-->DJ: Stern (Fed) erwartet US-BIP-Wachstum... (zwei)
Der President der Federal Reserve Bank of Minneapolis hob hevor, dass die US-Wirtschaft so flexibel und gesund sei, dass sie auf"absolut richtige" Fed-Entscheidungen nicht angewiesen sei. Solange die Fed alles"ungefähr richtig" mache, werde es der Wirtschaft gut gehen, sagte Stern im Gespräch mit Dow Jones Newswires.
Optimistisch sieht Stern auch die Perspektiven des Arbeitsmarktes. Die Lage dort sei nicht so schlecht, wie die Beschäftigungszahlen dies suggerierten, sagte er. Stern hob die mit 5,6% recht niedrige Arbeitslosenquote hervor. Er sieht keine Probleme, auf 150.000 bis 200.000 neue Stellen pro Monat zu kommen, wenn der Aufschwung erst Tritt gefasst hat.
Zugleiche stellte der President der Minneapolis-Fed fest, dass sich die USA derzeit praktisch stabiler Preise erfreuten, wenn man die Kernrate zu Grunde lege. Mit einer ernsthaften Inflation sei - im Unterschied zu früheren Zeiten - wegen diverser Strukturreformen nicht zu rechnen. Dazu müssten die Fed und andere Notenbanken über längere Zeiträume eine"exzessiv expansive Politik" verfolgen. Diese Gefahr sei weder in den USA noch im Ausland zu erkennen.
Der vielfach geäußerten Ansicht, dass die Fed ihre Zinsen in Wahljahren nicht ändere, trat Stern entgegen. Die Notenbank werde nicht zögern, ihre Politik in jede erforderliche Richtung zu ändern, wenn sich das als notwendig erweisen sollte. Alle anderen Deutungen seien"Mythen", sagte Stern.
vwd/DJ/24.2.2004/hab/gs
<ul> ~ FED</ul>
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