- Elli -
05.02.2006, 21:14 |
Ein paar Millionen Tote sind es wohl wert....Thread gesperrt |
-->.... nach Meinung von"Lord Weidenfeld".
[img][/img]
(Foto von 1980)
<font size="2"><font color=#0000FF>Weidenfeld, George, Lord (eigentlich Arthur Weidenfeld), * 13. 9. 1919 Wien, Verleger. Emigrierte 1938 nach Großbritannien, Mitarbeiter der BBC, 1945 Gründung des Magazins"Contact". 1948 (mit N. Nicolson) Gründung des Verlags Weidenfeld & Nicolson, heute eines der größten britischen Verlagshäuser. 1949/50 Berater des israelischen Präsidenten C. Weizmann. 1969 in den Ritterstand erhoben, seit 1976 als Lord Mitglied des britischen Oberhauses. Britischer und seit 1994 auch wieder österreichischer Staatsbürger.</font></font>
Zitat: Das Risiko einer militärischen Intervention könnte zwar Opfer in Größenordnungen des Ersten und Zweiten Weltkriegs mit sich bringen, doch der Triumph des islamistischen Terrors würde an Gräßlichkeit alles überbieten, was uns die Weltgeschichte vermittelte.
<ul> ~ zu lesen in der WELT</ul>
|
Cujo
05.02.2006, 21:16
@ - Elli -
|
Re: Ein paar Millionen Tote sind es wohl wert.... |
-->>.... nach Meinung von"Lord Weidenfeld".
>
>[img][/img]
>(Foto von 1980)
><font size="2"><font color=#0000FF>Weidenfeld, George, Lord (eigentlich Arthur Weidenfeld), * 13. 9. 1919 Wien, Verleger. Emigrierte 1938 nach Großbritannien, Mitarbeiter der BBC, 1945 Gründung des Magazins"Contact". 1948 (mit N. Nicolson) Gründung des Verlags Weidenfeld & Nicolson, heute eines der größten britischen Verlagshäuser. 1949/50 Berater des israelischen Präsidenten C. Weizmann. 1969 in den Ritterstand erhoben, seit 1976 als Lord Mitglied des britischen Oberhauses. Britischer und seit 1994 auch wieder österreichischer Staatsbürger.</font></font>
>
>Zitat: Das Risiko einer militärischen Intervention könnte zwar Opfer in Größenordnungen des Ersten und Zweiten Weltkriegs mit sich bringen, doch der Triumph des islamistischen Terrors würde an Gräßlichkeit alles überbieten, was uns die Weltgeschichte vermittelte.
--------------
Die Menschenrechte der Unbeteiligten werden auf das blutigste verletzt. Den Golf-Krieg, bei dem die Infrastruktur des Landes weitgehend zerstört wurde, und das folgende Embargo, das nicht nur die Ã-lausfuhr, sondern auch die Einfuhr lebenswichtiger Produkte beschränkte, musste die Bevölkerung des Irak mit weit über einer Million Toten, darunter über 500.000 Kinder, bezahlen. Frau Madeleine Albright, gefragt nach den toten Kindern, sagte dazu in einer Fernsehsendung am 12.5.96:"Ich denke, dass das eine sehr schwierige Wahl war. Aber der Preis - wir denken, dass der Preis es wert ist." (zit. nach Biermann/Klönne: Ein Kreuzzug für die Zivilisation? Köln 2002, S. 36)
|
bonjour
05.02.2006, 22:07
@ Cujo
|
Re: an dieser Stelle |
-->möchte ich mich nochmal für das Lehrbuch der Physiognomie bedanken, das mir ein Forumsteilnehmer vor einiger Zeit schenkte.
gruß b.
|
LenzHannover
05.02.2006, 23:01
@ - Elli -
|
Vielleicht sollte in Jerusalem ein Loch aufgehen, |
-->alle religiösen Gebäude verschwinden und eine Stimme erscheinen:
Ihr habt alle versagt, kein Paradies für keinen!
Der"Lord" wird sicher nicht getötet und"bedauernswert" sind Guantánamo oder mysteriöse CIA-Flüge nicht. Sie produzieren ein Feindbild!
Wenn Bush dafür nicht zu blöd wäre, könnte man meinen, Bush würde von Al Qaida bezahlt. Bush ist deren bester PR-Mann .
Pakistan: Hungern und A-Bombe, das Volk scheint es nicht zu stören.
|
prinz_eisenherz
06.02.2006, 00:29
@ - Elli -
|
Eure Durchlauch Weisenfels wird sich bestimmt an die Spitze setzten wollen,... |
-->als Krieger gegen die terroristischen Islamisten.
## Das Risiko einer militärischen Intervention könnte zwar Opfer in Größenordnungen des Ersten und Zweiten Weltkriegs mit sich bringen,##
Das lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Hier ist nicht mehr von einer Abwehr, einer Selbstverteidigung die Rede, nein, er meint Intervention, er will sagen, ihr könnt uns alle mal, wir verteidigen uns nicht, wir haben uns noch nie verteidigt, wir greifen an.
Was ist hier los?
Wenn man das Problem aus der Sicht des Kampfes der Kulturen betrachtet, die des christlichen Abendlandes, oft genug von dem obersten Kriegsherr aus den USA so verkündet, gegen die Länder des Islams, dann ist dieses Schauspiel natürlich eher dem Karneval zuzuordnen, denn darum geht es im Grunde nicht, Das ist eine leicht zu durchschauende Maskerade. Aber sei es drum, nehmen wir einmal an, an der Stelle liegt der Hund begraben. Das Christentum und der Islam zusammen, das geht einfach nicht, warum auch immer.
Was hindert den Westen daran, die einfachste Möglichkeit zu wählen, um den Konflikt zu entschärfen, warum lassen wir die Islamisten nicht einfach in Ruhe? Warum bleiben wir nicht einfach passiv, mit der moralisch vertretbaren Warnung an die aus unserer Sicht besonders ausgeprägten Gottesstaaten:
Wir wollen nichts von euch, last uns also in Frieden, mal so simpel ausgedrückt. Und versucht ihr uns zu nahe zu kommen, dann, aber erst dann, holen wir die Marterwerkzeuge heraus, um euch auf Distanz zu halten. Soweit die Variante „Kampf der Kulturen“.
Wenn das so einfach ist, warum lassen wir sie dann nicht tatsächlich ihren eigenen Kram machen? Warum dringen wir, angeführt mit dem unbedingten Wollen der USA, warum dringen wir seit vielen Jahrzehnten, meist militärisch vorbereitet, in diesen Kulturkreis ein? Um die Menschen dort vom Christentum, von den Werten Demokratie und Freiheit zu überzeugen, sie zu missionieren, weil uns der Herrgott dazu den Auftrag gegeben hat? Das alles wird zwar überall so verkündet, der skrupellose Weisenfels nennt es „Triumph des islamistischen Terrors“, ist aber nichts anderes als das bekannte „Wir wollen Jerusalem befreien, weil es Jesus so will“. Zu guter letzt hatten die christlichen Ritter, die Rammböcke der Nächstenliebe, da haben sie nach Berichten von Zeitzeugen, knöcheltief im Blut der geschlachteten Moslems im befreiten Jerusalem herumgewatet und sicher dazu den 23, Psalm gebetet. Kulturkampf ist also etwas für die Idioten, den können wir vergessen, denn solange die verblendeten Islamisten sich unseren Wünschen und Anordnungen fügen, solange hat uns deren Religion noch nie interessiert.
Aber was haben die denn nun, was uns immer wieder, die Christen, dort mit der gesamten Militärmacht antreten lässt? Selbstredend mit allen Folgen eines Krieges für die einheimische Bevölkerung, die dort überfallen wird, deren Kultur systematisch zertrümmert wird.
Natürlich, so wie es den Anstiftern der Kreuzzüge nicht um die Christianisierung von Jerusalem ging, sondern um die Kontrolle über den Gewürzhandels, die zu der Zeit teurer als Gold waren, einschließlich der Transportwege, so geht es unseren sog. Kulturkämpfern heute, um die Ausbeutung, die Kontrolle, der Erdöl - Erdgasvorräte in diesen Regionen, um die notwendigen Militärstützpunkte diese zu bewachen und um die Erschließung sicherer Transportwege in Regionen hinein, wo noch erhebliche Vorräte an Erdgas und Erdöl gefunden werden können.
Und nun vergleichen wir mal wieder die beiden Kulturen, die christlich, abendländische gegen die islamische, als Zünglein an der Waagschale das Erdöl.
Wir benötigen dringend das Ã-l, um z.b. eine Spielerstadt, mitten in der Wüste, vollklimatisiert, ohne Trinkwasser in der Nähe, nur mit dem Auto oder Flugzeug zu erreichen, um uns dort eine Spielwiese einzurichten, die jeden Tag, tausende an Litern Ã-l verbraucht. Dafür, das sich die gelangweilten, die übersättigten, die fetten US - Amerikaner und einige andere aus aller Welt ein wenig Spaß verschaffen können. Dafür sind wir hochzivilisierten Abendländler so frei, verbrauchen wir den wertvollen Rohstoff Erdöl. Das steht uns zu, das brauchen wir und wenn ihr es uns nicht geben wollt, ja dann müssen wir eben, wie sagte es der Unmensch Weisenfels so schön, die „Opfer in Größenordnungen des Ersten und Zweiten Weltkriegs“ bei euch in Arabien riskieren.
