Sascha
20.08.2003, 10:34 |
"Die Arbeit fängt am Werkstor an"Thread gesperrt |
-->Interview
<font size=5>"Die Arbeit fängt am Werkstor an"</font>
18. August 2003 Fragen zur Kürzung der Entfernungspauschale an den Finanzwissenschaftler Rolf Peffekoven
Die Bundesregierung will die Entfernungspauschale einschränken. Zur Debatte steht, die Pauschale für die ersten 20 Kilometer des Arbeitswegs zu streichen. Gibt es ökonomische Gründe, die Grenze bei 20 Kilometern zu ziehen, oder ist diese Entscheidung zufällig?
Die Grenze ist willkürlich und läßt sich nicht begründen. <font color="#FF0000">Auch bisher gab es keinen Grund, weswegen für die ersten zehn Kilometer des Arbeitswegs eine Pauschale von 36 Cent angesetzt wurde und für jeden weiteren Kilometer 40 Cent</font>. Es ist ja nicht nachzuweisen, daß die Kosten vom elften Kilometer an sprunghaft steigen.
Wer Bus oder Bahn benutzt, hat es in Zukunft womöglich besser als Autofahrer: Es gibt Überlegungen, daß Arbeitnehmer die tatsächlichen Kosten für die Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln geltend machen dürfen. Ist diese Unterscheidung berechtigt?
<font color="#FF0000">Die Kosten, die für den Weg zur Arbeitsstelle entstehen, sind Kosten der privaten Lebensführung</font>. <font color="#FF0000">Man sollte sie überhaupt nicht berücksichtigen</font>. Wenn man sie dennoch als Werbungskosten ansieht, wie die Bundesregierung das tut, muß man sie auch in ihrer tatsächlichen Höhe anerkennen. Das gilt unabhängig vom gewählten Verkehrsmittel. Wo sich allerdings die tatsächlichen Kosten nur schwer ermitteln lassen, wie das etwa beim Auto der Fall ist, wird es ohne Pauschalen nicht gehen.
Warum muß der Staat die Fahrt zur Arbeitsstelle überhaupt steuerlich subventionieren?
<font color="#FF0000">Er muß es gar nicht. Die Arbeit fängt am Werkstor an. Wer nicht neben dem Werkstor wohnen will, muß die Kosten für den längeren Weg selbst tragen</font>. Man muß ja auch die in der Regel höheren Mietkosten am Arbeitsort selbst tragen. <font color="#FF0000">Niemand kann erwarten, daß er weit entfernt im Grünen und in frischer Luft leben kann, während die Allgemeinheit ihm einen Teil der Kosten für den Weg zur Arbeit abnimmt</font>.
Wieviel Geld würde es dem Staat bringen, wenn die Entfernungspauschale völlig entfiele?
Wenn sie ganz wegfiele, etwa 3 Milliarden Euro.
Die Fragen stellte Elke Bohl.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.08.2003, Nr. 191 / Seite 11
[b] Quelle: http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~EC0BED926300347139B03D2947307FE0B~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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igelei
20.08.2003, 10:54
@ Sascha
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was für ein Unfug:... mkT |
-->...
<font color="#FF0000">Die Kosten, die für den Weg zur Arbeitsstelle entstehen, sind Kosten der privaten Lebensführung</font>. <font color="#FF0000">Man sollte sie überhaupt nicht berücksichtigen</font>.
Hä??? Für den selbständigen Versicherungsvertreter, der zu einem potenziellen Kunden fährt, sind es selbstverständlich Werbungskosten und keine Kostender privaten Lebenshaltung. Und bei jedem unselbsttändigen Arbeitnehmer ist es im Prinzip nicht anders, wie verblödet muss man eigentlich sein, dies nicht einzusehen???
MfG
igelei
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chiron
20.08.2003, 11:14
@ igelei
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Re: was für ein Unfug:... mkT |
-->
>Hä??? Für den selbständigen Versicherungsvertreter, der zu einem potenziellen Kunden fährt, sind es selbstverständlich Werbungskosten und keine Kostender privaten Lebenshaltung. Und bei jedem unselbsttändigen Arbeitnehmer ist es im Prinzip nicht anders, wie verblödet muss man eigentlich sein, dies nicht einzusehen???
>MfG
>igelei
Du willst doch nicht einen Versicherungsheini im Aussendienst mit einem Arbeitnehmer, der einen fixen Arbeitsplatz hat, vergleichen. Reiss Deine Scheuklappen nieder, bevor Du immer mit Deinem Gegröhle das Forum verstopfst.
Gruss Chiron
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Sascha
20.08.2003, 11:17
@ igelei
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Sehe ich genauso. Was Rolf Peffekoven da von sich gibt ist ein schlechter Witz! |
-->-owT-
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Ecki1
20.08.2003, 11:22
@ igelei
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Re: was für ein Unfug: Deutsches Steuersystem weltweit am kompliziertesten |
-->80 % der weltweiten Steuerrechtsliteratur stammen aus Deutschland. Warum wohl? Ist es vielleicht die ewige Illusion, ein für alle und jeden und für alle Sonderfälle und Eventualitäten gerechtes Steuersystem einzusetzen?
fragt sich ein (längst von dort verschwundener) Ecki1 [img][/img]
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Bär
20.08.2003, 11:36
@ chiron
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Re: was für ein Unfug:... mkT |
-->>>Hä??? Für den selbständigen Versicherungsvertreter, der zu einem potenziellen Kunden fährt, sind es selbstverständlich Werbungskosten und keine Kostender privaten Lebenshaltung. Und bei jedem unselbsttändigen Arbeitnehmer ist es im Prinzip nicht anders, wie verblödet muss man eigentlich sein, dies nicht einzusehen???
seh ich eigentlich auch so....
