certina
17.05.2006, 16:41 |
"Erfolgsgeschichte zu Ende" -" Mark ist ausgekitzelt" -"Mehrere Alarmsignale"Thread gesperrt |
-->hi
Taktiker, nun bist du am Zuge....
Zu denken gaebe mir allerdings, dass all' die Krauter mit Namen"Strategen", die letzte Woche noch keine Wolke am Himmel sahen, nun sozusagen ueber Nacht nur noch Gewitter sehen. Das geht allermeist und wie natuerlich meist auch wieder schief.
__________________
"Der Dax hat seinen seit Oktober 2005 bestehenden Aufwärtstrend nicht mehr verteidigen können. Damit geht eine Erfolgsgeschichte zu Ende", sagt bspw. Wieland Staud von Staud Research. Die Kaufbereitschaft der Anleger werde sich nicht so schnell wieder einstellen, wie es in den vergangenen Monaten bei Rücksetzern zu beobachten gewesen sei.
Auch Gianni Hirschmüller vom Analysehaus Cognitrend (Deutsche)sieht diesen Automatismus nun ausgeschaltet."Der Markt ist ausgekitzelt. Die Investoren fiebern Kursabschlägen nicht mehr entgegen, nur um auf niedrigerem Niveau wieder einzusteigen", sagt er. Von einer Trendwende solle man noch nicht reden."Aber unbestritten ist, daß die Börse an Stabilität verloren hat."
Aus charttechnischer Sicht macht Jörg Scherer von HSBC Trinkaus & Burkhardt gleich mehrere Alarmsignale aus. Nicht nur, daß der Dax seinen langfristigen Aufwärtstrend gebrochen habe - zudem habe er einen bearishen Keil ausgebildet und zuletzt auch noch nach unten aufgelöst."Ein bearisher Keil zeigt, daß die Dynamik einer Börsenbewegung nachläßt. Nach unten aufgelöst entfaltet er voll seine negative Wirkung", erklärt Scherer. Zwar bilde der Schnittpunkt der 100-Tage-Linie mit der oberen Begrenzung des längerfristigen Aufwärtstrendkanals, der sich aktuell bei 5775 Zählern befinde, eine recht stabile Haltezone für den Dax."Übergeordnet ist aber weiter Vorsicht angebracht, zumal sämtliche Indikatoren Verkaufssignale liefern."
Auch Staud sieht als wesentliche Unterstützung die Haltemarke bei 5775 Punkten an. Das maximale Verlustrisiko beziffert er auf 5535 Zähler, während HSBC-Experte Scherer auch eine Korrektur bis auf 5500 oder gar 5396 Punkte nicht ausschließen will.
Dies entspräche einem Verlust von weiteren rund 500 Punkten oder - gerechnet vom Dax-Kurshoch bei 6162 Zählern - einem Minus von 12,4 Prozent. Dabei sähen beide Experten eine kräftige Konsolidierungsbewegung als äußerst gesund an, auch wenn sie eine längere Durststrecke für Investoren bedeuten würde."Die Korrektur kann sich den Sommer über hinziehen, denn saisonal ist die bevorstehende Phase für die Börse nicht die beste", sagt Scherer. Auch Staud erwartet erst im Herbst neue, positive Impulse für den Markt."Bis dahin werden sich die Investoren eher zurückhaltend zeigen."
Doch müssen sich Anleger nach Ansicht der Marktbeobachter Staud und Scherer keine übertriebenen Sorgen machen. Der übergeordnete Aufwärtstrend sei intakt, beteuern sie."Die Stimmung der Marktteilnehmer sank während des Ausverkaufs rapide", sagt Staud."Das bedeutet, daß die Börsianer die Gefahren realisieren und es nicht allzu schlimm kommen wird."
Cognitrend-Analyst Hirschmüller rät allerdings, künftig vorsichtiger zu agieren."Investoren sollten sich nicht komplett aus Aktien zurückziehen. Aber sie sollten die einzelnen Werte im Portfolio genau prüfen und dort, wo ordentliche Gewinne angefallen sind, diese absichern."
tschuess und macht mal schoen...
|
Taktiker
17.05.2006, 17:15
@ certina
|
Ach ich sach mal: Möglich ist alles. |
-->> nun sozusagen ueber Nacht nur noch Gewitter sehen.
Ganz kurzfristig ist das noch keine Kontraindikation. Könnte aber in ein paar Tagen relevant werden, wenn alle nur noch schwarz sehen.
