kizkalesi
10.08.2003, 10:00 |
"Papi - reicht meine Rente auch??" -"Nein!!"Thread gesperrt |
--><font size="6">Papi, reicht die Rente? </font>
Die Jungen befürchten Finanzsorgen im Alter.
Aber Vorsorge betreiben sie nicht.
Dabei gibt es auch ohne Riester-Förderung lohnende Anlagemodelle
Babys von heute erwartet im Alter ein Ruhegehalt auf Sozialhilfeniveau
Frank Stocker
Die Renten sind sicher" - mit diesem Satz von Norbert Blüm sind sie groß geworden. Heute, fünf Jahre nach Blüm, sehen die jungen Arbeitnehmer die gesetzliche Rentenversicherung in Trümmern. Sie schwanken zwischen blanker Wut und resigniertem Achselzucken. Aufstrebende Jungpolitiker machen sich den Zorn zu Nutze und profilieren sich mit Angriffen auf die Älteren.
Die Fakten: Nach geltender Gesetzeslage wird ein heute 28-jähriger Durchschnittsverdiener nach 40 Beitragsjahren nur noch 773 Euro Rente erhalten. Sein 30 Jahre älterer Vater mit identischem Lebenslauf bekommt dagegen 1227 Euro.
Doch damit nicht genug. Die Rürup-Kommission legt Ende August ein Konzept zur weiteren Reform der Sozialsysteme vor. Dann dürfte das Renteneintrittsalter auf 67 angehoben und ein Nachhaltigkeitsfaktor eingeführt werden. Damit wird die jährliche Rentenanpassung zusätzlich gedrosselt, das zu erwartende Rentenniveau für die Jüngeren sinkt weiter. Schließlich soll auch noch der Eigenanteil der Rentner zur Krankenversicherung erhöht werden, ein Beitrag zur Pflegeversicherung wird diskutiert. Von den 773 Euro bleibt dem heute 28-jährigen Durchschnittsverdiener eines Tages kaum noch der Sozialhilfesatz.
Doch die Empörung der Jüngeren darüber ist die eine Seite. Die andere: Walter Riester führte vor zwei Jahren die gleichnamige private Zusatzvorsorge ein, staatlich gefördert. Sie soll helfen, die Lücke zu schließen. Doch die Jungen wollen davon nichts wissen. 70 Prozent der Bevölkerung, so fanden die Meinungsforscher der Kölner Psychonomics AG heraus, denken nicht daran, eine Riester-Rente abzuschließen. Mehr noch: Die Zahl der Verträge sank im ersten Halbjahr. Nach Angaben des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) wurden rund 300 000 Verträge storniert. Zwar gab es auch 200 000 Neuabschlüsse. Es bleibt aber ein Rückgang um 100 000 Policen.
Die Riester-Rente ist praktisch tot. Das Problem bleibt."Wenn sich das Sparverhalten der Arbeitnehmer nicht schleunigst ändert, zeichnen sich massive Deckungslücken in der Altersvorsorge in breiten Kreisen der Bevölkerung ab", stellt DIA-Sprecher Bernd Katzenstein fest. So sehr sich junge Menschen daher auch über die Versäumnisse einer Politikergeneration ärgern - kein Weg führt an zusätzlicher privater Vorsorge vorbei."Sparraten von bis zu zehn Prozent des Bruttogehalts sind zur Schließung der Rentenlücke erforderlich", hat Reinhold Schnabel, Wirtschaftsprofessor an der Universität Essen-Duisburg, ausgerechnet.
Ein letzter Rettungsversuch für die Riester-Rente könnte schon bald erfolgen."Rürup dürfte eine Vereinfachung des Verfahrens vorschlagen", glaubt DIA-Sprecher Katzenstein. Doch die staatlichen Zulagen sollten für die Altersvorsorge nur ein Argument unter vielen sein."Bei Riester-Verträgen muss man schon genau hinschauen, ob es sich lohnt", stellt Bernard Simon von"Die Geldberater" in Frankfurt fest. Für Familien mit vielen Kindern und Geringverdiener sind sie zwar interessant, sie haben aber auch Nachteile. Beispielsweise muss die gesamte staatliche Förderung zurückgezahlt werden, sollte sich der Riester-Rentner eines Tages entscheiden, den Lebensabend im Ausland zu verbringen.
Der beliebteste Weg der Vorsorge ist einer Allensbach-Umfrage zufolge die Immobilie. 85 Prozent der Deutschen bevorzugen diese Form. Doch auch hier ist der unabhängige Altersvorsorgeexperte unter dem Gesichtspunkt der Rendite skeptisch:"In vielen Großstädten sind die Preise immer noch überteuert, und auch auf dem Land ist angesichts des Bevölkerungsrückgangs langfristig mit sinkenden Preisen zu rechnen."
Simon empfiehlt dagegen vermehrt Bankprodukte. Für Singles und Akademiker ohne Kinder sei oft das"britische Altersvorsorgemodell" interessant, eine steuerfreie Mischung aus Investmentfonds und Rentenversicherung mit umfangreichen Garantien. Familienväter tendieren dagegen häufiger zu absolut sicheren Produkten wie privaten Rentenversicherungen mit einer Kapitalauszahlungsoption."Man sollte aber darauf achten, das Vertragsende variabel zu gestalten", so der Finanzmakler. Wer sich mit 60 entscheidet, doch drei Jahre länger zu arbeiten, sollte den Vertrag verlängern können.
Auf Interesse stoßen neuerdings auch so genannte"With-Profit-Policen" von britischen Versicherern. Dabei legt die Gesellschaft Gewinne für schlechte Phasen am Kapitalmarkt zurück und erreicht eine gleichmäßigere Wertentwicklung.
Die klassische Kapitallebensversicherung hat gegenüber Bankprodukten den Nachteil, dass sie wesentlich stärker mit Kosten belastet ist. Dafür hat sie aber den steuerlichen Vorteil. Allerdings nur so lange Bert Rürup nicht seine Idee umsetzen kann, Auszahlungen von Lebensversicherungen zu besteuern."Dann wäre dieser Markt tot", prophezeit Simon.
<ul> ~ hier Original</ul>
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Euklid
10.08.2003, 10:10
@ kizkalesi
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Re:"Papi - reicht meine Rente auch??" -"Nein!!" |
-->Die Riester - Rente hat einen entscheidenden Webfehler der hier im Forum schon ausgearbeitet wurde.
Es ist der Verfall der Riester Rente bei vorzeitigem Tod.
Und da gibts weder die Prämie noch das eigene eingezahlte Geld.
Nur Narren und Narresen können so etwas abschließen.
Jemand der einen Funken Verstand hat läßt sich nicht eine Prämie nur zeigen um im Notfall sogar noch sein eigenes eingezahltes Geld zu verlieren.
Man zahlt nicht gerne für andere Leute.
Es wurde unehrlich gearbeitet denn die angebliche Riester-Prämie stammt nicht vom Staat sondern aus der Enterbung der Einzahlenden im Falle ihres vorzeitigen Ablebens.
Mal gespannt bis die Leute endlich begreifen daß das Geld des Staates nicht vom Himmel fällt sondern ihr eigenes ist minus den Aufwendungen für die Überversorgung der Rente von Politikern.
Gruß EUKLID
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rodex
10.08.2003, 10:45
@ Euklid
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Re:"Papi - reicht meine Rente auch??" -"Nein!!" |
-->>Die Riester - Rente hat einen entscheidenden Webfehler der hier im Forum schon ausgearbeitet wurde.
>Es ist der Verfall der Riester Rente bei vorzeitigem Tod.
Die Riester-Rente hat aber auch einen entscheidenden Vorteil: Sie ist sicher bei Arbeitslosigkeit und sozialen Notlagen. Vermögen jenseits der Riester-Rente muss nämlich in der Regel weitgehend verbraucht werden, bevor auch nur ein Pfennig Arbeitslosengeld oder gar Sozialhilfe gezahlt wird.
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Euklid
10.08.2003, 11:03
@ rodex
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Re:"Papi - reicht meine Rente auch??" -"Nein!!" |
-->Was soll die Riester Rente bei Arbeitslosigkeit mit 30 denn bringen außer das sie Geld kostet?
Und Du glaubst wirklich daran?
Damit will man doch nur die Mäuse an den Speck locken um sie zu fangen.
Die Riester-Rente dient am Ende nur noch dazu die Zahlung der Normalrente die unter Sozialhilfe liegt aufzustocken.
