Tempranillo
09.02.2004, 16:04 |
Konrad-Adenauer-Stiftung für atomare PräventivkriegeThread gesperrt |
-->Hallo an alle,
und einen speziellen Gruß an Tassie, weil das, was ich aufgegabelt habe, glänzend zu dem paßt, was ich über Edmund Stoiber und seine Lehrmeister geschrieben habe.
"Im Anfang liegt das Ende, und das Ende im Anfang", weiß der Zen-Buddhismus."Im Schüler erkennt man den Meister, und im Meister den Schüler", würde ich jetzt sagen.
Wer die jüngste Veröffentlichung der Konrad-Adenauer-Stiftung liest, in der ein Herr Karl-Heinz Kamp, Leiter der Abteilung Planung und Grundsatzfragen, für Präventivkriege bis hin zum Atomschlag plädiert, wird darin unschwer den Stammvater der CDU, Konrad Adenauer wiedererkennen.
Von Adenauer führt, mit Helmut Kohl als vorläufigem Höhepunkt, eine ungebrochene Tradition des Landesverrats zu Angela Merkel. Nicht eine(r) aus der Reihe konservativ-katholischer/-evangelischer Galionsfiguren hatte die geringsten Skrupel erkennen lassen, sich zum Statthalter und Vizekönig, zum Herodes des amerikanischen Weltverbrechens zu machen.
Für mich kommt die jüngste Anregung der Konrad-Adenauer-Stiftung alles andere als überraschend. Im Umfeld von Al Capone, Carmine Galante oder Meyer Lansky erwarte ich doch auch nicht Anstand und Charakter.
"Parlamentarismus ist die Kasernierung der politischen Prostitution." Kaum einmal war dieser Satz von Karl Kraus so treffend wie heute; und kaum eine Partei hat ihn so sehr zu ihrem Programm gemacht, wie jene, die den Musterkatholiken Adenauer zu ihren Stammvätern zählt, und die im Moment eine Pfarrerstochter ins Kanzleramt schicken möchte.
Angesichts des Plädoyers für atomare Präventivkriege frage ich mich, ob es nicht besser wäre, Karl-Heinz Kamp mitsamt seiner Partei vorbeugend hängen zu lassen?
Lesen und [img][/img]
Auf www.feldpolitik.de
SANKT AUGUSTIN
Die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung fordert in einer Denkschrift eine,,Debatte über die völkerrechtliche Zulässigkeit von Präventivschlägen". Die Vorschläge laufen auf eine Generalvollmacht für,,hegemoniale Staaten" zu Überfällen auf souveräne Völkerrechtssubjekte hinaus.
Während sich die NATO auf ein Gipfeltreffen im Juni vorbereitet, von dem weit reichende Beschlüsse zur militärischen Kontrolle des Nahen und Mittleren Ostens erwartet werden, zieht die deutsche Denkschrift selbst,,ökologisch verantwortungslose Staudammprojekte oder unsichere Kernkraftwerke in Grenznähe" als legitime Kriegsgründe in Betracht.
Autor der Denkschrift ist der Leiter der Abteilung Planung und Grundsatzfragen der Konrad-Adenauer-Stiftung, Karl-Heinz Kamp.
Die als linksliberal geltende und der rot-grünen Bundesregierung verbundene Frankfurter Rundschau dokumentierte das Papier in voller Länge.
Das völkerrechtliche Verbot militärischer Interventionen durch die Charta der Vereinten Nationen mit dem Primat der staatlichen Souveränität sei schon seit Jahren aufgeweicht, argumentiert der deutsche,,Sicherheitsexperte":,,Bereits 1999 hat die Nato einen Angriffskrieg gegen das Regime von Slobodan Milosevic geführt, ohne dass ein Mandat des Sicherheitsrats vorlag und ohne dass eine unmittelbare militärische Bedrohung durch Serbien eine vorbeugende Selbstverteidigung gerechtfertigt hätte."
Der Gedanke eines,,Recht(s) auf vorbeugende Verteidigung" stoße auf immer breitere internationale Resonanz.1) Daher gehe es nun darum, das,,Verständnis von 'Verteidigung' neu zu definieren", um bisher verbotene militärische Erstschläge zu rechtfertigen:,,Während Präemption unter dem Aspekt der unmittelbaren Gefahrenabwehr durchaus legitim sein kann, ist ein Präventivkrieg, der vorbeugend die eigenen Interessen mit militärischen Mitteln durchsetzt, in der Regel nur schwer zu rechtfertigen."
Angriff ist Verteidigung...
Kamp fordert eine,,Neuausrichtung des teilweise überkommenen Völkerrechtsverständnisses", die mit dem,,Primat der staatlichen Souveränität" bricht und den,,vorbeugenden Streitkräfteeinsatz" legitimiert. Die formale Auslegung des Völkerrechts, die jeden Staat vor externer Intervention schützt, müsse durch einen,,Interpretations- und Abwägungsmechanismus" der unterschiedlichen völkerrechtlichen Grundwerte ersetzt werden. Werte wie die,,Achtung elementarer Menschenrechte", das,,Selbstbestimmungsrecht der Völker" und der,,Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen" stünden dann in Konkurrenz zum Interventionsverbot und könnten es je nach,,Ermessen und Beurteilen" aufheben.,,(Z)wangsläufig", so Kamp,,,werden dabei hegemoniale Staaten begünstigt, verfügen sie doch über das entsprechende politische, militärische und juristische Instrumentarium, um ihrer Interpretation Gehör zu verschaffen."
Die Grundlage der,,Legitimität präemptiven Handelns" will der deutsche,,Sicherheitsexperte" möglichst umfassend gestalten. Ein Präventivkrieg soll nicht nur durch,,Gefahren durch Massenvernichtungswaffen" oder,,humanitäre Erfordernisse" gerechtfertigt sein:,,Denkbar wäre auch, dass der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen im Extremfall eine Intervention rechtfertigen könnte, etwa wenn sich eine vitale Bedrohung durch ökologisch verantwortungslose Staudammprojekte oder unsichere Kernkraftwerke in Grenznähe ergibt."
... mit allen Mitteln
Ist diese Generalermächtigung für,,vorbeugende" Angriffskriege durchgesetzt, soll auch das gesamte militärische Arsenal zur Verfügung stehen. Das Spektrum möglicher,,Optionen präemptiven Handelns" sei wesentlich breiter als der vorwiegend diskutierte,,umfassende Militärschlag gegen einen Staat", so Kamps.
Denkbar seien ebenso nicht-militärische oder,,semimilitärische" Aktionen gegen Regierungen und nicht-staatliche Akteure. Diese könnten auf dem Boden von Staaten stattfinden oder etwa in internationalen Gewässern und die Unterbrechung von Informationsströmen, das Aufbringen von Schiffen, umfassende Blockaden oder Sabotageaktionen beinhalten. Sie könnten von regulären Streitkräften, von,,Special Forces" oder von Geheimdiensten durchgeführt werden:
,,Selbst die nukleare Präemption ist eine zumindest theoretisch vorstellbare Option."
<ul> ~ Christen für den Atomkrieg</ul>
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nereus
09.02.2004, 17:26
@ Tempranillo
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Re: Konrad-Adenauer-Stiftung für atomare Präventivkriege - unglaublich |
-->Hallo Tempranillo!
Deiner deftigen Ausdrucksweise falle ich diesmal nicht in's Wort.
Das ist kaum noch erträglich was da aus den Gehirnen mancher Leute herausströmt.
Ein Präventivkrieg soll nicht nur durch,,Gefahren durch Massenvernichtungswaffen" oder,,humanitäre Erfordernisse" gerechtfertigt sein:,,Denkbar wäre auch, dass der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen im Extremfall eine Intervention rechtfertigen könnte, etwa wenn sich eine vitale Bedrohung durch ökologisch verantwortungslose Staudammprojekte oder unsichere Kernkraftwerke in Grenznähe ergibt."
Oder wenn schlechtes Wetter vom Nachbarland herüberzieht, Herr Kamp!
Wie sollen denn die Begriffe ökologisch verantwortungslos und unsichere Kernkraftwerke definiert werden?
Dann wären Ungarn und die Ex-Tschechoslowakei längst gigantische Bombentrichter!
Hat dieser Typ eigentlich noch alle Tassen im Schrank?
Ist diese Generalermächtigung für,,vorbeugende" Angriffskriege durchgesetzt, soll auch das gesamte militärische Arsenal zur Verfügung stehen... Denkbar seien ebenso nicht-militärische oder,,semimilitärische" Aktionen gegen Regierungen und nicht-staatliche Akteure. Diese könnten auf dem Boden von Staaten stattfinden oder etwa in internationalen Gewässern und die Unterbrechung von Informationsströmen, das Aufbringen von Schiffen, umfassende Blockaden oder Sabotageaktionen beinhalten. Sie könnten von regulären Streitkräften, von,,Special Forces" oder von Geheimdiensten durchgeführt werden:
Na klar! Das ist der Freibrief für jegliche Art von Exekution und Zerstörung im Namen der Demokratie.
Zum Beispiel die vorbeugende Hinrichtung von 14 Lehrern damit der Rest der deutschen Lehrerschaft ideologisch auf Spur bleibt und dem Nachwuchs die Vorzüge der US-amerikanischen Vorherrschaft lobpreist.
Selbst die nukleare Präemption ist eine zumindest theoretisch vorstellbare Option.
Das dürfte nun wirklich mal ein Grund für einen Rausschmiß aus der CDU sein.
Ein Vertreter einer christlichen Partei plädiert für Terror und Nuklearschläge wegen kaum definierbarer ökologischer Bedenken.
Tempranillo, wo leben wir eigentlich?
Den benutze ich sonst nie.. jetzt muß es aber sein. [img][/img]
nereus
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Euklid
09.02.2004, 17:40
@ nereus
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Re: Konrad-Adenauer-Stiftung für atomare Präventivkriege - unglaublich |
-->Herrliche Alternativen die man hier zur Wahl anbietet.
Karl hat das ja auch schon geschrieben was als Alternative bleibt.
Mit Sarah Wagenknechts Partei kann man ihnen drohen denn sie können doch offensichtlich nicht die Fabriken auf dem Rücken nach Amerika tragen oder?
Dann konnten wir nämlich wenigstens mal als Wähler grinsen!
Die belämmerten Gesichter von den Etablierten nach dem Wahlabend wärs doch wert oder?
Du solltest mal sehen wie schnell sie dann mit Streicheleinheiten kommen.
Nur weiß ich nicht ob der Bürger das überblickt und wann er aufzuhören hat;-))
Gruß EUKLID
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CRASH_GURU
09.02.2004, 17:46
@ Tempranillo
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Re: Konrad-Adenauer-Stiftung für atomare Präventivkriege- klingt nach Müll |
-->Also wenn ich mir den Rest dieser Site so anschaue ( militärische Massnahmen um den EU Einfluss in Asien, speziell China, zu sichern ich habe das Gefühl da toben sich ein paar Spinner aus. Ich kann nirgenwo einen Link zu einem Original finden!!??
cg
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Karl52
09.02.2004, 18:00
@ Euklid
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Re: Konrad-Adenauer-Stiftung für atomare Präventivkriege - unglaublich |
-->>Herrliche Alternativen die man hier zur Wahl anbietet.
>Karl hat das ja auch schon geschrieben was als Alternative bleibt.
>Mit Sarah Wagenknechts Partei kann man ihnen drohen denn sie können doch offensichtlich nicht die Fabriken auf dem Rücken nach Amerika tragen oder?
>Dann konnten wir nämlich wenigstens mal als Wähler grinsen!
>Die belämmerten Gesichter von den Etablierten nach dem Wahlabend wärs doch wert oder?
>Du solltest mal sehen wie schnell sie dann mit Streicheleinheiten kommen.
>Nur weiß ich nicht ob der Bürger das überblickt und wann er aufzuhören hat;-))
>Gruß EUKLID
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Moin Euklid,
was bei uns fehlt, ist der homo politikus, der also qua Informiertheit in der Lage ist, den Poli-Tickern, die ja letzlich nicht mehr sind als unser aller Angestellten mit befristetem Arbeitsvertrag, permanent auf die Finger klopft.
Warum glaubst Du, bin ich ein vehementer Verfechter von Volksentscheiden, auch wenn in der Schweiz trotzdem immer noch genug passiert, und ganz soweit wie im alten Athen braucht man's ja nicht zu treiben.
Die Jungs und Mädels müssen begreifen, und das schnellstmöglich, daß sie Diener dieses Staates sind, meinswegen auch erste Diener, für Friedrich II. von Preußen und Hohenzollern ein selbstgewählter Ehrentitel, aber Diener! Preußen ist damit immerhin Weltmacht geworden.
Gruß Karl
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Worldwatcher
09.02.2004, 18:00
@ Euklid
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Re: Konrad-Adenauer-Stiftung für atomare Präventivkriege - unglaublich |
-->Tja erst wird das Grundgesetz ausgehöhlt, die §en die explizit bestimmt haben das von deutschem Boden keine kriegerische Handlungen ausgehen sollen wurden durch wischiwaschitext ersetzt. Die klare Regel, daß sich jeder der militärische Gewalt einsetzen will oder einsetzt, sich eines Verbrechen strafbar macht das mit Lebenslänglich bestraft wird wurde verwässert.
Und schon kriechen die Ratten aus ihren Löchern um der Gewalt das Wort zu reden.
Parteien die solchen Ratten Unterschlupf gewähren sind nicht mehr wählbar,auch wenn sie als Alibi ein Ausschlussverfahren als Fruchtbarkeitstanz inszinieren.
Es stellt sich die Frage ob eine solche Feststellung noch von der Meinungsfreiheit gedeckt ist, oder ob bei Strafanzeige beim Bundesanwalt wegen vorbereitender Handlungen zum Massenmord ein Ermittlungsverfahren ausgelöst wird das auch zu strafrechtlichen Folgen führt.
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Tempranillo
09.02.2004, 18:05
@ nereus
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Re: Was heißt hier deftige Ausdrucksweise, nereus,... |
-->... aus dem, was ich alles nicht geschrieben habe, könnte man den Stoff für 5 rote Karten fabrizieren. [img][/img]
>Das ist kaum noch erträglich was da aus den Gehirnen mancher Leute herausströmt.
Ja, wir stehen an einem Punkt, wo die Sprache zu versagen scheint. Ich frage mich ernsthaft, ob es nicht besser wäre, auf drastische Worte zu verzichten, das trockene Juristen- oder Historikerdeutsch in den Vordergrund zu stellen und sich auf die Paragraphen des Völker-(Un-)Rechts und seiner Anwendung (IMT Nürnberg) zu beschränken.
>Hat dieser Typ eigentlich noch alle Tassen im Schrank?
Vor allem hat er alle Scheine auf dem Konto!
>Na klar! Das ist der Freibrief für jegliche Art von Exekution und Zerstörung im Namen der Demokratie.
Amerikanische Politik seit eh und je. Das"Germany made in USA" geht seiner Vollendung entgegen. Neulich habe ich eine Bemerkung des früheren US-Botschafters Kornblum aufgeschnappt, der sagte,"in ein paar Jahren ist Deutschland sowieso eine amerikanische Kolonie".
Darin dürfte meiner Ansicht nach die Erklärung zu suchen sein. Die CDU - wie im übrigen sämtliche Bundestagsparteien - erinnert mich an afrikanische Negerhäuptlinge, die die Angehörgen ihres eigenen Stammes an die Sklavenhändler verkauft bzw. ausgeliefert haben.
> Selbst die nukleare Präemption ist eine zumindest theoretisch vorstellbare Option.
>Das dürfte nun wirklich mal ein Grund für einen Rausschmiß aus der CDU sein.
Wo denkst Du hin, erst müssen sie mal den Hohmann loswerden
>Ein Vertreter einer christlichen Partei plädiert für Terror und Nuklearschläge wegen kaum definierbarer ökologischer Bedenken.
>Tempranillo, wo leben wir eigentlich?
In einem Land, das dabei ist, restlos von den USA kolonisiert zu werden, und in dem die Statthalter der Siegermächte die Schalthebel der Macht bedienen.
Das politische Inferno, dem wir ausgesetzt sind, wird durch den Rückbezug auf die Vergangenheit erst richtig deutlich. Machen wir uns klar, daß ein als obrigkeitsstaatlicher Haudrauf verschrieener Politiker wie OvB sich immer, und zwar unmißverständlich, dagegen ausgesprochen hat, Präventivkriege zu führen; was ihn jedoch nicht daran hinderte, entsprechende Drohungen zu lacnieren.
Die Risiken, so OvB, seien unkalkulierbar und er lehne es ab, Gott und der Vorsehung ins Handwerk zu pfuschen.
Vielleicht haben wir damit einen Hinweis gefunden, weshalb bei uns immer die seltsamsten Persönlichkeiten als historische Bezugspunkte genommen werden?