> Damit geht eine Erfolgsgeschichte zu Ende", sagt bspw. Wieland Staud von Staud Research.
Also man muß unterscheiden zwischen Fristigkeiten. Eine"Erfolgsgeschichte" von 3 Jahren geht nicht in 5 Tagen zu Ende.
> Die Kaufbereitschaft der Anleger werde sich nicht so schnell wieder einstellen, wie es in den vergangenen Monaten bei Rücksetzern zu beobachten gewesen sei.
Abwarten. Ich trade derzeit recht kurzfristig, da interessieren mich solche basalen Statements nicht. Sollte der Markt heute fulminant in NY drehen, bin ich der letzte, der sich dagegen wehrt. Für einen längerfristigen Ausblick à la DAX 3000 oder DAX 7000 fehlt mir derzeit absolut der Durchblick.
>"Aber unbestritten ist, daß die Börse an Stabilität verloren hat."
"Stabilität", das hieße ja, dass sie das schon seit 3-4 Jahren verloren hat. Oder ist"Stabilität" nur bei steigenden Kursen?
>Auch Staud sieht als wesentliche Unterstützung die Haltemarke bei 5775 Punkten an.
Heute bereits geknallt. *G*
> Das maximale Verlustrisiko beziffert er auf 5535 Zähler
Soso. Wie kommt er zu solchen Marken?
> während HSBC-Experte Scherer auch eine Korrektur bis auf 5500 oder gar 5396 Punkte nicht ausschließen will.
Ich schließe mich ihm an: ausschließen kann ich auch gar nichts. Aber der wird dafür bezahlt *G*
|
prinz_eisenherz
17.05.2006, 17:21
@ certina
|
Mehrere Alarmsignale? Oder kommende Einstiegssignale? |
-->Guten Tag certina,
wenn allen Aktienfreunden soviel Schlechtes widerfährt, wie in deinen gesammelten Ansichten vorhergesagt, ist dann nicht die Zeit gekommen, bei der die wirklich stahlharten Börsen - Anarchisten sich sofort in die Startlöcher begeben, um bei der sich ausbreitenden Angst und Panik, bei der verzweifelt jaulenden Meute, die sich zum zweitenmal, in kurzer Zeit, hat täuschen lassen, z. b. die Friseure, die Feuerwehrmänner
Nennen es diese Wohnwagen - Trader auch antizyklisch handeln?
Wenn die Allianz ein KGV von 6 hat, die Unce Gold bei 200$ steht, dann wieder auf leisen Sohlen kaufen?
Die zweite Blase hintereinander, so sie denn tatsächlich kommt, wäre ein prächtiges Beispiel für die vom Glauben gesteuerte Wirklichkeitssicht des Menschen, oder ein Beispiel dafür, wie die Medienmeute diese Beziehung umkehrt und eine neue verlockende Wirklichkeit künstlich erzeugt, die dann geglaubt wird, nach der viele handeln, die so schön ist, das wieder Frau Raschke vom Käsestand aus der erst kurz zurückliegenden Katastrophe nichts gelernt haben.
So ein Beispiel wie weiter unten, wo ein Flugzeug gezeigt wird, welches die Mauern von Jericho durchschlägt, und jeder sehen kann, das man kein Flugzeug sieht. Jetzt sparen sie sich in Hollywood sogar schon die Bildbearbeitung mit Fotoshop, müssen die dicht am Abgrund stehen, oder sind die einfach nur frech und bösartig?
Bis denne
eisenherz
|
Pancho
17.05.2006, 18:09
@ certina
|
Re:"Erfolgsgeschichte zu Ende" -" Mark ist ausgekitzelt" -"Mehrere Alarmsignale" |
-->>hi
>Taktiker, nun bist du am Zuge....
>Zu denken gaebe mir allerdings, dass all' die Krauter mit Namen"Strategen", die letzte Woche noch keine Wolke am Himmel sahen, nun sozusagen ueber Nacht nur noch Gewitter sehen. Das geht allermeist und wie natuerlich meist auch wieder schief.
>__________________
>
>"Der Dax hat seinen seit Oktober 2005 bestehenden Aufwärtstrend nicht mehr verteidigen können. Damit geht eine Erfolgsgeschichte zu Ende", sagt bspw. Wieland Staud von Staud Research. Die Kaufbereitschaft der Anleger werde sich nicht so schnell wieder einstellen, wie es in den vergangenen Monaten bei Rücksetzern zu beobachten gewesen sei.
