- Elli -
21.03.2007, 14:54 |
Kaum zu glauben: DIE WELT zum KlimaschwindelThread gesperrt |
-->-
<ul> ~ hier</ul>
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Aleph
21.03.2007, 15:40
@ - Elli -
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Re: Kaum zu glauben: DIE WELT zum Klimaschwindel |
-->Hallo,
allein das Bild mit den Kühltürmen. Die suggerieren, das sie CO2 emittieren.
Völlig daneben, die emittieren reinen Wasserdampf, hat also mit CO2 nun gar nichts zu tun.
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GutWettertrader
21.03.2007, 15:55
@ Aleph
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Re: Kaum zu glauben: DIE WELT zum Klimaschwindel |
-->>Hallo,
>allein das Bild mit den Kühltürmen. Die suggerieren, das sie CO2 emittieren.
>Völlig daneben, die emittieren reinen Wasserdampf, hat also mit CO2 nun gar nichts zu tun.
Wird aber immer wieder gezeigt. Denkt ja keiner drüber nach.
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nereus
21.03.2007, 16:16
@ Aleph
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Re: Kaum zu glauben: DIE WELT zum Klimaschwindel - Aleph |
-->Hallo Aleph!
Du schreibst: .. allein das Bild mit den Kühltürmen. Die suggerieren, das sie CO2 emittieren. Völlig daneben, die emittieren reinen Wasserdampf, hat also mit CO2 nun gar nichts zu tun.
Nun, das läßt mehrere Schlußfolgerungen zu:
1. Die etwas unterbelichteten Journalisten wissen es nicht besser und platzieren eben ein paar fette Kühltürme mit"Rauch" in den Artikel, weil es so schön"schröcklich" ausschaut.
Das wäre gerade noch verzeihlich - Dummheit schändet nicht.
2. Die Journaille weiß genau, was sie tut und vergackeiert das Publikum, weil Otto Hempel und Lieschen Müller die Hintergründe eh nicht raffen und einmal mehr von den dicken"ganz sicher umweltschädigenden" Rauchsäulen verschreckt werden.
Das wäre dann wissentlicher Betrug und eine Schande.
mfG
nereus
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Amstrand
21.03.2007, 16:49
@ - Elli -
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Und Spanien wird Wüste, sorry |
-->Ok, die einen wie evtl. Gore wollen mehr staatliche Repression durchsetzen mit Entwicklungen, vor denen die Grünen z.B. schon seit 20 Jahren warnen.
die anderen (wie in diesesm Artikel der Springer-Presse) sind bezahlt von der Großindustrie, um alles zu verharmlosen, weil Maßnahmen kosten Geld.
wieso jetzt Leute, die sonst gegen alles sind und die überall Verschwörung und Doomsday wittern, den Klimawandel ignorieren wollen, verstehe ich nicht ganz. War und ist bei H5N1 ähnlich.
Der Frosch, der ins heiße Wasser geworfen wird, springt raus.
Wenn das Wasser ganz allmählich wärmer und wärmer wird, bleibt er drin und wird letztendlich gekocht.
Im Tagesspiegel von heute dazu ein intelligenter Kommentar von Prof. Rahmstorf:
http://www.tagesspiegel.de/wissen-forschen/archiv/21.03.2007/3153398.asp
auch interessant von ihm:
http://www.pik-potsdam.de/~stefan/alvensleben_kommentar.html
gruß,
amstrand
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GutWettertrader
21.03.2007, 16:55
@ nereus
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Re: Kaum zu glauben: DIE WELT zum Klimaschwindel - Aleph |
-->>Hallo Aleph!
>Du schreibst: .. allein das Bild mit den Kühltürmen. Die suggerieren, das sie CO2 emittieren. Völlig daneben, die emittieren reinen Wasserdampf, hat also mit CO2 nun gar nichts zu tun.
>Nun, das läßt mehrere Schlußfolgerungen zu:
>1. Die etwas unterbelichteten Journalisten wissen es nicht besser und platzieren eben ein paar fette Kühltürme mit"Rauch" in den Artikel, weil es so schön"schröcklich" ausschaut.
>Das wäre gerade noch verzeihlich - Dummheit schändet nicht.
>2. Die Journaille weiß genau, was sie tut und vergackeiert das Publikum, weil Otto Hempel und Lieschen Müller die Hintergründe eh nicht raffen und einmal mehr von den dicken"ganz sicher umweltschädigenden" Rauchsäulen verschreckt werden.
>Das wäre dann wissentlicher Betrug und eine Schande.
>mfG
>nereus
Die ganze CO²-Verarsche ist wissentlicher Betrug.
Das Klima wird sich ändern - egal was wir Menschlein machen.
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Cujo
21.03.2007, 17:25
@ Amstrand
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Re: Klimawandel |
-->>Ok, die einen wie evtl. Gore wollen mehr staatliche Repression durchsetzen mit Entwicklungen, vor denen die Grünen z.B. schon seit 20 Jahren warnen.
>die anderen (wie in diesesm Artikel der Springer-Presse) sind bezahlt von der Großindustrie, um alles zu verharmlosen, weil Maßnahmen kosten Geld.
>wieso jetzt Leute, die sonst gegen alles sind und die überall Verschwörung und Doomsday wittern, den Klimawandel ignorieren wollen, verstehe ich nicht ganz. War und ist bei H5N1 ähnlich.
>Der Frosch, der ins heiße Wasser geworfen wird, springt raus.
>Wenn das Wasser ganz allmählich wärmer und wärmer wird, bleibt er drin und wird letztendlich gekocht.
