ottoasta
09.11.2007, 12:38 |
zum Weltgeldbetrug v. Prof. Hamer............Thread gesperrt |
-->DER"WELTGELDBETRUG" von Prof. Dr. Eberhard Hamer, Mittelstandsinstitut Hannover
Der grösste und weitreichendste Wirtschaftsskandal unserer Tage findet z.Zt. durch die Manipulationen an den Geld- und Währungssystemen statt. Der Geldbetrug hat erstmalig eine globale Dimension, weil er sich weltumspannend abspielt, von keiner nationalen Regierung deshalb mehr kontrolliert, gestoppt oder verhindert werden kann, und weil er sogar nach den veralteten nationalen Gesetzen formell legal stattfindet. Sicher ist aber, dass der Geldbetrug wie jeder andere Betrug auch nicht langfristig zur Bereicherung der Täter durch Entreicherung der Opfer führen kann, weil kein freies Geldsystem auf Dauer missbraucht werden kann.
Nach der Finanztheorie ist Geld ein legalisiertes Tauschmittel, welches auch zur Wertaufbewahrung dienen soll. Die Ausgabe von Geld war deshalb früher staatliches Privileg (Münzhoheit). Die als Geld umlaufenden Gold-, Silber- und Kupfermünzen hatten staatliche Prägung. Der Staat garantierte also die Reinheit des Metalls und das Gewicht der Münzen, so dass man nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland jederzeit wusste, wieviel jedes Geldstück wert war. So waren die Metallmünzen zugleich Tauschmittel und Dauerwert.
Der Staat musste aber, um Geld ausgeben zu können, Gold und Silber haben. Deshalb war es wichtig, dass zum Beispiel Silberbergwerke in staatlicher Hand waren (Rammelsberg bei Goslar) und auf diese Weise der Staat das Silber für zusätzliche Prägemünzen einsetzen konnte. Umgekehrt wussten die Bürger, dass der Staat nur soviel Geld ausgeben konnte, wie er über Edelmetall verfügte. Der Edelmetallvorrat war also die Basis für das in Edelmetall umlaufende Naturalgeld (Goldumlaufwährung).
Auszug von hier...........weiterlesen..........
<ul> ~ zum Betrug, falls noch nicht bekannt.......</ul>
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Ecki1
09.11.2007, 14:21
@ ottoasta
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zum Weltgeldbetrug v. Prof. Hamer............ nicht der Rede wert |
-->Ich denke nicht, dass man sich den ganzen Artikel antun muss, wenn schon dessen Argumentationsgrundlagen wacklig sind. Hier wird wieder von Tausch- und Wertaufbewahrungsmitteln phantasiert, wo es sich doch dem Ursprung nach um nationale standardisierte Medien für staatliche Zwangsabgaben handelt. Deswegen droht ja auch dem Euro eine Abspaltung derjenigen Länder, wo sich der tatsächlich wirksame Abgabenzwang oder das jährliche Staatsdefizit massgeblich vom Durchschnitt unterscheiden (Harmonisierungsdiskussion).
Gruss
Ecki1
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webmax
09.11.2007, 14:53
@ Ecki1
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Re:Weltgeldbetrug v. Prof. Hamer.. ni. d.r Rede wert? Doch - zu kurz gesprungen! |
-->>Ich denke nicht, dass man sich den ganzen Artikel antun muss, wenn schon dessen Argumentationsgrundlagen wacklig sind. Hier wird wieder von Tausch- und Wertaufbewahrungsmitteln phantasiert, wo es sich doch dem Ursprung nach um nationale standardisierte Medien für staatliche Zwangsabgaben handelt. Deswegen droht ja auch dem Euro eine Abspaltung derjenigen Länder, wo sich der tatsächlich wirksame Abgabenzwang oder das jährliche Staatsdefizit massgeblich vom Durchschnitt unterscheiden (Harmonisierungsdiskussion).
>Gruss
>Ecki1
Hi Ecki1,
Deine Sichtweise beleuchtet leider nur einen Aspekt der Chose.
Und wieso ist es eine"wackelige Argumentationsgrundlage", wenn man von Wertaufbewahrungsmitteln spricht? Eben dieser Faktor entscheidet doch - neben anderen - in einem zinseszinsgestützten Geldsystem leider darüber, wieviel und wielange ich dem System das Medium Geld"entziehe".
Bei einem System mit"Strafzinsen" (oder Geld mit Verfalldatum, es gibt viele Bezeichnungen) sähe das völlig anders aus!
Stelle jetzt noch diese - vom neuen, zinslosen System quasi"erzwungenen" - Wiederinvestitionen auf Dauer steuerfrei - und siehe da: Du hast ein faires Medium, das die Investition von Kapital u n d Arbeit gleicher Maßen belohnt.
Unnötig zu sagen, daß es dann keine Kredite mehr gibt; die werden durch Beteiligungen (Investmentfonds) mit Dividendenerträgen ersetzt. Die Strafzinsen gehen nicht verloren, können vom Staat zur Investitionslenkung/ Strukturverbesserung als Anschubsubvention (z.B. F+E) genutzt werden.
In einem solchen Währungs-System liegt imho die einzige Chance auf gerechte Verteilung nach Leistungsprinzip - obendrein wäre es revolutionär, aber unblutig, weil bestehende Kapitalverhältnisse nicht aufgelöst werden: Es kommt nur langfristig zu einer wünschenswerten und fairen Belohnung a l l e r am Wertschöpfungsprozess Betiligten.
Gruß w
___________________________________
Deine Wertung unter dem Begriff"phantasieren" ist übrigens Angesichts der Leistungen Hamers mindestens unangebracht, wenn nicht beleidigend...
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Odin
09.11.2007, 15:18
@ webmax
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Re:Weltgeldbetrug v. Prof. Hamer.. ni. d.r Rede wert? Doch - zu kurz gesprungen! |
-->Tag an alle
Was mich brennend intressieren würde,wer kauft das Gold von den Zentralbanken????
Warum müssen soviele Zentralbanken ihr Gold verkaufen?
Warum verkaufen die Amis kein Gold, obwohl von den Finanzen her,erst recht verkaufen müßten?????
Das alles macht mich sehr nachdenklich.
Gruß Odin
<ul> ~ US Deutsche Bank mit viel Info.</ul>
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Ecki1
09.11.2007, 15:25
@ webmax
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Weltgeldbetrug v. Prof. Hamer.. ni. d.r Rede wert? webmax - zu kurz gesprungen! |
-->webmax:
Hi Ecki1,
Deine Sichtweise beleuchtet leider nur einen Aspekt der Chose.
Immerhin den allerwesentlichsten. Niemand ist in der Lage, ein gesetzliches Zahlungsmittel territorial und allgemein durchzusetzen als eben ein Gesetzgeber mit Hilfe der (bewaffneten) Exekutive. Dieser Gesetzgeber ist in der Regel auch imstande, anderweitige Experimente schleunigst zu beenden, wenn ihm das Treiben zu bunt wird und er die Besteuerungsgrundlage in Gefahr sieht.
Und wieso ist es eine"wackelige Argumentationsgrundlage", wenn man von Wertaufbewahrungsmitteln spricht?
Leider stehen die"Wertaufbewahrungsmittel" nach wie vor in den Lehrbüchern. Dabei sollte jedem klar sein, dass sich Preise auf Märkten im Zeitverlauf je nach Angebots- und Nachfrageentwicklung verändern und somit eine dauerhafte Wertreferenz nicht einführbar ist, nicht einmal per Gesetz, wie unzählige Beispiele aus älterer und neuerer Geschichte zeigen. Auch breiter gefasste Preisindizes müssen je nach Bedeutung ihrer Komponenten immer wieder revidiert werden.
Eben dieser Faktor entscheidet doch - neben anderen - in einem zinseszinsgestützten Geldsystem leider darüber, wieviel und wielange ich dem System das Medium Geld"entziehe".
Bei einem System mit"Strafzinsen" (oder Geld mit Verfalldatum, es gibt viele Bezeichnungen) sähe das völlig anders aus!
Stelle jetzt noch diese - vom neuen, zinslosen System quasi"erzwungenen" - Wiederinvestitionen auf Dauer steuerfrei - und siehe da: Du hast ein faires Medium, das die Investition von Kapital u n d Arbeit gleicher Maßen belohnt.
Unnötig zu sagen, daß es dann keine Kredite mehr gibt; die werden durch Beteiligungen (Investmentfonds) mit Dividendenerträgen ersetzt. Die Strafzinsen gehen nicht verloren, können vom Staat zur Investitionslenkung/ Strukturverbesserung als Anschubsubvention (z.B. F+E) genutzt werden.
In einem solchen Währungs-System liegt imho die einzige Chance auf gerechte Verteilung nach Leistungsprinzip - obendrein wäre es revolutionär, aber unblutig, weil bestehende Kapitalverhältnisse nicht aufgelöst werden: Es kommt nur langfristig zu einer wünschenswerten und fairen Belohnung a l l e r am Wertschöpfungsprozess Betiligten.
Dieses Konzept ist mir durchaus bekannt (islamic banking). Es scheitert aber (selbst in der muslimischen Welt) am Staat, der zumindest für die Besoldung von Beamten und Militär feste kalkulierbare Einnahmen verlangt und selbst davon, wie die ständigen Haushaltsdebatten weltweit zeigen, nicht genug bekommt. Ein wesentliches Beteiligungsrisiko würde sich kein Staat auf der Welt zumuten, da er ja in der Lage ist, sich per Gesetz feste Einnahmen zu erzwingen.
Gruß w
Deine Wertung unter dem Begriff"phantasieren" ist übrigens Angesichts der Leistungen Hamers mindestens unangebracht, wenn nicht beleidigend...
So, was hat er denn geleistet? Zeitpräferenz und Risikoaversion gehören zur menschlichen Natur und lassen sich in noch so ausführlichen Traktaten nicht wegdiskutieren. Falls doch: bitte zinslos 2 Mio. an mich mit 5 % Gewinnbeteiligung...
Gruss & viel Erfolg!
Ecki1
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webmax
09.11.2007, 19:03
@ Ecki1
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Re: Weltgeldbetrug v. Prof. Hamer.. ni. d.r Rede wert? webmax - Danke |
-->>webmax:
>Hi Ecki1,
>Deine Sichtweise beleuchtet leider nur einen Aspekt der Chose.
