Oldy
08.02.2002, 20:13 |
Gold 400 = Dollarcrash, oder?Thread gesperrt |
Was mir hier auffällt ist die große Aufregung, die es immer um Kursbewegungen gibt und besonders um den Goldpreis und niemand sieht, daß diese ganzen Preise in einem Medium berechnet werden, das praktisch wertlos ist. Dem amerikanischen Dollar, der eine Luftblase größten Ausmaßes ist.
Der Markt rechnet ja angeblich mit Zukunftswerten und daher sinkt anscheinend in letzter Zeit der Wert des Yen, obwohl der Yen doch durch Deflation, welche in Japan schon herrscht, wertvoller wird. Rechnet Mr. Market schon damit, daß dort jetzt doch einmal so massiv die Yenmenge erhöht werden wird, daß die Liquiditytrap dort gebrochen wird?
Warum sinkt der Dollar nicht wirklich gegen den Euro? Ist der Euro vielleicht genau so eine Luftblase wie der Dollar? Was spielt es dann für eine Rolle ob das Austauschverhältnis zwischen wertlosen Dollar oder Euro zum Gold sich ändert? Ob 300 oder 1000 wertlose Dollar ist doch eigentlich egal. Der einzige Unterschied ist der, daß es die Wertlosigkeit des Dollars etwas offenkundiger macht und es schwerer sein wird ihn vom Markt fern zu halten. Wann die Dollarlawine losbrechen wird, hängt davon ab, wie lange der Goldpreis noch manipuliert werden kann, aber niemand soll glauben, daß es möglich sein wird eine Preiserhöhung auf das Gold allein zu beschränken.
Ein Preisanstieg des Goldes hat eine Signalwirkung, die den Dollarcrash dann unvermeidbar macht. Ob die Goldbugs dann viel Freude haben werden, wenn das Weltwährungssystem in die Binsen geht, wage ich zu bezweifeln.
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Shakur
08.02.2002, 20:24
@ Oldy
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
Wer Gold in kleinen Einheiten besitzt, wird dieses gegen realwirtschaftliche Güter, sofern noch produziert, tauschen können.
Das zählt im Zusammenbruchszenario.
Nicht der"Wert" gemessen in einer fiktiven (fiktionalen?) Maßeinheit.
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Peter der Große
08.02.2002, 20:27
@ Oldy
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
>Was mir hier auffällt ist die große Aufregung, die es immer um Kursbewegungen gibt und besonders um den Goldpreis und niemand sieht, daß diese ganzen Preise in einem Medium berechnet werden, das praktisch wertlos ist. Dem amerikanischen Dollar, der eine Luftblase größten Ausmaßes ist.
>Der Markt rechnet ja angeblich mit Zukunftswerten und daher sinkt anscheinend in letzter Zeit der Wert des Yen, obwohl der Yen doch durch Deflation, welche in Japan schon herrscht, wertvoller wird. Rechnet Mr. Market schon damit, daß dort jetzt doch einmal so massiv die Yenmenge erhöht werden wird, daß die Liquiditytrap dort gebrochen wird?
>Warum sinkt der Dollar nicht wirklich gegen den Euro? Ist der Euro vielleicht genau so eine Luftblase wie der Dollar? Was spielt es dann für eine Rolle ob das Austauschverhältnis zwischen wertlosen Dollar oder Euro zum Gold sich ändert? Ob 300 oder 1000 wertlose Dollar ist doch eigentlich egal. Der einzige Unterschied ist der, daß es die Wertlosigkeit des Dollars etwas offenkundiger macht und es schwerer sein wird ihn vom Markt fern zu halten. Wann die Dollarlawine losbrechen wird, hängt davon ab, wie lange der Goldpreis noch manipuliert werden kann, aber niemand soll glauben, daß es möglich sein wird eine Preiserhöhung auf das Gold allein zu beschränken.
>Ein Preisanstieg des Goldes hat eine Signalwirkung, die den Dollarcrash dann unvermeidbar macht. Ob die Goldbugs dann viel Freude haben werden, wenn das Weltwährungssystem in die Binsen geht, wage ich zu bezweifeln.
Was würdest denn Du dann empfehlen?
Gruß Peter
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Euklid
08.02.2002, 20:29
@ Oldy
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
>Was mir hier auffällt ist die große Aufregung, die es immer um Kursbewegungen gibt und besonders um den Goldpreis und niemand sieht, daß diese ganzen Preise in einem Medium berechnet werden, das praktisch wertlos ist. Dem amerikanischen Dollar, der eine Luftblase größten Ausmaßes ist.
>Der Markt rechnet ja angeblich mit Zukunftswerten und daher sinkt anscheinend in letzter Zeit der Wert des Yen, obwohl der Yen doch durch Deflation, welche in Japan schon herrscht, wertvoller wird. Rechnet Mr. Market schon damit, daß dort jetzt doch einmal so massiv die Yenmenge erhöht werden wird, daß die Liquiditytrap dort gebrochen wird?
>Warum sinkt der Dollar nicht wirklich gegen den Euro? Ist der Euro vielleicht genau so eine Luftblase wie der Dollar? Was spielt es dann für eine Rolle ob das Austauschverhältnis zwischen wertlosen Dollar oder Euro zum Gold sich ändert? Ob 300 oder 1000 wertlose Dollar ist doch eigentlich egal. Der einzige Unterschied ist der, daß es die Wertlosigkeit des Dollars etwas offenkundiger macht und es schwerer sein wird ihn vom Markt fern zu halten. Wann die Dollarlawine losbrechen wird, hängt davon ab, wie lange der Goldpreis noch manipuliert werden kann, aber niemand soll glauben, daß es möglich sein wird eine Preiserhöhung auf das Gold allein zu beschränken.
>Ein Preisanstieg des Goldes hat eine Signalwirkung, die den Dollarcrash dann unvermeidbar macht. Ob die Goldbugs dann viel Freude haben werden, wenn das Weltwährungssystem in die Binsen geht, wage ich zu bezweifeln.
Es ist eben nicht egal wie Du immer behauptest daß die wertlosen Dollars oder Euros gegen Gold abwerten!Immerhin erhalte ich mit Gold dann meine Kaufkraft und wenn ich das Papiergeld hätte liegen lassen dann hätte ich de facto bei diesem Szenario draufgelegt.Und was machen dann deine gogos wenn sie an den kanadischen Dollar angeheftet sind????Wenn der nix mehr wert ist müßte dein Goggo unendlich sein.Denn Nix ist null und jede Zahl durch null gibt halt unendlich.Aber jetzt nicht mehr die Nummer mit V80 bitte,denn die kenne ich zur Genüge.Endwert des Goggo=V80 minus monatliche Umlaufgebühr.Die genügende Laufzeit an Monaten holt den Goggo nämlich dort hin wo alles Papier endet.Im übrigen hatten wir in den siebziger Jahren schon den Feldversuch mit Freigeld denn die Umlaufgebühr war Inflationsrate minus Zinssatz.Und da die Inflationsrate höher war als der Zins haben wir heute die Probleme vor denen wir jetzt stehen.
Gruß EUKLID
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Herbi, dem Bremser
08.02.2002, 20:29
@ Oldy
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? - dreaming of bullions, billions and coins |
>.. um den Goldpreis und niemand sieht, daß diese ganzen Preise in einem Medium berechnet werden, das praktisch wertlos ist.
Hey Oldy,
wir träumen von USD 700, 1000, 1768 oder gar noch viel, viel mehr für die Unze, bald, und du inflationierst uns den Greenback wech. Wo sollen unsere Träume denn sonst hin?
Trotzdem sah&seh ich's ähnlich ;-)
Gruß
Herbi
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Chrizzy
08.02.2002, 20:34
@ Oldy
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
>Was mir hier auffällt ist die große Aufregung, die es immer um Kursbewegungen gibt und besonders um den Goldpreis und niemand sieht, daß diese ganzen Preise in einem Medium berechnet werden, das praktisch wertlos ist. Dem amerikanischen Dollar, der eine Luftblase größten Ausmaßes ist.
>Der Markt rechnet ja angeblich mit Zukunftswerten und daher sinkt anscheinend in letzter Zeit der Wert des Yen, obwohl der Yen doch durch Deflation, welche in Japan schon herrscht, wertvoller wird. Rechnet Mr. Market schon damit, daß dort jetzt doch einmal so massiv die Yenmenge erhöht werden wird, daß die Liquiditytrap dort gebrochen wird?
>Warum sinkt der Dollar nicht wirklich gegen den Euro? Ist der Euro vielleicht genau so eine Luftblase wie der Dollar? Was spielt es dann für eine Rolle ob das Austauschverhältnis zwischen wertlosen Dollar oder Euro zum Gold sich ändert? Ob 300 oder 1000 wertlose Dollar ist doch eigentlich egal. Der einzige Unterschied ist der, daß es die Wertlosigkeit des Dollars etwas offenkundiger macht und es schwerer sein wird ihn vom Markt fern zu halten. Wann die Dollarlawine losbrechen wird, hängt davon ab, wie lange der Goldpreis noch manipuliert werden kann, aber niemand soll glauben, daß es möglich sein wird eine Preiserhöhung auf das Gold allein zu beschränken.
>Ein Preisanstieg des Goldes hat eine Signalwirkung, die den Dollarcrash dann unvermeidbar macht. Ob die Goldbugs dann viel Freude haben werden, wenn das Weltwährungssystem in die Binsen geht, wage ich zu bezweifeln.
Hallo, Oldy,
ich kann Dir sicher nicht in komptetenter Art und Weise antworten, besonders in Währungsfragen.
Aber zu behaupten, daß hier jemand seine Freude an einem Dollar-crash haben wird, halte ich für etwas vermessen.