--------------
Moin,
interessant ist, dass die chemische Industrie, die jeden Tag unsere Lebensgrundlagen untergräbt, in dieser Debatte komplett ausgeblendet wird.
Man kann es eh nicht ändern/aufhalten - Es hilft nichts wenn wir was machen und die bösen Chinesen und die Amis nicht - Klimawandel hat es sowieso schon immer gegeben.
Also, Fazit: Weiter so! War schon immer so und ist doch bisher ja auch immer gut gegangen.
Sicher ist es im Moment en vogue sich im angloamerikaischen Bereich (Gore) kontextuell mit der dort startenden Hyperinflation panikartig für Klimaschutz stark zu machen, mit allen möglichen dämlichen und weniger dämlichen Ideen. Und sicher hat es Klimawandel schon immer gegeben.
Nur: Viele Wissenschaftler haben schon 15 Jahren genau das vorausgesagt, über was heute alle so schockiert sind. Aber das waren damals alles linke, grüne Spinner!
Klar hat es Klimawandel schon immer gegeben. Aber noch NIE in der Erdgeschichte gab es eine derart große Temperaturänderung in so KURZER Zeit. Und der Anstieg wird weiter gehen. Das bestreiten ja inzwischen nicht mal mehr die allerkonservativsten Veränderungsverweigerer.
Die Produzenten der Umweltvergifter schreiben die Rechnung. Der Bürger zahlt. Nicht freo von Komik. War aber immer so.
Gruß
Cujo
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GutWettertrader
21.03.2007, 17:40
@ Cujo
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Re: Klimawandel |
-->>>Ok, die einen wie evtl. Gore wollen mehr staatliche Repression durchsetzen mit Entwicklungen, vor denen die Grünen z.B. schon seit 20 Jahren warnen.
>>die anderen (wie in diesesm Artikel der Springer-Presse) sind bezahlt von der Großindustrie, um alles zu verharmlosen, weil Maßnahmen kosten Geld.
>>wieso jetzt Leute, die sonst gegen alles sind und die überall Verschwörung und Doomsday wittern, den Klimawandel ignorieren wollen, verstehe ich nicht ganz. War und ist bei H5N1 ähnlich.
>>Der Frosch, der ins heiße Wasser geworfen wird, springt raus.
>>Wenn das Wasser ganz allmählich wärmer und wärmer wird, bleibt er drin und wird letztendlich gekocht.
>--------------
>Moin,
>interessant ist, dass die chemische Industrie, die jeden Tag unsere Lebensgrundlagen untergräbt, in dieser Debatte komplett ausgeblendet wird.
>Man kann es eh nicht ändern/aufhalten - Es hilft nichts wenn wir was machen und die bösen Chinesen und die Amis nicht - Klimawandel hat es sowieso schon immer gegeben.
>Also, Fazit: Weiter so! War schon immer so und ist doch bisher ja auch immer gut gegangen.
>Sicher ist es im Moment en vogue sich im angloamerikaischen Bereich (Gore) kontextuell mit der dort startenden Hyperinflation panikartig für Klimaschutz stark zu machen, mit allen möglichen dämlichen und weniger dämlichen Ideen. Und sicher hat es Klimawandel schon immer gegeben.
>Nur: Viele Wissenschaftler haben schon 15 Jahren genau das vorausgesagt, über was heute alle so schockiert sind. Aber das waren damals alles linke, grüne Spinner!
>Klar hat es Klimawandel schon immer gegeben. Aber noch NIE in der Erdgeschichte gab es eine derart große Temperaturänderung in so KURZER Zeit. Und der Anstieg wird weiter gehen. Das bestreiten ja inzwischen nicht mal mehr die allerkonservativsten Veränderungsverweigerer.
>Die Produzenten der Umweltvergifter schreiben die Rechnung. Der Bürger zahlt. Nicht freo von Komik. War aber immer so.
>Gruß
>Cujo
Wenn man etwas weiter zurück geht mit der Temperaturmessung - ist der rapide Anstieg nicht zu erkennen.
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LenzHannover
21.03.2007, 17:49
@ nereus
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Diese CRTL-C CRTL-V Journalisten müssen einfach was verkaufen, |
-->ölverklebte Vögel sind da wohl am besten.
Schön fett und monströs für den seppigen Leser. Irgendwie haben die Seppen hier inzw. kapiert, dass manche Gruppe doch aus der Kriminalitätsstatistik heraus ragt. Völlig verdrängen tut man es nicht mehr, aber so richtig kapieren und berichten tut man auch nix.
Neulich wurden die Gerichtskosten als bedauerlich und ganz schlimm bezeichnet...
Das es da fast 2 Mordopfer mit entsprechenden Krankenhausrechnungen usw. gab, vergessen die völlig. Lernen werden die erst, wenn Sie selber darunter leiden, aber dafür wohnen viele Journalisten einfach in der falschen Gegend.
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marsch
21.03.2007, 17:55
@ - Elli -
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Re: DIE WELT zum Klimaschwindel / noch ein interessanter Link dazu |
--><table><table border="0" width="700"><tr><td><font face="Arial"><font size=4> </font></font><div
Guggst du hier: <a target=_blank href= http://www.wasserplanet.biokurs.de/otreibh2.htm> Dichtung und Wahrheit</a>
Inklusive vieler, weiterer interessanter Seiten!!!
Allerdings, so richtig überzeugt bin ich trotzdem noch nicht. Zwar scheint mir diese schon beinahe manische Fixierung auf den CO2-Aspekt reichlich daneben, aber....
