-->Am Anfang habe ich mich, zusammen mit Galiani, mit dottore hinsichtlich seiner"barbarischen" Ansichten bezüglich der Entstehung von"Geld" ordentlich gepfetzt:)
Irgendwann ist Galiani abhanden gekommen. So bin ich dann mal in die Zeiten der Römer, Griechen, Ägypter, Perser und immer weiter eingetaucht. Auch das spärlich vorhandene Wissen zu Homo sapiens, Neandertaler, Homo erectus, etc. habe ich mir angeschaut.
Tja, und jetzt muß ich eingestehen: dottore hat mit seiner"barbarischen" Sicht der Geldentstehung schon recht.:((
Es ist eher so, daß er die Szenarien zu sehr politisch korrekt weichspült beschreibt ;)
... die eigne Arbeit und den äquivalenten Tausch eigner gegen fremde Arbeit das »ökonomische Mittel«, und die unentgoltene Aneignung fremder Arbeit das »politische Mittel« der Bedürfnisbefriedigung zu nennen.
Das ist ein Zitat aus einem fast einhundert Jahre altem Buch "Der Staat" von Franz Oppenheimer, 1929. Darin beschreibt er in Kapitel I. Die Entstehung des Staates seine Gedanken dazu; von den umherstreifenden Jägern und Sammlern, über Hirten, Ackerbauern bis zu Staatsgebilden.
Und das sind nunmal keine Stories von Friede, Freude und Eierkuchen, aber so war eben die Realität.
Hat man sich erst einmal mit der etwas schnörkelige Schreibweise angefreundet, so ist es angenehm zu zu lesen.
Mir wurde auch urplötzlich klar, warum vieles in unserer"zivilisierten Welt" so läuft, wie es eben läuft
Wünsche Zuwachs an Erkenntnissen [img][/img]
J.
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