Tempranillo
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stocksorcerer
09.02.2004, 18:05
@ Tempranillo
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Rabenschwarze Schergen amerikanischer Machtpolitik |
-->Hallo Tempranillo,
natürlich kann das niemanden wirklich überraschen, der weitgehend vorurteilsfrei die Geschichte der Bundesrepublik Dtld. verfolgt hat, wobei ich gerade die Adenauer-Zeit meine. Das - von einigen Historikern als damalige historische Chance auf ein geeintes Deutschland bewertete - damalige NEIN des Bonner Hochverräters hat den DDR-Bürgern eine 40jährige Knechtschaft auferlegt, wobei allein diese Bürger stellvertretend den Ostfront-Feldzug sozusagen abbüßen mußten. Das frühe Arschkriechen des Machtmenschen Adenauer, der im übrigen am liebsten Bundeskanzler und Bundespräsident gewesen wäre und das auch probieren wollte, ist symptomatisch gewesen für die ganze (harmlos ausgedrückte) westlich orientierte Meschpoke, die das Blockdenken und somit den kalten Krieg forcierte und jahrein, jahraus die historischen us-amerikanischen Care-Pakete als liebenswerte und uneigennützige Geschenke wahrnimmt und hochleben läßt."Unsere amerikanischen Freunde" halt, nöööh?
Dass die sogenannte Konrad-Adenauer-Stiftung die Fußstapfen dieses Lumpen ausfüllt und am bezahlten Vasallenstatus für Amerika festzuhalten versucht, ist ganz und gar nicht erstaunlich. Und dass somit jegliche - und ich meine jegliche Politik von US-Administrationen unterstützt wird, vermutlich auch mit knallgrünem Licht, falls eines Tages Holland bombardiert werden sollte, weil"den Haag" dem Walker nicht in den Kram paßt, ist aus meiner Sicht keinesfalls unmöglich, sondern allenfalls"schwer vermittelbar".
Der Gedanke eines "Recht(s) auf vorbeugende Verteidigung" stoße auf immer breitere internationale Resonanz.1) Daher gehe es nun darum, das "Verständnis von 'Verteidigung' neu zu definieren", um bisher verbotene militärische Erstschläge zu rechtfertigen:
"Während Präemption unter dem Aspekt der unmittelbaren Gefahrenabwehr durchaus legitim sein kann, ist ein Präventivkrieg, der vorbeugend die eigenen Interessen mit militärischen Mitteln durchsetzt, in der Regel nur schwer zu rechtfertigen."
Und somit wird - wie beim RISIKO-Spiel - das Spiel und die"Verteidigung" erst als beendet erklärt, wenn nur noch Spielsteine von einer Farbe auf dem Spielfeld stehen. Jede andere Farbe ist eine Bedrohung, die in Fall des Besitzes eines
1) Atom-Kraftwerks
2) Staudammprojektes
3)...
4)...
5)...
oder eine im Bedarfsfall neu zu definierende 6) als fremde Farbe gebrandmarkt wird. Danke sehr.
Dieser Schriftsatz ist die Einforderung eines"totalen Krieges" und damit eigentlich gar nicht mal so neu. Aber das darf man ja nicht sagen oder gar Vergleiche anstellen... hohoho... darf man das sagen?... [img][/img] ohne dass man gefahrläift, von Haim Saban vereinnahmt zu werden?
winkääää
stocksorcerer
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Tempranillo
09.02.2004, 18:14
@ CRASH_GURU
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Re: Link zum Original der Konrad-Adenauer-Stiftung anbei (owT) |
-->
<ul> ~ Das Arbeitspapier der Konrad-Adenauer-Stiftung</ul>
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Sushicat
09.02.2004, 18:15
@ Tempranillo
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Die Büchse der Pandora |
-->,,Denkbar wäre auch, dass der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen im Extremfall eine Intervention rechtfertigen könnte, etwa wenn sich eine vitale Bedrohung durch ökologisch verantwortungslose Staudammprojekte oder unsichere Kernkraftwerke in Grenznähe ergibt."
>... mit allen Mitteln
Habe ich das so oder so ähnlich nicht schon einmal gehört?
Ich bin fassungslos.
Und was ich gerade lesen mußte, läßt mich einmal mehr sorgenvoll in die Zukunft blicken.
Denn daß die CDU/CSU-Fraktion, gleichgültig ob umgehend oder doch erst 2006, die Regierungsmacht erneut übernehmen wird, ist so gut wie sicher.
Völkchens Gedächtnis ist bekanntlich kurz und die aktuelle Regierung bekleckert sich wahrlich nicht mit Ruhm.
Schlimm genug, daß sich dieses Land dann wieder pflichtergeben unter dem Sternenbanner beugen wird und dienstbeflissen allen Vasallendiensten nachkommen wird, gleichgültig wie die Bevölkerung in dieser"Demokratie" dazu stehen wird.
Wir diskutieren lebhaft, wo Herr Schäuble größeren Schaden anrichten wird; ob als Bundespräsident oder später als, sagen wir einmal, Innenminister.
Aber gerade mußte ich lernen, daß die CDU ein unübersehbarer Hort an Personal ist, der Rumsfeld, Wolfowitz und ähnlichen Höllenreitern durchaus das Wasser reichen könnte.
Machen wir sie also auf, die Büchse der Pandora!
Wenn schon Winter, dann aber richtig!
Wir diskutieren ja auch, wie wir das Heer der Arbeitslosen abbauen können, und ich zermartere mir das Köpfchen, wie das von statten gehen soll, nicht wahr? Voilà !
Was einst galt, gilt heute nicht mehr, so einfach!
Heute abend bin ich ein bißchen schlauer, wenn auch mit einem Schauer.
^"."^
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Digedag
09.02.2004, 18:19
@ CRASH_GURU
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Re: Sorry, Deine Antwort klingt nach Müll. - Hier der Link zum Original: |
-->>Also wenn ich mir den Rest dieser Site so anschaue ( militärische Massnahmen um den EU Einfluss in Asien, speziell China, zu sichern ich habe das Gefühl da toben sich ein paar Spinner aus. Ich kann nirgenwo einen Link zu einem Original finden!!??
>cg
Nur wer sucht, der findet:
Auf der Website der Konrad-Adenauer-Stiftung findet sich unter
Publikationen --> Arbeitspapiere
folgender Einführungsartikel mit Link zu einer PDF-Datei mit dem vollständigen Artikel:
http://www.kas.de/publikationen/2004/3830_dokument.html
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Arbeitspapiere | Nr. 120 | 15. Jan. 2004
Vorbeugende Militäreinsätze (Preemptive Strikes)
Eine neue sicherheitspolitische Realität?
PDF [72 KB]
Autor
Dr. Karl-Heinz Kamp, Koordinator
Hrsg.
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Thema
Außen- und Sicherheitspolitik
Die zunehmende Verbreitung von Massenvernichtungswaffen gekoppelt mit weitreichenden Trägersystemen (Raketen, Marschflugkörper) versetzt immer mehr Staaten und nicht-staatliche Organisationen in die Lage, zerstörerische Macht über weite Distanzen auszuüben (Power Projection). Angesichts dieser Bedrohungen stößt die Notwendigkeit, das Verständnis von"Verteidigung" neu zu definieren, auf immer breitere internationale Resonanz.
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Digedag
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Uwe
09.02.2004, 18:31
@ Sushicat
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Re: Die Büchse der Pandora |
-->
>Aber gerade mußte ich lernen, daß die CDU ein unübersehbarer Hort an Personal ist, der Rumsfeld, Wolfowitz und ähnlichen Höllenreitern durchaus das Wasser reichen könnte.
Es ist ebend kein Hort an Personal, das Rumsfeld und Wolfowitz das Wasser reichen könnte, bin ich der Meinung, es ist ein schlimmerer"Garten" in denen der blinde Eiferer, nicht auf der Seite der vermeintlichen Verlierer zu stehen, eigene Interessen überhaupt nicht mehr in das alternatives Strategiespiel einfliessen läßt.
Kann man bei Rumsfeld und Wolfowitz noch"egoistische" (Regierungs-)interessen erkennen, so weist das KAS-Arbeitspapier eher auf Geister, die sich beeilen hinter den Vorgaben hinterherzulaufen und dabei nicht merken, dass es möglicherweise nicht ihr Weg sein könnt. Fremde Wege, ohne eigenes Vermögen nachzulaufen, ist das Zeichen von Verlieren und Versagern, nicht von"Machern".
Gruß,
Uwe
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Tempranillo
09.02.2004, 18:46
@ Tempranillo
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Re: Georg-Christoph Lichtenberg über Krieg und präventives Hängen |
-->Hallo,
zum Thema Präventivkrieg, was ja nichts anderes ist als"vorbeugendes Töten" fällt mir ein, was ich vor ewigen Zeiten mal bei Georg-Christoph Lichtenberg (1742-1799) gelesen habe.
Er bezog sich auf die Physiognomie Johann Caspar Lavaters (1741-1801), wonach man an Schädelform und Gesichtsbildung den geborenen Verbrecher erkennen könne.
Das, so Lichtenberg, biete neue Möglichkeiten der Verbrechensbekämpfung:
Man könne Neugeborene hängen, noch bevor sie straffällig geworden seien.
Vielleicht schickt mal jemand der der Konrad-Adenauer-Stiftung die Sudelbücher Lichtenbergs?
Wer sich ein wenig einlesen möchte, findet unten den Link zur Lichtenberg-Gesellschaft.
Passend als Kommentar zum, nicht nur heutigen, Tag:
Wie herrlich würde es nicht um die Welt stehen, wenn die großen Herrn den Frieden wie eine Maitresse liebten, sie haben für ihre Person zu wenig vom Kriege zu fürchten.
Tempranillo
<ul> ~ Georg-Christoph Lichtenberg</ul>
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Tempranillo
09.02.2004, 18:53
@ Tempranillo
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Re: Georg-Christoph Lichtenberg über Krieg und präventives Hängen (2. Versuch) |
-->Hallo,
Was ist denn da los? Die Umlaute werden mit Mozilla nicht richtig wiedergegeben. Deshalb ein zweiter Versuch, den ersten bitte Löschen:
Zum Thema Präventivkrieg, was ja nichts anderes ist als"vorbeugendes Töten", fällt mir ein, was ich vor ewigen Zeiten mal bei Georg-Christoph Lichtenberg (1742-1799) gelesen habe.
Er bezog sich auf die Physiognomie Johann Caspar Lavaters (1741-1801), wonach man an Schädelform und Gesichtsbildung den geborenen Verbrecher erkennen könne. Das, so Lichtenberg, biete neue Möglichkeiten der Verbrechensbekämpfung:
Man könne Neugeborene hängen, noch bevor sie straffällig geworden seien.
Vielleicht schickt mal jemand der der Konrad-Adenauer-Stiftung die Sudelbücher Lichtenbergs?
Wer sich ein wenig einlesen möchte, findet unten den Link zur Lichtenberg-Gesellschaft.
Passend als Kommentar zum, nicht nur heutigen, Tag:
Wie herrlich würde es nicht um die Welt stehen, wenn die großen Herrn den Frieden wie eine Maitresse liebten, sie haben für ihre Person zu wenig vom Kriege zu fürchten.
Tempranillo
<ul> ~ Zur Lichtenberg-Gesellchaft</ul>
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zani
09.02.2004, 19:45
@ Sushicat
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Die Büchse der Pandora: das ist der präzise Ausdruck |
-->Guten Abend Sushicat
Die weltweite Militarisierung der Politik ist die Folge der amerikanischen, aussenpolitischen Doktrin und Handlungen.
(Carlyle-Group und andere werden es zu schätzen wissen)
Allerorten kommen die freiwilligen Militaristen aus dem Dunkeln ans Licht.
Viele Regierungen müssen gezwungenermassen vermehrt militärische und militär-strategische Erwägungen in ihre Gesamtbilder einbauen.
Allerorten greifen Sicherheitsgedanken und -techniken um sich.
...
Fazit.
Die Amerikaner sind der Boden, darin solches Gewächs Nahrung findet.
Die Amerikaner haben die 'Gelegenheiten zum Besseren', die aus dem Untergang der Sowjetunion weltweit sich gaben, nicht nur nicht genuzt, sondern sie zwingen alle Ländern zu Handlungen, die jene Gelegenheiten mindern.
Die Amerikaner machen die Welt schlechter.
Die Amerikaner sind unfähig die Rolle als 'Weltführer' zu spielen.
Europa muss mindestens ebenbürtig am Tisch mit den Amerikanern sitzen. Die wirtschaftliche Macht jenes erlaubt ihm, nicht eine monströse Aufrüstung zu verfolgen, sondern eine in solchem Mass, dass es nicht angegriffen werden kann.
(zu Europa gehört auch der Kanton Russland, bis Wladiwostock)
Alteuropa hat Werte am Tisch mit allen anderen Ländern und Blöcken einzubringen, die -gehärtet durch Erfahrungen aus der eigene Geschichte- einem weltweiten Ausgleich der Interessen dienen und die Welt frei von kriegerischen Problemlösung offen und zugänglich machen für die wirklichen Probleme.
Amerika -solange es den paranoiden Idioten in der Familie spielen muss- gilt es soweit in die Ecke zu drängen, dass durch es verursachte, allfällige Schäden nur begrenzte Wirkung hat.
...
gruss
zani
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Euklid
09.02.2004, 19:56
@ zani
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Re: Die Büchse der Pandora: das ist der präzise Ausdruck |
-->Hallo zani
ich glaube da schon eher an dottores Theorie daß die ganze Entwicklung rein finanzielle Hintergründe hat.
Keine ReGierung kann sich hinstellen und offen bekennen daß der Staatsbankrott vor der Türe steht.
Also wurschtelt man sich mit Arbeitsbeschaffungsprogrammen per Kriegsrüstung anfangs durch.
Und irgendwann muß die Friedensdividende kommen.
Sie war ja schon angekündigt nach dem Wegfall des eisernen Vorhangs.
Nach dem Krieg kann man sich dann ja bestens hinstellen und verkünden daß die Währung durch die finanzielen Lasten des Krieges ruiniert wurde.
Ich erwarte bald Aufstände der Terroristen (unter Umständen sind unter Terroristen ja die eigene Bevölkerung zu verstehen) mit Anwendung der Notstandsgesetze.
Und ab dann kann man sich wohl Gesetze des direkten Druckens von Geld durch die Notenbanken schenken.
Hat sich schon jemals eine Kriegsnation an irgendwelche Gesetze gehalten?
Gruß EUKLID
|
zani
09.02.2004, 21:12
@ Euklid
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Re: Die Büchse der Pandora: das ist der präzise Ausdruck |
-->>Hallo zani
>ich glaube da schon eher an dottores Theorie daß die ganze Entwicklung rein finanzielle Hintergründe hat.
>Keine ReGierung kann sich hinstellen und offen bekennen daß der Staatsbankrott vor der Türe steht.
>Also wurschtelt man sich mit Arbeitsbeschaffungsprogrammen per Kriegsrüstung anfangs durch.
>Und irgendwann muß die Friedensdividende kommen.
>Sie war ja schon angekündigt nach dem Wegfall des eisernen Vorhangs.
>Nach dem Krieg kann man sich dann ja bestens hinstellen und verkünden daß die Währung durch die finanzielen Lasten des Krieges ruiniert wurde.
>Ich erwarte bald Aufstände der Terroristen (unter Umständen sind unter Terroristen ja die eigene Bevölkerung zu verstehen) mit Anwendung der Notstandsgesetze.
>Und ab dann kann man sich wohl Gesetze des direkten Druckens von Geld durch die Notenbanken schenken.
>Hat sich schon jemals eine Kriegsnation an irgendwelche Gesetze gehalten?
Bem:
Was die Ursachen 'der amerik. aussenpol. Doktrin und Handlung' sind, ist noch unausgesprochen.
Dazu bieten viele Wissenschaften ihre gefundenen Ursachen und andere auch Gründe an:
-Psych./Anthropologie etwa den Agressionstrieb, das Mängelwesen, auch Gier etc.
-die Ã-konomie das Wirtschaften überhaupt;
-Religionen das Böse in der Welt;
-der Philosoph Heraklit das Weltprinzip des 'Kampfes der Gegensätze;
-die biolog. Politiologie/Geschichtsschreibung mit Machiavelli den Erhaltungs- und Machttrieb des Staates;
-etc.
Eine Entscheidung in dieser Sache, habe ich noch nicht gefasst.
Die 'ökonomisch-pragmatische Erklärungsvariante' scheint mir, wie jede Variante, die auf der sog. 'Erfahrung' ruht, zu kurz zu greifen. Die Spiele der 'Wissenschaften und anderer Religionen' sind mir zu eigensinnig. Meiner Einsicht in die Dinge nach, spielen -wenn man es für sich präzise nehmen will-hier noch Phänomene eine Rolle, die den Begriff der Erfahrung erst überhaupt zugänglich machen.
