Vatapitta
27.10.2007, 21:57 |
Was ist drin in den ABS Fonds der DEKA und DWS - ich brauche Eure Hilfe!Thread gesperrt |
-->Für den PIONEER INVESTMENTS EURO GELDMARKT PLUS habe ich bei Onvista die Breakdowns und die
10 größten Positionen gefunden. Der Kursverlauf findet sich ebenda.
Damit ist der Pioneer Fond ist eine löbliche Ausnahme.
Bei einem kurzen Blick auf das Fondinventar wird schnell klar, dass das beste wohl noch kommt: aus GB,
Spanien, Irland, Italien kommen die ABS - Anleihen. Ãœber 21% schweigen sie sich aus.
Insgesamt besteht der Fond zu über 97% aus ABS, für die es vermutlich keine Marktpreise gibt.
Mich interessieren besonders DWS ABS Fund Inhaber-Anteile 249868 und Deka-EuroFlex Plus 765984.
Auch Informationen über andere Produkte der beiden Emittenten sind willkommen.
Vermutlich sind entsprechende Halbjahresberichte die aktuellste verfügbare Information.
Da die enthaltenen ABS Anleihen nach der Krise wohl illiquide sind, wird sich an der Struktur der
Fonds nicht viel verändert haben.
Die Informationen können helfen die Auswirkungen der kommenden Probleme in GB, Spanien und
Irland auf die einzelnen Fonds/Banken realistisch einzuschätzen.
Ich danke Euch schon mal.
Vatapitta
<ul> ~ http://fonds.onvista.de/breakdowns.html?ID_INSTRUMENT=103485</ul>
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Vatapitta
27.10.2007, 23:29
@ Vatapitta
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Re: Was ist drin in den ABS Fonds der DEKA und DWS - Das was alle vermuten? |
-->> Hier geht es zum Halbjahresbericht des DWS ABS Fund Inhaber-Anteile 249868 > www.dws.de/facts/FactSheetFundFacts.aspx?FundId=856
> Und vom Deka-EuroFlex Plus 765984 sind Monatsübersicht und Halbjahresbericht interessant. > www.deka.de/decontent/produkte/fonds/portrait/portraitLU0140354605.jsp
> Sorry keine Hilfe nötig. > Eure Einschätzung zu diesen Fonds ist willkommen.
Danke
Vatapitta
<ul> ~ https://www.deka.de/decontent/produkte/fonds/portrait/portraitLU0140354605.jsp</ul>
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DT
28.10.2007, 00:39
@ Vatapitta
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Das schlimme ist, daß solche Geldmarktfonds oft in Produkten sind, die (mT) |
-->bei Lebensversicherungen (zB bei der Heidelberger Leben, dem Ableger der MLP), oder auch bei Tagesgeldern von Autobanken liegen.
Wenn man sich anschaut, daß nur 27.5% mit AAA gerated sind, also 82.5% mit AA und tiefer, und wenn man sich anschaut, daß AAA bereits in den 8x % Bereich eingetaucht ist und AA bereits im 50% Bereich sind, wenn man sieht, daß 20% BBB sind, die praktisch schon unter 20% Restwert sind, dann frage ich mich, wie die Deka hier noch einen Verlust von nur 3% ausweisen kann.
Der vermutliche Grund: nur 1.8% USA. Aber dafür fast 25% England. Und dort ist die housing bubble noch weiter aufgeblasen als im Amiland.
Fazit: es wird uns alle treffen, auch wenn wir noch so vorsichtig sind, denn wer hat kein Geld in einer Lebensversicherung, wer hat kein Tagesgeldkonto...
https://www.deka.de/globaldownload/de/fonds/monatsportrait/LU0140354605.pdf
Der Text vom September für diesen Deka-Fonds liest sich recht süffisant:
Fondsphilosophie
Deka-EuroFlex Plus TF konzentriert sich bei seinen Anlagen auf sogenannte Asset Backed Securities, mit
Forderungen besicherte Wertpapiere. Darüber hinaus können auch sonstige variabel verzinsliche Papiere sowie
Anleihen mit geringen Zinsänderungsrisiken erworben werden. Die Anleihen weisen zum größten Teil Ratings
innerhalb des Investmentgrade-Segmentes auf (AAA bis BBB-). Es können jedoch auch schwächer geratete
Papiere erworben werden. Der Sitz der Emittenten unterliegt keiner regionalen Beschränkung. Die Anlage erfolgt
weitestgehend in Euro denominierte oder gegen Euro gesicherte Anleihen.
Marktentwicklung
Im September blieb die Lage am Euro-Geldmarkt angespannt. Gemessen am Euribor bewegte sich die 3-
Monats-Verzinsung am Monatsultimo mit 4,79 Prozent weiterhin auf einem übertrieben hohen Niveau. Die
Risikoprämien für europäische Kreditverbriefungen (ABS) reflektieren eine beträchtliche Unsicherheit der
Investoren in Bezug auf das Risiko dieser Geldmarktinstrumente. Die Quartalsberichtserstattung der
Investmentbanken zeigte ein gemischtes Bild. Die Ergebnisse wurden im Allgemeinen durch US-Subprime-
Investments und Kreditzusagen belastet, die in dem gegenwärtigen Marktumfeld nicht platziert werden können.
Für eine Beruhigung der Finanzmärkte sorgte dagegen eine kräftige Zinssenkung in den USA. Bei ABSPapieren
höchster Bonität gab es zuletzt ein erstes Zeichen der Entspannung: im AAA-Bereich engten sich die
Spreads im ABS-Index von Lehman Brothers in der letzten September-Woche spürbar ein.
