In der letzten Berichtsperiode hatten die Investment Fonds, die hauptsächlich in US-amerikanische Aktien investieren, einen Zufluß von nur US$ 400 Mio gemäß TrimTabs. Das ist der niedrigste ganzwöchentliche Zufluß in diesem Jahr, während in der vorigen Berichtswoche noch US$ 7,5 Mrd den Investment Fonds zuflossen.
Die Gewinnwarnungen vor allem bei den Old Economy Aktien wie z.B. bei PROCTER & GAMBLE und DIAL CORP häufen sich. Währen die Nettogewinne im letzten Quartal 1999 noch besser ausfielen als von den Analysten erwartet, häufen sich die negativen Überraschungen.
Viele der Gewinne von New Economy Aktien waren im letzten Quartal künstlich aufgebläht. Ein gutes Beispiel ist INTEL, deren Operating Income 1999 von US$ 2,806 Mrd auf 2,75 Mrd fiel. Glücklicherweise war INTEL als Venture Capitalist tätig und hat US$ 386 Mio in 77 Gesellschaften investiert, deren Verkäufe das Nettoeinkommen von US$ 1,9 Mrd auf 2,4 ansteigen liess. INTEL hatte Ende 1999 Anlagen in öffentlich gehandelte Aktiengesellschaften von US$ 7,12 Mrd, die natürlich auch nur von der überduchschnittlichen Bewertung der
Technologiewerte profitierten. Bei MICROSOFT belaufen sich die Anlagen in öffentlich gehandelte Aktiengesellschaften auf US$ 19,8 Mrd, die 4 Cents zu den NettoQuartalsgewinnen pro Aktie von 42 Cents beitrugen. Dies zeigt deutlich, das das zentrale Geschäft bei beiden Unternehmen zurückgeht und daß die
Nettogewinne künstlich Erhöht werden. Was passiert, wenn die Kurse der investierten Gesellschaften nicht mehr ansteigen? Dann könnte es auch Gewinnwarnungen bei den New Economy Aktien geben.
Die Aktienkurse beider Kreuzfahrtunternehmen ROYAL CARIBBEAN und CARNIVAL haben sich seit Jahrebeginn mehr als halbiert (RCL US$ 56 auf 26 3/8 und CCL US$ 51 auf 22 7/8 per 13.03.2000), da die Buchungen sich deutlich verlangsamen.
Die Immobilienverkäufe neuer Häuser sind in den USA schon seit Jahresbeginn mit 3,9% rückläufig und fielen in der letzten monatlichen Berichtsperiode mit 4,2%.
Gruss
Kojote
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