04.01.2002 22:10 Uhr
<font size=5>FOKUS 1 - Ã-lpreis steigt bei Kältewelle in Europa und USA </font>
London, 04. Jan (Reuters) - <font color="#FF0000">Der Ã-lpreis ist am Freitag bei verstärkter Nachfrage wegen der kalten Witterung in Europa und den USA deutlich gestiegen. Außerdem nannten Händler die Hoffnungen auf einen schnellen US-Wirtschaftsaufschwung als weiteren Einflussfaktor</font>. Die Nordseeölsorte Brent zur Lieferung im Februar verteuerte sich in London um 1,52 Dollar auf 22,18 Dollar je Barrel (159 Liter). Der Preis für US-Ã-l schloss in New York um 1,25 Dollar höher bei 21,62 Dollar. Der Ã-lpreis liegt damit rund fünf Dollar über seinem Zwei-Jahres-Tief vom November 2001.
Die kalte Witterung in Europa habe die Nachfrage nach Rohöl in dieser Region verstärkt, hieß es im Handel. Auch mehrere Teile der USA würden derzeit von einer Kältewelle heimgesucht. Der Ã-llagerbestand in den USA fiel nach Angaben der Energy Information Administration (EIA) bereits in der Woche zum 28. Dezember um 2,2 Millionen Barrel auf 309,9 Millionen Barrel.
Der Ausblick für die Nachfrage würde getragen von der geringer als erwartet gesunkenen Beschäftigtenzahl außerhalb der Landwirtschaft in den USA. Das Minus von 124.000 Beschäftigten im Dezember lag zudem deutlich unter Novemberwert von 371.000 Stellen sowie unter den Erwartungen der von Reuters befragten Experten von 139.000 weniger Stellen.
Mit großer Aufmerksamkeit werde nun verfolgt, ob die von den Ã-lförderländern beschlossene Produktionskürzung auch eingehalten werde, sagten Händler. Die Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) hatte am vergangenen Freitag eine Senkung der Förderung ab Januar um 1,5 Millionen Barrel täglich für die Dauer von sechs Monaten beschlossen. Die fünf wichtigsten Ã-lförderländer, die nicht der Opec angehören, haben dem Kartell bereits eine Senkung ihrer Fördermengen um 462.500 Barrel täglich zugesagt.
lex/tcs
Quelle: http://www.sharper.de[/b]
<center>
<HR>
</center> |