Gruß DT
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DT
28.10.2007, 01:09
@ DT
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Wenn die Kunden wüßten, was in ihren Riester-Rentenverträgen, in ihren (mT) |
-->Rürup-Basisrentenverträgen, in ihren"Garantie"fonds, in ihren Tagesgeldkonten, etc drinliegt, gäbe es auch in Deutschland einen Bankrun. Wenn die Leute wüßten, daß die Backups nur noch zT 20% der Einlagen wert sind! Deswegen ist ja das System so bedacht, eine Lösung zu finden, denn wenn das ganze kollabiert, ist wirklich game over. Daher habe ich ja auch Axel W gefragt, wieviel Prozent des dt. Goldes verliehen ist, mit der Begründung, ob man denn darauf bauen könnte, daß nach dem Reset und dem Neustart nach den Auswirkungen des ABS Kollaps für Deutschland eine solides Backing einer neuen Währung gewährleistet ist.
Mit einiger Hartnäckigkeit kann man bei seiner Lebensversicherung herausbekommen, welche Dachfonds in den Verträgen enthalten sind. Die Dachfonds lassen sich wieder aufdröseln nach einzelnen Geldmarktfonds, wie zB dem vorgenannten Deka-Fonds, und dort findet man mit Grausen oft zu 90% Asset Backed Securities.
Der Glaube, daß in Deutschland mit 80 Mrd (Summe aus West LB, Sachsen LB, LBBW, Bayern LB etc Conduits) Verlust die Sache gegessen wäre (also etwa 1000 EUR pro Bundesbürger), das wäre zu schön. Ich befürchte, daß eine weitaus größere Summe in Form von Lebensversicherungen und auch cash auf den Sparkonten, das für die Bank"arbeiten" muß, in die ABX geflossen ist.
Und kein Markt ist so attraktiv für die SIV-Strukturierer wie der japanische und deutsche, weil dort die Sparquoten so hoch sind und tatsächlich noch positiver Cashflow abgegriffen werden kann. Bei den bankrotten Amis mit ihrer negativen Sparquote ist nix mehr zu holen.
Ich glaube mehr und mehr, daß diese Aktion von der Hochfinanz geplant war, um eine gigantische Umverteilungsaktion von D und J nach USA (Aufbau der Infrastruktur auf unsere Kosten, also eine Art verdeckte Tributzahlung) und von unten nach oben (in USA selber) war, um eine neue Weltordnung einzuführen. Wenn man mehr als die Hälfte der US Bevölkerung als Kreditsklaven hat und damit droht, ihnen die Häuser wegzunehmen, da läßt sich einiges ändern an der Sozial- und Politikstruktur.
Es will mir einfach nicht in den Kopf, wieso Alan Greenspan die Bevölkerung in USA 2005 aufgefordert hat, bei Zinsniedrigstand auf ARMs umzusteigen und gleichzeitig aber die Bankruptcy Laws drastisch verschärft wurden. Das ist doch der Aufbau einer riesigen Mausefalle, in die alle reintappen und bei der man sicher ist, daß sie mit 100%igem Timing (ARM reset Zeitplan) zuschnappen wird.
Und das ganze läßt man sich noch vom dt. und japanischen Sparkassen- und Festgeldsparer und Lebensversicherungsnehmer bezahlen. Hut ab vor Alan G und der Wallstreetmafia - ein teuflich ausgearbeiteter Plan.
Es wird Zeit, die Mistgabeln auszupacken und nach downtown Manhattan zu fahren bzw. in die Hamptons, wo die Kollegen am Wochenende sitzen. Die große Frage ist: cui bono.
Antwort: follow the money!
Gruß DT
Bauernkrieg 1525:
[img][/img]
<IMG src="http://www.jugendheim-gersbach.de/Greuel-des-Krieges-1.jpg" alt="http://www.jugendheim-gersbach.de/Greuel-des-Krieges-1.jpg">
The Hamptons:
<IMG src="http://msnbcmedia1.msn.com/j/msnbc/Components/Photos/070525/070525_hamptons_vmed_2p.widec.jpg" alt="http://msnbcmedia1.msn.com/j/msnbc/Components/Photos/070525/070525_hamptons_vmed_2p.widec.jpg">
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DT
28.10.2007, 01:21
@ DT
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Ein paar Bilder (mB) |
-->aus den Hamptons, wo die Wallstreetmafia residiert:
http://www.prestigioushamptons.com/html/expansion.jsp?innum=1976632®ionNum=
[img][/img]
EAST HAMPTON
Down A Tree Lined Private Lane Tucked Into The Heart Of East Hamptons Estate Row Rests A Sylvan Ode To The Summer Colony Era. Overlooking The Maidstone Clubs Legendary Seventh And Eighth Holes With Dune And Ocean Backdrop, The Front Lawn Rolls Gently Down To Hook Pond. A Must See For Anyone Who Wants A Prime Property In East Hampton That Does Not Compare To Anything Else.. Map of East Hampton
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Student
28.10.2007, 06:14
@ DT
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Re: Wenn die Kunden wüßten,... / Riester für alle:)) |
-->Moin DT!
>Deswegen ist ja das System so bedacht, eine Lösung zu finden, denn wenn das ganze kollabiert, ist wirklich game over. Daher habe ich ja auch Axel W gefragt, wieviel Prozent des dt. Goldes verliehen ist, mit der Begründung, ob man denn darauf bauen könnte, daß nach dem Reset und dem Neustart nach den Auswirkungen des ABS Kollaps für Deutschland eine solides Backing einer neuen Währung gewährleistet ist.
Was bist Du denn so scharf auf Gold (auf die Währung bezogen)?
Die Banknoten selbst sind der Schatz. Das Backing sind die soliden Waffen des Zwingherrn. Werden nach einem Reset Hutzlibutzli vom Zwingherrn als Abgabe gefordert, dann erzielen Hutzlibutzli ab dann entsprechende Preise, ausgedrückt in anderen Dingen als Hutzlibutzli.