>Immerhin den allerwesentlichsten. Niemand ist in der Lage, ein gesetzliches Zahlungsmittel territorial und allgemein durchzusetzen als eben ein Gesetzgeber mit Hilfe der (bewaffneten) Exekutive. Dieser Gesetzgeber ist in der Regel auch imstande, anderweitige Experimente schleunigst zu beenden, wenn ihm das Treiben zu bunt wird und er die Besteuerungsgrundlage in Gefahr sieht.
>Und wieso ist es eine"wackelige Argumentationsgrundlage", wenn man von Wertaufbewahrungsmitteln spricht?
>Leider stehen die"Wertaufbewahrungsmittel" nach wie vor in den Lehrbüchern. Dabei sollte jedem klar sein, dass sich Preise auf Märkten im Zeitverlauf je nach Angebots- und Nachfrageentwicklung verändern und somit eine dauerhafte Wertreferenz nicht einführbar ist, nicht einmal per Gesetz, wie unzählige Beispiele aus älterer und neuerer Geschichte zeigen. Auch breiter gefasste Preisindizes müssen je nach Bedeutung ihrer Komponenten immer wieder revidiert werden.
>
>Eben dieser Faktor entscheidet doch - neben anderen - in einem zinseszinsgestützten Geldsystem leider darüber, wieviel und wielange ich dem System das Medium Geld"entziehe".
>Bei einem System mit"Strafzinsen" (oder Geld mit Verfalldatum, es gibt viele Bezeichnungen) sähe das völlig anders aus!
>Stelle jetzt noch diese - vom neuen, zinslosen System quasi"erzwungenen" - Wiederinvestitionen auf Dauer steuerfrei - und siehe da: Du hast ein faires Medium, das die Investition von Kapital u n d Arbeit gleicher Maßen belohnt.
>Unnötig zu sagen, daß es dann keine Kredite mehr gibt; die werden durch Beteiligungen (Investmentfonds) mit Dividendenerträgen ersetzt. Die Strafzinsen gehen nicht verloren, können vom Staat zur Investitionslenkung/ Strukturverbesserung als Anschubsubvention (z.B. F+E) genutzt werden.
>In einem solchen Währungs-System liegt imho die einzige Chance auf gerechte Verteilung nach Leistungsprinzip - obendrein wäre es revolutionär, aber unblutig, weil bestehende Kapitalverhältnisse nicht aufgelöst werden: Es kommt nur langfristig zu einer wünschenswerten und fairen Belohnung a l l e r am Wertschöpfungsprozess Betiligten.
>Dieses Konzept ist mir durchaus bekannt (islamic banking). Es scheitert aber (selbst in der muslimischen Welt) am Staat, der zumindest für die Besoldung von Beamten und Militär feste kalkulierbare Einnahmen verlangt und selbst davon, wie die ständigen Haushaltsdebatten weltweit zeigen, nicht genug bekommt. Ein wesentliches Beteiligungsrisiko würde sich kein Staat auf der Welt zumuten, da er ja in der Lage ist, sich per Gesetz feste Einnahmen zu erzwingen.
>
>Gruß w
>Deine Wertung unter dem Begriff"phantasieren" ist übrigens Angesichts der Leistungen Hamers mindestens unangebracht, wenn nicht beleidigend...
>So, was hat er denn geleistet? Zeitpräferenz und Risikoaversion gehören zur menschlichen Natur und lassen sich in noch so ausführlichen Traktaten nicht wegdiskutieren. Falls doch: bitte zinslos 2 Mio. an mich mit 5 % Gewinnbeteiligung...
>Gruss & viel Erfolg!
>Ecki1
Danke sehr für die guten Wünsche!
Ansonsten: immer haarscharf daneben...
Schade eigentlich: Zeigt Deine hier so resolut geäüßerte Ansicht (mehr ist es nicht), dass Du die Sache vermeintlich zu Ende gedacht hast? Mitnichten, verrannt hast Du Dich, wie die anderen"Systemversteher" auch. Und zeigst damit doch nur Deinen Mangel an Phantasie auf...
Aber der Reihe nach, und zwar nur allgemein, denn Du bist imho (noch) nicht in der Lage, argumentatives Verständnis en detail zu zeigen:
- Dein Argument im ersten Absatz wird von mir überhaupt nicht bestritten, das Gegenteil wurde auch nie behauptet. Hier ist eben noch reichlich Überzeugungsarbeit und Aufklärung der Bevölkerung nötig, um die wahren Profiteure dieses menschenverachtenden Systems zu demaskieren. Da setze ich voll auf´s Web.
"Islamic Banking" (=Zinsverbot,wird durch Gebühren umgangen) ist hier nicht das Hauptthema, sondern es geht um eine allgemeine Besteuerung auf gehortetes("gespartes") Geld durch einen Minus-Zins (Strafzins). Nur auf Bar-, Konten und Matratzengeld. Was man mit diesen Einnahmen machen sollte, wurde schon angerissen. Natürlich auch staatssichernde Massnahmen.
Mich wundert wirklich, daß selbst ausgewiesene und hochkarätige Fachleute den geradezu gewaltigen Investitionsaufschgwung nicht sehen wollen, der sich aus auf Dauer steuerbefreiten Investitionen ergibt! Das heißt ja auch, keine überzogenen Soziallasten mehr, kein Schwarzgeld, keine Schwarzarbeit (weil uneffizient), riesige ausländische Gelder drängen zur Anlage als Beteiligungskapital herein.. Unternehmen werden Firmenwagen en masse verteilen, Betriebswohnugen bauen, um den Bargeld/Lohnanteil niedrig zu halten; Kommunen werden ihre Versorgungstriebe an die Bürger verkaufen - denn jeder muß investieren, um möglichst nicht einer Bar- oder Giralgeldsteuer zu unterliegen. Das Investorenrisiko - das gibt es natürlich auch! - wird investmentfondsähnlich in einzelne Anlageklassen diversifiziert nach Standort, Branche, Tiefe und/oder Breite. Pflichtanlagefonds für Kranken - und Altersvorsorge sind die Basis, die"Kür" der freien Wahl ist erst danach möglich. Alles in allem bekannte Dinge (und künftige Aufgabe der Banken, die ja keine Kredite vergeben und Zinsen berechnen dürfen) - nur eben mit anderen"Vorzeichen".
Ich kann mir so z.B. keine Gemeinde vorstellen, in der Jugendliche Mülltonnen explodieren lassen: die Bürger (Investoren) wollen am Jahresende Dividende=Rendite sehen! Wieder staatliche und kommunale Entlastung...
Du siehst also, dass"Zeitpräferenz und Risikoaversion" ganz unbestritten dazugehören, aber in einem sehr viel sinnvolleren Zusammenhang als z.B. das heutige Börsenrennen, wo es gilt, stets einen Dümmeren oder Langsameren zu finden(Motto: Die Gewinne dr Einen sinddie Verluste der Anderen).
Ich glaube immer noch, daß es hier im Forum einige Leser mit Überblick geben muß, die die großartige Idee dahinter erfassen können und auch die Tatsache nicht leugnen, daß der Zins für dieses Krebsgeschwür namens"Wachstum" in seiner unnatürlichen, inflationären Form verantworlich ist. Die Historie bestätigt das ja übrigens auch für Europa, wenn man nur unvoreingenommen sucht.
Zur von Dir genannten"Wertreferenz": Was in diesem von mir vorgeschlagenen spricht denn für eine - gar nicht gewollte! -"Preisfestschreibung"? Steht nirgendwo, denn selbstverständlich werden die Preise im Markt gebildet.
Das ist übrigens auch ( anderes Thema!) im Goldstandard möglich: Wenn auf dem"Geldschein" nur steht, wieviel Gold der Staat als Menge auf Wunsch dafür rausgben muß (analog zur nennwertlosen Aktie). Dann wird der Markt in beiden Fällen den inneren Geld-Wert schon herausarbeiten, da bin ich sicher. Das ist doch das Richtige: mit diesem Schuld-Anrechtsschein habe ich eine Forderung im Wert eines Millionstel/Milliardstel-Anteils am v e r ä n d e rl i c h e n BSP oder dem Staat D.
Die gewünschten Millionen zinslos würdest Du dann auch sicher bekommen - ein überzeugendes Anlagekonzept vorausgesetzt. Als Autor oder Planer allerdings wird Dir das wohl nicht glingen...
Gruß w
Es kam natürlich auch schon häufigst das Argumrent:[b]"Dann weiche ich eben auf Gold aus, wenn Bargeld besteuert wird." Nur zu, gerne! Denn das ist - eine Investition!!!
Man braucht Arbeiter, Schaufeln, Bagger, Förderbänder, Mühlen, Chemikalien, Dynamit etc., um das Zeug aus dem Boden zu holen - und Kleidung und Essen und Löhne und Dividende... Und das ist auch der Grund, warum Gold nicht inflationieren kann, sondern im Verhältnius zur Lebenshaltung über Jahrhunderte wertstabil bleibt (solange es nicht, wie heute, über PPT manipuliert wird)...
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webmax
09.11.2007, 19:09
@ webmax
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Re: Berichtigung: für"kommunale Versorgungstriebe"... |
-->...ist das sicher das falsche Board ; gemeint war natürlich Betriebe...
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Tassie Devil
10.11.2007, 06:03
@ webmax
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Re: Weltgeldbetrug v. Prof. Hamer.. ni. d.r Rede wert? - webmax |
-->>Ich glaube immer noch, daß es hier im Forum einige Leser mit Überblick geben muß, die die großartige Idee dahinter erfassen können und auch die Tatsache nicht leugnen, daß der Zins für dieses Krebsgeschwür namens"Wachstum" in seiner unnatürlichen, inflationären Form verantworlich ist.
Lassen wir mal das Attribut"grossartig" bei dem Begriff der Idee beiseite, webmax, mit Sicherheit hat es hier sogar einige Schreiber onboard, die nicht nur den Ueberblick ueber das haben, was Du als grossartige Idee bezeichnest, Du musst nur in die Tiefen des Forums mit den geeigneten Stichworten hinabtauchen, dann wirst Du garantiert mit Diskussionsbeitraegen auch zu diesem Thema ueberschwemmt.
>Es kam natürlich auch schon häufigst das Argumrent:"Dann weiche ich eben auf Gold aus, wenn Bargeld besteuert wird." Nur zu, gerne! Denn das ist - eine Investition!!!
>Man braucht Arbeiter, Schaufeln, Bagger, Förderbänder, Mühlen, Chemikalien, Dynamit etc., um das Zeug aus dem Boden zu holen - und Kleidung und Essen und Löhne und Dividende...
