-->Guten Tag
Morgen gedenken wir all der Dinge, die sich im Gefolge eines der weltgrossen Kasperlitheater einstellten.
Ob wir dankbar sein sollen, dass wir diesen Tag erleben durften, oder ob wir die Zeit verfluchen, die ein solcher Tag uns bescherte, muss -wie immer und jetzt erst recht- jeder für sich beantworten.
Jedem mag der Tag das seien bieten, als Tag der Freude über.., der Trauer.., des Erbrechens, der Erleuchtung,...
.. oder der Tag als viele erschüttert erwachten
.. oder der Tag der Schamlosigkeit
.. oder der Tag der Amerikas Abstieg einläutete
.. oder der Tag, an dem die ganze Welt zum Idioten gemacht werden sollte
.. oder der Abschiedstag von Amerika
.. oder der Tag der Demaskierung der us-gläubigen Presse; Ideologie oder ander intransparente Einsichten in 'höhere' Zwecke (man erinnere sich der Berichterstattung der NZZ; auch anderer 'seriöser' Zeitungen)
.. oder der Tag der versuchten Menschenverführung
.. der Tag der Eliten-Halunken und -Betrüger
.. der Tag als Alt-Europa sich selbst widerstand und der Welt zeigen konnte, dass es eine Zukunft mit mitgedachter Vergangenheit gehen will
.. der Tag der Mitläufer, Pudel, Knechte, Stolzen, Profiteure, der Trittbrettfahrer, der selbsternannten abgeklärte Realisten,..
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Auszüge aus Powells «Beweisen» zum Irak vom 5. Februar 2003
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Hamburg (dpa) - US-Außenminister Colin Powell hat am 5. Februar vergangenen
Jahres im UN-Sicherheitsrat «Beweise» für die Existenz irakischer
Massenvernichtungswaffen vorgelegt. Er berief sich dabei auf «klare Quellen»
und führte unter anderem Satellitenaufnahmen vor. Daraus Auszüge aus einer dpa-
Dokumentation vom 5. Februar 2003:
FOTO: Aufnahme der Munitionsfabrik Taji. Vier der Bunker enthielten chemische
Kampfstoffe, sagte Powell. An den Bunkern seien Warnzeichen. Davor stünden
besondere Wachen mit Spezialgerät, um Lecks zu prüfen. Der Lastwagen vor dem
Gebäude enthalte Gegengift im Fall eines Unfalls. Die Bunker seien unmittelbar
vor der Ankunft der Inspekteure gereinigt worden.
AUGENZEUGENBERICHT: Ein irakischer Chemieingenieur berichtet von der
Produktion von Biokampfstoffen unter den Augen früherer UN- Inspekteure. Die
Produktion sei immer von Donnerstagabend bis Freitagabend gelaufen in der
Annahme, dass die Inspekteure am islamischen Ruhetag, dem Freitag, nicht
unterwegs seien. Der Mann sei inzwischen geflohen.
GRAFIK: Skizze von mobilen Biowaffenlaboren, nach Angaben von Powell auf Grund
technisch präziser Angaben von Überläufern. Der Irak besitze davon mindestens
sieben.
ÃœBER VERSTECKE: Saddams Sohn Kusai habe den Abzug aller verbotenen Waffen aus
den Palästen seines Vaters angeordnet, sagte Powell. Wissenschaftler hätten
Unterlagen in ihren Wohnungen versteckt. In Waffenfabriken seien
Computerfestplatten ausgewechselt worden. Im vergangenen Herbst seien
Raketenabschussbasen und mit Biowaffen bestückte Gefechtsköpfe aus der
Umgebung von Bagdad in den Westen des Landes verlegt worden.
CHEMIEWAFFEN: Der Irak hat nach amerikanischer Schätzung 100 bis 500 Tonnen
chemische Kampfstoffe.
ATOMPROGRAMM: Der Irak versuche seit 1998, sich im Ausland spaltbares Material
für den Bau von Atombomben zu beschaffen. Der Irak habe mehrfach versucht, im
Ausland Aluminiumröhren zu bestellen, die nach Überzeugung der US-Regierung
für Zentrifugen zur Anreicherung von Uran gedacht waren.
<ul> ~ Powell..</ul>
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