kosh
08.09.2006, 20:57 |
"Bushs Krieg schafft Extremisten"Thread gesperrt |
-->Ansätze von längst vorausgesagten Eingeständnissen zur Stupid White Terroristenzucht.
- Bushs Krieg schafft Extremisten
Fünf Jahre nach den Terroranschlägen in den USA erscheinen die Krisen und Konflikte im Mittleren Osten immer unlösbarer. Sie alle hängen nicht nur eng mit Amerikas Krieg gegen den Terror zusammen, sie sind auch miteinander verhängt, obwohl jeder Konflikt seine eigene Geschichte und Logik hat. Das macht eine Lösung - sollte man sie wirklich ernsthaft anstreben - äusserst schwierig.
Im Schock des 11. September haben es die Führer der westlichen Welt versäumt, den Dialog zu suchen. Bush und sein Team entschieden, die Probleme mit Gewalt zu lösen. Je länger diese Strategie anhält, umso mehr zeigt sich, wie fatal sie sich auswirkt: Bushs Krieg schafft immer mehr Extremisten.
Versäumt? Ignoriert!
Team? Neo©ons (oder schlimmer)!
Schafft? Züchtet!
Sei's drum.
- Verschiedene Umfragen, die jüngst in arabischen Ländern durchgeführt worden sind, zeigen, dass - entgegen der im Westen verbreiteten Meinung - eine grosse Mehrheit sich Demokratie wünscht. Die Befürworter des Terrorismus sind eine kleine Minderheit. In Jordanien etwa hielten noch im Mai letzten Jahres 57 Prozent Selbstmordattentate manchmal für gerechtfertigt, heute vertreten nur noch 29 Prozent diese Ansicht - eine Folge blutiger Attentate durch Al-Kaida in Amman. Überall in der arabischen Welt wird trotz massiv gewachsener anti-amerikanischer Stimmung bin Laden immer mehr abgelehnt. Die Einsicht wächst, dass es sich hier nur um brutalen Terrorismus ohne politische Vision handelt.
Das wird ihnen nichts nützen, die USA waren noch nie an Demokratie, immer nur an Realpolitik interessiert. Demokratie als Abfallprodukt US-dienlicher Realpolitik! Letztlich werden die Muslime erkennen, dass Bin Laden, so er denn überhaupt als nicht von den USA installierter US-Feind gesehen werden kann, auf seine eigene Weise Recht behält. Einerseits ist man gegen Saddam und Bin Laden, andererseits bleibt nichts als sich deren Methoden zu bedienen. Das Versagen der Stupid White Men ist total, wobei von stupid nichts anderes erwartet werden sollte. Was bleibt ist der Erklärungsansatz, dass es weder um das eine noch das andere geht, sondern um den Stellvertreter-Flächenbrand neo©onscher Brandstifter. Egal wie's ausgeht, die USA hoffen einmal mehr als lachende Dritte dazustehen.
Die Amis auf Kurs
kosh
Original in Der Bund
<ul> ~ Die arabische Welt sieht nur Heuchelei</ul>
|
Emerald
08.09.2006, 21:46
@ kosh
|
Re:"Bushs Krieg schafft Extremisten" |
-->Fazit:
Wer in den Towers des World-Trade-Centers 3.800 Menschen verschmoren
lässt, ist noch zu viel Schrecklicherem bereit, wenn es um Erreichen von
gesetzten Zielen geht.
Diese Ziele sind momentan ferner gerückt denn je, weshalb uns weitere
kolossale Schandtaten nicht erspart sein werden.
Die drogenverfallenen NeoCons-Konspiratoren haben gerade im Libanon-
Stellvertreter-Krieg gezeigt wohin die Reise geht. Nach einer ganz kurzen
Verschnauf-Pause (Weltöffentlichkeit) wird Knall auf Fall der nächste
Schachzug eröffnet.
Wir sollten davon ausgehen, dass alles bisherige ein Spaziergang im
Rosengarten war, weil jetzt die USreal-Agressoren auf unerwarteten, aber
massive Gegenschläge in mehreren Ländern gleichzeitig stossen dürften.
'Kabul heute' kann als erstes, von vielen folgenden, Ereignissen angesehen
werden.