Aber wenn es keine Not gibt, den Dingen gründlich auf den Grund zu gehen, wie es für politische Debatten und Handlungsanweisungen ja gilt, dann kann ich mich mit jeder Erklärung versöhnen, die beiträgt, Krieg und Not zu verhindern.
Gruss
zani
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CRASH_GURU
10.02.2004, 07:55
@ Tempranillo
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Re: Link zum Original der Konrad-Adenauer-Stiftung anbei - auch gelesen? |
-->Guten Morgen!
Vielen Dank für den Link. Ich frage mich ob das irgendjemand hier auch gelesen hat. Unten ein Auszug aus dem Fazit des Herrn Kamp. Ich finde was er da sagt gar nicht abartig.
Ich habe vielmehr den Verdacht, die Site German Foreign Policy wird von den zionistischen Freunden unterhalten um die BRDDR als gefährlichen Kriegstreiber darzustellen.
Gruss
cg
....Das Problem der Präemption lediglich der"rechtsstaatlicher Blindheit" oder der"geistig mediokren Administration"21 in
Washington zuzuschreiben, wird der Dimension des Themas nicht gerecht.
Dabei ist eine solche Debatte gerade unter dem Aspekt der Verhinderung eines
Missbrauchs präemptiver Militärmacht dringend erforderlich. Selbst wenn Kriterien für
den vorbeugenden Streitkräfteeinsatz festgelegt werden, so wird das Urteil über die
Rechtmäßigkeit und Angemessenheit einer solchen Aktion in der Praxis immer der
Interpretation unterliegen. Ein Missbrauch lässt sich damit nicht grundsätzlich
ausschließen. Wenn aber politische Entscheidungsträger ihr Handeln - zumindest in
demokratischen Staaten - gegenüber einer kritischen und informierten Ã-ffentlichkeit
rechtfertigen müssen und bei erwiesenen Fehlentscheidungen politische
Konsequenzen zu vergegenwärtigen haben, so bildet dies eine Schwelle gegenüber
einem allzu sorglosen Umgang mit militärischer Macht. Verweigert sich eine
Ã-ffentlichkeit einer solchen Debatte, so vergibt sie sich eines wesentlichen
Kontrollinstruments gegenüber ihrer Regierung.
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Tassie Devil
10.02.2004, 11:20
@ Tempranillo
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Re: Konrad-Adenauer-Stiftung für atomare Präventivkriege |
-->>Hallo an alle,
>und einen speziellen Gruß an Tassie, weil das, was ich aufgegabelt habe, glänzend zu dem paßt, was ich über Edmund Stoiber und seine Lehrmeister geschrieben habe.
>"Im Anfang liegt das Ende, und das Ende im Anfang", weiß der Zen-Buddhismus."Im Schüler erkennt man den Meister, und im Meister den Schüler", würde ich jetzt sagen.
>Wer die jüngste Veröffentlichung der Konrad-Adenauer-Stiftung liest, in der ein Herr Karl-Heinz Kamp, Leiter der Abteilung Planung und Grundsatzfragen, für Präventivkriege bis hin zum Atomschlag plädiert, wird darin unschwer den Stammvater der CDU, Konrad Adenauer wiedererkennen.
Aber hallooo Tempranillo,
jetzt uebertreibst Du aber doch ein wenig heftig.
>Von Adenauer führt, mit Helmut Kohl als vorläufigem Höhepunkt, eine ungebrochene Tradition des Landesverrats zu Angela Merkel. Nicht eine(r) aus der Reihe konservativ-katholischer/-evangelischer Galionsfiguren hatte die geringsten Skrupel erkennen lassen, sich zum Statthalter und Vizekönig, zum Herodes des amerikanischen Weltverbrechens zu machen.
Fuer die Aera Adenauer und Erhard kannst Du diese Deine Version getrost voellig ausblenden, und was die kurze Zeitspanne mit Kiesinger betrifft fehlte es einfach an Zurechnungsfaehigkeit.
Du vergisst bei Deiner Fanfare, dass das Ende des WK II erst wenige Jahre vergangen war, als die Aera Adenauer begann, und Du vergisst auch den 13. August 1961 und JFKs Besuch in Berlin 1963.
Ich moechte damit keinesfalls die Grosstaten des US-Imperialismus gegen das deutsche Reich verharmlosen oder gar in Frage stellen, noch moechte ich die danach geltenden Pax Americana und die Umerziehung negieren.
Daraus jedoch fuer Adenauer und Erhard den Strick des Landesverrates zu drehen, weil beide unter den jeweils gegebenen Umstaenden in"freien" Wahlen von den Waehlern zur Landesfuehrung beauftragt worden waren, das geht dann doch entschieden zu weit.
Bliebe ich bei Deiner Argumentationsdiktion, dann war der Brandtstifter ein Rattenfaenger aus Berlin, der das Land unter die Fuchtel des UDSSR-Imperialismus zu ueberfuehren versuchte, sein Onkel Herbert als geuebter Moskauer half ihm dabei nach Kraeften,"Wandel durch Annaeherung", wohingegen Helmut Schmidt wieder aufzeigte, wo Bartel seinen Most zu holen hatte.
In der Tat kreide ich es bis zum heutigen Tage diesem gesamten Verein der roten Socken als Verrats-Verbrechen gegen das eigene Land an, 25 Jahre nach dem Ende des furchtbaren WK II noch nicht einmal den Hauch eines Versuches eines Friedensvertrages mit den eigenen Verbuendeten unternommen zu haben, stattdessen durfte man Kniefaelle vor dem UDSSR-Imperialismus bestaunen, und unterhalb der offiziellen Tische wurden klammheimlich die Vorbereitungen zu spaeteren Asylanteninvasionen und MuKi-Sintfluten getroffen, von anderen Feinheiten wie dem Salonfaehigmachen der Kunst der variantenreichen Verdummung und Verar...ung des eigenen Volkes ganz zu schweigen.
>Für mich kommt die jüngste Anregung der Konrad-Adenauer-Stiftung alles andere als überraschend. Im Umfeld von Al Capone, Carmine Galante oder Meyer Lansky erwarte ich doch auch nicht Anstand und Charakter.
Das kannst Du auch nicht vom Bedienungspersonal des Erich-Ollenhauer-Hauses erwarten.
>"Parlamentarismus ist die Kasernierung der politischen Prostitution." Kaum einmal war dieser Satz von Karl Kraus so treffend wie heute; und kaum eine Partei hat ihn so sehr zu ihrem Programm gemacht, wie jene, die den Musterkatholiken Adenauer zu ihren Stammvätern zählt, und die im Moment eine Pfarrerstochter ins Kanzleramt schicken möchte.
Nuja, Willy und seine roten Ziehsoehne der"ungeduldigen Jugend" stehen als glaeubige Sozen und heimliche Kommunismusverehrer in der Disziplin der politischen Prostitution in nichts nach, seien wir doch mal ehrlich.
>Angesichts des Plädoyers für atomare Präventivkriege frage ich mich, ob es nicht besser wäre, Karl-Heinz Kamp mitsamt seiner Partei vorbeugend hängen zu lassen?
Einverstanden, dann aber gleich weiter zu den rot-gruenen Haeusern, oder noch besser erst mal dort anfangen, denn als Mann der Tat hat der militante Friedensaktivist Joschka Fischer noch vor garnicht allzu langer Zeit gemeint, dass man diesmal"gottseidank auf der richtigen Seite stehe", als in Suedosteuropa zeitweilig der Himmel brannte.
Ueber Scharpings Ruhdolph muss ich dabei doch hoffentlich kein Wort verlieren, oder?
>Lesen und [img][/img]
>Auf www.feldpolitik.de
Den St. Augustiner Text habe ich geloescht.
Obige Reihenfolge ist die richtige, Tempranillo, weil in der BRDDR grundsaetzlich von jenseits ihrer Grenzen vorgedacht wird, das kann man auch leicht an den bestehenden Eigentumsverhaeltnissen der gesteuerten Systempresse erkennen.
Also selbst dann, wenn alles schwarz-gelbe mit Stumpf und Stil ausradiert werden wuerde, dennoch wuerden jenseitig vorfabrizierte Gedanken innerhalb der Grenzen der BRDDR von allen Blaettern und Stielen des sozialistischen Stammbaumes gierig aufgesogen werden, schliesslich muss man ja tagtaeglich den Massgrad auswaertiger Deutschlandliebe ablesen und sich gutmenschentuemlich danach ausrichten.
Das gefaehrliche an diesen Gedanken und die grosse Ironie der deutschen Geschichte der Neuzeit ist die Tatsache, dass es diese rot-gruenen Friedensheuchler sind, und nicht die schwarz-gelben USrael-Statthalter, die dann alle frueheren Lippenbekenntnisse ueber Bord werfen und in vorauseilendem Gehorsam ("...wir haben die USA nicht zu kritisieren...") eilfertig rote Knoepfe druecken und Abzugsbuegel betaetigen.
Warte nur mal ab, was Adolf Muentefering so alles auf seiner Pfanne haben wird!
Gruss
TD
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Tempranillo
10.02.2004, 11:29
@ CRASH_GURU
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Re: Konrad-Adenauer-Stiftung eine psychiatrische Klinik? |
-->>Guten Morgen!
>Vielen Dank für den Link. Ich frage mich ob das irgendjemand hier auch gelesen hat. Unten ein Auszug aus dem Fazit des Herrn Kamp. Ich finde was er da sagt gar nicht abartig.
Hallo Crash Guru,
beim genauen Lesen wirkt der Text noch fürchterlicher als er ohnehin schon ist.
Kamp argumentiert (S.10 ) von der amerikanischen Definition eines Schurkenstaaten aus (Rogue State) aus, übergeht geflissentlich, daß man, wie im Falle Irak, damit offen Schindluder treiben kann, und hat noch nie etwas davon gehört, daß auch Henry Morgenthau und F. D. Roosevelt Japan, Italien und D-Land lange bevor die USA mit den genannten Ländern im Krieg waren als"Schurkenstaaten" bezeichneten.
Die Absicht dieser"Methode" war und ist sonnenklar, gerade wenn Amerika involviert ist: Erst verteufeln, dann mit Krieg überziehen, zuletzt zerstören.
Gerade vor dem Hintergrund der amerikanischen staatlichen Kriminalgeschichte erhalten derartige Ausführungen ihre wahre Brisanz.
Weiter schreibt Kamp, daß das Recht auf vorbeugende Militärschläge eine klare Einschränkung der nationalen Souveränität darstelle, was von ihm ausdrücklich begrüßt wird.
"Darin liegt der Schlüssel für eine Weiterentwicklung des Völkerrechts".
Orwell pur. Krieg ist Frieden, Sklaverei ist Freiheit usw. Kamp will das Völkerrecht weitereentwickeln, indem es es abschafft bzw. der US-Willkür ausliefert.
Auf S. 12 schreibt er offen, daß seine Interpretation hegemoniale Staaten begünstigen würde.
Wenigtens gibt er zu, was die wahre Absicht seiner Expertise ist: der Bückling des Vasallen vor seinem Zwingherrn.
Kern der Entscheidung über Angriffskriege im Stile Adolf Hitlers, schreibt er auf S. 14, sei eine verlässliche Informationsbasis,"die in der Regel von den Geheimdiensten bereitgestellt wird".
Keine Regel ohne Ausnahme, sage ich jetzt mal höflich, wie wir in letzter Zeit zur Genüge erfahren dürfen. Bush versucht sich gerade damit herauszuwinden, inden er die Entscheidung für den zweiten Überfall auf den Irak seinen Geheimdiensten zuzuschieben versucht.
Müssen ja zuverlässige Informationen sein, die man damit erhält. Na ja, was soll´s, sind doch eh nur Kinkerlitzchen. Was hängt denn schon davon ab? Vielleicht die Entscheidung über einen Weltkrieg. Warum immer so aufgeregt, sterben müssen wir doch alle!
>Ich habe vielmehr den Verdacht, die Site German Foreign Policy wird von den zionistischen Freunden unterhalten um die BRDDR als gefährlichen Kriegstreiber darzustellen.
Der Text steht auf den Seiten der Konrad Adenauer-Stiftung. Ersetze mal"zionistisch" durch"amerikanisch","German Foreign Policy" durch"CDU", dann kommt´s hin.
Noch ein paar Bemerkungen zu den Passagen, die Du zitiert hast, und die meiner Meinung nach nur den Sinn haben, das Ungeheuerliche von Kamps Ausführungen etwas zu bemänteln. Die inhaltliche Substanz seines Beitrags, die Rechtfertigung von Angriffskriegen, scheinen sie in keinster Weise zu betreffen. Ein Feigenblättchen halt, und noch dazu ein ziemlich kleines.
>....Das Problem der Präemption lediglich der"rechtsstaatlicher Blindheit" oder der"geistig mediokren Administration"Washington zuzuschreiben, wird der Dimension des Themas nicht gerecht.
Ja, das muß ich Kamp mal Recht geben. Angriffskriege und ihre propagandistische Bemäntelung sind seit eh und je ein oft und gern gebrauchtes Mittel der US-Politik (s. Deschner, Der Moloch).
>Dabei ist eine solche Debatte gerade unter dem Aspekt der Verhinderung eines
>Missbrauchs präemptiver Militärmacht dringend erforderlich.
Man beachte die Doppelzüngigkeit der Konrad-Adenauer-Stiftung. Eine Debatte soll verhindern, was zuvor durch eine"Weiterentwicklung" des Völkerrechts unmöglich gemacht worden ist.
Selbst wenn Kriterien für den vorbeugenden Streitkräfteeinsatz festgelegt werden, so wird das Urteil über die Rechtmäßigkeit und Angemessenheit einer solchen Aktion in der Praxis immer der Interpretation unterliegen.
Aber ja, und zwar der amerikanischen Interpretation, und wir werden dafür die Haut von unserem A... hinzuhalten haben.
>Ein Missbrauch lässt sich damit nicht grundsätzlich ausschließen.
Herzilein, Herzilein, über so was mußt net traurig sein! Mißbrauch gibt es doch mit allem, auch die besten und wohlmeinendsten Absichten lassen sich in den Dienst schrecklicher Dinge stellen. Mein HEIL, mein HEIL, es kommt nur aus den Staaten.
>Wenn aber politische Entscheidungsträger ihr Handeln � zumindest in
>demokratischen Staaten � gegenüber einer kritischen und informierten Ã-ffentlichkeit rechtfertigen müssen und bei erwiesenen Fehlentscheidungen politische Konsequenzen zu vergegenwärtigen haben, so bildet dies eine Schwelle gegenübereinem allzu sorglosen Umgang mit militärischer Macht. Verweigert sich eine Ã-ffentlichkeit einer solchen Debatte, so vergibt sie sich eines wesentlichen Kontrollinstruments gegenüber ihrer Regierung.
Ja, ist denn heut scho´ Faschingsdienstag?
Was gib er uns zu lesen? Kritische Ã-ffentlichkeit, Rechtfertigung des politischen Handelns, Konsequenzen bei erwiesenen Felhlentscheidungen...
Ich würde vorschlagen, die Konrad-Adenauer-Stiftung in eine psychiatrische Klinik umzuwidmen.
Tempranillo
<ul> ~ Konrad-Adenauer-Stiftung</ul>
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CRASH_GURU
10.02.2004, 14:15
@ Tempranillo
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Re: Konrad-Adenauer-Stiftung eine psychiatrische Klinik? |
-->"Verweigert sich eine Ã-ffentlichkeit einer solchen Debatte, so vergibt sie sich eines wesentlichen Kontrollinstruments gegenüber ihrer Regierung."
Hi!
Ich möchte auf die vielen dikutierbaren Punkte nicht weiter eingehen. Obiger Satz ist ohne Zweifel richtig und ich habe hier oft das Gefühl, in diesem Forum herrscht eine ähnliche Heuchelei wie überall( warum sollte es auch anders sein?)
Es ist doch so dass die deutsche Ã-ffentlichkeit sich mehr für die Bundesligaergebnisse als für Politik interessiert oder zu erwarten dass Politiker alles richtig machen werden bloss weil man diese persönlich gewählt hat ist geradezu übernatürlich naiv. Klar kontrollieren die Amijuden die öffentlich Meinung in der BRDDR, wie konnte es wohl dazu kommen?
Vielleicht weil man immer kleinkariert denkt in der BRDDR?
Ihr hängt Euch immer am Iraq auf, ich fände es zB OK wenn endlich mal jemand bei Mugabe das Licht ausknipsen würde, bei Sharon würde es wohl auch keinen Wohltäter der Menschheit treffen. Das wäre ein Beispiel für Kontrolle ausüben.
Man stelle sich bloss mal vor, die BRDDR hätte eine ähnliche Militärmaschine wie die USA und ein Fischer wäre Kanzler...