Und damit spart der Staat mit deinem eigenen Geld die Aufstockung zur Sozialhilferente weil sie ja angerechnet wird.
Das Geld in den eigenen Sack zu legen war schon immer die bessere Methode je näher der Staatsbankrott rückt.
Damit brauchts keine Zettel ausfüllen und um Almosen zu betteln für das eigene eingezahlte Geld
Gruß EUKLID
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Tierfreund
10.08.2003, 11:09
@ rodex
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Nein Rodex - ist Sie ggf.nicht mehr |
-->Hallo Rodex,
ich habe da einen netten Artikel zum sogenannten Arbeitslsoengeld II gefunden.
Auszug:
Erben sollen zurückzahlen
Eine Gemeinheit besonderer Güte haben sich die Beamten auch einfallen lassen für den Fall, daß Bezieher von ALG II sterben. Dann tritt das Arbeitsamt bzw. die künftige »Agentur für Arbeit« nämlich an die Erben der Verstorbenen heran und verlangt das vor dem Tod gezahlte ALG II zurück! Wörtlich heißt es in § 35: »Der Erbe eines Empfängers von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts ist der Agentur für Arbeit zum Ersatz der Leistungen verpflichtet, soweit sie innerhalb der letzten zehn Jahre vor dem Erbfall erbracht worden sind.«
Da sage noch jemand, diese Regierung sei auf dem Gebiet der Erbschafts- und Vermögensbesteuerung nicht einfallsreich! Den Reichen alles lassen, den Armen alles nehmen - das neue ALG II macht’s möglich!
Wer sich also von der Riester Rente irgendwas leistet,ggf frühzeitig stirbt,leistet also auch nach dem Tod noch durch die Erben.Dürfte natürlich auch noch das"Schonvermögen - kleine Immo etc." betreffen.
Kompletter Artikel siehe Link - lesenswert.
Meine Meinung: Wir sind nahe der Revolution des Mobs,dauert nicht mehr lange.
Netten heissen Sonntag wünscht
Tierfreund
<ul> ~ Information zur Ausgestaltung des Arbeitslosengeldes II</ul>
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Albrecht
10.08.2003, 11:12
@ Euklid
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Re:"Papi - reicht meine Rente auch??" -"Nein!!" |
-->>Die Riester-Rente dient am Ende nur noch dazu die Zahlung der Normalrente die unter Sozialhilfe liegt aufzustocken.
>Und damit spart der Staat mit deinem eigenen Geld die Aufstockung zur Sozialhilferente weil sie ja angerechnet wird.
Wurde schon mehrfach hier im Forum dargelegt, deckt sich voll mit meiner Meinung.
Gruß
Albrecht
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alberich
10.08.2003, 11:50
@ Tierfreund
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Revolution des Mobs?? |
-->>Meine Meinung: Wir sind nahe der Revolution des Mobs,dauert nicht mehr lange.
>Netten heissen Sonntag wünscht
>Tierfreund
Hallo Tierfreund,
da laß' mal Münti vor sein. Hat er doch unlängst gesagt: Das Wichtigste sei das Funktionieren des Staats(apparats). (Hinzufügung der Klammer von mir). Solche Staatstalinisten sind gefährlich.
Die Notstandsgesetzgebung ist vorhanden, sollte es soweit kommen, werden wir eine selten erlebte Einmütigkeit der 4 Parteien sehen (gab's doch schon mal in China, die Viererbande)
Auch sollte man nicht vergessen, es war ein sozialdemokratischer Innenminister, der die Reichswehr auf aufständische Arbeiter schießen ließ. Tradition verpflichtet.
gruß
alberich
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Dagobert Duck
10.08.2003, 12:28
@ kizkalesi
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Re:"Papi - reicht meine Rente auch??" -"Nein!!" |
-->
Nun, Heulen und Zähneknirschen allerorten, wie ich sehe!
Ich vermisse allerdings, daß das ganz heiße Eisen kaum Beachtung findet (oder finden darf?).
Was wäre, wenn Deutschland nicht Milliarden in die EU buttern würde, wenn nicht ebensoviel nach Israel oder sonstwohin flösse (was versteht man eigentlich unter"versicherungsfremden Leistungen"?), wenn nicht jahrzehntelang Scheinasylanten in großem Stil durchgefüttert worden wären (und weiterhin werden) und für die wöchentlich unter großem Trara eröffneten Holocaust-Gedenkstätten der Rubel nicht mit Höchstgeschwindigkeit aus den Taschen der Steuerzahler in jene dubioser"Künstler" und Organisationen rollen würde.
Wie sicher wäre die Rente dann, wie hoch die Arbeitslosigkeit und bräuchte man dann überhaupt eine Riester Rente?
Daß mein Beitrag alles andere als politisch korrekt ist, ist mir klar, sollte er zu brisant fürs Forum sein, dann bitte wieder weg damit!
Schönen Sonntag auch
DD
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Sascha
10.08.2003, 12:37
@ kizkalesi
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Bergab ins Tal [mkT] |
--> > Die Fakten: Nach geltender Gesetzeslage wird ein heute 28-jähriger > Durchschnittsverdiener nach 40 Beitragsjahren nur noch 773 Euro Rente > erhalten. Sein 30 Jahre älterer Vater mit identischem Lebenslauf bekommt > dagegen 1227 Euro.
Das ist das eine Problem. Das andere Problem das zuschlagen wird ist, daß der Mensch ein Gewohnheitswesen wird. Es darf geraten werden was ein Mensch als besser empfindet.
a) Ein Leben in denen er in jungen Jahren wenig hat und daher gewohnt ist mit dem Wenigen auszukommen und damit zufrieden zu sein und sich in seinem weiteren Leben der Wohlstand stark gesteigert hat.
b) Ein Leben in denen er in jungen Jahren viel hat, demnach schon viel gewohnt ist und von dem er immer dachte (weil es ihm so vermittelt wurde) es sei selbstverständlich und er feststellen muß, daß der Wohlstand sinkt und er im Alter praktisch gerade noch eine Grundrente auf Sozialhilfeniveau hat.
Müßte ich die Frage beantworten wäre für mich eindeutig a) einfacher. Es ist motivierender wenn man sieht, daß es aufwärts geht. Man ist dann mit Sicherheit eher bereit hart zu arbeiten wie in einem Land in dem man ganz genau weiß, daß man soviel machen kann wie man will und es dennoch den Bach runter geht. Letzteres motiviert nicht mehr wirklich zum harten Arbeiten sondern viel eher dazu die Zeit noch zu nutzen solange es noch so gut ist und die Dinge noch zu machen bei denen man fürchten muß, daß sie später alle nicht mehr möglich sein werden aufgrund des Abschwungs.
Was das Sparen junger Leute angeht so hat der Autor des Artikels vollkommen Recht. Fast niemand spart sich groß was. Es stellt sich für mich die Frage warum die jungen Leute nichts sparen. Dabei geht es nicht mal nur um Jugendliche. Auch junge Erwachsene bis ins Alter von 25, teilweise schon 30 Jahre, sparen fast gar nichts.
Für mich wäre mal interessant zu wissen WARUM dies so ist?
Liegt es daran, daß viele jungen Leute tatsächlich aufgrund der hohen steuerlichen Belastungen und kaum noch steigender Löhne kaum noch dazu in der Lage sind?
Liegt es daran, daß viele jungen Leute einen sehr hohen Lebensstandard von ihren Eltern über Jahre gewohnt waren (Ausbildungsvergütung jeden Monat komplett auf den Kopf gehauen, sich viel geleistet, viel Taschengeld, alles bekommen von Handy bis zu Klamotten, Führerschein bezahlt bekommen, Auto evtl. auch noch zum Teil, Fonds ausbezahlt bekommen mit 18, Urlaub oder Handyrechnung bezahlt bekommen als Jugendlicher usw.) und beim Auszug von zuhause dann merken wie hart die Realität ist und weil sie den Lebensstandard möglichst halten wollen (was aber meist kaum möglich ist) dann dadurch nichts mehr sparen können?
Liegt es einfach daran, daß sich viele junge Leute zuviel leisten? Aber warum machen sie das?
Oder liegt es vielleicht daran, daß viele jungen Leute nie richtig den Umgang mit Geld gelernt haben (Warum haben 280.000 Jugendliche Handy-Schulden?)
Oder liegt es daran, daß mittlerweile ein Großteil der Gesellschaft zu vieles als selbstverständlich ansieht?
