<h3>Repression in Buenos Aires</h3>
Indymedia Argentina berichtet zur Zeit im Minutentakt über die Polizeirepression in Buenos Aires, die einer größeren Cacerolazo seit den späten Abendstunden (Ortszeit) folgte.
Es ist jetzt 3:50 Uhr morgens in Buenos Aires. Seit etwa 6 Stunden findet eine breite Cacerolazo (Kochtopfdemo) in zahlreichen Vierteln der Großstadt gegen Duhalde, den Obersten Gerichtshof, die Abwertung des Peso und die Beschränkungen beim Geldabheben statt. Strassen wurden blockiert, Feuer angezündet und viele versammelten sich auf der Plaza de Mayo.
Die argentinischen Massenmedien haben die offensichtliche und unüberhörbare Mobilisierung der Menschen in den Strassen bisher ignoriert. (Absurdität am Rande: während im Fernsehen des Senders Cronica TV über Aktivitäten Duhaldes berichtet wird, ist im Hintergrund die Plaza de Mayo zu sehen, die sich langsam mit Menschen füllt, ohne dass der Moderator darauf eingeht.)
Gegen 2:40 Uhr (6:40 Uhr hier) begann die Repression gegen die sich friedlich versammelnden Menschen auf der Plaza de Mayo. Nach Einsatz von Tränengas zog sich die Menge langsam zurück, während andere Widerstand leisteten. Der Platz wird bereits von der Polizei kontrolliert. Einige DemonstrantInnen bewegen sich jetzt in Richtung Kongress. Auch auf der Av. de Mayo und der 9. de Julio befindet sich jedoch ein enormes Polizeiaufgebot.
Indymedia Argentinen berichtet mit Kurzmeldungen im Minutentakt, während die Massenmedien noch immer keine Bilder zeigen.
Quelle
Zitat: Der Ruf"die alle sollen verschwinden, nicht ein einziger soll bleiben" war der meistgerufene, auch heute, gegen die neue Regierung. Es hat"Klick" im Kopf gemacht, etwas ist vollständig zerbrochen, das nicht mehr durch ein oder zwei Rücktritte oder durch eine Wahl geheilt werden kann.
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