Gruss!
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Tempranillo
10.02.2004, 14:56
@ Tassie Devil
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Re: Danke, Tassie, daß Du überhaupt... |
-->... eine Antwort geschrieben hast.
Lies mal nach, wie unendlich abfällig sich Margarete Buchela, bei der Adenauer Stammgast war, über Politiker geäußert hat, und dann frage Dich, ob das nicht wie maßgeschneidert auf den"großen Kanzler" paßt?
Ludwig Erhard ist meiner Meinung nach ein Sonderfall. Jemand, der ihn persönlich gekannt hat, sagte über ihn:"Ludwig Erhard war zu gut für diese Welt", und hat das mit Anekdoten unterstrichen.
>Bliebe ich bei Deiner Argumentationsdiktion, dann war der Brandtstifter ein Rattenfaenger aus Berlin, der das Land unter die Fuchtel des UDSSR-Imperialismus zu ueberfuehren versuchte, sein Onkel Herbert als geuebter Moskauer half ihm dabei nach Kraeften,"Wandel durch Annaeherung", wohingegen Helmut Schmidt wieder aufzeigte, wo Bartel seinen Most zu holen hatte.
Du kannst auf die Sozis einprügeln wie es Dir gut scheint. Die Zeiten, wo ich sie verteidigt habe, sind längst vorbei.
Ich würde Dich nur bitten zur Kenntnis zu nehmen, daß die Sozis seit eh und je (ja, seit OvB) als vaterlandlose Gesellen gelten. Wehners Aufenthalt im Hotel Lux war sogar mal Thema einer Büttenrede von"Mainz wie es singt und lacht".
Dabei, meine ich, findet man die übelsten Landesverräter in den Reihen der christlichen Konservativen.
>In der Tat kreide ich es bis zum heutigen Tage diesem gesamten Verein der roten Socken als Verrats-Verbrechen gegen das eigene Land an, 25 Jahre nach dem Ende des furchtbaren WK II noch nicht einmal den Hauch eines Versuches eines Friedensvertrages mit den eigenen Verbuendeten unternommen zu haben, stattdessen durfte man Kniefaelle vor dem UDSSR-Imperialismus bestaunen, und unterhalb der offiziellen Tische wurden klammheimlich die Vorbereitungen zu spaeteren Asylanteninvasionen und MuKi-Sintfluten getroffen, von anderen Feinheiten wie dem Salonfaehigmachen der Kunst der variantenreichen Verdummung und Verar...ung des eigenen Volkes ganz zu schweigen.
Wo waren die Versuche der CDU/CSU geführten Regierungen?
Siehst Du, wie falsch es ist, weiter das dämliche Rechts-Links-Schema zu reproduzieren? Die Konflikte verlaufen doch entlang ganz anderer Linien. Ich meine halt, wenn eine Angela Merkel (CDU) auf dem Weg ins Kanzleramt ist, könnte es nicht schaden, mal die Folgen abzuschätzen.
>>Für mich kommt die jüngste Anregung der Konrad-Adenauer-Stiftung alles andere als überraschend. Im Umfeld von Al Capone, Carmine Galante oder Meyer Lansky erwarte ich doch auch nicht Anstand und Charakter.
>Das kannst Du auch nicht vom Bedienungspersonal des Erich-Ollenhauer-Hauses erwarten.
Ja, aber von den Sozis weiß man es!
>Nuja, Willy und seine roten Ziehsoehne der"ungeduldigen Jugend" stehen als glaeubige Sozen und heimliche Kommunismusverehrer in der Disziplin der politischen Prostitution in nichts nach, seien wir doch mal ehrlich.
In dem Aphorismus von Karl Kraus war von Ausnahmen nicht die Rede. Ein Kamm für alle Köpfe. Seien sie konservativ, sozialdemokratisch, liberal, ökologisch oder radikal-sozialistisch.
Erstaunlich, wie schwer das zu verwirklichen ist.
>Einverstanden, dann aber gleich weiter zu den rot-gruenen Haeusern, oder noch besser erst mal dort anfangen, denn als Mann der Tat hat der militante Friedensaktivist Joschka Fischer noch vor garnicht allzu langer Zeit gemeint, dass man diesmal"gottseidank auf der richtigen Seite stehe", als in Suedosteuropa zeitweilig der Himmel brannte.
Sowieso. Meine Meinung über Joschka Fischer, nebenbei bemerkt, die größe politische Enttäuschung und Fehleinschätzung meines Lebens, habe ich doch - hoffentlich - klar gemacht.
Für mich ist Fischer ein Tanzbär mit Nasenring und amerikanischem Führer, der zum Gaudium des internationalen Publikums seinen Friedens-Can-Can unter Entblößung der deutschen Schamteile zum Besten gibt.
>Das gefaehrliche an diesen Gedanken und die grosse Ironie der deutschen Geschichte der Neuzeit ist die Tatsache, dass es diese rot-gruenen Friedensheuchler sind, und nicht die schwarz-gelben USrael-Statthalter, die dann alle frueheren Lippenbekenntnisse ueber Bord werfen und in vorauseilendem Gehorsam ("...wir haben die USA nicht zu kritisieren...") eilfertig rote Knoepfe druecken und Abzugsbuegel betaetigen.
Dr. Kamp von der Konrad-Adenauer-Psychiatrie legt einen anderen Verdacht nahe. Aus den Kreisen der rot-grünen Friedensheuchler, die bei mir, wie ich mehrfach geschrieben habe, unten durch sind, ist mir ein derartiger Text noch nicht untergekommen.
Egal, was man über Schröder sagen kann. Den USA hat er mal die Stirn geboten. Vielleicht ist das ein Grund, weshalb wir warten,...
>...was Adolf Muentefering so alles auf seiner Pfanne haben wird!
Tempranillo
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Tassie Devil
10.02.2004, 15:03
@ CRASH_GURU
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Re: Militaermaschine |
-->>Man stelle sich bloss mal vor, die BRDDR hätte eine ähnliche Militärmaschine wie die USA und ein Fischer wäre Kanzler...
[img][/img]
In so einem Fall wuerde nicht nur diese Heulsuse namens Angelika Beer von Sturzgeburten in stuendlichem Abstand geplagt werden...
>Gruss!
Gruss
TD
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Tempranillo
10.02.2004, 16:15
@ Tempranillo
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Re: Nochmal Salz in Tassies Wunden |
-->Hallo Tassie,
das muß jetzt einfach sein. Die Freude, den selbstgerechten Schwarzen eine reinzuwürgen, mußt Du mir gönnen.
Stell Dir mal vor, wie das ist, vor sich eines der riesengroßen Riedel-Grand-Cru-Gläser. Du nimmst es ehrfürchtig in die Hände, spürst balsamische Düfte, schwarze Beeren, Zedernholz, eine sinnliche Verheissung, führst den Wein zum Munde, denkst an Konrad Adenauer, und findest, daß Du mit dieser pharisäerhaften Bagage noch ein paar Rechnungen offen hast.
Jetzt ein tiefer Schluck aus dem Kelch der Vergeltung:
Warum hat der erste Kanzler der BRD nicht das Recht auf Volksabstimmungen in die Verfassung schreiben lassen?
Er mußte doch wissen, daß er sich damit vor den Augen der GeCHichte unrettbar als Landesverräter exhibitioniert und prost...? Was Sache ist, die BRD nur eine"Organisationsform der Fremdherrschaft", wurde von Carlo Schmid (SPD) [img][/img] in einer Bundestagsrede ebenso spröde wie treffend dargestellt.
Irgendwie scheint Adenauer an seiner Rolle als Steigbügelhalter amerikanischer Hegemoniebestrebungen Geschmack gefunden zu haben.
Was war er denn, wenn wir mal an der Oberfläche kratzen?
"Ein rheinischer Stellenjäger", wie rund 100 Jahre zuvor Menschen seines Schlages von OvB bezeichnet wurden, und von denen es in der CDU noch mehr gibt als Jürgen Rüttgers. (Danke, Stocki, durch Deine Anregung, Adenauer als Kanzler und Bundespräser, ist es mir wieder eingefallen.)
Dem Psychogramm würde ein wesentlicher Zug fehlen, würde man es nicht um die in Adenauers Kreisen typische Unterwürfigkeit ergänzen.
Er hat nicht nur vor Adolf Hitler und Benito Mussolini seinen Diener gemacht, für ihn war zugleich der Papst die oberste geistliche Autorität. Wenn man den aufrechten Gang erst mal gründlich verlernt hat, findet man auch nichts mehr dabei, jeder amerikanischen Zumutung die Stiefel zu lecken.
Tempranillo
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Tempranillo
10.02.2004, 18:36
@ Tempranillo
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Re: Tassie, Du mußt jetzt ganz, ganz stark sein ;-))) |
-->Hallo Tassie,
weil ebony weiter oben was geschrieben hat, daß der EU-Haushalt um 41% steigen soll, und wer natürlich am meisten brennen wird, sollten wir daran denken, wem wir das zu verdanken haben, wer dafür den Grundstein gelegt hat?
Dort, wo es Wahnsinnige zuhauf gibt, aber keine Aufseher und Therapeuten, bin ich fündig geworden:
40 Jahre Römische Verträge
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Zeitgeschichte
Am 25. März 1957 unterzeichneten Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande und die Bundesrepublik Deutschland auf dem Kapitol in Rom die Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM).
Mit den"Römischen Verträgen" und dem Vertrag über die Montanunion von 1951 sind richtungsweisende Entscheidungen für den Fortgang der europäischen Integration getroffen worden. Auf dem historischen Fundament des"Europa der Sechs" wurde in den vierzig Jahren seit 1957 durch Erweiterung und Fortentwicklung die Europäische Union geschaffen.
Für die Bundesrepublik Deutschland unterzeichnete Bundeskanzler Konrad Adenauer die Römischen Verträge. Die Geschichte der europäischen Integration ist aufs engste mit seinem Namen verbunden.
Ein Kommentar dürfte sich ausnahmsweise erübrigen.
Tempranillo
<ul> ~ Zum Asyl der freilaufenden Irren</ul>
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Tassie Devil
11.02.2004, 06:40
@ Tempranillo
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Re: Deja-Vu ;-) |
-->>... eine Antwort geschrieben hast.
Man muss auch nicht jeder Verpackungsaufschrift vollen Glauben schenken.
Jedenfalls war ich im Umgang mit der Bandenwerbung der Sozen"sozial" und der Liberasten"frei" immer ziemlich vorsichtig disponiert, das galt natuerlich und selbstverstaendlich auch fuer die Schwarzen.
>Lies mal nach, wie unendlich abfällig sich Margarete Buchela, bei der Adenauer Stammgast war, über Politiker geäußert hat, und dann frage Dich, ob das nicht wie maßgeschneidert auf den"großen Kanzler" paßt?
Ich kann nicht verstehen, was viele Leute in die BRDDR Polit- und Staatsmafia stets hineininterpretier(t)en, ehrlich.
Wie auch zumindestens gelegentlich anderswo, es kann fuer dieses gesamte Pack nur eines geben: Druck bis sie platzen.
Was meinst Du wohl, warum ich mich vor ziemlich genau 30 Jahren auf eine passive Symphatisantenrolle zurueckgezogen habe, eingedenk des Attributes"kleineres Uebel", und fuer m.E. damalige Zeiten passende Druckverhaeltnisse gesorgt habe?
>Ludwig Erhard ist meiner Meinung nach ein Sonderfall. Jemand, der ihn persönlich gekannt hat, sagte über ihn:"Ludwig Erhard war zu gut für diese Welt", und hat das mit Anekdoten unterstrichen.
>>Bliebe ich bei Deiner Argumentationsdiktion, dann war der Brandtstifter ein Rattenfaenger aus Berlin, der das Land unter die Fuchtel des UDSSR-Imperialismus zu ueberfuehren versuchte, sein Onkel Herbert als geuebter Moskauer half ihm dabei nach Kraeften,"Wandel durch Annaeherung", wohingegen Helmut Schmidt wieder aufzeigte, wo Bartel seinen Most zu holen hatte.
>Du kannst auf die Sozis einprügeln wie es Dir gut scheint. Die Zeiten, wo ich sie verteidigt habe, sind längst vorbei.
Na also.
Ich gedenke auch nicht Adenauer in voll ueberzeugtem Unschuldsglauben zu verteidigen, absolut nicht, aber irgendwo muss man die Kirche im Dorf stehen lassen und die damaligen Verhaeltnisse sehen.
>Ich würde Dich nur bitten zur Kenntnis zu nehmen, daß die Sozis seit eh und je (ja, seit OvB) als vaterlandlose Gesellen gelten. Wehners Aufenthalt im Hotel Lux war sogar mal Thema einer Büttenrede von"Mainz wie es singt und lacht".
Ich kann mich daran erinnern, selbstverstaendlich.
>Dabei, meine ich, findet man die übelsten Landesverräter in den Reihen der christlichen Konservativen.
Die findest Du spaetestens seit den 70-er Jahren ueberall.
>>In der Tat kreide ich es bis zum heutigen Tage diesem gesamten Verein der roten Socken als Verrats-Verbrechen gegen das eigene Land an, 25 Jahre nach dem Ende des furchtbaren WK II noch nicht einmal den Hauch eines Versuches eines Friedensvertrages mit den eigenen Verbuendeten unternommen zu haben, stattdessen durfte man Kniefaelle vor dem UDSSR-Imperialismus bestaunen, und unterhalb der offiziellen Tische wurden klammheimlich die Vorbereitungen zu spaeteren Asylanteninvasionen und MuKi-Sintfluten getroffen, von anderen Feinheiten wie dem Salonfaehigmachen der Kunst der variantenreichen Verdummung und Verar...ung des eigenen Volkes ganz zu schweigen.
>Wo waren die Versuche der CDU/CSU geführten Regierungen?
Bis Mitte der 60-ger Jahre waere es m.E. ein mit-der-Tuer-ins-Hausfallen gewesen, danach SuperGAU Kohl.
Bei so einer Sache kommt es ungeheuer auf das richtige Timing an, soll es ueberhaupt eine echte Chance dabei geben.
>Siehst Du, wie falsch es ist, weiter das dämliche Rechts-Links-Schema zu reproduzieren? Die Konflikte verlaufen doch entlang ganz anderer Linien.
Das sind sie schon immer, bloss hat das die zeitweilig voellig abgehobene rot-gruene Sockenbasis und deren Sympathisantentum noch nie begriffen, die meisten bis heute nicht, allerdings merken sie seit einiger Zeit, dass irgendetwas oberfaul im BRDDR-Dampfer ist.
Das ist doch die grosse Krux, dass sie ihrem Nebelwerfer Willy damals voll auf den ausgelegten Leim gekrochen sind, die haben das alle geglaubt, was der alles so rausgelassen hat!
>Ich meine halt, wenn eine Angela Merkel (CDU) auf dem Weg ins Kanzleramt ist, könnte es nicht schaden, mal die Folgen abzuschätzen.
Nein, das Abschaetzen selbst schadet ueberhaupt nicht.
> >>Für mich kommt die jüngste Anregung der Konrad-Adenauer-Stiftung alles andere als überraschend. Im Umfeld von Al Capone, Carmine Galante oder Meyer Lansky erwarte ich doch auch nicht Anstand und Charakter.
>>Das kannst Du auch nicht vom Bedienungspersonal des Erich-Ollenhauer-Hauses erwarten.
>Ja, aber von den Sozis weiß man es!
Wer ist"man", tempranillo?
Ich garantiere Dir, die grosse Mehrzahl der Sympathisanten weiss es eben nicht, bis heute nicht.
>>Nuja, Willy und seine roten Ziehsoehne der"ungeduldigen Jugend" stehen als glaeubige Sozen und heimliche Kommunismusverehrer in der Disziplin der politischen Prostitution in nichts nach, seien wir doch mal ehrlich.
>In dem Aphorismus von Karl Kraus war von Ausnahmen nicht die Rede. Ein Kamm für alle Köpfe. Seien sie konservativ, sozialdemokratisch, liberal, ökologisch oder radikal-sozialistisch.
>Erstaunlich, wie schwer das zu verwirklichen ist.
Tja, das liegt m.E. ganz einfach daran, dass man sich beim Gruebeln sehr schwer damit tut, alles, wirklich alles als verkommene Dekadenz abhaken zu muessen, weil sie immer wieder alle Masstaebe verlieren.
>>Einverstanden, dann aber gleich weiter zu den rot-gruenen Haeusern, oder noch besser erst mal dort anfangen, denn als Mann der Tat hat der militante Friedensaktivist Joschka Fischer noch vor garnicht allzu langer Zeit gemeint, dass man diesmal"gottseidank auf der richtigen Seite stehe", als in Suedosteuropa zeitweilig der Himmel brannte.
>Sowieso. Meine Meinung über Joschka Fischer, nebenbei bemerkt, die größe politische Enttäuschung und Fehleinschätzung meines Lebens, habe ich doch - hoffentlich - klar gemacht.