>Und kein Markt ist so attraktiv für die SIV-Strukturierer wie der japanische und deutsche, weil dort die Sparquoten so hoch sind und tatsächlich noch positiver Cashflow abgegriffen werden kann. Bei den bankrotten Amis mit ihrer negativen Sparquote ist nix mehr zu holen.
Yo, die herrschende Elite liebt Sparer. Erspart es ihr doch die knallharte Erhebung der Zwangsabgaben. Könnte es da nicht sein, daß die herrschende Elite ein wenig nachhilft, daß fleißige Sparer erscheinen?
Wie wäre es mit"Riester für alle"?
http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=200050&_t=ft&_b=977955
"Danach solle eine zusätzliche private Altersvorsorge in Zukunft zur Pflicht werden, weil in der gesetzlichen Rentenversicherung weitere Einschnitte und Nullrunden als unausweichlich gelten."
>Ich glaube mehr und mehr, daß diese Aktion von der Hochfinanz geplant war, um eine gigantische Umverteilungsaktion von D und J nach USA (Aufbau der Infrastruktur auf unsere Kosten, also eine Art verdeckte Tributzahlung) und von unten nach oben (in USA selber) war, um eine neue Weltordnung einzuführen. Wenn man mehr als die Hälfte der US Bevölkerung als Kreditsklaven hat und damit droht, ihnen die Häuser wegzunehmen, da läßt sich einiges ändern an der Sozial- und Politikstruktur.
Und jede Menge potentieller Soldaten...
So eine Schuldenlast kann gefügig machen.
>Es wird Zeit, die Mistgabeln auszupacken und nach downtown Manhattan zu fahren bzw. in die Hamptons, wo die Kollegen am Wochenende sitzen. Die große Frage ist: cui bono.
Früher, da gab es noch viele, viele Bauern, die gut zupacken konnten.
Heute gibt es viele, viele Michels.
Bei meinem letzen Besuch im Moloch Berlin habe ich mich mal umgehört:
"Was halten Sie in Deutschland für das größere Problem: Unwissenheit oder Gleichgültigkeit?"
"Weiß ich nicht, ist mir aber eigentlich auch egal!"
Lieben Gruß
Hardy
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richie
28.10.2007, 10:43
@ DT
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Tagesgeldkonten??????? |
-->
>Fazit: es wird uns alle treffen, auch wenn wir noch so vorsichtig sind, denn wer hat kein Geld in einer Lebensversicherung, wer hat kein Tagesgeldkonto...
wieso TG? - TG unterliegen doch voll dem Einlagensicherungsfonds - wenn die abgeschrieben werden, ist die Bank doch auch hinüber. So lange die Bank aber lebt, ist mein TG auch 100% wert. Zudem gilt ja Goldene Bankregel - gleiche Fristigkeiten für gleiche Anlagen. TG = 1 Tag = Anlage der Bank in Anlagen Fristigkeit 1 Tag bis max 1 Monat. Ergo von dem Mist nicht betroffen, wenn dann nur indirekt. Bei Geldmarktfonds sieht das anders aus - das sind aber auch keine TG.
gruss
richie
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Märchenonkel
28.10.2007, 10:51
@ richie
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Re: Tagesgeldkonten? - 'uns alle treffen'? - @DT |
-->Danke richie.
Hallo DT,
würde mich auch interessieren warum Du Geldmarktfonds und Tagesgeld fast in einem Atemzug nennst.
Ansonsten Dank für Deine Beiträge.
Gruß
Mo
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LenzHannover
28.10.2007, 13:38
@ DT
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Wäre zumindest ein eleganter Akt, um sich von Schulden zu entledigen. Das mit |
-->den Häusern ist zwiespältig.
Es juckte mich wirklich, hier war ein Häuschen für 600-700 Euro den qm zu ersteigern. Seit 40 Jahren nix dran gemacht, aber halt gute Lage und das Grundstück"nackt" wäre fast 40% mehr wert.
Problem: Extrem schlechte Mietersituation. Ergebnis: Es war neben mir keiner zum steigern da und mit 100.000 war es nun wirklich nicht teuer...
Um den schwenk in die USA zu machen: Die Häuser werden ggf. neue Eigentümer bekommen und die Ex-Eigentümer werden i.d.R. als Mieter mit bezahlbarer Miete drin bleiben. Hier einer Oma statt die LBV aus zu zahlen ein Häuschen an zu dienen wird ja nicht funktionieren.
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DT
28.10.2007, 13:57
@ richie
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Rückfrage (mT) |
-->Wo bekommen die VW Bank, die Audibank, die DaimlerChrysler Bank etc. Zinsen von 4.5% und mehr her? Die Postbank die schon erwähnten 4.75% für tgl. verfügbares Geld? Garantiert nicht aus Finanzierungsschätzen des Bundes. Der Trick ist doch: Lend long, borrow short. Das ist doch grad die Krux, die jetzt explodiert.
Hier noch ein Artikel aus der FTD vom 20.7.2007. Eine Schande. Ziemlich genau in der Woche, wo das Kartenspiel anfing, zusammenzufallen. Grade so wie heute in der FAZ Sonntagszeitung, wo Windfonds gepusht werden. Nach 1000% Gain...
Retail retail. Raus aus den Depots der Großen. Den Kleinen aufs Auge drücken.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:Fonds%20Spezial%20ABS%20Rendite/219437.html
Fonds-Spezial
ABS peppen Rendite auf
von Tobias Kaiser
Attraktiv verzinste Tagesgeldkonten haben den Geldmarktfonds lange Zeit den Rang abgelaufen. Das ändert sich jetzt langsam wieder - auch weil die Fondshäuser mit neuen Instrumenten die Erträge erhöhen.
Die beliebte Parkplatzsuche wird einfacher: Für Anleger, die große Summen für kurze Zeit parken wollen, sind Geldmarktfonds wieder eine Alternative. Lange Zeit waren sie den attraktiv verzinsten Tagesgeldkonten in Sachen Rendite unterlegen. Aber das hat sich in den vergangenen Monaten geändert - auch weil die Fondshäuser mit neuen Instrumenten die Erträge aufpeppen.