Kann es wirklich sein, daß 6,xx Mrd. Menschen - und zukünftig noch ein paar Milliarden mehr -, mit momentan rund 800 Millionen Fahrzeugen - und in ein, zwei Jahrzehnten wahrscheinlich über 1 Milliarde -, absolut keinen Einfluß auf das Klima haben?
Ich kann es mir einfach nicht vorstellen!!
</div></td></tr></table>
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Heller
21.03.2007, 21:25
@ Aleph
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Kühltürme - naja, da galoppiert deine Kritik vielleicht ein bisschen weit! |
-->>Hallo,
>allein das Bild mit den Kühltürmen. Die suggerieren, das sie CO2 emittieren.
>Völlig daneben, die emittieren reinen Wasserdampf, hat also mit CO2 nun gar nichts zu tun.
Erstens:
Man muss ganz schön"einheizen", um soviel Wasserdampf zu erzeugen. Das Bild suggeriert durch den mächtigen Tank daneben, dass das mit Ã-l geschieht. Sowohl Ã-l wie Wasserdampf sind durchaus mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen.
Zweitens:
CO2 ist farblos. Wie also willst du es fotografieren? Wahrscheinlich ist also das was aus den Kaminen im Bild herauskommt Wasserdampf UND CO2. Der sichtbare Ruß wird vorher nachverbrannt, Asche rausgefiltert, Schwefel nicht mehr verbrannt. Sehr zum Wohle der Nachbarn - auch der entfernteren.
Drittens:
was wären die näherliegenden Bilder, die das Thema so offensichtlich transportieren (offensichtlich heißt: die Leser sehen das und denken an Treibhaus)?
Ein Auspuff eines Pkw oder Lkw? (Dann wäre der Aufschrei hier wahrscheinlich:"Schon wieder die Autofahrer!")
Der Kamin eines Einfamilienhauses? (aus dem wiederum hauptsächlich Wasserdampf aufsteigt)
Brandrodungsinferno in Borneo oder Brasilien? (das sind ja"die anderen" und"weit weg")
Also hätte vermutlich ein"seriöser" Journalist, den wir gerne öfter hätten, just jenes Bild mit dem Kamin ausgewählt, um möglichst schnell und ohne Worte mitzuteilen, worum es in dem Film bzw. Artikel geht.
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Zardoz
22.03.2007, 00:47
@ - Elli -
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Re: Auch kaum zu glauben: Das Ende des Vorgängerschwindels |
-->"Letztlich war das Waldsterben keine wissenschaftliche Hypothese. Es war vor allem ein politischer Irrweg, der richtig viel Geld gekostet hat und noch kostet: über eine halbe Milliarde für Forschung, etwa ebenso viel für Sanierungsmaßnahmen wie das Kalken von Wäldern, viele Milliarden für das fragwürdige Konzept einer überzogenen Mülltrennung. Das Geld hätte man auch woanders investieren können, etwa in die Bildung. Dann hätten Deutschlands Schüler bei PISA vielleicht besser abgeschnitten.
Das Waldsterben ist mittlerweile zu einer Altlast geworden - typisch für die „blockierte Republik“, Teil des lähmenden Gespinstes aus Besitzständen, Pfründen und gedankenlosen Ritualen, das sich wie Mehltau über die Gesellschaft gelegt hat. Es ist an der Zeit, das Waldsterben endlich zu Grabe zu tragen - offiziell und öffentlich."
Nice week,
Zardoz
<ul> ~ Begrabt das Waldsterben!</ul>
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Baldur der Ketzer
22.03.2007, 03:05
@ Zardoz
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Re: Vorgängerschwindel - triviale Hintergründe |
-->Hallo,
die meisten Quellen fürs Trinkwasser der Stadt-Moloche liegen in Waldgebieten, da wird schlicht zu viel Wasser abgepumpt, wie jeder vor Ort mehr oder weniger deutlich weiß.
Aber das ist ja nicht besteuerbar, das.....der Grundwasserspiegel im Wald sinkt seit Jahrzehnten ab.
Es ist schlicht zu trocken geworden.
Interessant ist die Beobachtung, daß an den ältesten Autobahnen (aus Adolfs Zeiten) die Bäume am Rand am besten gedeihen.....komisch, gell, wo doch die Autos fürs Waldsterben verantwortlich sein sollen, bzw. präziser, die pöhsen Autofahrer.....
Alles Lug und Trug. Die Schadursachen liegen gänzlich woanders, pardon, neuhochdeutsch heißt das ja jetzt woanderz.
Beste Grijeße vom Baldur
|
Aleph
22.03.2007, 11:52
@ Heller
|
Re: Kühltürme - naja, da galoppiert deine Kritik vielleicht ein bisschen weit! |
-->
>CO2 ist farblos. Wie also willst du es fotografieren? Wahrscheinlich ist also das was aus den Kaminen im Bild herauskommt Wasserdampf UND CO2. Der sichtbare Ruß wird vorher nachverbrannt, Asche rausgefiltert, Schwefel nicht mehr verbrannt. Sehr zum Wohle der Nachbarn - auch der entfernteren.
Sorry, aber du bist nicht im Bilde. Es handelt sich um Kühltürme, nicht aber um Kessel.
Zur Stromproduktion nach dem Clausius-Rankine-Prozess, der überall zur Stromproduktion eingesetzt wird, muss Abwärme bei niedrigem Temperaturniveau abgeführt werden. Dazu dienen Kühltürme, wenn keine Flüsse zur Kühlung in der Nähe sind.