Ja.
>Für mich ist Fischer ein Tanzbär mit Nasenring und amerikanischem Führer, der zum Gaudium des internationalen Publikums seinen Friedens-Can-Can unter Entblößung der deutschen Schamteile zum Besten gibt.
>>Das gefaehrliche an diesen Gedanken und die grosse Ironie der deutschen Geschichte der Neuzeit ist die Tatsache, dass es diese rot-gruenen Friedensheuchler sind, und nicht die schwarz-gelben USrael-Statthalter, die dann alle frueheren Lippenbekenntnisse ueber Bord werfen und in vorauseilendem Gehorsam ("...wir haben die USA nicht zu kritisieren...") eilfertig rote Knoepfe druecken und Abzugsbuegel betaetigen.
>Dr. Kamp von der Konrad-Adenauer-Psychiatrie legt einen anderen Verdacht nahe. Aus den Kreisen der rot-grünen Friedensheuchler, die bei mir, wie ich mehrfach geschrieben habe, unten durch sind, ist mir ein derartiger Text noch nicht untergekommen.
Die haben so etwas garantiert auch, das wird nur unter Verschluss gehalten.
Oder traeumst Du auch hierbei immer noch?
Strategisch ausgerichtet war die Kamp-Ignaztive jetzt der Part der Schwarzen.
>Egal, was man über Schröder sagen kann. Den USA hat er mal die Stirn geboten. Vielleicht ist das ein Grund, weshalb wir warten,...
Ich weiss nicht so recht, ob Schroeders Stirnbieten tatsaechlich so echt ist, wie dargestellt.
>>...was Adolf Muentefering so alles auf seiner Pfanne haben wird!
>Tempranillo
Gruss
TD
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Tassie Devil
11.02.2004, 07:25
@ Tempranillo
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Re: @tempranillo: Nochmal Salz in Wunden ;-) |
-->>Hallo Tassie,
Hi tempranillo,
>Jetzt ein tiefer Schluck aus dem Kelch der Vergeltung:
>Warum hat der erste Kanzler der BRD nicht das Recht auf Volksabstimmungen in die Verfassung schreiben lassen?
>Er mußte doch wissen, daß er sich damit vor den Augen der GeCHichte unrettbar als Landesverräter exhibitioniert und prost...? Was Sache ist, die BRD nur eine"Organisationsform der Fremdherrschaft", wurde von Carlo Schmid (SPD) [img][/img] in einer Bundestagsrede ebenso spröde wie treffend dargestellt.
Ja, klar doch, Carlo Schmid hatte damals voellig Recht.
Um Deine Frage zu beantworten: das Recht auf Volksabstimmung haette damals kein erster Kanzler durchgeboxt bekommen, weil das System BRD und das deutsche Volk zu n Jahren Bewaehrung verdonnert worden war, n=indefinitiv.
Ich verstehe Deine ganze Aufregung nicht: Pax Americana, hast Du das jetzt endlich richtig gelesen?
>Irgendwie scheint Adenauer an seiner Rolle als Steigbügelhalter amerikanischer Hegemoniebestrebungen Geschmack gefunden zu haben.
Wenn es ihm Missfallen haette, dann waere er in der Position gewesen es ablehnen zu koennen, ob er aber am US-Imperialismus gerade auch ausserhalb deutscher Grenzen Geschmack gefunden hat, ich weiss es nicht, ich glaube jedoch nicht.
Und was die BRDDR betraf, Pragmatismus war das A und O.
Tempranillo, wenn ich mich richtig erinnere, war der letzte grosse Schub von Rueckkehrern aus der Kriegsgefangenschaft im Jahre 1953, der Alte hatte seine Finger kraeftig dabei mit drinne.
Glaubst Du, es waere richtig gewesen, zu diesen Zeiten den dicken Max zu markieren?
Was glaubst Du waren wohl die Gefuehle der Durchschnittsbuerger nach Gewinn der Fussball-WM 1954 in Bern?
>Was war er denn, wenn wir mal an der Oberfläche kratzen?
>"Ein rheinischer Stellenjäger", wie rund 100 Jahre zuvor Menschen seines Schlages von OvB bezeichnet wurden, und von denen es in der CDU noch mehr gibt als Jürgen Rüttgers. (Danke, Stocki, durch Deine Anregung, Adenauer als Kanzler und Bundespräser, ist es mir wieder eingefallen.)
>Dem Psychogramm würde ein wesentlicher Zug fehlen, würde man es nicht um die in Adenauers Kreisen typische Unterwürfigkeit ergänzen.
Ja, der Krieg war halt verloren gegangen, den Leuten war damals u.a. auch der Name Morgenthau sehr gelaeufig, frage mal heutzutage in der BRDDR-Elite nach, was die davon wissen, ich fuerchte null und nix.
>Er hat nicht nur vor Adolf Hitler und Benito Mussolini seinen Diener gemacht, für ihn war zugleich der Papst die oberste geistliche Autorität. Wenn man den aufrechten Gang erst mal gründlich verlernt hat, findet man auch nichts mehr dabei, jeder amerikanischen Zumutung die Stiefel zu lecken.
Ja, tempranillo, diese Zeiten des gebueckten Gehens und des SCHleckens fremder Stiefel koennte bereits angebrochen sein, das wird ein voellig neues Lebensgefuehl fuer die Alt-68-er und 70-er Sozen, soweit sie heute ueberhaupt noch existieren.
>Tempranillo
Gruss
TD
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Tassie Devil
11.02.2004, 07:54
@ Tempranillo
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Re: Tempranillo, Du mußt jetzt ganz, ganz stark sein ;-))) |
-->>Am 25. März 1957 unterzeichneten Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande und die Bundesrepublik Deutschland auf dem Kapitol in Rom die Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM).
>Mit den"Römischen Verträgen" und dem Vertrag über die Montanunion von 1951 sind richtungsweisende Entscheidungen für den Fortgang der europäischen Integration getroffen worden. Auf dem historischen Fundament des"Europa der Sechs" wurde in den vierzig Jahren seit 1957 durch Erweiterung und Fortentwicklung die Europäische Union geschaffen.
>Für die Bundesrepublik Deutschland unterzeichnete Bundeskanzler Konrad Adenauer die Römischen Verträge. Die Geschichte der europäischen Integration ist aufs engste mit seinem Namen verbunden.
>Ein Kommentar dürfte sich ausnahmsweise erübrigen.
Nein, ausnahmsweise nicht.
Wie deutlich zu lesen ist, ging es initiell damals um Unternehmungen, deren gemeinsamer Charakter in voellig anderem Konsens stand wie das mit dem Begriff Integration heute darzustellen versucht wird.
Die Wirtschaftsgemeinschaft von damals hatte den Austausch von Guetern und Dienstleistungen unter den sechs Teilnehmerlaendern zur Absicht, jeder bot vor seiner Haustuere feil und lieferte bei Aufforderung ggf. bis zur Haustuere des Nachbarn.
"Integration" jedoch meint heutzutage, dass sich alle im deutschen Haus aufhalten und dort vor allem nach Geld und derartigen Wertsachen suchen.
Mach bitte nicht Adenauer fuer die monstroese Korruption seines Enkels Kohl verantwortlich, ich wuerde und werde auch nie behaupten, dass der Brandtstifter von Kurt Schumacher angelernt worden sein muss.
>Tempranillo
Gruss
TD
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Tempranillo
11.02.2004, 10:53
@ Tassie Devil
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Re: Nochmal Asche auf mein Haupt ;-))) |
-->Hallo Tassie,
>Ich verstehe Deine ganze Aufregung nicht: Pax Americana, hast Du das jetzt endlich richtig gelesen?
Ja. Ich habe es lange nicht für möglich gehalten, nicht in der Form, daß wir in Wahrheit eine Art Kolonie sind. Also, Asche auf mein Haupt.
>Und was die BRDDR betraf, Pragmatismus war das A und O.
Wie ich geschrieben habe, mache ich ihm in Wahrheit doch gar nicht so sehr sein Handeln zum Vorwurf, vielleicht stand er unter enormem Druck? Ich finde es nur unerträglich, daß er nicht einmal gegen Ende seines Lebens den Deutschen reinen Wein eingeschenkt hat.
>Glaubst Du, es waere richtig gewesen, zu diesen Zeiten den dicken Max zu markieren?
Nochmal: meine Vorwürfe zielen doch in eine ganz andere Richtung, die der Unaufrichtigkeit und Verlogenheit. So was finde ich unverzeihlich, nicht, daß jemand seine Politik an dem ausrichtet, was möglich ist.
Carlo Schmid, so weit ich weiß, hat als einziger gesagt, was Sache ist. Vielleicht auch Kurt Schumacher mit seinem bösen, auf Adenauer gerichteten Satz vom"Kanzler der Alliierten". Er hätte vielleicht hinzusetzen sollen, daß auf unabsehbare Zeit jeder Bundeskanzler ein Knecht der Siegermächte sein wird.
Dieses Minimum an Wahrheit muß man verlangen können! In diesem Punkt versagt zu haben, gereicht (nicht nur, selbstverständlich) Konrad Adenauer zur ewigen Schande.
Tempranillo
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Tempranillo
11.02.2004, 11:14
@ Tassie Devil
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Re: Man muß wissen, wem man über den Weg trauen darf |
-->Hallo Tassie,
>Wer ist"uns", tempranillo, wer ist bzw. wer war das?
Wir, die Deutschen, alle, die in der Bundesrepublik leben.
>Hast Du etwa auch zu denen gehoert, die nicht Pax Americana zu buchstabieren vermochten, die tatsaechlich an echte Demokratie und all so'n Zeugs geglaubt haben, trotz oder gerade angesichts der Umstaende, in denen sich Deutschland seit 1945 befand?
Ja, an eine Demokratie mit Einschränkungen im Bereich der außenpolitischen Souveränität. Ich habe gedacht, daß wir über das, was sich in unserem Land abspielt, selbst bestimmen; in freien, gleichen und geheimen Wahlen. [img][/img]
>Das waere aber dann doch ausgemachtes Pech, mein Lieber, dem Du da zum Opfer gefallen bist.
Ich war so blöd, Konrad Adenauer und Konsorten über´n Weg zu trauen.
>>Ja, aber von den Sozis weiß man es!
>Wer ist"man", tempranillo?
Wir, die Allgemeinheit.
>Die haben so etwas garantiert auch, das wird nur unter Verschluss gehalten.
>Oder traeumst Du auch hierbei immer noch?
So lange jemand seine Werkzeuge für Einbrüche oder andere Delikte züchtig unter Verschluß hält, ist es kein Thema. Ich bin ein entschiedener Gegner der präemptiven Strafe; im vorliegenden Fall der Kritik.
Tempranillo
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Turon
11.02.2004, 12:10
@ Tassie Devil
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@Tempranillo: Du stellst hier eine Frage verkehrt! |
-->Nämlich:"...Ist nicht Paul Spiegel Mitglied der CDU?..."
Korrekt heißt das:"...Ist nicht die CDU Mitglied bei Paul Spiegel?..."
Dann paßt das schon. ;)
Gruß
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Tempranillo
11.02.2004, 13:37
@ Turon
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Re: Turon, das war genial! (owT) |
-->
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Tassie Devil
11.02.2004, 15:08
@ Tempranillo
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Re: Zumindest erschnuppern sollte man das koennen |
-->>Hallo Tassie,
Hi tempranillo,
>>Wer ist"uns", tempranillo, wer ist bzw. wer war das?
>Wir, die Deutschen, alle, die in der Bundesrepublik leben.
Hmmm, also dass es da einige gegeben hat, mal ganz konservativ eine Mengenangabe ausgedrueckt, die schlicht ergreifend um die wahren Machtverhaeltnisse der Pax Americana gewusst haben, das ist absolut sicher, und denen haette Adenauer nichts neues mitzuteilen gehabt.
>>Hast Du etwa auch zu denen gehoert, die nicht Pax Americana zu buchstabieren vermochten, die tatsaechlich an echte Demokratie und all so'n Zeugs geglaubt haben, trotz oder gerade angesichts der Umstaende, in denen sich Deutschland seit 1945 befand?
>Ja, an eine Demokratie mit Einschränkungen im Bereich der außenpolitischen Souveränität. Ich habe gedacht, daß wir über das, was sich in unserem Land abspielt, selbst bestimmen; in freien, gleichen und geheimen Wahlen. [img][/img]
>>Das waere aber dann doch ausgemachtes Pech, mein Lieber, dem Du da zum Opfer gefallen bist.
>Ich war so blöd, Konrad Adenauer und Konsorten über´n Weg zu trauen.
Nein, entschuldige bitte, wenn ich da etwas anderer Ansicht bin: Du hast den Fehler begangen, ueberhaupt diesem Pack, egal aus welcher Ecke kommend, bei deren Demokrattie- und Rechtsstaatsgefasel und allen diesen hochstehenden staatstragenden Dingen zu glauben, und jetzt, nachdem Du etwas klueger geworden bist, laesst Du die Wut Deiner Enttaeuschung voll an Adenauer aus.
Das finde ich nicht richtig, weil unausgewogen.
Spaetestens der 13.8.1961 haette Dir klar machen muessen, auch im Nachhinein besehen, dass Deutschland nach wie vor im Fadenkreuz zweier imperialistischer Maechte steht, und ich sage Dir, die Leute in den westlich okkupierten BRD-Laendern waren bei aller Furcht vor einem neuen Krieg damals froh, unter dem Schutzschild der Westmaechte zu stehen, das sog. Wirtschaftswunder war ja schon vollzogen. Dass in der gesamten Zeit zuvor auch innerhalb der BRD die Demokrattie eine relative gewesen sein musste, nicht was die technischen Ablaeufe betraf, sondern was die Meinungsmache, i.e. die Kopfinhalte der Leute betraf, das sollte doch eigentlich klar sein, zumal es auch US-GB- und franzoesische Kasernen in nicht zu geringen Stueckzahlen gab, die Affaire Otto John passierte usw. usf.
Der Groessenwahn der absoluten Demokrattie, das Abheben von Teilen der Bevoelkerung der BRD begann mit dem Brandtstifter, als dieser verkuendete die richtige Demokrattie in der BRD einzufuehren, damals brannten nicht zu wenigen Deutschen die Sicherungen durch.
Dabei haette es doch spaetestens bei der Gilleaume-Affaire klingeln muessen, dass da mit dem Bundeskanzler! irgend etwas ganz oberfaul sein muss, und damit in der gesamten Republik, wenn wenige Wochen nach den offiziell optimal fuer die BRD verhandelten Ostvertraege der Meisterspion direkt im Vorzimmer sitzend entlarvt wird.
Auch die Bundestagswahlergebnisse von 1976 waren sehr aufschlussreich bzgl. Manipulation innerhalb der BRD.
Nee nee, tempranillo, mit frei, gleich und geheim war da nicht viel los, sieht man von der reinen Technik mal ab.
Aber troeste Dich, auch ich bin in dem Glauben an die BRDDR-Staatsmafia reingefallen, dass bei allem Sozialgedoens relativer Demokrattie und Rechtsstaatlichkeit zumindest ein Grundschutz der eigenen schuftenden und zahlenden Staatsbuerger gewaehrleistet sei, jedoch auch ich musste mich eines besseren belehren lassen, denn ich haette es noch vor 15-20 Jahren fuer voellig unmoeglich gehalten, dass die BRDDR das einzigste Land weltweit einmal sein wird, in dem zumindest Teile der eigenen Staatsbuergerschaft mit ihren Familien gegenueber fremdlaendischem Zuzug definitiv benachteiligt werden wird.
Des weiteren habe ich noch etliche andere Puzzleteile, die die durch und durch verkommene hochkriminelle BRDDR-Polit- und Staatsmafia deutlichst aufzeigen.
>>>Ja, aber von den Sozis weiß man es!
>>Wer ist"man", tempranillo?
>Wir, die Allgemeinheit.
Nein, tempranillo, Du ueberschaetzt die Intelligenz von Teilen der Sozen-Klientel gewaltig, sie wissen eben nicht um deren Mafiagehabe.
>>Die haben so etwas garantiert auch, das wird nur unter Verschluss gehalten.
>>Oder traeumst Du auch hierbei immer noch?
>So lange jemand seine Werkzeuge für Einbrüche oder andere Delikte züchtig unter Verschluß hält, ist es kein Thema. Ich bin ein entschiedener Gegner der präemptiven Strafe; im vorliegenden Fall der Kritik.
Einverstanden.
>Tempranillo
Gruss
TD
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doppelknoten
11.02.2004, 15:28
@ Tempranillo
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@Tempranillo Re:Nochmal Asche auf mein Haupt! ok. aber du beendest mit ja -aber |
-->>Carlo Schmid, so weit ich weiß, hat als einziger gesagt, was Sache ist. Vielleicht auch Kurt Schumacher mit seinem bösen, auf Adenauer gerichteten Satz vom"Kanzler der Alliierten". Er hätte vielleicht hinzusetzen sollen, daß auf unabsehbare Zeit jeder Bundeskanzler ein Knecht der Siegermächte sein wird.
