R.Deutsch
23.12.2001, 18:20 |
Kleines Extrageschenk für Oldy Thread gesperrt |
Lieber Oldy,
Wir müssen Dir alle dankbar sein, weil Dein Gogomodell die Sache so schön einfach und klar macht.
Der Oldy steht jetzt an der Stelle wo früher die Goldschmiede standen und nach denen die Banken.
Er steht noch für seine Gogos gerade und verpflichtet sich, sie auf Verlangen in Dollar umzutauschen, die er ja nicht selbst machen kann. Irgendwann merkt er, niemand tauscht um und er nimmt die Hälfte der Dollar aus dem Tresor und geht damit Ski laufen, oder besser kauft Anleihen. Schließlich nimmt er auch den Rest raus, bis auf ein paar wenige Dollar (Mindsetreserve). Wenn alle kommen und Dollar wollen, muss er natürlich Bankrott erklären (Systemkrise). Aber schlau wie er ist, lässt er es soweit nicht kommen. Er schreibt einen Brief an seine Kaufleute und teilt mit, dass er nun das System krisenfest gemacht habe. Gogos werden nur noch in neue Gogos umgetauscht, nicht mehr in Dollar. Damit ist er dann auf der Höhe der Zeit.
Danke Oldy, für dieses Aufklärungsmodell. Damit sind die Gogos doch schon mal zu etwas nützlich. Und zum Dank noch ein kleines Weihnachtsgedicht:
O Oldy - Du Immergrüner
Du unser Hoffnungsschimmer
Für den Gogo-Frühling
Lasst uns alle beten
Hol Deinen Freund
Die Tanne ins Zimmer
Musst sie nicht mehr treten.
Von ganzem Herzen ein Frohes Fest und Erfolg mit den Gogos im neuen Jahr
Reinhard
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Oldy
23.12.2001, 21:02
@ R.Deutsch
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Re: Kleines Extrageschenk für Oldy |
>Lieber Oldy,
>Wir müssen Dir alle dankbar sein, weil Dein Gogomodell die Sache so schön einfach und klar macht.
>Der Oldy steht jetzt an der Stelle wo früher die Goldschmiede standen und nach denen die Banken.
>Er steht noch für seine Gogos gerade und verpflichtet sich, sie auf Verlangen in Dollar umzutauschen, die er ja nicht selbst machen kann. Irgendwann merkt er, niemand tauscht um und er nimmt die Hälfte der Dollar aus dem Tresor und geht damit Ski laufen, oder besser kauft Anleihen. Schließlich nimmt er auch den Rest raus, bis auf ein paar wenige Dollar (Mindsetreserve). Wenn alle kommen und Dollar wollen, muss er natürlich Bankrott erklären (Systemkrise). Aber schlau wie er ist, lässt er es soweit nicht kommen. Er schreibt einen Brief an seine Kaufleute und teilt mit, dass er nun das System krisenfest gemacht habe. Gogos werden nur noch in neue Gogos umgetauscht, nicht mehr in Dollar. Damit ist er dann auf der Höhe der Zeit.
>Danke Oldy, für dieses Aufklärungsmodell. Damit sind die Gogos doch schon mal zu etwas nützlich. Und zum Dank noch ein kleines Weihnachtsgedicht:
>O Oldy - Du Immergrüner
>Du unser Hoffnungsschimmer
>Für den Gogo-Frühling
>Lasst uns alle beten
>Hol Deinen Freund
>Die Tanne ins Zimmer
>Musst sie nicht mehr treten.
>Von ganzem Herzen ein Frohes Fest und Erfolg mit den Gogos im neuen Jahr
>Reinhard
Danke, Reinhard,
Frohe Weihnachten ebenfalls.
Du hast allerdings das Ende der Gogos falsch beschrieben. Ja, eines Tages werden die Gogos nur mehr gegen Gogos umgetauscht und auch nur mehr gegen Gogo denominierte Schuldverschreibungen ausgegeben, und zwar genau dann, wenn der Dollar wertlos geworden ist. Solange er noch etwas wert ist, wird man zum entsprechendem Wechselkurs noch immer Gogos dafür kaufen können.