Soweit liegst Du richtig.
>Und das ist auch der Grund, warum Gold nicht inflationieren kann, sondern im Verhältnius zur Lebenshaltung über Jahrhunderte wertstabil bleibt (solange es nicht, wie heute, über PPT manipuliert wird)...
Nein, jetzt bist Du aus der goldigen Haarnadelkurve geflogen.
Der einzige Grund, warum Gold im Vergleich zu allem anderen inkl. aller anderer EM ueber lange Zeitraeume (kurze wie mittelfristige Zeitraeume bergen auch im Hinblick auf das Gold die Gefahr von Manipulationen z.B. a la PPT & Co.) [b]wertstabil bleibt, ist allein in dem Umstand zu suchen, dass es schlicht der ultimative Wertspeicher schlechthin ist, weil Gold vor allem im Hinblick auf seinen materiellen/industriellen Verwendungszweck insbesondere in neueren Zeiten keine solcherlei oekonomische Basis mehr hat (in materiell/industriell zu verarbeitender Hinsicht ist Gold durch andere und vor allem"preisguenstigere" Materialien ersetzbar), mit der einzigen Ausnahme seines Schmuck-materiellen/-industriellen Verwendungszwecks.
Letzteres jedoch ist keinesfalls eine lebensnotwendige Voraussetzung sondern allein ein reines"nice-to-have" feature, es war halt schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben, um sich gegen Aufpreis auch den eigenen ultimativen Wertspeicher um Hals und andernorts haengen zu koennen und ggf. mit Stolz oeffentlich zur Schau tragen zu vermoegen.
Gold zieht somit seine unmanipulierbare langfristige Wert-Stabilitaet wie
-Neutralitaet zumindest im Wesentlichen allein aus dem Umstand, dass"es aus der Perspektive seines Materials als solchem im Hinblick auf seine materiellen/industriellen Nutzungseigenschaften eigentlich ueberhaupt nicht benoetigt und gebraucht wird", sodass hieraus begruendet jegliche Manipulationen im Hinblick auf seinen marktspezifischen Handelswert (z.B. mittels market cornering oder auch reduzierte/aufgebauschte Produktions-/Foerderungsquoten, die direkt auf den Markt durchschlagen) infolge vorgetragener Unnuetzlichkeit entfallen.
Klar wie logisch kann nur"etwas" als echter Wert-Speicher (sic!) fungieren und funktionieren, soweit jegliche andere Nutzbarkeiten dieses"etwas" und den sich hieraus eroeffnenden Manipulationsoptionen ausgeschlossen sind, die Nutzung dieses Wertes"etwas" in Eigentum/Besitz sich somit allein auf dessen wertstabile Speicherung beschraenkt, was primaer seine ausschliesslich nutzungsfreie Aufbewahrung an sicherem Ort vorgibt.
Gruss!
TD
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webmax
10.11.2007, 09:34
@ Tassie Devil
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Re: Weltgeldbetrug v. Prof. Hamer.. ni. d.r Rede wert? - webmax |
-->>>Ich glaube immer noch, daß es hier im Forum einige Leser mit Überblick geben muß, die die großartige Idee dahinter erfassen können und auch die Tatsache nicht leugnen, daß der Zins für dieses Krebsgeschwür namens"Wachstum" in seiner unnatürlichen, inflationären Form verantworlich ist.
>Lassen wir mal das Attribut"grossartig" bei dem Begriff der Idee beiseite, webmax, mit Sicherheit hat es hier sogar einige Schreiber onboard, die nicht nur den Ueberblick ueber das haben, was Du als grossartige Idee bezeichnest, Du musst nur in die Tiefen des Forums mit den geeigneten Stichworten hinabtauchen, dann wirst Du garantiert mit Diskussionsbeitraegen auch zu diesem Thema ueberschwemmt.
>Nein, jetzt bist Du aus der goldigen Haarnadelkurve geflogen.
>Der einzige Grund, warum Gold im Vergleich zu allem anderen inkl. aller anderer EM ueber lange Zeitraeume (kurze wie mittelfristige Zeitraeume bergen auch im Hinblick auf das Gold die Gefahr von Manipulationen z.B. a la PPT & Co.) wertstabil bleibt, ist allein in dem Umstand zu suchen, dass es schlicht der ultimative Wertspeicher schlechthin ist, weil Gold vor allem im Hinblick auf seinen materiellen/industriellen Verwendungszweck insbesondere in neueren Zeiten keine solcherlei oekonomische Basis mehr hat...
>Gold zieht somit seine unmanipulierbare langfristige Wert-Stabilitaet wie
>-Neutralitaet zumindest im Wesentlichen allein aus dem Umstand, dass"es aus der Perspektive seines Materials als solchem im Hinblick auf seine materiellen/industriellen Nutzungseigenschaften eigentlich ueberhaupt nicht benoetigt und gebraucht wird",
>Gruss!
>TD
Hallo TassoDevil,
danke für Deine ausführliche Antwort.
Obwohl wir hiermit das Thema ja verlassen haben,
mein kurzes Statement:
Aus der Kurve geflogen bin ich nicht, überwiegend sind deine Anmerkungen doch ergänzenden Charakters. Dem von Dir erwähnten Alleinstellungsmerkmal"kein ökonomischer Charakter" widerspreche ich aber ganz entschieden!!!
Neben der wichtigen phisikalisch-chemischen Eigenschaft der Beständigkeit ist eben gerade der (ökonomische)Kostenfaktor der Gewinnung der entscheidende Grund für die Wert-Stabilität und Wert-Aufbewahrungsfunktion. Ergänzend sicherauch, daß es schöne Frauen schmückt, natürlich. Aber die weltweite Bekanntheit und Verbreitung ist z.B. genauso wichtig.
Es wäre auch jeder andere Rohstoff denkbar, der bei der Gewinnung"kostet" - Erdöl beispielsweise ( Dumm dabei eben nur, daß für das herrschende System die"falschen" Leute/Länder darüber verfügen).
Die Marktpreisbildung wäre ü b e r h a u p t k e i n Hindernis (jeden Falls, solange man Gold nicht mit dem Föhn aus dem Boden pusten kann wie Sand; das ist ja auch der Grund,warum der Rohstoff Sand erst auf Wafer-Ebene kostbar wird) für Gold als Währungsanker.Es muß nur der Währungsanteil an der jeweiligen unveränderlich feststehen (nochmal: genau wie bei den nennwertlosen Aktien). Dem wird jeder Ã-konom beipflichten müssen, solange er ideologiefrei denkt.
Natürlich würde sich eine dann verstärkte Förderung (bisher schon 1-2% im Jahr)auswirken - aber keines Falls so gravierend wie der beliebige Druck von grünem Papier...
______________________________________________________
Zurück zum Thema: Es gibt sicher jede Menge Info und Vorschläge zum Thema Freigeld,Zinsverbot etc.
Ich baue zwar mit meinem Vorschlag der Zinslosigkeit darauf auf - das Neue bei mir ist aber die parallel wirkende [b]Steuerfreiheit auf Investitionen. Gerade die ist ja das"Zuckerbrot" zur Peitsche"Zinsverbot"!
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Vanitas
10.11.2007, 12:31
@ webmax
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Deine Idee hat schon was für sich, @webmax! |
-->Zinsfreies Geld bei gleichzeitiger Steuerfreiheit für Investitionen könnte DIE Lösung sein, das ist ebenso meine Meinung. Allerdings müsste dann das wirtschaftliche Schmiermittel Geld immer vom"Staat" unter Umgehung der Banker in ausreichender Menge bereit gestellt werden, der es dann zinsfrei aus dem Nichts schöpfen könnte unter Umgehung eines Schuld/Kredit-Verhältnisses bei privaten Bankiers. Das Geld ist ja dann auch kein Kredit, sprich Leistungsversprechen, sondern beruht auf der Grundlage materieller, schon geschaffener Werte, die sich ja fortdauernd vergrößern.
Genau das ist ja die Horrorvision für unsere Elite weltweit, die das Bankgewerbe kontrolliert. Deren Kredite sollen ja wie die Blutegel an den Staatsfinanzen kleben, ad infinito, und wir alle sollen sie bedienen mit immer maßloseren Steuern auf unsere Einkommen! Und wer ist eigentlich der"Staat"? Wir alle, wir das Volk als Souverän?? Sind das nicht nur fromme Wunschprojektionen von unserer scheinbaren Macht im Staat?
Nein, der Staat ist zwar nicht per se deckungsgleich mit der Elite und deren Vorstellungen, aber die Elite bestimmt das staatliche Handeln in erster Linie. Gegen den Widerstand der großen Banken geht nichts, darum ist ein Bailout notleidender Großbanken/Großkreditgeber auf Kosten der Steuerzahler immer erstes Gebot der Stunde, sh. Fannie Mae aktuell. Bevor wir nicht diese Übelkrähen zum Teufel(sic!) gejagt haben, tut sich nichts revolutionär Neues im Geldsektor.
Nach Armageddon können wir weitersehen, diejenigen halt, die noch sehen können dann...
Außerdem sollte im schönen neuen Geldmodell ein"Negativzins" auf nicht investiertes Kapital vermieden werden, denn eine reine Wertaufbewahrung von echtem, wertstabilen Geld, das ja dann kein Kredit mehr ist, müsste immer noch möglich sein. Dies wäre der Entscheidungsfreiheit autonomer Individuen in einem Nichtschuldsklavenstaat zu konzedieren. Niemand darf zu einer Geldanlage- und Gelderwerbsstrategie gezwungen werden, so wie das heute im Zinseszinssystem fast zwangsläufig ist.
Apropos Werterhaltungsfunktion vom knappen, aber weitgehend nutzlosem Gold: im Kubikkilometer Meerwasser sind drei Tonnen Gold gelöst, das Problem ist nur, wie kann ich das mit vertretbarem Kosten/Nutzen-Verhältnis wieder herausholen. Das ginge wohl höchstens mit biologischen, evtl. gentechnischen Methoden über auf Goldanreicherung konditionierte Bakterienkulturen, so wie es im Kupfererzabbau schon eingesetzt wird.
Eher stürzt noch mal ein Brocken Gold vom Himmel, bevor das spruchreif wird. Gold ist jedenfalls nicht die ultima ratio der Werterhaltung, es ist ein barbarisches Relikt oder"gelber Dreck", dem viel zu viel Wert zugemessen wird.