Vielleicht hat der ein oder andere darauf spekuliert, das steht aber doch wohl auf einem ganz anderen Blatt.
Und wenn es dann zum $-crash kommen sollte, wär's schon besser, man hätte zumindest drauf spekuliert....
Lieber Oldy, ich denke schon, daß jedem auch nur Viertel-Aktiven in diesem Board klar ist, worum es in den kommenden Jahren gehen wird.
Und jeder versucht sein Bestes, für seinen ganz persönlichen Bereich.
Und viele geben ihr Bestes, um den andern etwas auf die Sprünge zu helfen.
Das finde ich ganz besonders großartig. Jeder natürlich behaftet mit seinem eigenen Verständnis vom Welt-und Wirtschaftsgeschehen. Ob's dann immer der Wahrheit letzter Schluß, lassen wir doch besser mal dahingestellt sein, denn wer will das schon beurteilen, und vor allen Dingen wann.
Liebe Grüße nach Can ( ich stelle übrigens erfreut fest, daß die Immob.-Preise sinken )
Inge
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Sascha
08.02.2002, 20:39
@ Oldy
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
Hallo!
[b] Das mit dem Dollarcrash wird wohl so kommen. Ich nehmen an, daß folgende Dinge mehr oder weniger zeitgleich erfolgen.
1. Anstieg des Goldes
2. Dollarcrash
3. Einbruch der US-Aktienmärkte und weiterer Aktienmärkte weltweit
Der Einbruch der US-Aktienmärkte muß unmittelbar bevorstehen. Es ist zwar so, daß viele US-Aktien (auch große Werte) durchaus schon stark an Wert verloren haben (v.a. Nasdaq-Aktien) aber es gibt auch noch eine ganze lange Reihe von Werten die bisher einer Schlachtung noch entgangen sind. Ich sage nur: S&P 500 und Dow. Der S&P 500 hat rund 35% seit seinem Höchststand verloren. Das ist gerade mal ein Drittel. Dieser Index war damals bei über 1500 Punkten EXTREMST überbewertet. Angesichts der sehr stark eingebrochenen Gewinne, Bankrotten und Rekordverlusten bei einigen Unternehmen ist es derzeit so zu sehen, daß der S&P 500 noch stärker überbewertet ist als zu seinem Höchsstand (Gewinne sind weitaus stärker gefallen als die Kurse). Deshalb sehe ich da noch ordentliches Potential nach unten. Zumindest auf Sicht von ein bis zwei Jahren. Der Dow und andere Werte sollten dem folgen wie auch andere wichtige Aktieninidzes weltweit.
Das war Variante 1.
Variante 2 wäre für mich, daß es den Jungs die an den Schalthebeln sitzen tatsächlich noch einmal wieder gelingt die ganze Karre aus dem Dreck zu fahren. Japan liegt unten und kommt nicht mehr hoch. Gelingt es den Vereinigten Staaten nicht eine Erholung der Wirtschaft herbeizuführen wird die USA zum zweiten Japan der 90er. Denn das Land hat sich nach der Manie der 80er und dem Crash von 90 bis heute nicht mehr erholt und steckt schon in der vierten Rezession in rund 12 Jahren. Und dies TROTZ massiver Neuverschuldung, trotz Gelddruckens und trotz inflationärer Politik der Regierung und auch der Notenbank. Fast nichts geht mehr...
Ich denke wenn die USA zum zweiten Japan werden wird auch Europa automatisch mit reingezogen. Dann sind zwei große Wirtschaftsblöcke (USA + Japan) am Boden und dagegen wird sich Europa nicht mehr als"Insel der Glückseeligen" erwehren können.
Variante 2 wird den großen KA-BUMM aber nur hinauszögern indem die ganzen angeschlagegen Staaten mittels massiver Neuverschuldung nochmal ihre Schulden erhöhen und dieses Geld regelrecht in die Wirtschaft reinschmeißen/pumpen.
Danach (Spätestens)"verrecken" einige Währungen und die Deflation nimmt ihren Lauf.
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FlyingCondor
08.02.2002, 21:21
@ Euklid
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
Hi Euklid!
> und jede Zahl durch null gibt halt unendlich.
Cool, wie schnell du das gelöst hast, Euklid.:-)
Wusste gar nicht, dass das so einfach geht. *g*
*sorry* Konnt's mir nicht verkneifen!
Nichts gegen den Rest deines Postings!
Cya
Condor
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Euklid
08.02.2002, 21:38
@ FlyingCondor
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
>Hi Euklid!
>
>> und jede Zahl durch null gibt halt unendlich.
>Cool, wie schnell du das gelöst hast, Euklid.:-)
>Wusste gar nicht, dass das so einfach geht. *g*
>*sorry* Konnt's mir nicht verkneifen!
>Nichts gegen den Rest deines Postings!
>Cya
>Condor
Sorry ich mußte leider vereinfachen denn nicht immer gibt die Null-Division unendlich! 0 durch 0 kann 1 sein:Argument:Wenn Zähler und Nenner gleich dann immer 1
Damits richtig Spaß macht:0 durch 0 kann aber auch 0 sein:Argument jeder Bruch mit dem Zähler 0 durch eine Zahl x ergibt Null
Und unendlich hatten wir ja schon.
Aber faktisch kann 0 durch 0 sogar 5 sein,denn nichts als eine Grenzwertbestimmung liefert den richtigen Wert.Hoffentlich kommt jetzt nicht der Oldy und behauptet daß 0 durch 0 wegen der Goggos nicht 5 sein kann weil der kleinste Schein eben 10 ist;-)
Auch Spaß muß sein! Aber ich denke nicht jeder weiß über L´Hospital Bescheid oder?
Gruß EUKLID
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FlyingCondor
08.02.2002, 21:48
@ Euklid
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
>Sorry ich mußte leider vereinfachen denn nicht immer gibt die Null-Division unendlich! 0 durch 0 kann 1 sein:Argument:Wenn Zähler und Nenner gleich dann immer 1
>Damits richtig Spaß macht:0 durch 0 kann aber auch 0 sein:Argument jeder Bruch mit dem Zähler 0 durch eine Zahl x ergibt Null
>Und unendlich hatten wir ja schon.
>Aber faktisch kann 0 durch 0 sogar 5 sein,denn nichts als eine Grenzwertbestimmung liefert den richtigen Wert.Hoffentlich kommt jetzt nicht der Oldy und behauptet daß 0 durch 0 wegen der Goggos nicht 5 sein kann weil der kleinste Schein eben 10 ist;-)
>Auch Spaß muß sein! Aber ich denke nicht jeder weiß über L´Hospital Bescheid oder?
Stimmt auf diesem Wege natürlich genau dann, wenn der Umlauf der 0 über Klebemärkchen gesichert ist.
Vorausgesetzt die 0 wird bei der Division mit 5 prolongiert und nicht mit Gogos als Währung gedeckt. Denn die Refinanzierung bevor die 0 dann ausgebucht wird kann ja eigentlich nur über beliehene Gogos ohne Monopolprämie hochgebucht werden.
:-)
Cya
Condor
PS: Jetzt sollte ich mich nach soviel Quatsch aber besser verziehen, sonst wird noch jemand böse, der uns den Speicherplatz hier finanziert. *g*
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Standing Bear
08.02.2002, 22:03
@ Oldy
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Oldy, das wissen hier ALLE! |
Der Dollar ist Klopapier. Mach das mal den Japanern und den Europäern klar. Ich vermuter eher, daß die entscheidenden Leute das schon lange wissen aber nichts machen können. Würdest Du gern für den Knall verantwortlich gemacht werden? Also. So wird eben wieder ein externes Ereigniß kommen müssen, das dann den Dollarcrash auslöst.
Ahoi!
J.
Was mir hier auffällt ist die große Aufregung, die es immer um Kursbewegungen gibt und besonders um den Goldpreis und niemand sieht, daß diese ganzen Preise in einem Medium berechnet werden, das praktisch wertlos ist. Dem amerikanischen Dollar, der eine Luftblase größten Ausmaßes ist.
>Der Markt rechnet ja angeblich mit Zukunftswerten und daher sinkt anscheinend in letzter Zeit der Wert des Yen, obwohl der Yen doch durch Deflation, welche in Japan schon herrscht, wertvoller wird. Rechnet Mr. Market schon damit, daß dort jetzt doch einmal so massiv die Yenmenge erhöht werden wird, daß die Liquiditytrap dort gebrochen wird?
>Warum sinkt der Dollar nicht wirklich gegen den Euro? Ist der Euro vielleicht genau so eine Luftblase wie der Dollar? Was spielt es dann für eine Rolle ob das Austauschverhältnis zwischen wertlosen Dollar oder Euro zum Gold sich ändert? Ob 300 oder 1000 wertlose Dollar ist doch eigentlich egal. Der einzige Unterschied ist der, daß es die Wertlosigkeit des Dollars etwas offenkundiger macht und es schwerer sein wird ihn vom Markt fern zu halten. Wann die Dollarlawine losbrechen wird, hängt davon ab, wie lange der Goldpreis noch manipuliert werden kann, aber niemand soll glauben, daß es möglich sein wird eine Preiserhöhung auf das Gold allein zu beschränken.
>Ein Preisanstieg des Goldes hat eine Signalwirkung, die den Dollarcrash dann unvermeidbar macht. Ob die Goldbugs dann viel Freude haben werden, wenn das Weltwährungssystem in die Binsen geht, wage ich zu bezweifeln.
