- Elli -
23.07.2007, 16:18 |
AufschwungThread gesperrt |
-->Nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ist
der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland auch beim Mittelstand angekommen.
Laut des aktuellen DIHK-Mittelstandsberichtes bezeichnen 44% der befragten
Unternehmen ihre Lage als gut, 45% als befriedigend und 11% als schlecht.
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fridolin
23.07.2007, 17:06
@ - Elli -
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Mittelstand? |
-->>Nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ist
>der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland auch beim Mittelstand angekommen.
>Laut des aktuellen DIHK-Mittelstandsberichtes bezeichnen 44% der befragten
>Unternehmen ihre Lage als gut, 45% als befriedigend und 11% als schlecht.
<font color=#0000FF>Kann mir mal einer sagen, was der vielbeschworene"Mittelstand" eigentlich genau sein soll? Ich dachte eigentlich, die Stände seien schon seit langem aufgelöst...
</font>
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Tassie Devil
23.07.2007, 18:42
@ fridolin
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Re: Oder Aufstand beim Schwungmittel? |
-->>>Nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ist
>>der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland auch beim Mittelstand angekommen.
>>Laut des aktuellen DIHK-Mittelstandsberichtes bezeichnen 44% der befragten
>>Unternehmen ihre Lage als gut, 45% als befriedigend und 11% als schlecht.
><font color=#0000FF>Kann mir mal einer sagen, was der vielbeschworene"Mittelstand" eigentlich genau sein soll? Ich dachte eigentlich, die Stände seien schon seit langem aufgelöst... > </font>
Hi fridolin,
gehe einfach mal davon aus, in der Angelegenheit der Aufloesung der Staende einer sozialen Propaganda aufgesessen zu sein.
Dass die propagierte Staendeaufloesung eine Chimaere reinsten Wassers ist, das kannst Du allein schon daran erkennen, dass in schoener Regelmaessigkeit seitens der medialen Wirtschaftsgiganten ueber den wirtschaftlichen Standort oder den Industriestandort der BRDDR gejauchzt wird.
Oder schaue Dich mal auf den Wochenmaerkten in deutschen Landschaften um, kannst Du da etwa waehrend deren regulaeren Oeffnungszeiten irgend welche Aufloesungserscheinungen der Staende ausmachen?
Nein?
Siehste, das sach ich doch!
Richtig, fridolin, die wettbewerbstechnische Verdraengung der deutschen Standhalter zu Gunsten Heimstaendler auslaendischer Herkuenfte darf nicht in der Spalte Aufloesung sondern muss unter MultiKulti gebucht werden.
An der Anzahl derjenigen in der BRDDR, die staendig Kopf- und Handstaende machen muessen, um das Gegenteil ihres wirtschaftlichen Ueberlebens noch ein wenig hinauszoegern zu koennen, spricht Baende darueber, dass die Staendaufloesung nur eine soziale Propagandaente war.
Auch die Jaeger haben ihren Anstand keinesfalls aufgeloest und halten ihn nach wie vor und weiterhin in Waidmanns Ehren, was man vom paehdahgooogischen
PISA-Stand allerdings nun schon lange nicht mehr behaupten kann, insofern hat tatsaechlich Aufloesung stattgefunden.
Kommen wir nun zu Deiner Frage der Definition des oft zitierten und vielbeschworenen Mittelstandes und deren Beantwortung.
Zum Mittelstand duerfen sich alle natuerlichen wie juristischen Personen zaehlen, denen die vorhandenen wie verfuegbaren liquiden Mittel zunaechst zu einer festen, stehenden Aggregatsgroesse gerinnen, die so bequemlich abgreifbar zweckdienlich der Erfuellung staatlicher Verpflichtungen zur Verfuegung stehen.
Ist Dir, fridolin, eigentlich auch gleich bei diesem aktuellen DIHT-Mittelstandsbericht aufgefallen, was mir sofort ins Auge stach?
Von 100% der befragten Unternehmen haben 44% + 45% + 11% = 100% der Unternehmen ihre selektive Antwort mitgeteilt, ueber diese geradezu majestaetisch souveraene Beteiligungsquote wuerden wohl beide Erichs der Deutschen Demokratischen! Republik mit dem Kuerzel DDR blass werdend laut aufschluchzen, muessten sie heute in der sozialen Feuersglut ihrer ewigen Hoellenqualen die SED-Wahlen mit 97,5% - 99,5% JA-Waehlern als einen nur stuemperhaft zu bezeichnenden Vergleichsmassstab heranziehen.
Gruss!
TD
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Digedag
23.07.2007, 19:07
@ fridolin
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Re: Mittelstand? = alle, die nicht zum Mittellos-Stand gehören (o.Text) |
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ottoasta
23.07.2007, 20:35
@ Tassie Devil
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Re: @Tassie, weil du grad da bist............... |
-->1. zum Mittelstand gehöre ich noch ein wenig, wenn auch nur noch als Einzel (Pamperl) Firma. Früher hatte ich eine GmbH, habe ich aufgegeben mit 60! Trotzdem zahle ich noch zwangsweise IHK Beiträge! Obwohl ich den Verein nicht benötige.
Also, Mittelstand ist alles was von 1-5000 (willkürliche Zahl) Mitarbeiter hat und keine AG ist. Also alle diejenigen, die schön langsam weichgekocht und ausgesaugt werden von unserem gütigen Staat! Also alle diejenigen, die noch Verantwortung tragen, als Geschäftsführer und Eigentümer einer Einzelfirma, GmbH, KG, OHG usw.
Nicht zum Mittelstand gehören die, welche einer AG vorstehen; die eine Verantwortung haben, welche diametral entgegengesetzt ihrem Gehalt entspricht. Die niemals (oder fast niemals) zur Rechenschaft gezogen werden, wenn die Firma den Bach runtergeht, Leute arbeitslos werden. Im Gegensatz zum Einzelkaufmann, den man sehr schnell einlocht wegen Insovenzverschleppung, Bankrott usw.
2. Zu deinem Beitrag weiter unten: Ich freue mich, dass du 3 Katzen hältst! Die artgerecht jagen und bei dir wohnen können. (ich habe 5!)
Es ist klar, dass ich dir nie unterstellt habe, dass du mutwillig auf Tiere schiesst. Dass eine Rattenplage bekämpft werdne muss ist ja auch klar.
Mein Beitrag war eigentlich ironisch gemeint!!!