Das ist aber unser aller Menschheitsproblem.
Gruß Vanitas
>>>Ich glaube immer noch, daß es hier im Forum einige Leser mit Überblick geben muß, die die großartige Idee dahinter erfassen können und auch die Tatsache nicht leugnen, daß der Zins für dieses Krebsgeschwür namens"Wachstum" in seiner unnatürlichen, inflationären Form verantworlich ist.
>>Lassen wir mal das Attribut"grossartig" bei dem Begriff der Idee beiseite, webmax, mit Sicherheit hat es hier sogar einige Schreiber onboard, die nicht nur den Ueberblick ueber das haben, was Du als grossartige Idee bezeichnest, Du musst nur in die Tiefen des Forums mit den geeigneten Stichworten hinabtauchen, dann wirst Du garantiert mit Diskussionsbeitraegen auch zu diesem Thema ueberschwemmt.
>
>>Nein, jetzt bist Du aus der goldigen Haarnadelkurve geflogen.
>>Der einzige Grund, warum Gold im Vergleich zu allem anderen inkl. aller anderer EM ueber lange Zeitraeume (kurze wie mittelfristige Zeitraeume bergen auch im Hinblick auf das Gold die Gefahr von Manipulationen z.B. a la PPT & Co.) wertstabil bleibt, ist allein in dem Umstand zu suchen, dass es schlicht der ultimative Wertspeicher schlechthin ist, weil Gold vor allem im Hinblick auf seinen materiellen/industriellen Verwendungszweck insbesondere in neueren Zeiten keine solcherlei oekonomische Basis mehr hat...
>>Gold zieht somit seine unmanipulierbare langfristige Wert-Stabilitaet wie
>>-Neutralitaet zumindest im Wesentlichen allein aus dem Umstand, dass"es aus der Perspektive seines Materials als solchem im Hinblick auf seine materiellen/industriellen Nutzungseigenschaften eigentlich ueberhaupt nicht benoetigt und gebraucht wird",
>>Gruss!
>>TD
>Hallo TassoDevil,
>danke für Deine ausführliche Antwort.
>Obwohl wir hiermit das Thema ja verlassen haben,
>mein kurzes Statement:
>Aus der Kurve geflogen bin ich nicht, überwiegend sind deine Anmerkungen doch ergänzenden Charakters. Dem von Dir erwähnten Alleinstellungsmerkmal"kein ökonomischer Charakter" widerspreche ich aber ganz entschieden!!!
>Neben der wichtigen phisikalisch-chemischen Eigenschaft der Beständigkeit ist eben gerade der (ökonomische)Kostenfaktor der Gewinnung der entscheidende Grund für die Wert-Stabilität und Wert-Aufbewahrungsfunktion. Ergänzend sicherauch, daß es schöne Frauen schmückt, natürlich. Aber die weltweite Bekanntheit und Verbreitung ist z.B. genauso wichtig.
>Es wäre auch jeder andere Rohstoff denkbar, der bei der Gewinnung"kostet" - Erdöl beispielsweise ( Dumm dabei eben nur, daß für das herrschende System die"falschen" Leute/Länder darüber verfügen).
>Die Marktpreisbildung wäre ü b e r h a u p t k e i n Hindernis (jeden Falls, solange man Gold nicht mit dem Föhn aus dem Boden pusten kann wie Sand; das ist ja auch der Grund,warum der Rohstoff Sand erst auf Wafer-Ebene kostbar wird) für Gold als Währungsanker.Es muß nur der Währungsanteil an der jeweiligen unveränderlich feststehen (nochmal: genau wie bei den nennwertlosen Aktien). Dem wird jeder Ã-konom beipflichten müssen, solange er ideologiefrei denkt.
>Natürlich würde sich eine dann verstärkte Förderung (bisher schon 1-2% im Jahr)auswirken - aber keines Falls so gravierend wie der beliebige Druck von grünem Papier...
>______________________________________________________
>Zurück zum Thema: Es gibt sicher jede Menge Info und Vorschläge zum Thema Freigeld,Zinsverbot etc.
>Ich baue zwar mit meinem Vorschlag der Zinslosigkeit darauf auf - das Neue bei mir ist aber die parallel wirkende [b]Steuerfreiheit auf Investitionen. Gerade die ist ja das"Zuckerbrot" zur Peitsche"Zinsverbot"! >
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webmax
10.11.2007, 13:04
@ Vanitas
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Re: Deine Idee hat schon was für sich, @webmax! |
-->Hallo Vanitas, danke für die ausführliche Antwort.
Ich sehe vieles genauso oder ähnlich wie Du.
Natürlich wird ein Problem sein, wie man die Geldoligarchie vom Zinssysytem wegbekommt... ich denke aber, es geht nur so wie beschrieben, da bestehende Vermögen nicht angegriffen werden, nur die im Wortsinn asoziale Vermehrung künftig stark eingeschränkt wird, die gute - per Investition - aber bestehen bleibt.
Wer das Geld dann herausgibt, ist aber imho egal - solange es nicht schuldrechtlich über Zinsen vermehrt werden kann, sondern nur ertragsbezogen (über echtes Wachstum) als Dividende.
Deine Forderung, der Hortung (Geldkreislaufentziehung) von Geld nachzugeben,
kann ich n u r unter der Bedingung zustimmen, daß Geld als Anteilschein (ohne Nennwert) einer Vokswirtschaft ausgegeben wird - dann sinkt nämlich auch im epot der Wert, oder es inflationiert bei Manipulation entsprechend. Die Aktie macht es uns doch vor.
Ein Anleger wird dann immer in einer gescheiten Investition den größeren Vorteil sehen - und davon profitieren alle!
Das ist doch überhaupt das heutige K e r n problem, daß ich ein Tauschmittel ansammeln kann, um dann andere, die es ausgeben müssen, später in die Knie zu zwingen.
Gruß w
>Zinsfreies Geld bei gleichzeitiger Steuerfreiheit für Investitionen könnte DIE Lösung sein, das ist ebenso meine Meinung. Allerdings müsste dann das wirtschaftliche Schmiermittel Geld immer vom"Staat" unter Umgehung der Banker in ausreichender Menge bereit gestellt werden, der es dann zinsfrei aus dem Nichts schöpfen könnte unter Umgehung eines Schuld/Kredit-Verhältnisses bei privaten Bankiers. Das Geld ist ja dann auch kein Kredit, sprich Leistungsversprechen, sondern beruht auf der Grundlage materieller, schon geschaffener Werte, die sich ja fortdauernd vergrößern.
>Genau das ist ja die Horrorvision für unsere Elite weltweit, die das Bankgewerbe kontrolliert. Deren Kredite sollen ja wie die Blutegel an den Staatsfinanzen kleben, ad infinito, und wir alle sollen sie bedienen mit immer maßloseren Steuern auf unsere Einkommen! Und wer ist eigentlich der"Staat"? Wir alle, wir das Volk als Souverän?? Sind das nicht nur fromme Wunschprojektionen von unserer scheinbaren Macht im Staat?
>Nein, der Staat ist zwar nicht per se deckungsgleich mit der Elite und deren Vorstellungen, aber die Elite bestimmt das staatliche Handeln in erster Linie. Gegen den Widerstand der großen Banken geht nichts, darum ist ein Bailout notleidender Großbanken/Großkreditgeber auf Kosten der Steuerzahler immer erstes Gebot der Stunde, sh. Fannie Mae aktuell. Bevor wir nicht diese Übelkrähen zum Teufel(sic!) gejagt haben, tut sich nichts revolutionär Neues im Geldsektor.
>Nach Armageddon können wir weitersehen, diejenigen halt, die noch sehen können dann...
>Außerdem sollte im schönen neuen Geldmodell ein"Negativzins" auf nicht investiertes Kapital vermieden werden, denn eine reine Wertaufbewahrung von echtem, wertstabilen Geld, das ja dann kein Kredit mehr ist, müsste immer noch möglich sein. Dies wäre der Entscheidungsfreiheit autonomer Individuen in einem Nichtschuldsklavenstaat zu konzedieren. Niemand darf zu einer Geldanlage- und Gelderwerbsstrategie gezwungen werden, so wie das heute im Zinseszinssystem fast zwangsläufig ist.
>Apropos Werterhaltungsfunktion vom knappen, aber weitgehend nutzlosem Gold: im Kubikkilometer Meerwasser sind drei Tonnen Gold gelöst, das Problem ist nur, wie kann ich das mit vertretbarem Kosten/Nutzen-Verhältnis wieder herausholen. Das ginge wohl höchstens mit biologischen, evtl. gentechnischen Methoden über auf Goldanreicherung konditionierte Bakterienkulturen, so wie es im Kupfererzabbau schon eingesetzt wird.
>Eher stürzt noch mal ein Brocken Gold vom Himmel, bevor das spruchreif wird. Gold ist jedenfalls nicht die ultima ratio der Werterhaltung, es ist ein barbarisches Relikt oder"gelber Dreck", dem viel zu viel Wert zugemessen wird.
>Das ist aber unser aller Menschheitsproblem.
>
>Gruß Vanitas
>
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Vanitas
10.11.2007, 14:50
@ webmax
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Bingo, darum geht's in erster Linie! |
-->>Das ist doch überhaupt das heutige K e r n problem, daß ich ein Tauschmittel ansammeln kann, um dann andere, die es ausgeben müssen, später in die Knie zu zwingen.>
Hi, webmax,
ganz klar auch meine Meinung, der leistungslosen Geldvermehrung gemäß Zins und Zinseszins müsste ein Riegel vorgeschoben werden, nichts anderes verlangen ja die Theorien der umlaufgesicherten Geldsysteme.
Was mich halt stört ist die Tatsache, dass alle diejenigen, die bislang mit der traditionellen und zugegeben ruinösen Form (exponent. Wachstum!) der Geldaufbewahrung im Zinseszins-Kerker oder Paradies leben mussten, kein wenigstens einigermaßen werthaltiges Äquivalent angeboten bekommen. Nur wer selbst investiert oder in Investitionsfonds einzahlt, wäre dann vor Geldverlust geschützt. Nur der aktiv Handelnde ist dann gefragt, aber gut, nur wer sich regt, der was bewegt...