Die Vorteile von Geldmarktfonds und Tagesgeldkonto lauten aus Anlegersicht: Das Geld ist täglich verfügbar, und Verluste sind praktisch nicht möglich. In den vergangenen Jahren waren meist die Konten der Direktbanken die attraktivere Option; die Rendite der Geldmarktfonds litt unter dem niedrigen Zinsniveau im Euro-Raum. Jahresrenditen nach Gebühren von mehr als zwei Prozent waren die Ausnahme.
In den vergangenen Monaten sind die Geldmarktfonds allerdings wieder konkurrenzfähig geworden. Die besten Geldmarktfonds schlagen die Angebote der meisten Filialbanken und selbst vieler Direktbanken. So hat der Meag Prozins A in den vergangenen zwölf Monaten eine Performance von 3,46 Prozent erzielt. Zum Vergleich: Die Santander Direkt Bank bietet im Moment drei Prozent auf dem Tagesgeldkonto.
Anlagespektrum ausgeweitet
Ein Grund für die bessere Performance der Geldmarktfonds sind die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank seit Ende 2005. Während die Anbieter von Tagesgeldkonten die Zinserhöhungen teilweise nur zögerlich an ihre Kunden weitergegeben haben, orientieren sich die Fondsrenditen sehr stark an den Konditionen auf dem Geldmarkt, auf dem Staaten, Banken und Unternehmen handeln. Zinsänderungen werden dort schnell umgesetzt.
Außerdem haben die Anbieter das Anlagespektrum der Fonds ausgeweitet. Die in den Fonds geparkten Gelder sollen keinem Verlustrisiko ausgesetzt und jederzeit wieder verfügbar sein, daher sind die Anlagemöglichkeiten der Manager traditionell begrenzt. Sie investieren in kurz laufende Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen mit hoher Bonität. Um Währungs- und Zinsrisiken klein zu halten, beschränken sich die Fondsmanager außerdem weitgehend auf den Euro-Anleihenmarkt mit kurzen Laufzeiten.
Innerhalb dieses engen Rahmens haben die Manager in den vergangenen Jahren neue Instrumente erschlossen, um die Rendite der Fonds zu erhöhen. Vor allem verbriefte Forderungen, sogenannte Asset-Backed Securities, kurz ABS, werden dafür eingesetzt. In diesen Wertpapieren fassen Banken Ansprüche aus Hypotheken- oder Konsumentenkrediten zusammen und machen sie handelbar. Einzelne Geldmarktfonds wie der Pioneer Euro Geldmarkt Plus investieren bereits große Teile ihres Volumens in solche Papiere.
Geldmarktfonds ist deshalb nicht gleich Geldmarktfonds: Mit dem Anlagestil variieren Performance und Risiko. Aus diesem Grund bieten viele Anbieter den Anlegern mehrere Geldmarktfonds zur Auswahl. Die rentableren Produkte einer Gesellschaft erzielen ihr Plus oft durch Investitionen in riskantere Papiere mit geringerer Bonität oder Unternehmensanleihen.
"Die Unterschiede zwischen eher konservativen und dynamischen Geldmarktfonds sind allerdings gering", sagt Natalia Wolfstetter, Analystin beim Fondsratinghaus Morningstar."Wir haben bei Geldmarktfonds nicht die Renditebandbreiten wie bei Aktienfonds." Auf Dreijahressicht liegen beide Varianten sogar gleichauf: Fonds der beiden Kategorien erzielten in diesem Zeitraum im Durchschnitt 6,6 Prozent Rendite.
Auch die Schwankungsbreite beider Anlagestile ist vergleichbar: In den vergangenen drei Jahren lag die Durchschnittsvolatilität der konservativ geführten Geldmarktfonds bei rund 0,2 Prozent und die der dynamischen Portfolios etwas höher bei 0,3 Prozent. Zum Vergleich: Die Wertschwankung global anlegender Aktienfonds lag im gleichen Zeitraum bei etwa 9,8 Prozent.
Die Gebühren im Blick
Die Anleger reagieren auf die verbesserte Performance der Geldmarktfonds: Im ersten Quartal 2007 investierten deutsche Anleger rund 15 Mrd. E neu in Geldmarktfonds, während sie gleichzeitig viel Geld aus Aktien- und Rentenfonds abzogen. Offensichtlich misstrauen die Anleger der schnellen Abfolge neuer Börsenrekorde und wollen ihr Geld erst einmal parken, anstatt es auf den Aktienmärkten zu investieren.
Geldmarktfonds sind besonders für Kunden von Banken mit niedrigen Tagesgeldzinsen geeignet, besonders wenn sie nicht regelmäßig im Internet nach den neuesten Tagesgeldschnäppchen fahnden wollen. Wer allerdings den regelmäßigen Wechsel des Tagesgeldkontos nicht scheut, fährt mit den besten Angeboten der Banken besser als mit einem Investmentfonds:"Da springt für den Anleger etwas mehr raus, weil die Kosten in den Geldmarktfonds zwar gering sind, aber doch die Performance verringern", sagt selbst Analystin Wolfstetter.
Wer auf den Geschmack gekommen ist und sich einen Geldmarktfonds ins Depot legen möchte, sollte neben der Rendite stets auch die Gebühren im Blick haben. Ausgabeaufschläge können bei Geldmarktfonds die Rendite erheblich schmälern; deshalb verzichten die meisten Fondshäuser darauf. Auch bei den jährlichen Verwaltungskosten sollten Investoren aufpassen. Sind die Gebühren zu hoch, kann beim derzeitigen Zinssatz die Jahresrendite eines schlecht laufenden Fonds kaum die Inflation ausgleichen.
