YooBee
13.05.2007, 16:24 |
"Foreign affairs" - The End of National CurrencyThread gesperrt |
-->Sehr interessante Passagen bei. (Danke, Fefe).
<ul> ~ Lang, aber lesenswert.</ul>
|
Der Einarmige Bandit
14.05.2007, 10:30
@ YooBee
|
Robert Mundell bastelt doch schon seit Jahren an einer Weltwährung |
-->Hallo!
Anbei link.
Lichtgestalten wie Robert Mundell & Co. basteln doch schon seit Jahren an einer Weltwährung v.a. um Dollar und Euro zusammenzuschweissen. Das einzige was offenbar noch nicht geklärt scheint ist wieviele Anteile, Stimmgewichte (=MACHT) die USA Europa und Japan dabei bekommen sollen.
Gruss
der einarmige Bandit
<ul> ~ http://de.wikipedia.org/wiki/Weltw%C3%A4hrung</ul>
|
Ecki1
14.05.2007, 22:11
@ Der Einarmige Bandit
|
Nur noch eine einzige Währung hat den Vorteil, dass dieses Experiment... |
-->... aus spieltheoretischen Erwägungen heraus nicht lange funktionieren kann. Weltweit stellt sich das Problem der Defizitsünder unter den teilnehmenden Staaten in noch viel stärkerem Ausmass als in der ohnehin schon kaum überblickbaren Euro-Zone.
Gruss!Ecki1
Hallo!
Anbei link.
Lichtgestalten wie Robert Mundell & Co. basteln doch schon seit Jahren an einer Weltwährung v.a. um Dollar und Euro zusammenzuschweissen. Das einzige was offenbar noch nicht geklärt scheint ist wieviele Anteile, Stimmgewichte (=MACHT) die USA Europa und Japan dabei bekommen sollen.
Gruss
der einarmige Bandit
|
apoll
14.05.2007, 22:59
@ Ecki1
|
Re: Nur noch eine einzige Währung hat den Vorteil, dass dieses Experiment... |
-->>... aus spieltheoretischen Erwägungen heraus nicht lange funktionieren kann. Weltweit stellt sich das Problem der Defizitsünder unter den teilnehmenden Staaten in noch viel stärkerem Ausmass als in der ohnehin schon kaum überblickbaren Euro-Zone.
>Gruss!Ecki1
>Hallo!
>Anbei link.
>Lichtgestalten wie Robert Mundell & Co. basteln doch schon seit Jahren an einer Weltwährung v.a. um Dollar und Euro zusammenzuschweissen. Das einzige was offenbar noch nicht geklärt scheint ist wieviele Anteile, Stimmgewichte (=MACHT) die USA Europa und Japan dabei bekommen sollen.
>Gruss
>der einarmige Bandit
Hi Ecki1, hier gibt es kein Defizitproblem mehr, die"Eine Weltwährung" wird erst nach dem weltweiten Zusammenbruch ausgegeben(wahrscheinlich digital). Danach wird jedem zugeteilt, was ihm vorgegeben ist. Guck Dir einfach mal die Protokolle an.Ap.
|
zureich
15.05.2007, 02:47
@ Ecki1
|
Re: Nur noch eine einzige Währung hat den Vorteil, dass dieses Experiment... |
-->>... aus spieltheoretischen Erwägungen heraus nicht lange funktionieren kann. Weltweit stellt sich das Problem der Defizitsünder unter den teilnehmenden Staaten in noch viel stärkerem Ausmass als in der ohnehin schon kaum überblickbaren Euro-Zone.
... regimetheoretisch lässt sich ableiten, dass auf eine gemeinsame Währung ein gemeinsamer Haushalt folgt. Spillover. Dann könnte man sich gegenseitig auf die Finger klopfen. Ob es Sinn macht, sei dahingestellt, aber das ist auch nicht das Kriterium.
|
Panzerknacker
15.05.2007, 10:14
@ Ecki1
|
Re: Nur noch eine einzige Währung hat den Vorteil, dass dieses Experiment... |
-->>... aus spieltheoretischen Erwägungen heraus nicht lange funktionieren kann. Weltweit stellt sich das Problem der Defizitsünder unter den teilnehmenden Staaten in noch viel stärkerem Ausmass als in der ohnehin schon kaum überblickbaren Euro-Zone.
>Gruss!Ecki1
Hi Ecki,
ich denke wir sollten den Defizitlern dankbar sein. Ohne die ginge es ja gar nicht weiter, s. dazu die wunderschönen monatlichen Statistiken von @Marsch.
LG, PK
|
Ecki1
15.05.2007, 14:40
@ zureich
|
Re: |
-->... regimetheoretisch lässt sich ableiten, dass auf eine gemeinsame Währung ein gemeinsamer Haushalt folgt. Spillover. Dann könnte man sich gegenseitig auf die Finger klopfen. Ob es Sinn macht, sei dahingestellt, aber das ist auch nicht das Kriterium.