Und wenn dann der gemeine Kanadier, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, sich seine Haus, mit vier Schlafzimmern, auf angenehme 21°C herunterkühlt oder hochheizt, aus der Haustür schreitet, in windeseile in sein Auto steigt und auch dort sofort die Klimaanlage in Gang setzt, im Parkhaus der des Supermarktes, wieder bei 21°C, aussteigt und seine stundenlange Einkaufstour in dem Komplex natürlich auch nur schaffen kann, wenn dort die Temperatur auf 21°C gehalten wird und anschließend die gesamte Prozedur wieder zurück nach Hause, das brauchen die Menschen dort eben. Die Jahreszeiten zu erleben und auszukosten, warum? Dafür haben wir doch das Erdöl, dafür haben wir doch schließlich viele Kinder, Frauen uns Männer dort unten in den arabischen Ländern ermordet, das haben wir uns verdient. Kann man verstehen, eine feine Logik.
Und wenn dann in Deutschland eine Großgärtnerei mit ihren Gewächshäusern seinen Kunden mitten in der kalten Jahreszeit unbedingt Primeln verkaufen will, ja dann wird man wohl noch, nur in dieser Großgärtnerei, dann wird man doch wohl jeden Tag für das Aufheizen der Gewächshäuser ca. 1000 Liter Erdöl verbrauchen dürfen, im Monat 30 000 Litern, nur diese eine Gärtnerei, eine von vielen anderen, dafür, das wir im Winter uns Primeln kaufen können. Dieses lebenswichtige Produkt, das ist uns doch die „Opfer in Größenordnungen des Ersten und Zweiten Weltkriegs“ unbedingt wert.
Und nun alle zusammen, wegen jeder Briefmarke, wegen eines Brühwürfels, der Tageszeitung, in 500m Entfernung, da werden wir doch nicht unsere wertvolle Muskelkraft einsetzten, nein, da fahren wir doch hurtig mit unserem PKW hin.
Diese hochwichtigen Fahrten und noch Millionen anderer solcher irrsinnigen Dinge mehr, dafür brauchen wir unser Erdöl.
Das müssen die verblendeten Islamisten, die Muslime, doch in ihren kleinen Schädel bekommen, die hässlichen Typen meine ich, die sich über ein paar Karikaturen so aufregen, das sie doch glatt ein Gebäude anzünden, die dänische Botschaft. Die sollten sich mal an uns Christen ein Beispiel nehmen, mit solchen Petitessen geben wir uns doch gar nicht erst ab. Wenn uns einer in die Quere kommt und unser Spiel nicht mitspielen will, diese einfache Empörung der Islamisten, die überspringen wir sofort und bombardieren das Land einfach und drohen mit der Atombombe.
Botschaften anzünden, wie simpel. Giftgas, Napalm, Uranmunition, Monsterbomben, Museen zerstören, Flugzeugträger, Panzer, ferngelenkte, schlaue Raketen, die mit einem Schlag ein Krankenhaus in Schutt in Asche legen, daran sollten sich die islamischen Primitivlinge mal ein Beispiel nehmen.
Fahnen verbrennen, Handelsboykott, Autos anzünden, meine Güte die sind ja von vorgestern, die begreifen aber auch gar nichts.
bis denne
eisenherz
|
Baldur der Ketzer
06.02.2006, 00:57
@ prinz_eisenherz
|
Re: ich seh das anders - Angst vor Masse und Ãœberzeugungen |
-->Hallo, Prinz,
ich seh das etwas anders: es geht nicht um Religion oder die Inkompatibilität der Kulturen, denn das hat ja bei der Multikultizersetzung der europäischen Länder nach dem WK2 auch keine Rolle gespielt, da war das ja sogar beabsichtigt als geschickt gelegte Zeitbombe.
Nein, man hat einfach Angst vor der Bevölkerungsentwicklung, denn in angeblichen Demokratien zählt nur der Anzahl, nicht der Verstand. Bekanntermaßen sind die jüdisch-fundamentalchristlichen Führer der Welt in islamischen Ländern, äh, nicht allzu beliebt. Heißt, der Einfluß hält sich in Grenzen.
Und genau das will man nicht, mal will keine Selbstdenker, Quertreiber, und Alleingänger.
Die Schweiz wurde erpresst und ins Boot reingelogen, Milosevic bombardiert, Ghaddafi bombardiert, Hussein aus dem Loch gezogen und ins Loch gesteckt, da kann man doch keine Staaten brauchen, die laut den Finger in die Wunde der verlogenen Inkonsequenz legen, was Israel betrifft (dürfen alles) und die anderen Nachbarstaaten (dürfen nix, haben zu buckeln).
Die müssen weg. Es sind viele, es sind unbelehrbare, es werden immer mehr, und sie haben vor nichts Angst.
Aha, Thema Nummer zwei.
Wieso hatten die Alliierten so viel Angst vor dem Nationalsozialismus, daß sie nach dem Krieg in einem absurden und geradezu lachhaften Ausmaß Wiederbetätigungsverbote erlassen mußten (Kalender müssen authentische Fotos retuschieren, damit kein Sonnenrad drauf zu sehen ist, obwohl historisch)?
Sie haben Angst vor der Kraft einer einenden Idee, die ein Volk zu größten Anstrengungen bringen kann und bis zur Selbstaufopferung geht.
Dagegen können die Superdemokratten mit nichts gegenhalten, denn jemand mit halbwegs Intelligenz glaubt das Gesülze und Geschmarre eh nicht mehr, ist desillusioniert, stinkesauer, erkennt sich als verarscht und hat fertig damit.
Demgegenüber sind gläubige Islamisten zur Selbstaufopferung bereit, zum bedingungslosen Kampf, und noch dazu ohne nenneswertes Entgelt!
Das ist schlimmer als eine Atombombe!
Da sich der fundamentalistische Islam auszubreiten scheint, und in manchen Ländern nur ein Deckel auf dem kochenden Topf liegt, der noch nicht hochgeflogen ist (Saudi-Arabien, Ägypten, Algerien), wird das Problem von Jahr zu Jahr größer.
Größere Bevölkerung, größere Indoktrinierung, größerer Haß gegen den Westen, größere Bereitschaft zum Kampf, egal wo. Siehe Frankreichs Vorstadtgeplänkel.....
Allerdings ist diese Religion auch ein Ordnungsfaktor, Verbrecher werden zur Rechenschaft gezogen, als im dekadenten Westen mit seinen Gefühlstussen und Psychogutachten.
.
Zeitgleich steigt in den westlichen Ländern die Überalterung, die Finanzknappheit, die Regierungsfähigkeit, die Arbeitslosigkeit, die Kriminalität. Und sinkt die innere Sicherheit.
Die Schere geht immer weiter auseinander..........und so lange man sich noch stärker wähnt, wird ein Befreiungsschlag versucht....
Was juckt es denn die Mächtigen der Welt, wie viele Millionen dabei krepieren......im alten Testament spielte das ja auch keine Rolle....so, what shällz.
Beste Grüße vom Baldur
|
LOMITAS
06.02.2006, 08:16
@ Baldur der Ketzer
|
Re: ich seh das anders - Angst vor Masse und Ãœberzeugungen |
-->Hallo Baldur,
mit diesem einen Satz hast du alles auf den Punkt gebracht;
" Sie haben Angst vor der Kraft einer einenden Idee, die ein Volk zu größten Anstrengungen bringen kann und bis zur Selbstaufopferung geht....
LOMITAS
|
prinz_eisenherz
06.02.2006, 10:22
@ Baldur der Ketzer
|
Ich grüße dich Baldur, da hätte ich aber nocht etwas... |
-->## es geht nicht um Religion oder die Inkompatibilität der Kulturen, denn das hat ja bei der Multikultizersetzung der europäischen Länder nach dem WK2 auch keine Rolle gespielt ##
Guten Tag Baldur,
Das stimmt, was anderes wollte ich aber mit meinem schwarzen, ironischen Versuch, anhand der widerliche Medienheuchelei, die sich nun wieder einmal so richtig an den spontanen oder auch gesteuerten islamischen Massenprotesten, mit allen ihren Auswüchsen, moraltriefend abarbeitet, nicht zum Ausdruck bringen.
