So hieß es heute bei den ntv-Nachrichten. Da verliert ein Index,der sich verdreifacht hat mal ein paar Punkte --"Crash". Kurssteigerungen um 20%, Kursverdoppelungen von IPO's am ersten Handelstag, alles normal, aber ein paar Punke verlust für einen Biotechwert, der sich gerade verzehnfacht hat -- crash.
Was ist eigentlich mit den Leuten los frage ich mich. Das alles zeigt doch nur das wir uns im luftleeren Raum befinden, Börse als Monopoly, ein lustiges Spiel. Aktienkurse haben ein"dauerhaft hohes Plateau erreicht". Leute haben jeglichen Bezug zur Realität verloren. Wie mit Tempo 200 über die Autobahn und plötzlich ein Hindernis, keinen will es wahrhaben im (Geschwindigkeits)rausch.
In dem Buch 'Inevitable Illusinons" schreibt Massimo Piatelli über die 7 Todsünden, die Menschen dazu verleiten, etwas zu wissen, obwohl sie dieses Wissen gar nicht besitzen. Dazu gehören übersteigertes Selbstvertrauen (Je mehr man glaubt zu wissen, desto leichter macht man dumme Fehler), Wunschdenken( Wenn man von etwas überzeugt ist, sucht man nach Bestätigungen anstatt zu widersprechen), Vorhersagbarkeit im nachhinein (siehe fundamentale Begründungen wenn ein Börsenereignis bereits eingetreten ist), Festhalten an Meinungen( man sieht nur das was man sehen will, man sieht alles durch die rosarote Brille), Leichtigkeit der Vorstellung (Börsen TV), Kein Gefühl für Wahrscheinlichkeit (Risikomangement)
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