Wieviel Gold oder Silber dann ohne dem Bonus das einzige Geld zu sein wert sein werden, ist noch die Frage. Silber fiel im Wert bei seiner Demonetisierung 1871 auf ein Viertel seines vorhergehenden Wertes. Da der Goldpreis jetzt schon gedrückt wird und es auch schon praktisch demonetisiert wurde, wird es, wenn eine Wiedermonetisierung entgültig aufgegeben wird, vielleicht nur auf den halben Preis zurückgehen. Das ist immerhin besser als der Gesamtverlust beim Papiergeld und Du sollst Dich damit glücklich schätzen.
Ich würde aber an Deiner Stelle doch auch, falls Du als langjähriger Goldbug noch etwas übrig zum Investieren hast auch in ein paar Dinge investieren, welche sicher ihren Wert behalten. Silber ist da besser als Gold und ein schuldenfreies Haus mit etwas Grund noch besser. Andere Güter mit guten Tauschwert, wie edler Wein im Keller und fruchtbare Obstbäume in Deinem Garten sind andere Möglichkeiten oder ein Stück Wald. Übertreiben brauchst Du ja nicht, weil man das Zeug sowieso nicht mitnehmen kann.
Stückelungsmöglichkeit oder sogar Zuwuchs bis an Dein seliges Ende sind da wichtiger als Masse. Holz vom Wald, Obst von den Bäumen, kleine Silbermünzen, einzelne Flaschen Wein sollten Dir genügend Tauschmittel geben, wenn das Geld nichts mehr wert sein wird und Du nicht in einer Gogoinsel lebst.:-)
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Diogenes
24.12.2001, 12:34
@ Oldy
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Re: Kleines Extrageschenk für Oldy |
Hi Oldy,
>Frohe Weihnachten ebenfalls.
Auch dir ein frohes Fest.
>Du hast allerdings das Ende der Gogos falsch beschrieben. Ja, eines Tages werden die Gogos nur mehr gegen Gogos umgetauscht und auch nur mehr gegen Gogo denominierte Schuldverschreibungen ausgegeben, und zwar genau dann, wenn der Dollar wertlos geworden ist. Solange er noch etwas wert ist, wird man zum entsprechendem Wechselkurs noch immer Gogos dafür kaufen können.
Wer kassiert eigentlich die Umlaufgebühr??
>Wieviel Gold oder Silber dann ohne dem Bonus das einzige Geld zu sein wert sein werden, ist noch die Frage.
Was wieviel Wert ist bestimmt der Markt, was Geld ist bestimmen die Leute.
>Silber fiel im Wert bei seiner Demonetisierung 1871 auf ein Viertel seines vorhergehenden Wertes.
Klar, rückläufige Nachfrage bei steigendem Angebot. Nichts Außergewöhnliches.
>Da der Goldpreis jetzt schon gedrückt wird und es auch schon praktisch demonetisiert wurde, wird es, wenn eine Wiedermonetisierung entgültig aufgegeben wird, vielleicht nur auf den halben Preis zurückgehen.
Gold wurde bereits 1971 demonetarisiert. Damals hatten"Experten" genau das behauptet was du schreibst (Von wegen Gold wird bald nur noch 10 $ wert sein,....). Der Rest ist Geschichte.
>Das ist immerhin besser als der Gesamtverlust beim Papiergeld und Du sollst Dich damit glücklich schätzen.
Also doch Gold.
>Ich würde aber an Deiner Stelle doch auch, falls Du als langjähriger Goldbug noch etwas übrig zum Investieren hast auch in ein paar Dinge investieren, welche sicher ihren Wert behalten. Silber ist da besser als Gold und ein schuldenfreies Haus mit etwas Grund noch besser.
Ob Gold oder Silber das bessere Geschäft sind werden wir sehen (tippe auch auf Silber). Gegen Jahrtausende der Werthaltigkeit würde ich jedenfalls nicht wetten.
Immobilien steigen im Preis mit der Infla. Daher sollte man Immobilien man in der Defla kaufen.
>Andere Güter mit guten Tauschwert, wie edler Wein im Keller und fruchtbare Obstbäume in Deinem Garten sind andere Möglichkeiten oder ein Stück Wald.
Habe ich alles bereits. Wat nu? Gogos oder Edelmetall?
>Übertreiben brauchst Du ja nicht, weil man das Zeug sowieso nicht mitnehmen kann.
