Gleich vorweg, das Internet wird auch langfritstig Bestand haben. Doch so rosig sehe ich die Zukunft nicht. Dazu ein paar Anmerkungen:
1. Wer sich beim hacken ein bißchen auskennt, weiß das man trotz Virenscannern und Firewalls in praktisch jedes System eindringen kann. Der Kriminalbeamtenbund (BDK, Bleibtreu)sieht kaum eine Chance im Kampf gegen die Internetkriminalität."Wir haben den Kampf im Internet längst verloren". Das Internet sei ein"unkontrollierter Raum". Bei 8 Mrd. eMails pro Tag sei das Ausmaß nicht zu beherrschen.
Sicher können die Provider ihre Server sicherer machen, das kostet aber erheblich Geschwindigkeit. Genau das wollen die Kunden aber nicht. Immer mehr Speed beim Surfen ist gefragt.
Vielleicht bin ich ja etwas altmodisch, aber ich habe nicht mein gesamtes Vermögen bei einer virtuellen DirectBank ohne jemanden, den ich bei Problemen verantwortlich machen kann. Im Falle einer internationalen Krise bricht doch der geamte Zahlungsvekehr zusammen. Die Server bei einigen Direktbanken sind doch schon an Börsentagen mit hohem Volumen völlig überlastet, Kunden werden ihre Order nicht los.
2. Internet als Modeerscheinung. Nach jeder anfänglichen Begeisterung folgt irgendwann der Kater. Auch andere Inovationen haben überlebt, wie Radio, Fernsehen, Auto usw. sind aber zur Massenware geworden mit entsprechendem Margendruck und teilweise Überkapazitäten in der Produktion. Was passiert mit den Mrd. schweren Investionen ins Internet, wenn durch Preiskämpfe ( s. Telekoms) der ROI sinkt. Wann rentieren sich diese Investitionen? Wird hier ein Mrd.grab ausgehoben?
3. Thema Politik. Wenn das Internet tatsächlich ein rechtsfreier Raum ist, dann wird früher oder später die Politik eingreifen. D.h. mehr Kontrolle der Inhalte, mehr Kosten für Provider und Kunden, geringeres Wachstum des Internets.
4. Kommentar von A. Levitt zu den HighTechs:"Sind diese Unternehmen wirklich tausendmal nichts wert?"
Jeder soll sich seine eigene Meinung bilden
Gruß Andre
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