--> ~ EZB-Präsident Trichet hat seine Teilnahme an der Konferenz in Jackson Hole „aus
privaten Gründen“ abgesagt. (Marktbeobachter nehmen dies als willkommenen
Anlass für Spekulationen - sei es, dass Trichet den möglichen Verzicht auf eine
Zinserhöhung noch intensiv im eigenen Haus diskutieren möchte, oder gar dass er
durch eine hypothekenbezogene Feuerwehraktion verhindert ist.)
~ Die deutschen Einzelhandelsumsätze haben im Juli um 0,9% (real) bzw. 1,5%
(preisbereinigt) unter dem Wert des Vorjahresmonats gelegen. Das leichte Plus
zum Vormonat von jeweils 0,3% kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der
Konjunkturaufschwung im Einzelhandel noch nicht angekommen ist.
~ Der französische Staatschef Sarkozy wird nicht müde, den Euro als Sündenbock zu
brandmarken. Es sei ein Witz, dass die Einführung des Euro nicht zu höheren
Preisen geführt habe. Er werde nicht mit verschränkten Armen abwarten, bis sich
eine Wachstumsverbesserung einstelle. Der Euro stehe noch immer im Wettbewerb
mit anderen Währungen, die sich nicht auf dem richtigen Niveau befänden.
~ Die japanischen Verbraucherpreise sind im Juli um 0,1% (y/y) in der Kernrate gefallen,
in der Gesamtrate blieben sie unverändert. Die Preise in Tokio (Berichtsmonat
August) sind sogar um 0,2% zurĂĽckgegangen.
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