Liegt es daran, daß junge Leute von heute oft in den Tag hinein leben und sich immer weniger (nach der Shell-Jugenstudie) für Politik und das wirtschaftliche Geschehen interessieren und von daher einfach gar nicht wissen, daß sie in der Rente eventuell nur noch auf Sozialhilfeniveau leben werden und von daher nicht vorsorgen? Oder wissen sie vielleicht von den Folgen der Demographie aber unterschätzen diese Folgen?
Man kann darüber rätseln aber vielleicht ist es auch eine Mischung aus allen oben genannten Gründen.
Wir sind m.E. mittlerweile an einem Punkt angekommen ab dem der Wohlstand spürbar zu sinken beginnt. Die Finanzierungsprobleme werden immer größer. Momentan leben wir in einer Phase in welcher die Menschen mit aller Kraft versuchen ihren erreichten Lebensstandard (Einkommen und Vermögen) zumindest zu halten bzw. so weiterzumachen wie bisher. Mehr und mehr Menschen scheitern jedoch und geben dieses Vorhaben auf und sinken bei ihrem persönlichen Lebensstandard erst mal eine Stufe nach unten. Viele versuchen durch Minijobs ihr Einkommen aufzubessern, viele durch Überstunden (wer sie noch bezahlt bekommt!), viele versuchen durch Schwarzarbeit nebenher ihr Einkommen aufzubessern, viele versuchen durch Weiterbildungsmaßnahmen, nicht wenige zehren mittlerweile an ihrem Vermögen um ihren Stand zu halten (Vermögen in Deutschland ist ja erstmals gesunken wie vor kurzem bekannt wurde), viele steigern ihre Konsumschulden (der durschnittliche Haushalt zahlt pro Monat 194 Euro für KONSUMschulden wie vor kurzem jemand hier im Forum postete) um ihren Stand zu halten und viele Sparen auch einfach nichts mehr um damit ihren Lebensstandard zu halten und nicht wenige fangen an zu überdenken wo sie etwas sparen können ohne groß einen Verlust des Lebensstandards zu verspüren (Aldi und Lidl boomen derzeit). Hierbei kommen trotz intensivster Bemühungen aber dennoch immer mehr Menschen unter die Räder (immer mehr Privatinsolvenzen und Offenbarungseide, immer mehr bei der Schufa gemeldete junge Schuldner usw.). Viele schaffen es mittlerweile einfach nicht mehr ihren gewohnten Lebensstandard trotz Ausweitung ihrer Bemühungen zu halten. Mehr arbeiten um letztendlich weniger zu haben sorgt natürlich für Unruhe und Angst in der Bevölkerung. Vor allem bei den 40 bis 60-jährigen beobachte ich solche Anzeichen.
Die Jungen sollten damit aufhören den schwarzen Peter den Alten zuzuschieben und die Alten sollten damit aufhören diesen den Jungen zuzuschieben denn letztendlich wird es Einschnitte quer durch alle Bevölkerungsschichten geben. Daran führt aufgrund der REALITÄT kein Weg mehr dran vorbei! Man sollte sich möglichst schnell mit der Situation abfinden wie sie ist und das beste versuchen daraus zu machen.
Viele Grüße
Sascha
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Sascha
10.08.2003, 13:02
@ rodex
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Vermögen wird immer häufiger herangezogen, Staat verschafft sich Luft [mkT] |
--> > Die Riester-Rente hat aber auch einen entscheidenden Vorteil: Sie ist > sicher bei Arbeitslosigkeit und sozialen Notlagen. Vermögen jenseits der > Riester-Rente muss nämlich in der Regel weitgehend verbraucht werden, bevor > auch nur ein Pfennig Arbeitslosengeld oder gar Sozialhilfe gezahlt wird.
Vermögen wird in Zukunft immer mehr der Besteuerung unterworfen. Der Trend wir m.E. eindeutig dahin gehen, daß der Staat an der Substand zehren will. Ich halte eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer oder eine ähnliche Abgabge für nahezu unvermeidbar. Das wird wohl wieder kommen. Auch die Erschaftsteuern werden mit ziemlich großer Sicherheit erhöht werden je weiter wir uns dem Bankrott nähern. Es wird immer mehr darauf hinauslaufen, daß erst mal alles was noch da ist verbraucht werden muß bevor man sich an den Staat wenden kann. Sozialhilfe gibt es so uns so schon nur dann wenn man nichts mehr hat. Außerdem werden dabei schon heute Verwandte 1. Grades bei der Finanzierung der Sozialhilfe für den jeweiligen Angehörigen herangezogen. Getreu dem Motto: Eltern haften für ihre Kinder - Kinder haften für ihre Eltern. Ein Leben lang. Werden die Eltern später zum Pflegefall ist das Vermögen der dann arbeitenden Kinder genauso gefährdert wie andersherum: Werden die Kinder arbeitslos oder zum Sozialfall weil sie abstürzen geht's ans Vermögen/Häuschen der Eltern.
Bei der Arbeitslosenhilfe hat man vor kurzem doch auch die Freibeträge gesenkt. Die Bedürftigkeitsprüfung wurde verschärft. Angeblich muß man ja mittlerweile selbst Lebensversicherungen welche man als Altersvorsorge eingeplant hatte zuerst aufgelöst werden bevor man Geld sieht. Kann das jemand bestätigen?
Auch bei anderen Leistungen wird man immer häufiger zuerst sein eigenes häufig extrem schwer erarbeitetes Tafelsilber, sprich Vermögen, versilbern müssen bevor man von Seiten des Staates unterstützt wird. Damit schafft sich der Staat gewissermaßen noch etwas Luft. Außerdem werden Leistungsträger welche sich Vermögen hart erarbeitet haben"zwangsmotiviert" die Leistung weiterhin zu bringen. Denn wer will schon gerne sehen wie sein Vermögen schmilzt. Insofern sind Menschen die ein Haus haben aber erst zur Hälfte abbezahlt haben ziemlich arm dran. Oft haben diese Menschen hart dafür gearbeitet und selbst Hand angelegt. Keiner will dann natürlich das Haus verkaufen müssen. Viele machen Überstunden ohne Ende und nehmen in ihrer Notlage für ihre Fähigkeiten total unterbezahlte Arbeitsplätze an nur um ihr Vermögen noch HALTEN zu können.
Viele Grüße
Sascha
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Sascha
10.08.2003, 13:06
@ Tierfreund
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§ 35 [mkT] |
--> > § 35: »Der Erbe eines Empfängers von Leistungen zur Sicherung des > Lebensunterhalts ist der Agentur für Arbeit zum Ersatz der Leistungen > verpflichtet, soweit sie innerhalb der letzten zehn Jahre vor dem Erbfall > erbracht worden sind.«
Hallo Tierfreund!
Das ist ja in der Tat ziemlich einfallsreich und mir neu. Die beste Möglichkeit wird wohl sein wenn man selbst Sozialfall ist und von daher nicht in der Lage ist für den Ersatz der Leistungen aufzukommen. Wenn man reinhaut, engagiert ist, vielleicht selbst Vermögen hat oder sich etwas dazuverdienen will bekommt man es ansonsten noch aufgrund dieses § 35 abgenommen.
Am besten das Geld selbst verjubeln bevor man es spart. Ansonsten hat es der Staat!
Viele Grüße
Sascha
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Euklid
10.08.2003, 13:13
@ Dagobert Duck
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Re:"Papi - reicht meine Rente auch??" -"Nein!!" |
-->Und wie sicher wäre sie dann wenn man nicht hunderttausende deutsche Bauarbeiter mit dem Scheinargument sie wären zu teuer auf das Arbeitsamt schicken würde und stattdessen Millionen von Gastarbeitern hier durch gegründete Auslandsfirmen deutscher Bauindustrieller hier zu Dumpinglöhnen beschäftigen würde?
Das geht in die zig Milliarden was hier verschwendet wird.
Trotzdem gibts immer noch Milliardengeschenke.
Gruß EUKLID
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Ecki1
10.08.2003, 13:34
@ Sascha
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Re: Schulden erben --- halb so schlimm |
-->Am besten das Geld selbst verjubeln bevor man es spart. Ansonsten hat es der Staat!
Das nun auch wieder nicht. Erbschaften lassen sich innerhalb von 6 Wochen nach Bekanntwerden der Erbfalls gegen eine Gebühr von ca. 100 EUR ausschlagen, siehe auch diesen Link. Am Ende einer Ausschlagungskette steht der Staat, und der kann nicht ausschlagen. Wer eine Erbschaft annimmt, durch Verstreichenlassen der 6-wöchigen Frist oder durch persönliche Erklärung gegenüber dem Notar, kann allerdings immer noch eine Nachlassinsolvenz beantragen, wenn sich herausstellt, dass das Erbe überschuldet ist.