>Auch Gianni Hirschmüller vom Analysehaus Cognitrend (Deutsche)sieht diesen Automatismus nun ausgeschaltet."Der Markt ist ausgekitzelt. Die Investoren fiebern Kursabschlägen nicht mehr entgegen, nur um auf niedrigerem Niveau wieder einzusteigen", sagt er. Von einer Trendwende solle man noch nicht reden."Aber unbestritten ist, daß die Börse an Stabilität verloren hat."
>
>Aus charttechnischer Sicht macht Jörg Scherer von HSBC Trinkaus & Burkhardt gleich mehrere Alarmsignale aus. Nicht nur, daß der Dax seinen langfristigen Aufwärtstrend gebrochen habe - zudem habe er einen bearishen Keil ausgebildet und zuletzt auch noch nach unten aufgelöst."Ein bearisher Keil zeigt, daß die Dynamik einer Börsenbewegung nachläßt. Nach unten aufgelöst entfaltet er voll seine negative Wirkung", erklärt Scherer. Zwar bilde der Schnittpunkt der 100-Tage-Linie mit der oberen Begrenzung des längerfristigen Aufwärtstrendkanals, der sich aktuell bei 5775 Zählern befinde, eine recht stabile Haltezone für den Dax."Übergeordnet ist aber weiter Vorsicht angebracht, zumal sämtliche Indikatoren Verkaufssignale liefern."
>Auch Staud sieht als wesentliche Unterstützung die Haltemarke bei 5775 Punkten an. Das maximale Verlustrisiko beziffert er auf 5535 Zähler, während HSBC-Experte Scherer auch eine Korrektur bis auf 5500 oder gar 5396 Punkte nicht ausschließen will.
>Dies entspräche einem Verlust von weiteren rund 500 Punkten oder - gerechnet vom Dax-Kurshoch bei 6162 Zählern - einem Minus von 12,4 Prozent. Dabei sähen beide Experten eine kräftige Konsolidierungsbewegung als äußerst gesund an, auch wenn sie eine längere Durststrecke für Investoren bedeuten würde."Die Korrektur kann sich den Sommer über hinziehen, denn saisonal ist die bevorstehende Phase für die Börse nicht die beste", sagt Scherer. Auch Staud erwartet erst im Herbst neue, positive Impulse für den Markt."Bis dahin werden sich die Investoren eher zurückhaltend zeigen."
>Doch müssen sich Anleger nach Ansicht der Marktbeobachter Staud und Scherer keine übertriebenen Sorgen machen. Der übergeordnete Aufwärtstrend sei intakt, beteuern sie."Die Stimmung der Marktteilnehmer sank während des Ausverkaufs rapide", sagt Staud."Das bedeutet, daß die Börsianer die Gefahren realisieren und es nicht allzu schlimm kommen wird."
>Cognitrend-Analyst Hirschmüller rät allerdings, künftig vorsichtiger zu agieren."Investoren sollten sich nicht komplett aus Aktien zurückziehen. Aber sie sollten die einzelnen Werte im Portfolio genau prüfen und dort, wo ordentliche Gewinne angefallen sind, diese absichern."
>tschuess und macht mal schoen...
Und noch ein Warnsignal dazu (Put/Call-Ratio):
[img][/img]
Die Bullen scheinen mir während diesen massiven Kursverlusten etwas sehr sorglos zu sein. Der buy the dips Reflex ist wieder voll da... Weiss aber nicht, ob diese Zahlen stimmen, denn sowas hab ich noch nie gesehen.
viele Grüsse
Pancho
|
Pancho
17.05.2006, 18:36
@ Pancho
|
Re:"Erfolgsgeschichte zu Ende" -" Mark ist ausgekitzelt" -"Mehrere Alarmsignale" |
-->>>hi
>>Taktiker, nun bist du am Zuge....
>>Zu denken gaebe mir allerdings, dass all' die Krauter mit Namen"Strategen", die letzte Woche noch keine Wolke am Himmel sahen, nun sozusagen ueber Nacht nur noch Gewitter sehen. Das geht allermeist und wie natuerlich meist auch wieder schief.
>>__________________
>>
>>"Der Dax hat seinen seit Oktober 2005 bestehenden Aufwärtstrend nicht mehr verteidigen können. Damit geht eine Erfolgsgeschichte zu Ende", sagt bspw. Wieland Staud von Staud Research. Die Kaufbereitschaft der Anleger werde sich nicht so schnell wieder einstellen, wie es in den vergangenen Monaten bei Rücksetzern zu beobachten gewesen sei.