>>MfG
>>igelei
>Du willst doch nicht einen Versicherungsheini im Aussendienst mit einem Arbeitnehmer, der einen fixen Arbeitsplatz hat, vergleichen. Reiss Deine Scheuklappen nieder, bevor Du immer mit Deinem Gegröhle das Forum verstopfst.
>Gruss Chiron
"versicherungsheini" nennst du sie abwertend. das ist gegröhle.
und warum kann man sie nicht vergleichen? der"versicherungsheini" muss erst mal zum kunden, um ne müde mark zu verdienen.
und der arbeitnehmer auch.
contenance, monsieur.
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Sascha
20.08.2003, 11:37
@ Sascha
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Und nochmal eine ähnliche Meinung von Katharina Koufen |
-->ENTFERNUNGSPAUSCHALE: NUR DIE TOTALSTREICHUNG IST SINNVOLL
<font size=5>Verantwortung für den Arbeitsweg</font>
<font color="#FF0000">Soll man den Menschen, die auf dem Land leben, ihren weiten Weg zum Arbeitsplatz überhaupt subventionieren</font>? Oder nur, wenn sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen? Generell mit einem Pauschalbetrag pro Kilometer oder erst ab einer bestimmten Entfernung oder vielleicht sogar gestaffelt: Je weiter weg ein Arbeitnehmer wohnt, umso geringer wird der Kilometerbetrag? Sollte also der Staat über die Pendlerpauschale die Bürger dahin gehend lenken, dass sie möglichst wenig ins Umland ziehen und die Landschaft zersiedeln? Und dass sie, wenn überhaupt, nur auf umweltschonende Weise pendeln?
<font color="#FF0000">Viele Fragen, auf die eine generelle Antwort reicht: Nein</font>. Zwar ist es richtig, dass die Pauschale sämtlichen grünen Leitsätzen der Koalition widerspricht und schon deshalb Unsinn ist. Aber auch jenseits solcher ökologisch erzieherischer Ziele ist die Pauschale nicht zu rechtfertigen. <font color="#FF0000">Denn: Sie ist Ausdruck der Mentalität, jede Art von Risiken oder Unbequemlichkeiten auf den Staat abzuwälzen - auch die Kosten eines weiten Arbeitswegs</font>.
<font color="#FF0000">Tatsächlich aber sind weite Arbeitswege die Konsequenz privater Lebensentscheidungen und sollten als solche auch gehandhabt werden - nämlich als privates Risiko</font>. <font color="#FF0000">Wer die tägliche Pendelei als Zumutung empfindet, der ziehe um. Und wer trotz Arbeit in der Stadt gerne auf dem Land leben möchte, der erfreue sich an seinem Garten und nehme die Fahrtkosten als Preis dafür in Kauf. Im Übrigen sparen die Pendler, die außerhalb der Ballungszentren wohnen, in der Regel an der Miete</font>.
<font color="#FF0000">Die Regierung sollte die Entfernungspauschale daher ersatzlos streichen</font>. Und wenn sie das Handeln der Bürger in eine ökologische Richtung lenken möchte, dann sollte sie sinnvollerweise den Kommunen Geld geben, damit diese die Innenstädte attraktiver gestalten. Zuschüsse für die Begrünung von Innenhöfen, verkehrsberuhigte Zonen, saubere Spielplätze und betretbare Parks - das würde viele Menschen eher vom Pendeln zwischen Stadt und Umland abhalten als eine geringere Entfernungspauschale."KATHARINA KOUFEN
taz Nr. 7135 vom 20.8.2003, Seite 12, 46 Zeilen (Kommentar), KATHARINA KOUFEN
[b] Quelle: http://www.taz.de/pt/2003/08/20/a0127.nf/text, TAZ, 20.08.2003
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JLL
20.08.2003, 11:44
@ igelei
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Re: Das ist natürlich Unfug, aber das andere Argument sticht schon. |
-->Vollkommen richtig. Niemand würde sich zum Arbeitsplatz bewegen, wenn er dort nicht arbeiten wollte, also ist der Weg dorthin selbstverständlich durch die Arbeit veranlasst.
Bedenkenswert ist aber, dass die Subventionierung im Moment assymetrisch erfolgt. Unter der Voraussetzung, dass sich die Mehrzahl der Arbeitsplätze in den Städten befindet und dass Wohnraum mit wachsender Entfernung von den Städten und damit den Arbeitsplätzen preiswerter wird, gilt folgender Zusammenhang. Je weiter draußen man wohnt, desto billiger wird tendenziell das Thema"Wohnen" und desto teuer wird das Thema"Arbeitsweg". Auf dem Lande lebende Kleinwagen-Fahrer dürften die Profiteure der aktuellen Rechtslage sein, oder?