Leider wirst du aber auch den........ nicht erlegen!
Gruss
Otto
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Odin
23.07.2007, 23:46
@ - Elli -
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Re: Aufschwung??? Wo den??? Meine Umsätze in der Kneipe die steigen nicht!!o.T |
-->>Nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ist
>der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland auch beim Mittelstand angekommen.
>Laut des aktuellen DIHK-Mittelstandsberichtes bezeichnen 44% der befragten
>Unternehmen ihre Lage als gut, 45% als befriedigend und 11% als schlecht.
<ul> ~ US Deutsche Bank mit viel Info.</ul>
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Tassie Devil
24.07.2007, 06:01
@ ottoasta
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Re: @Otto, weil du grad da bist............... |
-->>2. Zu deinem Beitrag weiter unten: Ich freue mich, dass du 3 Katzen hältst! Die artgerecht jagen und bei dir wohnen können.
Naja, die Angelegenheit mit dem artgerechten Jagen ist seit Jahren schon so eine Sache, weil ein voller Bauch halt auch nicht so gerne jagt.
Nein, nur fett und faul herumliegen tun die 3 wahrhaftig nicht, sie sind alle 3 gut und richtig ernaehrt, was man ihnen auch sofort ansieht, 1 Mal am Tag bekommen sie ihre Hauptmahlzeit zu Lasten des Hauses an ihren Fressplatz am Rand des Speise-/wohnraumes gestellt, im uebrigen steht dort immer eine kleinere Schuessel mit Brekkies oder aehnlichem Trockenfutter bereit, wie stets auch frische Milch und frisches Wasser, das in den beiden Schuesseln nie aelter als 12 Stunden wird.
Stark vermutlich waren diese zivilisierten Umstaende die Ursache, dass sich keine der 3 fuer den Rattenkavenzmann fallweise zustaendig fuehlte...
>(ich habe 5!)
Schoen!
>Es ist klar, dass ich dir nie unterstellt habe, dass du mutwillig auf Tiere schiesst.
Na, das will ich aber auch schwer hoffen, Otto!
>Dass eine Rattenplage bekämpft werdne muss ist ja auch klar.
Ja sicher, aber es lag keine Rattenplage vor, hier bei mir im naechsten und naeheren Umkreis gibt es ueberhaupt keine Plagen, die auch nur annaehernd diesen Namen verdient haetten, obwohl die Buschzone auch direkt hinter das unmittelbare Nachbarhaus heranreicht.
Es war der Fall eines aeusserst kleveren Rattenkavenzmanns zu loesen, der einfach nicht in den aufgestellten Ratten-Fangkaefig marschieren wollte, was immer ich innerhalb eines Zeitraums von etwa 2 Wochen damit tat, es war voellig aussichtslos und zum Scheitern verurteilt. Hingegen ist das Biest jedoch sogar durch die Katzentuere ins Haus marschiert, ich sah es mit meinen eigenen Augen und dachte mir dabei, dass ich vollstaendig spinnen muesse...
>Mein Beitrag war eigentlich ironisch gemeint!!!
Ja, ok.
>Leider wirst du aber auch den........ nicht erlegen!
Der erlegt sich gerade selbst bzw. hat es bereits, nur weiss er noch nichts davon.
Es bleiben aber noch genuegend andere fuer eine Sonderbehandlung uebrig.
>Gruss
>Otto
Gruss!
TD
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Dieter
24.07.2007, 08:37
@ fridolin
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Mittel-stand? |
-->Hallo Fridolin,
auch ich weiß nicht genau, wie der Mittelstand definiert wird.
Ein Verein zur Interessenwahrung des Mittelstandes hatte mal bei mir angeklopft. Die hatten als Größenordnung die große Spannweite von 20-2000 Mitarbeiter für sich definiert.
Da aber auch Freiberufler in der allgem. Diskussion oft zum Mittelstand gerechnet werden, deren Büros/Praxen/Sozietäten in aller Regel kleiner als 20 Mitarbeiter umfaßt, dürften die Definitionen an anderer Stelle zu suchen sein.
Aber wie unterscheide ich den Mittelstand von Kleinunternehmen/ern und wie von Großbetrieben?
Es gibt übrigens auch in der Abgabenordnung eine Unterscheidung zwischen klein und größer, die je nach Steuerart unterschiedlich definiert ist.
Z. B. die Häufigkeit der Steuerprüfungen und der zuständigen Behörde für die Prüfungen.
Bei einem Großbetrieb darf kein Jahr ungeprüft bleiben, zuständig für Prüfungen sind die OFDs und nicht die Finanzämter. Die Grenzen nach der AO sind andere in Abhängigkeit ob Gewerbe, Freie Berufstätigkeit oder Landwirtschaft oder...
Gruß Dieter
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weissgarnix
24.07.2007, 10:40
@ Tassie Devil
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@TD - tu deinen Miezen mal was gutes...Re: @Otto, weil du............... |
-->Hi,
man mag es kaum glauben, aber zum Thema"Katzenernährung" weiss ich ausnahmsweise mal tatsächlich was, weil ich 1) Katzen habe seit ich"Mama" sagen kann und 2) jahrelang für Master Foods, den Hersteller von Whiskas, Kitekat, Brekkies, etc. in genau diesem Bereich tätig war:
> im uebrigen steht dort immer eine kleinere Schuessel mit Brekkies oder aehnlichem Trockenfutter bereit, wie stets auch frische Milch und frisches Wasser, das in den beiden Schuesseln nie aelter als 12 Stunden wird.
Ich würde die Brekkies und die Milch ab sofort weglassen, mir dafür aber keinen Kopf zerbrechen, wie alt das Wasser in der Schüssel wird. Milch deshalb, weil Katzen generell die Lactose nicht abbauen können und das zu allen möglichen Verdauungsstörungen führen kann, wenn nicht jetzt, dann später.
Und Brekkies sowie all das andere extrudierte Trockenzeugs ist der garantierte Weg zu Zahnfleischentzündung und Parodontose bei Katzen, weil sich durch den Extrudierprozess Mikrokristalle bilden, die das Zahnfleisch der Katzen ständig angreifen, sich in den Zahnzwischenräumen ablagern und zu wirklich ätzenden Entzündungen führen.