>Dieses Minimum an Wahrheit muß man verlangen können! In diesem Punkt versagt zu haben, gereicht (nicht nur, selbstverständlich) Konrad Adenauer zur ewigen Schande.
>Tempranillo
guten Tag
Tempranillo,
entschuldige bitte, dass ich mich mal in den hochinteressanten thread, etwas nervös geworden, einmische.
wem hätte denn der adenauer und seine politikergilde damals zusammen mit unseren übergebliebenen eltern denn duckmäuserisch in den arsch kriechen sollen, wem denn, wenn nicht den besatzermächten?
welche wahl hatten sie denn? du hast gut reden.
heimlich im untergrund wieder pfeil und bogen schnitzen, um als kriegsverlierer alles verlorene terrain in partisanenart zurückerobern zu können? was hätten, wenn sie gekonnt hätten, denn wohl schmidt und schumacher gemacht? grosskotzig auf den tisch gehauen und gesagt: jetzt tanzt europa mal direkt wieder nach unserer sozialdemokratischen pfeife und ihr usa und udssr gleich mit.
das ist ja lächerlich, und verzeih: naiv.
wie, wie hätte denn der von dir so masslos kritisierte dem geschundenen überbleibsel in der brd die basis geben können, wieder etwas (neulich hat schon mal einer der älteren ähnliches angemerkt) aus den trümmern wieder aufzubauen? wie denn?
merkst du eigentlich, dass du alle unsere eltern der älteren an diesem board mit solchen hahnebüchenen schmutzkampagnen gleich mit in den dreck ziehst?
diese frage kann ich dir nicht ersparen.
die, die u.a.dir immerhin diesen staat in ganz beachtlicher verfassung hinterlassen haben. immerhin als exportweltmeister, als reicher zahlmeister von europa. immerhin als einen der wohlhabendsten staaten der welt.
da geht ja trotz dieses momentanen deutschen dauergejammeres kein weg dran vorbei.
den stolz (oder was?)und unverlogenheit, den du heute im sessel vor dem computer zurückgelehnt mit selbstherrlicher pose einforderst, war damals bei unseren eltern so ziemlich im arsch! hast du so irgendwie eine klitzkleine vorstellung davon, wie es um diese zeit in deutschland aussah?
nein, da bin ich sicher, sonst würdest du nicht so daherschreiben.
es ging ums überleben, ums wiederaufbauen und darum, uns (euklid, koenigin, josef, karl, ottoasta und andere.) einfach irgendwie gross zu kriegen.
mit härtester arbeit, unter vielen entbehrungen, vor allem mit viel fleiss. tugenden, die ich heute oft und vielerorts vermisse.
unsere eltern jedenfalls (und deren politiker) hätten, um dieses vorgenannten ziel zu erreichen, sogar auch mit dem teufel paktiert, ja müssen, oder sie ären nochmals untergangen. und wir mit und damit ihr auch.
du hast gut einzufordern. du hast heute leicht zu verdammen.
dass ihr jüngere alle weit entfernt von diesen zeiten aufgewachsen seid, ist natürlich nicht eure schuld. ist die vielzitierte gunst der späteren geburt. deswegen vielleicht auch der hang zu solch massloser, unüberlegter kritik?
um vielleicht für deine verurteilungen und verunglimpfungen bei einem fröhlichen sicherheitsabstand von 50 Jahren zu diesen scheisszeiten verständnis aufbringen zu können, wäre es für mich interessant, so ungefähr deinen jahrgang zu erfahren.
vielleicht kann ich mir auf deine verbitterung dann einen reim machen. dass du als ehemaliger ostdeutscher, die zweifelsfrei die noch grössere arschkarte gezogen haben, hier schreibst, glaube ich eher nicht, ohne es allerdings zu wissen.
davon abgesehen habe ich so ziemlich life miterlebt, dass die ostdeutschen nicht weniger ihren besatzern in den arsch gekrochen wären - bis die auf den 17.Juni. auch die wollten nur ihre ruhe haben, zu fressen haben und sich mal wieder etwas freude am leben erarbeiten, nach dieser endlos langen scheisszeit.
auch ihnen blieb keine wahl.
was hätte denn wohl dein genialer und verehrter herr graf bismarck und du mit ihm im gepäck den damals klügeres, besseres gemacht, als mehr oder weniger ja und amen zu allem zu sagen.
das tät mich dann doch mal interessieren.
zur erinnerung, und falls es im geschichtsunterricht ausgefallen ist: wi(deutschland)hatten tatsächlich nach einem krieg mit millionen toten diesen verloren.immer gewinnt einer, einer verliert. únd die ersten sagen, wo es lang geht.und da man nichts aber auch gar nichts zu melden.
das dass heute immer noch andauert, beklage natürlich ich auch.
einmal, meine auch ich, ist jede zeche bezahlt. und die, die unsere grosseltern und eltern gemacht haben, die ist m.e. ein für alle mal ausreichend bezahlt, und es gibt wirklich auch keinen triftigen grund mehr, auch nur irgendjemandem in demütiger haltung gegenüberzutreten. da bin ich voll auf deiner seite.
da nehme ich sogar auch schon für mich schon in anspruch, die gunst der späteren geburt.
kneric
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Tassie Devil
11.02.2004, 15:59
@ Tempranillo
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Re: Pffff - Asche weggeblasen |
-->>Hallo Tassie,
Hi tempranillo,
>>Und was die BRDDR betraf, Pragmatismus war das A und O.
>Wie ich geschrieben habe, mache ich ihm in Wahrheit doch gar nicht so sehr sein Handeln zum Vorwurf, vielleicht stand er unter enormem Druck?
Siehst Du, schon das ist ein Punkt, den wir nicht annaehernd richtig beurteilen koennen.
Zumindest Anfang der 50-er Jahre beim Thema Kriegsgefangene und nochmals beim Mauerbau 1961 stand er mit Sicherheit unter erheblichem Strom, viel anders wird das zwei Jahre spaeter bei der Kuba-Krise auch nicht gewesen sein, und wie wir wissen ist damals die Erde recht knapp an einem Atomkrieg vorbeigeschlittert.
>Ich finde es nur unerträglich, daß er nicht einmal gegen Ende seines Lebens den Deutschen reinen Wein eingeschenkt hat.
Was haettest Du von ihm erwartet?
Dass er ueber alle Rundfunkkanaele und ueber die gesamte Presse alles das verkuendet, was zumindest Teile der Bevoelkerung ohnehin wusste oder doch zumindest ahnend roch, und ggf. mit diesem reinen Wein gluehend heiss an sehr sehr unseelige Zeiten direkt erinnert und damit Wunden wieder aufreisst, einmal ganz vom wahrscheinlichen Missfallen der Obermacht abgesehen?
Tempranillo, Du vergisst dabei, dass Mitte der 60-er Jahre noch eine grosse Anzahl der Leute lebte und auch noch in Lohn und Brot standen, die den Krieg jenseits ihrer Kindheit direkt miterlebt hatten, deren Riecher und Gespuehr war kriegstrainiert, die brauchten fuer gewisse Dinge keine Sondereinlagen um zu wissen, was Sache ist.
>Carlo Schmid, so weit ich weiß, hat als einziger gesagt, was Sache ist. Vielleicht auch Kurt Schumacher mit seinem bösen, auf Adenauer gerichteten Satz vom"Kanzler der Alliierten". Er hätte vielleicht hinzusetzen sollen, daß auf unabsehbare Zeit jeder Bundeskanzler ein Knecht der Siegermächte sein wird.
>Dieses Minimum an Wahrheit muß man verlangen können! In diesem Punkt versagt zu haben, gereicht (nicht nur, selbstverständlich) Konrad Adenauer zur ewigen Schande.
Also ich weiss ehrlich nicht so recht, tempranillo, was ich von Deinem Vorwurf halten soll.
Vielen Leuten in meinem Umfeld, und auch mir selbst als Untersekundaner war noch Mitte der 60-er Jahre voellig klar und bekannt, dass die USA die befreundete Obermacht fuer die BRD mit allen Konsequenzen war, und ich glaube jetzt nicht aufzaehlen zu muessen, was diese Konsequenzen alles umfasste.
Was die Pax Americana den Deutschen abverlangte, darueber bestand damals kein Zweifel, und das das ggf. einmal hoechst problematisch werden koennte, auf alle Faelle so lange wie die BRD den Status eines Vasallenstaates inne hatte, auch darueber bestand kein Zweifel, wobei natuerlich alle hofften und wuenschten, dass dieser Zustand niemals eintreten werde, zu frisch waren noch die Erinnerungen an den Zeitraum von 20-30 Jahren zuvor.
Dass dieses Wissen und das Gespuehr dafuer vielen in den 70-er Jahren im Sozialrausch abhanden kam, nuja, das ist wiederum eine gaenzlich andere GeCHichte.
>Tempranillo
Gruss
TD
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Tempranillo
11.02.2004, 16:27
@ Tassie Devil
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Re: Auch andere Mütter haben schöne Töchter |
-->Hallo Tassie,
>Nein, entschuldige bitte, wenn ich da etwas anderer Ansicht bin: Du hast den Fehler begangen, ueberhaupt diesem Pack, egal aus welcher Ecke kommend, bei deren Demokrattie- und Rechtsstaatsgefasel und allen diesen hochstehenden staatstragenden Dingen zu glauben, und jetzt, nachdem Du etwas klueger geworden bist, laesst Du die Wut Deiner Enttaeuschung voll an Adenauer aus.
Nein, Tassie, das möchte ich nicht so stehen lassen.
Der erste Teil über das Klüger-Geworden-Sein stimmt. Aber die Fortsetzung ist dringend korrekturbedürftig.
Meine Wut lasse ich in erheblichem Maße an Joschi Fischer, den Ã-kos überhaupt und Teilen der SPD aus (Michael Stiegler, Hans-Jochen Vogel, Renate Schmidt, Ulla Schmidt u.v.a.m). Wenn ich meine Abneigung gegenüber bestimmten Segmenten des sozio-ökologischen Lagers formuliere, wird kommentarlos gelöscht.
Die Darstellung von Joschka Fischer als Tanzbär, der zum Gaudium der Publikums seinen Friedens-Can-Can produziert und dabei zur allgemeinen Belustigung die deutschen Schamteile entblößt, geht bestimmt nicht auf großartige Sympathie-Empfindungen zurück.
Im Hinblick auf Adenauer bin ich bloß nicht bereit, diesem Herrn eine Extrawurst zu braten. Dafür sind die Fakten einfach zu klar. Über das hinaus, was ich geschrieben habe, möchte ich noch ergänzen, daß Adenauer mit dem amerikanischen Oberkommandierenden Clay (J.G. Burg) verschwägert war.
Wäre ich so darauf versessen, mich an Adenauer abzureagieren wie Du glaubst, würde ich jetzt die verwandtschaftlichen Beziehungen von Lazar Kaganowitsch und Josef Stalin ins Feld führen.
>Das finde ich nicht richtig, weil unausgewogen.
Die Forderung nach Ausgewogenheit geht m.E. an der Sache vorbei, weil sie nur für die Berichterstattung der Presse Geltung haben kann. Hier am Board ist jeder, sofern er nicht ausdrücklich etwas anderes erklärt und v.a. unter Beweis stellt, Partei; die seiner eigenen persönlichen Ansichten und Meinungen.
In der Summe mag dann von Fall zu Fall etwas entstehen, was die Bezeichnung Ausgewogenheit verdient - wenn zu einem gegebenen Thema alles Für und Wider zusammengetragen worden ist.
>Spaetestens der 13.8.1961 haette Dir klar machen muessen, auch im Nachhinein besehen, dass Deutschland nach wie vor im Fadenkreuz zweier imperialistischer Maechte steht, und ich sage Dir, die Leute in den westlich okkupierten BRD-Laendern waren bei aller Furcht vor einem neuen Krieg damals froh, unter dem Schutzschild der Westmaechte zu stehen, das sog. Wirtschaftswunder war ja schon vollzogen.
Ja, natürlich.
>Dass in der gesamten Zeit zuvor auch innerhalb der BRD die Demokrattie eine relative gewesen sein musste, nicht was die technischen Ablaeufe betraf, sondern was die Meinungsmache, i.e. die Kopfinhalte der Leute betraf, das sollte doch eigentlich klar sein, zumal es auch US-GB- und franzoesische Kasernen in nicht zu geringen Stueckzahlen gab, die Affaire Otto John passierte usw. usf.
Warum habe ich so etwas nie aus dem Munde von Adenauer und seiner Partei vernommen, wo es doch so sonnenklar war?
>Der Groessenwahn der absoluten Demokrattie, das Abheben von Teilen der Bevoelkerung der BRD begann mit dem Brandtstifter, als dieser verkuendete die richtige Demokrattie in der BRD einzufuehren, damals brannten nicht zu wenigen Deutschen die Sicherungen durch.
Brandt hat nur die Steilvorlage Adenauers und seiner Partei aufgegriffen, der dem Volk wirklich demokratische Mitbestimmung (=Volksabstimmung) vorenthalten hatte.
Wäre doch ein Leichtes gewesen, Brandt den Wind aus den Segeln zu nehmen: Einfach den Weg für Volksabstimmungen frei zu machen!
>Dabei haette es doch spaetestens bei der Gilleaume-Affaire klingeln muessen, dass da mit dem Bundeskanzler! irgend etwas ganz oberfaul sein muss, und damit in der gesamten Republik, wenn wenige Wochen nach den offiziell optimal fuer die BRD verhandelten Ostvertraege der Meisterspion direkt im Vorzimmer sitzend entlarvt wird.
Darüber ist er ja auch gestolpert. Im übrigen finde ich die Ostpolitik in ihren Absichten gar nicht so doof; über die Verwirklichung kann man immer streiten. Wie sollte ein Land, das mit seinen Todfeinden in einem Zwangsjacken-Bündnis eingepfercht ist, außenpolitischen Spielraum gewinnen, wenn es nicht versucht, mit der anderen Seite ins Geschäft zu kommen. Das kann für uns eine Frage des Überlebens sein.
Die Westbindung, so viel scheint mir im Moment sicher, ist unser Untergang. Wer zwei, vor allem gegen D-Land gerichtete Weltkriege auf dem Gewissen hat, brauche ich wohl nicht weiter auszuführen. Ich sage nur: Wilson, Roosevelt, Baruch, Morgenthau.
Ob ein Wiederanknüpfen an die Politik OvBs und den"Draht nach Petersburg" eine tragfähige Alternative sein kann, weiß ich nicht? Aber welche Möglichkeit hätten wir sonst, uns den andauerenden westlichen Gemeinheiten und Erpressungen zu widersetzen?
Auch andere Mütter haben schöne Töchter. Wir sollten das mal in Brüssel, Washington und New York durchblicken lassen; ganz dezent, versteht sich.
Dafür bräuchte es halt Diplomaten und keine Waschlappen.
Tempranillo
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Tempranillo
11.02.2004, 17:04
@ doppelknoten
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Re: Die Wahrheit, nichts als die Wahrheit! |
-->>guten Tag
>Tempranillo,
>entschuldige bitte, dass ich mich mal in den hochinteressanten thread, etwas nervös geworden, einmische.
Hallo doppelknoten
>wem hätte denn der adenauer und seine politikergilde damals zusammen mit unseren übergebliebenen eltern denn duckmäuserisch in den arsch kriechen sollen, wem denn, wenn nicht den besatzermächten?
>welche wahl hatten sie denn? du hast gut reden.
Vermutlich keine. Aber das ist doch auch nicht der zentrale Vorwurf, den ich erhebe.
Was ich Adenauer und mit ihm der gesamten Parteiendemokratie zur Last lege, daß sie eine Welt der Täuschung und Lüge aufrechterhalten.
Daß daß sie nicht einmal dann, wenn sie keinerlei persönliches Risiko mehr zu fürchten haben - weil im Ruhestand - nicht mit der Wahrheit rüberkommen.
Damit verbauen sie zugleich allen Nachbegorenen den Weg zur besseren politischen Einsicht.
>heimlich im untergrund wieder pfeil und bogen schnitzen, um als kriegsverlierer alles verlorene terrain in partisanenart zurückerobern zu können? was hätten, wenn sie gekonnt hätten, denn wohl schmidt und schumacher gemacht? grosskotzig auf den tisch gehauen und gesagt: jetzt tanzt europa mal direkt wieder nach unserer sozialdemokratischen pfeife und ihr usa und udssr gleich mit.
Manchmal möchte ich melancholisch werden. So polemisch und drastisch ich auch formuliere, es scheint immer noch nicht ausreichend deutlich:
Der Hauptvorwurf ist der der Unaufrchtigkeit!