Schönen Tag
JLL
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Euklid
20.08.2003, 11:49
@ Sascha
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Re:"Die Arbeit fängt am Werkstor an" |
-->Schon die Frage warum der Staat die Fahrtkosten subventionieren soll läßt die geistige Verkümmerung und den Wortschatz der Interviewerin erkennen.
Das ist keine Subvention sondern das sind eindeutig Werbungskosten nach Steuergesetz.
Und die sind notwendig um die Arbeit überhaupt annehmen zu können.
Nach den Steuergesetzen ist die Steuer so zu erheben daß gleiche Steuern bei gleicher Leistungsfähigkeit entstehen.
Beispiel A und B haben beide die gleichen Lebensverhältnisse und gleiche Bruttogehälter.
A fährt 100 km am Tag zum Betrieb
B fährt 10 km am Tag zum Betrieb.
Wer ist wohl leistungsfähiger?
Da brauchts keine Nachrechnung.Die Diskussionen werden immer grotesker.
Wer so argumentiert macht den Lohn zu 100% zur Subvention,weil alles was man an Aufwand hat zur Subvention erklärt.
Schon jetzt ist es so daß die Aufwendungen für den Doppelkilometer noch nicht mal die tatsächlich entstehenden Kosten abdeckt während man andere dafür belohnen will (Geschenk) die S-Bahn zu nehmen.
Leider können das aber nicht alle.
Denn wo keine S-Bahn ist kann man auch keine nehmen.
Der Staat ist dabei daß man das was man brutto verdient als Nettolohn umzudefinieren.Das ist glasklar verfassungswidrig weil vom Brutto niemand lebt sondern nur vom Netto.
Das wird zu solch grotesken Fällen führen daß die Nettolöhne unter Berücksichtigung der Fahrtkosten nur noch 20% des Bruttolohns ausmachen.
Da hiermit niemand leben kann muß er die Stelle werfen.
Seine Gemeinde wird sich über den Zuwachs eines Sozialhilfeempfängers wider Willen sicher freuen.
Wunderbares Programm für Arbeitsplatzvernichtung.
Auch die grüne Ã-kologiesteuer war nichts anderes als eine perfide Eintreibung von Steuern unter dem Deckmantel der Umwelt.
Die Autofahrer die in den Betrieb zum arbeiten müssen haben letztendlich die Erhöhung der Renten bezahlt durch ihre Ã-kosteuer plus die Erhöhungen des Rentenbeitrages.
Gruß EUKLID
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wheely
20.08.2003, 12:10
@ Sascha
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die gute Frau sollte man mal auf den Boden der Tatsachen holen |
-->>Tatsächlich aber sind weite Arbeitswege die Konsequenz privater Lebensentscheidungen und sollten als solche auch gehandhabt werden - nämlich als privates Risiko. Wer die tägliche Pendelei als Zumutung empfindet, der ziehe um. Und wer trotz Arbeit in der Stadt gerne auf dem Land leben möchte, der erfreue sich an seinem Garten und nehme die Fahrtkosten als Preis dafür in Kauf.
Zynischer gehts ja wohl kaum was? Zieh doch einfach um, ist doch so einfach. Das grade erstandene Häuschen oder Wohnung einfach weg, und was neues kaufen, man hats ja, no problem.
"Auf dem Land wohnen", das klingt immer nach Kuhdorf in der Idylle. Ich wohne in einer 12000 Einwohner Stadt, die nächsten Städte ähnlicher Größe sind immer so 14 - 20 km und mehr weg, öffentlicher Personennahverkehr praktisch nicht vorhanden.
Meine Freundin mußte von hier für eine zweijährige Ausbildung ca. 30 km überwinden, was am Anfang ohne Auto eine gut 3-stündige Odysse in aller Herrgottsfrühe bedeutete mit stundenlangen Wartezeiten mit Bus und Bahn.
Und der Job ist dann wieder wo anders. Also einfach alle paar Jahre schön umziehen, ist ja so einfach und kostet nix, super die Frau!
So ein elitäres arrogantes Gequatsche von Leuten, die selbst wahrscheinlich noch nie darauf angewiesen waren zeugt nur davon, dass man keine Ahnung hat, wie es in der Arbeitswelt wirklich aussieht.
Im Endeffekt gehts doch nur darum, die Leute noch mehr abzuzocken, damals hat man wegen der Ã-kosteuer die Pauschale erhöht, damit jemand, der flexibel ist und auch einen weiteren Weg auf sich nimmt, um in die Arbeit zu kommen, nicht zu sehr zu belasten. Jetzt ist das Benzin noch teurer und die Pauschale kommt über kurz oder lang ganz weg. So muß mans machen...
Man kanns echt verstehen, wenn sich Leute auf die faule Haut legen und lieber von Sozialhilfe leben. Da werden dir alle möglichen Zulagen in den Arsch geschoben. Und wer sich selbigen aufreißt, um einen Job zu bekommen und zu erhalten, wird noch bestraft.
