-->Frankfurt (Reuters) - Staatliche Währungsreserven werden einer Studie zufolge zunehmend in höher rentierlichen und etwas riskanteren Wertpapieren als früher angelegt.
Dieser Trend könne sich in Zukunft noch verstärken, da die Höhe der Reserven den Bedarf an Liquidität für korrigierende Eingriffe am Devisenmarkt überstiegen, heißt es in einer Analyse, die im neuesten Quartalsbericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) veröffentlicht wurde. Der Anteil von Gold - der sichersten, aber auch unrentabelsten Anlagemöglichkeit - erreichte 2005 einen Tiefstand von neun Prozent an den gesamten Reserven im Vergleich zu 60 Prozent 1980. Der Rest steckt fast vollständig in Fremdwährungsanlagen, wobei verzinsliche Wertpapiere den Löwenanteil ausmachen.
Die Euro-Zone und vor allem Deutschland mit seinem Goldanteil von 56 Prozent Ende 2005 widerstehen dem weltweiten Trend.
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