Den Katzen 1x pro Tag die Schüssel vollzufüllen ist aus der Sicht der Katze OK, weil sie ein typischer"Häppchenfresser" ist, der sich aus ein und derselben Portion im Laufe des Tages bedient wie es gerade beliebt. Mußt dir halt nur überlegen, ob es bei dieser Vorgehensweise nicht hygienisch ein wenig anstrengend wird (speziell wenn es bei dir heiss ist).
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ottoasta
24.07.2007, 16:38
@ weissgarnix
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Re: Katzen würden Mäuse kaufen.............. |
-->Ich habe hier die Katzenhilfe mit aufgebaut und viele, viele Katzen auf gute Plätze vermittelt. Da habe ich den Leuten, neben einem Abgabevertrag, immer dieses nachfolgende Merkblatt gegeben:
Katzen würden Mäuse kaufen
Die ideale Nahrung für eine Katze ist die Maus. Diese Feststellung mag vielleicht etwas einfach und belanglos klingen; ist sie aber durchaus nicht. Die wichtigste Erkenntnis, die jeder Katzenbesitzer daraus ableiten sollte, ist die Tatsache, dass Katzen reine Fleischfresser sind. Am artgerechtesten wäre also eine reine Rohfütterung ganzer Tiere, einschließlich vorverdautem Mageninhalts, Knochen, Sehnen etc., was aber für den durchschnittlichen Katzenhalter schwierig zu realisieren ist und eine genaue Kenntnis der Materie erfordert. Und mal ganz ehrlich: Welcher Tierfreund möchte schon Mäuse verfüttern? Die meisten werden folglich auf die Verfütterung von Fertignahrung angewiesen sein. Wenn man sich aber mal eine Dose Katzenfutter einer x-beliebigen Firma ansieht, ist man sehr erstaunt, darin so ziemlich alles zu finden - nur fast kein Fleisch!
Was ist eigentlich in der Dose?
Los geht es meist mit „Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen". Das ist nichts anderes als: billige Schlachtabfälle, zerkleinertes Fell, Knochen, Federn, Schnäbel, Wolle, Urin und etliches mehr. Auch wenn die Katze in der Natur die ganze Maus frisst, ist das Verhältnis der einzelnen tierischen Bestandteile in der Dose nicht ausgeglichen, weil das für den Hersteller viel zu teuer wäre. Generell kann man sagen, dass der Fleischanteil daran immer sehr gering ist, und die „4% Huhn, Kaninchen etc." bedeuten nichts anderes, als dass von diesen Abfällen 4% von entsprechendem Tier stammen. Diese Abfälle sind für den menschlichen Verzehr nicht zugelassen, und fallen deshalb auch nicht unter die Bestimmungen der Lebensmittelindustrie. Auch wenn dies oft vehement bestritten wird, finden sich die verschiedensten Schimmelpilze in den Dosen, weil nicht alle verwendeten Kadaver immer ganz frisch sind. Diese Pilze werden zwar bei der Verarbeitung erhitzt aber beim Verfüttern oder Erwärmen des Futters können sie wieder aktiviert werden. Die Toxine davon bleiben erhalten! Außerdem werden natürlich auch kranke Tiere verarbeitet, so dass sich u.a. auch karzinogenes Gewebe in den Dosen befindet. Nicht sehr appetitlich und auch nicht sehr gesund! Auch sind dann Arzneimittelrückstände darin.
Normalerweise würde eine Katze dieses Zeug nicht anrühren, aber die zugesetzten Fette (Abfallfette, z.B. altes Bratfett), die Geschmacks- und Konservierungsstoffe und der zugesetzte Zucker lassen die Katze ihren Ekel vergessen. Dann wird es richtig kritisch. Als nächstes stehen „pflanzliche Nebenerzeugnisse" und „Getreide" auf dem Plan. Darin enthalten sind unter anderem zerstoßene Erdnussschalen, Getreideabfälle aller Art und vor allem viel Soja, denn das ist schön billig. Diese Inhaltsstoffe sind völlig widernatürlich, denn Katzen benötigen überhaupt keine Kohlenhydrate, und ihr Darm ist viel zu kurz, um diese vollständig aufzuschließen. Das große Problem bei der Sache ist folglich, dass Katzen diese Kohlenhydrate und pflanzlichen Eiweiße, z.B. aus Soja, nicht verdauen können!!!! Lediglich die in Reis enthaltenen Kohlenhydrate bilden eine Ausnahme und können wenigstens teilweise aufgeschlossen werden. Wird dem Körper der Katze pflanzliches Material zugeführt, muss es dieser als „Sondermüll" verarbeiten, wobei lebenswichtige Organe wie Niere und Leber übermäßig strapaziert werden und somit ziemlich früh ausgemergelt sind. So stirbt dann auch jede 2. Katze an Nierenversagen, und solche Organschäden entstehen sehr häufig durch Ernährungsfehler! Ein hoher Anteil an pflanzlichen Inhaltsstoffen begünstigt außerdem die Bildung von Harnsteinen, weil er dafür sorgt, dass der Harn basisch wird. Fleisch wiederum macht den Harn sauer und verhindert so die Bildung von Harnsteinen. Dies gilt nicht für ältere Katzen und Katzenwelpen, die von Natur aus einen sehr sauren Harn haben.
Zum Schluss findet man noch eine besondere Überraschung in der Dose: Zucker! Dieser schädigt nachweislich den Organismus der Katze und verursacht Zahn- und manchmal auch Bauspeicheldrüsenprobleme. Zudem fördert er die überproportionale Vermehrung von Pilzen im Darm, was dazu führt, dass die Darmflora aus dem Gleichgewicht kommt, der Organismus belastet wird und außerdem fortan ein Großteil des der Katze zugeführten Futters der „Ernährung" der Pilze zugute kommt, und nicht Ihrer Katze. Übrigens: Ob „Zucker" oder „Karamell" auf der Dose steht, ist unwichtig. Karamell ist nämlich auch ein Zuckerderivat und hat dieselben Gesundheitsschäden zur Folge!