FTD.de, 20.07.2007
© 2007 Financial Times Deutschland
Hier noch ein Erfahrungsbericht:
David Johnstone 04-09-2007, 20:45
Am 24.05.2007 habe ich ein Thread zu diesem Thema
gestartet, leider mag google groups nicht Antwörter auf
solchen alten Beiträge, also eine neue Thread mit meinem
Erfahrungsbericht.
Ich wollte mal ein bischen Geld (ca. EUR6000) zur Seite
legen für kurze Zeit (ca. 4 Wochen), und wollte mal sehen ob
es wirklich mit Geldmarktfonds so wie ein Tagesgeldkonto
zu machen ist. Ein Experiment.
Gesagt getan, habe mir die DWS Euro Geldamrktfonds
WPKN 847425 ausgesucht, der hatte eine stätige Wachstum
von etwas über 3% im letzten Jahr und null Ausgabeaufschlag.
Gekauft 100 Stück zum Kurs von EUR67,34 am 20.07.2007.
Der Transaktion war wie behauptet frei von Gebühren, Spesen,
Ausgabeaufschlag usw. Der Kurs stiegt dann auch leicht an,
es sah alles gut aus wie erwartet.
Dann wurde die Kurve immer flacher bis zum 10 und 11.08.2007
wo sogar ein leichter Kursrückgang einsetzte, sowas kennt man
ja gar nicht beim Tagesgeldkonto! Das Experiment ist auf einmal
schiefgelaufen, also bin ich ausgestiegen:
Verkauft 100 Stück zum Kurs von EUR67,39 am 15.08.2007.
Brutto Gewinn: EUR5, Effekive Bruttoverzinsung ca. 1,04%
Aber es kamm noch schlimmer: Zinsabschlagsteuer (30%)
und Soli (5,5%) wurden berechnet, nicht aber auf meinem Kursgewinn,
sondern auf einem fiktiven Zwischengewinn der Fonds von EUR151,
die ich naturlich nie zu sehen bekommen habe! Also weitere Abzuge
von EUR47,79.
Das macht ein Nettoverlust von EUR42,79 oder eine Verzinsung
von -8,92%.
Ich habe der Berater von der Citibank (dort wurden die Fonds verkauft)
gefragt, wie Steuer verlangt werden kann auf Gewinne die ich nie
bekommen habe. Er bleibt aber stur und behauptet, die Bank wäre
verpflichtet dieser Steuer zu erheben und einreichen, ich muße mich
an einem Steuerberater wenden.
Naja, vielleicht dient das als Warnung zu anderen die sich so
etwas überlegen. Ich habe wirklich versucht mich vorher zu informieren
mit Beratung, Foren usw., manchmal ist es aber so im Leben, daß es
nur mit ausprobieren geht.
David
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DT
28.10.2007, 13:59
@ DT
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Die Antwort der DWS (mT) |
-->Sehr geehrter Herr Johnstone,
Die Geldmarktfondsfonds der DWS sind von der aktuellen
Liquiditätskrise (Subprime-Krise - US-Immobilienmarkt) nicht
betroffen. Die Geldmarktfonds der DWS enthalten keinerlei Bestände in
US-Hypothekenanleihen mit Subprime-Status.
Der Anteil von ABS an den Geldmarktfonds der DWS liegt
durchschnittlich bei 15,6 Prozent, davon über 99 Prozent mit einem
Rating von AAA, also den qualitativ hochwertigsten und liquidesten
Papieren am Markt. Die DWS überprüft jedes dieser Papiere unabhängig
vom Ergebnis der Rating-Agenturen mit einem eigenen definierten
Analyseprozess. Die gute Bonität, kurze Restlaufzeiten und die breite
Diversifizierung über verschiedene Emittenten und Assetklassen
gewährleisten eine hohe Liquidität der Fonds.
Für alle weiteren Fragen stehen wir Ihnen gern wieder zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
DWS Investment GmbH
Kommentar: jaja, die Ratings, und dazu noch AAA. Wenns unschön ist, liegen die bei 86 von 100... 14% Minus auf den Geldmarktfonds.
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DT
28.10.2007, 14:40
@ richie
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Einlagensicherungsfonds (mT) |
-->Natürlich unterliegen im Prinzip die meisten Spareinlagen und auch die Versicherungen (Protektor) dem Einlagensicherungsfonds. Auch Tagegelder bei den Autobanken. Aber es geht ja darum, was passiert, wenn wirklich die 1.5 Bio USD Subprime voll durchschlagen (und man kann, wenn man die Kurven von Markit.com anschaut, annehmen, daß bei wirklichem Subprime von BB und BBB praktisch nichts mehr von der Substanz da ist, und 1500 Mrd mal so kurz abzuschreiben, das ist 7x größer als die S&L Crisis Ende der 80er, da mußte schon 3 Jahre lang (Rezession von 92 bis 95) dran geknapst werden. Mal 7 macht 21 Jahre.
Das ganze läßt die Prime (AAA, AA und A) noch außer Acht. Ich nehme mal an, daß das nochmal so 1500 Mrd sind.
Und das ist NUR die USA.
In England, Holland, Spanien, Portugal und Frankreich warten mindestens nochmal 1500-3000 Mrd EUR auf den Sensenmann, der sie rasiert.
Was das ganze dann für Auswirkungen auf den Markt für Konsumentenkredite etc hat, kann man sich ausmalen.
Nehmen wir mal an, wir machen innert der nächsten 12 Monate Mark to Market, dann sind ca 6000 Mrd USD flöten gegangen. Das ist ein großer Anteil des jährlichen Welt BSP (das soweit ich mich erinnere zwischen 7 und 13 Billionen USD beträgt). Das heißt, entweder macht man (a) richtig fette Infla (10-15%, sinds vielleicht jetzt schon, wenn man sich mal M3 anschaut), (b) einen Währungsschnitt (die Hoffnung aller PM Besitzer), (c) läßt die Welt ein Jahr für umme arbeiten, damit die Freunde auf den Hamptons weiter ihre Parties feiern können oder (d) all of the above.