Dafür gibts nur eins:
[img][/img]
Gruß
wheely
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Dieter
20.08.2003, 12:17
@ igelei
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so ist es, |
-->Fahrten zur Arbeitsstelle sind Aufwendungen der privaten Lebensführung! - schon immer gewesen. Das gilt für alle Einkommensarten!
größte Ausnahme: Arbeitnehmer, da hier die (Teil)Erstattung der Aufwendungen als direkte Subvention zu verstehen ist als Anreiz zur Mobilität zur Entlastung des Sozialsystems.
Es ist eine echte Subvention, die m.W. nur bei Arbeitnehmern gewährt wird, und man kann sich über Sinn oder Unsinn unterhalten.
Der Vergleich mit dem selbst. Vertreter zieht nicht, da sein Arbeitsplatz sein Büro zuhause ist. Wenn er unterwegs ist, ist das der Großteil seiner Arbeit, es sind Dienstreisen. Der Postbote zahlt seinen Wagen incl. Kosten auch nicht selbst, wenn er Post/Pakete austrägt.
Gruß Dieter
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fridolin
20.08.2003, 12:19
@ Ecki1
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Nachgefragt.. |
-->80 % der weltweiten Steuerrechtsliteratur stammen aus Deutschland. Warum wohl?
Hallo,
kannst Du eine genaue Quelle für diese Zahl nennen? Ich habe etwas von"zwei Drittel der Steuerfachliteratur werden in deutscher Sprache veröffentlicht" im Hinterkopf, weiß aber auch nicht, woher das eigentlich stammt.
Genauso übrigens die Aussage, daß es allein im kleinen Saarland mehr Steuerberater gebe als in ganz Frankreich.
Gruß
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Euklid
20.08.2003, 12:30
@ igelei
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Re: was für ein Unfug:... mkT |
-->Hast völlig Recht denn hier handelt es sich um einen Finanzwissenschaftler der besorgt um seine Pension alle Register ziehen will.
Die Verblödung scheint gerade bei den Staatsbütteln weit fortgeschritten zu sein.Die Kombination Finanzwissenschaftler plus Staatsbüttel scheint die Todeskombination zu sein.
Dagegen werden ja die Finanzbeamten auf dem Finanzamt immer vornehmer weil sie diesen Unsinn ja auch sehen
<font color=#FF0000>und spüren</font>
Gruß EUKLID
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Dieter
20.08.2003, 12:35
@ Euklid
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da irrst Du, |
-->Hallo Euklid,
die meisten privaten Entscheidungen wirken sich auf die Leistungsfähigkeit eines Bürgers/Steuerzahlers aus.
Sollten deshalb alle privaten Entscheidungen bei der Steuererhebung berücksichtigt werden?
z. B.: wer regelmäßig viel trinkt ist deutlich leistungsschwächer als vergleichbare Personen und muß deshalb subventioniert werden?
Vielleicht ist ja derjenige der weit entfernt vom Arbeitsplatz wohnt viel leistungsfähiger, da er längere Zeit von zuhause weg ist und das Generve der Frau nicht ertragen muß, oder er ist auf dem langen Heimweg zwischenzeitlich entspannt, sodaß er den Firmenärger nicht nachhause trägt und somit die Familie weitaus entspannter ist und regenerativ wirkt.
Es ist also purer"Zufall" daß es diese Arbeitsweg-Subventionierung gibt und die hängt meines Erachtens eher mit gemeinsamen Interessen der Fahrzeugindustrie und der Arbeitnehmer zusammen - also 2 sehr große Lobbies.
Gruß Dieter
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Euklid
20.08.2003, 12:36
@ chiron
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Re: was für ein Unfug:... mkT |
-->Hallo chiron
obwohl ich auch selbständig bin seit 14 Jahren finde ich trotzdem daß man Arbeitnehmer nicht anders behandeln sollte.
Und das mit den sicheren Arbeitsplätzen sollten wir doch ganz schnell in die Schublade verbannen im Zeitalter der Risikoüberwälzung auf Arbeitnehmer mit den Zeitverträgen.
Das bringt mir doch als Arbeitgeber auch nichts wenn die Leute auf dem letzten Loch pfeifen und die Gerichtsvollzieher den Lohn meiner Leute andauernd pfänden wollen oder?
Mir geht es hier um sinnvolle Dinge und nicht um irgendwelche Klassenkämpfe.
Gruß EUKLID
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Nachfrager
20.08.2003, 13:16
@ wheely
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Nicht ärgern über die TAZ-Tante... |
-->...bei der TAZ bekommen ja bekanntlich alle nur einen kargen Einheitslohn von knapp über 1.200 Euro brutto. Da muss frau ihren Neid halt hin und wieder rausschreien. ;-)
Gruß
Nachfrager
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Sascha
20.08.2003, 13:16
@ wheely
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Re: die gute Frau sollte man mal auf den Boden der Tatsachen holen |
--> Hallo wheely!
Es ist so wie du es sagst. Umziehen kann man nicht einfach mal eben so. Die Frau scheint mir das aber so darzustellen als wäre das geradezu so einfach und wenn man's nicht macht ist man ja eh selbst schuld.