[img][/img]
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Zardoz
10.08.2003, 13:39
@ Sascha
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Da hst Du die Antwort... |
-->... auf Deine weiter oben gestellte Frage, warum niemand an"Vorsorge" interessiert ist: Es gibt Indula keinen zusätzlichen Nutzen!
Hot sunday,
Zardoz
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Sascha
10.08.2003, 13:46
@ Euklid
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Deutsche Bauarbeiter, Scheinargument? |
--> > Und wie sicher wäre sie dann wenn man nicht hunderttausende deutsche > Bauarbeiter mit dem Scheinargument sie wären zu teuer auf das Arbeitsamt > schicken würde und stattdessen Millionen von Gastarbeitern hier durch > gegründete Auslandsfirmen deutscher Bauindustrieller hier zu Dumpinglöhnen > beschäftigen würde?
Sorry Euklid aber es ist kein Scheinargument. Es ist so, daß der deutsche Arbeiter teurer ist. Ein Deutscher Bauarbeiter kann nicht mit dem Lohn eines rumänischen, portugiesischen oder weißrussischen Bauarbeiters konkurrieren. Die Lohnnebenkosten in Deutschland sind nebenbei erwähnt wirklich SEHR hoch. Wir haben eine ziemlich nachteilige Altersstruktur. In anderen Ländern ist es nicht immer ganz so schlimm. Die ganze Zeit konnte als Berechtigung für die hohen Löhne oft noch die bessere Ausbildung/Qualität herhalten. Doch mit PISA verschwindet diese Argumentationsgrundlage zusehends.
Außerdem gilt in der EU die Freizügigkeit. Du kannst es den Portugiesen nicht immer verbieten hier zu arbeiten.
Außerdem bin ich auch gegen weitere bürokratische Regelungen wonach nur noch deutsche Bauarbeiter in deutschen Bauunternehmungen arbeiten sollen oder dürfen. Das kann nicht funktionieren.
Stell dir vor wir haben den Unternehmer A, B, C und D. A, B und C beschäftigen portugiesische Bauarbeiter. Diese sind 20% weniger produktiv aber sie kosten nur 50%. D beschäftigt nur deutsche Bauarbeiter weil er ein sozialer Unternehmer ist.
Es findet eine Ausschreibung statt und A bis D machen ein Angebot. Wer muß wohl das teuerste Angebot abgeben? Wahrscheinlich D. Er erhält kaum noch Aufträge und muß sich entweder dem Konkurrenzdruck beugen oder sein Unternehmen geht ganz einfach pleite und mit ihm werden die deutschen Bauarbeiter arbeitslos.
Deutsche Bauarbeiter sind innerhalb der EU immer weniger oft konkurrenzfähig. Sie wären es nur wenn die Ausbildung ebenso weitaus besser wäre wie der weitaus höhere Lohn. Das ist bei diesen relativ einfachen Tätigkeiten aber kaum noch gegeben. Sie wären ansonsten nur konkurrenzfähig wenn sie für den gleichen niedrigen Lohn arbeiten würden wie die portugiesischen Arbeitnehmer oder der Staat Zuschüsse in riesigen Höhen zahlt. Nämlich die Differenz des deutschen Bauarbeiterlohns (den jemand zum Leben in Deutschland braucht) zum portugiesischen.
P.S:: Es gibt auc noch den E. Das ist ein französischer Bauunternehmer der setzt Bauarbeiter aus Rumänien ein und ist ein weiterer Konkurrent. Insofern raubst du deutschen Bauuunternehmen viele Aufträge wenn du ihnen vorschreibst, daß sie nur noch deutsche Bauarbeiter einsetzen dürfen oder die Regelungen zum Einsatz portugiesischer Bauarbeiter verschärfst. Dann bauen nämlich in Zukunft französische Bauunternehmen die Autobahnbrücken in Deutschland und die deutschen Bauaarbeiter haben immer noch keine Arbeit...
Viele Grüße
Sascha
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Sascha
10.08.2003, 13:48
@ Zardoz
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Re: Da hst Du die Antwort... |
--> Hi Zardoz!
Das habe ich ganz vergessen. Richtig! Es ist in der Tat so, daß Vermögen - wenn es so weiter geht - bald häufiger belastend/schädlich wirkt als entlastend. Und zwar bei vielen Leistungen des Staates (Sozialhilfe für Angehörige 1. Grades und für sich selbst, Arbeitslosenhilfe, Wohngeld, usw.)
Beste Grüße,
Sascha
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Zardoz
10.08.2003, 13:52
@ Sascha
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Moment mal. |
-->>... oder der Staat Zuschüsse in riesigen Höhen zahlt. Nämlich die Differenz des deutschen Bauarbeiterlohns (den jemand zum Leben in Deutschland braucht) zum portugiesischen.
Wieso"Zuschüsse"? Zunächst wären doch wohl die Zuschüsse (sprich Steuern und Abgaben) des deutschen Bauarbeiters an den deutschen Staat seiner Leistungsfähigkeit anzupassen, oder?
Hot sunday,
Zardoz
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Euklid
10.08.2003, 13:59
@ Ecki1
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Re: Schulden erben --- halb so schlimm |
-->Wer weiß viellecht wird der Staat sich hier die Pfründe sichern mit einem Gesetz der Nichtausschlagbarkeit von Schulden der Arbeitslosengeldbezieher.
Wo sind wir überhaupt hingekommen daß wir für eine Versicherung (Arbeitslosenversicherung) bares Geld jeden Monat auf den Tisch legen um uns anschließend die Versicherungsleistungen auf Anrechnung der Erbschaft holen zu dürfen?
Damit ist das inzwischen auch schon eine Steuerabgabe mit Anspruch Null.
Gruß EUKLID
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Hörbi
10.08.2003, 14:00
@ Ecki1
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Re: Schulden erben --- halb so schlimm |
-->>Am besten das Geld selbst verjubeln bevor man es spart. Ansonsten hat es der Staat!
>Das nun auch wieder nicht. Erbschaften lassen sich innerhalb von 6 Wochen nach Bekanntwerden der Erbfalls gegen eine Gebühr von ca. 100 EUR ausschlagen, siehe auch diesen Link. Am Ende einer Ausschlagungskette steht der Staat, und der kann nicht ausschlagen. Wer eine Erbschaft annimmt, durch Verstreichenlassen der 6-wöchigen Frist oder durch persönliche Erklärung gegenüber dem Notar, kann allerdings immer noch eine Nachlassinsolvenz beantragen, wenn sich herausstellt, dass das Erbe überschuldet ist.
>[img][/img]
Der Betrag (Notargebühren?) streut aber kräftig!
Ich war kürzlich mit 20,00 € dabei und konnte das noch durch 5 teilen, da wir zu mehreren Verwandten für 1 gemeinsame Erklärung beim Notar angetanzt sind.
Zusammentuen läßt Kosten ruhen
Grüße
Hörbi
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Euklid
10.08.2003, 14:04
@ Zardoz
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Völlig richtiger Standpunkt Zardoz |
-->Inzwischen muß nämlich die Frage erlaubt sein wer eigentlich wen subventioniert?
Der Arbeiter unterstützt die Pfründe der politischen Klasse wenn er in die Hände spuckt.
Wünsche mir mal einen saftigen Generalstreik;-)))
Gruß EUKLID
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Zardoz
10.08.2003, 14:09
@ Euklid
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Muß am Wetter liegen, soviel... |
-->>Wünsche mir mal einen saftigen Generalstreik;-)))
... Ãœbereinstimmung... ;-)
Schönen Sonntag,
Zardoz
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Tierfreund
10.08.2003, 14:21
@ Euklid
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Etwas anders ist es aber schon.................... |
-->.........das Arbeitslosengeld II ( ex Arbeitslosenhilfe ) ist ja steuerfinanziert und stammt nicht aus der Arbeitslosenversicherung.
Und das Erbe auschlagen dürfte öfters trotzdem unsinnig sein.Wenn ein Arbeitslosengeld II Empfänger aus seinem Schonvermögen z.B.eine kleine Eigentumswohung im Wert von 75.000 € hinterlässt,sind eben die Erbschaftssteuern nebst dem bezogenen Arbeitslosengeld zu zahlen.