Stagnation will keiner, aber einen unendlichen Investitionswettlauf von Milliarden Menschen weltweit auf Kosten der begrenzten Ressourcen will auch niemand. Das beißt sich etwas, IMHO. Ich glaube, es gibt durchaus sehr viele Leute, die vom Gelderwerbsdruck nicht so völlig korrumpiert worden sind, dass sie mit aller Macht überall den besten Schnitt machen müssten. Das Geld soll halt gut zum Leben reichen und noch einige zusätzliche Möglichkeiten wie Reisen, Alterssicherung, Immobilienerwerb, Kindererziehung und Ausbildung derselben ermöglichen. Dazu ist nicht unbedingt ein permanenter Investitionsdruck und Geldumlauf von Nöten.
Im Zeitalter des"Think BIG" klingt das natürlich eher nach Selbstbeschränkung ohne Not, mag sein, und der gesellschaftliche Motor wird vielleicht nicht am geschmeidigen Laufen zu halten sein, wenn das alle so sähen. Es soll auch kein Sozialismus durch die Hintertür sein, sondern nur einfach eine Option ohne Steuerungsfunktion und eklatante Nachteile bleiben. Das wäre mir die persönliche Freiheit wert.
Gruß Vanitas
>Hallo Vanitas, danke für die ausführliche Antwort.
>Ich sehe vieles genauso oder ähnlich wie Du.
>Natürlich wird ein Problem sein, wie man die Geldoligarchie vom Zinssysytem wegbekommt... ich denke aber, es geht nur so wie beschrieben, da bestehende Vermögen nicht angegriffen werden, nur die im Wortsinn asoziale Vermehrung künftig stark eingeschränkt wird, die gute - per Investition - aber bestehen bleibt.
>Wer das Geld dann herausgibt, ist aber imho egal - solange es nicht schuldrechtlich über Zinsen vermehrt werden kann, sondern nur ertragsbezogen (über echtes Wachstum) als Dividende.
>Deine Forderung, der Hortung (Geldkreislaufentziehung) von Geld nachzugeben,
>kann ich n u r unter der Bedingung zustimmen, daß Geld als Anteilschein (ohne Nennwert) einer Vokswirtschaft ausgegeben wird - dann sinkt nämlich auch im epot der Wert, oder es inflationiert bei Manipulation entsprechend. Die Aktie macht es uns doch vor.
>Ein Anleger wird dann immer in einer gescheiten Investition den größeren Vorteil sehen - und davon profitieren alle!
>Das ist doch überhaupt das heutige K e r n problem, daß ich ein Tauschmittel ansammeln kann, um dann andere, die es ausgeben müssen, später in die Knie zu zwingen.
>Gruß w
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webmax
10.11.2007, 15:26
@ Vanitas
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Re: Bingo, darum geht's - und das Beste: es ist finanzierbar! |
-->
Auch wenn dann immer Einige sofort aufheulen... es ist darstellbar!
Denn in einer zinsfreien Welt verbilligt sich das Leben um rund ein Drittel.
Diese Gelder können zur Entschuldung resp. Investition verwendet werden. Der Staat kann darauf zur Verwendung für Gesundheitsfonds und Rentenfonds zugreifen - mit Rendite für die Anleger/Investoren. (Die Investoren entscheiden über die Anlageobjekte, der Staat verpflichtet die kleinen Leute zur vorrangigen Einzahlung - im Idealfall gibt es biem Einzelnen den Dividenden-Ertrag als Kapitalstockanteil für das Alter. Wohlgemerkt - immer alles steuerfrei.
Lenkungssteuern wird es weiter geben (Umwelt/Gesundheit etc.)
Wenn sich dann der Staat, von diesen beiden Riesenlasten befreit, auf seine Kernaufgaben konzentriert: Sicherheit, Infrastrukturförderung, Bildung, F+E, reichen die Mittel dafür aus - manche sagen sogar, die MwSt kann entfallen...
Die Beamten und große Teile des öD werden in der Wirtschaft unterkommen müssen,sorry
>>Das ist doch überhaupt das heutige K e r n problem, daß ich ein Tauschmittel ansammeln kann, um dann andere, die es ausgeben müssen, später in die Knie zu zwingen.>
>Hi, webmax,
>ganz klar auch meine Meinung, der leistungslosen Geldvermehrung gemäß Zins und Zinseszins müsste ein Riegel vorgeschoben werden, nichts anderes verlangen ja die Theorien der umlaufgesicherten Geldsysteme.
>Was mich halt stört ist die Tatsache, dass alle diejenigen, die bislang mit der traditionellen und zugegeben ruinösen Form (exponent. Wachstum!) der Geldaufbewahrung im Zinseszins-Kerker oder Paradies leben mussten, kein wenigstens einigermaßen werthaltiges Äquivalent angeboten bekommen. Nur wer selbst investiert oder in Investitionsfonds einzahlt, wäre dann vor Geldverlust geschützt. Nur der aktiv Handelnde ist dann gefragt, aber gut, nur wer sich regt, der was bewegt...
>Stagnation will keiner, aber einen unendlichen Investitionswettlauf von Milliarden Menschen weltweit auf Kosten der begrenzten Ressourcen will auch niemand. Das beißt sich etwas, IMHO. Ich glaube, es gibt durchaus sehr viele Leute, die vom Gelderwerbsdruck nicht so völlig korrumpiert worden sind, dass sie mit aller Macht überall den besten Schnitt machen müssten. Das Geld soll halt gut zum Leben reichen und noch einige zusätzliche Möglichkeiten wie Reisen, Alterssicherung, Immobilienerwerb, Kindererziehung und Ausbildung derselben ermöglichen. Dazu ist nicht unbedingt ein permanenter Investitionsdruck und Geldumlauf von Nöten.
>Im Zeitalter des"Think BIG" klingt das natürlich eher nach Selbstbeschränkung ohne Not, mag sein, und der gesellschaftliche Motor wird vielleicht nicht am geschmeidigen Laufen zu halten sein, wenn das alle so sähen. Es soll auch kein Sozialismus durch die Hintertür sein, sondern nur einfach eine Option ohne Steuerungsfunktion und eklatante Nachteile bleiben. Das wäre mir die persönliche Freiheit wert.
>
>Gruß Vanitas
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Vanitas
10.11.2007, 16:45
@ webmax
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There's no free lunch... |
-->... für uns steuergeknechtetes Menschenvieh, das ist mal sicher. Da müsste vorher schon das Tausendjährige Friedensreich des christl. Erlösers begonnen haben und soweit sind wir noch nicht, denn welcher Fake-(NWO-)Messias uns vielleicht schon demnächst präsentiert werden wird, darüber gehen die Meinungen noch stark auseinander.
Also, ein grundsätzlich neues, gewalt- und zinsgeldfreies Währungssystem trägt IMHO stark postapokalyptische Züge, das wird so nix mit demokratischer, friedlicher Abstimmung darüber und mit freier Übereinkunft freier Bürger. Und von staatlicher Seite mangelt's aus naheliegenden Gründen ganz schwer am nötigen Enthusiasmus dafür, die Hochgrad-Logenbrüder in ihren Schlüsselpositionen lassen sich nur ungern die Butter vom Brot wegnehmen...
Wenn ich nun lese... der Staat verpflichtet die kleinen Leute zur vorrangigen Einzahlung... dann bin ich fast schon wieder da angekommen, wo ich mich momentan befinde... im Regelungs-, Steuer- und Bevormundungsabsurdistan BRDDR 2.0.
Gruß Vanitas
>Auch wenn dann immer Einige sofort aufheulen... es ist darstellbar!
>
>Denn in einer zinsfreien Welt verbilligt sich das Leben um rund ein Drittel.
>Diese Gelder können zur Entschuldung resp. Investition verwendet werden. Der Staat kann darauf zur Verwendung für Gesundheitsfonds und Rentenfonds zugreifen - mit Rendite für die Anleger/Investoren. (Die Investoren entscheiden über die Anlageobjekte, der Staat verpflichtet die kleinen Leute zur vorrangigen Einzahlung - im Idealfall gibt es biem Einzelnen den Dividenden-Ertrag als Kapitalstockanteil für das Alter. Wohlgemerkt - immer alles steuerfrei.
>Lenkungssteuern wird es weiter geben (Umwelt/Gesundheit etc.)
>Wenn sich dann der Staat, von diesen beiden Riesenlasten befreit, auf seine Kernaufgaben konzentriert: Sicherheit, Infrastrukturförderung, Bildung, F+E, reichen die Mittel dafür aus - manche sagen sogar, die MwSt kann entfallen...
>Die Beamten und große Teile des öD werden in der Wirtschaft unterkommen müssen,sorry
>>>Das ist doch überhaupt das heutige K e r n problem, daß ich ein Tauschmittel ansammeln kann, um dann andere, die es ausgeben müssen, später in die Knie zu zwingen.>
>>Hi, webmax,
>>ganz klar auch meine Meinung, der leistungslosen Geldvermehrung gemäß Zins und Zinseszins müsste ein Riegel vorgeschoben werden, nichts anderes verlangen ja die Theorien der umlaufgesicherten Geldsysteme.
>>Was mich halt stört ist die Tatsache, dass alle diejenigen, die bislang mit der traditionellen und zugegeben ruinösen Form (exponent. Wachstum!) der Geldaufbewahrung im Zinseszins-Kerker oder Paradies leben mussten, kein wenigstens einigermaßen werthaltiges Äquivalent angeboten bekommen. Nur wer selbst investiert oder in Investitionsfonds einzahlt, wäre dann vor Geldverlust geschützt. Nur der aktiv Handelnde ist dann gefragt, aber gut, nur wer sich regt, der was bewegt...
>>Stagnation will keiner, aber einen unendlichen Investitionswettlauf von Milliarden Menschen weltweit auf Kosten der begrenzten Ressourcen will auch niemand. Das beißt sich etwas, IMHO. Ich glaube, es gibt durchaus sehr viele Leute, die vom Gelderwerbsdruck nicht so völlig korrumpiert worden sind, dass sie mit aller Macht überall den besten Schnitt machen müssten. Das Geld soll halt gut zum Leben reichen und noch einige zusätzliche Möglichkeiten wie Reisen, Alterssicherung, Immobilienerwerb, Kindererziehung und Ausbildung derselben ermöglichen. Dazu ist nicht unbedingt ein permanenter Investitionsdruck und Geldumlauf von Nöten.
>>Im Zeitalter des"Think BIG" klingt das natürlich eher nach Selbstbeschränkung ohne Not, mag sein, und der gesellschaftliche Motor wird vielleicht nicht am geschmeidigen Laufen zu halten sein, wenn das alle so sähen. Es soll auch kein Sozialismus durch die Hintertür sein, sondern nur einfach eine Option ohne Steuerungsfunktion und eklatante Nachteile bleiben. Das wäre mir die persönliche Freiheit wert.