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Oldy
08.02.2002, 22:29
@ Euklid
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
>Es ist eben nicht egal wie Du immer behauptest daß die wertlosen Dollars oder Euros gegen Gold abwerten!Immerhin erhalte ich mit Gold dann meine Kaufkraft und wenn ich das Papiergeld hätte liegen lassen dann hätte ich de facto bei diesem Szenario draufgelegt.Und was machen dann deine gogos wenn sie an den kanadischen Dollar angeheftet sind????Wenn der nix mehr wert ist müßte dein Goggo unendlich sein.Denn Nix ist null und jede Zahl durch null gibt halt unendlich.Aber jetzt nicht mehr die Nummer mit V80 bitte,denn die kenne ich zur Genüge.Endwert des Goggo=V80 minus monatliche Umlaufgebühr.Die genügende Laufzeit an Monaten holt den Goggo nämlich dort hin wo alles Papier endet.Im übrigen hatten wir in den siebziger Jahren schon den Feldversuch mit Freigeld denn die Umlaufgebühr war Inflationsrate minus Zinssatz.Und da die Inflationsrate höher war als der Zins haben wir heute die Probleme vor denen wir jetzt stehen.
>Gruß EUKLID
$$$ Euklid, Euklid,
Der Gogo ist NICHT an den Canadischen Dollar angeheftet, sondern an den CPI des Dollars von 1980. Es tut mir leid, daß Du den Unterschied zwischen einer Gebühr und Wertveränderung durch Inflation nicht verstehen willst. Der Gogo bleibt immer gleich viel WERT. So ein Geld gab es bisher in der Geschichte noch NIE. Was Du daher über einen Feldversuch mit Freigeld redest, ist Unsinn.
Selbst die Feldversuche in Wörgl und Schwanenkirchen waren nur Feldversuche mit umlaufgesichertem Geld während einer Deflation. Sie waren nicht Freigeldversuche.
Freigeld ist ein stabiles Geld, dessen Bargeld umlaufgesichert ist. Es muß daher einen Wechselkurs zum unstabilen Geld habe. Bei beiden Versuchen war das nicht gegeben. Daher werden die Gogos der ERSTE Versuch mit richtigen Freigeld sein. Das verstehen übrigens auch die meisten Freiwirte nicht.
Ich bitte dich daher, nicht von fehlgelaufenen Freigeldversuchen zu reden, wenn Du nicht weißt was Freigeld ist.
Gruß Oldy
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Oldy
08.02.2002, 22:43
@ Oldy
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
Hier noch etwas für Euclid, damit er sieht, wie die Gogoscheine in zehn Jahren wertlos gemacht werden, die Gogoguthaben aber mit dem alten Gogowert berechnet werden. Das ist einer von hunderten Beiträgen, wo die Gogos von mir den Kaufleuten erklärt werden und komischerweise begreifen sie es.
Validity of the Gogo
Every Gogo bill has its own time of validity. It is valid until the expire date punched in. Normally it will be used without costs until then (one year) and then exchanged for a fee of 5% against a new bill with an expire date a year later. The Gogo alliance and in fact all stores accepting Gogos guarantee for that time the value of the bill to be the value of the Canadian Dollar of 1980. They do that also for the new bill.
The question is not for these bills.
The question is, what about the bills which are not exchanged? They can also be exchanged for a whole year, only the validity of the new bill will always become shorter, because the new expire date will be one year later as the one on the bill which is exchanged. End of the year another years fee of 5% will be charged. It will then cost 10% to renew the bill. In the third year an additional late comer penalty of 5% will be added and the same will be done in later years.
It will therefore cost the following fees: First year 5%, year 2 10%, year 3 20%, year 4 30%, year 5 40%, year 6 50%, year 7 60%, year 8 70%, year 9 80%, year 10 90% and in year 11 there will be no value left on this bill.
This is, off course only for bills which were hoarded for 10 years. This is the intention. The Gogos should be used, not hoarded. As this fee allows the Gogo to be kept at the value of the Canadian Dollar of 1980 all contracts can also be kept on this stable basis. Therefore nobody will keep a bill around and will lend it out, if he has no other use for it. He can be sure to get Gogos of the same value later when the loan is paid back. His debtor is responsible for paying the fee. The fee is tied to the bill, not to the loan. He will probably not do it either, because nobody borrows money, if he doesn’t intend to use it. The only one who has to pay it, is the one in possession of the bill on the expire date. Untold other users can use it during the year of its validity free of charge
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Sascha
08.02.2002, 22:49
@ Euklid
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Wie bitte? |
Hallo! Servus!
Durch 0 kann man nicht teilen. Das hat immer einen riesen Ärger gegeben wenn man in der Schule durch 0 dividieren wollte und bei Gleichungen mußte wenn man durch eine Variable auf beiden Seiten dividierte immer erst sichergestellt werden, daß diese nicht 0 werden kann oder aber man hat den Zahlenraum z.B. für eine Varibale x mittels x € R {0} definiert.
Keine Division durch 0 ist erlaubt hat die Klassenlehrerin in Klasse 7 bestimmt fünf mal gesagt.
Und es gibt auch keine Wurzel aus -5 *g* Wie soll das gehen? EIne Wurzel aus einer Zahl bedeutet, daß das Ergebnis mit sich selbst multipliziert wieder die Zahl in der Wurzel ergeben muß. x * x kann niemals negativ werden. Beispiel: Eine Wurzel aus -9. Was ist das Ergebnis? -3 kann's nicht sein (-3) * (-3) = 9 und +3 auch nicht da auch 9. Es bleibt keine Möglichkeit mehr übrig.
;)
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Holmes
08.02.2002, 22:53
@ Sascha
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3i |
hi
i*i = -1
ist so definiert,
ganz witzig für komplexe Zahlen, Apfelmännchen etc.
Gruss
Holmes
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Sascha
08.02.2002, 22:57
@ Holmes
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Re: 3i |
>hi
>i*i = -1
>ist so definiert,
>ganz witzig für komplexe Zahlen, Apfelmännchen etc.
>Gruss
>Holmes
Hi Holmes!
Das hat mir Euklid auch schon mal erzählt mit der imaginären(?) Variablen"i2:). Aber was ist"i" konkret für eine Zahl?:)
Viele Grüße, Sascha
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LenzHannover
08.02.2002, 23:05
@ Sascha
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Bei E-Technik / Mathe ist Wurzel aus -9 = j3 (j= Wurzel aus -1) |
wobei das wie immer alles Definitionssache ist.
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FlyingCondor
08.02.2002, 23:18
@ Sascha
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Re: 3i |
Hi Sascha!
> Hi Holmes!
> Das hat mir Euklid auch schon mal erzählt mit der imaginären(?) Variablen"i2:). Aber was ist"i" konkret für eine Zahl?:)
Imaginär deshalb, weil man sich sagt, dass eine solche Zahl die genannte Gleichung lösen würde, die sonst mit einer normalen reellen Zahl nicht lösbar wäre.
Genauer ist die imaginäre Einheit das fiktive und formale Ergebnis der Gleichung x*x + 1 = 0 was also der Quadrat-Wurzel aus -1 entspricht.
Da diese Wurzel aber nicht definiert ist, wird sie einfach imaginär angenommen.
Sie ist demnach für sich selbst gesehen nicht durch eine uns bekannte Zahl darstellbar, nur gibt sie im Quadrat das Ergebnis -1, weil sie sich selbst dadurch definiert.
Auf diesem Wege lassen sich dann quadratische Gleichungen lösen, die sonst nicht lösbar wären, eben dann aber nur unter der"imaginären" Annahme, dass es diese imaginäre Zahl i theoretisch einfach mal gibt.
Aus der Mischung von Reellen Zahlen und Vielfachen der Imaginäreinheit bilden sich dann die sog. komplexen Zahlen, welche sich nur zweidimensional in einem Koordinatensystem darstellen lassen, wenn man komplexe Zahlen mit einem eindimensionalen Zahlenstrahl der"normalen" reellen Zahlen vergleicht.
Bei dieser Gelegenheit fällt mir ein, könnte man für die Division durch null sicherlich auch irgendeine imaginäre Einheit nehmen und daraus genauso ein Zahlensystem kreieren, aber dazu habe ich zu wenig Wissen(nur Ingenieursstudium, kein Mathestudium) drüber ob es in der Mathematik sowas gibt. Vielleicht weiß Euklid ja was.
Cya
Condor
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igelei
08.02.2002, 23:27
@ Oldy
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Darum ist mir ja auch Wurst, wieviel seiner Papierlappen AG grade zahlen will.oT |
>Was mir hier auffällt ist die große Aufregung, die es immer um Kursbewegungen gibt und besonders um den Goldpreis und niemand sieht, daß diese ganzen Preise in einem Medium berechnet werden, das praktisch wertlos ist. Dem amerikanischen Dollar, der eine Luftblase größten Ausmaßes ist.
>Der Markt rechnet ja angeblich mit Zukunftswerten und daher sinkt anscheinend in letzter Zeit der Wert des Yen, obwohl der Yen doch durch Deflation, welche in Japan schon herrscht, wertvoller wird. Rechnet Mr. Market schon damit, daß dort jetzt doch einmal so massiv die Yenmenge erhöht werden wird, daß die Liquiditytrap dort gebrochen wird?
>Warum sinkt der Dollar nicht wirklich gegen den Euro? Ist der Euro vielleicht genau so eine Luftblase wie der Dollar? Was spielt es dann für eine Rolle ob das Austauschverhältnis zwischen wertlosen Dollar oder Euro zum Gold sich ändert? Ob 300 oder 1000 wertlose Dollar ist doch eigentlich egal. Der einzige Unterschied ist der, daß es die Wertlosigkeit des Dollars etwas offenkundiger macht und es schwerer sein wird ihn vom Markt fern zu halten. Wann die Dollarlawine losbrechen wird, hängt davon ab, wie lange der Goldpreis noch manipuliert werden kann, aber niemand soll glauben, daß es möglich sein wird eine Preiserhöhung auf das Gold allein zu beschränken.