Amtlicher Schätzwert sind dann 75.000 €,am Markt bringt die Wohnung 50.000 € max abzgl.der ganzen staatlichen Abzocke,bleiben wahrscheinlich dem Erben noch 20.000 €.
Mir wird immer bewusster was"Immobilie" eigentlich bedeutet - eben nicht mobil und daher dem unverschämten Zugriff unserer Ausräuber auch nicht so einfach zu entziehen.
Grüße
Tierfreund
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Tierfreund
10.08.2003, 14:38
@ Sascha
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Vermögen und z.B. die Pflegeversicherung |
-->Hi Sascha,
in letzter Zeit wird die derzeitige Pflegeversicherung ja auch öfters"Erbenschutzversicherung" genannte.Im Prinzip ist das ja auch nicht ganz falsch.
Nur: Wer kann sich denn heute überhaupt noch einen Pflegeplatz leisten?
Die monatlichen Kosten starten bei ca. 2ooo € und können auch bis zu 5000 € betragen. Selbst bei 1000 € Zahlung aus der Pflegeversicherung werden hier zumindest kleinere Vermögen im Zeitraffertempo weggerafft.
Pflegeheime erhöhen durchschnittlich jedes Jahr die Pflegesätze um ca.3%,
Rentenerhöhungen fallen quasi aus und unsere Politiker wollen die Leistungen nur noch ab Pflegeklasse 2 gewähren - also bei scheintod.
Arbeitslosenversicherung,Krankenversicherung,Rentenversicherung,Pflegeversicherung - überall das gleiche >>> Viel zahlen und demnächst so gut wie keine Leistung.
Wohl dem der selbständig ist und so zumindest teilweise dem ganzen Büttel ( noch ) entgehen kann.
Aber der Generalangriff ist ja schon gestartet und die Schlacht wird kommen,Verlierer werden dann alle"Freien" sein,die sich der Abzockknechtschaft des Staates unterziehen müssen.
Das wird dann verkündet als Sieg der sozialen Gerechtigkeit.
Grüße
Tierfreund
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Loki
10.08.2003, 15:03
@ Tierfreund
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Re: Revolution in Deutschland? Dazu muss man doch den Rasen betreten:) |
-->Ich glaub nich drann nich hier bei uns dazu müßte shcon Blöd und RTL 2 dazu auffordern. Die meisten Bürger glauben doch immer noch das die da oben das schon machen und das das alles rechtens ist. sie begreifen noch nciht das sie Verschaukelt werden. Und die die es begriffen haben sind noch viel zu wenige.
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rodex
10.08.2003, 15:31
@ Loki
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Re: Revolution in Deutschland? Dazu muss man doch den Rasen betreten:) |
-->>Ich glaub nich drann nich hier bei uns dazu müßte shcon Blöd und RTL 2 dazu auffordern. Die meisten Bürger glauben doch immer noch das die da oben das schon machen und das das alles rechtens ist. sie begreifen noch nciht das sie Verschaukelt werden. Und die die es begriffen haben sind noch viel zu wenige.
Eine Revolution ist in einer Demokratie ansich widersinnig. Gab es das historisch jemals? Üblich ist, dass sich die Unzufriedenen aufraffen, und eine Partei gründen, die alles besser machen will, und der dann die Wähler in Scharen zuströmen. Ist nur die Frage, wie diese Partei mit 1,4 Billionen Euro Schulden und der Globalisierung umgehen will, ohne dass irgendjemand auf irgendetwas verzichten muss.
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Euklid
10.08.2003, 15:48
@ Tierfreund
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Re: Etwas anders ist es aber schon.................... |
-->Ja nur noch für den Eigenbedarf damit man wenigstens sein persönliches Umfeld noch gestalten kann ohne Abhängigkeit von einem Vermieter.
Den Vermietern wird wohl bald der Schaum vor dem Mund stehen wenn die Mieten nicht eingehen und die Grundsteuer lustig weiter erhöht wird.
Der Vermieter wird als Ersatzsozialamt begriffen.
Diejenigen die vor Jahren auf die immer pünktliche Miete bei Sozialhilfeempfängern verwiesen haben weil das Sozialamt gezahlt hat werden bald gebissen werden.
Und raus bringen sie diese Leute ja eh mnicht mehr bei diesen Gesetzen.
Es lohnt sich absolut nicht mehr zu vermieten.Im Falle der Rente wird der ganze Kram dann auch noch versteuert.
Und der Staat wird die Modernisierung auf Kosten der Vermieter vorantreiben,sodaß er als Ersatzarbeitsamt fungieren darf.
Es ist bereits fünf nach zwölf.
Gruß EUKLID
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Sascha
10.08.2003, 15:51
@ Zardoz
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Re: Moment mal. |
--> > Wieso"Zuschüsse"? Zunächst wären doch wohl die Zuschüsse (sprich Steuern > und Abgaben) des deutschen Bauarbeiters an den deutschen Staat seiner > Leistungsfähigkeit anzupassen, oder?
Sehr richtig Zardoz! Ich stimme mit dir überein aber der deutsche Staat ist pleite! Er nimmt jetzt schon Jahr für Jahr neue Schulden auf. Da kann er nicht noch auf Einnahmen verzichten. Es langt hinten und vorne nicht mehr. Die Schulen verfallen, Bei Straßenschäden werden Schilder aufgestellt statt der Schaden behoben, Gebühren für Kindergartenplätze steigen, das Licht wird abends in einigen Ortschaften schon abgestellt und die Arbeitslosen drückt man auch immer mehr gegen die Wand wenn ich Vorchläge mit"Lebensmittelmarken" höre.
Es ist einfach nichts mehr da!
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Euklid
10.08.2003, 15:56
@ Tierfreund
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Re: Vermögen und z.B. die Pflegeversicherung |
-->Geht man die Pflege ohne staatliche Zuschüsse an würde kein Pflegesatz von 5000 Euro je Monat anfallen.
Am besten wird wohl sein eine staatlich geprüfte Pflegefirma zu eröffnen und sich dafür Personal zu suchen.
10 Alte schließen sich zusammen wobei der Cleverste den Geschäftsbetrieb im Auge behält.
Die anderen 9 sollen Demenz vorspielen und der Geschäftsführer erhält dann zwischen 30 und 35ooo Euro je Monat.
Dafür kann man dann rauschende Feste feiern.
Für diesen Betrag ist wohl mindestens 12 mal Urlaub im Jahr drin.
Ja für diesen Beitrag des Staates wäre sogar Dauerurlaub möglich [img][/img]
Gegen jeden Ausbeutungsversuch könnte ein Vollangriff gestartet werden solange bis das Pack einsieht daß es so nicht geht.
Gruß EUKLID
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Euklid
10.08.2003, 16:02
@ Sascha
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Re: Moment mal. |
-->Dan n sollen diejenigen die das angerichtet haben vor das Volk treten und den Konkurs erklären und abwickeln.
Mal sehen ob dann immer noch die Gutmenschenart bei der Entwicklungshilfe und diversen Schwulenkonzerten gefördert würde.
Das Volk hätte sofort ein anderes Verständnbis der wirklichen Lage.
Dazu hat diese Politmafia aber nicht den Schneid denn wer sonst hat das Geld ausgegeben.
An den zu wenigen Stzeuern liegt es wohl nicht.
Eher haben wir zuviel bezahlt und uns einlullen lassen.
Der Herz-Jesu Gewerkschafter Blüm war auch dabei.
Gruß EUKLID
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Zardoz
10.08.2003, 16:04
@ Sascha
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Hoffentlich war das Ironie!? |
-->Daß das Geld für die von Dir aufgezählten Aufgaben nicht vorhanden ist liegt doch einfach an der staatsbedingten Fehlallokation: Steuereinnahmen, die bei asiatischen Werften und amerikanischen Filmstudios landen.
Aber ganz besonders schuldentreibend wirkt natürlich das absolute Mismanagement des Staates auf dem Gebiet der"Umverteilung". Nimm dem Staat diese Aufgaben und es ist ein leichtes, den Rest transparent zu halten.
Hot sunday,
Zardoz
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Sascha
10.08.2003, 16:04
@ Euklid
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Einen Generalstreik halte ich für nicht unbedingt sinnvoll! |
--> > Wünsche mir mal einen saftigen Generalstreik;-)))
Hallo Euklid! Auch ich wünsche mir manchmal einen Generalstreik! Aber manchmal denke ich auch einfach: Schadet dieser uns nicht mehr als er bringt!