Verdummung im Supermarkt
Leider werden die Tierbesitzer nicht über die Zusammensetzung aufgeklärt, sondern mit netten Bildchen von süßen und zufriedenen Katzen ruhig gestellt, die von der Dose und vom Fernseher prangen. Ob man nun die Firma x, die Firma y oder die Firma mit den lila Aufklebern kauft, ob die Dose schlicht ist oder das Futter in kleinen, teuren 100-g-Schälchen oder Tütchen daherkommt, ob es sich als Ragout, Geschnetzeltes oder Häppchen in Gélé tarnt; der Großteil der Futtermarken kommt aus derselben Fabrik ein und desselben Herstellers - und der hat als Ziel die Optimierung seiner Bilanz und nicht die Gesundheit unserer Katzen. Fast alle genannten Inhaltsstoffe, einschließlich Zucker, sind billige Rohstoffe, die die Dose füllen, ohne der Katze auch nur ansatzweise von Nutzen zu sein. Hinzu kommen noch Konservierungsstoffe, die meist unter dem Deckmantel „EWG-Zusatzstoffe" laufen und Krebs auslösen können. Hier wird deutlich, dass der Tierbesitzer bewusst im Unklaren gelassen wird.
Wie unterscheidet man gutes von schlechtem Futter?
Es gibt 2 einfache Methoden, gutes von minderwertigem Futter zu unterscheiden. Erstens: Jedes Futter, das im Supermark erhältlich ist, ist minderwertig. Zweitens: Je geringer die Menge an Futter ist, die die Katze zur Sättigung ihres Nährstoffbedarfs benötigt, desto hochwertiger ist es. Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Bei den in Supermarkt erhältlichen Produkten erfährt man, dass eine „durchschnittlich große Katze (4 kg)" täglich 425 g benötigt. Von einem hochwertigen Futter benötigt dieselbe Katze plötzlich nur noch 156 g. Diese Differenz von 269 g kommt durch die billigen Füllstoffe zustande. Dasselbe gilt für billiges Trockenfutter. Auch hier wird mit Füll-, Farb- und Aromastoffen gearbeitet. Von einem billigen Trockenfutter braucht man täglich ca. 110 g, und von einem hochwertigeren nur 60 - 70 g. Der Grund, warum Ihre Katze trotzdem das billigere Futter lieber mag, ist, dass die minderwertigen Zutaten mit Geruchs- und Geschmacksstoffen versetzt werden und außerdem jede Menge Zucker zugeführt wird, auch wenn die Futtermittelindustrie natürlich andere Argumente für die Beliebtheit ihrer Produkte anführt.
Daran gewöhnen sich die Katzen natürlich und werden regelrecht süchtig danach. Deshalb lehnen sie hochwertiges Futter zunächst oft ab, weil die Suchtstoffe darin fehlen.
Die Vorteile hochwertigen Futters
Einige Premium-Futtermarken wählen ihre Inhaltsstoffe so aus, dass sie weitgehend den natürlichen Nahrungsgewohnheiten der Katze entsprechen. Diese hochwertigen Futtermarken sind sowohl als Nass- wie auch als Trockenfutter erhältlich. Für hochwertiges Futter haben Sie nicht mehr Kosten als für minderwertiges. Es erscheint auf den ersten Blick teurer, aber da Sie nicht dieselbe Menge brauchen, wirkt es sich finanziell nicht aus. Im Gegenteil, es kommt Sie sogar günstiger, denn Sie sparen auch noch „ am anderen Ende". Weil alle Inhaltsstoffe voll verdaulich sind, haben Sie weniger Kot und somit einen geringeren Verbrauch an Katzenstreu. Durch die Hochwertigkeit der Inhaltsstoffe haben sie keine Niere und Leber belastenden pflanzlichen Abfallprodukte. Außerdem läuft Ihre Katze weniger Gefahr, an Erkrankungen der Harnwege zu erkranken, weil weniger Flüssigkeit mit dem Kot über den Darm und somit mehr Flüssigkeit durch die Harnröhre ausgeschieden wird, die dabei „gespült" wird und somit der Bildung von Harnsteinen vorgebeugt werden kann. Dies gilt für die Ernährung mit hochwertigem Nassfutter genauso wie für die Ernährung mit hochwertigem Trockenfutter.
Trockenfutter hat den großen Vorteil, dass es hygienischer ist und den Kaumuskeln gut tut. Allerdings muss man darauf achten, dass die Katze ausreichend trinkt (am besten sofort nach dem Essen), weil sonst wiederum die Nieren belastet werden!! Die meisten Katzen lassen sich durch eine Katzentränke wie z.B. den „Freshflow", welcher eine natürliche Quelle simuliert, gut zum Trinken animieren. Andere nehmen vermehrt Wasser auf, wenn dieses einen Schuss Milch enthält. Wird bei ausschließlicher Trockenfuttergabe nicht darauf geachtet, dass das Tier nach dem Essen ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt kann es zur latenten Dehydration (Austrocknung) kommen. Darum macht es auch Sinn, nicht ausschließlich Trockenfutter zu verabreichen, sondern die Nahrung um ein hochwertiges Nassfutter zu ergänzen und dieses zusätzlich mit etwas Wasser anzureichern.
Hochwertige Futtersorten sind auf das Alter und die „Lebenssituation" der Katze abgestimmt. Ein Menschenbaby hat ja auch andere Ernährungsbedürfnisse als ein Rentner, und ein Hochleistungssportler braucht mehr Energie als ein Bewegungsmuffel. Dasselbe gilt auch für Katzen. Zum Abschluss nennen wir noch einige Futtersorten, die dem Supermarktfutter deutlich vorzuziehen sind: Precept, Vet-Concept, Cat Exclusiv, California Natural, Hill´s, Royal Canin, Innova, Felidae, Pro Nature und mit Abstrichen auch Almo Nature, Leonardo, Animonda / Integra, Schmusy oder Miamor. Ich empfehle grundsätzlich IAMS (auch wenn die Tierhilfe Kassel bzw. PET wegen der Zugehörigkeit zu Procter & Gambel dagegen sind), da ohne Konservierungsstoffe, oder Royal Canin Trockenfutter (hat aber Konservierungsstoffe!). Von den im Supermarkt erhältlichen Sorten Nassfutter ist wohl das Lux von Aldi noch das „Beste", weil es zumindest auf die Beigabe von Zucker verzichtet.
Leider gibt es unseres Wissens nach kein einziges unbedenkliches Trockenfutter über einen Supermarkt zu beziehen (besonders im Hinblick auf die drohenden Harnwegserkrankungen durch zu hohe Magnesiumanteile). Am besten ist es natürlich, von Anfang an gesunde Nahrung zu verfüttern, aber auch wenn Ihre Katze schon älter ist: Eine Umstellung lohnt sich immer, und Ihre Katze wird es Ihnen mit einem langen, gesunden Leben danken!