Dabei ist es gleich, ob der Turbinendampf konventionell durch Kessel (fossile Verbrennung) oder durch Kernreaktoren erzeugt wird.
Ein Kühlturm emittiert absolut kein CO2.
Gruß Aleph
|
albert
22.03.2007, 19:32
@ Amstrand
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Re: Und Spanien wird Wüste, sorry |
-->Hallo,
in meinem Büro hängt eine Weltkarte.
Wenn ich dann nach langem Suchen das besonders kleine Deutschland im relativ kleinem Europa sehe wird mir klar, welchen Beitrag es wohl zum Weltklima leistet, wenn Deutschland anfängt, Energie zu sparen.
Wenn überhaupt, kann der Beitrag nur darin liegen, weltweit Energiespartechnologie anzubieten. Das mag für das Klima zwar unrelevant sein, verbessert aber die Luft und spart Ressourcen. (und Dollars)
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Nullmark
22.03.2007, 23:22
@ Cujo
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Re: Klimawandel |
-->
>Klar hat es Klimawandel schon immer gegeben. Aber noch NIE in der Erdgeschichte gab es eine derart große Temperaturänderung in so KURZER Zeit....
Wer hat Dir das gesagt?
Bist Du Dir da sicher??
Kann sein, aber auch nicht sein...
Und der Anstieg wird weiter gehen.
Kann sein, aber auch nicht sein - wer weiß das schon.
...
>Die Produzenten der Umweltvergifter schreiben die Rechnung. Der Bürger zahlt. Nicht freo von Komik. War aber immer so.
>Gruß
>Cujo
Ja, das ist so.
Ohne jeden Zweifel.
War schon immer so.
Und?
Wie nun weiter?
Gruß
0,-
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Heller
22.03.2007, 23:27
@ Aleph
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@Aleph: Kühltürme - Bitte klär mich auf: wie erkennst Du die Kühltürme? |
-->>Sorry, aber du bist nicht im Bilde. Es handelt sich um Kühltürme, nicht aber um Kessel.
Die sehen für mich nicht typisch nach Kühlturm aus {Quelle: Die Welt}:
|
Cujo
22.03.2007, 23:43
@ Nullmark
|
Re: Klimawandel/Nachhilfe für Klimaskeptiker |
-->>>Klar hat es Klimawandel schon immer gegeben. Aber noch NIE in der Erdgeschichte gab es eine derart große Temperaturänderung in so KURZER Zeit....
>Wer hat Dir das gesagt?
>Bist Du Dir da sicher??
>Kann sein, aber auch nicht sein...
>Und der Anstieg wird weiter gehen.
>Kann sein, aber auch nicht sein - wer weiß das schon.
>...
>>Die Produzenten der Umweltvergifter schreiben die Rechnung. Der Bürger zahlt. Nicht freo von Komik. War aber immer so.
>>Gruß
>>Cujo
>Ja, das ist so.
>Ohne jeden Zweifel.
>War schon immer so.
>Und?
>Wie nun weiter?
>Gruß
>0,-
------------------
In letzter Zeit häufen sich auch in seriösen Zeitungen die Presseartikel, die den vom Mensch verursachten globalen Klimawandel grundsätzlich bezweifeln. So ist in der ZEIT die Rede vom"Märchen Treibhauseffekt" (25.7.1997). Es gebe"gar keinen Treibhauseffekt" verkündet auch raum & zeit (8.9.97). Und in einem Artikel in den Energiewirtschaftlichen Tagesfragen (47. Jg., 1997, Heft 10) polemisiert ein Autor über die"unsinnige Gefahr der treibhausbedingten, CO2-induzierten 'Klimakatastrophe'".
Die Eigengesetzmäßigkeit des Medienbetriebs erleichtert es 'Klimaskeptikern', solche Artikel unterzubringen. Die wissenschaftlich anerkannte Standardtheorie zum Treibhauseffekt und globalen Klimawandel hat keinen Neuigkeitswert oder gar Sensationscharakter mehr. Die Kritik an der Standardtheorie hingegen verspricht - zu Recht oder zu Unrecht - Neuigkeiten und auf jeden Fall Konflikte. Genau die gewünschte Mischung also für Zeitung, Radio und Fernsehen. Oft genug haben ökologische Alternativ-Wissenschaftler von demselben Medien-Mechanismus profitiert. Diesmal ziehen die Klima-Skeptiker daraus Nutzen.
Dabei ist es natürlich kein Zufall, daß die scheinbaren Widerlegungen des wissenschaftlichen Sachstandes zum globalen Klimawandel gerade im Vorfeld des Klimagipfels von Kyoto intensiv in die Medien gelangten. Politik und Ã-ffentlichkeit sollen verunsichert werden. Oft genug handeln die kritisierenden Wissenschaftler im Auftrag der Kohle-, Auto-, oder Ã-lindustrie. So schickte etwa der Exxon Konzern - in Deutschland als Esso bekannt - Brian Flannery, einen prominenten Klimaskeptiker, auf Europatour.
Aber nicht alle Kritik ist in diesen Topf zu werfen. Denn es gibt keinen Zweifel: Wissenschaftler, die nicht (selbst)kritisch sind, haben ihren Beruf verfehlt. Wissenschaftlicher Fortschritt wird durch Kritik an bislang allgemein akzeptierten Hypothesen vorangetrieben. So profitiert auch die Klimawissenschaft von den sogenannten"Klimaskeptikern", die Kritik an den wissenschaftlich gut abgesichterten Thesen zum"Globalen Klimawandel" üben.