Was passiert in solch einem Falle. Wäre ich Unternehmer oder Vorstand eines Großunternehmens dann würde mich der labile Zustand der Arbeiterschaft (vermehrte Streiks oder gar ein Generalstreik) kurzzeitig vielleicht gezwungenermaßen in die Knie zwingen. Denn kurzfristig haben im Falle eines Generalstreiks die Arbeitnehmer wohl die Macht wenn sie es darauf anlegen. Nur würde ich nach Ausstehen des Generalstreiks als Unternehmer machen das ich von hier weg komme. Kurzfristiger Effekt für die Arbeitnehmer: Bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne usw.
Aber langfristiger Effekt: Arbeitslosigkeit und noch schlechtere Löhne weil Wegzug ins Ausland. Dann wieder ein Streik??
Naja der Generalstreik führt zu nichts. Er würde eher dazu führen, daß wir unseren Staat ziemlich schnell noch ärmer machen wie er eh schon ist. Er könnte bei entsprechender Dauer des Streiks nicht mal mehr die Rentner bezahlen und Arbeitslosen kein Geld mehr? Wollen wir das? Wen treffen wir mit solch einem Streik denn letztendlich wirklich? Ein paar Politiker die dann eh gehen müssen wo gleich ein paar neue da sind die meinen sie könnten es besser machen obwohl kein Geld mehr da ist oder große Teile der Bevölkerung (wie Rentner) die auf den Staat angewiesen sind und ein Recht auf ihre Rente haben?
Auch führt ein Streik für ausländische Investoren genauso wie für deutsche Unternehmen zu Unsicherheit. Der Vertrauensschaden wäre immens. Wäre ich ausländischer Unternehmer würde ich mir ab diesem Zeitpunkt dreimal überlegen ob ich statt in Deutschland nicht vielleicht doch irgendwo anders investiere.
Auch das Image der deutschen Arbeiterschaft das noch ziemlich gut ist (auch wenn die Bildung schlechter wird) würde darunter leiden.
Der Vertrauensverlust gegenüber Deutschland wäre weltweit groß. Viele würden handeln und sich mit Investitionen zurückhalten. Kredite würden für den deutschen Staat aufgrund politischer Instabilität und dem erwähnten Vertrauensverlust teurer werden. Unsere Bonitätseinstufung würde wohl sinken.
Die Folge: Während des Generalstreiks nimmt der Staat kaum noch was ein und muß daher viele Kredite aufnehmen. Zur gleichen Zeit explodieren die Zinssätze da das Vertrauen in den Staat sinkt.
Summa summarum: Zu was führt ein Generalstreik? Ich weiß es nicht aber wir könnten uns mit diesem schneller in die Armut befördern als es uns lieb ist. Die Globalisierung können wir mit einem Generalstreik genausowenig aufheben wie das wir die Altersstruktur verändern können. Wir schaffen die Probleme überhaupt nicht aus der Welt mit dem Generalstreik? Was soll er also bringen? Konkret??? Was??? Wir machen doch damit selbst unser Land kaputt? Kann's das sein?
Ja manchmal, so denke ich, wäre ein Generalstreik nicht schlecht. Aber die Folgen die uns jahrelang treffen könnten darf man nicht unterschätzen.
[b]Viele Grüße
Sascha
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Dagobert Duck
10.08.2003, 16:15
@ Euklid
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Da gibts nix mehr hinzufügen! |
-->
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Ecki1
10.08.2003, 16:26
@ Sascha
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Re: Einen Generalstreik halte ich für sinnvoll! |
-->Offenbar kann in einem reformunwilligen Pleitestaat wie D nur so die Abwicklung erzwungen werden.
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Sascha
10.08.2003, 16:34
@ Zardoz
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Re: Hoffentlich war das Ironie!? |
--> Hi Zardoz!
Es war etwas Ironie dabei. Momentan sind wir ja noch nicht pleite. Es geht uns ja noch relativ gut. Dennoch: Der Weg in den Bankrott ist unvermeidbar. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Und wir kommen wohl fast alle unter den finanziellen Rasenmäher. Der eine früher, der andere später. Mittlerweile werden fast alle abkassiert. Auch Leistungsträger stehen schon lange nicht mehr alleine da. Sie werden genauso zur Kasse gebeten wie nun die Rentner (Hüftgelenkdiskussion, Rentenkürzungsdebatte) als auch die normalen Arbeitnehmer sowie die Arbeitslosen (Lebensmittelmarkendebatte). Fast alle sind dran! Entziehen kann man sich dem kaum.
Sicherlich wird viel Geld verschwendet. Aber wie willst du das Problem lösen?
Jeder Politiker hat andere Prioritäten, andere Ansichten wie man das Geld verteilen sollte. Der Politiker A denkt seine Idee wäre besser als die Idee des Politikers B.
Politik ist nicht unfehlbar. Sie macht Fehler. Sie ist teilweise korrupt. Das war schon im römischen Reich so und wird sich nie beheben lassen. Schwarze Schafe gibt es überall. Dafür können wir die Politiker abwählen. Das haben wir oft genug getan. Aber wurde es besser? Wir können den Bundestag noch dreißig und vierzig mal abwählen und dennoch werden dort wieder Intelligentere, Dümmere, Soziale, weniger Soziale, Umverteiler, Gegner des Umverteilens, Arbeitgeberfreundliche, Arbeitnehmerfreundliche, Selbständige, Diplomierte, Beamte, Reiche, Ärmere usw. sitzen. Fehler wird es auch in Zukunft geben.
Die Politiker sind doch letztendlich nur die Entscheidungsträger oder Abwäger. Sie machen einen Vorschlag und lassen sich meist beraten. Dann werden Experten die sich mit dem Thema befassen befragt und sollen Stellung nehmen. Dann wird der Vorschlag öffentlich gemacht und das Schreien ist meist groß weil man es sowieso nie allen Recht machen kann. Es gibt meist Profiteure und meist Verlierer. Die Verlierer überreichen über ihre Lobby eine Schrift mit 100 guten Gegenargumenten und volkswirtschaftlichen Modellrechnungen warum die Idee nicht umgesetzt werden soll. Die Profituere hingegen bringen auch wiederum 100 Argumente mit volkswirtschaftlichen Modellberechnungen warum die Idee unbedingt umgesetzt werden sollte. Dann darf man als Politiker entscheiden. Durch unterschiedliche Ansichten, Meinungen und Erfahrungen entscheidet jeder etwas anders oder empfindet andere Tatsachen als wichtiger oder unwichtiger. Verschiedene Menschen bewerten ein und die gleiche Sache oft anders. Der eine ist sozialer, der andere weniger. Jeder hat andere Prioritäten. Die Entscheidungen sind oft schwierig. Da passieren Fehler. Und die können viel Geld kosten.
Das gibt es jedoch auch in der Wirtschaft. Auch Vorstände, auch Sachbearbeiter machen Fehler die mitunter ein Unternehmen in den Konkurs führen können. Auch Menschen die Auto fahren machen Fehler wenn sie nicht auf die Straße schauen und jemanden überfahren. Menschen machen ab und an Fehler und oft sind andere Menschen leider davon betroffen. Es wird nie anders sein.
Auch wird es immer in der Politik Korruption geben. Wenn jemand was zu melden oder zu sagen hat so wird es immer auch welche geben die Einfluss auf diese Menschen ausüben. Sie wollen früher an Informationen oder sogar die Entscheidung beeinflussen. Manchmal fließt"nur" Geld, manchmal wird auch Druck auf andere Art und Weise ausgeübt. Das war schon zu Zeiten des römischen Reiches und zu Zeiten des"Sonnenkönigs" Ludwigs XIV. so. Es wird auch ewig so bleiben.
Wir können die von uns möglicherweise erkannten schwarzen Schafe abwählen aber es werden immer neue dazukommen.
Viele Grüße
Sascha
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prinz_eisenherz
10.08.2003, 16:46
@ kizkalesi
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Besser ist alles zu versaufen, zu verfressen und zu verhuren. |
-->Wie oft habe ich es in diesem Staat schon erlebt, dass er seine vollmundigen Versprechen, wenn es ums Geld seiner Bürger geht, gebrochen hat.
Bis zu diesem Augenblick habe ich fast vierzig Jahre hier in diesem Land gearbeitet und immer treu und brav in das Sozialsystem eingezahlt.
Wie oft mußte ich erleben, dass die Rentenrücklagen oder Teile davon, die soooo!! sicher waren für andere Zwecke angezapft d.h. umgeleitet wurden, natürlich für Personen oder für Projekte, die nie oder nur minimal in die Rentenversicherung eingezahlt haben.