>Ein Preisanstieg des Goldes hat eine Signalwirkung, die den Dollarcrash dann unvermeidbar macht. Ob die Goldbugs dann viel Freude haben werden, wenn das Weltwährungssystem in die Binsen geht, wage ich zu bezweifeln.
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Oldy
09.02.2002, 00:17
@ Chrizzy
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? (für Inge) |
>
Liebe Grüße nach Can ( ich stelle übrigens erfreut fest, daß die Immob.-Preise sinken )
>Inge
Liebe Inge,
Meine persönliche Absicherung für was immer passieren wird, ist wahrscheinlich derart hoch gegenüber euch allen, daß mir eure Probleme da etwas fremd sind. Was aber das Fallen der Immobilienpreise betrifft, ist das sehr traurig für die meisten Canadier, die ja sehr oft hohe Schulden darauf haben. Oft bis zu 95% des ehemaligen Wertes.
Manche haben, statt diese Schulden abzuzahlen mit ihrem Geld auf der Börse spekuliert und was nun? Jetzt sind sie dann zu allen Überfluß noch arbeitslos, wie die 40% der Staatsangestellten hier im Ort, die gerade ihre Kündigung erhielten. Da wird es auch noch billige Häuser geben.
Auch meines wird an Wert verlieren, aber es wird für mich noch immer das gleiche warme Heim sein und ich will es ja nicht verkaufen. Traurig ist nur, daß ohne Gogos mein Schangri-La zur Geisterstadt werden könnte. Hungern wird allerdings in diesem fruchtbaren Tal niemand.
Momentan haben die jungen Leute hier aber keine Zukunft mehr und werden die Stadt verlassen müssen. Nur wohin? Manche werden das Elternhaus nicht verlassen können und vielleicht müssen sogar andere wieder ins warme Nest zurückkehren, die es schon verlassen hatten. Gestern sprach ich gerade mit einem älteren Bauarbeiter, der mir sagte, daß es seit 1960 hier immer bergab gegangen ist, daß er es aber nicht erwartet habe, daß es so schlimm werden könnte. Er müsse jedenfalls jetzt in Frührente gehen.
Die Stadtverwaltung hier hatte gerade die Rechnungen für Wasser, Müllabfuhr und Abwasser verschickt mit einer saftigen 25% Erhöhung. Da hatten sie aber eine Revolution an der Hand. Endergebnis: die Erhöhung wurde zurückgenommen..
Wie gesagt, mir geht es gut und vielen meiner älteren Nachbarn in schuldenfreien Häusern auch, aber die Lebensqualität wird auch für uns nachlassen wenn eines nach dem anderen die Geschäfte hier zusperren müssen.
Selbst das stört mich perönlich allerdings wenig. Was sollte ich denn bei den meisten von ihnen kaufen? Ich brauche sie nicht unbedingt.
Nur daß mein Mechaniker weg ist, paßt mir nicht ganz, aber ich habe mich schon mit einem anderen angefreundet, als ich ihn überzeugte, die Gogos zu akzeptieren. So ist mein Herumwandern auch für andere Sachen gut und es freut mich immer, wenn sich die Leute hier bei mir bedanken für meine Informationen und für die Aufklärung. Das tun hier fast alle. Wo anders erlebe ich ja fast nur negative Kritik oder den Versuch meine Erkenntnisse ins Lächerliche zu ziehen.
Gruß aus Canada vom Oldy
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Oldy
09.02.2002, 05:22
@ Peter der Große
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
>Was würdest denn Du dann empfehlen?
>Gruß Peter
Was ich empfehle ist im Prinzip nicht anderes als Überreste einer Arbeitsteilung aufrecht zu erhalten, die etwas über reinen Tauschhandel hinausgehen in einer Supportgruppe wo jeder seinen Fähigkeiten gemäß arbeiten kann und mit seiner Arbeit Lebensnotwendigkeiten eintauschen kann. Mit anderen Worten, dann, wenn das Tauschmittel Geld wegen Hyperinflation oder Deflation nicht mehr funktioniert einen alternativen Handel zu organisieren.
Ich habe das hier beschrieben, bevor ich die bessere Alterntive der Gogos entwickelt habe.
http://www.sunshinecable.com/~eisehan/antipol.htm
Ich selber habe meinen Rat, so gut es ging befolgt und lebe weit außerhalb von Ballungsgebieten in einem schuldenfreiem Haus mit genug Grund, um mich notfalls zu ernähren unter Nachbarn, sie in derselben Situation sind. Ich habe dauernd Lebensmittelvorräte für etwa ein halbes Jahr und einige Tauschgüter (auch Silbermünzen) Für kurze Stromausfälle kann ich in meinen Campervan mit Propanheizung übersiedeln. Außerdem habe ich Freunde, die Farmen in den Bergen haben. Einer von denen hat sogar eine Hütte mit Solarstrom, die ich mit meinem Moumtainbike in einer halben Stunde erreichen kann und mit meinem Camper in 10 Minuten. Für den extremsten Fall habe ich einen Stollen in der Nähe wo ich mit meinen Camper durch das Gebüsch hineinfahren könnte. Drinnen gibt es genug Wasser.
Er ist also recht sicher... der Oldy
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Wal Buchenberg
09.02.2002, 07:28
@ Oldy
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Re: Soll das eine Perspektive für zig Millionen Menschen sein? Lächerlich! (owT) |
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nereus
09.02.2002, 09:35
@ Oldy
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? - Antworten auf mehrere Postings von Oldy |
Hallo Oldy!
Ich gebe mir wirklich alle Mühe aber ich begreife Dich einfach nicht. Den roten Faden den ich mitunter zu finden glaube, verliere ich im nächstbesten Moment wieder.
Es kann aber durchaus sein das dies an meinem etwas zu kurz geratenem Verstand liegt.
Nichtsdestoweniger unterstelle ich Dir den guten Willen und die ehrliche Absicht ein funktionierendes Geld einzuführen. Deine Bemühungen in Ehren, aber man kann auch wollen das dem Beinamputierten wieder das Bein nachwächst, aber dies wird wohl eine Illusion bleiben.
In diesem Fall würde ich mich eher auf eine funktionsfähige Krücke oder Gehilfe konzentrieren oder anderweitig Zerstreuung oder"Sinnsuche" für den Betreffenden betreiben
Du schreibst: Was mir hier auffällt ist die große Aufregung, die es immer um Kursbewegungen gibt und besonders um den Goldpreis und niemand sieht, dass diese ganzen Preise in einem Medium berechnet werden, das praktisch wertlos ist. Dem amerikanischen Dollar, der eine Luftblase größten
Ausmaßes ist.
und in einem weiteren Beitrag
Der Gogo ist NICHT an den Canadischen Dollar angeheftet, sondern an den CPI des Dollars von 1980.... Der Gogo bleibt immer gleich viel WERT. So ein Geld gab es bisher in der Geschichte noch NIE.
Der Dollar ist also wertlos und der Gogo werthaltig.
Ich stimme Dir in der Einschätzung des Dollars bezüglich der fundamentalen Betrachtungsweise weitgehend zu, nur unterschlägst Du immer wieder den psychologischen Aspekt. Wir können hier 25 mal täglich schreiben und wettern das der US-Dollar wertlos ist. Wenn das keiner hört oder versteht oder wissen will, ist das ganze Geschrei für die Katze.
Für die meisten Dollarhalter ist der Dollar offenbar noch werthaltig.
Wäre dem nicht so hätte er doch längst auf 15 Eurocent fallen müssen.
Der Dollar ist also nicht praktisch wertlos sondern nur theoretisch.
Wenn am kommenden Montag alle Bundesbürger zu den Banken stürmen und ihre Guthaben abheben wollen, brechen die Banken zusammen und es wird in kurzer Zeit danach nichts mehr gehen. Ob sich die Leute dann mit dem Versprechen abspeisen lassen:"Es ist noch genügend da, keine Sorge!" lasse ich jetzt mal dahingestellt.
Du spürst zwar völlig richtig das die Brücke baufällig ist und eines Tages zusammenbrechen wird.
Aber Du stehst da unten an einem Pfeiler und brüllst Dir die Lunge aus dem Leib. Der Verkehrslärm da oben ist so laut das Dich keiner hören kann. Die fahren alle weiter fleißig über die Brücke und Du bekommst immer wieder mal ein Stück Putz auf den Kopf da der Zerfallsprozeß immer weiter voranschreitet. Einige gehen zu Fuß über diese große und mächtige Brücke und sehen manchmal ganz unten am Flussufer einen wild gestikulierenden Herren stehen der etwas zu rufen scheint.
Und dann behauptest Du andererseits einfach das Dein Baby"der Gogo" wertbeständig sei.
Sollten Dich die Kaufleute einmal dabei erwischen wie Du mit den eingenommen Dollares eine fette Sause in der Karibik machst fällt das Ansehen der Gogos ins Bodenlose.
Die zünden nicht nur Deine Gogos an sondern auch noch Deine Hütte.
Ein Dir Nichtgewogener braucht nur das böse Gerücht streuen:"Der gibt uns seine bunten Lappen und die gewandelten Dollars deponiert er auf den Bahamas. Er hat sich sogar schon eine kleine Kneipe dort gekauft und er plant demnächst einen längeren Urlaub in George Town."
Du ganz alleine wirst durch Dein Verhalten und Deine Integrität die Werthaltigkeit der Gogos bestimmen. Entweder man vertraut Dir oder man lässt es sein.
Nichts auf dieser Welt ist aus sich heraus wertvoll. Zu dieser Begrifflichkeit gehören immer Menschen und diese Menschen haben ein Bewusstsein und dieses Bewusstsein ist Psyche, Geist, Träume, Schäume usw.. Und diese Wertschätzung erlangt eine Sache durch Erfahrung und Gebrauch.
Wenn genug Wasser da ist, kümmert uns die Knappheit nicht.