Fünfhundert Kilometer weiter, von Syrien entfernt, von der brennenden Botschaft aus gesehen, da werden eben keine Auslandsvertretungen und keine Fahnen angezündet, da sitzen die Angreifer aus dem christlichen Abendland mit ihrer Militärmaschine und haben, alles zusammengenommen, über die Zeit betrachtet, dort ein Blutbad angerichtet. Wohlgemerkt, ohne selber angegriffen worden zu sein und versuchen dort gerade die alten, einheimischen Traditionen, mit Zuckerbrot und Peitsche, den westlichen Wertvorstellungen anzupassen. Aber nicht deshalb, weil wir eine so besonders friedliche, humane, tolerante Kultur sind, sondern um sich dort einzunisten, die letzten verleiben Ressourcen zu sichern und für sich und unser dekadentes Wohlleben auszubeuten, wie anhand dreier, simpler Beispiele weiter oben angedeutet.
## Nein, man hat einfach Angst vor der Bevölkerungsentwicklung, denn in angeblichen Demokratien zählt nur der Anzahl, nicht der Verstand. ##
Die Bevölkerungsentwicklung auf der Erde, die aufgrund unseres ungesteuerten Vermehrungstriebes das Thema der Vergangenheit schon war, aber im Augenblick in seine warme, wenn nicht sogar in seine heiße, in seine kriegerische Phase wechselt, das ist sicher eines der Hauptprobleme dabei. Nur sollte man nicht vergessen, um was es dabei eigentliche geht.
Schaue dir die Erde, wie eine große Sahnetorte, einmal von außen an, mit ihren Rohstoff- und Wasservorräten und dazu die immer größer werdende Weltbevölkerung. Jeder Staat auf dieser Erde wird davon angetrieben seiner Bevölkerung hier auf Erden die Überlebensgrundlagen zu sichern, ihr darüber hinaus das kurze irdisches Dasein so bequem wie möglich zu gestalten. Das führt zwangsläufig zu ungeahnten Verteilungskämpfen um den Besitz, die Ausbeutung der Grundlagen des angestrebten Wohlstandes, die zwangsläufig in heftige, kriegerische Auseinandersetzungen einmünden MÜSSEN.
Immer mehr Fresser, die sich an dem immer kleiner werdenden Kuchen ihre Mägen stopfen wollen und noch viel mehr darüber hinaus, das ergibt, als Gleichung betrachtet, ein blutiges Gemetzel untereinander. Diesmal jedoch nicht mehr mit der Faust, nicht der Keule, auch nicht dem Schwert, dem Pfeil und Bogen, noch nicht einmal mit dem Gewehr, diesmal wird es mit einer unendlichen Wucht, direkt in die Nieren des Anderen, aus großer Entfernung, erledigt. Diesmal scheuen sie offensichtlich auch nicht davor zurück, durch den Einsatz von Massenvernichtungsmitteln und den unvermeidbaren Folgen eines solchen Dauerkrieges, auf die Karte des Ausrottens zu setzten, damit sich unser oben angesprochenen Bevölkerungsproblehm etwas entspannt. Sich dieses Szenarium konkret auszumalen, was das für die Angegriffenen, aber auch für uns hier in Europa bedeutet, das überlasse ich gerne denen, die hier mitlesen. Mir selber wird dabei jedes Mal übel und ich muss kotzen.
## Wieso hatten die Alliierten so viel Angst vor dem Nationalsozialismus............Sie haben Angst vor der Kraft einer einenden Idee, die ein Volk zu größten Anstrengungen bringen kann und bis zur Selbstaufopferung geht. ##
Na gut, ordnen wir die Zeit des Nationalsozialismus einfach mal der Ideenwelt zu, einer Welt, die schon viele Entwürfe als Grundlage einer organisierten Staatsform, eines Imperium gesehen hat. Ich habe dabei keine Berührungsängste und sage fröhlich und frei: „Warum nicht“? Die Idee des Nationalsozialismus, zusammengesetzt aus national und Sozialismus. Aus diesen beiden Quellen hat sich diese Idee doch bekanntermaßen gespeist.
Viele Ideen hat es im laufe der Weltgeschichte gegeben. Die einen sind gleich in der Kneipe gescheitert, die anderen am morgen nach dem Saufgelage, wenn man sich an nichts mehr erinnern konnte, und nur noch nach einem kühlen Glas Wasser und einer Aspirin hechelte. Die anderen sind über die Planung und über mehr oder weniger dicke Bücher nicht hinausgekommen. Einige haben sich im Umfeld der anderen Ideen einige Jahre halten können und wieder andere haben sich über viele hundert Jahre, wenn nicht sogar manchmal tausend Jahre lang retten können. Die Idee, die meine ich.
Und nun wieder zurück zu dem was die Ideen als ihren Grundfehler alle mit sich bringen. Alle, ausnahmslos alle, wurden zum Anfang von Idealisten getragen und verkündet. Menschen, die sich ausschließlich dieser Idee verschrieben haben. Dabei haben alle diese Heilande, Propheten ihren natürlichen Bestrebungen wie den Trieb etwas zu besitzen, sich auf Kosten anderer ein schönes Leben zu machen, sich zu bereichern, der Versuchung andere zu verführen und auszubeuten, widerstanden. Diese sehr kurze Zeit, die gab es sicher bei allen Ideen, die sich aus dem Bereich des Saufrausches oder der bloßen Bücherweisheit herausentwickelt haben.
Hier bitte ich dich Baldur alle diese Ideen, auch die des Nationalsozialismus, an dem zu messen, was alle diese grandiosen Entwürfe durchgemacht haben, wenn die Idealisten erst einmal von den Technokraten, den Priestern, den Machtmenschen kalt abserviert wurden, siehe Bastian & Kelly bei den Grünen gegen Fischer. Wenn die sich erst einmal der Ideen bemächtigt hatten, und die Idee lange genug Zeit hatte sich in deren Händen zu entwickeln und zu reifen. Was ist immer!!!, schon nach wenigen Jahren, aus allen diesen Ideen geworden? Richtig, sie wurden im Verlauf der Zeit pervertiert, sie spaltete sich auf, die Beteiligren bekämpfen sich gegenseitig, sie versuchten sich untereinander, mit der gleichen Idee, an die Gurgel zu gehen.
Fazit:
Lasse jeder Idee, die den Weg in die Realität gefunden hat nur genügend lange Zeit und du wirst später nur noch ihre Symbole, ihre Rituale wiedererkennen, aber die eigentliche Idee, die ist schnurstracks bei Kain & Abel angekommen.
Bei dem hier:
ALLES IST MEINS, ob Frau, ob Land, ob Wasser, ob Korn oder Erdöl des anderen, alles gehört mir. Und gibst du es mir nicht, dann schlage ich dir den Schädel ein. Der Bezug zur aktuellen Krisenlage ist anhand dieser bekannten Geschichte kinderleicht herzustellen Und so wäre es nach hundert, nach zweihundert Jahren Nationalsozialismus, dieser Idee auch ergangen. Wenn es viele male in der Welt der Ideen, in der Menschheitsgeschichte so war, warum hätte es beim Nationalsozialismus anders sein sollen?
alles Gute
eisenherz
|
CRASH_GURU
06.02.2006, 10:26
@ Baldur der Ketzer
|
Re: ich seh das anders - Angst vor Masse und Ãœberzeugungen |
-->Die Schere geht immer weiter auseinander..........und so lange man sich noch stärker wähnt, wird ein Befreiungsschlag versucht....
Da könnte schon was dran sein.
Trotzdem die unschuldige Frage wann haben denn Juden das letzte Mal 14jährige Mädels in einem französichen Zug oder auf einem australischen Strand vergewaltigt.. Baldur?
|
Baldur der Ketzer
06.02.2006, 10:47
@ prinz_eisenherz
|
Re: auch die evtl. besten Ideen werden von Funktionören und Technokraten |
-->...zerstört.
Hallo, Eisenherz,
klar hast Du das richtig auf den Punkt gebracht. Nur, so lange eine Idee in den Köpfen und Herzen verfängt, und sei sie noch so grotesk für Außenstehende, so lange ist das wie Doping, Drogenrausch und Emotionsanfall zugleich bei einem Kämpfer. Es spornt zu unglaublichen Höchstleistungen an.
Siehe, Dir ward dagetan, welch Opfer die Wachturmverkäufer bringen an vielerlei Orten und Plätzen, bei Kälte und gar großer Einsamkeit.....und enden tut das Spektrum bei den Kamikazefliegern und den Selbstmordattentätern.
Davor hat ein Wertesystem, das zumindest in Teilen auf die Maximierung des Eigennutzes ausgerichtet ist, große Angst bis Panik, denn in einer direkten Auseinandersetzung würde es momentan unterliegen. Also muß es über größere Machtmittel verfügen, die aber schiwinden gerade.
Klar ist die Idee, ob Religion oder Politik, irgendwann entzaubert und entblättert, wird selbst zum verhaßten Feind - aber so lange sie in ihrer Blüte steht, vermag sie Berge zu versetzen, wie die Zeit von 1933 bis sagen wir 1941 deutlich zeigte.
Und da auf der Welt zur Zeit nur der Islam eine solche mächtige, zündende Idee zu sein scheint, ist das der Hauptgegner des Hauptherrschers......
Adolf nahm ich nur als Beispiel, weil man daran exemplarisch sehen kann, was sich durch den Einfluß eines einenden Gedanken so alles tun kann.......
