- Elli -
15.09.2006, 20:02 |
Im Süden lebt man gesünder ;-)Thread gesperrt |
-->Neandertaler überlebte auf Gibraltar länger als gedacht
Forscher haben in einer Höhle im Felsen von Gibraltar den möglicherweise
letzten Zufluchtsort des Neandertalers entdeckt. Nach den gefundenen Knochen
und Werkzeugen zu urteilen, handelt es sich um die jüngste bekannte Spur des
Urmenschen, so die Archäologen. Die Fundstücke deuten darauf hin, dass der
Neandertaler bis vor 28.000 Jahren gelebt hat - und damit viel länger als
bisher angenommen. Während Europa weiter nördlich zunehmend vereiste, habe
das mildere Klima im Süden den Neandertalern das Überleben länger
ermöglicht. Die Neandertaler profitierten wohl zudem von der herrschenden
Nahrungsvielfalt und ernährten sich ausgewogen gesund.
<ul> ~ Quelle</ul>
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certina
17.09.2006, 11:56
@ - Elli -
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Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) |
-->[b]hi,
.....na klar!!!!! Kein Wunder!!!!!
Die LTU flog ja von
Duesseldorf (Neandertal)
auch als eine der allerersten immer schon nach Malaga.
Und von da gab's auch schon immer den Ueberlandbus nach Gibraltar....
tschuess
G.C.
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Cujo
17.09.2006, 12:10
@ certina
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Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) |
-->>[b]hi,
>.....na klar!!!!! Kein Wunder!!!!!
>
. Auch machten die oft große Hitze älteren Menschen eher zu schaffen. In solchen Fällen ist es daher wohl klüger, die extrem heißen Sommermonate im kühleren Norden zu verbringen.
Temperaturen, Luftdruck, KlimawerteÜberhaupt wissen alle Ärzte auch von den Schattenseiten des Sonnenklimas zu berichten. Rheumapatienten müssen mehr auf sich aufpassen, denn die Knochen bekommen die hohe Luftfeuchtigkeit besonders zu spüren. Die ständigen, bisweilen frischen Meeresbrisen könnten Ursache für Kiefernhöhlen- oder gar Gelenkentzündungen sein.
Auf die erhöhte Infektionsgefahr in warmen Regionen weisen andere Ärzte hin. So seien etwa Mückenstiche nicht zu unterschätzen. Sie eitern schneller und können dank hoher Temperaturen leicht zu bakteriellen Infektionen führen.
Schlechte Karten haben auch Allergiker. Laut der spanischen Allergie- und Immunologie-Gesellschaft SEAIC ist im Land Valencia und auf den Balearen vor allem die zunehmende allergene Belastung durch Glauskraut (Parietaria judaica) zu beobachten. Fast 100 Prozent aller Allergiker reagierten auf diesen Pollen mit Heuschnupfen. Besonders in trockenen Frühjahren. Aber auch Zypressen- und Pinienallergiker haben an der Costa Blanca im Frühjahr nichts zu lachen. Ist dies überstanden, kommen im Sommer Oleander und Olive hinzu. Und Stauballergiker werden hierzulande sowieso jederzeit betroffen sein
Viele Leute kommen tatsächlich wegen des Klimas, aber auch mit großen Illusionen, hier ganz neu anzufangen. Aber: Wer zu Hause eine ungelöste Situation hinterlassen hat, den holt es irgendwann wieder ein. Wer glaubt, vor Problemen weglaufen zu können, der hat es hier unter Umständen sogar noch schwerer: Kontakte mit den Daheimgebliebenen sind weniger intensiv, der Austausch über Telefon oder per Brief birgt ein großes Konfliktpotenzial. Hinzu kommt, dass die Neubürger hier oft kein soziales Netz haben, sich schwer integrieren, in Isolation leben. Die Folge im Extremfall: Depressionen.
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certina
17.09.2006, 12:51
@ Cujo
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Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht! |
-->hi
na klar! Depressionen!
Ich kenn' jedenfalls zahllose mehr, die in Deutschland mit Depressionen ziellos umherirren als im wohligen Sueden.