Qelle:
Tierhilfe Kassel e.V. Postfach 100763 34007 Kassel www.cat-care.de
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weissgarnix
24.07.2007, 18:34
@ ottoasta
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Re: Katzen würden Mäuse kaufen.............. |
-->>Ich habe hier die Katzenhilfe mit aufgebaut und viele, viele Katzen auf gute Plätze vermittelt.
Finde ich klasse...
>Katzen würden Mäuse kaufen
tja, blöd nur, wenn gerade keine Mäuse da sind...
>Was ist eigentlich in der Dose?
vor allem Wasser (rund 80%). Wie sagten wir bei Master Foods immer:"wir machen deshalb soviel Gewinn, weil wir es geschafft haben, Wasser schnittfähig zu machen"
>Los geht es meist mit „Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen". Das ist nichts anderes als: billige Schlachtabfälle, zerkleinertes Fell, Knochen, Federn, Schnäbel, Wolle, Urin und etliches mehr.
stimmt.
>Auch wenn dies oft vehement bestritten wird, finden sich die verschiedensten Schimmelpilze in den Dosen, weil nicht alle verwendeten Kadaver immer ganz frisch sind.
das halte ich, mit Verlaub, für eine Mär... ist produktionstechnisch schon gar nicht möglich, außer es handelt sich um hochtemperatur-resistente Super-Pilze aus dem Labor von Dr. Mabuse und Konsorten
>Diese Pilze werden zwar bei der Verarbeitung erhitzt aber beim Verfüttern oder Erwärmen des Futters können sie wieder aktiviert werden.
nicht wirklich. einmal tot, immer tot. Gilt für alle Lebewesen, inklusive Pilze.
>Die Toxine davon bleiben erhalten! Außerdem werden natürlich auch kranke Tiere verarbeitet, so dass sich u.a. auch karzinogenes Gewebe in den Dosen befindet. Nicht sehr appetitlich und auch nicht sehr gesund! Auch sind dann Arzneimittelrückstände darin.
ganz so is es nicht. Was da verarbeitet wird, unterliegt ziemlich strengen veterinärrechtlichen Kontrollen, und in Firmen wie MasterFoods oder Nestlé ist demnach der Amtstierarzt ein häufig gesehener Gast...
>Normalerweise würde eine Katze dieses Zeug nicht anrühren, aber die zugesetzten Fette (Abfallfette, z.B. altes Bratfett),
falsch, das wäre viel zu aufwendig und unstandardisiert für den Produktionsprozess. Was an Fetten verwendet wird ist meistens sogenannter"Tallow" und wird direkt aus den Fettzellen von Schlachtvieh gewonnen. Bei den Tiernahrungsherstellern kommt dieser Tallow dann in genormten Blöcken zum Einsatz, die pallettenweise angeliefert werden.
>die Geschmacks- und Konservierungsstoffe und der zugesetzte Zucker lassen die Katze ihren Ekel vergessen.
"Zucker", so wie du und ich es verstehen, ist da garantiert keiner drinnen. Wäre viel zu teuer und macht gar keinen Sinn, weil die Katze ihn nicht schmecken kann.
>Dann wird es richtig kritisch. Als nächstes stehen „pflanzliche Nebenerzeugnisse" und „Getreide" auf dem Plan. Darin enthalten sind unter anderem zerstoßene Erdnussschalen, Getreideabfälle aller Art und vor allem viel Soja, denn das ist schön billig.
Soja dient als Proteinlieferant und Füllstoff, der Rest geht in die sogenannte"Gravy", also die jellyartige Soße in der Dose.
>Diese Inhaltsstoffe sind völlig widernatürlich, denn Katzen benötigen überhaupt keine Kohlenhydrate,
in der Natur ist das wohl so richtig, im Heimtiergeschäft dienen die Kohlenhydrate schlicht und einfach als Kalorienquelle.
>und ihr Darm ist viel zu kurz, um diese vollständig aufzuschließen. Das große Problem bei der Sache ist folglich, dass Katzen diese Kohlenhydrate und pflanzlichen Eiweiße, z.B. aus Soja, nicht verdauen können!!!!
stimmt so nicht ganz. diese"Getreideabfälle" gehen ja nicht roh oder unverarbeitet in den Katzendarm, sondern pulverisiert und aufgeweicht. Sie können daher sehr wohl verdaut werden. Ist so ähnlich wie beim Menschen und den Haferflocken: einfach so sind Haferflocken unverdaulich, in Milch eingeweicht sind sie aber sehr wohl verwertbar
>So stirbt dann auch jede 2. Katze an Nierenversagen, und solche Organschäden entstehen sehr häufig durch Ernährungsfehler!
100%-Zustimmung, aber hier sehe ich wiederum eher die"Trockennahrung" als Risikofaktor 1. Und was die Katze eh nicht verdauen kann, ist auch den Nieren ziemlich egal. Aber prinzipiell hast du recht.
>Ein hoher Anteil an pflanzlichen Inhaltsstoffen begünstigt außerdem die Bildung von Harnsteinen, weil er dafür sorgt, dass der Harn basisch wird. Fleisch wiederum macht den Harn sauer und verhindert so die Bildung von Harnsteinen.
Theorien zur Harnsteinbildung, beim Menschen wie bei den Tieren, gibt es leider viele, und welche da richtig ist, kannst du dir nach Gutdünken aussuchen. Eine meiner ersten Katzen starb an Harnsteinen (bzw. mußte sie eingeschläfert werden) und der Treppenwitz ist der, dass das eine war, die nun tatsächlich primär von dem lebte, was sie auf den benachbarten Feldern erbeuten konnte (also Mäuse, Vögel und gelegentlich kleine Feldhasen).
>Zum Schluss findet man noch eine besondere Überraschung in der Dose: Zucker! Dieser schädigt nachweislich den Organismus der Katze und verursacht Zahn- und manchmal auch Bauspeicheldrüsenprobleme. Zudem fördert er die überproportionale Vermehrung von Pilzen im Darm, was dazu führt, dass die Darmflora aus dem Gleichgewicht kommt, der Organismus belastet wird und außerdem fortan ein Großteil des der Katze zugeführten Futters der „Ernährung" der Pilze zugute kommt, und nicht Ihrer Katze. Übrigens: Ob „Zucker" oder „Karamell" auf der Dose steht, ist unwichtig. Karamell ist nämlich auch ein Zuckerderivat und hat dieselben Gesundheitsschäden zur Folge!