>>
>>Gruß Vanitas
>
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webmax
10.11.2007, 17:46
@ Vanitas
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Re: There's no free lunch... stimmt schon |
-->Jedes Ding hat eben zwei Seiten.
Und man kann schnell von der Geldtheorie ins Philosophieren kommen. Und zum Weltverändern/verbessern. Soll hier nicht sein.
Ein paar Dinge müssen wir also als gegeben annehmen, nicht wahr?
Zum Beispiel,
- daß die wahre Geldelite sich nicht freiwillig von diesem System trennen wird (weil ihr selbst ein Crash in die starken Hände spielt).
- daß (nach meiner Schätzung 90%) der Menschen, egal in welchem System, Mitläufer sind, die sowohl betrogen werden können, als auch Führung brauchen.
- daß es auch"anständige" Menschen unter diesen Führern gibt, die nicht nur persönlichen oder manischen Machtmißbrauch im Sinn haben. Hier ist übrigens ein Helmut Schmidt mein (einsam?) leuchtender Stern; andere werden Ghandi, Lincoln etc. benennen.
Verzeih also meine manchmal ungelenke Ausdrucksweise (kleine Leute etc.)Aber die brauchen ein korrekt gelenktes, dauerhaftes Sicherungssystem. Denn fest steht imho auch, daß es nie mehr Häuptlinge geben sollte als Indianer ;-))
Gruß w
>... für uns steuergeknechtetes Menschenvieh, das ist mal sicher. Da müsste vorher schon das Tausendjährige Friedensreich des christl. Erlösers begonnen haben und soweit sind wir noch nicht, denn welcher Fake-(NWO-)Messias uns vielleicht schon demnächst präsentiert werden wird, darüber gehen die Meinungen noch stark auseinander.
>Also, ein grundsätzlich neues, gewalt- und zinsgeldfreies Währungssystem trägt IMHO stark postapokalyptische Züge, das wird so nix mit demokratischer, friedlicher Abstimmung darüber und mit freier Übereinkunft freier Bürger. Und von staatlicher Seite mangelt's aus naheliegenden Gründen ganz schwer am nötigen Enthusiasmus dafür, die Hochgrad-Logenbrüder in ihren Schlüsselpositionen lassen sich nur ungern die Butter vom Brot wegnehmen...
>Wenn ich nun lese... der Staat verpflichtet die kleinen Leute zur vorrangigen Einzahlung... dann bin ich fast schon wieder da angekommen, wo ich mich momentan befinde... im Regelungs-, Steuer- und Bevormundungsabsurdistan BRDDR 2.0.
>
>Gruß Vanitas
>
>>Auch wenn dann immer Einige sofort aufheulen... es ist darstellbar!
>>
>>Denn in einer zinsfreien Welt verbilligt sich das Leben um rund ein Drittel.
>>Diese Gelder können zur Entschuldung resp. Investition verwendet werden. Der Staat kann darauf zur Verwendung für Gesundheitsfonds und Rentenfonds zugreifen - mit Rendite für die Anleger/Investoren. (Die Investoren entscheiden über die Anlageobjekte, der Staat verpflichtet die kleinen Leute zur vorrangigen Einzahlung - im Idealfall gibt es biem Einzelnen den Dividenden-Ertrag als Kapitalstockanteil für das Alter. Wohlgemerkt - immer alles steuerfrei.
>>Lenkungssteuern wird es weiter geben (Umwelt/Gesundheit etc.)
>>Wenn sich dann der Staat, von diesen beiden Riesenlasten befreit, auf seine Kernaufgaben konzentriert: Sicherheit, Infrastrukturförderung, Bildung, F+E, reichen die Mittel dafür aus - manche sagen sogar, die MwSt kann entfallen...
>>Die Beamten und große Teile des öD werden in der Wirtschaft unterkommen müssen,sorry
>>>>Das ist doch überhaupt das heutige K e r n problem, daß ich ein Tauschmittel ansammeln kann, um dann andere, die es ausgeben müssen, später in die Knie zu zwingen.>
>>>Hi, webmax,
>>>ganz klar auch meine Meinung, der leistungslosen Geldvermehrung gemäß Zins und Zinseszins müsste ein Riegel vorgeschoben werden, nichts anderes verlangen ja die Theorien der umlaufgesicherten Geldsysteme.
>>>Was mich halt stört ist die Tatsache, dass alle diejenigen, die bislang mit der traditionellen und zugegeben ruinösen Form (exponent. Wachstum!) der Geldaufbewahrung im Zinseszins-Kerker oder Paradies leben mussten, kein wenigstens einigermaßen werthaltiges Äquivalent angeboten bekommen. Nur wer selbst investiert oder in Investitionsfonds einzahlt, wäre dann vor Geldverlust geschützt. Nur der aktiv Handelnde ist dann gefragt, aber gut, nur wer sich regt, der was bewegt...
>>>Stagnation will keiner, aber einen unendlichen Investitionswettlauf von Milliarden Menschen weltweit auf Kosten der begrenzten Ressourcen will auch niemand. Das beißt sich etwas, IMHO. Ich glaube, es gibt durchaus sehr viele Leute, die vom Gelderwerbsdruck nicht so völlig korrumpiert worden sind, dass sie mit aller Macht überall den besten Schnitt machen müssten. Das Geld soll halt gut zum Leben reichen und noch einige zusätzliche Möglichkeiten wie Reisen, Alterssicherung, Immobilienerwerb, Kindererziehung und Ausbildung derselben ermöglichen. Dazu ist nicht unbedingt ein permanenter Investitionsdruck und Geldumlauf von Nöten.
>>>Im Zeitalter des"Think BIG" klingt das natürlich eher nach Selbstbeschränkung ohne Not, mag sein, und der gesellschaftliche Motor wird vielleicht nicht am geschmeidigen Laufen zu halten sein, wenn das alle so sähen. Es soll auch kein Sozialismus durch die Hintertür sein, sondern nur einfach eine Option ohne Steuerungsfunktion und eklatante Nachteile bleiben. Das wäre mir die persönliche Freiheit wert.
>>>
>>>Gruß Vanitas
>>
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Vanitas
10.11.2007, 18:39
@ webmax
|
Na klar, bei den anständigen Insidern, da wirst du geholfen! |
-->Lieber webmax, gib mal in Google"Helmut Schmidt Bohemian Grove' ein, dann kannst Du unter mehr als 17000 Links zu Potte kommen über die Verstrickung unseres ehem. Bundeskanzlers (der ohne Zweifel die beste Figur im Amt gemacht hat) in bizarre, um nicht zu sagen okkult-satanische Rituale, an denen sich die Elite dort am Russian River in Kalifornien Jahr für Jahr ergötzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bohemian_Grove
Oder Du liest seine Autobiographie 'Menschen und Mächte', wo er ein leuchtendes Zeugnis über seine häufigen Treffen im Grove abliefert und die illustre Gesellschaft dort, die sich natürlich nur ganz harmlosen Vergnügungen hingibt.
http://www.youtube.com/watch?v=1MJ1DkCDba0
Bei Maischberger erfahren wir z.B.
In einer Szene sehen wir Henry Kissinger und Helmut Schmidt zusammen im trauten Gespräch im Wohnzimmer sitzen. Eine jahrelange und enge Freundschaft verbinde beide, wusste Maischberger zu berichten.
Bei solchen Freunden weiß ich schon, woher seine 'Macher-Allüren' herkamen:
Die Menschen-Herde muss straff geführt werden, sonst findet sie nie zum"richtigen Trog". Ist ja auch Deine Meinung, wie ich lese.
Eigentlich ging's ja um Prof. Hamers"Weltgeldbetrug", wir irren schon ganz schön ab vom Thema jetzt. Aber da hatte mal ein Mittelständler Klartext geredet und diese Worte sind ziemlich wahr und weise. Nur der selbstverantwortliche, gesinnungsethische Geist schafft auf Dauer ein menschenwürdiges Dasein!
Gruß Vanitas
>Jedes Ding hat eben zwei Seiten.
>Und man kann schnell von der Geldtheorie ins Philosophieren kommen. Und zum Weltverändern/verbessern. Soll hier nicht sein.
>Ein paar Dinge müssen wir also als gegeben annehmen, nicht wahr?
>Zum Beispiel,
>- daß die wahre Geldelite sich nicht freiwillig von diesem System trennen wird (weil ihr selbst ein Crash in die starken Hände spielt).
>- daß (nach meiner Schätzung 90%) der Menschen, egal in welchem System, Mitläufer sind, die sowohl betrogen werden können, als auch Führung brauchen.
>- daß es auch"anständige" Menschen unter diesen Führern gibt, die nicht nur persönlichen oder manischen Machtmißbrauch im Sinn haben. Hier ist übrigens ein Helmut Schmidt mein (einsam?) leuchtender Stern; andere werden Ghandi, Lincoln etc. benennen.
>Verzeih also meine manchmal ungelenke Ausdrucksweise (kleine Leute etc.)Aber die brauchen ein korrekt gelenktes, dauerhaftes Sicherungssystem. Denn fest steht imho auch, daß es nie mehr Häuptlinge geben sollte als Indianer ;-))
>Gruß w >
|
webmax
10.11.2007, 18:58
@ Vanitas
|
Na klar, bei den Insidern, da wirst du geholfen! - Wowww! |
--> Hallo Vergängliche(r),
das mit H.S ist schon sehr interessant, muß ich mir erst mal in Ruhe reinziehen...
Hatte ich vergessen zu schreiben, daß ich im Internet ein gutes Gegenmittel zur von mir behaupteten Geisteskraftverteilung der Menschenim Allgemeinen und die daraus resultierende Führungsnotwendigkeit sehe? Sei hiermit nachgeholt...
Daß dies trotzdem fortbestehen wird, daran gibt es für mich als Praktiker keinen Zweifel; nicht alle können im Studierstübchen sitzen und über die Lebenswirklichkeit philosophieren - es muß auch jemand die Kohlen im Ofen nachlegen... wenn das freiwillig geschieht, mit Delegierung des Führungsanspruches an"Berufene": um so bessser.
Und das Web hilft, denke ich, hier Spreu vom Weizen zu trennen.