Kritik hat die Aufgabe, auf Unsicherheiten und Ungewißheiten anerkannter Theorien hinzuweisen. Allerdings erfüllt nicht jede Kritik diese Aufgabe. Dies zeigt sich, wenn man in der Klimadebatte zumindest dreierlei Formen von Ungewißheiten auseinanderhält.
Ungewißheiten, die sich daraus erklären, daß ihre Verkünder nicht auf dem Stand der Wissenschaft sind. Dieser Mißstand läßt sich relativ leicht beheben: durch individuelle Fortbildung vor weiteren Veröffentlichungen.
Ungewißheiten, die bestehen, weil noch nicht genügend Forschung betrieben wurde. Diese Ungewißheiten sind ernst zu nehmen. Weitere Forschung ist notwendig.
Unaufhebbare Ungewißheiten im Verhalten komplexer Systeme, die auch mit noch so viel Forschung und noch so großen Computern nicht im vorhinein zu beseitigen sind.
1. Nicht auf dem Stand der Forschung - Nachhilfe für Klimaskeptiker
"Wir müssen darüber reden, wer eigentlich ein Wissenschaftler ist. Nehmen wir nur diejenigen, die auf dem Gebiet selbst geforscht haben und das ganze vorangetrieben haben oder Beiträge zum besseren Verständnis geliefert haben, dann gibt es überhaupt keinen Zweifel mehr, daß der Mensch den Treibhauseffekt verstärkt. Unter ernstzunehmenden Klimaforschern wird darüber diskutiert, wie gut unsere Modellprojektionen für die Regionen der Erde sind, oder wie groß der Einfluß der Wolkenbildung auf die Treibhausentwicklung ist. Aber es kommen auch Scharlatane auf die Zeitungsseiten." (Hartmut Graßl, Direktor des Weltklimaforschungsprogramms bei der Weltorganisation für Meteorologie, Genf, 1995)
Die meisten der Skeptikerartikel zeichnet eine Mixtur der drei Formen der Ungewißheit aus. Dabei wird allzuhäufig der Fehler begannen, aus einer (häufig zugegebenen) Unsicherheit im Detail zu schließen, die ganze Theorie sei unsicher. Wobei allerdings in der Vergangenheit auch mancher Artikel den umgekehrten Fehler begangen hat, noch ungewisse Gefahren als sicher hinzustellen oder gar Risiken zu erfinden.
"Wissenschaftlern, die gewohnt sind, ihre Forschungsergebnisse nüchtern und ideologiefrei zu diskutieren, die sich mit der anonymen und daher so wirkungsvollen Begutachtung durch Fachzeitschriften auseinanderzusetzen haben und die in aller Regel erst danach - eventuell - mit ihren Ansichten an die Ã-ffentlichkeit gehen, stehen angesichts dieser Art von Klimadebatte die Haare zu Berge." (Christian-Dietrich Schönwiese. Leiter der Arbeitsgruppe Meteorologische Umweltforschung / Klimatologie an der Universität Frankfurt, 1997).
Beispiel A:
In einem bisher einmaligen Vorgang hat sich die die wissenschaftliche Standesvertretung der Wetter- und Klimawissenschaftler, die Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG) von den Äußerungen des ehemaligen Fernsehwetterfrosches Dr. rer. pol. Wolfgang Thüne distanziert. Dieser hatte in einer ganzen Reihe von Schreiben, Zeitungsartikeln und Tagungsbeiträgen (z.B. im Handelsblatt vom 22.11.95) die Existenz des gesamten Treibhauseffektes, nicht nur des menschgemachten, geleugnet. Thünes Thesen, die viele naturwissenschaftliche Begriffe enthalten, sind für fachfremde Redakteure kaum kritisch nachzuvollziehen. Dabei, so die DMG in ihrer betont nüchternen Art,"werden Begriffe verwendet, aber auch Behauptungen aufgestellt, die einer fachlichen Richtigstellung bedürfen." Detailliert widerlegt die DMG Thünes Thesen und kommt zum Schluß,"daß es am Grundprinzip des Treibhauseffektes, auch des menschgemachten, keinen Zweifel geben kann. Die Vorgänge stehen mit allen physikalischen Gesetzen im Einklang, einschließlich des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik." (Mitteilungen DMG 1/96). Daß Thüne einen Teil der widerlegten Argumente in anderen Zeitungen wiederholt, ohne überhaupt die Kritik der wissenschaftlichen Fachgesellschaft zu erwähnen (vgl. etwa Energiepolitische Tagesfragen, 47. Jg., 1997, Heft 10), ist schlichtweg unseriös.
Kritik und Selbstkritik ist ein unentbehrlicher Teil der Wissenschaft. Aber dies heißt auch, daß sich die Klima-Skeptiker selbst der Gegenkritik stellen müssen.
"Es ist bedauerlich, daß einige der Skeptiker, die sich weigern die Risiken anzuerkennen, die mit einem Kohlendioxidanstieg verbunden sind, besonders dogmatisch ihren Standpunkt vertreten." (Dr. Graeme Pearman, Australien, Tagungsleiter der 5. Internationalen Konferenz zu Kohlendioxid, 1997).
Beispiel B:
Bisweilen erwecken Klimaskeptiker den Eindruck, in einer Art Verschwörung würden einige wenige Klimawissenschaftler der Ã-ffentlichkeit einen Bären aufbinden. Oft soll dadurch die Arbeit des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), des internationalen Wissenschaftlergremiums, das die Regierungen und die UN-Klimaverhandlungen beratend unterstützt, in Mißkredit gebracht werden. Da ist dann von einigen wenigen Wissenschaftlern die Rede, die den IPCC dazu benutzen, um Forderungen an Politiker stellen zu können.