Das ist alles richtig, deshalb glaube ich auch nicht, dass Zucker tatsächlich in größeren Mengen im Katzenfutter enthalten ist, zumindest nicht bei den Markenherstellern. Der"Geschmack" des Katzenfutters ist bei der Herstellung kein Thema, ich könnte mir aber vorstellen, dass er vereinzelt als Antioxidans eingesetzt wird, vor allem bei den Billigprodukten.
>Verdummung im Supermarkt
zweifellos, wie bei allen anderen Produkten auch
>Ob man nun die Firma x, die Firma y oder die Firma mit den lila Aufklebern kauft, ob die Dose schlicht ist oder das Futter in kleinen, teuren 100-g-Schälchen oder Tütchen daherkommt, ob es sich als Ragout, Geschnetzeltes oder Häppchen in Gélé tarnt; der Großteil der Futtermarken kommt aus derselben Fabrik ein und desselben Herstellers - und der hat als Ziel die Optimierung seiner Bilanz und nicht die Gesundheit unserer Katzen.
das ist garantiert falsch. Der größte Anbieter ist nach wie vor Master Foods, und bei denen kommt definitiv nur Whiskas, Kitekat, Brekkies und Sheba aus der Fabrik. Whiskas entscheidet sich dabei ganz entscheiden im Herstellungsverfahren von den anderen Produkten, Sheba ist bekanntlich nochmal was ganz anderes. Und du kannst sicher sein, dass kein Produkt von Nestlé oder gar irgendeine Eigenmarke eines x-beliebigen Supermarktes aus deren Fabrik kommt. Im Gegenteil, ich glaube sogar, heutzutage ist der Markt zersplitterter als noch vor 20 Jahren.
>Fast alle genannten Inhaltsstoffe, einschließlich Zucker, sind billige Rohstoffe, die die Dose füllen, ohne der Katze auch nur ansatzweise von Nutzen zu sein.
der billigste ist vor allem Wasser, Anteil wie gesagt rund 80%
>Hinzu kommen noch Konservierungsstoffe, die meist unter dem Deckmantel „EWG-Zusatzstoffe" laufen und Krebs auslösen können. Hier wird deutlich, dass der Tierbesitzer bewusst im Unklaren gelassen wird.
das ist problematisch wie bei allen"convenient foods", ließe sich aber auch nicht groß ändern. Man kann natürlich die Tiernahrungsindustrie grundsätzlich verteufeln, klar, aber dann gibt's eben nicht mehr diese ach so praktischen Dosen...
>Es gibt 2 einfache Methoden, gutes von minderwertigem Futter zu unterscheiden. Erstens: Jedes Futter, das im Supermark erhältlich ist, ist minderwertig.
hoho, wenn es so einfach wäre, dann wäre das ja alles super-easy mit der gesunden Ernährung, beim Tier als auch beim Menschen...
>Zweitens: Je geringer die Menge an Futter ist, die die Katze zur Sättigung ihres Nährstoffbedarfs benötigt, desto hochwertiger ist es.
"Sättigung" und"Befriedigung des Nährstoffbedarfs" sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Gib deiner Katze gekochte Kartoffeln und Reis zu fressen, und du wirst sehen, sie wird im Nu satt... ihren Nährstoffbedarf deckt sie dabei aber bei weitem nicht. Meine private These ist: den Nährstoffbedarf decken bzw. überdecken die Katzendosen aus dem Supermarkt perfekt. Aber bei der"Sättigung" happert es, weil eben viel zu viel Wasser in diesen Produkten enthalten ist.
>Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Bei den in Supermarkt erhältlichen Produkten erfährt man, dass eine „durchschnittlich große Katze (4 kg)" täglich 425 g benötigt. Von einem hochwertigen Futter benötigt dieselbe Katze plötzlich nur noch 156 g. Diese Differenz von 269 g kommt durch die billigen Füllstoffe zustande. Dasselbe gilt für billiges Trockenfutter. Auch hier wird mit Füll-, Farb- und Aromastoffen gearbeitet. Von einem billigen Trockenfutter braucht man täglich ca. 110 g, und von einem hochwertigeren nur 60 - 70 g. Der Grund, warum Ihre Katze trotzdem das billigere Futter lieber mag, ist, dass die minderwertigen Zutaten mit Geruchs- und Geschmacksstoffen versetzt werden und außerdem jede Menge Zucker zugeführt wird, auch wenn die Futtermittelindustrie natürlich andere Argumente für die Beliebtheit ihrer Produkte anführt.
Nein, das ist falsch, das wird dir jeder Tierarzt, der sich mit der Ernährung von Katzen beschäftigt, bestätigen. Der"Geschmack" von Katzen ist was grundlegend anderes als beim Menschen, und Zucker als"Lockstoff" macht da schlicht keinen Sinn. Aber ansonsten hast du natürlich recht: von einem Trockenfutter mit einem Proteinanteil von 23% braucht die Katze natürlich weniger, als von einem solchen mit nur 12%. Das ist doch beim Menschen nicht anders...
>Daran gewöhnen sich die Katzen natürlich und werden regelrecht süchtig danach. Deshalb lehnen sie hochwertiges Futter zunächst oft ab, weil die Suchtstoffe darin fehlen.
Das halte ich auch für eine Mär... daran hätte die Industrie doch auch überhaupt kein Interesse. Versuch doch mal, deine Katzen 2 Wochen lang nur mit"Sheba Ragout" (was Kategorie"Super-Premium" ist) zu ernähren, und dann auf eine Billigmarke umzusatteln... deine Katze wird dir aber schön was erzählen von wegen"Lockstoffe im Billigfutter"...
>Einige Premium-Futtermarken wählen ihre Inhaltsstoffe so aus, dass sie weitgehend den natürlichen Nahrungsgewohnheiten der Katze entsprechen. Diese hochwertigen Futtermarken sind sowohl als Nass- wie auch als Trockenfutter erhältlich. Für hochwertiges Futter haben Sie nicht mehr Kosten als für minderwertiges.
Das ist auch nicht richtig. Ein hochwertiges Futter kostet in der Rezeptur deutlich mehr als nicht so hochwertiges, das garantiere ich dir. Primärer Kostentreiber in den Rezepturen ist in der Tat der Proteingehalt, der über Fleisch- und Knochenmehl ausgesteuert wird. Alle anderen Bestandteile treten da von den Kosten her deutlich in den Hintergrund. Hast du ja im Prinzip oben selber geschrieben...