>Stückelungsmöglichkeit oder sogar Zuwuchs bis an Dein seliges Ende sind da wichtiger als Masse. Holz vom Wald, Obst von den Bäumen, kleine Silbermünzen, einzelne Flaschen Wein sollten Dir genügend Tauschmittel geben, wenn das Geld nichts mehr wert sein wird und Du nicht in einer Gogoinsel lebst.:-)
Wenn ich Gogos bekomme, dann lege ich mir ein paar als Andenken auf die Seite. Ich werde sie zusammen mit den restlichen Nichts-mehr-Wert-Zetteln aufbewahren, als mahnendes Beispiel für meine Kinder und Enkel. Der Rest wird ausgegeben oder in Edelmetalle umgesetzt.
Gruß
Diogenes.
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Oldy
24.12.2001, 22:33
@ Diogenes
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Re: Kleines Extrageschenk für Oldy |
>Hi Oldy,
>>Frohe Weihnachten ebenfalls.
>Auch dir ein frohes Fest.
>>Du hast allerdings das Ende der Gogos falsch beschrieben. Ja, eines Tages werden die Gogos nur mehr gegen Gogos umgetauscht und auch nur mehr gegen Gogo denominierte Schuldverschreibungen ausgegeben, und zwar genau dann, wenn der Dollar wertlos geworden ist. Solange er noch etwas wert ist, wird man zum entsprechendem Wechselkurs noch immer Gogos dafür kaufen können.
>Wer kassiert eigentlich die Umlaufgebühr??
### Natürlich die Gogoallianz und sie verwendet sie für den Druck der Gogos und für die Kursverluste, welche sie beim Rückkauf der Gogos erleiden wird. Sie hatte ja dafür wertloser werdende Dollars in der Kasse oder auf em Konto und muß die Gogos zum neuen, höheren Kurs annehmen. Du solltest wirklich einmal das lesen, damit Du nicht immer dieselben Fragen stellen mußt:
http://www.sunshinecable.com/~eisehan/gogo.htm
>>Wieviel Gold oder Silber dann ohne dem Bonus das einzige Geld zu sein wert sein werden, ist noch die Frage.
>Was wieviel Wert ist bestimmt der Markt, was Geld ist bestimmen die Leute.
>>Silber fiel im Wert bei seiner Demonetisierung 1871 auf ein Viertel seines vorhergehenden Wertes.
>Klar, rückläufige Nachfrage bei steigendem Angebot. Nichts Außergewöhnliches.
>>Da der Goldpreis jetzt schon gedrückt wird und es auch schon praktisch demonetisiert wurde, wird es, wenn eine Wiedermonetisierung entgültig aufgegeben wird, vielleicht nur auf den halben Preis zurückgehen.
>Gold wurde bereits 1971 demonetarisiert. Damals hatten"Experten" genau das behauptet was du schreibst (Von wegen Gold wird bald nur noch 10 $ wert sein,....). Der Rest ist Geschichte.
>>Das ist immerhin besser als der Gesamtverlust beim Papiergeld und Du sollst Dich damit glücklich schätzen.
>Also doch Gold.
>>Ich würde aber an Deiner Stelle doch auch, falls Du als langjähriger Goldbug noch etwas übrig zum Investieren hast auch in ein paar Dinge investieren, welche sicher ihren Wert behalten. Silber ist da besser als Gold und ein schuldenfreies Haus mit etwas Grund noch besser.
>Ob Gold oder Silber das bessere Geschäft sind werden wir sehen (tippe auch auf Silber). Gegen Jahrtausende der Werthaltigkeit würde ich jedenfalls nicht wetten.
>Immobilien steigen im Preis mit der Infla. Daher sollte man Immobilien man in der Defla kaufen.
>>Andere Güter mit guten Tauschwert, wie edler Wein im Keller und fruchtbare Obstbäume in Deinem Garten sind andere Möglichkeiten oder ein Stück Wald.
>Habe ich alles bereits. Wat nu? Gogos oder Edelmetall?
### Weder noch! Gogos sind Tauschmittel, nicht Wertaufbewahrungsmittel und wenn sie die Rolle des Tauschmittels vom Gold übernommen haben gibt es nicht mehr genug Waren auf dem Markt, die man günstig für Goldgeld bekommt. Gold als Ware wie jede andere ohne die Hoffnung je wieder das einzige staatlich vorgeschrieben Geld zu werden, was jetzt noch immer seinen relativ hohen Preis bewirkt wird billiger werden. Heute hält diese Hoffnung der Goldgläubigen den Preis noch hoch.