Dabei handelt es sich beim IPCC-Prozeß um"ein historisch einmaliges Verfahren zur Einbindung allen Fachwissens zur Begründung einer politikrelevanten Hypothese" (Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung). Mehr als 2500 Wissenschaftler - darunter acht Nobelpreisträger - haben sich an der Erarbeitung des IPCC beteiligt. Der IPCC, in den nur Ergebnisse unabhängig begutachteter Artikel in wissenschaftlichen Publikationen eingehen, stellt die derzeit umfassendste und maßgeblichste Bewertung der Wissenschaft in bezug auf Klimaänderungen, ihre Auswirkungen und die derzeit verfügbaren Reaktionsmöglichkeiten zur Bekämpfung dieser Klimaänderungen dar.
Bisweilen wird von Klimaskeptikern sogar der Eindruck erweckt, als sei der Treibhauseffekt die These eines einzelnen Wissenschaftlers, etwa von Hartmut Graßl, lange beim Max-Planck-Institut in Hamburg und jetzt oberster UN-Klimawissenschaftler. So hieß es in einem Artikel von 'raum & zeit' (8.9./97):"Graßl meint, es sei machbar, den Treibhauseffekt durch eine Reduktion der Treibhausgase zu minimieren und dadurch das globale Klima zu 'bessern'. Trotz zahlreicher, kostspieliger Computersimulationen und Forschungen konnte diese deutsche These bisher keine internationale Anerkennung finden". Zwar wird dem Autor des 'raum & zeit'-Artikels in der Einleitung bescheinigt, seine Beiträge zeichneten sich durch"gründliche Recherche und wissenschaftliche Glaubwürdigkeit aus". Doch so sorgfältig hat er offensichtlich in diesem Fall nicht recherchiert. Die wichtigsten internationalen wissenschaftlichen Zeitungen und die maßgeblichen Berichte des IPCC hat er wohl nicht gelesen. In denen spielen Texte von Graßl und überhaupt deutscher Klimawissenschaftler nur eine relativ bescheidene, der menschgemachte Treibhauseffekt aber eine beträchtliche Rolle.
Auch dies ist ein typisches Beispiel dafür, in dem es Autoren, schon um ihres eigenen Rufes willen, anzuraten wäre, sich auf den Stand des Wissens zu bringen.
"Wie aber steht es beispielsweise um die Sonnenaktivität? Allein dazu gibt es Tausende von bis ins letzte Jahrhundert und weiter zurückreichenden Fachpublikationen. Eine erste Orientierungshilfe bieten die 'Strahlungsantriebe'; sie geben an, wie stark das Klimasystem durch die jeweilige Änderung des Strahlungshaushalts der Atmosphäre gestört wird. Die Treibhausgase bringen es dabei seit Beginn des Industriezeitalters bis heute auf 2,1 bis 2,8 Watt pro Quadratmeter, im Fall einer Verdoppelung ihrer Konzentration gegenüber dem vorindustriellen Niveau wären es 4,4 Watt. Die Sonnenaktivität hingegen macht nur 0,1 bis 0,5 Watt aus. (...) Was rasch verständlich wird, wenn man sich vergegenwärtigt, daß die zur Zeit der 'unruhigen Sonne' tatsächlich verstärkte Sonnenausstrahlung nur im Promillebereich der mittleren Solarstrahlung liegt. Diese Tatsache kann auch die Wochenzeitung 'Die Zeit' nicht auf den Kopf stellen, die jüngst einen schon zur Zeit seiner Veröffentlichung (1991) alten Hut aufgesetzt hat, wonach nicht die Sonnenaktivität selbst, sondern die variierende Zykluslänge der Sonnenflecken das Klima steuere. Die Widerlegung ist nachzulesen im Forschungsbericht Nummer 92 des Instituts für Meteorologie und Geophysik der Universität Frankfurt (1992); die Kurzform hiervon findet sich im Fachblatt 'Climatic Change' (1994, S. 259-281). Generell befindet sich jeder auf dem monokausalen Holzweg, der aus dem vielfältigen Klimageschehen einen Einzelfaktor als 'wahre Ursache' hochjubeln möchte." (Prof. Dr. Christian-Dietrich Schönwiese).
Kein ernst zu nehmender Klima-Wissenschaftler wird heute die folgenden Fakten in Frage stellen:
Seit etwa 1800 hat der Mensch mehr und mehr Kohlendioxid (CO2) (und anderer Treibhausgase) in die Atmosphäre freigesetzt. Ursache für den gesteigerten Ausstoß dieser Spurengase sind vor allem der Einsatz fossiler Brennstoffe (Kohle, Ã-l, Gas), Waldrodungen, veränderte landwirtschaftliche Methoden und industrielle Freisetzung.
Etwa die Hälfte des zusätzlichen Kohlendioxids nimmt bislang der Ozean auf. Die andere Hälfte reichert sich in der Atmosphäre an. Die atmosphärische Konzentration von CO2 hat in den letzten 200 Jahren um etwa 30 % zugenommen.
Beim Kohlendioxid und den anderen Treibhausgasen (etwa Methan, Lachgas, Ozon, FCKW) handelt es sich um klimawirksame Gase, deren Konzentrationssteigerung in der unteren Atmosphäre zur Erwärmung führt.