>Es erscheint auf den ersten Blick teurer, aber da Sie nicht dieselbe Menge brauchen, wirkt es sich finanziell nicht aus.
Oho, jetzt gehst du der Werbung aber auch auf den Leim... was die Hausfrau in den Fressnapf gibt, ist natürlich (Macht der Gewohnheit) immer die gleiche Menge. Der Rest, den die Katze nicht mehr fressen kann oder will, wird eben am nächsten Morgen/Abend weggeschmissen...
>Im Gegenteil, es kommt Sie sogar günstiger, denn Sie sparen auch noch „ am anderen Ende". Weil alle Inhaltsstoffe voll verdaulich sind, haben Sie weniger Kot und somit einen geringeren Verbrauch an Katzenstreu.
Ab hier wird es esoterisch, das trauen die sich noch nicht mal in der Katzenfutterwerbung zu behaupten...
>Durch die Hochwertigkeit der Inhaltsstoffe haben sie keine Niere und Leber belastenden pflanzlichen Abfallprodukte. Außerdem läuft Ihre Katze weniger Gefahr, an Erkrankungen der Harnwege zu erkranken, weil weniger Flüssigkeit mit dem Kot über den Darm und somit mehr Flüssigkeit durch die Harnröhre ausgeschieden wird, die dabei „gespült" wird und somit der Bildung von Harnsteinen vorgebeugt werden kann. Dies gilt für die Ernährung mit hochwertigem Nassfutter genauso wie für die Ernährung mit hochwertigem Trockenfutter.
Trockenfutter halte ich grundsätzlich für schlecht, und für das mit den Nieren müßten doch diese 80%-Wasser-Futterdosen dann ideal sein (%-Satz ist auch bei Premiumprodukten ähnlich hoch)... trotzdem erkranken die Katzen an Nieren- und Gallenproblemen... das alleine kann's also nicht sein.
>Trockenfutter hat den großen Vorteil, dass es hygienischer ist und den Kaumuskeln gut tut.
na, da gehst du der Werbung aber abermals auf den Leim... Zumal: was glaubst du, warum das Trockenfutter nach dem Extrudieren so schön seine Form behält? - Na? - Genau: weil der Anteil an pflanzlichen Stoffen deutlich höher ist, dessen Fasern den ganzen Kram zusammenhalten.
>Allerdings muss man darauf achten, dass die Katze ausreichend trinkt (am besten sofort nach dem Essen), weil sonst wiederum die Nieren belastet werden!! Die meisten Katzen lassen sich durch eine Katzentränke wie z.B. den „Freshflow", welcher eine natürliche Quelle simuliert, gut zum Trinken animieren. Andere nehmen vermehrt Wasser auf, wenn dieses einen Schuss Milch enthält.
nein, nein, und nochmals nein: ein Ratgeber, der zur Gabe von nicht-laktosereduzierter Milch bei erwachsenen Katzen rät, ist ein ganz schlechter Ratgeber. Katzen vertragen keinen Milchzucker, Punkt Schluß! Katzen sollen Wasser trinken, sonst nix. Und wenn sie durstig sind, machen sie das sowieso, ob mit Milch oder ohne, oder ob als"freeflow" oder aus einer Regenpfütze..
>Wird bei ausschließlicher Trockenfuttergabe nicht darauf geachtet, dass das Tier nach dem Essen ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt kann es zur latenten Dehydration (Austrocknung) kommen.
so ist es
>Darum macht es auch Sinn, nicht ausschließlich Trockenfutter zu verabreichen, sondern die Nahrung um ein hochwertiges Nassfutter zu ergänzen und dieses zusätzlich mit etwas Wasser anzureichern.
nein, Sinn macht es, gar kein Trockenfutter zu geben. Und eine Dose, die eh schon zu 80% aus Wasser besteht, mußt du garantiert nicht mehr mit Wasser verdünnen...
>Hochwertige Futtersorten sind auf das Alter und die „Lebenssituation" der Katze abgestimmt.
Oh, du gehst der Werbung schon wieder auf den Leim. Tja, wie traurig mußten unsere Miezis dahinvegetieren, bevor wir"Whiskas Senior" erfunden haben. Und wie konnten unsere Katzenbabies eigentlich groß werden, als es noch kein"Whiskas Junior" gab??? - No, Sir: das ist alles Marketing-Bullshit aller ersten Güte. Was allerdings was taugt, sind gewisse"diätetische Futtermittel", wie sie von Spezialherstellern (meist nur beim Tierarzt erhältlich) angeboten werden. Das ist tatsächlich was gänzlich anderes, mineralstoff- oder fettreduziert, für Katzen mit Tendenz zu Harnsteinbildung, oder was weiss ich für organischen Störungen. Dafür zahlst du aber dann auch Länge x Breite, da verkommt jedes 1A-Filetsteak zum billigen Fastfood-Schnäppchen...
>Ein Menschenbaby hat ja auch andere Ernährungsbedürfnisse als ein Rentner, und ein Hochleistungssportler braucht mehr Energie als ein Bewegungsmuffel. Dasselbe gilt auch für Katzen.
Nein, tut es nicht. Katzenbabies ernähren sich von Muttermilch wie beim Menschen auch, alles andere ist kompletter Marketing-Schwachsinn.
>Ich empfehle grundsätzlich IAMS (auch wenn die Tierhilfe Kassel bzw. PET wegen der Zugehörigkeit zu Procter & Gambel dagegen sind), da ohne Konservierungsstoffe, oder Royal Canin Trockenfutter (hat aber Konservierungsstoffe!).
Royal Canine kommt aus dem selben Laden wie Whiskas und Kitekat, von denselben Forschern und Entwicklern (Waltham Center for Pet Nutrition, UK)... bei einigen anderen von dir aufgezählten Marken ist das ähnlich. Alle diese Produkte spielen in einer Liga und auf demselben Qualitätsniveau, und alle haben Economy- und Premiumsorten im Angebot... die konkrete Wahl ist also höchst subjektiv, lasst euch doch da nicht verarschen.
>Leider gibt es unseres Wissens nach kein einziges unbedenkliches Trockenfutter über einen Supermarkt zu beziehen (besonders im Hinblick auf die drohenden Harnwegserkrankungen durch zu hohe Magnesiumanteile).