Beste Grüße vom Baldur
|
certina
06.02.2006, 13:05
@ prinz_eisenherz
|
Re: da hätte ich aber nocht etwas...nix Neues im Abend - und im Morgenland |
-->>## es geht nicht um Religion oder die Inkompatibilität der Kulturen, denn das hat ja bei der Multikultizersetzung der europäischen Länder nach dem WK2 auch keine Rolle gespielt ##
>Guten Tag Baldur,
>Fünfhundert Kilometer weiter, von Syrien entfernt, von der brennenden Botschaft aus gesehen, da werden eben keine Auslandsvertretungen und keine Fahnen angezündet, da sitzen die Angreifer aus dem christlichen Abendland mit ihrer Militärmaschine und haben, alles zusammengenommen, über die Zeit betrachtet, dort ein Blutbad angerichtet. Wohlgemerkt, ohne selber angegriffen worden zu sein und versuchen dort gerade die alten, einheimischen Traditionen, mit Zuckerbrot und Peitsche, den westlichen Wertvorstellungen anzupassen. Aber nicht deshalb, weil wir eine so besonders friedliche, humane, tolerante Kultur sind, sondern um sich dort einzunisten, die letzten verleiben Ressourcen zu sichern und für sich und unser dekadentes Wohlleben auszubeuten, wie anhand dreier, simpler Beispiele weiter oben angedeutet.
>## Nein, man hat einfach Angst vor der Bevölkerungsentwicklung, denn in angeblichen Demokratien zählt nur der Anzahl, nicht der Verstand. ##
>Die Bevölkerungsentwicklung auf der Erde, die aufgrund unseres ungesteuerten Vermehrungstriebes das Thema der Vergangenheit schon war, aber im Augenblick in seine warme, wenn nicht sogar in seine heiße, in seine kriegerische Phase wechselt, das ist sicher eines der Hauptprobleme dabei. Nur sollte man nicht vergessen, um was es dabei eigentliche geht.
>Schaue dir die Erde, wie eine große Sahnetorte, einmal von außen an, mit ihren Rohstoff- und Wasservorräten und dazu die immer größer werdende Weltbevölkerung. Jeder Staat auf dieser Erde wird davon angetrieben seiner Bevölkerung hier auf Erden die Überlebensgrundlagen zu sichern, ihr darüber hinaus das kurze irdisches Dasein so bequem wie möglich zu gestalten. Das führt zwangsläufig zu ungeahnten Verteilungskämpfen um den Besitz, die Ausbeutung der Grundlagen des angestrebten Wohlstandes, die zwangsläufig in heftige, kriegerische Auseinandersetzungen einmünden MÜSSEN.
>Immer mehr Fresser, die sich an dem immer kleiner werdenden Kuchen ihre Mägen stopfen wollen und noch viel mehr darüber hinaus, das ergibt, als Gleichung betrachtet, ein blutiges Gemetzel untereinander. Diesmal jedoch nicht mehr mit der Faust, nicht der Keule, auch nicht dem Schwert, dem Pfeil und Bogen, noch nicht einmal mit dem Gewehr, diesmal wird es mit einer unendlichen Wucht, direkt in die Nieren des Anderen, aus großer Entfernung, erledigt. Diesmal scheuen sie offensichtlich auch nicht davor zurück, durch den Einsatz von Massenvernichtungsmitteln und den unvermeidbaren Folgen eines solchen Dauerkrieges, auf die Karte des Ausrottens zu setzten, damit sich unser oben angesprochenen Bevölkerungsproblehm etwas entspannt. Sich dieses Szenarium konkret auszumalen, was das für die Angegriffenen, aber auch für uns hier in Europa bedeutet, das überlasse ich gerne denen, die hier mitlesen. Mir selber wird dabei jedes Mal übel und ich muss kotzen.
.
>Bei dem hier:
>ALLES IST MEINS, ob Frau, ob Land, ob Wasser, ob Korn oder Erdöl des anderen, alles gehört mir. Und gibst du es mir nicht, dann schlage ich dir den Schädel ein. Der Bezug zur aktuellen Krisenlage ist anhand dieser bekannten Geschichte kinderleicht herzustellen Und so wäre es nach hundert, nach zweihundert Jahren Nationalsozialismus, dieser Idee auch ergangen. Wenn es viele male in der Welt der Ideen, in der Menschheitsgeschichte so war, warum hätte es beim Nationalsozialismus anders sein sollen?
>alles Gute
>eisenherz
hi Prinz, ich mach' mir da nix vor!
wir als die"Steinälteren" dieses Forums, die wir ja jetzt schon mehr als 60 Jahre in den Genuss ohne Kriegwirren in bzw. direkt vor den eigenen 4 Wänden erleben konnten und dürfen (wer mag solchen Phasen der Regenerierungen und Innehaltung nicht begrüssen wollen?), ja, selbst wir vergessen angesichts dieser ja relativ winzig-kurzen Phase der Menschheit, was in den, sagen wir mal letzten 3000 Jahren davor, alles für Umwälzungen/Kriegen/Unterjochungen zwischen Ländern/Kontinenten, Völkern, Religionen und Kulturen abgelaufen ist.
Ich erinnere nur an die Kreuzzüge, an andere Imperialisten, die unter dem Deckmäntelchen der"Weltentdecker" unter spanischer und portugisischer Flaggen mit Mord, Totschlag und Raubzügen ganze Völker vernichteten, an andere Mitteleuropäer, die in aller Welt Völker unterjochten und ausplünderten versklavten, lange vor der Zeit, als es noch keine bösen Amerikaner gab. Aber auch Turkmenen und Araber, die beispielsweise runde 500 Jahre fast ganz Spanien und weite Teile West und Südfrankreichs unterjocht hatten.
Was sind da aber ein paar Jahrzehnte, geschweige denn ein paar Jährchen?
<font size="3">Will sagen: Wirklich nix Neues unter der Sonne!
Und was sind schon mal 60 Jahre kriegslose Jahre in unseren Breitengraden? Wir als knapp in diesem Alter seiende profitieren schon am allerlängsten davon. Wir hatten schon das längste Glück auf unserer Seite!
Unsere Eltern, geschweige unserer Großeltern, hatten es nicht. Im Gegenteil. Aber das relativiert doch alles etwas das Wichtiggetue. Nicht, dass ich etwa gerne eine kriegerische Auseinandersetzung herbeisehene. Gott und/oder Allah bewahre. Jeder Waffen-Auseinandersetzung ist beine zuviel.
Aber: Im schlimmsten Falle hängen auch wir wieder mit drin, zu sehr ist auch unser Einfluss inzwischen doch schon wieder geworden in der Weltordnung.
Einen Friedensengelszaum werden wir kaum um uns rum ziehen können. Solch ein Begehren stufe ich leider à l la longue als naiv ein. </font>
Wir haben immerhin auch mehr als 3000000 Muslime inzwischen in der BRD leben. Auch wenn sie (noch) nicht diese gesteuerten Radikalinskis nacheifern, die ein paar Karrikaturen vorschützen, sich in ihrer Ehre verletzt gefühlt zu haben.
Der überwiegende Mehrheit der Muslime (auch die ich alle kenne) haben aber trotzdem weltweit auch keinen Bock auf Ärger.
Irgendwann beginnt halt (ja, so einfach-banal erscheint mir das...) das Wasser im Kessel mal wieder zu hochkochen und der Deckel begiinnt zu klappern. Da mache ich mir gar nichts vor, weil es auch i m m e r so war.
Und nicht, dass ich auch nur eine Minute der vorgeschützten"Demokratisierung" des Iraks durch die momentanen Weltpolizeit USA (das ändert sich so sicher wie ihr vorgebetetes Amen) und ihrer auch von judischer Clique beeinflussten Regierungen gutheisse, aber auch solche Großkonflikte/Kriege um Erlangen von Macht und Beute sind im Laufe der Jahrtausende immer wieder, und immer wieder, mal von einer Clique, mal von einem Grössewahnsinnigen, mal von irgendwelchen gerade am Ruder seienden Imperialisten losgetreten worden.
Oft auch als Stellvertreterkrieg, ganz nach Muster bzw. Zuegen eines gigantischen Schachspiels. Und immer waren mal die einen, mal die anderen am (Ab)Zuge. Und dass du beklagst, dass Waffen mörderischer anders als annotobak Schwerter und Spiesse geworden sind, ist nun mal auch nicht aufzuhalten.
Es geht nun mal im Laufe der Weltgeschichte immer n u r um Macht über die anderen und damit auch gleich um Schätze der anderen, die man sich zur Untermauerung seiner eigenen Macht gerne einverleiben möchte.
Das wird auch nie, abzustellen sein! Immer nur mal temporär! Auch Kotzen hilft da nicht. Das erzeugt nur weiteres Unwohlsein
Du wirst mit Sicherheit die Auswüchse unterm Deckmantel des arabischen Halbmonds in der"alten Welt" Spanien/Frankreich kennen, ich bin allerdings nicht sicher, ob es bei viel Jüngerer in den Schulen überhaupt noch aufgetischt wurde.