Wenn die Konzentration der Treibhausgase zunimmt, steigt zumindest im weltweiten Mittel die Temperatur. Der natürliche Treibhauseffekt wird verstärkt.
Globale Klimaerwärmungen laufen niemals isoliert ab. Mit ihnen ändert sich stets auch die Bewölkung, die Niederschläge, der Wind, die Meeresspiegelhöhe sowie Zahl und Heftigkeit der Wetterextreme.
Seit dem späten 19. Jahrhundert hat sich die erdnahe Atmosphäre etwa um 0,5 °C erwärmt. Die vier wärmsten Jahre seit 1860 lagen alle in den 1990er Jahren.
Seit dem 19. Jahrhundert ist der Meeresspiegel um 10 bis 25 cm angestiegen. Die Menge und Ausdehnung der Gletscher hat abgenommen. Seit 1973 nimmt die Schneebedeckung der nördlichen Erdhalbkugel ab.
Dies alles sowie die immer besser übereinstimmenden Aussagen der Klima-Modellierer und der Klima-Statistiker führen den IPCC dazu, zu folgern: Die Abwägung aller wissenschaftlichen Erkenntnisse legt einen erkennbaren menschlichen Einfluß auf das globale Klima nahe.
Es fällt im übrigen auf, daß die sehr grundsätzliche Kritik am wissenschaftlichen Sachstand zum globalen Klimawandel, etwa auch an diesen Fakten, fast ausschließlich von Wissenschaftlern geübt wird, die anderen Disziplinen angehören.
2. Ungewißheiten als Hinweis auf weiteren Forschungsbedarf
Die besten der heutigen Klimamodelle basieren auf gut verstandenen physikalischen Gesetzen. Sie können viele Aspekte des heutigen Klimas und einige generelle Größen des vergangenen Klimas widerspiegeln. Zu den wesentlichen Fortschritten der Klimaforschung der letzten Jahre gehört es, daß nun auch komplexe Simulationen und Interpretationen der Klimavariabilität vorliegen. Die Angaben der Klimastatistiker und die Aussagen der Klimamodelle stimmen zunehmend überein. Dies erhöht das Vertrauen in die vorliegenden Klimamodelle.
Nichts desto trotz bleibt eine große Bandbreite der Unsicherheit, vor allem bezüglich der Rolle der Wolken, der kleinen Schwebepartikel in der Atmosphäre, der Intensität und Häufigkeit tropischer Stürme. Gesichert scheint inzwischen - darauf weisen vor allem die Experten der Versicherungsunternehmen hin - daß sich tropische Stürme neue Wege in darauf nicht vorbereitete Regionen bahnen werden.
der regional sehr unterschiedlichen Konsequenzen des Klimawandels.
An solchen Punkten setzen die Argumente vieler ernst zu nehmender Kritiker ein. Nicht zuletzt dem Stachel ihrer Kritik ist es zu verdanken, daß es im Lauf der letzten Jahre gelungen ist, die Bandbreite der Unsicherheiten erheblich zu verringern. Der zweite Sachstandsbericht des IPCC (1995) geht - bei Berücksichtigung dieser Ungewißheiten und ohne entschiedene Treibhausgas-Verringerungsmaßnahmen - bis Ende des nächsten Jahrhunderts von einer Temperaturerhöhung von 1 bis 3,5°C aus. Diese Abschätzung basiert auf Projektionen der Zukunftsemissionen von Treibhausgasen und (abkühlenden) Sulfatpartikeln. Selbst bei den optimistischen Szenarios wäre damit die durchschnittliche Steigerungsrate der Erwärmung im Lauf der nächsten hundert Jahre vermutlich größer als irgendwann in den letzten 10 000 Jahren. Das ist die Zeitspanne, in der sich die menschliche Zivilisation entwickelt hat. Der Meeresspiegel würde zugleich um 15-95 cm bis Ende des nächsten Jahrhunderts ansteigen.
"In der optimistischen Variante ist das untere Niveau, also 1,2 ° C als günstigster Wert möglich. Dieser Wert hätte zur Folge, daß die Klimaverschiebungen weniger gravierend und die erforderlichen Maßnahmen nicht so umfangreich sein müßten. Ich warne jedoch davor, auf diese Variante zu schielen. Wir sollten mit den Vorsorgemaßnahmen vielmehr weite Bereiche der Bandbreite abdecken und uns darauf vorbereiten, daß das Schlimmste eintritt, nämlich Temperaturerhöhungen über 3 °C." (Prof. Dr. Klaus Hasselmann, Direktor des Max-Planck-Institutes für Meteorologie, Wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Klimarechenzentrum, 1997).
Zum Vergleich: der Temperaturunterschied zwischen einer Warm- und einer Eiszeit beträgt nur etwa 5° Celsius. Und der Übergang zwischen solchen Perioden zog sich um ein Vielfaches länger hin.
Schon aus Vorsorgegründen kann ein entschiedenes Verringern des Treibhausgasausstoßes nicht warten, bis weitere wissenschaftliche Unsicherheiten geklärt sind. Dafür gibt es zwei zentrale Gründe. Zum einen die Trägheit des Klimasystems - es reagiert jeweils mit einer Verzögerung von Jahrzehnten mit verändertem Wettergeschehen auf Änderungen der Treibhausgaskonzentrationen. Zum Zweiten die Trägheit des Energiesystems. In einem Industrieland wie Deutschland mit ausgebauter Energieinfrastruktur läßt es sich nur im Rhythmus der Investitionsentscheidung im Lauf von Jahrzehnten umbauen.