Meines Wissens auch nicht, deshalb füttere ich erst gar keines.
>Am besten ist es natürlich, von Anfang an gesunde Nahrung zu verfüttern, aber auch wenn Ihre Katze schon älter ist: Eine Umstellung lohnt sich immer, und Ihre Katze wird es Ihnen mit einem langen, gesunden Leben danken!
Stimmt, und die gute Absicht ehrt euch in jedem Fall. Aber an einigen Stellen seid ihr meiner Meinung nach auch nur voll der Werbung aufgesessen...
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Dieter
24.07.2007, 22:38
@ weissgarnix
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Re: Katzen würden Mäuse kaufen.............. |
-->Mit Interesse habe ich Eure Infos mit Insiderwissen gelesen.
Wir haben unserem Kater (jetzt 23 Jahre alt) bislang zu 99% nur Trockenfutter gegeben, bis vor 1 Jahr ausschließlich so typisches Futter aus dem Supermarkt und seit ca. 3/4 Jahr Diätfutter vom Tierarzt (auch trocken).
Wir hatten festgestellt, daß unser Kater das Feuchtfutter schlechter vertragen hat.
Bei unseren Hunden läuft es ähnlich. Nur Trockenfutter. Bei unserer alten Hundedame gibts Diätfutter, trocken.
Wenn ich Eure Infos so lese, dann wäre es demnach sinnig, umzustellen.
Gruß Dieter
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weissgarnix
25.07.2007, 12:34
@ Dieter
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Re: Katzen w�rden M�use kaufen.............. |
-->>Mit Interesse habe ich Eure Infos mit Insiderwissen gelesen.
>Wir haben unserem Kater (jetzt 23 Jahre alt) bislang zu 99% nur Trockenfutter gegeben, bis vor 1 Jahr ausschließlich so typisches Futter aus dem Supermarkt und seit ca. 3/4 Jahr Diätfutter vom Tierarzt (auch trocken).
na, mit 23 ist das ja ein echter Methusalem. Hat der noch Zähne? (mußte ich bei meinen beiden bereits mit 16 Jahren alle entfernen lassen wegen schwerer Parodontose)
>Wir hatten festgestellt, daß unser Kater das Feuchtfutter schlechter vertragen hat.
der hohe Wassergehalt kann der Verdauung abträglich sein.
>Bei unseren Hunden läuft es ähnlich. Nur Trockenfutter. Bei unserer alten Hundedame gibts Diätfutter, trocken.
Bei Hunden kommt hinzu, dass Nassfutter zu entsetzlich stinkendem Dauerpupsen führen kann. Viele Züchter füttern genau aus diesem Grund mit Trockenfutter.
>Wenn ich Eure Infos so lese, dann wäre es demnach sinnig, umzustellen.
nö, bei einem 23 jährigen Kater würde ich das nicht mehr machen. Und bei den Hunden auch nicht, die vertragen das Trockenfutter nämlich deutlich besser als Katzen
>Gruß Dieter
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ottoasta
25.07.2007, 12:59
@ weissgarnix
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Re: Zähne...... |
-->..das mit den Zähnen ist einer der Gründe, warum ich Trockenfutter (Hills) gebe und nur abends bekommen sie Nassfutter. Dazu regelmässig Oral Care von Hills; die sie zur Fettleibigkeit neigen (natürlich sind alle kastriert, ich will ja das Katzenelend, mit dem wir täglich konfrontiert sind, nich vermehren) steht tagsüber Hills Light da; nur mein Flecki, den ich damals von einem Dauerdurchfall befreit habe, erhält Hills sensitiv Stomach.
Regelmässig Vitaminpaste von Gimpet und da einige jagen, ist eine Entwurmung obligatorisch! Heute kein Problem mehr mit 'Profender'; als Spot On für alle Wurmarten! Sonst habe ich Praziquantel sc gespritzt und gegen ander Würmer Paste gegeben, abwechselnde Zusammensetzung wegen Resistenzen.
Meine 4 Kater und 1 Kätzin gedeihen prächtig!
Gruss
Otto
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Dieter
25.07.2007, 14:22
@ weissgarnix
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Katzen und Hunde |
-->>Hat der noch Zähne?
Reißzähne, ja,
Mahlzähne, ein paar fehlen.
Er wird aber langsam altersschwach, manchmal nascht er auch vom Hundefutter, trocken.
Wir füttern die Hunde (Briards) 6 x pro Woche. Manchmal gibt es trockenes Brot oder Hundekuchen als Leckerchen.
Unsere alte Hündin klaut ausm Garten auch schon mal ein paar Äpfel, Kirschen oder Weintrauben, die sie dann frißt. Und Gras fressen sie ja ohnehin regelmäßig zur besseren Verdauung.
Gruß Dieter
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Tassie Devil
26.07.2007, 12:35
@ weissgarnix
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Gaaaanz grosse Klasse, Otto und weisgarnix, fuer eure profunden... |
-->...Postings zum Thema Katzen.
Gerade eben wollte ich meinen etwas laengeren fertig geschriebenen Beitrag zur fluessigen wie festen Ernaehrung einschliesslich der Umgebung und Lebensbedingungen von Lulu, einer etwas zierlicheren braun/weiss gescheckten Katzendame, Penny, einer zierlicheren und rabenschwarzen Katzenlady, und Tammy, der grau gefleckten Katzenbomberin (sie ist nicht fett sondern einfach groesser), posten, da habe ich auf der Tastatur leider daneben gegriffen und alles war im Orkus, Schei....be.
Ich fasse mich nun kurz, gegen Euer Wissen und Eure Kenntnisse vermag ich nur allenfalls mit unterlegenem Halbprofiwissen aufzuwarten, dennoch, nach Abwaegung aller hier gegebenen Bedingungen und Einfluesse, darf ich feststellen, dass Lulu, Penny und Tammy unter sehr ausgewogenen Bedingungen (relativ wenig Milch und Milchprodukte, zumeist Wasser u.a. auch regelmaessig aus dem geoffneten Waschbeckenhahnen im Badezimmer,"Whiskas" von MasterFood Australia,"Brekkies" nur als gelegentliche Haeppchen mit anschliessendem Wassergenuss, ansonsten gerade auch Fressen aus der freien Natur in Form von Maeusen, Ratten, Hasen, Voegeln und anderem Getier) sich ihrer Katzenleben bestens erfreuen duerfen.
Gruss!
TD
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