100 Mrd für einen Super Conduit können nur der Anfang sein. Wenn der mal aufgemacht ist, lade ich mir auch besinnungslos Schulden auf und gebe den Schuldschein dortrein.
Gruß DT
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richie
28.10.2007, 14:50
@ DT
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Re: Rückfrage (mA) |
-->>Wo bekommen die VW Bank, die Audibank, die DaimlerChrysler Bank etc. Zinsen von 4.5% und mehr her? Die Postbank die schon erwähnten 4.75% für tgl. verfügbares Geld? Garantiert nicht aus Finanzierungsschätzen des Bundes.
Kredite und die daraus von den Kreditkunden gewonnene Marche:
Dispozinsen: 12 bis 16% p.a., normale Kredite 5-8% p.a.
Eröffne doch mal ein TG bei einer Autbank - was bekommst du?
Berge von Papier - Werbung über Autos, Kredite, natürlich auch Fonds usw.
Die geben die 3,25 der EB weiter und legen oben noch einen Schnaps drauf, den Sie quersubventionieren, meist aus dem Kreditgeschäft.
Insgesamt denke ich immer noch der ABS-Subprime-Schxxß war/ist nur ein kleiner Teil des Bankegeschäfts. Sicher haben es einige etwas übertrieben. Die werden dann ihre Strafe bekommen. Aber doch nicht alle. Problematischer sehe ich da eher die sinkende Bonität der Bevölkerung durch die inflatorischen Tendenzen. Die dürften das Geschäft der Banken wirklich schädigen, durch Ausfall von normalen Krediten und durch sinken Konsum, der sich auch auf die Aktienmärkte durchschlagen wird.
gruss
richie
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Vatapitta
28.10.2007, 16:01
@ DT
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Re: DWS - Nicht was er sagt ist das entscheidende, sondern... |
-->>Sehr geehrter Herr Johnstone,
>Die Geldmarktfondsfonds der DWS sind von der aktuellen
>Liquiditätskrise (Subprime-Krise - US-Immobilienmarkt) nicht
>betroffen. Die Geldmarktfonds der DWS enthalten keinerlei Bestände in
>US-Hypothekenanleihen mit Subprime-Status.
>Der Anteil von ABS an den Geldmarktfonds der DWS liegt
>durchschnittlich bei 15,6 Prozent, davon über 99 Prozent mit einem
>Rating von AAA, also den qualitativ hochwertigsten und liquidesten
>Papieren am Markt. Die DWS überprüft jedes dieser Papiere unabhängig
>vom Ergebnis der Rating-Agenturen mit einem eigenen definierten
>Analyseprozess. Die gute Bonität, kurze Restlaufzeiten und die breite
>Diversifizierung über verschiedene Emittenten und Assetklassen
>gewährleisten eine hohe Liquidität der Fonds.
>Für alle weiteren Fragen stehen wir Ihnen gern wieder zur Verfügung.
>Mit freundlichen Grüßen
>DWS Investment GmbH
>Kommentar: jaja, die Ratings, und dazu noch AAA. Wenns unschön ist, liegen die bei 86 von 100... 14% Minus auf den Geldmarktfonds.
> was er verschweigt!!!!! > Schau einfach mal in den Halbjahresbericht! > Es wirkt sehr beruhigend beim Lesen eine Goldmünze in der Hand zu halten. > Ist doch klar jetzt? > Vatapitta
<ul> ~ http://www.dws.de/MediaLibrary/Document/DWSLux_HJB0706DEDWSABSFund_57.pdf</ul>
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Isis
28.10.2007, 18:14
@ DT
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Hut ab vor Alan G und der Wallstreetmafia |
-->Hallo DT
>>Ich glaube mehr und mehr, daß diese Aktion von der Hochfinanz geplant war, um eine gigantische Umverteilungsaktion von D und J nach USA (Aufbau der Infrastruktur auf unsere Kosten, also eine Art verdeckte Tributzahlung) und von unten nach oben (in USA selber) war, um eine neue Weltordnung einzuführen. Wenn man mehr als die Hälfte der US Bevölkerung als Kreditsklaven hat und damit droht, ihnen die Häuser wegzunehmen, da läßt sich einiges ändern an der Sozial- und Politikstruktur.<<
danke für Deine Einschätzung!!!
>>
>>Ich glaube mehr und mehr, daß diese Aktion von der Hochfinanz geplant war>>
Ich denke, dass dies der entscheidende Satz ist, in dem gigantischen Schlammassel in dem wir uns befinden, und in dem wir, wohl oder übel, mitlaufen müssen.
Konsequenz: Trotz Teuerung das Guthaben unter das Kopfkissen, die Meaple Life an den Gürtel schnallen, und abwarten. All zu lang wird es nicht mehr gehen.
Aber den Hut ziehen, ob solcher mafisiösen Machenschaften, brauchen wir sicher nicht. Nur die nötigen Konsequenzen ziehen!
Gruss
ISIS
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Eddie09
28.10.2007, 18:37
@ DT
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Re: Wenn die Kunden wüßten, ganz eigenartiges ist unterwegs |
-->Hi DT,
zunächst danke für die Beiträge, echt super.
Ich bin jetzt schon seit 1978 in der Finanzbranche tätig. Was ist jetzt privat erlebt habe, da läuft es mir von der ausglösten Ahnung her, kalt den Rücken runter. Ich habe eine LV nach dem System 12/5 abgeschlossen die jetzt am 31.12.07, zur Ablösung einer Finanzierung bei der Deutschen Bank, fällig wird.
Am 20 July stelllte ich den Antrag auf Policendarlehen, Festgeldkonto bei der Deuschen Bank, um sicher zu gehen, dass ich meine Ablaufleistung auch erhalte. Sollte der Versicherer pleite gehen, hätte ich nur verrechnet.