Dennoch spüren wir instinktiv das ohne Wasser alles nichts ist.
Es ist ja eindeutig, daß das Hauptmotiv der meisten Goldbugs Angst vor der Zukunft ist. Sie wollen Gold als sicheren Hort und möchten vielleicht auch einen Profit und das ist alles.
Das ist völlig richtig aber wo ist hier das Problem?
Die wenigsten sehen die Rolle des Goldes in der Geschichte als Machtmittel der Manipulanten im
Hintergrund und das soll keine Verschwörungstheorie über jahrhundertlange Machenschaften sein, sondern die einfache Aussage, daß die jeweiligen Goldmagnaten das Gold benützten und es verstanden die grundlegenden Kenntnisse darüber, wie Gold benützt werden kann, zu
verheimlichen.
Natürlich haben die Machthaber das Gold für ihre Zwecke benutzt. Das kannst Du aber nicht dem Gold vorwerfen sondern das hat mit den Manipulatoren zu tun. Sie manipulieren ja noch heute in dem sie es aus dem Bewusstsein der Massen verdrängen wollen.
Aber ganz so einfach kann es wiederum nicht gewesen sein sonst hätte man nicht mühevolle Expeditionen nach Mittel- und Südamerika gemacht und Millionen von Menschen niedergemetzelt um von dort das Gold zu holen oder besser zu rauben.
Und der Alchemie ist es niemals gelungen das"verfluchte" Gold künstlich herzustellen obwohl man es über Jahrhunderte versuchte.
Waren die denn damals alle komplett bescheuert und haben die sich zeitlebens mit Schwachsinn beschäftigt? Glaubst Du das wirklich?
Deine Gogos müssen ihre Werthaltigkeit erst einmal unter Beweis stellen.
Der US-Dollar hat sich aufgrund der wirtschaftlichen und militärischen Stärke der Vereinigten Staaten diesen Vertrauensbonus erkämpft oder vielleicht sogar gewaltsam geholt. Ob zu Recht oder zu Unrecht ist dabei nebensächlich.
Diese Hoch-Zeit scheint langsam zu Ende zu gehen wie wir alle hier ahnen.
Die Gogos und der Dollar müssen ihre Werthaltigkeit permanent beweisen weil sie gegen die Zeit kämpfen und Meinungen sich über die Zeitachse halt ändern können.
Nenne mir doch mal irgendein Medium welches ohne doofe Versprechungen von zumeist unzuverlässigen Menschen, zumindest auf lange Sicht, die Kriterien von physischer Stabilität, Teilbarkeit, Nichtmanipulierbarkeit usw. besitzt.
Wenn Dich nach Einführung der Gogos und einem allgemeinen Vertrauensvorschuß irgendwann die Schnecken gefressen haben und Dein Nachfolger sich wenig würdig erweist und nur seinen Vorteil sieht, was machen wir denn dann?
Dann geht die selbe alter Leier von vorne los.
Das kann doch so schwer nicht zu begreifen sein. Kruzifix, Sakra..!! ;-)
mfG
nereus
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Euklid
09.02.2002, 09:59
@ Sascha
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Re: 3i |
>>hi
>>i*i = -1
>>ist so definiert,
>>ganz witzig für komplexe Zahlen, Apfelmännchen etc.
>>Gruss
>>Holmes
> Hi Holmes!
> Das hat mir Euklid auch schon mal erzählt mit der imaginären(?) Variablen"i2:). Aber was ist"i" konkret für eine Zahl?:)
>Viele Grüße, Sascha
Es ist eine imaginäre oder komplexe Zahl du Apfelmann!!!!
Gruß vom Vater an den angehenden Betriebswirt!!
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dottore
09.02.2002, 10:03
@ Oldy
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
>Was mir hier auffällt ist die große Aufregung, die es immer um Kursbewegungen gibt und besonders um den Goldpreis und niemand sieht, daß diese ganzen Preise in einem Medium berechnet werden, das praktisch wertlos ist. Dem amerikanischen Dollar, der eine Luftblase größten Ausmaßes ist.
Es geht nicht um den Dollar, sondern um die Dollarforderungen.
Fällt der Dollarkurs gegen andere Währungen ("Dollarcrash"), dann gehts doch nicht um Traveller Schecks, sondern um die Summe aller Dollarguthaben, die Ausländer halten und deren Wert sich mindert. Dafür gibt's den sog."Devisenmarkt". Auf dem werden nicht Dollarscheine gehandelt ("Sorten"), sondern Billionen von auf Dollar lautende Forderungen, allein täglich fällige im Umfang von mehr als 2 Billionen $.
>Der Markt rechnet ja angeblich mit Zukunftswerten und daher sinkt anscheinend in letzter Zeit der Wert des Yen,
Die Zukunftswerte beziehen sich wie beim Dollar auf die Einschätzung der Marktteilnehmer der Bonität und Rückzahlbarkeit der Yen-Schulden, die sie als Forderungen halten.
>obwohl der Yen doch durch Deflation, welche in Japan schon herrscht, wertvoller wird. Rechnet Mr. Market schon damit, daß dort jetzt doch einmal so massiv die Yenmenge erhöht werden wird, daß die Liquiditytrap dort gebrochen wird?
Die Liquiditytrap ist eine Fiktion. Die japanische"Geldmenge" steigt doch schon mit zweistelligen Prozentzahlen (siehe frühere Postings).
Es gibt immer nur eine"credittrap", die schnappt zu, falls nicht mehr genügend new credits vergeben und genommen werden, um die old credits am Leben zu halten.
>Warum sinkt der Dollar nicht wirklich gegen den Euro? Ist der Euro vielleicht genau so eine Luftblase wie der Dollar? Was spielt es dann für eine Rolle ob das Austauschverhältnis zwischen wertlosen Dollar oder Euro zum Gold sich ändert? Ob 300 oder 1000 wertlose Dollar ist doch eigentlich egal.
Versuche einfach mal den Unterschied zwischen Sorten und Devisen zu verstehen.
>Der einzige Unterschied ist der, daß es die Wertlosigkeit des Dollars etwas offenkundiger macht und es schwerer sein wird ihn vom Markt fern zu halten. Wann die Dollarlawine losbrechen wird, hängt davon ab, wie lange der Goldpreis noch manipuliert werden kann, aber niemand soll glauben, daß es möglich sein wird eine Preiserhöhung auf das Gold allein zu beschränken.
"Dollarlawine" ist doch nur ein Umsteigen von einer Forderung in die andere oder von einer Forderung (inkl. Bargeld, in den USA eine Winzigkeit der"Geldmenge") in Sachen, wie vor allem Gold. Aber dies geht immer nur, wenn die Forderung fällig und damit zedierbar ist.
>Ein Preisanstieg des Goldes hat eine Signalwirkung, die den Dollarcrash dann unvermeidbar macht. Ob die Goldbugs dann viel Freude haben werden, wenn das Weltwährungssystem in die Binsen geht, wage ich zu bezweifeln.
"Weltwährungssystem in die Binsen" kann nur heißen: Weltweiter Staatsbankrott. Dann verdampfen letztlich alle Forderungen (Guthbane, Titel, usw.) und was bleibt ist das, was man hat. Und die Goldbugs haben dann eben ihr Gold. Andere haben eine Hütte in Kanada.
Der Vorteil von Gold gegenüber der Hütte ist u.a. die leichtere Transportmöglichkeit.
Gruß
d.
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ingobert
09.02.2002, 10:47
@ dottore
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
>Der Vorteil von Gold gegenüber der Hütte ist u.a. die leichtere Transportmöglichkeit.
>Gruß
>d.
Der Nachteil von Gold gegenüber der Hütte wiederum ist, daß man nicht drin wohnen kann, und daß dessen Gewinnung mit massiver Umweltschädigung einhergeht!
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dottore
09.02.2002, 12:07
@ ingobert
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Re: Warum nicht Hütte plus a bisserl Gold? nur mal so gesponnen.. |
>>Der Vorteil von Gold gegenüber der Hütte ist u.a. die leichtere Transportmöglichkeit.
>>Gruß
>>d.
>Der Nachteil von Gold gegenüber der Hütte wiederum ist, daß man nicht drin wohnen kann, und daß dessen Gewinnung mit massiver Umweltschädigung einhergeht!
Den Nachteil der Umweltschädigung kann man leicht abstellen. Totales Förderverbot. Wie Heroinanbauverbot. Dadurch käme noch nicht mal ein Goldstandard zu Schaden (siehe Posting dazu).
Der Nachteil der Hütte wiederum ist: Wie soll ich jemals woanders hinziehen, wenn ich es denn wollte. Womit gehe ich auf Wanderschaft? Vielleicht finde ich ja einen Dummen, der auch auf Wanderschaft gehen will und ich gebe ihm Gold und er zieht damit weiter und findet wieder einen Dummen. Neues Gold muss wirklich nicht sein, aber das alte lässt sich nicht zum Verschwinden bringen. Der"Nichtverfall" hat schon so seinen Vorteil.
Die Hütte verfällt, der Bewohner ist alt und krank. Womit soll er die Dachdecker bezahlen? Er selbst kann nicht mehr mit eigener Leistung dienen. Also - so war's in der Geschichte immer - wird er etwas aufzubewahren versuchen, was die Dachdecker interessieren könnte. Und da bot sich Gold als Bestes an. Es gibt Hunderte von Goldfunden - warum haben es die Menschen vergraben?
Sonst bleibt's bei der Eigenwirtschaft (Subsitenzmittelwirtschaft) wie wir sie jahrhundertlang hatten. Jeder wird auf seinem Hof geboren und stirbt daselbst. Hat er Kinder, können ihn die bis zum Schluss versorgen, können aber auch nicht weg vom Hof.
