kizkalesi
22.01.2004, 09:46 |
"Das ist das einzige Land, wo die, die Werte schaffen, vor Gericht kommen"Thread gesperrt |
-->meinte Herr Ackermann in Düsseldorf
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Toby0909
22.01.2004, 09:53
@ kizkalesi
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das ist wieder ein schwachsinniger Satz...... |
-->Werte schaffen.....für den eigenen Geldbeutel.....
Ich finde die gehören alle in den Knast und müssen alles + Zinsen an die Aktionäre zurückzahlen.
Toby
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nasowas
22.01.2004, 09:56
@ kizkalesi
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Welch Schwachsinn und unsere Medien wie n-tv etc. plappern dies auch noch nach |
-->Welche Werte wurden denn geschaffen? Wenn die Aktienkurse in einer allgemeinen Börseneuphorie durch die Decke gehen, dann hat das ja nichts mit den Vorständen der einzelnen Firmen zu tun.
Wenn die Kurse dann in der Baisse in den Keller rauschen will keiner dieser Herren die Verantwortung tragen.
Ich finde es echt Klasse, dass die Herrschaft nun vor Gericht sitzen.
Unter Werte schaffen verstehe ich etwas anderes. Nur seinen Job als Vorstand zu machen reicht nicht um extra abzukassieren, denn dafür wurden die schließlich schon bezahlt.
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Taktiker
22.01.2004, 10:26
@ kizkalesi
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Da sieht man mal, WER die Leistungsträger-Debatte sponsert |
-->Das Herunterputzen Deutschlands mit der Betonung auf"Leistungsträger"-Feindlichkeit ist gutes Kalkül der Räuberklasse.
Noch schöner wäre es, wenn der ganze Betrügerverein von Ackermann bis Esser gegenüber den Aktionären auf Schadenersatz verknackt werden würde. Und zwar so derb, dass die Jungs privat jegliche Bonität verlieren.
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Tassie Devil
22.01.2004, 10:49
@ kizkalesi
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Re: Schon wieder diese Werte |
-->In der Ausdrucksweise des Herrn Ackermann"Werte schaffen" schwingt der Begriff Leistung nicht nur unterschwellig sondern kraeftig mittelschwellig mit.
Schaut mal bitte auf das Datum und die Uhrzeit nachfolgenden Postings:
Zahlungsfaehigkeit und Leistungsfaehigkeit
Es hat mal wieder voll gepasst, dass mir aber jetzt bitte keiner auf die Idee kommt, ich sei der Ghostwriter von diesem Werte schaffenden Bauer, ich versichere Euch hiermit, ich bin es nicht. [img][/img]
Gruss
TD
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Dieter
22.01.2004, 11:33
@ kizkalesi
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das ist auch gut so |
-->wer 50 Mille an Vorstände und ähnliche verteilt hat erstmal Firmenwerte (Cash) vernichtet und nicht geschaffen.
Und wer sagt, daß nicht ein weitaus höheres Übernahmeangebot gekommen wäre ohne die"Abfindungen" von Vodafone. Die machten das doch nicht für lau, sondern mit Kalkül.
Und wenn Ackermann und Pack meinen, sie müßten belohnt werden für die Höherbewertung von Aktien, dann sollten sie aber schleunigst ihr privates Vermögen zusammenkratzen um die Miesen der letzten Jahre auszugleichen.
Gruß Dieter
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Loki
22.01.2004, 11:35
@ kizkalesi
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Re: Komisch ich dachte Mannesman gäbs dank Esser & Co nicht mehr ;) (owT) |
-->
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apoll
22.01.2004, 11:53
@ Loki
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Re: Komisch ich dachte Mannesman gäbs dank Esser & Co nicht mehr ;) (owT) |
-->
Der Neid der anderen(nicht dabei gewesen zu sein)und die Verfehlung Essers den
Preis von Mannesmann um 70 Milliarden (die die Hochfinanz zu berappen hatte)in
die Höhe getrieben zu haben sind der Anlaß der Strafaktion gegen Esser.Die an-
deren werden bestraft oder angeklagt, weil sie Esser nicht gestoppt haben.
Esser hat doch riesige Gewinne für seine Aktionäre herausgeholt,dumm war nur der
der nach der Übernahme nicht sofort verkauft hatte und noch mehr wollte(Gier frist Hirn). Wie ist das denn mit diesem (A)Ron Sommer, wurde der nicht beloht dafür,daß er die Aktionäre um hunderte Milliarden besch..hat?Warum hier kein
Prozeß? Also bestraft wird der, der seine Aktionäre und damit die kleinen reich
macht, und belohnt der, der sie betrügt(zugunsten der Hochfinanz).Ob dies unter
ethischen Gesichtspunkten alles abläuft oder nicht,spielt erst mal keine Rolle.