Emerald.
|
prinz_eisenherz
08.09.2006, 22:00
@ kosh
|
...schafft Extremisten. Und das Fließen von Staatsgrenzen. Wie poetisch. |
-->"Fließen" von Staatsgrenzen, die dem biologischen Zug der Stämme und"Volksgruppen" folgten, so heißt es heute im"Armed Forces Journal"
Schmutziges Geheimnis
08.09.2006
WASHINGTON/BERLIN/PARIS(Eigener Bericht) - Amerikanische Armeekreise empfehlen eine ethnische Neuordnung fast sämtlicher Staaten des Nahen und Mittleren Ostens. Territorialverluste und neue Grenzziehungen betreffen unter anderem die Türkei, Syrien, den Libanon, Saudi-Arabien, Irak, Iran und Pakistan. Durch Auflösung ganzer Staatenverbände sollen neue Völkerrechtssubjekte entstehen, die nach Stammes- und Religionszugehörigkeit gebildet werden. Demnach entsteht auf dem Boden der heutigen Osttürkei und des Nordirak ein Flächenstaat von der dreifachen Größe Syriens mit dem Namen"Freies Kurdistan". Der Rest-Irak wird geteilt, die Hauptstadt Bagdad zerschlagen. Der Iran verliert weite Teile seiner Küsten sowie die an Pakistan grenzenden Gebiete, wo ein"Freies Baluchistan" gegründet werden soll. Mekka und Medina, bisher in Saudi-Arabien gelegen, steigen zu Hauptstädten eines muslimischen Gotteslandes auf, das an die Südgrenzen Jordaniens stößt - bei Verdoppelung des haschemitischen Territoriums ("Groß-Jordanien"). Die Ethno-Neuordnung ist in mehreren US-Karten festgehalten, die der Historiker Dr. Pierre Hillard (Paris) jetzt in Frankreich veröffentlichte."Die deutsche Politik spielt bei der Propagierung dieser Ideen eine große Rolle", urteilt Hillard im Gespräch mit dieser Redaktion. german-foreign-policy.com publiziert das US-Kartenwerk erstmals in Deutschland.
weiter hier>>>
<ul> ~ Die ethnizistische Aggression geht auf deutsche Politikansätze der Bismarck-Zeit</ul>
|
Golden Boy
08.09.2006, 23:14
@ prinz_eisenherz
|
Menschenverachtender geht es nicht mehr: |
-->"Oh, and one other dirty little secret from 5,000 years of history: Ethnic cleansing works."
Zitat aus dem Aufsatz des amerikanischen Militär-Autors.
Interessant auch folgendes:
Die Empfehlungen für einen völligen Umsturz der bisherigen Staatenordnung erschienen im"Armed Forces Journal" (AFJ, Juni 2006), einem Periodikum der"Army Times Publishing Company". Das Unternehmen gibt mindestens zehn Militärzeitschriften heraus (unter anderem"Army Times","Navy Times") und gehört zur Gannett-Medien-Gruppe (Virginia, USA). Die betrieblichen Einkünfte der Gruppe, der auch die bekannte Tageszeitung"USA Today" angeschlossen ist, beliefen sich 2005 auf 7,6 Milliarden US Dollar, heißt es in einer Selbstdarstellung.
Ist damit Umsatz gemeint?
|
prinz_eisenherz
09.09.2006, 08:45
@ Golden Boy
|
Oder kurz: Die Endlösung, nein halt, die Gesamtlösung, auf US - amerikanisch. (o.Text) |
-->
|
Kasi
09.09.2006, 11:12
@ prinz_eisenherz
|
German Foreign Policy? |
-->Was hat es eigentlich genau mit dieser Seite auf sich? Immer wenn man darauf stolpert wird Deutschland einer Schuld bezichtigt. Auch hier wieder... Pläne amerikanischer Militärs und dann diffus""Die deutsche Politik spielt bei der Propagierung dieser Ideen eine große Rolle", urteilt Hillard im Gespräch mit dieser Redaktion. german-foreign-policy.com publiziert das US-Kartenwerk erstmals in Deutschland."
Was ist die Absicht und wer steckt genau hinter der Seite? Wenn man die mageren Informationen zu Deutschland in dem Artikel auf ein verlinktes Interview verfolgt trifft man auf dies:
"gfp.com: Welche Rolle spielt die deutsche Außenpolitik bei dieser ethnizistischen Aggression?
