-->Liebe pecunia,
> ok, ok, das 'QUATSCH' war zu hart. Tschuldigung *schaehm*
kein Grund Dich zu schämen. Es gibt halt verschiedene Möglichkeiten zu zeigen, daß man eine bestimmte Meinung mit besonderem Nachdruck vertritt.
> Wenn man mal davon ausgeht, dass niemand etwas arbeitet (also Wertschoepfung > betreibt) und dass es trotzdem Menschen gibt, die 'Gewinn' machen (z.B. ueber > Boersengeschaefte), dann koennen diese Gewinne nur durch Verluste der anderen > Partei existieren. > Wenn aber gearbeitet wird, dann entstehen permanent neue Werte. Folglich wird > 'Gewinn' gemacht. Ob der Gewinn nun in Waehrung ausgedrueckt wird oder in Form > einer Imobile irgendwo rumsteht, ist doch zunaechst mal egal.
Diesen von Dir konstruierten Gegensatz kann ich nicht sehen. Ob ich Aktien kaufe, einen riesigen Sandhaufen aufschütte oder mir ein Haus baue oder bauen lasse: Der Wert dessen, was ich da jeweils besitze, ist veränderlich. Aktien steigen und fallen, riesige Sandhaufen sind ebenso wie Immobilien mal mehr und mal weniger gefragt.
> Jedes Jahr entstehen neue Sachwerte (und zwar nicht nur auf Pump). Folglich > muessen doch alle gewinnen, oder?
Dabei unterschlägst Du leider völlig,
- daß die von Dir angeführten Sachwerte mit der Zeit ständig an Wert verlieren oder aber die Erhaltungsaufwände ständig steigen. Das Verhältnis kann durchaus recht extrem werden bei komplexen Sachwerten wie einem Großflugzeug oder einem Transrapidsystem.
- daß ja nicht einmal bestimmt werden kann, welcher"Sachwert" für welchen Bürger zu welchem Zeitpunkt welchen individuellen"Wert" darstellt. Darauf sind ja schon die Systeme des"real existierenden Sozialismus" reingefallen. (Anm.: Gibt's denn dafür keine Abkürzung?"RESoz" vielleicht?)
Vielleicht, wenn wir alle hier fleissig weiterdenken... ;-)
Liebe Grüsse,
Zardoz
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