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Euklid
22.01.2004, 12:19
@ Dieter
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Re: das ist auch gut so |
-->Hallo Dieter
genau um das geht es was du da vorgetragen hast.
Wenn ich schon die Seifenoper höre sie allein hätten die höheren Werte geschaffen.
Womit denn?
Mit Sprüchen.
Was wäre denn wenn alle nur noch auf diese Art wie dieses unsägliche Pack wirkliche Werte schaffen wollten?
Es geht darum ob man festgelegte Werte in einem Aktienpaket (sein Kapital) einem werteschaffenden Verkäufer überläßt der nichts besseres im Kopf hat als die Firma zu veräußern.
Als Kapitalgeber möchte man da schon vorher zumindest gefragt werden.
Ohne das Geld der Eigner (Aktienbesitzer ) hätten sie doch wohl überhaupt keine Werte schaffen können oder?
Es geht um nchts anderes als um die Aktienkultur.
Wenn diese Leute keinen auf den sack kriegen ist meine erste Aktion raus aus dem Zeugs.
Macht das jeder so wollen wir mal sehen wie sie Werte schaffen.
Gruß EUKLID
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eesti
22.01.2004, 12:33
@ apoll
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Was soll die Aufregung? |
-->Vor einigen Jahren bereicherten sich ähnlich die russischen Oligarchen auf Kosten der Gesellschaften (AG und Staat).
Derzeit läuft es hier wie damals in Rußland. Wirtschaftlich und moralisch.
Die"Deutschen Werte" wurden jahrzehntelang als schmutzig-faschistisches Gedankengut hingestellt und bekämpft. Das Ergebnis werden wir jetzt auslöffeln müssen.
Überall hört und liest man in den Zeitungen man nur noch von Bereicherungen, Sonderzahlungen etc.
Die Gesellschaft ist krank. Die Diebe in den Chefetagen sind der Indikator für den moralischen Verfall, der sich durch die ganze Gesellschaft zieht. Mehr nicht.
Man hat sich nicht aufgeregt, als die linke Propaganda tönte und jetzt guckt der Deutsche Michel erstaunt, was aus diesem Staat geworden ist.
Es ist zu spät, da helfen auch keine Gerichte mehr, sie sind nur ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass es so nicht weiter gehen kann, ohne die BRDDR ganz zu grunde zu richten.
Und Recht ist nunmal Recht. Ob es den Dieben gefällt oder nicht. Wenn v.Pierer, dieses oberschleimige Ding, sich ereifert in das deutsche Rechtsystem einzugreifen ist das auch ein starkes Stück. Ob gegen das Aktienrecht verstoßen wurde ist Sache der Gerichte und nicht Sache eines von Pierer.
Warten wir's ab.
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nasowas
22.01.2004, 12:58
@ apoll
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Re: Komisch ich dachte Mannesman gäbs dank Esser & Co nicht mehr ;) (owT) |
-->
"Der Neid der anderen(nicht dabei gewesen zu sein)und die Verfehlung Essers den
Preis von Mannesmann um 70 Milliarden (die die Hochfinanz zu berappen hatte)in
die Höhe getrieben zu haben sind der Anlaß der Strafaktion gegen Esser."
<font color=#0000FF> Kannst Du mir mal erklären, wo die sogenannte Hochfinanz die 70 Milliarden bezahlt hat? Ich glaube ich habe da was nicht mitbekommen.
Nach meiner Erinnerung gab es einen Tausch von Mannesmann-Aktien in Vodafone-Aktien. Und die damalige Forderung von Esser, dass Vodafone gefälligst die Aktionäre mit Geld abfinden solle, wurde nicht erfüllt. </font>
"Esser hat doch riesige Gewinne für seine Aktionäre herausgeholt, dumm war nur der der nach der Übernahme nicht sofort verkauft hatte und noch mehr wollte(Gier frist Hirn)."
<font color=#0000FF> Es ist nicht jeder Anleger so schnell bei der Sache. Schließlich gibt es auch langfristige Anleger, die nicht so viel von"schnell raus bei bestimmten Nachrichten" verstehen. Sollten solche Anleger etwa nicht geschützt werden? Vor allem wird es sich hier doch um Fondsanleger handeln die über Ihre Aktienfonds die"Abfindungen" der Herren Esser und Co. finanziert haben. </font>
"Wie ist das denn mit diesem (A)Ron Sommer, wurde der nicht beloht dafür,daß er die Aktionäre um hunderte Milliarden besch..hat?Warum hier kein Prozeß?"