Wahrscheinlich aber vor lauter"gruen/liberalem Multikultigedöns sowie der 'Ehrfurcht und dem Respekt' vor den Gefühlen der doch mitten unter uns lebenden Muslimen" eher nicht mehr.
Deswegen mal zur Erinnerung: Nachfolgendes ist mal ein gravierendes Beispiel, als es mal"anders herum" ablief als im Irak. Und die alliierten Bösen sind erst ein paar Jährchen da...
Und so lief es damals ab:
[i]<font size="3" Unterm Halbmond: die arabische Dominanz 711 - 1212
in Spanien und Frankreich bis zur Reconquista. </font>
711 kam es zu Aufstände im südlichen Spanien gegen den westgotischen König Roderich. Die Rebellen baten ausgerechnet die in Marokko lebenden Araber um Hilfe. Der arabische Feldherr Tarik Ibn-Sijad ließ sich nicht lange bitten und überquerte mit ca. 7000 Mann die Meerenge von Gibraltar und landete in der Nähe von Tarifa (Der Name Gibraltar = Djebel-al-Tarik stammt aus dieser Zeit). Die Araber erfüllen ihre Aufgabe mit Bravour und besiegen den westgotischen König Roderich im Juni 711 bei Jerez vernichtend. Jedoch: die Geister, die man rief, wurde man nicht mehr los.
Durch das leichte Beutemachen auf den Geschmack gekommen, setzten die Maueren ihren Siegeszug durch die spanische Halbinsel fort. In nur drei Jahren eroberten sie ganz Spanien mit Ausnahme des Baskenlands, Galiziens und Teile Asturiens.
Allerdings waren die Mauren keine wilden Barbarenstämme aus Afrika, sondern eroberten Spanien im Dienste des Kalifen von Damaskus!
Die eingefallenen arabischen Eroberer"Mauren" oder gar"Araber" zu nennen ist strenggenommen ungenau. Tarik und seine Mannen, vor allem diejenigen, die nach 711 nach Spanien kamen, gehörten zu den nordafrikanischen Stämmen der Berber. Sie waren Muslime und kamen aus der alten römischen Provinz Mauretanien. Dies verallgemeinernd sprach man bald nur noch von den Mauren.
und"wanderten" 12 Jahre lang durch Süd- und Westfrankreich. Niemand schien sie aufhalten zu können. Erst 732 schlug der Frankenherrscher Karl Martell ("der Hammer") die Araber bei Tours und Poitiers. Es war kein überragender Sieg, aber für die Araber einschneidend. Sie waren nicht auf großes Schlachten aus, sondern bevorzugten leichte Eroberungen. Von der heftigen Gegenwehr überrascht, zogen sie sich nach Südfrankreich zurück. In der abendländischen Tradition wurde dieser Kampf jedoch als großer Sieg des Abendlandes gegenüber dem Morgenland bezeichnet. Es war sicher eine wichtige Schlacht, aber die Araber blieben noch 27 Jahre im Süden Frankreichs. Erst 759 gelang es Pippin dem Jüngeren sie über die Pyrenäen zu verdrängen.
Das arabisch beherrschte Gebiet (al-Andalus) unterstand von 711 bis 756 dem weitentfernten Kalifat von Damaskus. Es herrschte dort die Familie der Omajjaden. 756 übernahmen die Abbassiden in Damaskus die Macht. Die besiegten Omajjaden wurden blutig verfolgt und beinahe ausgelöscht. Einzig Abd-ar-Rahman I. gelang die Flucht. Er floh nach Marokko und von dort nach Spanien, besiegte die lokalen Truppen und errichtete den ersten vom Kalifat unabhängigen islamischen Staat: das Emirat von Cordoba.
Die iberische Halbinsel war vom 8. bis zum 15.Jh. in einen islamischen und einen christlichen Teil aufgespalten. Der christliche Teil beschränkte sich am Anfang auf den Norden und Nordwesten Spaniens (Asturien, Galizien, Baskenland). Der Rest war und blieb muslimisches Gebiet unter den Omajjaden.
Emir Abd-ar-Rahman I. (756-788) musste sein neues Reich erst einmal sichern. Mit harter Hand unterdrückte er alle Aufstände und innenpolitischen Gegner. Er baute ein eigenständiges Emirat auf - mit Zentrum in Cordoba. Unabhängigkeit von Damaskus und das Festigen seiner eigenen Herrscherdynastie waren die obersten Maxime seiner Politik.
Sein Sohn Hischam I (788-796) und sein Enkel Al-Hakam I. (796-822) folgten dieser Politik bedingungslos. Vor allem Al-Hakam galt als harter und grausamer Emir. Es gelang den beiden und ihren Nachfolgern, die politische Einheit für einen Größeren zu bewahren: für Abd-ar-Rahman II.(912-961).
912 übernahm Abd-ar-Rahman II. (912-961) das Emirat von Cordoba und führte das Reich in den nächsten knapp 50 Jahren einer beeindruckenden Blüte entgegen. Vor dem Blühen stand aber der Kampf. Aufstände musste niedergeschlagen, Unruhen unterdrückt werden. 927 eroberte er das marokkanische Ceuta (noch heute in spanischem Besitz) und 951 Tanger.
929 ging Abd-ar-Rahman II. einen entscheidenden Schritt weiter als seine Vorgänger: wegen seiner vornehmen Herkunft und seiner militärischen Erfolge, ernannte er sich selbst zum Kalifen. Eigentlich kann es nur einen Kalifen geben, nur einen Stellvertreter des Propheten Mohammed. Die Zeiten hatten sich aber gewandelt und Abd-ar-Rahman II.kümmerte sich nicht um diese"Kleinigkeit".
Die maurischen Kultur und Baukunst erreichte unter Adb-ar-Rahman II. ihren ersten Höhepunkt, was die 936 begonne Palaststadt Medina Azahara (nahe Cordoba) eindrucksvoll beweist.
Abd-ar-Rahmans Sohn Hakim II. (961-976) war ein großer Förderer von Künstlern und Wissenschaftler. Die Universität von Cordoba gehörte in der 2. Hälfte des 10.Jh. zu den führenden Bildungsstätten der bekannten Welt. Hakim überließ die Regierungsgeschäfte dem jüdischen Minister Hasdai Ben Schaprut und die Heeresleitung dem völlig skrupellosen Ibn Abi Amir, genannt Almansor.
Unter Hischam II. (976-1013) gingen die afrikanischen Eroberungen wieder verloren. Almansur war zu dieser Zeit der eigentliche Herrscher des Kalifates von Cordoba und durch seine Grausamkeit der Motor für dessen Niedergang. Almansur wurde zu einer Plage für die christlichen Länder im Norden Spaniens. Er eroberte Barcelona, plünderte und zerstörte Leon und Santiago di Compostella. Die weltberühmte Jakobskirche ließ er niederreißen.
Von 1013 bis 1031 herrschten chaotische Zustände im arabischen Teil Spaniens. Das Königshaus war untereinander zerstritten. Der arabische Adel lehnte die starke Zentralisierung der Macht im Kalifat ab. Er strebte nach mehr Selbstständigkeit. An dieser Konstellation zerbrach das Kalifat mit dem letzten Omajjadenherrscher Hischam III. (1027-1031).
Ab 1031 zerfiel das Kalifat von Cordoba in viele Taifas (Teilkönigreiche), die einander heftigst bekämpften. Die bedeutendsten Taifas waren Sevilla und Granada. Überraschenderweise wurde die politische Schwäche der Teilkönigreiche von einer hohen Kulturblüte begleitet. Jedes Taifa wollte die anderen militärisch und kulturell übertrumpfen. Während das erstere niemandem gelang und nur zu unnötigem Sterben führte, hatte das zweitere einen kultuellen Wettbewerb auf hohem Niveau zur Folge.
Gleichzeitig war die Phase der islamischen Uneinigkeit und Schwäche der Beginn der Rückeroberung Spaniens durch das erstarkte Christentum.
Über 50 Jahre hielt dieser Zustand Spaniens an, bis die Almoraviden, eine politisch-religiöse Gruppe von Berbern, die im Norden Afrikas herrschten, diese militärisch und politische Schwäche ausnutzten.
1086 wurden die Almoraviden vom Herrscher von Servilla als militärische Hilfe gegen die Christen ins Land gerufen. Geschichte wiederholt sich zuweilen auf erstaunliche Weise. Wie 711 war es die ursprüngliche Aufgabe der Söldner gewesen, ihrem Auftraggeber militärisch zu helfen. Die Geister, die man rief, wurde man aber auch diesmal nicht mehr los: Die Almoraviden eroberten innerhalb weniger Jahre alle großen Städte des islamischen Spaniens. Als letzte fiel Saragossa 1110. Damit hatte Al-Andalus eine neue Herrscherdynastie.