Hillard: Die deutsche Politik spielt bei der Propagierung dieser Ideen eine große Rolle - nehmen Sie zum Beispiel die Bertelsmann-Stiftung, die im Rahmen der Kronberger Gespräche ganze Maßnahmenbündel ausarbeitet, um den Mittleren Osten umzugestalten. Der davon ausgehende Einfluss ist bedeutend, und zwar unabhängig davon, welche Regierungsmannschaft in Berlin gerade an der Macht ist."
Interessant, die Bertelsmann-Stiftung also. Da bleibt für mich die Frage wenn so direkt der Ausverkauf deutscher Politik über Lobbies an die Wirtschaft beschrieben wird. Wieviel Prozent solcher Pläne sind eigentlich in einer globalisierten Wirtschaft noch explizit deutschen Interesses?
Kasi
|
Tempranillo
09.09.2006, 15:17
@ prinz_eisenherz
|
Re: German Foreign Policy, BLÃ-D-Zeitung für die gebildeten Stände |
-->Hallo eisenherz,
wenn ich so einen infamen Schott zu lesen kriege, blutet mein Herz; und das ist nicht aus Eisen.
Das hier meine ich:
"Die ethnizistische Aggression geht auf deutsche Politikansätze der Bismarck-Zeit zurück. Postulierten ihre damaligen Theoretiker das ständige"Fließen" von Staatsgrenzen, die dem biologischen Zug der Stämme und"Volksgruppen" folgten, so heißt es heute im"Armed Forces Journal", dass
"Grenzen niemals statisch gewesen sind".*[10]*"
Bismarck erstens mit Aggressionspolitik und zweitens mit Ethnizismus in Verbindung zu bringen ist angesichts der gegebenen Beweislage niederträchtiger als den Hollokost zu leugnen.
Die Hurenschreiber der teils akademisch, teils boulevardesk gepolten Gossenpresse schrecken vor keiner Verleumdung und Tatsachenverdrehung mehr zurück.
Bismarcks Reichsgründung von 1871 ist das glatte Gegenteil eines Staates gewesen, der ethnische Prinzipien auf den Schild gehoben hat, weil ein nicht unwesentlicher Teil deutscher Be-Völkerung absichtsvoll ausgeschlossen gewesen ist: die deutschsprachigen Menschen aus Ã-sterreich (= Tschechien, Slowakei, Ungarn, Polen, Rumänien) Belgien (?), dem Balkan und der Schweiz, was ihm nicht wenig Feindschaft eingetragen hat:.
Weiter unten setzt uns das Schmierenblättchen"German Foreign Policy" ins Bild, wo die ethnizizistische, sprich rassistische Aggression zu Hause ist, nämlich in Großbritannien.
Unter Ziff. *[10]* der Anmerkungen lesen wir:
[10] Ralph Peters: Blood Borders. How a better Middle East would look; Armed Forces Journal Juni 2006
Auf Mister Ralph Peters beruft sich unser parfümiertes Rollenpapier, ohne daß sich der Schlußredakteur bemüßigt gesehen hätte, im vorhergehenden Text die Anspielung auf Bismarck zu streichen.
Offenkundig haben die gekauften Schmieranten nicht einmal die Courage zuzugeben, daß der kausale Nexus für den kriegsgeilen Rassismus, gegen den sie zu Felde ziehen, kreischend wie unsittlich bedrohte Marktweiber, in Bibel und Talmud zu suchen ist. Stattdessen schieben sie alles, was ihnen die politisch-korrekte Schicklichkeit verbietet auszusprechen, den Deutschen in die Schuhe; lebenden und toten. Bei denen, scheint sich der staatlich-mediale Riesenpuff zu sagen, kommt es eh nicht mehr drauf an.
Mich erinnert das stark an Herbert Wehners Zeit in Hotel Lux und Lubjanka. Wehner hat Parteigenossen ans Messer geliefert und sein Verhalten später damit entschuldigt, er habe nur Leute belastet, die ohnehin schon im Fadenkreuz von Stalins Henkern gewesen und gewissermaßen zum Tode verurteilt gewesen seien.