Die Betonung liegt hier konkret auf dem Begriff Versicherung.
Man braucht sich nur einmal vorzustellen, bei einer privaten Lebensversicherung zahlt man vierzig Jahre seine Beiträge und zwischendurch nehmen die das eingezahlte Geld und bedienen damit mal so einfach die notleidende Werftindustrie, die Bauern oder die Kohlezechen.
Dafür würden die Verantwortlichen vor dem Richter stehen und ins Gefängnis gehen.
Zum Schluß ist diese Mafia - Bande auch so frech, um einem in Gesicht zu sagen wie man so vermessen sein kann, wenn man sein Geld für eine Versicherung einzahlt hat zu erwarten, nach Ende der Laufzeit, auch noch die versprochene Leistung zu bekommen.
Schon beim Schreiben dieser Zeilen platzt mir fast der Kragen, wenn ich nur daran denke wie diese Verbrecherbande, am unverschämtesten vor Wahlen, mit dem Geld der Bürger, den"Bonbon - Onkel/In" gespielt haben.
Wie sie sich dann immer als"Onkel Pelle/In" haben feiern lassen
Darum mein dringender Ratschlag an alle Jüngeren:
Gebt diesem Staat nicht einen Cent!!!
Wenn die gerade regierenden Politiker erst einmal mitkriegen, wo sich eure Einzahlungen zu großen Summen anhäufen, dann schlagen sie zu.
Die haben kein Gewissen und kennen keine Skrupel.
Bei einer Zeit von zwanzig oder dreißig Jahren sind doch die Verantwortlichen nicht mehr haftbar zu machen.
Darum haltet euch an das Motto im Titel.
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Sascha
10.08.2003, 16:47
@ Euklid
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Was ist ein Politiker? |
--> > Dan n sollen diejenigen die das angerichtet haben vor das Volk treten und den Konkurs erklären und abwickeln.
Wer würde das schon machen? Und wer sagt, daß die Politiker die heute dran sind überhaupt die Schuldigen sind? Einige die dafür verantwortlich sind für die Lage wie sie ist sind heute schon tot. Viele Politiker aus den Regierungen der letzten dreißig Jahre haben irgendwo einen Teil dazu beigetragen. Es stellt sich auch immer die Frage: Hätten wir es besser gemacht? Können wir es überhaupt beurteilen wenn wir nicht selbst mal Politiker waren? Für uns ist das Kritisieren oft viel zu einfach. Ich sage nur: Erst mal besser machen!:)
> Mal sehen ob dann immer noch die Gutmenschenart bei der Entwicklungshilfe > und diversen Schwulenkonzerten gefördert würde.
Ja ich bin auch gegen Geldrauswerferei. Aber wie ist diese definiert? Kann man Entwicklungshilfe nicht auch als eine Art"Marketing des Staates oder Imagepflege" bezeichnen. Muß Entwicklungshilfe immer nur schlecht sein? Ja sie wird oft mißbräuchlich verwendet aber das ist ja nicht so gewollt und man versucht täglich mit vielen Anstrengungen es zu vermeiden und zu unterbinden. Schau dir nebenbei mal andere Staaten an. Die zahlen auch alle Entwicklungshilfe und die französischen Truppen gehen auch in den Kongo. Die könnten auch alle sagen: Was interessiert uns das?
Letztendlich leben wir auf einer Welt. Uns geht es doch noch gut. Täglich verhungern Zehntausende Kinder auf dieser Welt und sie können nichts dafür außer das sie in Afrika geboren sind! Sie wären froh wenn sie 12 Stunden am Tag die übelste und dreckigste Arbeit machen können nur um Brot und Wasser zu bekommen und nicht mehr Hungern zu müssen. Und wir denken drüber nach die Entwicklungshilfe zu streichen weil unser um 50 mal höherer Wohlstand um einen Tick zurück geht.
Ich bin froh, daß manche Menschen anderen noch helfen wollen. Ja man könnte sagen die Politiker verteilen das Geld der Steuerzahler ohne ihn zu fragen. Aber würden sie ihn fragen. Wieviele würden gar nichts geben und lieber drei mal in den Urlaub fliegen. Der menschliche Egoismus wird dadurch wenigstens etwas bekämpft.
???
> Dazu hat diese Politmafia aber nicht den Schneid denn wer sonst hat das > Geld ausgegeben.
Warum immer Mafia? Ja viele Politiker sind korrupt. Alles okay. Aber ich meine manchmal aus deinen Zeilen zu lesen, daß du glaubst das 99% der Politiker mafiös, korrupt und zugleich auch noch dumm sind und Spaß daran haben die Arbeitnehmer zu knüppeln. Bitte sage mir wenn ich mich irren sollte aber ich kann das einfach nicht glauben? Politiker sind zum Großteil auch nur ganz normale Menschen die in normalen Familien unter normalen Bedingungen aufgewachsen sind. Sie haben sich oft in jungen Jahren engagiert in ihrer Gemeinde und versucht die Dinge zu verbessern. Das sie nicht alle immer richtig liegen ist doch nur normal. Auch sie können nicht alles immer vorhersehen wie es kommt und auch sie sind gegenüber externen Effekten machtlos.
Politiker sind auch nur MENSCHEN! Man kann sie kritisieren und sie abwählen. Warum wird es nicht besser sondern immer schlechter obwohl wir in den letzten Jahren die Regierung mehrmals per Wahl ausgewechselt haben. Haben wir nur schlechte, dumme und korrupte Menschen in den Bundestag gewählt die nur alle das schlechteste für uns wollen?
Nee du ich glaub' ja viel. Aber das nicht!
Viele Grüße
Sascha
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Zardoz
10.08.2003, 16:55
@ Sascha
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... und jetzt klarer Fatalismus... werde nur nicht zum Zyniker... ;-) |
-->Hi Sascha,
zunächst mal bewundere ich Deine Schreibwut... ;-)... nein, echt.
Wie dottore schon häufig genug darstellte ist das von Dir angesprochene Problem der Macht anscheinend nicht lösbar. Oder uns fehlt nur der Ansatz, ähnlich wie auf vielen anderen Gebieten. Noch ist der Mensch nicht allwissend...
Wenn das aber so ist, dann gibt es für jeden Bürger keine vornehmere Pflicht, als den Staat im Zaum zu halten. Sei es Steuervermeidung, Wehrdienstverweigerung, Soziallleistungs"mißbrauch" - all das sind für mich Schlachtfelder im ewigen Kampf des Bürgers gegen den wuchernden Staat.
Ich denke, jeder dieser Bürger verdient unsere volle Unterstützung.
Greetz,
Zardoz
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Euklid
10.08.2003, 17:01
@ prinz_eisenherz
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Re: Besser ist alles zu versaufen, zu verfressen und zu verhuren. |
-->Richtig denn je weniger man ihnen läßt desto schwächer werden sie wohl werden.
Und je weniger man für sie arbeitet desto frecher müssen sie werden.
Und die frommen Sprüche von wegen schau was Du für dein Land tun kannst gelten nur wenn es auch mein Land ist.
Davon ist aber nichts mehr zu spüren.
Es ist das land der Abkocher und Abzocker die den eigenen Leuten den Saft aus den Adern lassen.
Gleichzeitig plünderten sie die Rentenkasse mit allerlei Mätzchen mit Auszahlungen an Leute die noch nie irgend einen Cent dazu locker gemacht haben.
Das allerfrechste ist das Auftreten im Ausland wo sie noch immer den großen Maxen spielen während sie ihr Bein zum Pinkeln nicht mehr hochkriegen.
Findet man keinen Irren ist Deutschland dran.
Wie jetzt wieder im Irak.
Anstatt dafür zu sorgen daß dieser Kriegstreiber endlich verschwindet ist man ihm jetzt vor dem Wahlkampf noch in den Allerwertesten gekrochen.
Das ist ätzend und ich vermisse den Großkotzersmiley.
Normal m´üßte der eine halbe Seite DIN A4 ausfüllen und wäre immer noch zu klein.
Gruß EUKLID
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prinz_eisenherz
10.08.2003, 17:01
@ Dagobert Duck
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@Dagobert, warum so halbherzig? |
-->Hallo Dagobert,
warum bei richtigen Fragen, die sich aus der Beschreibung der Realität ergeben immer noch einmal diese halbe Rückversicherung mit dem"politisch korrekt, habe ich nicht so gemeint oder aber eigentlich habe ja nichts gegen...."