Es kann unvermeidlich sein, sich zu verhalten wie ein Vasall und A...kriecher. Aber man sollte dann wenigstens nicht den Eindruck erwecken, als sein man Herr und Meister seiner eigenen Entscheidungen, und irgendwann, wenn der Sensenmann anklopft, mit sich und seinem Leben reinen Tisch machen.
>merkst du eigentlich, dass du alle unsere eltern der älteren an diesem board mit solchen hahnebüchenen schmutzkampagnen gleich mit in den dreck ziehst?
>diese frage kann ich dir nicht ersparen.
Klare Antwort: Ja! Sofern sie sich die in diesem Lande staatstragende Verlogenheit zu eigen gemacht haben.
>die, die u.a.dir immerhin diesen staat in ganz beachtlicher verfassung hinterlassen haben. immerhin als exportweltmeister, als reicher zahlmeister von europa. immerhin als einen der wohlhabendsten staaten der welt.
Ich könnte gemein sein und sagen, daß sie zuvor den Untergang des Landes zugelassen, vielleicht sogar herbeigeführt haben.
>da geht ja trotz dieses momentanen deutschen dauergejammeres kein weg dran vorbei.
Da werden sich die 4 Millionen Arbeitslosen und 2,7 Millionen Sozialhilfeempfänger aber freuen, wenn sie so was hören.
>den stolz (oder was?)und unverlogenheit, den du heute im sessel vor dem computer zurückgelehnt mit selbstherrlicher pose einforderst, war damals bei unseren eltern so ziemlich im arsch! hast du so irgendwie eine klitzkleine vorstellung davon, wie es um diese zeit in deutschland aussah?
Ich habe von Konrad Adenauer und den deutschen Eliten geschrieben. Nicht von Otto Normalverbraucher, der um seine Existenz strampeln muß.
>es ging ums überleben, ums wiederaufbauen und darum, uns (euklid, koenigin, josef, karl, ottoasta und andere.) einfach irgendwie gross zu kriegen.
>mit härtester arbeit, unter vielen entbehrungen, vor allem mit viel fleiss. tugenden, die ich heute oft und vielerorts vermisse.
>unsere eltern jedenfalls (und deren politiker) hätten, um dieses vorgenannten ziel zu erreichen, sogar auch mit dem teufel paktiert, ja müssen, oder sie ären nochmals untergangen. und wir mit und damit ihr auch.
Dabei haben sie vergessen, was Wahrheit ist. Noch einmal, es ging mir nie um den Normalmensch, sondern die Führung. Insofern glaube ich, daß der Großteil Deiner Antwort an der Sache vorbei geht.
>du hast gut einzufordern. du hast heute leicht zu verdammen.
>dass ihr jüngere alle weit entfernt von diesen zeiten aufgewachsen seid, ist natürlich nicht eure schuld. ist die vielzitierte gunst der späteren geburt. deswegen vielleicht auch der hang zu solch massloser, unüberlegter kritik?
Die Forderung nach Ehrlichkeit also eine Form"massloser, unüberlegter Kritik"?
>um vielleicht für deine verurteilungen und verunglimpfungen bei einem fröhlichen sicherheitsabstand von 50 Jahren zu diesen scheisszeiten verständnis aufbringen zu können, wäre es für mich interessant, so ungefähr deinen jahrgang zu erfahren.
Ich mache nicht mehr als das, worum sich jeder Historiker bemüht. Alle weiteren Ausführungen deinerseits, die sich nur aufs Persönliche beziehen, lasse ich unkommentiert.
>was hätte denn wohl dein genialer und verehrter herr graf bismarck und du mit ihm im gepäck den damals klügeres, besseres gemacht, als mehr oder weniger ja und amen zu allem zu sagen.
Frag ihn doch bitte selber.
>zur erinnerung, und falls es im geschichtsunterricht ausgefallen ist: wi(deutschland)hatten tatsächlich nach einem krieg mit millionen toten diesen verloren.immer gewinnt einer, einer verliert. únd die ersten sagen, wo es lang geht.und da man nichts aber auch gar nichts zu melden.
Dann soll sich doch bitte die Bundesregierung hinstellen, und, ich zitiere Arnulf Baring,"dem Volk die Wahrheit sagen."
ich schreibe es jetzt in diesem Posting zum Dritten, mal, zum wievielten Male in insgesamt, weiß ich schon gar nicht mehr:
Ich verlange, daß man mir reinen Wein einschenkt! Diese Forderung richtet sich zuerst an die Eliten, nicht an den Normalbürger.
Tempranillo
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Tassie Devil
12.02.2004, 12:22
@ Tempranillo
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Re: Genau, vor allem wenn man an das denkt, was man nicht offen sieht ;-) |
-->>Hallo Tassie,
Hi Tempranillo,
>>Nein, entschuldige bitte, wenn ich da etwas anderer Ansicht bin: Du hast den Fehler begangen, ueberhaupt diesem Pack, egal aus welcher Ecke kommend, bei deren Demokrattie- und Rechtsstaatsgefasel und allen diesen hochstehenden staatstragenden Dingen zu glauben, und jetzt, nachdem Du etwas klueger geworden bist, laesst Du die Wut Deiner Enttaeuschung voll an Adenauer aus.
>Nein, Tassie, das möchte ich nicht so stehen lassen.
>Der erste Teil über das Klüger-Geworden-Sein stimmt. Aber die Fortsetzung ist dringend korrekturbedürftig.
>Meine Wut lasse ich in erheblichem Maße an Joschi Fischer, den Ã-kos überhaupt und Teilen der SPD aus (Michael Stiegler, Hans-Jochen Vogel, Renate Schmidt, Ulla Schmidt u.v.a.m). Wenn ich meine Abneigung gegenüber bestimmten Segmenten des sozio-ökologischen Lagers formuliere, wird kommentarlos gelöscht.
>Die Darstellung von Joschka Fischer als Tanzbär, der zum Gaudium der Publikums seinen Friedens-Can-Can produziert und dabei zur allgemeinen Belustigung die deutschen Schamteile entblößt, geht bestimmt nicht auf großartige Sympathie-Empfindungen zurück.
Ja, Du hast selbstverstaendlich recht, mit der"vollen" Wut gegen Adenauer habe ich eindeutig ueberzogen,"unangemessen" waere aus meiner Sicht das richtige Wort gewesen.
>Im Hinblick auf Adenauer bin ich bloß nicht bereit, diesem Herrn eine Extrawurst zu braten. Dafür sind die Fakten einfach zu klar. Über das hinaus, was ich geschrieben habe, möchte ich noch ergänzen, daß Adenauer mit dem amerikanischen Oberkommandierenden Clay (J.G. Burg) verschwägert war.
Ja.
>Wäre ich so darauf versessen, mich an Adenauer abzureagieren wie Du glaubst, würde ich jetzt die verwandtschaftlichen Beziehungen von Lazar Kaganowitsch und Josef Stalin ins Feld führen.
Ja, ich weiss, diese ueberregionalen verwandtschaftlichen Beziehungskisten waren schon immer ein Problem fuer sich.
Vielleicht bekomme ich auf meine alten Tage in einigen Jahren auch noch reich bepackte Karawanenzuege auf der Strecke Anatolien - Oggersheim durch mein Fernglas zu sehen, wer weiss das schon. Das jetzt aber nur am Rande.
>>Das finde ich nicht richtig, weil unausgewogen.
>Die Forderung nach Ausgewogenheit geht m.E. an der Sache vorbei, weil sie nur für die Berichterstattung der Presse Geltung haben kann. Hier am Board ist jeder, sofern er nicht ausdrücklich etwas anderes erklärt und v.a. unter Beweis stellt, Partei; die seiner eigenen persönlichen Ansichten und Meinungen.
Ja, natuerlich, selbsteifreilich.
Jedoch finde ich es auch bei solchen Gelegenheiten des persoenlichen Freilaufes fuer richtig, zumindest grobe Ueberziehungen zur Sachlage mit etwas Vorsicht zu handhaben, weil wer stets weit ueber das Ziel hinaus schiesst ist als guter Schuetze unglaubwuerdig. ;-)
Den Schuetzenstiefel musst Du Dir aber jetzt nicht antun!
>In der Summe mag dann von Fall zu Fall etwas entstehen, was die Bezeichnung Ausgewogenheit verdient - wenn zu einem gegebenen Thema alles Für und Wider zusammengetragen worden ist.
Ja.
>>Spaetestens der 13.8.1961 haette Dir klar machen muessen, auch im Nachhinein besehen, dass Deutschland nach wie vor im Fadenkreuz zweier imperialistischer Maechte steht, und ich sage Dir, die Leute in den westlich okkupierten BRD-Laendern waren bei aller Furcht vor einem neuen Krieg damals froh, unter dem Schutzschild der Westmaechte zu stehen, das sog. Wirtschaftswunder war ja schon vollzogen.
>Ja, natürlich.
>>Dass in der gesamten Zeit zuvor auch innerhalb der BRD die Demokrattie eine relative gewesen sein musste, nicht was die technischen Ablaeufe betraf, sondern was die Meinungsmache, i.e. die Kopfinhalte der Leute betraf, das sollte doch eigentlich klar sein, zumal es auch US-GB- und franzoesische Kasernen in nicht zu geringen Stueckzahlen gab, die Affaire Otto John passierte usw. usf.
>Warum habe ich so etwas nie aus dem Munde von Adenauer und seiner Partei vernommen, wo es doch so sonnenklar war?
Tjaa, welcher Klassensprecher weisst denn seine Kameraden gerne und explizit darauf hin, dass wegen der letztens voellig zerschossenen Mathearbeit und den bereits eingeleiteten additiven Erziehungsmassnahmen seitens der Oberschulbehoerde jeder in der Klasse seine Hose gestrichen voll hat, jeder einzelne verspuert auch tatsaechlich ein warmes Gefuehl von Vaseline im Schritt, die Nasen verspueren ein Uebriges, und jeder einzelne weiss, dass alle zusammen kraeftig abgeschmiert wurden, mein lieber tempranillo? ;-)
Der Klassensprecher behaelt es natuerlich fuer sich, dass er regelmaessig seine Pampers auswechseln kann und darf, das ist sein Privileg, sein Stellvertreter und zwei sehr wichtige Klassenfunktionstraeger duerfen und koennen auf Haklerollen zurueckgreifen, das ist deren Privileg. ;-)
Der grosse Klassenrest weiss, dass Hakle seine Rollen nur in einer Menge, die fuer 2 Mann ausreicht, fertigt, von Pampers haben sie noch nie etwas gehoert und vermoegen dementsprechend diesen Begriff nicht zu buchstabieren, und deshalb begnuegt man sich mit seinem Essbesteck zum Zwecke der gelegentlichen Reinigung. ;-)
Und trotzdem, tempranillo, volle Hose bleibt volle Hose, egal ob mit Pampers, mit Hakle oder mit Messer, Gabel und Loeffel. ;-)
>>Der Groessenwahn der absoluten Demokrattie, das Abheben von Teilen der Bevoelkerung der BRD begann mit dem Brandtstifter, als dieser verkuendete die richtige Demokrattie in der BRD einzufuehren, damals brannten nicht zu wenigen Deutschen die Sicherungen durch.
>Brandt hat nur die Steilvorlage Adenauers und seiner Partei aufgegriffen, der dem Volk wirklich demokratische Mitbestimmung (=Volksabstimmung) vorenthalten hatte.
Das war nach meinem Gusto viel eher eine ungluecklich verzogene Manni-Kaltz-Banane noch in der eigenen Haelfte, die beim angedachten Flankenwechsel Cognac-Willy beim Anspielpunkt vor die Fuesse tropfte. Als dann Willy wie eine Rakete in die Gegenrichtigung loszischte und dabei nach linksaussen rueberzog, begann das Volksstadion vor Begeisterung zu rasen, und instinktiv ahnten sie, dass bald ein Tor fallen muss. Dass es der eigene Kasten war, in dessen Richtung Nebel-Willy abtaenzelte, das hat das Volksstadion erst viel zu spaet bemerkt, Tor bleibt halt Tor, die Dinger sehen auf beiden Seiten des Spielfeldes leider voellig gleich aus.
Aber selbst wenn die Pfosten und der Querbalken der Tore damals mit roter und gegenueber mit schwarz-gelber Leuchtfarbe fett angemalt gewesen waeren, es haette nuescht geholfen, viel zu viele hochdioptrische Nasenfahrraeder waren im Stadion-Umlauf, zuviele Farbenblinde auf den Tribuenen und auf den Stehplaetzen.
> Wäre doch ein Leichtes gewesen, Brandt den Wind aus den Segeln zu nehmen: Einfach den Weg für Volksabstimmungen frei zu machen!
Denke ich an die drei"f"s von Oskar, bin ich mir absolut nicht sicher, ob das so leicht gewesen waere, wie Du das jetzt darstellst.
Ich bin sogar der Ueberzeugung, die hochemotionalisierten Waehlermassen haetten damals lieber auf die direkten Volksabstimmungen wie auf den angekuendigten"Wohlstand fuer alle" verzichtet, warum braucht man auch so komische und darueber hinaus auch anstrengende Dinge wie Volksabstimmungen, es langt doch wenn alle oder zumindest fast alle sich sozial die Raenzen fuellen koennen, das doppelte Geld dabei verdienen und nur die Haelfte der bisherigen Zeit arbeiten muessen!?
>>Dabei haette es doch spaetestens bei der Gilleaume-Affaire klingeln muessen, dass da mit dem Bundeskanzler! irgend etwas ganz oberfaul sein muss, und damit in der gesamten Republik, wenn wenige Wochen nach den offiziell optimal fuer die BRD verhandelten Ostvertraege der Meisterspion direkt im Vorzimmer sitzend entlarvt wird.
>Darüber ist er ja auch gestolpert.
Aber nicht das Volk!
>Im übrigen finde ich die Ostpolitik in ihren Absichten gar nicht so doof; über die Verwirklichung kann man immer streiten.
Ja, einverstanden.
>Wie sollte ein Land, das mit seinen Todfeinden in einem Zwangsjacken-Bündnis eingepfercht ist, außenpolitischen Spielraum gewinnen, wenn es nicht versucht, mit der anderen Seite ins Geschäft zu kommen. Das kann für uns eine Frage des Überlebens sein.
Das war es schon immer.
Aber gesetzt den Fall, es waere zu einem Friedensvertrag mit sauberen Buendnisverplichtungsrollen gekommen, vor oder direkt nach dem Mauerfall soll jetzt mal keine Rolle spielen: genau das, womit Du jetzt gedanklich spielst, waere USrael aeusserst onangnaehm gewesen, und ein vertraglicher Verzicht auf Geschaefte mit USrael nicht genehmen Vertragspartnern, das waere ein vertraglich Ding der voelligen Unmoeglichkeit.
>Die Westbindung, so viel scheint mir im Moment sicher, ist unser Untergang. Wer zwei, vor allem gegen D-Land gerichtete Weltkriege auf dem Gewissen hat, brauche ich wohl nicht weiter auszuführen. Ich sage nur: Wilson, Roosevelt, Baruch, Morgenthau.
Ja, klar, und das Zaubermittel in der Strategie des geplanten und inszenierten Unterganges des westeuropaeischen geographischen und wirtschaftlichen Zentrums, letzteres im Zeitraum der letzten 30 Jahre, heisst Multikulti, auch das ist mir 1991 klar geworden.
>Ob ein Wiederanknüpfen an die Politik OvBs und den"Draht nach Petersburg" eine tragfähige Alternative sein kann, weiß ich nicht? Aber welche Möglichkeit hätten wir sonst, uns den andauerenden westlichen Gemeinheiten und Erpressungen zu widersetzen?
Ich sehe sonst keine, abgesehen davon, dass evtl. Frankreich allenfalls Linderungen verabreichen mag, solange es halt mag und sich nicht eines besseren besinnt.
>Auch andere Mütter haben schöne Töchter. Wir sollten das mal in Brüssel, Washington und New York durchblicken lassen; ganz dezent, versteht sich.
>Dafür bräuchte es halt Diplomaten und keine Waschlappen.
Wieso Waschlappen?
Ich halte die Polit- und Staatsmafia der BRDDR nicht fuer einen Waeschekorb voll Waschlappen, nein, sie sind durch und durch hochkriminell, darueber hinaus sind sie hochaktive Agenten des USraelischen Imperialismus, oder glaubst Du etwa, es gaebe heute einen Eurotz, oder es haette die MuKi-Stroeme und andere Feinheiten gegeben, wenn die US-Ostkueste ein"Njet" dazu hervorgekaut haette?
>Tempranillo
Gruss
TD
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Tempranillo
12.02.2004, 14:30
@ Tassie Devil
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Re: Sie sind kriminell., WEIL sie Waschlappen sind! |
-->Hallo Tassie,
>>Dafür bräuchte es halt Diplomaten und keine Waschlappen.