Ich frage mich, welche Entschuldigung wir dereinst vom bundesrepublikanischen Politik-, Wissenschafts- und Medienpöbel zu hören bekommen werden?
Tempranillo
|
Tassie Devil
09.09.2006, 16:03
@ Tempranillo
|
Re: German Foreign Policy, Staende-Zeitung für die gebildeten BLOEDen |
-->>Mich erinnert das stark an Herbert Wehners Zeit in Hotel Lux und Lubjanka. Wehner hat Parteigenossen ans Messer geliefert und sein Verhalten später damit entschuldigt, er habe nur Leute belastet, die ohnehin schon im Fadenkreuz von Stalins Henkern gewesen und gewissermaßen zum Tode verurteilt gewesen seien.
>Ich frage mich, welche Entschuldigung wir dereinst vom bundesrepublikanischen Politik-, Wissenschafts- und Medienpöbel zu hören bekommen werden?
Mein Lieber,
ich rate jetzt mal, wie die kommenden Geraeusche des Entschuldungsbal(l)etts toenen werden.
Ein bisschen Onkel Herbert wird sicherlich dabei sein, ein bisschen Cognac-Willy auch, selbstverstaendlich auch eine Toenscheibchen Oggersheimer Saumagen, ein Saeusselwuerfelchen Schroeder-Gekotze, Joschka-Geseier und Schily-Erbrochenes, und dann noch viele viele bunte Prieschen und Smarties aus den Kreisen des PWM-Poebels, alles mit dem Angel-Zauberstab aus dem Hause Zionista fein pueriert.
Auf die Frage:
"Warum habt ihr das zugelassen?"
wird die Antwort sein:
"Ja, aehhhh, wir, nein, aehhh, also ich meine, dass nur solche Deka-Millionen nach ihrem mit viel Sozialliebe randvoll erfuellten Leben nur ein klein wenig frueher das Nirwana jenseits des Hades aufgesucht haben, als sie ihre demokrattisch verbuergten Lebensqualitaeten nicht mehr zu steigern vermochten, sie blickten sowieso ihrem etwas mehr oder weniger nahen oder fernen Ableben entgegen."
>Tempranillo
Gruss
TD
|
prinz_eisenherz
09.09.2006, 20:37
@ Tempranillo
|
BLÃ-D-Zeitung für die gebildeten Stände. So etwas gibt es auch? |
-->Hallo Tempranillo,
das dich die Bismarckanspielung aus deine Koje holen würden hatte ich vermutet und das dazu schreibst, gehofft. Aber, ich bin nicht so blöd mich mit dir dazu auf eine Diskussion einzulassen, nein, keinesfalls.
Was mich immer so stinksauer macht, das sind die dreisten Planungen der USA, gerade die, die es immer so mit den Nazis alle paar Minuten haben, womit sie ihrem Volk den reinen Wüstensand in die Augen streuen. Als würden sie alles, was sie Deutschen vorher angedichtet haben, im nachhinein eigenhändig in die Tat umsetzten.
Ich weiß, nur ein Mosaikstein von vielen, irgendwie langweilig und an vielen anderen Erscheinungen immer wieder zu beobachten, aber das war mir anhand dieser Info nur mal wieder spontan aufgestoßen und hat mich an die englische Landkarte erinnert, weit vor dem 1. und dem 2. großen vaterländischen Krieg, auf der schon annähernd die späteren, europäischen Grenzen zu erkennen waren.
Schweinereien, und Untaten, welcher Art auch immer, die werden allzugerne mit Deutschland in Verbindung gebracht und sei es auch noch so konstruiert. So wie alle geschichtsträchtigen Schurken in amerikanischen Filmen immer deutsche Namen haben oder leicht aus der deutschen Sprache abzuleiten sind. Ein richtiger Massenmörder, ein Kriegsverbrecher, der heißt dort selten mal Roosevelt, Carter oder Raegen. Wenn, dann Fritz oder Krause oder Schuhmacher.