Da kenne ich keinen einen! Weder aus dem Freundeskreis, noch aus dem Bekanntenkreis, noch aus dem Verwandtenkreis, noch aus dem Naschbarschaftskreis.
Da kannst du soviel Stimmung machen wie du willst. Kann es sein, dass du offenbar zuviel ohnehin gescheiterte Existenzen kennst? Denn das ist man klar:
Ist man aber schon zu Hause gescheitert, dann wird das auch im Ausland nix.
Wegen besserem Witterung und angenehmerem Lebenstandard lassen sich viele koerperliche Malaisen/Handicaps/Nachteile lindern, ja oft heilen, aber k e i n einziges Probleme loesen - da haben deine"Quellen" schon recht.
Wer von Problemloesungen traeumt, der hat schon von Hause aus einen Knall. Und der geht n a t u e r l i c h im Sueden (oder wo auch immer...)keinesfalls mir-nichts-dir-nichts weg. Da ist es zweifelsohne moeglich, dass der sogar zusehens lauter im Schaedel rattert. Dessen Knall.
Jeder präferiert halt den Landstrich/Region/Teil der Erde mit den dort vorherrschenden Witterungen, (und allen anderen Bedingungen), die im zusagen und die fuer ihn relativ ideal sind.
Ein Paradis findet man auf dieser endlichen Erde nirgens!
So koennte beispielsweise einem Gebirge - Pferde- oder Autonarr auf den Malediven oder anderen Atollen die Suedseetraeumereien schon nach ein paar Tagen auf die Eier gehen....
tschuess
G.C.
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Cujo
17.09.2006, 14:03
@ certina
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Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht! |
-->>hi
>
>na klar! Depressionen!
>Ich kenn' jedenfalls zahllose mehr, die in Deutschland mit Depressionen ziellos umherirren als im wohligen Sueden.
>Da kenne ich keinen einen! Weder aus dem Freundeskreis, noch aus dem Bekanntenkreis, noch aus dem Verwandtenkreis, noch aus dem Naschbarschaftskreis.
>Da kannst du soviel Stimmung machen wie du willst. Kann es sein, dass du offenbar zuviel ohnehin gescheiterte Existenzen kennst? Denn das ist man klar:
>Ist man aber schon zu Hause gescheitert, dann wird das auch im Ausland nix.
>Wegen besserem Witterung und angenehmerem Lebenstandard lassen sich viele koerperliche Malaisen/Handicaps/Nachteile lindern, ja oft heilen, aber k e i n einziges Probleme loesen - da haben deine"Quellen" schon recht.
>Wer von Problemloesungen traeumt, der hat schon von Hause aus einen Knall. Und der geht n a t u e r l i c h im Sueden (oder wo auch immer...)keinesfalls mir-nichts-dir-nichts weg. Da ist es zweifelsohne moeglich, dass der sogar zusehens lauter im Schaedel rattert. Dessen Knall.
>Jeder präferiert halt den Landstrich/Region/Teil der Erde mit den dort vorherrschenden Witterungen, (und allen anderen Bedingungen), die im zusagen und die fuer ihn relativ ideal sind.
>Ein Paradis findet man auf dieser endlichen Erde nirgens!
>So koennte beispielsweise einem Gebirge - Pferde- oder Autonarr auf den Malediven oder anderen Atollen die Suedseetraeumereien schon nach ein paar Tagen auf die Eier gehen....
>tschuess
>G.C.
Moin,
endlich einmal ein Posting, dem ich fast 100%-ig zustimmen kann. Nur sehe ich die Depressions-Landkarte differenzierter und vielschichtiger wie Dein kürzliches Posting zum Thema"Glück" ja auch unterstreicht (Glückswert Deutschland 6.8, Spanien 7.1. Dort stellte sich demnach"wissenschaftlich" heraus, dass da in Sachen"Glück" nicht zu graduieren ist. Es ist eben alles individuell. Wo kommt noch die Fado-Musik und Melancholie her?