>Wieso Waschlappen?
>Ich halte die Polit- und Staatsmafia der BRDDR nicht fuer einen Waeschekorb voll Waschlappen, nein, sie sind durch und durch hochkriminell, darueber hinaus sind sie hochaktive Agenten des USraelischen Imperialismus, oder glaubst Du etwa, es gaebe heute einen Eurotz, oder es haette die MuKi-Stroeme und andere Feinheiten gegeben, wenn die US-Ostkueste ein"Njet" dazu hervorgekaut haette?
Vielleicht hängt das eine mit dem anderen unmittelbar zusammen. Vielleicht sind sie deshalb so kriminell, WEIL sie Waschlappen sind, WEIL sie ausländischen Zumutungen, egal, ob von Seiten der Ostküste oder anderswo her, nichts entgegensetzen wollen oder können?
Kriminalität und Feigheit gehen m.E. meistens Hand in Hand. Weil Du selbst den Ausdruck"Polit- und Staatsmafia der BRDDR" verwendest, womit ich Dir, wie Du weißt, ohne jede Einschränkung zustimme, mache ich mal wieder einen Ausflug in südlichere Gefilde.
Interessanterweise sollen diejenigen Mafiosi, die nicht davor zurückschrecken, andere reihenweise abzuknallen oder eigenhändig zu erwürgen, sich regelrecht in die Hosen machen, wenn es ihnen selbst ans Leder geht.
Die wenigsten haben das Rückgrat, sich stehend die Kugel geben zu lassen. Die meisten, schreibt z.B. Dagobert Lindlau, winseln um ihr Leben wie die kleinen Kinder.
Wie in Sizilien und Neapel so auch im großen Sautrog-Haus, Amen!
Kennst Du die palermitaner Kapuzinergruft? Inzwischen ist sie, glaube ich für Touristen gesperrt; als ich vor Jahren in Sizilien war, konnte man sie noch besichtigen.
Das war der absolute Hammer. Wie eine Geisterbahn, bloß, daß alles echt ist. Dort liegen, nein, größtenteils hängen sie, in langen unterirdischen Gewölben konservierte Leichen.
Du mußt Dir das jetzt nicht vorstellen wie ein x-beliebiges Beinhaus, oder die plastifizieren Leichen eines Gunter von Hagens, in Palermo stecken die Skelette in ihren eigenen Kleidern.
Aus dem schwarzen Anzug eines Advokaten, ganz korrekt, mit Vatermörder-Kragen und Fliege, schaut oben der Totenkopf heraus.
Mumifizierte Mönche stecken in ihren Kutte, die Kapuze übergezogen, und scheinen uns sagen zu wollen, daß manchmal auch der Tod etwas Groteskes an sich hat.
Einen ehemaligen Bischof siehst Du in vollem Ornat, prachtvoll aufgeputzt wie zur Feier eines Hochamts, nur der allzu kahle Schädel mit dem Käppi obendrauf sagt Dir, daß dieser Herr die letzte Messe längst gelesen hat.
Wenn Palermo mal Nachschub bräuchte, würde mir was einfallen. Wieviele Parlamente gibt es nicht bei uns?
Und wie wir das vermarkten könnten! Daraus machen wir ein Pharaonengrab und verkaufen die Bild- und Fernsehrechte an Guido Knopp und Haim Saban.
Tempranillo
P.S. Detailaufnahmen der Gruft findest Du hier (http://www.palermoweb.com/panormus/luoghi/catacombe_cappuccini2.htm), der Link unten gibt ein paar nette Einzelheiten. Weitere Recherchen am besten über den Suchbegriff"Catacombe dei Cappuccini".
Viel Spaß beim Schlürfen eines ganz speziellen Cappuccinos (Kapuziners).
<ul> ~ Das deutsche Parlament der Zukunft</ul>
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Tempranillo
12.02.2004, 15:07
@ Tempranillo
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Re: Ursula Engelen-Kefer bequatscht Hans-Olaf Henkel |
-->Hallo Tassie,
ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich den Link unten öffne, sehe ich im Bild oben links Ursula Engelen-Kefer wie sie auf Hans-Olaf Henkel einredet.
Tempranillo
<ul> ~ Ursula Engelen-Kefer neben Hans-Olaf Henkel</ul>
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Tassie Devil
13.02.2004, 13:40
@ Tempranillo
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Re: Zukuenftige Waschlappenstapel ;-) |
-->>Hallo Tassie,
Hi Tempranillo,
>>>Dafür bräuchte es halt Diplomaten und keine Waschlappen.
>>Wieso Waschlappen?
>>Ich halte die Polit- und Staatsmafia der BRDDR nicht fuer einen Waeschekorb voll Waschlappen, nein, sie sind durch und durch hochkriminell, darueber hinaus sind sie hochaktive Agenten des USraelischen Imperialismus, oder glaubst Du etwa, es gaebe heute einen Eurotz, oder es haette die MuKi-Stroeme und andere Feinheiten gegeben, wenn die US-Ostkueste ein"Njet" dazu hervorgekaut haette?
>Vielleicht hängt das eine mit dem anderen unmittelbar zusammen. Vielleicht sind sie deshalb so kriminell, WEIL sie Waschlappen sind, WEIL sie ausländischen Zumutungen, egal, ob von Seiten der Ostküste oder anderswo her, nichts entgegensetzen wollen oder können?
Wieso entgegensetzen wollen oder koennen?
Ich gehe davon aus, dass seit Don Kohleones Wiederumarmungsdeal eher Zustimmung herrscht, Motto"...halb zog sie ihn, halb sank er hin...", und das durchgaengig bis zur letzten Reihe.
Dazu muss man dann kein Waschlappen sein.
>Kriminalität und Feigheit gehen m.E. meistens Hand in Hand.
Das ist richtig.
>Weil Du selbst den Ausdruck"Polit- und Staatsmafia der BRDDR" verwendest, womit ich Dir, wie Du weißt, ohne jede Einschränkung zustimme, mache ich mal wieder einen Ausflug in südlichere Gefilde.
>Interessanterweise sollen diejenigen Mafiosi, die nicht davor zurückschrecken, andere reihenweise abzuknallen oder eigenhändig zu erwürgen, sich regelrecht in die Hosen machen, wenn es ihnen selbst ans Leder geht.
Ja, davon habe ich auch schon gehoert, da passt halt alles zusammen.
>Die wenigsten haben das Rückgrat, sich stehend die Kugel geben zu lassen. Die meisten, schreibt z.B. Dagobert Lindlau, winseln um ihr Leben wie die kleinen Kinder.
>Wie in Sizilien und Neapel so auch im großen Sautrog-Haus, Amen!
>Kennst Du die palermitaner Kapuzinergruft?
Nein.
>Inzwischen ist sie, glaube ich für Touristen gesperrt; als ich vor Jahren in Sizilien war, konnte man sie noch besichtigen.
>Das war der absolute Hammer. Wie eine Geisterbahn, bloß, daß alles echt ist. Dort liegen, nein, größtenteils hängen sie, in langen unterirdischen Gewölben konservierte Leichen.
>Du mußt Dir das jetzt nicht vorstellen wie ein x-beliebiges Beinhaus, oder die plastifizieren Leichen eines Gunter von Hagens, in Palermo stecken die Skelette in ihren eigenen Kleidern.
>Aus dem schwarzen Anzug eines Advokaten, ganz korrekt, mit Vatermörder-Kragen und Fliege, schaut oben der Totenkopf heraus.
>Mumifizierte Mönche stecken in ihren Kutte, die Kapuze übergezogen, und scheinen uns sagen zu wollen, daß manchmal auch der Tod etwas Groteskes an sich hat.
>Einen ehemaligen Bischof siehst Du in vollem Ornat, prachtvoll aufgeputzt wie zur Feier eines Hochamts, nur der allzu kahle Schädel mit dem Käppi obendrauf sagt Dir, daß dieser Herr die letzte Messe längst gelesen hat.
Ich habe mir die Webseite mit Link weiter unten mal angesehen, sehr impressiv! ;-)
>Wenn Palermo mal Nachschub bräuchte, würde mir was einfallen. Wieviele Parlamente gibt es nicht bei uns?
>Und wie wir das vermarkten könnten! Daraus machen wir ein Pharaonengrab und verkaufen die Bild- und Fernsehrechte an Guido Knopp und Haim Saban.
Ja aber das will ich doch meinen, Tempranillo!
Letztere Variante bietet einen wesentlich effizienteren cash-flow als die Spendenvariante nach Palermo, bei der die BRDDR wahrscheinlich auch noch den Antransport und die Aufstellung am Einlagerungsort loehnen muesste.
>Tempranillo
>P.S. Detailaufnahmen der Gruft findest Du hier (http://www.palermoweb.com/panormus/luoghi/catacombe_cappuccini2.htm), der Link unten gibt ein paar nette Einzelheiten. Weitere Recherchen am besten über den Suchbegriff"Catacombe dei Cappuccini".
>Viel Spaß beim Schlürfen eines ganz speziellen Cappuccinos (Kapuziners).
Danke!
Gruss
TD
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Tempranillo
13.02.2004, 15:04
@ Tassie Devil
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Re:"Wann der Kohl anmal stirbt, stirbt, stirbt... |
-->... müass´n ihn d´Jungfraun trag´n und dabei Zithern schlagn."
Das, Tassie, wäre für dieses aufgeschwemmte Schwein ganz bestimmt zuviel der Ehre. Wo auf der Welt gäbe es Jungfrauen, die so ein breites Kreuz hätten, daß sie den Sarg diese Großverbrechers tragen könnten; wenn wir mal Tamara Press und andere russische AthletInnen allein auf der Kampfbahn der Leichtathletik lassen?
Die politische Ausgabe von Tamara Press war für mich immer Mathilde Berghofer-Weichner von der CSU. Wo Tamara Press Diskus, Speer und Kugel geworfen hat, habe ich mir die bayrische Mathilde immer beim Maßkrug-Stemmen vorgestellt; damals gab es noch kein Gewichtheben für Damen.
Zurück zu Kohl, der wie Kaiser Joseph II von Ã-sterreich (Regierungszeit 1781-1790) Freimaurer ist. In den Zeiten knappster Kassen sollte man - vor allem bei Staatsbegräbnissen oder ganz allgemein bei Leichenbegängnissen des Führungspersonals aus Politik, Wirtschaft, Finanzen, Medien etc. - wieder auf eine Idee vom Kaiser Beppi zurückgreifen.
Um die Begräbniskosten zu senken - ich sage nur Sterbegeld, Sterbegeld, Sterbegeld, und Holz zu sparen -, ist er auf die Idee verfallen, einen Sparsarg zu verwenden.
Der Pfiff der Sache war: Ein Kamm für alle Köpfe, nein, ein Sarg für alle Leichen.
Wie das geht, wirst Du fragen? Ganz einfach! Du mußt Dir den josefinischen Sarg so vorstellen, daß an der Unterseite ein Klappmechansimus angebracht war, vergleichbar einer zweiteiligen Falltür. Der Sarg wurde über die offene Grabstelle geschoben, nach Beendigung der Feierlichkeiten zog jemand am Hebel, die Klappen öffnen sich, und... alles weitere wirst Du Dir vorstellen können.
Hätte im Fall von Kohl und allen anderen Angehörigen der deutschen"Eliten" den unschätzbaren Vorteil, daß man unwillkürlich an Plumpsklo und Latrine denken muß.
Durchgesetzt hat sich diese Rationalisierungsmaßnahme, wie wir wissen, nicht. Ich würde vorschlagen, den Gedanken bei der Einsegnung von Politikern und anderem Führungspersonal wieder aufzugreifen. Es ist doch allerhöchste Zeit, daß die Herrschaften mit gutem Beispiel vorangehen, zumal diese Form des Kostenbewußtseins zu einem Zeitpunkt greift, wo ihnen kein Zahn mehr wehtut.
Wäre doch gelacht, wenn wir Kohl und Konsorten den Vorschlag eines ihrer früheren Bundesbrüder nicht nahebringen könnten!
Tempranillo
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Tempranillo
13.02.2004, 16:30
@ Tempranillo
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Re: Ein Platz für (große) Tiere. Kostensenkung garantiert (owT) |
-->
<ul> ~ klipp, klapp, klipp, klapp...</ul>
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Tempranillo
13.02.2004, 18:30
@ Tempranillo
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Re: Endlich an den Begräbniskosten sparen. Roman Herzog erster Kandidat |
-->Hallo Tassie,
Roman Herzog ist doch ein entschiedener Verfechter eines drastischen Sparkurses im gesamten Sozialwesen, vor allem bei den kleinen Leuten?
Ich hätte Lust, ihm als Vorgeschmack auf das Kommende das schöne Foto aus dem Wiener Bestattungsmuseum ins Krankenhaus zu schicken.
Vielleicht merkt die miserable Bauernsau dann, wie schön es ist, von anderen als Fußabstreifer benutzt zu werden.
"Ein Ruuhhggg muß durch das Land gehen!" Ich wäre schon froh, das Klappern des josefinischen Sparapparats zu hören. Vorausgesetzt, die richtigen Schweine fallen in die Grube.
Tempranillo
<ul> ~ Schweinchen in die Grube...</ul>
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Tassie Devil
14.02.2004, 07:26
@ Tempranillo
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Re: @Tempranillo: Roman Herzog erster Kandidat |
-->>Hallo Tassie,
Hallo Tempranillo,
>Roman Herzog ist doch ein entschiedener Verfechter eines drastischen Sparkurses im gesamten Sozialwesen, vor allem bei den kleinen Leuten?
Ja doch, ich meine, dass auch Roman"Bongo" Herzog bei diesem Thema hoechst asketische Standpunkte vertritt.
>Ich hätte Lust, ihm als Vorgeschmack auf das Kommende das schöne Foto aus dem Wiener Bestattungsmuseum ins Krankenhaus zu schicken.
Gute Idee: Unter +49 40 428 030 nach ihrem Faxer anfragen, und dann das Foto in schwarz-weisser Faxqualitaet rueberschieben mit der Bitte um Weiterleitung an ihren prominenten Patienten.
Schwarz-weiss macht sich noch besser, es wirkt einfach impressiver. ;-)
Oder ueber Romans Schlachthaus in Farbe.
Uebermittle auch bitte unterhalb Deiner freundlichen Signatur auf dem Foto meine besten Gruesse und Wuensche bzgl. der bestmoeglichen Performance seiner Weiterentwicklung, sehr gerne werde ich ihn in baelde hier in meiner heissen Hoehle begruessen. ;-)
>Vielleicht merkt die miserable Bauernsau dann, wie schön es ist, von anderen als Fußabstreifer benutzt zu werden.
Ohhh, der merkt das ganz bestimmt, wie auch ganz bestimmt dieser Fettsack aus Oggersheim und andere Polit-Staatsmafiagroessen der BRDDR.
Diese Killerseelen wuerden dann auch ganz bestimmt sogleich mit dem Wimmern anfangen, Du weisst ja, wie empfindlich solche Seelchen auf ihr eigenes Wohlergehen erpicht sind.
>"Ein Ruuhhggg muß durch das Land gehen!" Ich wäre schon froh, das Klappern des josefinischen Sparapparats zu hören. Vorausgesetzt, die richtigen Schweine fallen in die Grube.
Einverstanden.
Vielleicht sollten wir aber etwas mehr mit der Zeit gehen und noch schnell fuer den jetzt anstehenden Zeitraum des vermehrt anfallenden Ablebens der Polit-Staatsmafia in der BRDDR eine sog. Roman-Orgel projektieren und produzieren, das Geraet schiesst die in seine Magazinkammern multipel eingefuehrten Objekte direkt in ihre Gruben ein!?
Waere das nix!?
Zusaetzlich koennte man vielleicht den Unterhaltungsmedien die Lizenzen andienen, die sie fuer ihre zukuenftigen Samstagsabendsendungen dann brauchen!
Eine Neuauflage des"goldenen Schusses" waere z.B. als"die gueldenen Schuesse" denkbar, ich moechte Deiner Kreativitaet auch hierbei nicht vorgreifen. ;-)
>Tempranillo
Gruss
TD
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Tempranillo
14.02.2004, 10:33
@ Tassie Devil
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Re: Aha,"Roman, bitte den Bolzen" ;-))) (owT) |
-->
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Tassie Devil
14.02.2004, 11:40
@ Tempranillo
|
Re: Nein, Roman DER Bolzen! ;-))) (owT) |
-->
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Tempranillo
14.02.2004, 19:38
@ Tassie Devil
|
Re:"Roman, mach uns den Bolzen!" ;-))) (owT) |
-->
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Tassie Devil
15.02.2004, 01:51
@ Tempranillo
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Re: ;-))))))))))))))))))))))))))) (owT) |
--> [img][/img]
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