Gibt es erst einmal ein anderes Tauschmittel wie die Gogos, ist das eine unausbleibliche Folge. Und Gogos sind unausbleiblich falls es eine Goldwährung und deren unausbleibliche Deflationskrise geben sollte.
>>Übertreiben brauchst Du ja nicht, weil man das Zeug sowieso nicht mitnehmen kann.
>>Stückelungsmöglichkeit oder sogar Zuwuchs bis an Dein seliges Ende sind da wichtiger als Masse. Holz vom Wald, Obst von den Bäumen, kleine Silbermünzen, einzelne Flaschen Wein sollten Dir genügend Tauschmittel geben, wenn das Geld nichts mehr wert sein wird und Du nicht in einer Gogoinsel lebst.:-)
>Wenn ich Gogos bekomme, dann lege ich mir ein paar als Andenken auf die Seite. Ich werde sie zusammen mit den restlichen Nichts-mehr-Wert-Zetteln aufbewahren, als mahnendes Beispiel für meine Kinder und Enkel. Der Rest wird ausgegeben oder in Edelmetalle umgesetzt.
### Das ist vollkommen richtig. Die Gogos sollst Du ja ausgeben. Wenn Du sie für Gold ausgeben willst, wird Dich niemand daran hindern. Es wird Dich auch niemand daran hindern Gogos aufzubewahren und die 5% Gebühr sorgt dann ganz von selber dafür, daß sie in 20 Jahren wertlos sind, denn da müßte man ja 20 Jahre Gebühr nachzahlen. Wohlbemerkt, Dein 20 Jahre aufbewahrter Gogoschein ist wertlos, die gültigen Gogos im Umlauf werden noch immer genau so viel wert sein als der kanadische Dollar 1980 wert war.
Ihr alle seht Geld hauptsächlich als Wertaufbewahrungsmittel an und versteht nicht, daß es seinen wahren Wert aus seiner Funktion als Tauschmittel bezieht.
Gruß Oldy
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Diogenes
24.12.2001, 23:34
@ Oldy
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Re: Kleines Extrageschenk für Oldy |
>>Hi Oldy,
>>>Frohe Weihnachten ebenfalls.
>>Auch dir ein frohes Fest.
>>>Du hast allerdings das Ende der Gogos falsch beschrieben. Ja, eines Tages werden die Gogos nur mehr gegen Gogos umgetauscht und auch nur mehr gegen Gogo denominierte Schuldverschreibungen ausgegeben, und zwar genau dann, wenn der Dollar wertlos geworden ist. Solange er noch etwas wert ist, wird man zum entsprechendem Wechselkurs noch immer Gogos dafür kaufen können.
>>Wer kassiert eigentlich die Umlaufgebühr??
>### Natürlich die Gogoallianz und sie verwendet sie für den Druck der Gogos und für die Kursverluste, welche sie beim Rückkauf der Gogos erleiden wird. Sie hatte ja dafür wertloser werdende Dollars in der Kasse oder auf em Konto und muß die Gogos zum neuen, höheren Kurs annehmen. Du solltest wirklich einmal das lesen, damit Du nicht immer dieselben Fragen stellen mußt:
>http://www.sunshinecable.com/~eisehan/gogo.htm
Also Moment,
Die Ausgabestelle kassiert 5 % pro Jahr Umlaufgebuehr, plus 5 % fuer eventuellen Ruecktausch in CanDollar. Dazu die Zinsen fuer die Dollares auf der Bank. Wahrlich enorme"Verluste".
Der Wertverlust des CanDollars kann dir egal sein, da:"Gogos can be exchanged for Canadian Dollars at par value".
Bleibt die Frage, wie bei Waehrungsanbindung an den CanDollar der Gogo stabil bleibt -"can be exchanged for Canadian Dollars at par value".