Ganz klar, um den Bismarckversuch, den Mann voll mit Schlamm zu bekleckern, um den ging es mir hierbei wirklich nicht, dazu habe ich deine Beiträge viel zu intensiv gelesen. Ja, ich passe auf.
bis denne
eisenherz
|
prinz_eisenherz
09.09.2006, 21:15
@ Kasi
|
German Foreign Policy. Mal ohne Filter betrachtet... |
-->Hallo Kasi,
lasse das deutsche Anhängsel in diesem Artikel einfach weg und konzentriere dich nur mal auf die Aussagen zu den US - amerikanischen Militärplanungen, dann wird es ein bekanntes Gemälde.
Ob gewollt oder aus Versehen, manchmal decken die Anti - Germanisten ihre Karten auf. Das Deutsche dabei ist nur der Sicherheitsausgang, der Fluchtweg ins Freie.
bis denne
eisenherz
|
kosh
10.09.2006, 12:57
@ prinz_eisenherz
|
Forward to the past |
-->Hallo prinz_eisenherz
Danke für die deutsche Version. Sich darüber aufregen kann ausreichend Motivation sein, die aktuelle Lage zu verfolgen. Ich versuche, mich nicht aufzuregen, gelingt von Mal zu Mal besser, Rückfälle nicht ausgeschlossen. Mein Ziel ist trotz allem am Ball zu bleiben.
Im Detail geht es mir darum zu erkunden, ob es möglich ist, mit dem vorhandenen Newsmaterial Tendenzen offenzulegen. Mir spielt es dabei keine Rolle, ob GFP, Spiegel oder Saar-Echo, Hauptsache, die Infos stehen drin und ergeben eine Gesamtlösung:-) Nach meiner Erfahrung steht in den Blättern weit mehr drin, als den meisten bewusst ist. Sowohl Politiker als auch Presstituierte sind schlampig, ob absichtlich oder nicht, dies macht den täglichen Blick in die Tiefe erst möglich.
Mein Dank an @MI http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/362304.htm und dessen Link http://www.well.com/~jct/GERMAN/Das_Ende_der_Sehnsucht/Inhalt_und_Einleitung.htm
- „Gibt es,“ fragte U.G., „so etwas wie Erleuchtung?“
„Ja, das gibt es,“ antwortete der Meister.
„Gibt es verschiedene Ebenen?“
Der Bhagavan antwortete. „Nein, es sind keine Ebenen möglich. Es ist alles Eins. Entweder Sie sind ganz dort, oder gar nicht.
Schließlich fragte U.G. „Dieses Etwas, das Erleuchtung genannt wird, können Sie mir das geben?“
Er schaute dem ernsthaften jungen Mann in die Augen und antwortete: „Ja, ich kann es geben, aber können Sie es aufnehmen?“
Auf unserer Stufe könnte man fragen, gibt es Erkenntnis? Die Frage der Ebenen auslassend führt dies äquivalent zur Frage: Können wir Erkenntnis aufnehmen? Ich behaupte mal, die meisten können es nicht. Die meisten lesen Zeitung, glotzen TV etc., aber sie nehmen nicht wahr, was ihnen achtlos hingeworfen wird. Weit davon entfernt zu behaupten, ich gehöre nicht zu diesem Haufen der Unfähigen, bemühe ich mich als Langsamleser darum, die Vorteile des langsamen Lesens zu nutzen. Viele"Theorien" der"Verschwörungstheoretiker" werden von den"Verschwörern" direkt oder indirekt zugegeben:
Aus Deinem Link:
- Wie es in dem Begleitartikel heißt, befinde sich die muslimische Welt in einem teils selbstverschuldeten, teils kolonial ererbten Zustand des Hasses und der Gewalt, denen nur mit radikalen Grenzverschiebungen begegnet werden könne.
Radikal: Extremisten sind radikal, Terroristen sind radikal, US-Grenzverschiebungen in der muslimischen Welt sind radikal.
- Die Grenzänderungen müssten ethnischen (blutlich-stammesmäßigen) sowie religiösen Trennungslinien folgen....
Jugoslawien! Weiter unten als unhinterfragtes Paradebeispiel aufgeführt, tatsächlich Gegenbeispiel einer gelungenen Zerhackstückelung, mitten im europäischen Haus. Saudi-Arabien:
-... eines der weltweit wohl"bigottesten und repressivsten Regime" [4] hervorgebracht habe - auch sei ihr"enormer Ã-lreichtum" gänzlich"unverdient".