Den persönlichen Bekanntenkreis als Maß der Dinge hinzustellen ist natürlich nicht frei von Komik. Ohne (oder ein paar Brocken Landessprache) Sprachkenntnisse und soziales Umfeld sind Traurigkeit und Schwermut vorprogrammiert. Und das ist auch meist der Grund dafür die Zelte wieder abzubrechen. So gesehen liegt meine"Quelle" nicht soo daneben.
Gruß
Cujo
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certina
18.09.2006, 17:10
@ Cujo
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Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht! |
-->>
>Moin,
>endlich einmal ein Posting, dem ich fast 100%-ig zustimmen kann. Nur sehe ich die Depressions-Landkarte differenzierter und vielschichtiger wie Dein kürzliches Posting zum Thema"Glück" ja auch unterstreicht (Glückswert Deutschland 6.8, Spanien 7.1. Dort stellte sich demnach"wissenschaftlich" heraus, dass da in Sachen"Glück" nicht zu graduieren ist. Es ist eben alles individuell. Wo kommt noch die Fado-Musik und Melancholie her?
>Den persönlichen Bekanntenkreis als Maß der Dinge hinzustellen ist natürlich nicht frei von Komik. Ohne (oder ein paar Brocken Landessprache) Sprachkenntnisse und soziales Umfeld sind Traurigkeit und Schwermut vorprogrammiert. Und das ist auch meist der Grund dafür die Zelte wieder abzubrechen. So gesehen liegt meine"Quelle" nicht soo daneben.
>Gruß
>Cujo
hi,
...nicht frei von Komik - fuerwahr!!!!
Ich habe in ca. vier Jahrzehnten Mittelmeerlaendererfahrung (in mehren, als du wahrscheinlich kennst... ) eine tatsaechlich sehr grosse Menge Bekannte/Freunde kennengelernt, und ich habe tatsaechlich noch keine deiner zitierten"gescheiterte Existenzen" darunter miterlebt. Auch wenn sie sich mitunter tatsaechlich jahrzehntelang ohne eigentlichen Sprachkenntnissen vor Ort durchgeschlagen haben.
Das funktioniert durchaus.
Fuer die Behoerden etc. nehmen sie Freunde in Anspruch und den Lidl oder Plus oder Aldi oder Bauhaus gibts inzwischen ja auch schon u.a in Marokko, Griechenland und Ex-Jugoslawien (von France, Portugal, Italien und Spanien mal ganz abgesehen) und da steht neben der Landessprache ja auf einer Dose Huehnernudelsuppeneintopf auch"Huehnernudelsuppeneintopf" in Deutsch drauf. Also, kein Problem. Und zudem, letztendlich Englisch kann irgendeiner, selbst im entlegendsten Kaff auf Lesbos, Cypern, Evia, Sardenga, oder Lampedusa.
Dieser Status (keine Landespsprache zu erlenen, wenn man Interims - oder Vollzeit-Auslaender spielen will) wird natuerlich von mir nicht gutgeheissen weil eigentlich auch eine Frechheit/Grobklotzigkeit den einheimischen Gastgebern gegenueber.
Parallelgesellschaften-Aufbau - diesen Mist erlernen wir ja gerade hierzulande perfekt, zu welchen Kladderadatschen das am Ende fuehrt (oder fuehren wird). Zu schierer Auslaenderfeindlichkeit. Und das kann ja keiner wirklich wollen.
Zurueck zu deinen traurigen und schwermuetigen Handtuchwerfern:
Da gibt und gab es immer natuerlich jede Menge Filous, die einem ueber den Weg liefen. Vornehmlich aus dem Gaststaettengewerbe, die in zweieinhalb Saisons Multimillionaer werden wollten und dann nach Faulenzer - und Grossmauldasein bald das Handtuch geschmissen hatten. Aber alles, wie auch schon gesagt,"von Hause aus" Phantasten ohne richtigen"Plan" - Glueckritter halt. Und wer mit 19 abhaut und sein Leben lang meint, Tauchlehrer oder Bootevermieter oder Sardinengriller spielen zu koennen, der laeuft natuerlich (fast) automatisch und zwanglaeufig immer vor die beruehmte Pumpe.