Hier eine kleine Ergänzung deiner Bemerkungen aus der du erkennen kannst, dass wir uns in guter Gesellschaft befinden:
Oskar Lafontaine: Bei vier Millionen Arbeitslosen brauchen wir keine zusätzlichen Arbeitskräfte.« ['Wirtschaftswoche', 24.01.02]
Bei über 4 Mio. Arbeitslosen besteht - abgesehen von wenigen Spezialisten in Mangelberufen - KEIN Bedarf an Zuwanderung! Mehr Zuwanderung geht zu Lasten einheimischer Arbeitsloser. Außerdem werden schon aufgrund der anstehenden EU-Osterweiterung bald ohnehin viele zusätzliche Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
Es gibt in der Welt diverse Nationen deren freiheitlicher und demokratischer Ruf hinreichend gut ist. So kann man beispielsweise die US-amerikanischen oder kanadischen Einwanderungsbestimmungen weitgehend übernehmen z.B.:
- Gesundheit, gute Berufsausbildung
- Etwas Kapital
- Deutscher Bürge (für den Fall der Invalidität)
- D. Sprache
- Zahlenmäßige Obergrenze pro Jahr (selbstverständlich!)
- Etc
Skandinavien:
Schweden macht es uns einmal wieder vor:
Kapital ist bedingung,
Sprachkurse obgligatorisch verbindlich,
Wohnung muß nachgewiesen werden,
Ein job nach ablauf der befristeten aufenthaltsgenehmigung.
Warum nicht auch hier?
Jährliche Quote von Einwanderen, dazu einen jährlichen Puffer für Kkriegsflüchtlinge o.ä. mit begrenztem zeitlichen Rahmen.
Klingt nicht rechts und müßte auch links einleuchten oder?
Behauptung:
Zuwanderung sichert das bundesdeutsche Sozialsystem, weil dieses zu großen Teilen von ausländischen Steuer- und Beitragszahlern gestützt werde.
Die Fakten im Langzeitvergleich offenbaren die bewußte Irreführung:
Von den drei Millionen Ausländern, die
1970 in der"alten" Bundesrepublik lebten, waren 61,8% sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Im Jahre 1985 lag diese Quote bei 35,1%.
Mittlerweile sind es - inklusive der mitteldeutschen Bundesländer - gerade mal nur noch 27,4%.
Das heißt: Fast drei Viertel der in Deutschland lebenden Ausländer tragen nichts zum System sozialer Solidarität bei, sondern belasten dieses vielmehr als Zahlungsempfänger!
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Sascha
10.08.2003, 17:03
@ Zardoz
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Da hast du Recht. Mißbrauch muß bekämpft werden [mkT] |
--> Hi Zardoz!
> Wenn das aber so ist, dann gibt es für jeden Bürger keine vornehmere > Pflicht, als den Staat im Zaum zu halten. Sei es Steuervermeidung, > Wehrdienstverweigerung, Soziallleistungs"mißbrauch" - all das sind für mich > Schlachtfelder im ewigen Kampf des Bürgers gegen den wuchernden Staat.
> Ich denke, jeder dieser Bürger verdient unsere volle Unterstützung.
Das ist richtig! Die Kritik des Bürgers finde ich ja nicht schlecht. Ganz im Gegenteil sie ist wichtig! Und Mißbrauch muß bekämpft werden. Diejenigen die dagegen angehen erhalten meine Unterstützung in vollem Umfang! Nur möge die Kritik realistisch bleiben und nicht immer in eine Art"Ich würde es auf jeden Fall besser machen und die machen ja NUR Schrott und es ist ja so einfach" ausarten. Denn das hat mit der Realität nicht mehr viel zu tun.
Viele Grüße Zardoz,
Sascha
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Euklid
10.08.2003, 17:04
@ Sascha
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Re: Was ist ein Politiker? |
-->Du wirst Dich spätestens überzeugen lassen wenn sich eine Allparteienkoalition zusammenfindet die gerade noch so regierungsfähig bleibt um an den Fleischtöpfen zu überleben.
Das ist dann der letzte Ausdruck des Machterhalts.
Gruß EUKLID
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Dagobert Duck
10.08.2003, 17:08
@ Sascha
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Entwicklungshilfe |
-->
Entwicklungshilfe (sofern nicht zur"Entwicklung" von Militärapparaten korrupter Negerkönige verwendet) ist leider trotzdem ein Faß ohne Boden.
Es werden damit künstlich Bevölkerungsdichten in Landstrichen aufrechterhalten, die rein natürlich gesehen niemals möglich wären. Damit einher geht die komplette Versteppung des Landes durch sinkende Grundwasserpegel und viel zu exzessive Viehzucht bezogen auf die Sensibilität der dortigen Vegetation.
Das heißt im Klartext, daß dort, wo heute 20 Mio. versorgt werden müssen, in wenigen Jahrzehnten 40 und dann 80 Mio. Leute unterstützt werden müssen. Irgendwann wird das leider nicht mehr möglich sein.
Bevor jetzt einer noch die falschen Schlüsse zieht, möchte ich anfügen, daß ich klarerweise auch keine andere Lösung weiß außer so weiterzumachen wie bisher.
Gruß
DD
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Sascha
10.08.2003, 17:10
@ Tierfreund
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Re: Vermögen und z.B. die Pflegeversicherung |
--> Hi Tierfreund!
> Nur: Wer kann sich denn heute überhaupt noch einen Pflegeplatz leisten? > Die monatlichen Kosten starten bei ca. 2ooo € und können auch bis zu 5000 € > betragen. Selbst bei 1000 € Zahlung aus der Pflegeversicherung werden hier > zumindest kleinere Vermögen im Zeitraffertempo weggerafft.
Da hast du vollkommen Recht. Ich war vor kurzem im Krankenhaus in Speyer mit meinem Bruder. Dort hing eine Tafel mit Pflegesätzen. 107 Euro Tagessatz für ein Zimmer. Naja immerhin hat man dann ein Zimmer alleine für sich.:)
> Arbeitslosenversicherung,Krankenversicherung,Rentenversicherung, > Pflegeversicherung - überall das gleiche >>> Viel zahlen und demnächst so gut > wie keine Leistung.
Das geht alles irgendwie den Bach runter. Es kommt wie's kommen muß!
> Das wird dann verkündet als Sieg der sozialen Gerechtigkeit.
Es wäre kein Sieg der sozialen Gerechtigkeit. Das beste wäre wirklich wenn man dem Volk reinen Wein einschenken würde. Doch wer macht das schon?
Viele Grüße
Sascha
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Dagobert Duck
10.08.2003, 17:18
@ prinz_eisenherz
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Re: @Dagobert, warum so halbherzig? |
-->
Ich habe nicht nur über Asylanten geschrieben, und da tut Rückversicherung not, wie man weiß. Übrigens meine ich alles so, wie ich es schreibe, will aber tunlichst kein Forum in etwaige Schwierigkeiten bringen, und mich selbst sowieso nicht.
Um aber noch ein Schäuferl nachzulegen:
Ich kann es zwar weder beweisen noch verifizieren, aber ich habe unter anderem so den höchst unguten Verdacht, daß das gesamte Sozial- bzw. Versicherungsnetz Israels schon seit Jahrzehnten am deutschen Finanztropf hängt - wohin sollen denn sämtliche Gelder des ehemaligen Wirtschaftswunderlandes D. sonst hingekommen sein?
Gruß
DD
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Dagobert Duck
10.08.2003, 17:26
@ Dagobert Duck
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Korrektur |
-->>
"Sozial- bzw. Pensionsversicherungsnetz" meinte ich natürlich!
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Euklid
10.08.2003, 17:31
@ Dagobert Duck
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Re: @Dagobert, warum so halbherzig? |
-->Die von Bubis in der Schwitzkur mit Kohl eingeleiteten Rentenzahlungen sind kein Geheimnis.
Da gibts nix zu befürchten es sei denn man darf auch diese Wahrheit per Gesetz nicht mehr aussprechen.
Auch der Fuchsbrief hat dies schon mehrmals geschrieben.Dann müßte man ihn ja als rechtsextrem verbieten.
Keine Angst noch darf man die Wahrheit ohne weitere Sondersteuer berichten.
Gruß EUKLID
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Zardoz
10.08.2003, 17:45
@ Sascha
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Ups, schon Zynismus oder Mißverständnis? |
-->Natürlich stehe ich auf Seiten der"Mißbraucher".
Mißbrauch... irgendwie clever... ;-)
Nice evening,
Zardoz
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