Ich bin auch mal eine Zeit lang von hier (Neulußheim) nach Heidelberg täglich mit Bus & Bahn gefahren. Heidelberg liegt knapp 25 km von hier weg. Neulußheim liegt direkt bei Hockenheim, zwischen Mannheim/Ludwigshafen und Karlsruhe, 5 km weg von Speyer. Aber ich mußte zwei bis drei mal umsteigen und hatte morgens auch eine Odysee mit knapp zwei Stunden Anreise. Mittags/Abends natürlich zwei Stunden zurück.
Viele Grüße
Sascha
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Ecki1
20.08.2003, 13:30
@ fridolin
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Re: Nachgefragt.. danke der Nachfrage! |
-->Die Junge Union Sachsen schreibt auf ihrer Homepage, über die Hälfte der weltweiten Steuerliteratur sei deutschsprachig (das würde ja noch die Schweiz, Liechtenstein und Ã-sterreich einschliessen), die Angabe mit den über 80% kam vor zwei oder drei Monaten in der ZDF-Sendung"Das Märchen von der gerechten Steuer".
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Euklid
20.08.2003, 13:30
@ wheely
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Hallo Wheely wir haben 100% Ãœbereinstimmung bitte festhalten;-))) (owT) |
-->
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Euklid
20.08.2003, 13:38
@ JLL
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Re: Das ist natürlich Unfug, aber das andere Argument sticht schon. |
-->Es gibt überhaupt keine Profiteure wenn der Staat Mehr- Steuern erhebt.
Es gibt höchstens Relativverschiebungen.
Wer redet noch von Profit wenn noch nicht mal jetzt die tatsächlich anfallenden Kosten anerkannt werden.
Es gibt nur einen Profiteur und das ist die Melkmaschine.
Sie werden für ihre Gier bestraft oder sie werden lernen wenns mal wieder zu spät ist.
Durch diese Superregierung ist der Uhrzeiger auf nach 12 Uhr gestellt worden.
Völliger Vertrauensverlust.Wir werden es bei der nächsten Wahl in Bayern sehen.
Obwohl Stoiber nicht das gelbe vom Ei ist wird er trotzdem sogar Straußsche Wahlergebnisse erreichen.Das hat er jedoch nicht seinem Intellekt zu verdanken sondern den ärmlichen Figuren vom Bündnis Aufbruch für Deutschland das zum Abbruch mutiert.
Die Wahl würde sogar ich gewinnen selbst wenn ich auf der Bühne nicht ein einziges Wort hervorbringen würde [img][/img]
Gruß EUKLID
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Euklid
20.08.2003, 13:46
@ Dieter
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Re: so ist es, |
-->Das ist eindeutig falsch.
Denn lies die Steuerrichtlinien.
Auch der Hinweis daß Selbständige zuhause arbeiten ist völlig daneben weil ich nur wenige kenne die in ihrem Privathaus ihr Büro haben.
Man kann gerade in der Regel sagen daß das Büro oder die Firma nicht im gleichen Haus ist.
Du weißt auch ganz sicher warum man das nicht tun sollte [img][/img]
Gruß EUKLID
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Euklid
20.08.2003, 13:49
@ Dieter
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Re: da irrst Du, |
-->Daneben!!
Trinken ist etwas völlig anderes als Werbungskosten.
Fahrten zum Arbeitsplatz gelten als Werbungskosten.
Und die Fahrt zum Arbeitsplatz ist eine Notwendigkeit aber das Bier trinken noch lange nicht.
Gruß EUKLID
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Dieter
20.08.2003, 14:11
@ Euklid
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Re: so ist es, |
-->Hallo Euklid,
ich wohne z.B. nicht in der Firma, sondern woanders, wo es mir besser gefällt. und habe demzufolge tägliche Anfahrten zur Firma - natürlich mein Privatvergnügen, steuerlich nicht absetzbar, was auch absolut ok ist.
Harig wird es nur, wenn Du einen Firmenwagen hast, den Du zufällig auch dazu benutzen solltest die An-Abfahrt damit zu bestreiten (und sei es nur 500m). Dann kann man für die tägliche An-Abfahrt von zuhause zur Firma deutlich mehr ans Finanzamt überweisen als die Gesamtkosten des Fahrzeuges einschl. Wertverlust usw... kosten. Die Beweislast geringerer Kosten liegt dann bei Dir und nicht beim Staat, sonst die Pauschale, aber das kennst Du ja.
Ich bleibe dabei, Fahrtkostenerstattung ist eine Subvention für Arbeitnehmer. Ich hatte nicht behauptet, daß sie abgeschafft gehört.
- und Richtlinien sind übrigens kein Gesetz sondern nur eine innerverwaltliche Dienstanweisung - für normale Menschen nicht gültig und bindend.
Bei Subventionsstreichung fällt mir als 1. ein, die Subventionierung der Parteien. Hier ließe sich wunderbar streichen. Vielleicht würde die Politik dann auch wieder kreativer werden und nur noch Menschen in die Politik gehen, die nicht in erster Linie davon profitieren wollen, sondern etwas für die Allgemeinheit bewegen möchten, ehrenamtlich außerhalb der regulären Arbeitszeit.
Gruß Dieter
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Euklid
20.08.2003, 14:16
@ Dieter
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Re: so ist es, |
-->Immer ehrlich bleiben und sich nicht selbst in den Hosensack piseln;-))
Du kannst genau wie ich auch mehrmals nach Hause fahren.