Nach vier Wochen erhielt ich einen Zwischenbescheid, man würde mein Anliegen bearbeiten. Nach weiteren 6 Wochen teilte man mir mit, ein Policendarlehen würde nur bei beitragspflichtigen Versicherungen vergeben.
Jetzt sind es nur noch 8 Wochen bis zu Leistung, aber mich bestärkt das Gefühl, die haben überhaupt keine Knete. Ich werde die noch ordentlich pisacken, bezüglich der Beteiligung an den stillen Reserven, da werde ich noch ein Fass aufmachen, aber sonst finde ich es sehr bedrückend, ich hoffe ich komme da noch gut raus. Aus dem ausgelösten Gefühl heraus kann ich deinen Beitrag nur voll unterstreichen.
Gruss
Eddie09
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fridolin
28.10.2007, 19:36
@ Eddie09
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Nachfragen... |
-->Ich bin jetzt schon seit 1978 in der Finanzbranche tätig. Was ist jetzt privat erlebt habe, da läuft es mir von der ausglösten Ahnung her, kalt den Rücken runter. Ich habe eine LV nach dem System 12/5 abgeschlossen die jetzt am 31.12.07, zur Ablösung einer Finanzierung bei der Deutschen Bank, fällig wird.
>Am 20 July stelllte ich den Antrag auf Policendarlehen, Festgeldkonto bei der Deuschen Bank, um sicher zu gehen, dass ich meine Ablaufleistung auch erhalte. Sollte der Versicherer pleite gehen, hätte ich nur verrechnet.
>Nach vier Wochen erhielt ich einen Zwischenbescheid, man würde mein Anliegen bearbeiten. Nach weiteren 6 Wochen teilte man mir mit, ein Policendarlehen würde nur bei beitragspflichtigen Versicherungen vergeben.
>Jetzt sind es nur noch 8 Wochen bis zu Leistung, aber mich bestärkt das Gefühl, die haben überhaupt keine Knete. Ich werde die noch ordentlich pisacken, bezüglich der Beteiligung an den stillen Reserven, da werde ich noch ein Fass aufmachen, aber sonst finde ich es sehr bedrückend, ich hoffe ich komme da noch gut raus.
<font color="blue">Hallo,
ich hätte, da ich von Lebensversicherungen nicht viel verstehe (habe halt keine), mal drei ganz naive Fragen:
1) Woraus speist sich Deine Befürchtung, die LV nicht ausbezahlt zu bekommen? Allein daraus, daß Dir ein beantragtes Policendarlehen nicht gewährt wurde?
2) Hast Du nach den Versicherungsbedingungen einen Rechtsanspruch auf Gewährung so eines Darlehens, oder ist es eine Ermessensleistung der Versicherung?
3) Falls Ermessensleistung: wieso sollte es für die Versicherungsgesellschaft nach Abwägung aller Kosten vorteilhaft sein, ein Policendarlehen zu gewähren? Falls die Versicherungsgesellschaft keine Vorteile für sich sieht, wieso sollte sie es tun?
Schönen Gruß.
</font>
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Eddie09
28.10.2007, 20:17
@ fridolin
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Re: Nachfragen... |
-->Hi,
klar, es besteht kein Rechtsanspruch, mein Gefühl zur eingeschränkten oder null-Leistung ist nicht substantuiert. Aber darum geht es auch gar nicht,
es geht um das wie!! Wie das ablief habe ich beschrieben, ein Vorgang der, entgegen der Normalität so absolut unüblich ablief. Für mich schon ein Indikator, was solls, am 31.12. weiss ich mehr.
Gruss
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LenzHannover
28.10.2007, 22:23
@ DT
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Für Tagesgeld gibt es keine 4 vor dem Komma... |
-->Audibank 3,5 % für Tagesgeld - 4,35 % für 1 Jahr fest.
Postbank 4,75 % Gilt auch kaum, unten das ganze kleingedruckte Zeug . Mindestens soviel, max. so viel und die ballern einen dann mit Werbung ohne Ende zu.
Ich habe geschaut und nirgend für Tagesgeld in unbegrenzter Menge eine echte 4 vor dem Komma gefunden. Meine Wahl: Bundesanleihe mit kurzer Restlaufzeit.
Basiszins Das gesamte Sparguthaben wird mit dem variablen Basiszins von zzt. 0,5% p.a. verzinst.
Quartal-Bonus Zusätzlich zum Basiszins erhalten Sie einen Quartal-Bonus von bis zu 3,75% p.a.. Dieser wird rückwirkend auf das Guthaben gewährt, das ein ganzes Kalenderquartal auf Ihrem Konto liegt. Der Bonus in diesem Beispiel gilt für Quartal-Guthaben ab 50.000 €.
Extra-Bonus Der Extra-Bonus gilt für die Dauer von max. 6 Monaten (01.01.08 - 30.06.08) bzw. bis zur ersten Verfügung. Er wird nur für neues Spargeld (mind. 1000 € bis max. 100.000 €) gewährt, das bis zum 31.12.07 auf dem teilnehmenden Konto eingeht.
Lukrative Zinsen von Anfang an
Der Quartal-Bonus ist abhängig von der Höhe des Quartal-Guthabens und wird für ein Quartal-Guthaben von bis zu 500.000 € gewährt. Er wird zusammen mit dem Basiszins am Jahresende gutgeschrieben.
Zusätzlich zum Basiszins von 0,5% p. a.* erhalten Sie den Quartal-Bonus, rückwirkend für den Teil Ihres Guthabens, der ein ganzes Kalenderquartal auf Ihrem Sparkonto liegt. Ihren Quartal-Bonus erhalten Sie im Eröffnungsquartal ab dem Datum der Ersteinlage - maximal für die Höhe Ihrer ersten Einzahlung.