<font color=#0000FF> Richtig! Hier müsste auch ein Prozess her. Aber auf die Anklagebank müsste der Aufsichtsrat (Eichel und Co.), da dieser die Abfindungen zu verantworten hat. </font>
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Euklid
22.01.2004, 13:29
@ nasowas
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Re: Komisch ich dachte Mannesman gäbs dank Esser & Co nicht mehr ;) (owT) |
-->Völig richtig denn manchmal will man gar keinen Zufluß an Geld weil dies nicht zur steuerlichen Situation paßt.
Das wurde ja noch nicht mal angeboten.
Und ob man vergewaltigt werden kann dem Umtausch zuzustimmen ist eine andere Sache.
Mich wundert daß hier noch keine Prozesse wegen vermeidbarer Steuerprogression laufen.
Gruß EUKLID
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LenzHannover
22.01.2004, 21:05
@ kizkalesi
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Eindeutig Wertvernichter im Bereiche Rest-Mannesmann - ebenso TUI |
-->Wenn Esser es schafft, D2 für absurd viel zu verkaufen ist das ja ok und dann soll er es tuen.
Im Bereich von"Rest-Mannesmann" haben alle, insbesondere Zwickel völlig versagt.
Wenn dieser Arbeiterverräter für 5 Min. seine Funktion ernst genommen hätte, hätte es eine sinnvolle Lösung für den Rest gegeben, nach dem Motto D2 ohne den Rest für 5 Mrd. weniger. So wurde"Rest-Mannesmann" unnötig verwertet und anders hätte Esser noch für Geld arbeiten können. [img][/img]
Noch so ein toller Konzernumbau:
Die Logistiker müssen gehen
TUI trennt sich von VTG Lehnkering / Stabile Gewinne halfen beim Konzernumbau
<font color=#FF0000>Den VTG'lern hat es nicht geholfen:-(</font>
HAZ 22-1-2004
Es ist nicht ohne Ironie: Als die damalige Preussag vor 43 Jahren die VTG übernahm, war der Tanklager- und Transportspezialist das erste Dienstleistungsunternehmen im Verbund. Mit dem nun eingeleiteten Verkauf schließt der in TUI umbenannte Konzern seine Wandlung zum reinen Dienstleister ab - und verabschiedet sich endgültig von seiner industriellen Vergangenheit.
Beim Einstieg der Preussag war VTG Europas Nummer eins in der Lagerung und beim Transport von Chemie- und Mineralölprodukten. Für die erst zwei Jahre zuvor privatisierte „Preußische Bergwerks- und Hütten-Aktiengesellschaft“ war die Übernahme der erste Schritt in die unternehmerische Freiheit. Während sich der Mutterkonzern in der Folge mehrfach häutete, entwickelte sich die Tochter in aller Stille zu einem breit aufgestellten Logistikunternehmen.
Mitte der sechziger Jahre kam eine Beteiligung an der französischen Algeco dazu - damals Frankreichs Nummer eins in der Vermietung von Kesselwagen, heute Marktführer in der Vermietung von Mobilbauten. Knapp drei Jahrzehnte später übernahm VTG die Mehrheit an der Lehnkering Montan Transport AG. Nach der Fusion 1999 fanden sich die Logistiker in einem neuen Unternehmen wieder: bei Hapag-Lloyd.
In diesem Jahr zeichnet sich ab, dass die Hamburger Schifffahrtslinie zur Keimzelle einer völlig veränderten Preussag wird. Unmittelbar nach der Übernahme 1997 hatte die Konzernführung in Hannover die Touristiksparte aus Hapag-Lloyd herausgelöst, die Ende 1999 in der „TUI Group“ aufgeht. Parallel lief die Übernahme des britischen Reiseveranstalter Thomas Cook, der nur kurze Zeit später zugunsten des Kaufs des Konkurrenten Thomson wieder abgestoßen wurde.
Michael Frenzel war jetzt am Ziel. Die neue TUI AG ist seither Europas größter Touristikkonzern - aber auch hoch verschuldet. Der TUI-Chef verkaufte alle industriellen Beteiligungen, an der Logistik und der Schifffahrt, zwei stabilen Gewinnbringern, wollte er eigentlich festhalten. Nun steht auch das letzte Tafelsilber (teilweise) zum Verkauf.
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