Ihre Herrschaft war jedoch nur von kurzer Dauer. 1145 zerrütteten Aufstände gegen die Almoraviden das Land. An der Spitze dieser Protestbewegung stand eine weitere berberische religiös-politische Reformbewegung: die Almohaden. Unter ihrem Emir Abd al Mumin (†1163) eroberten sie die meisten Städte im Süden Andalusiens. Sein Nachfolger Abu Jakub Jussuf (1163-1184) eroberte 1172 Murcia. An seinem Hof lebte der Philosoph Ibn Ruschd (Averroes), der Verfasser von Kommentaren zu Aristoteles. Seine Kommentare ermöglichten es den christlichen mittelalterlichen Gelehrten, die Welt des Aristoteles zu erschließen.
Insgesamt nahm der Druck der christlichen Herrscher im Laufe des 12. und vor allem im 13. Jahrhundert beständig zu. Den Almohaden gelang es zwar 1195, König Alfons VIII. von Kastilien bei Alarcos zu schlagen, doch das war nur eine kurze Ruhepause vor dem Sturm. 1212 war es dann soweit. Bei Navas de Tolosa (in der Nähe von Jaen) erlitten die Almohaden unter al Nasir eine vernichtende Niederlage gegen ein gemeinsames christliches Heer aus Kastilien, Navarra und Aragon.
Die zentrale Regierung der Almohaden war zerschlagen.
Der Zerfall des Maurenreiches in kleine unabhängige Fürstentümer war nicht aufzuhalten. Sie alle wurden nacheinander wieder Beute der Christen.
|
prinz_eisenherz
06.02.2006, 13:06
@ CRASH_GURU
|
Ich meine, da machst du den gleiche Fehler, wie alle anderen... |
-->## Trotzdem die unschuldige Frage wann haben denn Juden das letzte Mal 14jährige Mädels in einem französischen Zug oder auf einem australischen Strand vergewaltigt ##
Hallo CRASH_GURU,
Nun wollen die mal bitte gut unterscheiden zwischen den Juden, das impliziert alle Juden, die gesamte Menge derjenigen, die sich so verstehen und jedem Einzelnen aus dieser Gruppe und DEN! Moslems. Genau so gut wie die von dir beschriebenen Untaten von Einzelindividuen moslemischen Glaubens begangen wurden, genau so werden diese und vergleichbare Dinge, von Menschen jüdischer Abstammung verbrochen. Wir können ja mal versuchen die Kriminalstatistik von Israel zu bekommen, uns die dazu genauer anschauen, nach Vergewaltigungen, nach Mord und Totschlag.
Also mit Vergleichen wie die Juden, die Deutschen, die Moslems, da rennt man in eine fürchterliche Gedankenfalle, und beteiligt sich an dem schwammigen Kampf der Kulturen gegeneinander.
Die Moslems sind in ihrer Lebensweise, ihren Familienstrukturen, ihren Temperamenten, ihrer Musik, ihren Gesten der Freude, der Trauer und der Wut sehr viel anders als wir, das ist richtig und das schreckt uns ab, das macht uns Angst und läst sich leicht zu Vorurteilen und Pauschalurteilen manipulieren, bis hin zu handfesten Übergriffen, auf alles, was aus unserer Sicht diese Merkmale erfüllt. das ist eines, der von mir immer wieder angeführten menschlichen Grundmuster, die Angst vor dem Fremdem, somit völlig normal. Wir, die westliche Kultur wieder im Zentrum der Welt und alle anderen sind unsere Untergebenen.
Das heißt nicht, das ich deren oben genannte Handlungen im Alltagsleben unbedingt befürworte, toleriere, dann aber, wenn dabei die Kultur mit ins Spiel kommt, dann soll man denen gegenüber aber mit offenen Karten spielen.
Ihnen es klar und deutlich sagen was von ihnen hier bei uns erwarten und sie nicht jahrelang wie schwerbehinderte Exoten, vor jeglicher Kritik und berechtigtem Verlangen in Schutz nehmen, solange, bis sie wirklich glauben müssen, hier bei uns etwas ganz Besonderes zu sein, und einige von denen auf die Idee verfallen, sich alles erlauben zu dürfen. Das gilt übrigens auch in der umgekehrten Richtung, wir, die Abendländler bei anderen Kulturen.
Paris und die brennenden Autos sind ein gutes Beispiel. Der französische Staat, genauer der Innenminister, hat ihnen mit allem was zur Verfügung steht ihre Grenzen aufgezeigt, ihnen viel mehr abverlangt, als es vorher je der Fall war und nach kurzer Zeit ist Ruhe. Ich bin davon überzeugt, wenn das auch bei uns so sein würde, die kanalharten Alternativen ihnen unterbreitet werden, solch vorbildliche Deutsche hast du noch nicht gesehen. Denn Hierarchien, Befehl und Gehorsam, das ist ihnen nicht fremd, ganz im Gegenteil.
Zum Schluss ein Beispiel, von mir selbst erlebt, bei der Ausbildung von Deutschen mit türkischem Hintergrund, zu Feuerwehrleute für die Betriebsfeuerwehr Ford. Ein Miteinander mit denen in der Ausbildung, auf gleicher Augenhöhe, das war unerträglich, die Ausweichmanöver, das Palavern und der falsche Stolz. Aber, immer wenn ich auf Kaserne umgeschaltet hatte, auf Lautstärke, Befehlston und Gehorsamkeit, dann flitzten die wie die gölten Blitze den Hof und die Häuserwände hoch und runter, ohne Widerrede, diese meine türkischen Mitbürger. War faszinierend zu erleben.
bis denne
eisenherz
|
nereus
06.02.2006, 13:35
@ CRASH_GURU
|
Re: ich seh das anders - Angst vor Masse und Ãœberzeugungen - Crash Guru |
-->Hallo Crash Guru!
Du schreibst: Trotzdem die unschuldige Frage wann haben denn Juden das letzte Mal 14jährige Mädels in einem französichen Zug oder auf einem australischen Strand vergewaltigt?
Dieser Fall scheint Dir sehr am Herzen zu liegen. Das ehrt Dich.
Wie wäre es denn mit einem Strafprozeß vor einem ordentlichen Gericht?
Derartige Einrichtungen soll es ja in Frankreich und Australien geben, gell?
Mir scheint jedoch, daß Du Dich am Thema vorbeimogelst.
Baldur schrieb u.a.: Da sich der fundamentalistische Islam auszubreiten scheint, und in manchen Ländern nur ein Deckel auf dem kochenden Topf liegt, der noch nicht hochgeflogen ist (Saudi-Arabien, Ägypten, Algerien), wird das Problem von Jahr zu Jahr größer.
Größere Bevölkerung, größere Indoktrinierung, größerer Haß gegen den Westen, größere Bereitschaft zum Kampf, egal wo. Siehe Frankreichs Vorstadtgeplänkel..
Wer den Mob in Paris auf die Straßen brachte, lassen wir einmal dahingestellt, aber die Flucht der muslimischen Länder in die Religion dürfte sehr mit der gewalttätigen Demokratisierung des arabischen Raumes zu tun haben.
Die viele Jahrzehnte andauernde Lagerhaft der Palästinenser treibt unseren dauerbetroffenen Yad-Vashem Pilgerern nicht ein einziges mal die Tränen in die Augen.
An dem erzkonservativen saudischen Königshaus scheinen sich die westlichen Auftraggeber des afghanischen und irakischen Massenmords ebensowenig zu stören.
Dein 14 jähriges Mädchen, so furchtbar diese Einzelschicksal auch ist, wirkt ein wenig grotesk gegen die Hunderttausenden von Opfern, von denen wir weder Namen noch Alter kennen und die irgendwo in Massengräbern verscharrt wurden und werden.
Ein Moderator von 3-sat erwähnte kürzlich in einem Interview mit der italienischen Ex-Geisel G. Srenga die zunehmende Barbarisierung des Krieges im Irak.
Er bezog sich dabei auf die Entführung westlicher Geiseln im Kriegsgebiet.
Da blieb mir doch glatt die Spucke weg.
Vermutlich schießt man auf irakische Zivilisten mit bunten Konfetti-Kanonen und die US-Bomberflotten werfen ausschließlich das"grüne Band der Symphatie" über urbanem Gebiet ab.
Wer will aber schon dauerhaft Spaß ertragen?
Schlimmer geht's nimmer.
Diese Selbstgerechtigkeit gegenüber dem Leid fremden Nationen ist der Gipfel der Unverschämtheit und zeigt deutlich sichtbar die ganze moralische Verkommenheit westlicher Eliten und ihrer medialen Helfershelfer.
mfG
nereus
|
Grünschnabel
06.02.2006, 14:16
@ - Elli -
|
Re: Ein paar Millionen Tote sind es wohl wert.... |
-->Weidenfelds Aussage ist sehr ernst zu nehmen und deutet ja auch darauf hin, dass diesmal Atomwaffen zum Einsatz kommen sollen. Der Krieg im Irak hat ja gezeigt, dass die US-Armee bei zusätzlichen konventionellen Kriegen, etwa mit Syrien und dem Iran rasch an ihre Grenzen stößt und die Finanzierung und Neurekrutierung zunehmend Schwierigkeiten macht. Da führt ein umfassender Atomschlag doch schneller zum Erfolg udn ist auch viel billiger, man hat ja Erfahrung damit.