Gruß w
>Lieber webmax, gib mal in Google"Helmut Schmidt Bohemian Grove' ein, dann kannst Du unter mehr als 17000 Links zu Potte kommen über die Verstrickung unseres ehem. Bundeskanzlers (der ohne Zweifel die beste Figur im Amt gemacht hat) in bizarre, um nicht zu sagen okkult-satanische Rituale, an denen sich die Elite dort am Russian River in Kalifornien Jahr für Jahr ergötzt.
>http://de.wikipedia.org/wiki/Bohemian_Grove
>Oder Du liest seine Autobiographie 'Menschen und Mächte', wo er ein leuchtendes Zeugnis über seine häufigen Treffen im Grove abliefert und die illustre Gesellschaft dort, die sich natürlich nur ganz harmlosen Vergnügungen hingibt.
>http://www.youtube.com/watch?v=1MJ1DkCDba0
>Bei Maischberger erfahren wir z.B.
>In einer Szene sehen wir Henry Kissinger und Helmut Schmidt zusammen im trauten Gespräch im Wohnzimmer sitzen. Eine jahrelange und enge Freundschaft verbinde beide, wusste Maischberger zu berichten.
>Bei solchen Freunden weiß ich schon, woher seine 'Macher-Allüren' herkamen:
>Die Menschen-Herde muss straff geführt werden, sonst findet sie nie zum"richtigen Trog". Ist ja auch Deine Meinung, wie ich lese.
>Eigentlich ging's ja um Prof. Hamers"Weltgeldbetrug", wir irren schon ganz schön ab vom Thema jetzt. Aber da hatte mal ein Mittelständler Klartext geredet und diese Worte sind ziemlich wahr und weise. Nur der selbstverantwortliche, gesinnungsethische Geist schafft auf Dauer ein menschenwürdiges Dasein!
>
>Gruß Vanitas
|
Vanitas
10.11.2007, 19:50
@ webmax
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@webmax, ziemlich OT: Vanitas, vanitatum vanitas... |
-->Hi, webmax,
vergänglich ist alles Menschenwerk, das ist nicht weiter schlimm. Ich interpretiere in den angeblichen Salomo-Spruch noch eher sowas wie eitlen Schein, Vergeblichkeit oder Prahlerei hinein.
Ich will jetzt hier nicht weiter vom selbstgerechten philosophischen Elfenbeinturm aus argumentieren, aber man muss nur etwas an der Oberfläche des schönen äußeren Scheins der Welt kratzen und schon tut sich Ungeheuerliches auf.
Meine Initiation vor einiger Zeit war die Google-Suchanfrage 'Bush Satanist', da tun sich über zwei Millionen Links auf, was zwar kein Wahrheitsbeweis ist, aber schon mehr wie ein kräftiges Indiz.
Aber ich warne Dich: Man schnappt selber bei der Intensiv-Recherche fast über oder verliert den Glauben an die Rechtschaffenheit in der Welt komplett. Irgendwann nimmt man die Welt nur noch mit den Augen eines Kopp-Verlags-Paranoikers wahr. Die Wahrheit kann sehr böse sein und damit muss man gedanklich erst mal fertig werden.
Die ganze Geheimklüngelei in Politik, Geldwesen und Wirtschaft verfolgt ein ganz manifestes Ziel, das sehr klar umrissen ist. Dem sind wir so lange ausgeliefert, wie unser materielles Streben unser geistiges Wachstum krass übersteigt. Damit das so bleibt, muss auch ein immer größerer Teil der Gesellschaft in (relativer) Not und physischer Abhängigkeit gehalten werden, denn leere Mägen haben keine Zeit zur Veredelung ihrer übergeordneten geistigen Existenz.
Ãœberlege Dir daher das Recherchieren gut!
Gruß Vanitas
> Hallo Vergängliche(r),
>das mit H.S ist schon sehr interessant, muß ich mir erst mal in Ruhe reinziehen...
>Hatte ich vergessen zu schreiben, daß ich im Internet ein gutes Gegenmittel zur von mir behaupteten Geisteskraftverteilung der Menschenim Allgemeinen und die daraus resultierende Führungsnotwendigkeit sehe? Sei hiermit nachgeholt...
>Daß dies trotzdem fortbestehen wird, daran gibt es für mich als Praktiker keinen Zweifel; nicht alle können im Studierstübchen sitzen und über die Lebenswirklichkeit philosophieren - es muß auch jemand die Kohlen im Ofen nachlegen... wenn das freiwillig geschieht, mit Delegierung des Führungsanspruches an"Berufene": um so bessser.
>Und das Web hilft, denke ich, hier Spreu vom Weizen zu trennen.
>Gruß w
>
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Märchenonkel
10.11.2007, 20:26
@ Vanitas
|
Re: Vorher ist man vielleicht nur neugierig, NACHHER kann man sein neues Wissen |
-->nicht mehr einfach so ablegen wie einen schmutzigen Mantel oder ein zerissenes Hemd.
Nachher kannste nimmer sagen, DAS will ich jetzt nicht mehr wissen!
Und Alzheimer ist auch nich grad die Lösung....
>Ãœberlege Dir daher das Recherchieren gut!
>
>Gruß Vanitas
Ebenfalls Gruß
Mo
|
Vanitas
10.11.2007, 21:52
@ Märchenonkel
|
Leider auch wahr, Mo,... |
-->... darüber können Ehen ins Kriseln geraten und ganze Lebensentwürfe zu Makulatur werden. Ob"das Wissen" dies wert ist?
Aber man kann leider nicht mehr zurück in das relativ unbelastete gedankliche Vorher springen, man ärgert sich eher, nicht schon lange vorher darauf gekommen zu sein und weiter verdummelt und gepisat so plump am Nasenring herumgezerrt zu werden. Wenn ich schon an 'Vorratsdatenspeicherung' denke oder den vorgeblichen Grund dafür, den total künstlich inszenierten 'war on terror', dann
Oder dass wir z.B. für einen Reisepass mit prophylaktischem Täterprofil noch 59 € hinblättern müssen, also für ein Dokument, für das ein wahrhaft umsorgender Bürgerstaat eigentlich nur eine symbolische Ausfertigungsgebühr verlangen dürfte...
Aber es gibt noch Hoffnung, z.B. in einer intakten Familie und in belastbaren, privaten Beziehungsnetzen mit Menschen, denen man gut und die einem gut gesonnen sind. Je vereinzelter der Mensch, desto anfälliger ist er für die Rattenfänger.
Gruß zurück von Vanitas
>nicht mehr einfach so ablegen wie einen schmutzigen Mantel oder ein zerissenes Hemd.
>Nachher kannste nimmer sagen, DAS will ich jetzt nicht mehr wissen!
>Und Alzheimer ist auch nich grad die Lösung....
>>Ãœberlege Dir daher das Recherchieren gut!
>>
>>Gruß Vanitas
>Ebenfalls Gruß
>Mo
|
Vanitas
10.11.2007, 21:53
@ Märchenonkel
|
Leider auch wahr, Mo,... |
-->... darüber können Ehen ins Kriseln geraten und ganze Lebensentwürfe zu Makulatur werden. Ob"das Wissen" dies wert ist?
Aber man kann leider nicht mehr zurück in das relativ unbelastete gedankliche Vorher springen, man ärgert sich eher, nicht schon lange vorher darauf gekommen zu sein und weiter verdummelt und gepisat so plump am Nasenring herumgezerrt zu werden. Wenn ich schon an 'Vorratsdatenspeicherung' denke oder den vorgeblichen Grund dafür, den total künstlich inszenierten 'war on terror', dann
Oder dass wir z.B. für einen Reisepass mit prophylaktischem Täterprofil noch 59 € hinblättern müssen, also für ein Dokument, für das ein wahrhaft umsorgender Bürgerstaat eigentlich nur eine symbolische Ausfertigungsgebühr verlangen dürfte...
Aber es gibt noch Hoffnung, z.B. in einer intakten Familie und in belastbaren, privaten Beziehungsnetzen mit Menschen, denen man gut und die einem gut gesonnen sind. Je vereinzelter der Mensch, desto anfälliger ist er für die Rattenfänger.
Gruß zurück von Vanitas
>nicht mehr einfach so ablegen wie einen schmutzigen Mantel oder ein zerissenes Hemd.
>Nachher kannste nimmer sagen, DAS will ich jetzt nicht mehr wissen!
>Und Alzheimer ist auch nich grad die Lösung....
>>Ãœberlege Dir daher das Recherchieren gut!
>>
>>Gruß Vanitas
>Ebenfalls Gruß
>Mo
|
Tassie Devil
11.11.2007, 05:15
@ webmax
|
Re: Weltgeldbetrug v. Prof. Hamer.. ni. d.r Rede wert? - webmax |
-->>>>Ich glaube immer noch, daß es hier im Forum einige Leser mit Überblick geben muß, die die großartige Idee dahinter erfassen können und auch die Tatsache nicht leugnen, daß der Zins für dieses Krebsgeschwür namens"Wachstum" in seiner unnatürlichen, inflationären Form verantworlich ist.
>>Lassen wir mal das Attribut"grossartig" bei dem Begriff der Idee beiseite, webmax, mit Sicherheit hat es hier sogar einige Schreiber onboard, die nicht nur den Ueberblick ueber das haben, was Du als grossartige Idee bezeichnest, Du musst nur in die Tiefen des Forums mit den geeigneten Stichworten hinabtauchen, dann wirst Du garantiert mit Diskussionsbeitraegen auch zu diesem Thema ueberschwemmt.
>
>>Nein, jetzt bist Du aus der goldigen Haarnadelkurve geflogen.
>>Der einzige Grund, warum Gold im Vergleich zu allem anderen inkl. aller anderer EM ueber lange Zeitraeume (kurze wie mittelfristige Zeitraeume bergen auch im Hinblick auf das Gold die Gefahr von Manipulationen z.B. a la PPT & Co.) wertstabil bleibt, ist allein in dem Umstand zu suchen, dass es schlicht der ultimative Wertspeicher schlechthin ist, weil Gold vor allem im Hinblick auf seinen materiellen/industriellen Verwendungszweck insbesondere in neueren Zeiten keine solcherlei oekonomische Basis mehr hat...
>>Gold zieht somit seine unmanipulierbare langfristige Wert-Stabilitaet wie
>>-Neutralitaet zumindest im Wesentlichen allein aus dem Umstand, dass"es aus der Perspektive seines Materials als solchem im Hinblick auf seine materiellen/industriellen Nutzungseigenschaften eigentlich ueberhaupt nicht benoetigt und gebraucht wird",
>>Gruss!
