ftd.de, Sa, 22.12.2001, 15:28
Konflikt zwischen Indien und Pakistan spitzt sich zu
Die Regierung im pakistanischen Teil Kaschmirs hat alle Behörden in Kriegsbereitschaft versetzt. Zuvor hatten sich indische und pakistanische Truppen Grenzgefechte geliefert.
Ärzte und Pflegepersonal wurden aus dem Urlaub zurückgerufen, wie Behördensprecher in Muzaffarabad am Samstag der Nachrichtenagentur AFP sagten. Der Regierungschef der Region, Sardar Sikandar Hayat, ließ demnach Pläne für ein Katastrophen-Management ausarbeiten. Zudem sollten Dörfer, die an der Grenze zu Indien liegen, eigene Verteidigungskommandos aufstellen.
Bei den Gefechten seien indische Bunker beschädigt worden, sagte ein pakistanischer Militärsprecher. Die indische Armee habe an der Grenze in der umstrittenen Region Kaschmir und am Siachen-Gletscher pakistanische Truppen mit Granaten beschossen, daraufhin sei das Feuer erwidert worden. Die Krise zwischen den Nachbarstaaten hatte sich am Freitag verschärft, als seinen Botschafter aus Islamabad abberief und die Einstellung sämtlicher Zug- und Busverbindungen in das Nachbarland ankündigte.
Indien macht pakistanische Moslem-Gruppen für den Anschlag auf das indische Parlament verantwortlich, bei dem in der vergangenen Woche 14 Menschen getötet worden waren. Neu Delhi wirft Islamabad vor, die radikalen Gruppen zu unterstützen.
Im Kaschmir-Konflikt wurden seit 1989 mehr als 35.000 Menschen getötet. Die beiden Atommächte Indien und Pakistan streiten sich seit mehr als 50 Jahren um die Grenzregion. Seit zwölf Jahren führen moslemische Rebellen im indisch verwalteten Teil der Gebirgsregion einen Unabhängigkeitskrieg.
© 2001 Financial Times Deutschland
URL des Artikels: http://www.ftd.de/pw/in/FTDHZSVYIVC.html
DEBKAfile’s military sources report that it also gave away certain facts on the ground that Washington is not too keen to give out:
1. While the Tora Bora campaign to flush out al Qaeda is ostensibly over, it is now evident that most of the clashes were delaying tactics by al Qaeda to cover the escape of its main body east into Pakistan and north up into the Hindu Kush mountains.
2. Most of those who made it into Pakistan were flown out to the Persian Gulf and parts of Eastern Africa. The fugitives who reached Hindu Kush found waiting for them in underground fortified caves caches of heavy weapons not yet tried in the Afghan War: different types of missiles, including cruise missiles, medium range Scud surface missiles and ground-to-air missiles.
US Defense Secretary Donald Rumsfeld, addressing NATO defense ministers last Tuesday December 18, warned that cruise missiles had come into terrorist hands.
On Friday, December 21, the Washington Times confirmed what DEBKAfilehas been reporting since early October, that Beijing was aiding the Taliban and al Qaeda. According to the Times, large quantities of weapons were handed over - even after the September 11 attacks on New York and Washington. Indeed the week after, a shipment of Chinese-made Stinger-type shoulder-fired anti-aircraft was delivered to the two forces.
<center>
<HR>
</center> |