Ströbele hat es ja gestern zutreffend gesagt: die Planungen laufen schon lange. Er ist der einzige bei den nun geschlossen antideutschen, aber transantlantischen Grünen, der solche Aussagen noch wagt, da er aufgrund seiner Basisnähe eine Art Narrenfreiheit genießt.
Um ihre langfristigen Planungen machen die Neo-Cons, die Amerikas Militärmacht als Knüppel einsetzen wollen auch gar keinen großen Hehl. Vgl.
http://www.newamericancentury.org
oder die Postillen Weekly Standard und National Review Online, wo ständig für den Krieg getrommelt wird. Auf der Liste stehen auch noch weitere Länder. Ob die Iraner ein Atomprogramm betreiben oder nicht spielt überhaupt keine Rolle, aber es muß ja irgendein Vorwand her um die Welt einzustimmen.
|
prinz_eisenherz
06.02.2006, 15:17
@ certina
|
Hallo cerina, statt einer Antwort, ein verwirrtes Gestammel |
-->## wir als die"Steinälteren" dieses Forums, die wir ja jetzt schon mehr als 60 Jahre in den Genuss ohne Kriegwirren in bzw. direkt vor den eigenen 4 Wänden erleben konnten und dürfen (wer mag solchen Phasen der Regenerierungen und Innehaltung nicht begrüßen wollen?, ja, selbst wir vergessen angesichts dieser ja relativ winzig-kurzen Phase der Menschheit, was in den, sagen wir mal letzten 3000 Jahren davor, alles für Umwälzungen/Kriegen/Unterjochungen zwischen Ländern/Kontinenten, Völkern, Religionen und Kulturen abgelaufen ist. ##
Hallo certina,
ich grüße dich und hoffe es geht dir gut, nicht als Floskel gemeint, sondern im vollen Bewusstsein meiner geistigen Kräfte. Das habe ich nicht oft, eher immer weniger, aber in diesem Fall schon.
Zu deinen Anmerkungen:
So verwirrend, so seltsam und so ärgerlich es auch ist, du hat recht. Zeiten der Ruhe, des Innehalten, leider auch Zeiten der Regenerierung nach einem Gemetzel der Völker gegeneinander, das sind eher die Ausnahmen in der Geschichte der Menschheit. Ein wuchtiger Satz, der aber besonders für uns hier in Europa eine Erfahrung beinahe jeder Generation war.
Ich will es nicht lange breitschreiben, das Thema, denn ich meine wir wissen beide wovon wir dabei gefühlsmäßig überwältigt werden. Nur soviel, ich selbst hatte tatsächliche das Glück, zwar in Mangelzeiten, aber Zeiten des Friedens aufzuwachsen und habe ein erfülltes Leben gehabt, ohne Krieg und Zerstörung. Mit viel Arbeit, großen Herausforderungen, schwere Aufgaben, auch körperlich, von denen ich die meisten mit Glück, Können und Verstand meistern konnte und wo ich bei einigen wenigen kapitulieren musste. Das ist aber keineswegs tragisch, auch die Grenzen, die man gesetzt bekommt, die können einem weiterhelfen.
Lange Rede, kurzer Sinn, erst jetzt, wo solche Zeiten keineswegs mehr selbstverständlich sind und dazu deine Bemerkungen, da bemerkt man, immer erst im Rückblick, über welches saumäßiges Schwein man dabei verfügt hat.
Aber, trotz meiner Zufriedenheit mit meinem Leben, eben erst eingekurvt zu einem Alter, wo man sich manchmal wünscht, es könnt langsam genug sein, denn was will man noch umreißen?
++++ Was mir richtig Sorgen macht, verdammt große Sorgen sogar, das sagt mir mein Frühwarnsystem, welches mich noch nie getäuscht hat, Kummer macht mir die Zukunft unserer Kinder.++++
Wegen der von Menschen betriebenen Kriegsvorbereitungen, mit Waffen, die alles zerstören können, mit ihren ungeahnten, aber trotzdem so geplanten Folgewirkungen.
Dabei sind wir bei unserem kleinen Hobby angekommen, die Kinderdörfer, denen ich auch schon mit einem bescheidenen Beitrag unter die Armen greifen durfte. Kleine Wesen dort, die oft genug schon vorher nicht auf Rosen gebettet waren und die drohen nun noch dazu in einen fürchterlichen Krieg, in ein Massenelend, in Hunger und unvorstellbare Bedrängnis abzurutschen. Die, die schon in ihren ersten Jahren nicht viel von ihrem leben hatten. Es ist ein Elend ohne gleichen und ich halte solche Gedanken manchmal nicht mehr aus, hole mir eine gepflegt Flache Wein und tüttle diese an einem Abend aus.
Puh, soweit von unseren kleinen Kümmernissen weg, zurück zum Wesentlichen, zu den hilflosen und unschuldigen Kindern.
++++ Ich haben keinen Halt, keine Erklärung mehr dafür, wie wir, unserer Kultur es fertig bringt, hierbei oft genug der Drahtzieher und der Täter zu sein. ++++
schönen Tag
eisenherz
|
CRASH_GURU
06.02.2006, 18:09
@ nereus
|
Re: ich seh das anders - Angst vor Masse und Ãœberzeugungen - Crash Guru |
-->Hallo Nereus!
Du schreibst: Trotzdem die unschuldige Frage wann haben denn Juden das letzte Mal 14jährige Mädels in einem französichen Zug oder auf einem australischen Strand vergewaltigt?
>Dieser Fall scheint Dir sehr am Herzen zu liegen. Das ehrt Dich.
>Wie wäre es denn mit einem Strafprozeß vor einem ordentlichen Gericht?
>Derartige Einrichtungen soll es ja in Frankreich und Australien geben, gell?
>Mir scheint jedoch, daß Du Dich am Thema vorbeimogelst.
Ok, also ich mogele und Du? Ordentliches Gericht? Soll das ein Scherz sein? Der Französische Staat ist doch nicht am Wohl seiner braven Bürger interessiert, sondern am Wohl dieses Pack damit Ruhe im Staat herrscht. Ich hatte gerade 2 21 Mädels hier zu Besuch aus der Nähe von Avignon. Die kannten sich besser mit Waffen und Waffengesetz aus als mit Lippenstift. Glaubst Du das macht diesen hübschen Mädels Spass? Ihrer Großmutter wurde gerade beinahe die Kehle durchgeschnitten, das war natürlich vor den Cartoons. Es geht eben um vor allem Einzelschicksale, ansonsten begibst Du Dich auf das Niveau von Busch, Bliar, Kissinger, Kohl und diesen ganzen egomanischen Arschlöcher der Geschichte wie Hitler, Stalin, Lenin etc. für die alle Menschen nur Mittel zum Zweck waren und immer nur die grosse Sache im Auge hatten. Idi Amin wird bestimmt auch in 20 Jahren in Uganda verehrt.
>Baldur schrieb u.a.: Da sich der fundamentalistische Islam auszubreiten scheint, und in manchen Ländern nur ein Deckel auf dem kochenden Topf liegt, der noch nicht hochgeflogen ist (Saudi-Arabien, Ägypten, Algerien), wird das Problem von Jahr zu Jahr größer.
>Größere Bevölkerung, größere Indoktrinierung, größerer Haß gegen den Westen, größere Bereitschaft zum Kampf, egal wo. Siehe Frankreichs Vorstadtgeplänkel..
>Wer den Mob in Paris auf die Straßen brachte, lassen wir einmal dahingestellt, aber die Flucht der muslimischen Länder in die Religion dürfte sehr mit der gewalttätigen Demokratisierung des arabischen Raumes zu tun haben.
Das ist doch das deutsche TV Talkshow Niveau, nur andersrum. Man kann für jeden Killer eine Entschuldigung finden. Dass der Iraq Krieg an allem Schuld sein soll, geht etwas mir zu weit.
Wenn die Amis morgen D Land bombardieren werde ich keine Amerikanerin vergewaltigen!
Das Problem ist die Religion und vielleicht die Tatsache, daß man in 24h/7 T nur eine bestimmte Menge Information lesen kann. Wenn man die meiste Zeit auf den Koran verwendet, bleibt für die Welt hinter dem Tellerrand nichts mehr übrig.
>Die viele Jahrzehnte andauernde Lagerhaft der Palästinenser treibt unseren dauerbetroffenen Yad-Vashem Pilgerern nicht ein einziges mal die Tränen in die Augen.
>An dem erzkonservativen saudischen Königshaus scheinen sich die westlichen Auftraggeber des afghanischen und irakischen Massenmords ebensowenig zu stören.
>Dein 14 jähriges Mädchen, so furchtbar diese Einzelschicksal auch ist, wirkt ein wenig grotesk gegen die Hunderttausenden von Opfern, von denen wir weder Namen noch Alter kennen und die irgendwo in Massengräbern verscharrt wurden und werden.
