- Elli -
08.03.2007, 11:35 |
Vergesst den DAXThread gesperrt |
-->... meint Herr Münchau in der FTD:
<ul> ~ http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/169932.html</ul>
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weissgarnix
08.03.2007, 11:42
@ - Elli -
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erinnert entfernt an dottore...Re: Vergesst den DAX |
-->in einem seiner letzten postings hier, wonach der nächste Tsunami wohl aus der Ecke der Kreditderivate kommt...
schade übrigens, dass dottore hier kaum noch schreibt... hat wohl nix übrig für VTs aller couleurs...
>... meint Herr Münchau in der FTD:
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- Elli -
08.03.2007, 11:51
@ weissgarnix
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Re: erinnert entfernt an dottore...Re: Vergesst den DAX |
-->>schade übrigens, dass dottore hier kaum noch schreibt... hat wohl nix übrig für VTs aller couleurs...
Ich glaube, er hat eher etwas gegen alles, was mit Staat zu tun hat
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Holmes
08.03.2007, 11:57
@ - Elli -
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Re: Vergesst den DAX |
-->>... meint Herr Münchau in der FTD:
Unser Problem ist, dass viele Marktteilnehmer verrückte Risiken eingegangen sind, die innerhalb weniger Wochen neu bewertet wurden - ein Prozess, der wohl noch einige Zeit anhalten wird.
Die alte und unendliche Geschichte eben.
Beste Grüsse,
Holmes
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siggi
08.03.2007, 12:56
@ Holmes
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Zum Risiko habe ich auch noch was.... |
-->
Aus:
Trader's Daily
Der E-Mail-Dienst für Trader, Ausgabe vom 7. März 2007
von: Dan Denning
"Sollten die Investoren in der vergangenen Woche wachgerüttelt werden und darauf hingewiesen, dass die Märkte immer noch riskant sind? Natürlich. Aber die Ivestoren wussten das schon. Sie lieben das Risiko. Und was noch wichtiger ist, sie können es sich nicht leisten, Risiken einzugehen. Tag für Tag kommen wir dem Zeitpunkt näher, an dem die Boomer tilgen müssen. Doch noch ist es nicht so weit. Also fließt das Geld weiter in den Markt und der Markt selbst, begünstigt durch die Zusammenschlüsse der Börsen, wird immer größer und zunehmend verflochtener.
Sie wissen, was das bedeutet, nicht wahr? Die wahre Liquiditätskrise wird deutlich größer ausfallen, wenn sie kommt (ich rechne damit, dass es noch 18-26 Monate dauern wird), zudem deutlich zerstörerischer und unmöglich einzudämmen. Es wird das Ende des Nachkriegsexperiments von Bretton Woods bei dem die Inflation der Anlagepreise als Mittel eingesetzt wurde, privaten Wohlstand zu erzielen. Dann wird es gut sein, wenn man Gold besitzt, und am besten viel.>>"
lg
siggi
meint Herr Münchau in der FTD:
>
>Unser Problem ist, dass viele Marktteilnehmer verrückte Risiken eingegangen sind, die innerhalb weniger Wochen neu bewertet wurden - ein Prozess, der wohl noch einige Zeit anhalten wird.
>Die alte und unendliche Geschichte eben.
>Beste Grüsse,
>Holmes
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Märchenonkel
08.03.2007, 13:05
@ - Elli -
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Re: (ohne Text) |
-->
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LenzHannover
08.03.2007, 14:03
@ - Elli -
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Die spinnen doch, 2,4 % Aufschlag für echte Junk-Kredit? |
-->... Der Itraxx Crossover Index hat momentan einen Wert von etwa 240 Basispunkten. Das bedeutet, dass man 240.000 Euro im Jahr bezahlen muss, um sich gegen den Verlust von 10 Mio. Euro bei Junk-Bonds abzusichern.
D.h. wenn jedes Jahr jeder 42 te Kredit total ausfällt, sind die noch knapp bei einer grünen 0.
Da müssen sich ja Citi & Co eine goldene Nase verdienen, wenn man sieht, was die von"schlechten" Kunden kassieren.
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chiron
08.03.2007, 15:10
@ - Elli -
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Wirklich verstanden hat er es nicht |
-->Zitat"Die Aktienmärkte sind zwar meines Erachtens auch jetzt noch überbewertet, aber diese Überbewertung ist nicht unser eigentliches Problem. Unser Problem ist, dass viele Marktteilnehmer verrückte Risiken eingegangen sind, die innerhalb weniger Wochen neu bewertet wurden."
Die"Ueberbewertung" ist doch erst durch die"verrückten" Kredite zu stande gekommen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Ohne Kredit keine in Geldeinheiten messbare Werte. So einfach ist das.
Gruss chiron
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