Der Kreis schliesst sich, es sollen die gleichen Fehler von Neuem verbrochen werden: Stupid White Men entscheiden, wer was verdient hat, wem was zusteht. Dazugelernt? Formal ja, wir werden mit jeder Runde perfider, islamischer Gottesstaat von Washingtons Reissbrettern inklusive befohlener Regierungsform. Inhaltlich treten wir an Ort und Stelle, schlimmer, reihenweise Konservative schwenken ins Reaktionäre, mit ihnen Legionen und Aberlegionen von Kollaborateuren, ein jeder, weil er nicht anders konnte. Freier Wille nicht mal im Ansatz. Vorwärts in die Vergangenheit.
-... in der Türkei, in Syrien, dem Irak und Iran. Diese Staaten verlieren erhebliche Teile ihrer Gebiete an das Fantasiewesen"Freies Kurdistan"....
... und deren kurdische Warlords. Neues Opium braucht das Land.
- Um dem Iran die Kontrolle über den Persischen Golf und die dortigen Ã-lreichtümer zu entreißen, fällt die gesamte Küstenflanke des Landes an einen neu zu gründenden Teilstaat des ehemaligen Irak.
Blutlich-stammesmässig sowie religiös?
-... die ethnizistische Aggression der westlichen Mächte durch die deutsche Außenpolitik maßgeblich befördert.
Ethnozentrisches Idiotentum von Deutschland befördert, subaltern ja, Deutschland zahlt, zahlt tatsächlich massgeblich, dass es darf, wofür andere sich zahlen lassen, zahlt, um die Ehre der massgeblichen Alleinschuld zu tragen. Nie wieder schon wieder immer noch: Usrael.
-... bei denen es um eine"vollständige Umgestaltung der politischen, wirtschaftlichen und religiösen Insitutionen" der muslimischen Ressourcenstaaten geht -"um sie fest an die euro-atlantische Achse zu schweißen"....
Wozu, wenn nicht um der Konkurrenz willen? Die aber schläft nicht - es eilt. Die asiato-pazifische Achse hat Gegenmassnahmen eingeleitet, ebenso die euro-asiatische. Vom Standpunkt des Kapitalismus wird die euro-atlantische Achse rein marktmässig nicht viel mehr als ein Nischendasein unter"gleichberechtigten" Partnern führen können, sofern sie nicht irgendwann auf ihren Binnenmarkt strafversetzt wird. Die Abkopplung vom Westmarkt, genauer die Konzentration auf das Core-Business, die eigenen schier unerschöpflichen Märkte, wurde längst eingeleitet.
- Man könne"ein kleines schmutziges Geheimnis aus 5000 Jahren Geschichte" verraten:"Ethnische Säuberung klappt".
Die UNO ist tot, es lebe die UNO.
Jede Menge entlarvender Informationen drin, mit etwas Erfahrung aufgepeppt käme jeder von selbst auf die wiederkehrenden Muster und Widersprüche, woraus sich Erkenntnis ergeben würde. Vielleicht geschieht das sogar, nur aufnehmen können wir es nicht:
aus dem Tages-Anzeiger vom 9. Sept., Seite 10,"Der erbitterte Streit um den 11. September", Hintergrundartikel von Daniele Ganser:
-"Wie kann irgendeine vernünftige Person glauben, dass unsere Regierung unser eigenes Volk angegriffen hat?", fragte ein Zuschauer auf CNN per E-Mail.
Ich kenne die Antwort nicht. Meine Antwort wäre: Wie kann eine vernünftige Person von vornherein ausschliessen, dass sie es nicht getan hat? Wie kann sie es immer noch ausschliessen, wenn der Katalog der offenen Fragen die umstrittenen Antworten um ein Vielfaches übertrifft, die Regierung jegliche rationale Untersuchung verhindert, Lügen um Lügen auftischt, auslässt, verdreht, propagandisiert, den Angriff auf rücksichtslose Weise ausnutzt, sich sogar um die asbestverseuchten nationalistisch-patriotischen Helfershelfer foutiert? Kann eine solche Person als vernünftig bezeichnet werden? Nein, denn diese Person überführt sich letztlich per eigener Fragestellung selbst: sie glaubt. Erkenntnisse kann sie per Definitionem nicht aufnehmen.
Die Amis auf Kurs
kosh
|