<font size=4>BANKGESELLSCHAFT-Im tiefen Tal der roten Zahlen</font>
Die Bankgesellschaft Berlin ist offenbar erneut tief in die roten Zahlen gerutscht. Die Bank selber dementiert jedoch.
Hamburg - Trotz außerordentlicher Erträge von rund 300 Millionen Mark verzeichnet das Unternehmen einen Verlust von rund 740 Millionen Mark, berichtet DER SPIEGEL. Grund für die schlechte Ertragslage seien neue Kreditrisiken. Laufe das Geschäft so weiter, drohe der Bankgesellschaft ein Jahresverlust von etwa 1,6 Milliarden Mark.
Erst im Mai dieses Jahres stand die Bankgesellschaft vor dem Zusammenbruch. Daraufhin hatte die Berliner Landesregierung das Eigenkapital der Bank um vier Milliarden DM erhöht.Ohne die feste Zusage der Bundeshauptstadt, das Eigenkapital um vier Milliarden Mark aufzustocken, hätte die Bankenaufsicht damals das Institut geschlossen.
Bank-Pressesprecher Herbert Beinlich bezeichnete den Bericht als Spekulation. Die aktuellen Zahlen für die ersten neun Monate dieses Jahres lägen noch nicht vor, sagte er der Nachrichten-Agentur dpa. Er rechne damit, dass die Ergebnisse bis Ende November veröffentlicht werden.
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