Darum geht es mir gar nicht, ich habe zigmal den Iraqkrieg verdammt und vor allem in US Foren. Hier fand ich sogar was von mir übersetzt, zu der Zeit wussten die meisten in D nicht wofür PAC steht: http://www.miprox.de/USA_speziell/D...n_Praesidenten_Bush_im_Irak.html
Es geht darum, daß diese Religion ( so wie sie gelehrt wird und nur darauf kommt es an) im Grundsatz die Ausbeutung der Frau moralisch rechtfertigt und Mord von Andersdenkenden nicht ausdrücklich verdammt!!
Aber wie Du schon richtig sagtest wird das alles besser wenn D Land einen Kanzler mit türkisch klingendem Namen hat.
>Schlimmer geht's nimmer.
Es geht immer noch schlimmer!
>Diese Selbstgerechtigkeit gegenüber dem Leid fremden Nationen ist der Gipfel der Unverschämtheit und zeigt deutlich sichtbar die ganze moralische Verkommenheit westlicher Eliten und ihrer medialen Helfershelfer.
Richtig... entschuldige, ich sage immer was ich denke und für mich klingt das schon wieder nach deutscher Gutmenschen Heuchelei, lediglich etwas globaler. Du hast doch diese Eliten sicher auch gewählt oder? Ich nicht!!
>
|
marsch
06.02.2006, 19:36
@ - Elli -
|
Re: Ein paar Millionen Tote sind es wohl wert / Chilling Effects |
--><table><table border="0" width="700"><tr><td><font face="Arial"><font size=4> </font></font><div
Hi zusammen,
wollte über den Typ (Lord Weidenfeld) mal ein bißchen mehr zusammensuchen. Nun gibt mir google.de mit dem verwendetem Suchbegriff"lord Weidenfeld" unter den Ergebnissen folgende Meldung:
Aus Rechtsgründen hat Google 2 Ergebnis(se) von dieser Seite entfernt. Weitere Informationen über diese Rechtsgründe finden Sie unter ChillingEffects.org.
Folge ich dem Link zu"ChillingEffects.org" kommt dies hier:
<table border="1" width="100%" cellpadding="5"><tr><td> <p align=center class=notice>
<table width="100%" border="0" cellspacing="1" cellpadding="5"><tr><td width="50%"> </td><td width="50%"> <p class=notice>Sender Information:
[Private]
Sent by: [Private]
[Private]
</td></tr></table> <p class=notice> Recipient Information:
[Private]
Google, Inc.
Mountain View, CA, 94043, USA
<p class=notice>Sent via:
Re:
<span class=notice>Google received complaints prior to March 2005 about URLs that are
alleged to be illegal under U.S. or local law. In response to these
complaints, one or more URLs that would have appeared for this search
were not displayed.</span><h3>[i][/i]</h3> </td></tr></table>
Was hat es damit auf sich? Weiß darüber jemand was Genaueres?
Grüße und DANKE im Voraus
MARSCH
</div></td></tr></table>
|
offthspc
06.02.2006, 20:05
@ marsch
|
Nicht bei google.com und google.co.uk, google.at.... |
-->Scheint das man google.de Nutzern die Seite www.fpp.co.uk eines gewissen David Irving (kennt den wer?) nicht zumuten will.
Ein Grund mehr google.de nicht zu benutzen.
Eine Alternative: baidu.com wobei uns gesperrte chinesische Inhalte ja nicht so interessieren.
mfG
offthspc
|
certina
06.02.2006, 20:17
@ CRASH_GURU
|
Re: ich seh das anders - Angst vor Masse und Ãœberzeugungen - @Crash Guru |
-->>Hallo Nereus!
>
>Ich werde hier bis zur Wiederherstellung der Meinungsfreiheit nicht mehr posten, villeicht treffen wir uns mal wieder im Netz.
>Bis dahin Alles Gute
>
hi Crash Guru,
Wiederherstellung der Meinungsfreiheit???
Was heisst denn das?
Hast du zu vielleicht zu fett gegessen, haben dich die 21jährigen Mädels aus Avignon womöglich durcheinander gebracht oder war das Provokatiönchen dottore's zuville für dein Gemüt?
Natuerlich auch Dir alles Gute.
tschuess
G.C.
|
apoll
06.02.2006, 22:15
@ - Elli -
|
Re: Ein paar Millionen Tote sind es wohl wert.... |
-->>.... nach Meinung von"Lord Weidenfeld".
>
>[img][/img]
>(Foto von 1980)
><font size="2"><font color=#0000FF>Weidenfeld, George, Lord (eigentlich Arthur Weidenfeld), * 13. 9. 1919 Wien, Verleger. Emigrierte 1938 nach Großbritannien, Mitarbeiter der BBC, 1945 Gründung des Magazins"Contact". 1948 (mit N. Nicolson) Gründung des Verlags Weidenfeld & Nicolson, heute eines der größten britischen Verlagshäuser. 1949/50 Berater des israelischen Präsidenten C. Weizmann. 1969 in den Ritterstand erhoben, seit 1976 als Lord Mitglied des britischen Oberhauses. Britischer und seit 1994 auch wieder österreichischer Staatsbürger.</font></font>
>
>Zitat: Das Risiko einer militärischen Intervention könnte zwar Opfer in Größenordnungen des Ersten und Zweiten Weltkriegs mit sich bringen, doch der Triumph des islamistischen Terrors würde an Gräßlichkeit alles überbieten, was uns die Weltgeschichte vermittelte.
Hallo, ich meine der Triumph der weltweiten Einführung der"Demokratur"hat nicht weniger Gräßlichkeit mit sich gebracht,also seit 250 Jahren permanennten Krieg an allen Fronten.Seit dieser Zeit versuchen sie auch den Islam platt zu machen, das geht allerdings bereits bis zu den Kreuzzügen zurück.Die Kreuzritter sind für"Gott" im guten Glauben in den Krieg gezogen, letztlich aber waren es nur Raubzüge und die Gier nach Boden und Gold.Soll doch dieser edle Lord und Kriegshetzer selbst in den Krieg ziehen.Ap.
|
apoll
06.02.2006, 22:44
@ Baldur der Ketzer
|
Re: auch die evtl. besten Ideen werden von Funktionören und Technokraten |
-->>...zerstört.
>Hallo, Eisenherz,
>klar hast Du das richtig auf den Punkt gebracht. Nur, so lange eine Idee in den Köpfen und Herzen verfängt, und sei sie noch so grotesk für Außenstehende, so lange ist das wie Doping, Drogenrausch und Emotionsanfall zugleich bei einem Kämpfer. Es spornt zu unglaublichen Höchstleistungen an.
>Siehe, Dir ward dagetan, welch Opfer die Wachturmverkäufer bringen an vielerlei Orten und Plätzen, bei Kälte und gar großer Einsamkeit.....und enden tut das Spektrum bei den Kamikazefliegern und den Selbstmordattentätern.
>Davor hat ein Wertesystem, das zumindest in Teilen auf die Maximierung des Eigennutzes ausgerichtet ist, große Angst bis Panik, denn in einer direkten Auseinandersetzung würde es momentan unterliegen. Also muß es über größere Machtmittel verfügen, die aber schiwinden gerade.
>Klar ist die Idee, ob Religion oder Politik, irgendwann entzaubert und entblättert, wird selbst zum verhaßten Feind - aber so lange sie in ihrer Blüte steht, vermag sie Berge zu versetzen, wie die Zeit von 1933 bis sagen wir 1941 deutlich zeigte.
>Und da auf der Welt zur Zeit nur der Islam eine solche mächtige, zündende Idee zu sein scheint, ist das der Hauptgegner des Hauptherrschers......
>Adolf nahm ich nur als Beispiel, weil man daran exemplarisch sehen kann, was sich durch den Einfluß eines einenden Gedanken so alles tun kann.......
>Beste Grüße vom Baldur
Danke Baldur, es geht um Macht! Die Überlebenschancen der Bevölkerungen interssieren die Oberherrscher einen Dreck, nur der eigene Machterhalt und die eigenen Überlebenschancen sind für die wichtig.Wieviele im kommenden Krieg krepieren, na Schwamm drüber. Da aber Macht immer gefährdet ist sie zu verlieren,wird die absolute Macht, also Weltmacht angestrebt und diese erfordert die absolute Kontrolle über alles Lebende, deshalb kann die NWO nur eine,in alle Lebensbereiche eingreifende Diktatur sein. Diese Lords und Geldmagnaten,verbunden und verschwägert in der Finanzintern wollen eine Mensch-
heit von erbärmlichen Kreaturen und sei es drum die halbe Menscheit in einem Krieg zu vernichten.Die kennen kein Mitleid, siehe die Jakobiner 1789-92; die Bolschewiken 1917-36; die PolPots in Kambodia(ausgebildet in der GrandLoge in Paris)es ist ein endloses Morden bis zum heutigen Tage,gestützt auf Lüge,Täuschung und Betrug,unterstützt von der Justiz und der verlogenen Presehure. Was ist das für eine Welt! Ap.
|