Einfach und flexibel
Mit Postbank Quartal-Sparen sind Sie weder an feste Laufzeiten noch an hohe Mindesteinlagen gebunden.
Sie können über Ihre Ersparnisse pro Kalendermonat ohne Kündigung bis zu einer Höhe von 2.000 € verfügen. Für höhere Beträge gilt eine dreimonatige Kündigungsfrist.
Wahlweise als Quartal-SparCard oder Quartal-Sparbuch
Mit der modernen Quartal-SparCard können Sie an allen Postbank Geldautomaten und Geldautomaten mit dem VISA PLUS Akzeptanzsymbol Geld abheben. Alle Verfügungen am Postbank Geldautomaten und sogar die ersten 10 Auslandsabhebungen sind entgeltfrei.**
Mit dem klassischen Quartal-Sparbuch können Sie einfach in den Postbank Centern oder den Filialen der Deutschen Post Ihr Erspartes abheben.
Ihren Kontostand können Sie rund um die Uhr im Postbank Online Banking, unter Postbank direkt, per Postbank Telefon-Banking, am Postbank Geldautomaten und in den Filialen der Deutschen Post/Postbank Finanzcentern abfragen.
Bitte beachten Sie:
Pro Kunde können wir maximal ein Quartal-Sparkonto eröffnen.
*Gesamtzins p.a. = Basiszins für das gesamte Sparguthaben + Quartal-Bonus für Quartal-Guthaben ab 50.000 € bis max. 500.000 €. + 0,50% p.a. Extra-Spargeld-Bonus für max. 6 Monate. Wird nur für neues Spargeld (mind. 1000 € bis max. 100.000 €) gewährt, das bis spät. 31.12.07 eingezahlt wird. Bitte beachten Sie die Bonus-Regeln auf dem Auftrag. Basiszins und Quartal-Bonus sind variabel.
**Abhebungen, die bis zum 31.05.2007 bereits vorgenommen wurden, werden
mitgezählt. Eine fünfte oder weitere Verfügung ist erst ab dem 01.06.07 entgeltfrei.
*** für Inlandsabhebungen an VISA PLUS Geldautomaten fallen Entgelte an.
Stand 15.10.2007.
Infos per Post
Ich hätte es gern schriftlich. Bitte senden Sie mir meine vorbereiteten Unterlagen zum Postbank Quartal-Sparen zu.
¹ Die Preise beziehen sich auf Anrufe aus dem Festnetz der Dt. Telekom; ggf. abweichende Mobilfunktarife.
[b][/b]
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cassi
28.10.2007, 22:34
@ richie
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Tagesgeld |
-->>
>>Fazit: es wird uns alle treffen, auch wenn wir noch so vorsichtig sind, denn wer hat kein Geld in einer Lebensversicherung, wer hat kein Tagesgeldkonto...
>
ICH
Alles aufgelöst und cash in Sicherheit oder in Sachwerte ;-)
Goldig, gell!!
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fridolin
28.10.2007, 23:01
@ LenzHannover
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Für kurzfristige Bundesanleihen aber effektiv auch nicht... |
-->Audibank 3,5 % für Tagesgeld - 4,35 % für 1 Jahr fest.
>Postbank 4,75 % Gilt auch kaum, unten das ganze kleingedruckte Zeug . Mindestens soviel, max. so viel und die ballern einen dann mit Werbung ohne Ende zu.
>Ich habe geschaut und nirgend für Tagesgeld in unbegrenzter Menge eine echte 4 vor dem Komma gefunden. Meine Wahl: Bundesanleihe mit kurzer Restlaufzeit.
>
<font color="blue">Hallo Lenz,
das Problem bei Bundesanleihen ist leider, daß man die Kosten gegenrechnen muß: (1) Bid/Ask-Spread beim Kauf, (2) Bankprovision, (3) Maklercourtage und (4) Depotentgelt der Bank. Gerade bei kurzlaufenden Anleihen dürfte das einiges ausmachen. Schätze mal, daß Du da auch nicht effektiv über 4 Prozent kommst.
Ansonsten dürfte das derzeit beste unlimitierte Tagesgeldangebot derzeit das der Norisbank - http://www.norisbank.de - mit 4,25 % p.a. sein. Und völlig richtig, viele Angebote dienen als Mittel zum Anwerben neuer Kunden und sind betragsmäßig und/oder zeitmäßig begrenzt.
Schönen Gruß.
</font>
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Vatapitta
28.10.2007, 23:41
@ Vatapitta
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Bank - Run Thread eröffnet am 05.08. 2007 - Northern Rock am 14.09.07 |
-->Late Queues For Anxious Customers
Updated: 22:52, Friday September 14, 2007
Northern Rock customers appear to have been ignoring the bank's call to stay calm over fears of its
financial future.
Customers want to secure savings. Some branches were forced to stay open late to allow queuing
customers to withdraw their savings from the cash-strapped bank.
At several branches, including Newcastle, and Moorgate and Richmond in London, the line of investors
stretched outside onto the street.......
People in the queue burst out laughing when one staff member asked them:"Does anyone want to pay
money in?"
„Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.“ Bertolt Brecht
Danke für Eure engagierte Diskussion.
Die politischen und sozialen Konsequenzen sehe ich ebenfalls.
Und an einen Zufall glaube ich auch nicht.
Im übrigen wird bis zuletzt gelogen, sonst droht der sofortige Liquiditätstod von Fond oder Bank.
Herzlichen Dank
Vatapitta
<ul> ~ http://www.goldseitenforum.de/thread.php?threadid=6332&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=1</ul>
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Student
29.10.2007, 07:21
@ Vatapitta
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Re: Nein, wahre Profis gründen einen Staat! |
-->Moin!
Eventuell mehrere Staaten, um dann die Marionetten-Herrscher an den Fäden aus dem Hintergrund zu lenken.
Gut lebt, wer verborgen lebt (regiert). steif
Hardy
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