Und dafür zahlen wir pauschal 1 Mal.
Gruß EUKLID
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chiron
20.08.2003, 14:33
@ Bär
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Re: was für ein Unfug:... mkT |
-->
>und warum kann man sie nicht vergleichen? der"versicherungsheini" muss erst mal zum kunden, um ne müde mark zu verdienen.
Fahrten vom Arbeitsort (Büro) zum Kunden haben mit dieser Regelung doch nichts zu tun.
>und der arbeitnehmer auch.
Jeder hat die Wahl, wo er seinen Wohnort wählt. Es ist doch nicht einzusehen, dass Arbeitnehmer, die das Häuschen im Grünen vorziehen, dafür eine Steuergutschrift bekommen sollen und andererseits solche, die sich aus finanziellen Gründen nicht leisten können, einen langen Arbeitsweg zu haben, dafür auch noch schlechter gestellt werden. Von der Oekologie möchte ich noch gar nicht reden.
Der Irrsinn sind doch all diese Sonderregelungen. Ich staune nur noch, wer sich jetzt wieder gerade dafür einsetzt. Was diese Sonderregelungen den Staat wegen der Ueberprüfbarkeit zusätzlich noch kosten, wurde bis jetzt auch noch nicht diskutiert.
Dass diese Massnahme gerade jetzt kommt, ist sicher nicht verwunderlich und man mag das auch ablehnen, aber die grundsätzliche Abschaffung scheint mir mal etwas Vernünftiges zu sein. Je komplizierter, desto mehr Missbrauch.
Gruss Chiron
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Euklid
20.08.2003, 14:49
@ chiron
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Re: was für ein Unfug:... mkT |
-->Die gleiche Argumentation die Du hier bringst könnte ich auch gegen Selbständige bringen,also gegen mich selbst.
Warum hast Du deinen Kundenstamm so weit weg.
Das ist Subvention.
Merkt hier überhaupt noch einer daß ihr dem Moloch noch die Hasen in den Stall treibt?
Was tut der mit dem ganzen Geld? Mit Sicherheit wieder verprassen.
Dann kommt nämlich gleich der nächste Schlag mit dem Gerechtigkeitsschock.
Es ist dann eine Subvention wenn Selbständige mit dem Mercedes zum Kundenbesuch fahren.
Er hätte es ja uch mit dem Moped tun können.
Aufgrund der Gerechtigkeit streichen wir für Selbständige dann einfach die Kilometerpauschale auf 5 Cent pro Doppelkilomter.
Immer schön weiter so ich höre sie schon wiehern.
Gruß EUKLID
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Dieter
20.08.2003, 15:04
@ Euklid
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bei mir anders |
-->Hallo Euklid,
irgendwie läuft das bei mir anders.
Es ist immer der gleiche Betrag, egal wie oft ich nachhause fahre ob 1xJahr oder 1000 x Jahr, es sei denn ich beweise die effektive private Fahrleistung (Fahrtenbuch).
Ich fahre z.B. ca. 2000 km/Jahr privat mit dem Firmenwagen einschl. Fahrten Wohnung/Arbeitsstätte. Dafür setzt in meinem Fall das Finanzamt eine Gewinnerhöhung von ca. 7800 Euro an, also knapp 4 Euro + MWST pro privat gefahrenem km.
Ansich ist es meine Schuld, ich könnte dem entgehen, indem ich beweise, daß ich wenig fahre mittels Fahrenbuch. Dazu habe ich nur keine Lust - also zahle ich.
Früher war die Beweislast andersherum.
Gruß Dieter
>Immer ehrlich bleiben und sich nicht selbst in den Hosensack piseln;-))
>Du kannst genau wie ich auch mehrmals nach Hause fahren.
>Und dafür zahlen wir pauschal 1 Mal.
>Gruß EUKLID
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Euklid
20.08.2003, 15:19
@ Dieter
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Re: bei mir anders |
-->Ist ja schon klar,auch der Selbständige wird an den Eiern gepackt weil er ja Einkommen versteuern muß das ihm gar nicht zufließt wenn er kein neues Auto nach x Jahren kauft.
Bescheidenheit wird ja hier bestraft.
Wenn es abgeschrieben ist dürften die Häscher ja auch keinen privaten Vorteil mehr anrechnen.
Und trotzdem zahlen wir für eine alte Mühle weiter nur weil es ein Auto ist.
Warte ab demnächst werden die arbeitslosen Betriebswirtschaftler eingestellt um die Firmensubstanzen zu prüfen für den finalen Schlag.
Nach dieser Logik gäbe es dann für einen abgeschriebenen Bagger der noch läuft einen fiktiven Zugewinn weil er zwar abgeschrieben ist,jedoch noch brauchbar.
Er wurde also zu früh abgeschrieben.
Den Zinsgewinn plus die Ermittlung durch Staatsdetektive auf genutzte stillen Reserven werdet ihr dann blechen.
Es ist besser dem Moloch entgegenzutreten als ihm den Weg zu noch mehr Steuern überhaupt zu ermöglichen.
Das muß ein Ende haben.
Es gibt genügend anderes was eingespart werden kann.