>>Auch Gianni Hirschmüller vom Analysehaus Cognitrend (Deutsche)sieht diesen Automatismus nun ausgeschaltet."Der Markt ist ausgekitzelt. Die Investoren fiebern Kursabschlägen nicht mehr entgegen, nur um auf niedrigerem Niveau wieder einzusteigen", sagt er. Von einer Trendwende solle man noch nicht reden."Aber unbestritten ist, daß die Börse an Stabilität verloren hat."
>>
>>Aus charttechnischer Sicht macht Jörg Scherer von HSBC Trinkaus & Burkhardt gleich mehrere Alarmsignale aus. Nicht nur, daß der Dax seinen langfristigen Aufwärtstrend gebrochen habe - zudem habe er einen bearishen Keil ausgebildet und zuletzt auch noch nach unten aufgelöst."Ein bearisher Keil zeigt, daß die Dynamik einer Börsenbewegung nachläßt. Nach unten aufgelöst entfaltet er voll seine negative Wirkung", erklärt Scherer. Zwar bilde der Schnittpunkt der 100-Tage-Linie mit der oberen Begrenzung des längerfristigen Aufwärtstrendkanals, der sich aktuell bei 5775 Zählern befinde, eine recht stabile Haltezone für den Dax."Übergeordnet ist aber weiter Vorsicht angebracht, zumal sämtliche Indikatoren Verkaufssignale liefern."
>>Auch Staud sieht als wesentliche Unterstützung die Haltemarke bei 5775 Punkten an. Das maximale Verlustrisiko beziffert er auf 5535 Zähler, während HSBC-Experte Scherer auch eine Korrektur bis auf 5500 oder gar 5396 Punkte nicht ausschließen will.
>>Dies entspräche einem Verlust von weiteren rund 500 Punkten oder - gerechnet vom Dax-Kurshoch bei 6162 Zählern - einem Minus von 12,4 Prozent. Dabei sähen beide Experten eine kräftige Konsolidierungsbewegung als äußerst gesund an, auch wenn sie eine längere Durststrecke für Investoren bedeuten würde."Die Korrektur kann sich den Sommer über hinziehen, denn saisonal ist die bevorstehende Phase für die Börse nicht die beste", sagt Scherer. Auch Staud erwartet erst im Herbst neue, positive Impulse für den Markt."Bis dahin werden sich die Investoren eher zurückhaltend zeigen."
>>Doch müssen sich Anleger nach Ansicht der Marktbeobachter Staud und Scherer keine übertriebenen Sorgen machen. Der übergeordnete Aufwärtstrend sei intakt, beteuern sie."Die Stimmung der Marktteilnehmer sank während des Ausverkaufs rapide", sagt Staud."Das bedeutet, daß die Börsianer die Gefahren realisieren und es nicht allzu schlimm kommen wird."
>>Cognitrend-Analyst Hirschmüller rät allerdings, künftig vorsichtiger zu agieren."Investoren sollten sich nicht komplett aus Aktien zurückziehen. Aber sie sollten die einzelnen Werte im Portfolio genau prüfen und dort, wo ordentliche Gewinne angefallen sind, diese absichern."
>>tschuess und macht mal schoen...
>Und noch ein Warnsignal dazu (Put/Call-Ratio):
>
|
certina
18.05.2006, 11:33
@ prinz_eisenherz
|
Re: Mehrere Alarmsignale? Oder kommende Einstiegssignale? |
-->>Guten Tag certina,
müssen die dicht am Abgrund stehen, oder sind die einfach nur frech und bösartig?
>Bis denne
>eisenherz
hi prinz
[b]ich unterstelle: Letzteres! Gepaart mit Selbstherrlichkeit unnd leider in der Gewissheit,"nur" noch einer leicht zu maipulierbaren, riesigen, weltweiten"Nachrichten-Konsumentenmasse" gegenueber zu stehen, die in banalstem Stumpfsinns-Sumpf langsam aber sicher vor sich hin ver(bl)oedet.
So isses!
Watt määäd de Jarden und Nachbaasjarden vor allen Dingen?
hier ein zwinker-Maenneken hin = jeeeht aber nich.
Wusste janich, datt die Maennkens da unten auch inne OETV sinn.
schuess
G.C.
|