-->Bei aller hier in letzter Zeit anzutreffenden Begeisterung für Billigjobs wird wohl völlig vergessen, daß es sich bei diesen überwiegend auch um eine Subventionierung der Auftraggeber durch den Steuerzahler handelt.
Wer sich großzügige Büroflächen leisten kann, sollte auch in der Lage sein die dafür anschließend notwendigen Reinigungskräfte zu bezahlen. Und zwar derart, daß diese eben nicht auf ergänzende Sozialhilfe und Wohngeld angewiesen sind, um überleben zu können.
Der Supermarkt ohne Einpackhilfe und die SB-Tankstelle führen nun einmal zu niedrigeren Kosten wegen des geringeren Personaleinsatzes. Wenn diese Services wieder gewünscht werden, soll der jeweilige Kunde dafür zahlen und nicht der Steuerzahler über entsprechende Subventionen.
Wenn caritative Organisationen nun massenhaft Billigjobs anbieten wollen heißt das doch nur, daß die Beitragszahler der Kranken- und Pflegeversicherung derartige Dienste nie zahlen würden und man deshalb über diesen kleinen Umweg einfach den Steuerzahler zur Kasse bittet.
Allerdings fürchte ich, daß die meisten derer, die sich über die Verschwendung ihrer Steuergelder für Untätige erregen keine Ahnung haben, wo ihre sauer erarbeiteten Steuern tatsächlich versenkt werden.
Nice week,
Zardoz
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