viele Leute Vorbehalte gegen den
Wedding wegen der vielen Auslaender und der Kriminalitaet haben. So habe ich
eine Wohnung mit spottbilliger Miete. Nach dem Studium kann ich immer noch
wegziehen. Aber sicher nicht wegen Auslaendern und Kriminalitaet.
>Ich glaube nicht, daß wir hier in der Gegend Mannheim/Heidelberg/Karlsruhe eine Ausnahme in Deutschland bilden aber bei uns in den Ortschaften separieren sich v.a. junge Türken und junge Deutsche immer mehr in Banden.
Die sollen auf beiden Seiten erwachsen werden und arbeiten gehen. Dann gibts auch keine Banden mehr, und man geht vernuenftiger miteinander um.
Rodex
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Sascha
12.11.2001, 08:05
@ rodex
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Re: Schwere Eskalation in Mazedonien |
Hi rodex!
> Allerdings stoert es mich nicht, dass so viele Leute Vorbehalte gegen den > Wedding wegen der vielen Auslaender und der Kriminalitaet haben. So habe ich > eine Wohnung mit spottbilliger Miete. Nach dem Studium kann ich immer noch > wegziehen. Aber sicher nicht wegen Auslaendern und Kriminalitaet.
Ja da gebe ich dir Recht. Man muß auf jeden Fall mir Vorurteilen bzw. Vorbehalten aufpassen. Ich kenne vom Studium her auch Ausländer mit denen ich problemlos klarkomme und die teilweise besser in die Gesellschaft integriert sind als manch junger Deutscher.
Jedoch bleibt der Fakt, daß die Kriminalitätsrate unter Ausländern wesentlich höher ist als unter Deutschen. Die Statistik habe nicht ich gemacht. Sie ist aus dem Statistischen Jahrbuch und z.B. auch in der jährlichen Kriminalstatistik vom BKA.
Aber dennoch betone ich, daß ich nie alle Menschen über einen Kamm werfen will.
>> Ich glaube nicht, daß wir hier in der Gegend > Mannheim/Heidelberg/Karlsruhe eine Ausnahme in Deutschland bilden aber bei uns > in den Ortschaften separieren sich v.a. junge Türken und junge Deutsche immer > mehr in Banden. > Die sollen auf beiden Seiten erwachsen werden und arbeiten gehen. Dann gibts > auch keine Banden mehr, und man geht vernuenftiger miteinander um.
Da haste Recht!:)
Viele Grüße
Sascha
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Euklid
12.11.2001, 08:35
@ rodex
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Re: Schwere Eskalation in Mazedonien |
>>Berlin! Ich war mal in Berlin und zwar als ich auf Studienfahrt war im Jahr
>>meines Abiturs. Was wir da erlebt haben war schockierend. Durch manche
>>Stadtviertel die wir bei der Führung durch Berlin so gesehen haben würde ich
>>nachts erst gar nicht durchgehen.
>Ich wohne in Berlin. In einem Stadtteil (Wedding) mit ca. 35 Prozent
>Auslaenderanteil und auch hoher Kriminalitaet. Die Kriminalitaet spielt sich
>aber ausschliesslich in bestimmten Milieus ab. Wenn du anfaengst Drogen zu
>verkaufen, oder Zuhaelter wirst, dann bekommst du Probleme: Da gibt es
>abgesteckte Claims, Leute die sich da einmischen spielen mit ihrem Leben. Wenn
>man hier aber einfach wohnt, hat man keine Probleme. Die Jungs wollen auch
>friedlich und sicher wohnen, die sorgen schon dafuer, dass die Kriminalitaet
>sich nicht auf offener Strasse vor ihrer Tuer abspielt und Unbeteiligte
>betrifft.
>Einen Wohnungseinbruch hatte ich vor zwei Jahren. Es wurde nichts gestohlen.
>Die Taeter wurden von einem Zeugen als Deutsche (vermutlich Junkies) beschrieben. Und jetzt sag nicht, die Auslaender seien an den Junkies schuld. Drogengeschaefte laufen nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage.
>Allerdings stoert es mich nicht, dass so viele Leute Vorbehalte gegen den
>Wedding wegen der vielen Auslaender und der Kriminalitaet haben. So habe ich
>eine Wohnung mit spottbilliger Miete. Nach dem Studium kann ich immer noch
>wegziehen. Aber sicher nicht wegen Auslaendern und Kriminalitaet.
>>Ich glaube nicht, daß wir hier in der Gegend Mannheim/Heidelberg/Karlsruhe eine Ausnahme in Deutschland bilden aber bei uns in den Ortschaften separieren sich v.a. junge Türken und junge Deutsche immer mehr in Banden.
>Die sollen auf beiden Seiten erwachsen werden und arbeiten gehen. Dann gibts auch keine Banden mehr, und man geht vernuenftiger miteinander um.
>Rodex
Ja ohne Kinder mag man wirklich keine Probleme haben.Aber wehe deine Kinder kämen in dem Umfeld in die Schule und ohne daß Du nur eine Chance der Kontrolle hättest mit Drogen in Berührung.Dann würdest Du garantiert auf die billige Miete pfeifen denn deine Kinder würden vorgehen müssen.Man kann sie nämlich nur abschotten indem sie in einem intakten Umfeld wohnen.Als Erwachsener ist man normalerweise ja resistent gegen solche Dinge.
Gruß EUKLID
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rodex
12.11.2001, 10:31
@ Euklid
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Re: Schwere Eskalation in Mazedonien |
>Ja ohne Kinder mag man wirklich keine Probleme haben.Aber wehe deine Kinder kämen in dem Umfeld in die Schule und ohne daß Du nur eine Chance der Kontrolle hättest mit Drogen in Berührung.Dann würdest Du garantiert auf die billige Miete pfeifen denn deine Kinder würden vorgehen müssen.Man kann sie nämlich nur abschotten indem sie in einem intakten Umfeld wohnen.Als Erwachsener ist man normalerweise ja resistent gegen solche Dinge.
Ja, volle Zustimmung! Haette ich Kinder, wuerde ich vermutlich ganz aus Berlin wegziehen. In eine Kleinstadt. Oder allerwenigstens in einen der Villenvororte von Berlin, wenn ich es mir dann leisten koennte.
Rodex
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