>### Das ist vollkommen richtig. Die Gogos sollst Du ja ausgeben. Wenn Du sie für Gold ausgeben willst, wird Dich niemand daran hindern. Es wird Dich auch niemand daran hindern Gogos aufzubewahren und die 5% Gebühr sorgt dann ganz von selber dafür, daß sie in 20 Jahren wertlos sind, denn da müßte man ja 20 Jahre Gebühr nachzahlen.
Das ist mir klar, mir geht es um den Erinnerungswert. Die anderen Ex-Waehrungen die ich habe sind auch wertlos im monetaeren Sinn.
>###...Gold als Ware wie jede andere ohne die Hoffnung je wieder das einzige staatlich vorgeschrieben Geld zu werden, was jetzt noch immer seinen relativ hohen Preis bewirkt wird billiger werden. Heute hält diese Hoffnung der Goldgläubigen den Preis noch hoch.
Wird der Gogo kein Erfolg, ist er Tapetenpapier. Wird er ein Erfolg hast du Staat und Banken auf dem Hals, die alle ein Stueck vom Kuchen wollen, von wegen Seignorage und Umlaufgebuehr. Damit haben die Herrschaften dann die Notenpresse in Haenden, womit der Gogo wieder als Tapetenpapier ended. Ich hoffe die Gogoglaeubigen bedenken dieses.
Ergo: Jede Menge Platz fuer Gold, vom Schmuck gar nicht zu reden.
>Ihr alle seht Geld hauptsächlich als Wertaufbewahrungsmittel an und versteht nicht, daß es seinen wahren Wert aus seiner Funktion als Tauschmittel bezieht.
Du uebersiehst, dass ein Tauschmittel zugleich auch ein Wertaufbewahrungsmittel sein muss - Tauschproblem.
>Gruß Oldy
Gruss
Diognes
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Oldy
25.12.2001, 02:13
@ Diogenes
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Re: Kleines Extrageschenk für Oldy |
>
>Also Moment,
>Die Ausgabestelle kassiert 5 % pro Jahr Umlaufgebuehr, plus 5 % fuer eventuellen Ruecktausch in CanDollar. Dazu die Zinsen fuer die Dollares auf der Bank. Wahrlich enorme"Verluste".
### Die Ausgabestelle kassiert 5% entweder als Umlaufgebühr oder als Eintauschgebühr. Nicht beides. Die Zinsen für die Dollars werden größtenteils durch den Wertverlust aufgehoben.
>Der Wertverlust des CanDollars kann dir egal sein, da:"Gogos can be exchanged for Canadian Dollars at par value".
### Woher hast Du den Unsinn schon wieder her? Gegos werden zum geltenden Wechselkurs umgetauscht und nicht zur nominalen par value.
>Bleibt die Frage, wie bei Waehrungsanbindung an den CanDollar der Gogo stabil bleibt -"can be exchanged for Canadian Dollars at par value".
### Du hast das noch immer nicht geschnallt. Nicht zum heutigen Dollar wird der Gogo par gehalten, sondern zum ständig unveränderbaren Dollarwert des Dollars von 1980.
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>Wird der Gogo kein Erfolg, ist er Tapetenpapier. Wird er ein Erfolg hast du Staat und Banken auf dem Hals, die alle ein Stueck vom Kuchen wollen, von wegen Seignorage und Umlaufgebuehr. Damit haben die Herrschaften dann die Notenpresse in Haenden, womit der Gogo wieder als Tapetenpapier ended. Ich hoffe die Gogoglaeubigen bedenken dieses.
### Es wird keine Gogogläubigen geben, weil die Gogoallianz jederzeit in der Lage ist, die Gogos zurückzunehmen und ihren Wert zu garantieren. Solange allerdings die Kaufleute Interesse an weiteren Geschäften haben und die 5% Umtauschgebühr die Gogos im Umlauf hält, wird das nicht sehr oft vorkommen. In Wörgl wurden trotzdem nur 2% Umtauschgebühr berechnet wurde nur minimale Summen des Wörgler Geldes rückgetauscht, aber Du willst das ja sicher nicht wissen, weil Du ja weißt, daß die Gogos nicht funktionieren können. Bleib ruhig bei Deinem Glauben.
Daß ich Staat und Banken wahrscheinlich auf dem Hals haben werde, ist im Gegensatz zu damals in Wörgl schon einberechnet und ich werde Dir die Gegenmaßnamen nicht unbedingt auf die Nase binden. Das brauchst Du gar nicht zu wissen.