Gruß EUKLID
PS Die Lasten auf andere abzuwälzen wird nichts bringen.Der Moloch muß geschlachtet werden.Pensionsanrechnung von 8 Millionern Beamten und Politikern.
Zinsfreier Vorteil während in der freien Wirtschaft arbeitende den Dreck die ganze Zeit versteuern bis sie schwarz werden.
Das Aufräumen muß beim Kopf anfangen nicht unten.
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chiron
20.08.2003, 16:20
@ Euklid
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Re: was für ein Unfug:... mkT |
-->>Die gleiche Argumentation die Du hier bringst könnte ich auch gegen Selbständige bringen,also gegen mich selbst.
>Warum hast Du deinen Kundenstamm so weit weg.
>Das ist Subvention.
Jetzt wird Deine Argumentation aber abenteuerlich...Tatsächlich ist jeder gefahrene Kilometer mit oder ohne Subvention, als Arbeitnehmer oder Selbständiger, nicht kostendeckend. Ich hoffe darin sind wir uns einig, trotz den verschiedenen Steuergesetzen in der Schweiz und Deutschland.
>Merkt hier überhaupt noch einer daß ihr dem Moloch noch die Hasen in den Stall treibt?
>Was tut der mit dem ganzen Geld? Mit Sicherheit wieder verprassen.
Soll er jetzt sparen oder nicht oder geht es nur noch darum, wer mehr und wer weniger bekommt...so nach dem Motto, zuerst streichen wir Deine Subventionen, bevor es mir an den Kragen geht.
Jede Subvention bedeutet Filz, jeder Filz bedeutet eine Beschleunigung der Staatsverschuldung und darum bin ich auch für die Abschaffung ALLER Subventionen, die nur Inländer betreffen.
Gruss Chiron
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Euklid
20.08.2003, 18:18
@ chiron
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Re: was für ein Unfug:... mkT |
-->Wir können es doch ganz einfach machen.
Zuerst müssen wir klar legen was Subventionen sind.
Wir sind uns sicher einig daß Fahrtkosten zur Erzielung von Einkommen keine Subvention darstellt weil sie vom Ertrag der Arbeit abgehen unabhängig davon ob diese Kosten bei einem Arbeitnehmer oder Arbeitgeber anfallen.
Er kann über diese Gelder doch auch nicht mehr verfügen.Beide drücken doch im Endeffekt schon Steuern ab alleine dadurch daß sie die extrem hohen Mineralölsteuern beim Fahren bezahlen.
Der Staat bescheißt sich doch selbst wenn er die Leute vom PKW weg bringt.
Es wäre auch zu hinterfragen welchen Sinn diese Ã-kofetischisten darin sehen das Auto zu verteufeln.
Wer zahlt denn die Ã-kosteuer wenn das Ziel immer weniger Autofahrer ist?
Die Ziele sind doch völlig konträr.Unlogik total
Entweder ja zum Auto und der Ã-kosteuer oder nein zum Auto und dann gibt es logo immer weniger Ã-kosteuer.
Wer wird dann nach den Autofahrern in die Zange genommen?
Gruß EUKLID
PS Bald wird es für mich als Selbständigen wohl billiger einen Chaffeur zu mieten und die drei PKWs abzuschaffen;-))
Der müßte lediglich mehrere Chefs fahren.Den ersten Kunden hätte er schon [img][/img]
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ufi
20.08.2003, 18:35
@ Euklid
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Aberdas ist doch vollkommen klar..... |
-->Meine Nachbarin wurde vom Arbeitsamt ewig lange und vermutlich sauteuer
zur Büro-irgendwas-Kraft umgeschult.
Nun zwingt man sie in einem 36km entfernten Kaff für 5Euro50 pro Stunde als Lageristin zu arbeiten ( das sind die, die Kisten hin und herschleppen ).
( bei uns gibt es in 5 km Umkreis null Nahverkehr und trotzdem wohnen die Leute schon seit über 1200 Jahren da )
Wenn sie die Fahrtkosten auch noch ansetzen könnte, würde das Finanzamt überhaupt nichts mehr bekommen. ERGO? Weg mit den Steuerschlupflöchern!
Wenn das so weitergeht, geht jeder nur noch im eigenen Kaff auf die arbeit. Bei uns dann halt gar keiner mehr.
Wieso zum Teufel werden die Stadtleute derart Subventioniert ( erst der Nahverkehr direkt und dann auch noch über die Steuer ) und auf der Landvevölkerung trampelt man so herum, die können das dann auch noch bezahlen?
Anscheinend will man nur noch Arbeiter in Arbeiterschlissfächern die nix haben und sich nicht wehren. Und wer was erarbeitet hat, kriegts abgenommen.
Dieses bloede, arrogante, dumme und faule Politikerpack!
Schoenen Abend!
ufi
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ufi
20.08.2003, 18:49
@ chiron
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Re: was f�r ein Unfug:... mkT ich glaube ick kotze gleich..... |
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>>und warum kann man sie nicht vergleichen? der"versicherungsheini" muss erst mal zum kunden, um ne m�de mark zu verdienen.
>Fahrten vom Arbeitsort (B�ro) zum Kunden haben mit dieser Regelung doch nichts zu tun.