Durchaus diskutabel. Aber nur bei 1 Prozent der heutigen Weltbevölkerung realisierbar. Für die 99 % Rest wird's eng - siehe Wals Posting.
In Forderungen können einzelne, aber niemals alle sparen (siehe ebenfalls ausführliches Posting dazu). Abgesehen davon, dass die heutigen Forderungen über kurz oder lang verdampfen werden.
Also: Wie fürs Alter vorsorgen? Da Freigeld keine Ware ist und keine Forderung sein kann, fällt es ebenfalls aus, sogar als vorübergehender Behelf, da nicht verbuchbar (ebenfalls ausführlich gepostet).
Die Sache ist also ziemlich schwierig.
Ich persönlich neige zur Lösung: Hütte, schuldenfrei, plus etwas Land (zum Anbau) plus so viel Gold in kleinen Stücken, dass es - hoffentlich - als Tauschgegenstand bis ans Ende reicht.
Aber vermutlich sind auch das nur sinnlose Träumereien.
Gruß
d.
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Holmes
09.02.2002, 12:41
@ dottore
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Re: Warum nicht Hütte plus a bisserl Gold? nur mal so gesponnen.. |
>>>Der Vorteil von Gold gegenüber der Hütte ist u.a. die leichtere Transportmöglichkeit.
>>>Gruß
>>>d.
>>Der Nachteil von Gold gegenüber der Hütte wiederum ist, daß man nicht drin wohnen kann, und daß dessen Gewinnung mit massiver Umweltschädigung einhergeht!
>Den Nachteil der Umweltschädigung kann man leicht abstellen. Totales Förderverbot. Wie Heroinanbauverbot. Dadurch käme noch nicht mal ein Goldstandard zu Schaden (siehe Posting dazu).
>Der Nachteil der Hütte wiederum ist: Wie soll ich jemals woanders hinziehen, wenn ich es denn wollte. Womit gehe ich auf Wanderschaft? Vielleicht finde ich ja einen Dummen, der auch auf Wanderschaft gehen will und ich gebe ihm Gold und er zieht damit weiter und findet wieder einen Dummen. Neues Gold muss wirklich nicht sein, aber das alte lässt sich nicht zum Verschwinden bringen. Der"Nichtverfall" hat schon so seinen Vorteil.
>Die Hütte verfällt, der Bewohner ist alt und krank. Womit soll er die Dachdecker bezahlen? Er selbst kann nicht mehr mit eigener Leistung dienen. Also - so war's in der Geschichte immer - wird er etwas aufzubewahren versuchen, was die Dachdecker interessieren könnte. Und da bot sich Gold als Bestes an. Es gibt Hunderte von Goldfunden - warum haben es die Menschen vergraben?
>Sonst bleibt's bei der Eigenwirtschaft (Subsitenzmittelwirtschaft) wie wir sie jahrhundertlang hatten. Jeder wird auf seinem Hof geboren und stirbt daselbst. Hat er Kinder, können ihn die bis zum Schluss versorgen, können aber auch nicht weg vom Hof.
>Durchaus diskutabel. Aber nur bei 1 Prozent der heutigen Weltbevölkerung realisierbar. Für die 99 % Rest wird's eng - siehe Wals Posting.
Das ist genau der Punkt: Erstmal müssen wir unsere arbeitsteilige Gesellschaft erhalten. Dann müssen wir unsere Maschinen erhalten, weil wir nur mit denen überhaupt für alle produzieren können. Und dann stellt sich die Frage, wie man es schafft, dass die Älteren, die als Beitragszahler ja die vorigen Rentner unterstützt haben, nicht betrogen werden.
Mein Vorschlag: Das Gold geht irgendwie LANGSAM (!) im fiat money system (fiat money, um das Realkapital nach Belieben erhöhen zu können, denn erst muss produziert werden)von denen, die jetzt Leistungen beziehen, über zu denen, die jetzt bezahlen. Das heisst, wenn die jetzt jungen alt sind, haben sie das Gold. Und immer so weiter.
Ein Pfand in den Händen derer, die bereits für andere geleistet haben-denn wenn dann das System crasht, dann haben die Älteren ein Pfand in der Hand, das erst mit dem Crash wertvoll wird. Man kann sie dann beim Rebooten des Systems nicht übergehen.
Und dann kann man sich überlegen, ob nicht alle besser fahren, wenn das System weiterläuft-dottore, wenn ich in Rente gehe, kommen zwei Rentner auf jeden Beitragszahler-entweder alles wird dann über Roboter produziert, oder es reicht niemals! Nicht das Geld, die WAREN!!
Vielen Dank für Dein sehr schönes Posting-
Holmes
>In Forderungen können einzelne, aber niemals alle sparen (siehe ebenfalls ausführliches Posting dazu). Abgesehen davon, dass die heutigen Forderungen über kurz oder lang verdampfen werden.
>Also: Wie fürs Alter vorsorgen? Da Freigeld keine Ware ist und keine Forderung sein kann, fällt es ebenfalls aus, sogar als vorübergehender Behelf, da nicht verbuchbar (ebenfalls ausführlich gepostet).
>Die Sache ist also ziemlich schwierig.
>Ich persönlich neige zur Lösung: Hütte, schuldenfrei, plus etwas Land (zum Anbau) plus so viel Gold in kleinen Stücken, dass es - hoffentlich - als Tauschgegenstand bis ans Ende reicht.
>Aber vermutlich sind auch das nur sinnlose Träumereien.
>Gruß
>d.
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Holmes
09.02.2002, 13:16
@ Holmes
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Nachtrag: |
also, wenn der Crash bald kommt:
dann haben Reinhard und Du das Pfand in der Hand.
Und das ist auch gut so.
Dann wir ein Rat der Pfandbesitzer entscheiden, wie es weitergeht.
Tust Du mir den Gefallen und setzt Dich für die Maschinen ein?
Wenn in einer Defla alles verfällt, sehe ich nicht, wie man in einer vernünftigen Zeit wieder hochkommen soll.
Erst gehen die Produzenten von Schrauben ein, weil niemand käuft-und dann kann niemand nichts kaufen, weil es an Schrauben fehlt- und um Maschinen für Schraubenherstellung zu bauen, brauchts Schrauben etc etc...
Wenn unsere völlig überfrachtete Zivilisationsmaschine einmal steht, dann steht sie richtig-das kann dauern...
Nochmals Gruss
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Sascha
09.02.2002, 13:27
@ Euklid
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Re: 3i |
> Es ist eine imaginäre oder komplexe Zahl du Apfelmann!!!! > Gruß vom Vater an den angehenden Betriebswirt!!
Apfelmann *g* ;)
Danke auch an LenzHannover, FlyingCondor und Holmes.:)
[b] Viele Grüße aus Neulußheim
Sascha
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JüKü
09.02.2002, 13:27
@ Euklid
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Re: 3i / *G* oT |
>Es ist eine imaginäre oder komplexe Zahl du Apfelmann!!!!
>Gruß vom Vater an den angehenden Betriebswirt!!
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Knallfrosch
09.02.2002, 14:57
@ Holmes
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Re: Warum nicht Hütte plus a bisserl Gold? nur mal so gesponnen.. |
Hallo Holmes,
>Das ist genau der Punkt: Erstmal müssen wir unsere arbeitsteilige Gesellschaft erhalten. Dann müssen wir unsere Maschinen erhalten, weil wir nur mit denen überhaupt für alle produzieren können.
Alles Wünschenswert und erreichbar.
>Und dann stellt sich die Frage, wie man es schafft, dass die Älteren, die als Beitragszahler ja die vorigen Rentner unterstützt haben, nicht betrogen werden.
Diese Älteren haben uns schon längst betrogen. Alle Sozialversicherungen sind Umverteilungen im hier und jetzt. Die Rentenversicherung gaukelt uns zwar vor, das wir einen Anspruch für die Zukunft erwerben, aber ein Blick auf den Bevölkerungsbaum genügt, das das nicht funktioniert. Genauso ist es mit der Gesundheitsversorgung. Die Kosten entstehen im Alter. Wenn ich Alt bin, sind die Kassen leer.
Ein Säugling hat instinktiv begriffen, was man für die Zukunft braucht. Alles, was man anfassen und in den Mund nehmen kann und die Kommunikation mit den engsten sozialen Umfeld. Übertragen möchte ich es Eigentum und ein funktionierendes soziales Umfeld nennen (Familie, Freundeskreis). Zukunftsversprechen jedweder Form sind mehr oder weniger Betrug.
>Mein Vorschlag: Das Gold geht irgendwie LANGSAM (!) im fiat money system (fiat money, um das Realkapital nach Belieben erhöhen zu können, denn erst muss produziert werden)von denen, die jetzt Leistungen beziehen, über zu denen, die jetzt bezahlen. Das heisst, wenn die jetzt jungen alt sind, haben sie das Gold. Und immer so weiter.
Das Kreditgeld ist schon in Ordnung. Versagt hat der Staat wegen der Aufschulderei. Das Produkt vom Kapitalismus ist Produktivitätssteigerung und nicht Ware. Stellst du dem Kapitalismus ein an der Ware orientiertes Geld zur Seite, bekommst du mehr oder weniger eine Ungerechtigkeit zwischen Gläubiger und Arbeitenden.
Ich defeniere Kreditgeld als Zukunftsgeld als Pendant zur Produktivitätssteigerung und Qualitätssteigerung.
Ein Warengeld sehe ich als Gegenwartsgeld, es ist nur Gerecht bei Wirtschaftssystemen, wo sich keine Produktivitätssteigerungen noch Qualitätssteigerungen mehr durchsetzen lassen.