>Ergo: Jede Menge Platz fuer Gold, vom Schmuck gar nicht zu reden.
>>Ihr alle seht Geld hauptsächlich als Wertaufbewahrungsmittel an und versteht nicht, daß es seinen wahren Wert aus seiner Funktion als Tauschmittel bezieht.
>Du uebersiehst, dass ein Tauschmittel zugleich auch ein Wertaufbewahrungsmittel sein muss - Tauschproblem.
### Ich habe irgendwo einmal erklärt, daß Geld auch ein Wertaufbewahrungsmittel sein muß, aber es darf kein besseres sein als der Durchschnitt der mit seiner Hilfe getauschten Waren. Es darf auch kein schlechteres sein, wie bei starker Inflation. Beides ist schlecht. Da stabiles Geld ein besseres Wertaufbewahrungsmittel ist und deshalb über Gebühr als solches verwendet wird, ergibt sich daraus das Problem der Deflation. Geld kann nämlich nicht GlEICHZEITIG als Wertaufbewahrungsmittel und als Zahlungsmittel verwendet werden. Daher ergab sich immer das Problem, daß es zu wenig Tauschmittel auf dem Markt gab, trotz genügend vorhandenem Geld. Es war nur nicht auf dem Markt! Da gab es an sich genug Edelmetalle, als die noch das alleinige Geld waren, aber es fehlte auf dem Markt und dieser Mangel erzwang Eroberungskriege und Imperialismus, wo man sich das fehlende Tauschmittel auf dem Markt verschaffen wollte. Da gab es zwar genügend Gold und Silber, aber es war nicht auf dem Markt und deshalb mußte man es von irgendwo her bekommen und wenn man dafür ganze Völker ausrotten mußte. Mach Dir vielleicht einmal darüber Gedanken, damit Du von Deinem hohen moralischen Roß des Edelmetallanhängers herunterkommst.
>>Gruß Oldy
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Diogenes
25.12.2001, 09:00
@ Oldy
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Re: Kleines Extrageschenk für Oldy |
>>
>>Also Moment,
>>Die Ausgabestelle kassiert 5 % pro Jahr Umlaufgebuehr, plus 5 % fuer eventuellen Ruecktausch in CanDollar. Dazu die Zinsen fuer die Dollares auf der Bank. Wahrlich enorme"Verluste".
>### Die Ausgabestelle kassiert 5% entweder als Umlaufgebühr oder als Eintauschgebühr. Nicht beides. Die Zinsen für die Dollars werden größtenteils durch den Wertverlust aufgehoben.
Entweder oder, ist klar. Aber 5 % plus Bankzinsen sind nicht übel, wenn man bedenkt, daß der langfristige Durchschnittsertrag aus Kapitalanlagen ca. 6 - 7 % betrgät.
>>Der Wertverlust des CanDollars kann dir egal sein, da:"Gogos can be exchanged for Canadian Dollars at par value".
>### Woher hast Du den Unsinn schon wieder her? Gegos werden zum geltenden Wechselkurs umgetauscht und nicht zur nominalen par value.
Unsinn? Das steht auf von deiner Site (du liest sie wohl selber nicht ;-))
Ich schlage vor, du läßt dir das von einem rechtsanwalt durchsehen, sonst klagen sie dir noch die Stiefel von den füßen.
>### Ich habe irgendwo einmal erklärt, daß Geld auch ein Wertaufbewahrungsmittel sein muß, aber es darf kein besseres sein als der Durchschnitt der mit seiner Hilfe getauschten Waren.
Hatten wir schon, aber jede Ware hat ihre eigene Verfalskurve, der durchschnitt nützt da nichts.
>Da gab es zwar genügend Gold und Silber, aber es war nicht auf dem Markt und deshalb mußte man es von irgendwo her bekommen und wenn man dafür ganze Völker ausrotten mußte.
Kriege wurden und werden aus allen möglichen Gründen geführt.
>Mach Dir vielleicht einmal darüber Gedanken, damit Du von Deinem hohen moralischen Roß des Edelmetallanhängers herunterkommst.
Wieher, wieher. Auf dem Roß sitzen schon die Freiwirte, wer kommt denn da jetzt gerade mit der Moral?
>>>Gruß OldyGruß
Diognes
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