>>und der arbeitnehmer auch. > Jeder hat die Wahl, wo er seinen Wohnort w�hlt. Es ist doch nicht einzusehen, dass Arbeitnehmer, die das H�uschen im Gr�nen vorziehen, daf�r eine Steuergutschrift bekommen sollen und andererseits solche, die sich aus finanziellen Gr�nden nicht leisten k�nnen, einen langen Arbeitsweg zu haben, daf�r auch noch schlechter gestellt werden. Von der Oekologie m�chte ich noch gar nicht reden.
Meine Familie wohnt so weit man sie zurückverfolgen kann also mehr als fünf Generationen an dem Platz. Da steht das Häuschen, da ist das Land, das uns mal ernährt hat und da ist der Wald, der dafür sorgte, dass es im Winter warm war. Nie musste jemand der da wohnte Hunger leiden oder frieren. In den Kriegen wurde die Stadtbevölkerung aufgenommen und mit durchgefüttert. Nach den Kriegen waren es die Flüchtlinge.
Jeder, der weiss, was es bedeutet, Wurzeln zu haben, wird verstehen, was es heisst, an diesem einen Fleck Erde zu Hause zu sein, der eben die Heimat ist.
Soll das Land komplett entvölkert werden? Das wollen die Sozialisten doch. Alle in ein Schliessfach in die Stadt. Und obendrüber schreibt man"Oeko".
"Jeder hat die Wahl, wo er seinen Wohnort waehlt". Und was machen wir mit unseren Alten? Hä? Die kommen dann alle ins Altenheim. Jawohl.
Von wegen oeko! Sozialismus allererster Güte ist das. Eine Gottlose Gesellschaft ohne mit Ideologien aber ohne Ideale!
Ich muss jetzt aufhoeren, sonnst kommts mir wirklich hoch......
>Der Irrsinn sind doch all diese Sonderregelungen. Ich staune nur noch, wer sich jetzt wieder gerade daf�r einsetzt. Was diese Sonderregelungen den Staat wegen der Ueberpr�fbarkeit zus�tzlich noch kosten, wurde bis jetzt auch noch nicht diskutiert.
>Dass diese Massnahme gerade jetzt kommt, ist sicher nicht verwunderlich und man mag das auch ablehnen, aber die grunds�tzliche Abschaffung scheint mir mal etwas Vern�nftiges zu sein. Je komplizierter, desto mehr Missbrauch.
>Gruss Chiron
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chiron
20.08.2003, 19:00
@ Euklid
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Re: was für ein Unfug:... mkT |
-->>Wir können es doch ganz einfach machen.
>Zuerst müssen wir klar legen was Subventionen sind.
>Wir sind uns sicher einig daß Fahrtkosten zur Erzielung von Einkommen keine Subvention darstellt weil sie vom Ertrag der Arbeit abgehen unabhängig davon ob diese Kosten bei einem Arbeitnehmer oder Arbeitgeber anfallen.
>Er kann über diese Gelder doch auch nicht mehr verfügen.Beide drücken doch im Endeffekt schon Steuern ab alleine dadurch daß sie die extrem hohen Mineralölsteuern beim Fahren bezahlen.
>Der Staat bescheißt sich doch selbst wenn er die Leute vom PKW weg bringt.
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>Es wäre auch zu hinterfragen welchen Sinn diese Ã-kofetischisten darin sehen das Auto zu verteufeln.
>Wer zahlt denn die Ã-kosteuer wenn das Ziel immer weniger Autofahrer ist?
>Die Ziele sind doch völlig konträr.Unlogik total
>Entweder ja zum Auto und der Ã-kosteuer oder nein zum Auto und dann gibt es logo immer weniger Ã-kosteuer.
>Wer wird dann nach den Autofahrern in die Zange genommen?
>Gruß EUKLID
>PS Bald wird es für mich als Selbständigen wohl billiger einen Chaffeur zu mieten und die drei PKWs abzuschaffen;-))
>Der müßte lediglich mehrere Chefs fahren.Den ersten Kunden hätte er schon [img][/img]
Jetzt wird es kompliziert, da zwei Fragen sich zu vermischen beginnen. Die eine ist die Steuerpolitik und die andere die Oekologie.
Von Steuerpolitik mittels Abzügen halte ich grundsätzlich schon mal gar nichts und darum ging es mir in meinem Posting.
Die Oekologie-Frage ist eine andere, die sich immer wieder mit der obigen vermischt. Ich möchte nur mal daran erinnern, wie dank der hübschen EU-Subventions-Politik lebende Rinder durch den Gotthard gekarrt werden, in Italien zu Schnitzel verarbeitet und dann als Fabrikat bei den Deutschen auf dem Teller landen. Dieser Unsinn ist grenzenlos, wirtschaftlich, politisch und oekologisch. An Subventionen sind immer nur die Lobbyisten und deren Auftraggeber interessiert. Würden wir die Subventionen abschaffen, würden wir dabei auch der Natur einen Gefallen machen. Wirtschaft und Oekologie muss sich eben nicht ausschliessen! Nur wenn die Staatsfritzen noch mitmischen...und die Bürger glauben, dank diesen Abzügen zu profitieren, dann wuchert es weiter und weiter und weiter und...
Gruss Chiron
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