Solche Voegel haben aber meine Wege nur ganz am Rande und ohne Bedeutung gekreuzt.
A l l e anderen sind teilweise seit dieser langen Zeit mit ihrem teils vollkommen neuen auslaendischen Dauerdasein, teils Zweit- Domizilen auch heute noch zufrieden verbandelt.
Selbstverstaendlich und durchaus natuerlich teilweise auf die naechsten und sogar uebernaechsten Generartionen inzwischen uebertragen, weil ja auch hier und da der daemliches Tod dazwischen gekommen ist...
Du hast, wie ich schon vermutet habe, halt"andere Kreise" als"Quellen". Nehme ich ganz einfach hin - Quellen gibt naemlich ja auch halt viele.
Und zu deiner Frage:
Die schwermuetige Fado-Musik - die stammt aus Portugal.
Der Fado** heisst Schicksal im portugisischen.
Von Fado jedenfalls gibts nix im Zusammenhang mit Spanien und somit Andalusien zu horen.
Da schmeisst du bestimmt"was" durcheinander.
Und Melancholie? Die soll auch irgendwo herstammen?
Glaube ich eher nicht. Die soll etwa womoeglich irgendwer mal irgendwo erfunden haben?
Nee, neee - da liegst du bestimmt schief.
Die gibts's buchstaeblich ueberall auf der Welt.
Ich zumindest habe Melancholie, wo ueberall ich bisher rund um den Globus gewesen bin, erlebt.
Ja, tatsaechlich sogar ueber meinen Bekannten - und Verwandtenkreis hinaus...
tschuess
G.C.
**Da lag ich sogar ausnahmsweise mal vollkommen richtig, denn wikipedia meint dazu im Detail: [i]Fado (portugiesisch Schicksal; v. lat. fatum = Schicksal, göttlicher Wille) ist ein portugiesischer Musikstil und Vortragsgenre, der vor allem in den Städten Lissabon und Coimbra beheimatet ist. Werke dieses Stils handeln meist von unglücklicher Liebe, sozialen Missständen, vergangenen Zeiten oder der Sehnsucht nach besseren Zeiten, und vor allem von der saudade.
Der Fado beinhaltet unter anderem arabische Elemente, viele verschiedene Tonhöhen und viele Molltöne, und drückt den Schmerz aus, der die Portugiesen miteinander verbindet
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Cujo
18.09.2006, 19:57
@ certina
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Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht! |
-->
Moin,
>hi,
>...nicht frei von Komik - fuerwahr!!!!
>Ich habe in ca. vier Jahrzehnten Mittelmeerlaendererfahrung (in mehren, als du wahrscheinlich kennst...<img
Also Mittelmeer-Bernecker...verstehe. Ich könnte jetzt auf meine Auslandsaufenthalte in Spanien, Schweiz, Frankreich, Luxembourg und Griechenland abheben und meinem multikuturellen Familienzusammenhang darlegen. Aber das wäre genauso peinlich wie die 40-jährige Börsenerfahrung eines Berni's. Worum es geht ist, dass der Bekanntenkreis zwar ein persönlicher Erfahrungsausschnitt eines Menschen ist, aber nicht verobjektiviert werden kann.
src=http://www.elliott-waves.com/forum/smile/zwinker.gif alt=zwinker>) eine tatsaechlich sehr grosse Menge Bekannte/Freunde kennengelernt, und ich habe tatsaechlich noch keine deiner zitierten"gescheiterte Existenzen" darunter miterlebt.
Wenn man über den Tellerrand des Bekanntenkreis hinwegschaut, wird man die Problematik schon verstehen.
Auch wenn sie sich mitunter tatsaechlich jahrzehntelang ohne eigentlichen Sprachkenntnissen vor Ort durchgeschlagen haben.
>Das funktioniert durchaus.