Aber mit deinem langsamen Übergang ins Goldgeld stellst du für mich die entscheidende Frage: Was macht man mit post-kapitalistischen Systemen. Schon in der heutigen Zeit deuten sich auf vielen Gebieten Oligopole an und ein Großteil der Firmen besitzt keine Eigentümer klassischer Prägung mehr. Die Aktionäre verstehen gar nichts von"Ihrem" Geschäft. Wie geht man mit nur einer Handvoll Autounternehmen um, die kaum noch Renditen erwirtschaften können?
Läßt man eine davon einfach untergehen, verschwinden trotz Bedarf Kapazitäten und Arbeit oder die Gehälter sinken immer weiter und gleichen sich an, die kapitalistische Version von Kommunismus?
>Ein Pfand in den Händen derer, die bereits für andere geleistet haben-denn wenn dann das System crasht, dann haben die Älteren ein Pfand in der Hand, das erst mit dem Crash wertvoll wird. Man kann sie dann beim Rebooten des Systems nicht übergehen.
Tut mir leid, aber wenn die Nutzniesser des jetzigen Systems ihr mit Versprechungen ergaunertes Geld (" die Renten sind sicher" O-Ton Blüm ) auch noch beim Crash behalten, dann muß dottore über die Klippen. Aber ich bin mir sicher, das das bei einem Reboot nicht passieren wird. Sie haben ja auch nicht für ihr leisten einen Anspruch für die Zukunft erworben, weil eben dies nicht geht. Jeder sollte seine sozialen Bande pflegen, dann klappt das auch mit dem Alt werden.
>Und dann kann man sich überlegen, ob nicht alle besser fahren, wenn das System weiterläuft-dottore, wenn ich in Rente gehe, kommen zwei Rentner auf jeden Beitragszahler-entweder alles wird dann über Roboter produziert, oder es reicht niemals! Nicht das Geld, die WAREN!!
Tja, so sieht es auch bei mir aus und ich hoffe auf einen Nahrungsmittelzuschuss. Aber vielleicht hat man sich dann auch ein anderes Wirtschaftssystem einfallen lassen, sind doch die Basisbedürfnisse nach Mobilität, Kommunikation, Nahrung, Gesundheit, Wohnen und Kleidung alle gut befriedigt und man könnte auch auf dem erreichten Level anhalten, wenn es einfach nicht mehr voran gehen will.
>Vielen Dank für Dein sehr schönes Posting-
>Holmes
Ich danke Dir auch und ich bin optimistisch, das alles einigermassen Gut über die Bühne geht. Eigentlich geht es auch"nur" um die Einsichtsfähigkeit der Gläubiger.
Gruß!
Knalli
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Emerald
09.02.2002, 15:44
@ Sascha
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? |
wenn auch nur die hälfte von dem eintrifft, was sascha uns hier vorrechnet, dann
wird der goldpreis dlr. 1.500.00 bereits durch-schritten haben. die welt ist
nun einmal total ver-rückt und die massen werden, wehe wenn sie losgelassen, die
märkte stürmen, wo noch sicherheit/verlust-schutz verkauft wird.
das verbieten von gold-besitz kann man sich ins kamin schreiben, denn die
betrogenen werden sich kaum von irgendwelchen behörden oder polizei-instanzen
vorschreiben lassen, dass gold-besitz nicht gestattet wäre. natürlich gibt es
möglicherweise solche überlegungen, nur sie werden mit grösster wahrscheinlich-
keit nie in die tat umgesetzt. würde man dies tun, hätte - wie hier im board schon
vermerkt, dies einen zusätzlichen preis-anstieg zur folge, weil ja das
material so-wie-so der ungetümen nachfrage nicht stand-halten könnte.
ich komme immer mehr zur überzeugung, dass die letzten monate, weltweit die
anleger-gemeinschaft vor augen geführt bekommen hat, dass wir in einem riesen-
tempo in eine krise sondergleichen schlittern. bis jetzt haben communiques und
markt - kosmetik noch einige glauben lassen, dass es bald viel besser wird.
diese vertröstungs-periode ist m.e. jetzt zum stillstand gekommen, weil die
vielen angeführten"visionen" entweder nicht durchführbar sind, bzw. in einem
viel zu frühen stadium sich befinden.
die welt wird, ob sie will oder nicht, einen finanz-super-gau erleben, und erst
nach dieser grauenhaften leidenszeit werden vermutlich wieder zukunftspläne
realisiert werden können. auf den alten schemen und weisheiten wird sich dies
einfach nicht mehr einrenken lassen. Teilweise kann man die 30er-Jahre des
letzten jahrhunderts beiziehen, um geschichtliche wiederholungen vor augen zu
haben. doch diesmal sind die dimensionen einfach um ein
tausend-faches grösser
und viel vernetzter (dank globalisierung) weltweit. die drei industrie-kontinente
usa/japan/europa werden deshalb in etwa das gleiche schicksal er-
leiden. alleine schon durch die verflechtung der banken-systeme wird es diesmal
keine"aussenseiter" mehr geben.
uns verbleibt alleine die zeitfrage, wann dieses szenario ablaufen muss und wird.
die gelddruckerei in den usa und japan sind jedenfalls die absolut sicher-
sten anzeichen, dass es eigentlich gar nicht mehr so lange dauern wird. die
usa probieren es noch mit einem weltweiten anti-terror krieg und rüstungsaus-
gaben auf die reihe zu bringen. erstens total kontra-produktiv und zweitens
typisch amerikansich:" blow-up before final crash".
es gibt gegenwärtig auf der welt keinen einzigen wirtschafts-strategen oder
finanz-guru, welcher gegen die hoch-fiebrige, darniederliegende und mit
antibiotika gestützte weltwirtschaft ins gleichgewicht retten kann,
weil wir scheinbar am ende des lateins angekommen sind.
wenn wir allerdings die uns tägliche zugehenden informationen genau analysieren,
und die zeit haben zu hinterfragen, dann wissen wir alle sehr sehr
gut, dass wir uns schon seit geraumer zeit auf dem weg in die grosse krise befinden.
und in einer solchen haben sich wertpapiere noch nie, auch dieses mal nicht,
als mittel der sicherheit und des wohlstandes erwiesen. gold müsste eigentlich
die werthaltigkeit nach tausenden von jahren auch in dieser krise durchaus
wieder unter beweis stellen. homestake mining notierten in den 30er - jahren
soviel ich aus den kurslisten ersehen kann bei zirka $ 100.00 letztes jahr
tiefst $ 3.625 wobei der usdollar nur noch ein bruchteil von damals ausmacht.
wir lassen die entwicklung auf uns zukommen und sorgen vor.
Emerald.
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dira
09.02.2002, 16:13
@ FlyingCondor
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Re: 3i |
hi Condor,
Du schriebst:
>Bei dieser Gelegenheit fällt mir ein, könnte man für die Division durch null sicherlich auch irgendeine imaginäre Einheit nehmen und daraus genauso ein Zahlensystem kreieren, aber dazu habe ich zu wenig Wissen(nur Ingenieursstudium, kein Mathestudium) drüber ob es in der Mathematik sowas gibt.
Bin mit dem aktuellen Stand der Mathe-Forschung nicht vertraut: aber sicherlich haben einige Mathematiker auch schon versucht, Zahlensysteme zu definieren, in denen die Division durch Null erlaubt ist. Für die Praxis spielen sie jedenfalls keine Rolle.
Hier nur kurz dargelegt, warum im bestehen Zahlensystem die Division durch 0 ein Problem darstellt (gehört eigentlich zur Schulmathematik):
Bekanntlich bilden die Reellen (und natürlich auch die komplexen Zahlen) einen Körper bzgl. Addition und Multiplikation (also: beide Operationen sind kommutativ, assoziativ, haben ein neutrales und - mit Ausnahme der 0 (dem neutralen Element bzgl. Addition) bzgl. Multiplikation - ein inverses Element; desweiteren gilt das bekannte Distributivgesetz). Subtraktion und Division sind ja als Inversoperationen definiert.
Eine Zahl x (reel oder komplex) durch eine Zahl y zu dividieren heißt im Sinne der Zahlentheorie nichts anderes, als sie mit der Inversen von y bzgl. der Multiplikation (y<sup>-1</sup> genannt) zu multiplizieren.
Die Division durch 0 wäre somit eindeutig, wenn es die Inverse 0<sup>-1</sup> gäbe - und diese Annahme führt zum Widerspruch zu den bestehenden (und für sinnvoll befundenen) Körperaxiomen (im Ggs. zur Einführung von i, die den Körper der Reellen Zahlen elegant in den Körper der Komplexen Zahlen hat erweitern können).
Es reicht also zu zeigen, daß die Forderung einer Inversen von 0 bzgl. der Multiplikation (0<sup>-1</sup> genannt, die im übrigen dann auch eine Inverse bzgl. der Addition -0<sup>-1</sup> hätte) mit den bestehenden Körperaxiomen kollidiert:
0 * 0<sup>-1</sup> = 0 * 0<sup>-1</sup> + (0<sup>-1</sup> + -0<sup>-1</sup>) = 0 * 0<sup>-1</sup> + 1 * 0<sup>-1</sup> + -0<sup>-1</sup> = (0 + 1) * 0<sup>-1</sup> + -0<sup>-1</sup> = 1 * 0<sup>-1</sup> + -0<sup>-1</sup> = 0<sup>-1</sup> + -0<sup>-1</sup> = 0 (also nicht 1 wie gefordert)
Aber ich denke, damit erzähle ich Dir nichts Neues.
Gruß, dira
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Euklid
09.02.2002, 20:23
@ dira
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Re: 3i |
>hi Condor,
>Du schriebst:
>>Bei dieser Gelegenheit fällt mir ein, könnte man für die Division durch null sicherlich auch irgendeine imaginäre Einheit nehmen und daraus genauso ein Zahlensystem kreieren, aber dazu habe ich zu wenig Wissen(nur Ingenieursstudium, kein Mathestudium) drüber ob es in der Mathematik sowas gibt.