Ein gemeinsamer Haushalt funktioniert immer nur so lange, bis die pubertierenden Sprösslinge sich vom Elternhaus ablösen. Geschichtlich gesehen waren das Sezessionen unbotmässiger Rand- und Bergregionen oder die Entstehung reichsfreier Städte oder Sonderwirtschaftszonen. Sobald sich eine Region mit Einheitshaushalt rechts des Laffer-Maximums befindet, was wegen der Wachstumstendenz des öffentlichen (machtnahen) Sektors irgendwann immer der Fall sein wird, muss die Zentrale Teilgebiete weiter links im Laffer-Diagramm zulassen, um die Macht noch länger stützen (dh. finanzieren) zu können. So aber entstehen Instabilitäten im Einheitsraum, hier können auch Brüche stattfinden,
schlussfolgert Ecki1
|
Ecki1
15.05.2007, 14:42
@ Panzerknacker
|
Dank den Defizitlern |
-->Hi Ecki,
ich denke wir sollten den Defizitlern dankbar sein. Ohne die ginge es ja gar nicht weiter, s. dazu die wunderschönen monatlichen Statistiken von @Marsch.
LG, PK
Stimmt, sonst sähen auch der Ã-l- und der Metallmarkt weitaus langweiliger aus.
Prosit Defizit,
Ecki1
|
Ecki1
15.05.2007, 14:47
@ apoll
|
Re: |
-->Hi Ecki1, hier gibt es kein Defizitproblem mehr, die"Eine Weltwährung" wird erst nach dem weltweiten Zusammenbruch ausgegeben(wahrscheinlich digital). Danach wird jedem zugeteilt, was ihm vorgegeben ist. Guck Dir einfach mal die Protokolle an.Ap.
Abgesehen davon, dass Du wahrscheinlich propagandistischen Fälschungen aufgesessen bist, benötigte selbst eine hypothetische Weltwährung ein"Inflationsventil". Irgendein möglichst enger Markt wird dafür herhalten. Spekulation stirbt nie aus.
Beispiel gefällig?
|
zureich
15.05.2007, 16:39
@ Ecki1
|
Re: |
-->>>... regimetheoretisch lässt sich ableiten, dass auf eine gemeinsame Währung ein gemeinsamer Haushalt folgt. Spillover. Dann könnte man sich gegenseitig auf die Finger klopfen. Ob es Sinn macht, sei dahingestellt, aber das ist auch nicht das Kriterium.
>[i]Ein gemeinsamer Haushalt funktioniert immer nur so lange, bis die pubertierenden Sprösslinge sich vom Elternhaus ablösen. Geschichtlich gesehen waren das Sezessionen unbotmässiger Rand- und Bergregionen oder die Entstehung reichsfreier Städte oder Sonderwirtschaftszonen. Sobald sich eine Region mit Einheitshaushalt rechts des Laffer-Maximums befindet, was wegen der Wachstumstendenz des öffentlichen (machtnahen) Sektors irgendwann immer der Fall sein wird, muss die Zentrale Teilgebiete weiter links im Laffer-Diagramm zulassen, um die Macht noch länger stützen (dh. finanzieren) zu können. So aber entstehen Instabilitäten im Einheitsraum, hier können auch Brüche stattfinden,
Formal würde ich darauf antworten, dass die Bildung, bzw. Vergrösserung übergeordneter Strukturen, mit einer Zersplitterung untergeordneter, kleineren Einheiten einhergeht, seien es Regionen, Kommunen, Familien bis zur Psyche. Dies Zersplittert den Protest, Zusammenhalt und Denken.
Anschaulichs Beispiel dafür war, als sich der IMF Bolivien annahm: Regionen wurde das Recht zugesprochen die Gelder vermehrt selber zu verteilen. Da es vorallem um Ausgabenkürzungen ging richtete sich der Protest auf die regionalen Regierungen, weniger auf die Zentrale. - Teile Makro durch Mikro und herrsche.
Oder Andersrum zersplittertes Mikro erlaubt grösseres Makro, macht es unter Umständen notwendig. Die Unfähigkeit der kleinen Teile verführt dazu die Probleme auf die grossen Strukturen zu externalisieren.
Ansonsten die rational-choice Schiene: Manche Regionen stellt man mit Steuergeschenken ruhig, für andere ist es kostengünstiger Truppen zu schicken.
Länder mit Bergregionen sind sowieso Konfliktanfälliger scheinen grundsätzlich Konfliktanfälliger zu sein: Bspw. Fearon & Laitin (2003):,,Ethinicity, Insurgency, and Civil War." Übrigens auch wenn Staaten Ã-l exprotieren.
in diesem Sinne
|