Ja,"funktioniert" bei den hier ansässigen anatolischen Bauern auch. Frage ist nur was man unter"funktioniert" versteht. Isoliert ohne jeden sozialen Zusammenhang stelle ich mir schwierig vor. Da helfen auch keine eingeflogenen Besucher, Internet und die Printausgabe der WamS.
>Fuer die Behoerden etc. nehmen sie Freunde in Anspruch und den Lidl oder Plus oder Aldi oder Bauhaus gibts inzwischen ja auch schon u.a in Marokko, Griechenland und Ex-Jugoslawien (von France, Portugal, Italien und Spanien mal ganz abgesehen) und da steht neben der Landessprache ja auf einer Dose Huehnernudelsuppeneintopf auch"Huehnernudelsuppeneintopf" in Deutsch drauf.
Klasse. Und wer geht mit dem Kleinen auf Toilette?
Also, kein Problem. Und zudem, letztendlich Englisch kann irgendeiner, selbst im entlegendsten Kaff auf Lesbos, Cypern, Evia, Sardenga, oder Lampedusa.
Das denkst aber nur Du (Griechenland liegst Du allerdings richtig).
>Dieser Status (keine Landespsprache zu erlenen, wenn man Interims - oder Vollzeit-Auslaender spielen will) wird natuerlich von mir nicht gutgeheissen weil eigentlich auch eine Frechheit/Grobklotzigkeit den einheimischen Gastgebern gegenueber.
Das ist weniger einer Sache der Manieren, als der eigenen Würde.
>Parallelgesellschaften-Aufbau - diesen Mist erlernen wir ja gerade hierzulande perfekt, zu welchen Kladderadatschen das am Ende fuehrt (oder fuehren wird). Zu schierer Auslaenderfeindlichkeit. Und das kann ja keiner wirklich wollen.
>Zurueck zu deinen traurigen und schwermuetigen Handtuchwerfern:
>Da gibt und gab es immer natuerlich jede Menge Filous, die einem ueber den Weg liefen. Vornehmlich aus dem Gaststaettengewerbe, die in zweieinhalb Saisons Multimillionaer werden wollten und dann nach Faulenzer - und Grossmauldasein bald das Handtuch geschmissen hatten. Aber alles, wie auch schon gesagt,"von Hause aus" Phantasten ohne richtigen"Plan" - Glueckritter halt. Und wer mit 19 abhaut und sein Leben lang meint, Tauchlehrer oder Bootevermieter oder Sardinengriller spielen zu koennen, der laeuft natuerlich (fast) automatisch und zwanglaeufig immer vor die beruehmte Pumpe.
>
>Solche Voegel haben aber meine Wege nur ganz am Rande und ohne Bedeutung gekreuzt.
Worauf führst Du das zurück, dass dies nicht geschehen ist? Könnte vielleicht mal ganz spannend sein mit solch' einem"Filou","Vogel","Handtuchwerfer", eben einem Totalversager mehr als nur"am Rande und ohne Bedeutung" zu tun haben. Glaub's mir. Es macht das Leben vielschichtiger und interessanter. Weißt doch:"Man muss oben wie unten können". Man kann sogar mit einem Skinhead o.ä. ein durchaus spannendes Gespräch führen.
Vielleicht interesiert es Dich. Für mich eine der spannendsten Begegnungen:
http://www.amazon.de/Grenze-Roger-Willemsen/dp/3462023179/ref=sr_11_1/028-2314174-9517318?ie=UTF8
>
>A l l e anderen sind teilweise seit dieser langen Zeit mit ihrem teils vollkommen neuen auslaendischen Dauerdasein, teils Zweit- Domizilen auch heute noch zufrieden verbandelt.
Wie gesagt: Es handelt sich um Deinen top-seriösen Bekanntenkreis. Nur der ist in diesem Zusammenhang total marginal.
>Selbstverstaendlich und durchaus natuerlich teilweise auf die naechsten und sogar uebernaechsten Generartionen inzwischen uebertragen, weil ja auch hier und da der daemliches Tod dazwischen gekommen ist...