>Bin mit dem aktuellen Stand der Mathe-Forschung nicht vertraut: aber sicherlich haben einige Mathematiker auch schon versucht, Zahlensysteme zu definieren, in denen die Division durch Null erlaubt ist. Für die Praxis spielen sie jedenfalls keine Rolle.
>Hier nur kurz dargelegt, warum im bestehen Zahlensystem die Division durch 0 ein Problem darstellt (gehört eigentlich zur Schulmathematik):
>Bekanntlich bilden die Reellen (und natürlich auch die komplexen Zahlen) einen Körper bzgl. Addition und Multiplikation (also: beide Operationen sind kommutativ, assoziativ, haben ein neutrales und - mit Ausnahme der 0 (dem neutralen Element bzgl. Addition) bzgl. Multiplikation - ein inverses Element; desweiteren gilt das bekannte Distributivgesetz). Subtraktion und Division sind ja als Inversoperationen definiert.
>Eine Zahl x (reel oder komplex) durch eine Zahl y zu dividieren heißt im Sinne der Zahlentheorie nichts anderes, als sie mit der Inversen von y bzgl. der Multiplikation (y<sup>-1</sup> genannt) zu multiplizieren.
>Die Division durch 0 wäre somit eindeutig, wenn es die Inverse 0<sup>-1</sup> gäbe - und diese Annahme führt zum Widerspruch zu den bestehenden (und für sinnvoll befundenen) Körperaxiomen (im Ggs. zur Einführung von i, die den Körper der Reellen Zahlen elegant in den Körper der Komplexen Zahlen hat erweitern können).
>Es reicht also zu zeigen, daß die Forderung einer Inversen von 0 bzgl. der Multiplikation (0<sup>-1</sup> genannt, die im übrigen dann auch eine Inverse bzgl. der Addition -0<sup>-1</sup> hätte) mit den bestehenden Körperaxiomen kollidiert: > 0 * 0<sup>-1</sup> = 0 * 0<sup>-1</sup> + (0<sup>-1</sup> + -0<sup>-1</sup>) = 0 * 0<sup>-1</sup> + 1 * 0<sup>-1</sup> + -0<sup>-1</sup> = (0 + 1) * 0<sup>-1</sup> + -0<sup>-1</sup> = 1 * 0<sup>-1</sup> + -0<sup>-1</sup> = 0<sup>-1</sup> + -0<sup>-1</sup> = 0 (also nicht 1 wie gefordert)
>Aber ich denke, damit erzähle ich Dir nichts Neues.
>Gruß, dira
Die Division durch Null kann natürlich nicht gelingen!Im Prinzip läuft es immer auf eine Grenzwertbetrachtung hinaus.Was passiert wenn man den Nenner gegen Null gehen läßt.Das Problem ist verwandt mit der Differentialrechnung wo man ja auch delta x gegen Null gehen läßt.Dieses Problem hat ganze Generationen von Mathematikern gefesselt weil immer wieder Widersprüche auftraten.Aber es gibt darüber sehr viele Literatur.Das Gebiet heißt Epsilontik!Hauptsächlich in der russischen Literatur sind die Grenzwertübergänge sehr detailliert beschrieben.Leider eignet sich das Thema um die Fastnachtszeit nicht sehr gut.
Gruß EUKLID
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dira
09.02.2002, 20:47
@ Euklid
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schon klar, Euklid - aber das gehört zur Analysis (owT) |
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Euklid
09.02.2002, 21:02
@ dira
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Ja klar! (owT) |
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Oldy
10.02.2002, 07:53
@ nereus
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Re: Gold 400 = Dollarcrash, oder? - Antworten auf mehrere Postings von Oldy |
Hallo nereus,
Das Problem, das Du hast ist eines der Größenordnung. Es wird nur 10,000 Gogos geben und die kann selbst der Oldy allein garantieren, geschweige denn alle Kaufleute die bereit sind ihre Waren dafür zu verkaufen und die Gogoallianz welche die 22,000 Dollars, die sie für die Gogos eingenommen hat als Deckung aufbewahrt solange sie noch etwas wert sind.
Die Fed soll dafür sorgen, daß 580 Milliarden Dollars etwas wert sind und noch dazu alle Guthaben die darauf lauten. Sie sind dabei weit überfordert und können die Leute nur über die wahren Verhältnisse hinters Licht führen. Ich habe schon lange aufgegeben unverbesserliche Leute überzeugen zu wollen und rufe nicht mehr die Brücke hinauf. Wenn ich hier noch schreibe, tue ich es aus zwei Gründen. Erstens bekomme ich manchmal Einwände, wie z.B. über die Fälschungssicherheit der Gogos, welche mir helfen und meine stillen Schüler und lernen dabei. Sie lesen hier ja auch mit.
Ich habe auch Zeit dafür, weil ich die Leute hier auch nicht überfordern will, obwohl sie viel leichter zu begreifen scheinen. Außerdem ist die Idee der Gogos ja kaum ein halbes Jahr alt und Du hast keine Ahnung wie lange es dauert, bis man die vielen praktischen Kleinigkeiten organisiert. Allein der Druck eines Geldes, wie es noch keines gegeben hat, ist in einer Kleinstadt nicht so einfach zu machen, aber jetzt bin ich so weit.
Ich habe für die Leute hier, nicht für euch, die ihr mir weder helfen könnt noch mich abhalten über 120 Beiträge geschrieben samt einer 13 Seiten Einführungsbroschüre. Einen Teil davon habe ich auf meiner Webseite, damit der Rest der Welt meinem Beispiel folgen kann, wenn es sie interessiert.
Die ganze Kleinarbeit habe ich auf mich genommen, nachdem ich sah, daß die Kaufleute hier die Gogos akzeptieren würden. Nachdem ich in kurzer Zeit etwa 50 hatte, die sagten, daß sie Gogos akzeptieren würden, fing ich erst damit an. Jetzt erst bin ich so weit den Rest von etwa 50 bis 100 weiteren Akzeptanten zu werben, weil diese Vorbereitungen erledigt sind.
Ich bin ja kein Weltverbesserer und habe es nicht eilig. Das erste wirklich stabile Tauschmittel der Welt ohne Inflation aber auch ohne Deflation soll man nicht übers Knie brechen. Ich weiß nicht mehr, wer den Einwand wegen der Fälschungssicherheit der Gogos machte, aber hier ist die Antwort darauf:
Gogo falsification
Some time ago somebody voiced the concern that Gogos would be forged because they do not have the protection of the law against forgery as the Dollar has. We will assume that this was a genuine concern and not a ruse to scare people away from the Gogo and let the soon to be acting director of the Gogo alliance and inventor of the Gogos answer:
Whoever is concerned that the Gogos could be falsified, doesn’t realize that the Gogos are a very limited local medium of exchange with an amount of 10,000 at the most as trade tokens circulating beside the Dollar in a limited area.
(I explain this for the original Grand Forks Gogos, but it would also apply to other local Gogo areas anywhere in the world.)
We must suppose that Gogos could be forged only when they are already generally accepted and used and have therefore proven their merit and usefulness and have brought added business to the local area.
So now somebody wants to forge some. He does it, which isn’t so simple and what can he do then? He cannot go to the Gogo alliance to exchange them, because they know exactly which serial numbers are in circulation and which expire date each serial numbered bill has. They simply had noted down each end of the month how far down the numbers the issue had gone. At redemption this would routinely be checked. Besides that they know their bills well and would not easily be fooled by a bogus bill.
This way of using the bogus bill blocked the counterfeiter has to find a half-blind or rushed businessman to use it. He could get away with that and if the bogus bill is well made it might even circulate for a while to obliterate the track to the originator, but chances for it being spotted before that are high and what would happen then?
The people, who saw the benefits which the Gogos brought them will get very upset and if the perpetrator is known. He will be lucky to get away with a severe beating and might even be facing a lynch mob.
I do not think that anybody will risk this by counterfeiting a few Gogos.
So Gogos are actually much safer from forgery than the Dollar is, where forgery can hide in a huge amount of bills.
Forging Dollars a counterfeiter only is facing the law and maybe the admiration of the people for his daring and skill and if caught some time in a jail as punishment.
Forging Gogos will carry much harsher penalties and therefore they do not even need the safe-guards built into them like the secure paper they are printed on, the numbering, the expire date holes and the three added security stamps. This measures would only make it a little bit more costly and difficult to forge Gogos. In fact, copying on the right paper and getting the four necessary stamps would cost more as the few bogus bills he could get into circulation before being caught are worth.
The Gogos will be secure in more ways than this. They will also have an assured and guaranteed stable purchasing power, which means that all contracts written on a Gogo basis will be honest measurement. Such honest contracts with money were never possible before in the whole history of mankind and this will be the most important part of the Gogos.
$$$ Hoffentlich liest Du meine Gogo-seite, sonst mußt Du eben warten, bis die deutsche Gogo-seite etwas ausführlicher geworden ist. Die Leute arbeiten schon daran. Ich bin gerade damit beschäftigt, einen Film zu verknipsen, der die leeren Geschäftslokale hier zeigt und die Verkaufsschilder auf vielen Häusern. die jetzt, nachdem hier 40% der Staatsangestellten gekündigt wurden sicher noch mehr werden als eine Reportage:"Bevor den Gogos!" Nebenbei werde ich natürlich auch bei den Nachbargeschäften hineinschauen. Ich möchte doch wieder hören, wie sich die Inhaber dann bei mir bedanken, daß ich ihnen die Nachricht über die Gogos bringe und später sehen. wie sie den Gogomann freundlich grüßen, wenn sie ihn irgendwo treffen.
Langweilig ist mir jedenfalls nicht.
Gruß Oldy
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