>>TD
>Hallo TassoDevil,
>danke für Deine ausführliche Antwort.
>Obwohl wir hiermit das Thema ja verlassen haben,
>mein kurzes Statement:
>Aus der Kurve geflogen bin ich nicht, überwiegend sind deine Anmerkungen doch ergänzenden Charakters. Dem von Dir erwähnten Alleinstellungsmerkmal"kein ökonomischer Charakter" widerspreche ich aber ganz entschieden!!!
Na gut, webmax, dann mal runter mit der goldigen Hose!
>Neben der wichtigen phisikalisch-chemischen Eigenschaft der Beständigkeit
Dagegen ist nichts einzuwenden.
>ist eben gerade der (ökonomische)Kostenfaktor der Gewinnung der entscheidende Grund für die Wert-Stabilität und Wert-Aufbewahrungsfunktion.
Reden wir statt von einem (oekonomischem) Kostenaufwand besser von einem Leistungsaufwand, weil dieser Begriff zum staatsmafios manipulierbaren Geld erheblich distanzierter steht.
Es ist richtig, dass der Leistungsaufwand bei der Herstellung oder Gewinnung von Produkten oder Dingen materieller oder imaterieller Konsistenzen, in unserem Falle das Material Gold, deren Erstellungswert bestimmen, letzterer hat aber noch lange nichts damit zu tun, ob dieser reine Erstellungswert danach auch tatsaechliche die daran angemessene Macht- und/oder Markt-Wertschaetzung erfaehrt!
Entsprechend fragwuerdig erfolgt danach abfolgend die Projektion der Begriffe von Wert-Stabilitaet und Wert-Aufbewahrungsfunktion in die naehere, weitere wie auch fernere und ferne Zukunft.
Apropos"Wert" und damit verbundene begriffliche Konstellationen und Artefakte wie z.B. Wert-Stabilitaet und Wert-Aufbewahrung, ich empfehle Dir auch das Abtauchen in die Forumstiefen mit den zahlreichen Diskussionen um und zum Begriff des Werts, denn dieser ist im Hinblick auf Geld, i.e."Geldwert", eine 100%-Chimaere, was nichts anderes bedeutet, als dass der Begriff Geldwert eine durchgaengig benutzte Illusion hoechster Massgrade ist.
Jedoch, zweifellos hat auch das Material Gold weitest ueberwiegend seine Macht- und/oder Markt-Wertschaetzung im Hinblick auf seine produktive Gestellungs-Leistungen erfahren, dieser Umstand allein kann aber nicht ausschlaggebend fuer seine exponierte Stellung im Hinblick auf langfristige Wert-Stabilitaet und Wert-Aufbewahrungsfunktion sein, weil ja ansonsten auch andere Stoffe mit aehnlichen Charakterzuegen und Eigenschaftsmerkmalen die gleichen Wert-Attribute fuer sich vereinnahmen muessten, was sie aber zumindest nicht in diesen Umfaengen tun!
Ergänzend sicherauch, daß es schöne Frauen schmückt, natürlich. Aber die weltweite Bekanntheit und Verbreitung ist z.B. genauso wichtig.
Was haben Deine soeben vorgebrachten Argumente nur mit der langfristigen Wert-Stabilitaet (sic!) und der Wert-Aufbewahrungsfunktion (sic!) des Goldes zu tun?
De facto: Nix!, denn was glaubst Du wohl, was das weltweite Bankensystem, das ja nach wie vor die ueberwiegende Tonnage des weltweit verfuegbaren Goldes bunkert, solche Argumente interessiert?
Nochmals: Nix!
Ein ganz wesentlicher Faktor hinsichtlich der langfristigen Wert-Stabilitaet und Wert-Aufbewahrungsfunktion des Goldes hingegen ist auch der Umstand, dass es nach wie vor der am meisten blutgetraenkte Bodenschatz aller Zeiten ist, weil ihm gleichfalls nach wie vor das besondere Interesse weltweit aller Staatsmafias einschliesslich dem weltweiten Bankensystem gilt, oder etwa nicht?
>Es wäre auch jeder andere Rohstoff denkbar, der bei der Gewinnung"kostet" - Erdöl beispielsweise ( Dumm dabei eben nur, daß für das herrschende System die"falschen" Leute/Länder darüber verfügen).
Richtig, es waere denkbar, dass andere Rohstoffe mit dieser Perspektive die Rolle des Goldes uebernehmen koennten, bloss, warum wurde dieses Denkbare bisher noch nicht umgesetzt und gemacht, oder warum wurde nicht zumindest ein weiterer Rohstoff auf gleiche Thronhoehe mit dem Gold angehoben?
Im uebrigen, Dein Beispiel mit dem Erdoel, und Du kannst nicht das Erdoel als Verbrauchsrohstoff selbst sondern bestenfalls die Erdoelquellen meinen, ist mit eines der besten Beispiele ueberhaupt, bei denen die Begriffe einer langfristigen Wert-Stabilitaet und Wert-Aufbewahrungsfunktion VOELLIG versagen!
Ich bitte um Beachtung, dass der Begriff der langfristigen Wert-Stabilitaet weder Wert-Anhebungen noch Wert-Absenkungen inhaerent hat, um seiner Wert-Aufbewahrungsfunktion in verbis expressis gerecht werden zu koennen!
>Die Marktpreisbildung wäre ü b e r h a u p t k e i n Hindernis (jeden Falls, solange man Gold nicht mit dem Föhn aus dem Boden pusten kann wie Sand; das ist ja auch der Grund,warum der Rohstoff Sand erst auf Wafer-Ebene kostbar wird) für Gold als Währungsanker.
Es ist schon richtig, dass der sprichtwoertliche Sand am Meer keine nennenswerten Wert-Schaetzungen bei allen interessierten Beteiligten weltweit jemals wird erringen koennen, sobald jedoch eine Machtmafia von seinen Steuer- und Abgabensklaven eine vorschriftliche Menge eines beliebigen Irgendetwas in einem regelmaessigen Turnus gegen Androhung von Anwendung ihrer Waffengewalt abfordert, erhaelt dieses Irgendetwas seine Wert-Schaetzung in Form einer Marktpreisbildung, auch wenn dieses Irgendetwas als solches infolge seiner Nutzlosigkeit jenseits jeglicher Interessen der gesamten vereinigten Sklavenverbaende steht![b]
Das staatsmafios turnusgemaess abgeforderte Irgendetwas muss fuer die Steuer- und Abgabensklaven nur massgraedlich moeglichst schwierig und aufwendig zu beschaffen sein, es muss moeglichst lange ohne Konsistenzveraenderung haltbar sein, [b]und es muss im Hinblick auf das gesamte Ueberleben per se der gezwungenen Steuer- und Abgaben-Sklavenverbaende moeglichst nutzlos sein, dann eignet sich dieses Irgendetwas hervorragend als STZM, als Steuerzahlungsmittel, es eignet sich aber zumindest auch zunaechst vordergruendig in wertstabiler Wert-Aufbewahrungsfunktion fuer solche Steuerzahlungszwecke.
Letzeres war mal das Gold, bis jeglicher Goldstandard anfangs der 1970-er Jahre aus wohl bekannten Gruenden aufgehoben wurde, was jedoch dem Gold seine langfristige Wert-Stabilitaet und Wert-Aufbewahrungsfunktion letztendlich beliess.
>Es muß nur der Währungsanteil an der jeweiligen unveränderlich feststehen (nochmal: genau wie bei den nennwertlosen Aktien). Dem wird jeder Ã-konom beipflichten müssen, solange er ideologiefrei denkt.
Jeder ideologiefrei denkende Oekonom wird sofort beipflichten muessen, dass das Ex-STZM Gold, nach wie vor mit seinen Haupt-Tonnagen mehr dunkel wie kuehl an nur ganz wenigen Orten dieser Welt gebunkert wird, nur marginale produktionswirtschaftliche Nutzungs- wie Verwendungseigenschaften besitzt, darueber hinaus keinerlei Ueberlebensnotwendigkeitscharakter ausuebt, nach wie vor jedoch wie seit einigenen Tausenden von Jahren seine gewisse Attraktivitaet auf die Maechte dieser Erde ausuebt, und sich genau aus allen diesen Gruenden mit seiner langfristigen Wert-Aufbewahrungsfunktion und Wert-Stabilitaet einzigartig empfiehlt!
>Natürlich würde sich eine dann verstärkte Förderung (bisher schon 1-2% im Jahr)auswirken - aber keines Falls so gravierend wie der beliebige Druck von grünem Papier...
Ich bitte dich, wie und wo waere es ueberhaupt moeglich, auch nur halbwegs eine langfristige Wert-Stabilitaet (sic!) im Hinblick auf jede Art von Banknoten, aber auch im Hinblick auf diese Erdoelquellen zu bewerkstelligen!?
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>Zurück zum Thema: Es gibt sicher jede Menge Info und Vorschläge zum Thema Freigeld,Zinsverbot etc.
Ja.
>Ich baue zwar mit meinem Vorschlag der Zinslosigkeit darauf auf - das Neue bei mir ist aber die parallel wirkende Steuerfreiheit auf Investitionen. Gerade die ist ja das"Zuckerbrot" zur Peitsche"Zinsverbot"!
Neu ist Deine Steuerfreiheit auf Investitionen nicht, zumindest nicht hier im Forum.
Ohne Ausschaltung des gesamten Bankensystems im Hinblick auf Geld- und Kreditschoepfung, Kreditvergabe und Account-Management kommst Du sowieso nicht sehr weit, was auch immer Du Dir ausdenkst oder austueftelst.
Jegliches Zinsverbot bei Krediten oder Geldleihe, gerade auch im Hinblick auf sog. Investitionen, ist unrealistisch und kontraproduktiv, ein Strafzins bei zeitlicher Ueberziehung muss [b]immer sein (siehe auch unzaehlige Diskussionen zum Zins hier im Forum)!
Steuerfreiheit nur fuer Investitionen waehrend deren Pay-off-Phase, spaetestens wenn diese die Break-even-Phase zur Gewinnzone erreicht haben, muss Ende der Steuerfreiheit sein.
Soweit ich mich jetzt erinnere, habe ich zuletzt vor rund 2-3 Monaten an den Teilnehmer @Holmes 2 oder 3 Beitraege gerichtet, die Dein obiges Thema zu den Investitionen mit beinhalten.
Gruss!
TD
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