Ja, die Erbengeneration. Am besten sind ja die Nachkriegs-Wohlstandskinder der Jahrgänge 40-50. *g*
>Du hast, wie ich schon vermutet habe, halt"andere Kreise" als"Quellen". Nehme ich ganz einfach hin - Quellen gibt naemlich ja auch halt viele.
Ich weiß nicht welche Quellen Du da meinst. Ich habe die spanische Gesundheitsbehörde (o.ä) zitiert oder Untersuchungen und Literatur zum Thema"Auswanderung". Sicher nicht meinen Bekanntenkreis. Der lebt überwiegend in D.
>Und zu deiner Frage:
>Die schwermuetige Fado-Musik - die stammt aus Portugal.
>Der Fado** heisst Schicksal im portugisischen.
>Von Fado jedenfalls gibts nix im Zusammenhang mit Spanien und somit Andalusien zu horen.
>Da schmeisst du bestimmt"was" durcheinander.
Ja, das ist schwer mit euch Jungs. Spanien ist ja im manchen Kreisen nur Andalusien. Wird auch gerne verengt auf"Marbella". Wenn sich die sozio-ökonomische Realität"im Süden" als die gleiche wie in"Absurdistan" herausstellt, wird's dann irgendwann zusammengeschrumpft auf Ohovens Villa in Marbella? *g*
Überschrift des Thread lautete"Im Süden gesünder leben" (o.ä.). Portugal würde ich dazu zählen. Oder lautet die Diskussion"Auswanderung unter besonderer Berücksichtigung der Region Malaga"? Da Du den Begriff"Depression" herausgestellt hattest, habe ich Dir einen Aspekt der"Depressionslandkarte" dargelegt.
>Und Melancholie? Die soll auch irgendwo herstammen?
>Glaube ich eher nicht. Die soll etwa womoeglich irgendwer mal irgendwo erfunden haben?
>Nee, neee - da liegst du bestimmt schief.
>Die gibts's buchstaeblich ueberall auf der Welt.
>Ich zumindest habe Melancholie, wo ueberall ich bisher rund um den Globus gewesen bin, erlebt.
Da war ein Tippfehler von mir, da ich das"portugiesische" zu dem Melancholiebegriff vergessen hatte beizufügen. Dann wird's nämlich"Saudade", was ich auch meinte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Saudade
>Ja, tatsaechlich sogar ueber meinen Bekannten - und Verwandtenkreis hinaus...
>tschuess
>G.C.
>**Da lag ich sogar ausnahmsweise mal vollkommen richtig, denn wikipedia meint dazu im Detail: [i]Fado (portugiesisch Schicksal; v. lat. fatum = Schicksal, göttlicher Wille) ist ein portugiesischer Musikstil und Vortragsgenre, der vor allem in den Städten Lissabon und Coimbra beheimatet ist. Werke dieses Stils handeln meist von unglücklicher Liebe, sozialen Missständen, vergangenen Zeiten oder der Sehnsucht nach besseren Zeiten, und vor allem von der saudade.
>Der Fado beinhaltet unter anderem arabische Elemente, viele verschiedene Tonhöhen und viele Molltöne, und drückt den Schmerz aus, der die Portugiesen miteinander verbindet.
Ja, Portugal, die Heimat der (schönsten) Melancholie.
Gruß
Cujo
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- Elli -
18.09.2006, 21:33
@ Cujo
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Re: hast du deinen Spanienreflex immer noch nicht im Griff? |
-->Immer wieder schön ;-)
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Cujo
18.09.2006, 23:09
@ - Elli -
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Re: hast du deinen Spanienreflex immer noch nicht im Griff? |
-->>Immer wieder schön ;-)
Eher der"Süden"-Reflex auf normativ-konstrustivistischer Ebene...
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Cujo
18.09.2006, 23:10
@ Cujo
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Re: hast du deinen Spanienreflex immer noch nicht im Griff? |
-->>>Immer wieder schön ;-)
>Eher der"Süden"-Reflex auf normativ-konstrustivistischer Ebene...
*Spanien* ist überall...
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