Bei aller Unsicherheit der Aussagen über regionale Konsequenzen zeichnet sich ab, daß die zu erwartenden Klimaänderungen erhebliche, oft nachteilige Auswirkungen auf viele Ã-ko-, Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme haben werden. Insgesamt kann man sagen, daß mit einer deutlichen Zunahme der Wetterextreme zu rechnen ist.
Die Ausbreitung von Krankheiten in bisher ungewohnte Regionen und andere negative Folgen für die Gesundheit sind zu erwarten.
Es zeichnet sich ab, daß bei ungebremstem Klimawandel die Häufigkeit und Dauer heftiger Regenfälle einerseits und von Dürren andererseits zunehmen wird.
Im Frühling muß mit schneller Schneeschmelze und entsprechender Zunahme von Hochwassern gerechnet werden.
Im Sommer ist mit einem Trend zur Versteppung zu rechnen.
Der Meeresspiegelanstieg bedroht viele dicht besiedelte Küstenregionen.
Inzwischen bestätigen Modelle des Hamburger Klimarechenzentrums den (statistisch noch nicht signifikanten) Trend der letzten hundert Jahre: Der menschgemachte Treibhauseffekt scheint die Häufigkeit der katastrophenträchtigen El Niño-Ereignisse zu steigern.
Vor allem die 'Entwicklungsländer' werden von den Folgen besonders betroffen sein. Stärker landwirtschaftlich strukturiert, sind sie sehr wetterabhängig. Auch ihre Böden leiden besonders stark unter vermehrten Wetterextremen. Milliardenschwere Gegenmaßnahmen (wie etwa Deichbau, sturmsichere Häuser usw.) können sie sich nicht leisten.
3. Vorsorgendes Handeln als 'Versicherung' gegen Ãœberraschungen
Neben den kalkulierbaren Risiken besteht durch den menschgemachten Treibhauseffekt auch die Möglichkeit von unkalkulierbaren Überraschungen. In der Vergangenheit der Erdgeschichte hat es tiefgreifende und schnelle Wandlungen des Klima-Systems oder damit verbunden der Ozeanströmungen gegeben. So wird über die Möglichkeit einer plötzlichen Verlagerung des Golf-Stroms, der 'Zentralheizung Westeuropas', spekuliert. Die unkalkulierbaren Sprünge des Klimasystems lassen sich durch den nichtlinearen Charakter des Klima-Systems erklären. Nichtlineare Systeme neigen vor allem dann, wenn sie rapide verstärkt werden, zu unerwartetem Verhalten. Zu sicheren Vorhersagen der unkalkulierbaren Überraschungen wird man aufgrund der unaufhebbaren Ungewißheiten chaotischer Systeme aus prinzipiellen Gründen nicht gelangen. Allerdings kann die Forschung bei der Untersuchung nicht linearer Prozesse und Teilkomponenten des Klimasystems durchaus Fortschritte machen.
"Die Wahrscheinlichkeit, daß solche rapiden Wechsel auftreten könnten, nimmt mit steigenden Treibhausgas-Emissionen zu." (Stephen H. Schneider, Institute for International Studies, IPCC-Autor, 1997)
Wer in solchen Fällen vor dem Handeln Gewißheit will, der wird sie nie bekommen. Wer sie fordert, der verhindert vorsorgendes Handeln. Dieses hingegen stellt eine Art 'Versicherung' gegen nicht prognostizierbare 'Überraschungen' sowie gegen noch nicht wissenschaftlich hieb- und stichfest abgesicherte Risiken dar. Letzte Gewißheit erhalten wir hier nur durch die Ausführung des globalen Klima-Experimentes, das der Mensch anstellt - eines unkontrollierten Experimentes des Menschen mit der Menschheit.
Wir brauchen selbstkritische Klimawissenschaftler, beim derzeitigen Sachstand aber noch dringlicher ein gehöriges Maß an Skepsis gegenüber den Thesen vieler Klimaskeptiker. Keine der Gegenthesen kann auch nur ansatzweise so viele der uns bekannten Fakten erklären wie der Sachstand der Forschung zu Treibhauseffekt und globalem Klimawandel.
Quelle:http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/klimazw3.htm
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nereus
23.03.2007, 07:34
@ Heller
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Re: @Aleph:.. Bitte klär mich auf: wie erkennst Du die Kühltürme? - Heller |
-->Hallo Heller!
Du schreibst: [i] Die sehen für mich nicht typisch nach Kühlturm aus {Quelle: Die Welt}:
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Ich bin gerade nochmals auf das Ausgangsposting von Jükü gesprungen.
Das ursprüngliche Bild war ganz sicher ein anderes.
Dort sah man einen oder zwei fette Kühltürme und aus diesem Grund hatte Aleph auch reagiert.
Das ist schon bösartige Manipulation, allerdings nicht von Dir.
mfG
nereus
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Aleph
23.03.2007, 10:41
@ nereus
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Die haben im Artikel das Bild geändert |
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Hallo Nereus,
ich danke dir für deine Feststellung. Im ersten Bild waren eindeutig Kühltürme abgebildet. Im Zusammenhang mit der angeblichen CO2-Problematik war dies schon eine Manipulation.
Das Austauschen des Bildes ist die zweite Manipulation. Die haben wohl ihren Fehler durch Lesen dieses Forums gemerkt?
Viele Grüße
Aleph
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Heller
23.03.2007, 12:03
@ Aleph
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Kühlturmbild geändert: Na, die werden dein Posting gelesen haben ;-)) |
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